Ingolstadt Halbmarathon am 23.04.2005
Nachdem meine letzten und auch noch einige der nächsten Wettkämpfe in Berlin waren/sind, dachte ich mir, dass ich zur Abwechslung auch mal wieder im unteren Bereich Deutschlands einen Lauf machen könnte, so habe ich mich entschieden, 2 Wochen nach dem Berlin Halbmarathon in Ingolstadt an den Start zu gehen und eventuell sogar noch einmal meine Bestzeit anzugreifen.
In der Woche an dem der Halbmarathon stattfinden soll, habe ich dann mal wieder ein bisschen mehr als in den Wochen zuvor trainiert. Jeden Tag bin ich meine 10,5km gelaufen, am Donnerstag sogar fast ein neuer Trainingsbestzeit, somit habe ich eigentlich nur noch mit einer „lockeren“ 1:40 für den Halbmarathon gerechnet.
Samstag – Halbmarathon:
Nachdem der Start erst für 17 Uhr angesagt war, konnte ich endlich mal wieder schön lange ausschlafen und so gegen 14 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Ingolstadt und meine Mutter hat mich dabei begleitet um mich anzufeuern und Fotos zu machen. Als wir dann um kurz nach 15 Uhr ankamen meldete ich mich nach und bekam die schöne Startnummer 3322.
Daraufhin traf ich überraschenderweise einfach-markus vom Forum laufen-aktuell.de, welchen ich unter anderem auch des häufigeren im chat vom [size=-1]www.marathonforum.com[/size] sehe.
Danach gingen wir etwas umher, wir hatten ja noch genug Zeit um uns umzusehen und uns den Zielbereich anzusehen, der etwas vom Start entfernt war.
Um 16.30 Uhr gingen wir dann zum Startbereich und ich musste dann noch wie üblich ein paar mal aufs Klo. Das Wetter spielte mit. Es war Sonne mit ein paar Wölkchen und ca. 14-17°, also kühler als vor zwei Wochen in Berlin.
Ich nahm mir alsdann erst mal vor, die ersten 10km unter 44 Minuten zu laufen und dann sehen wie es weitergeht, versuchen kann ich es ja mal.
Kurz vor dem Start ging ich in den Startblock und stellte mich zwischen das 1:30er und 1:45er Schild, was wohl leider ein Fehler war.
17 Uhr- Start und fast noch eine neue 10km Bestzeit
Der Startschuss fiel und nur wenig später kam ich über die Startlinie und dann wurde es erst mal sehr eng auf dem ersten Kilometer. Ich war gefühlsmäßig ziemlich langsam und hab einen Bestzeitversuch eigentlich schon völlig abgeschrieben. Die Zuschauer am Rande waren hier sehr viele und sehr laut, das war echt klasse.
Nachdem sich das Feld nun etwas auseinandergezogen hatte, wusste ich überhaupt nicht, welches Tempo ich momentan hatte. Erst nach ganzen 4 Kilometern kam das erste Schild und dann stand die Uhr bei 17 Minuten, dass heißt, dass, wenn der erste Kilometer wirklich so langsam war, die drei danach ziemlich schnell waren.
Dies wurde mir durch die nächsten beiden km mit 4:17 und 4:05 bestätigt und sogleich war ich wieder im Rennen und versuchte das Tempo so zu halten.
Von km 4 bis 6 ging es dann von Asphalt und kurzzeitig Kopfsteinpflaster auf einen festen Kiesweg über und links daneben sah man die Läufer, die schon wieder von km6 den Rückweg antraten.
Zu meiner Freude war der Pacer für die 1:30 Stunden noch gut in meiner Sichtweite und ich holte zu diesem Zeitpunkt sogar etwas auf. Nach 8km allerdings merkte ich, dass ich, wie auch in Berlin, unter den großen Zehen Wasserblasen bekomme, obwohl ich die Stellen diesmal sogar abgeklebt habe. Doch zum Glück störten sie wenig und ich konnte mein Tempo so fortsetzen, obwohl ich schon bemerkte, dass es bereits immer schwerer wurde und meine Kraft so langsam nachlies.
Zum Glück hatte ich dieses mal wieder meinen Küken-Glücksbringer von Leonie dabei, mit dem lief ja bisher noch gar nix schief und so machte ich mir jetzt immer Zwischenetappen.
„Erstmal noch bis km 10 und dann kommt eh schon bald wieder km 12, dort steht meine Mama und dann ist es nicht mehr weit“ dachte ich mir. Und als ich dann nach 42:38 meine dritt schnellste 10km Zeit aufstellte (6 sek. Langsamer als beim Forumslauf 2004) hatte ich fast 2 Minuten Vorsprung zu der Zeit in Berlin.
KM 10 bis ins Ziel: Der harte Kampf mit der Uhr
Kurz darauf ging es in die zweite Runde (eine Runde war allerdings so eingeteilt dass man etliche male an den Startbereich zurückkam wo richtig viele Zuschauer waren) und vor km 12 stand wieder meine Mama und schrie ganz laut (andere Zuschauer mussten da von uns Läufer leider ab und zu erst mal ermuntert werden...).
Ich war nun schon wirklich richtig fertig. Ich dachte mir noch, dass ich das Tempo bis km15 halten müsste, dann könnte es klappen wenn der Einbruch kommt.
Dann ging es wieder an das etwas langweiligere Stück (vorhin war es km4-6) und dort wurden meine Kilometer dann auch langsamer.
Km 13 bis 16 waren zwischen 4:24 und 4:39 Minuten und ich dachte mir, dass ich doch die letzten 5 Kilometer noch etwas machen kann.
Als der 17.km mit 4:04 überraschend schnell war (anscheinend waren die Schilder davor nicht ganz richtig) hatte ich nun urplötzlich wieder eine halbe Minute mehr Polster auf meine Rechnung und so habe ich mich an jeden Läufer gehängt, der mein Tempo lief und es fand sich ein schönes Grüppchen von ca. 4-6 Läufern, die das Tempo konstant hielten.
Mittlerweile war mir schon richtig übel und ich musste mich beherrschen, doch das Tempo konnte ich gerade so halten und auf den letzten zwei Kilometern habe ich mich an einen anderen Läufer gehängt der mich magisch angezogen hat. Den 21. km noch mit 4:08 und dann einen Endspurt durch die Zuschauergasse und am Ende stand eine für mich geile Zeit von 1:31:22 Stunden auf meiner Uhr. Nur 5 Meter nach der Ziellinie standen schon die Mädels mit der Medaille, was nicht so gut war, da man nach so einem schnellen Lauf einfach noch ein paar Meter braucht um den Kreislauf runterzubringen. Doch es ist nix passiert und ich habe mich dann kurz darauf mit meiner Mama wieder auf einer großen Wiese getroffen und ich war innerlich erst mal so richtig happy.
Mir ging es sogar besser als nach dem Berliner Halbmarathon, da ich heute nicht so einen Schlusssprint hingelegt habe.
Kurz darauf sind wir dann schon heimgefahren und ich hab wie gewohnt sofort diesen Bericht geschrieben
Fazit: Das war ein super Lauf. Da ich heute allerdings meistens so eine Art Tunnelblick hatte, habe ich nicht sehr viel vom Umfeld mitbekommen, doch das war es die Zeit dann auch Wert. Die Strecke ist absolut flach, meist Asphalt, ab und zu etwas Kopfsteinpflaster und ein bisschen Kiesweg. Etwas alle 3km gibt es Verpflegungsstellen, die sehr gut organisiert waren. Insgesamt waren etwa 3300 Halbmaratholäufer am Start, und dass bei der 5. Auflage dieses Laufes.
Zahlen zum Lauf:
Zeit netto: 1:31:22 (handgestoppt)
Platzierungen sind noch nicht im NetzNachdem meine letzten und auch noch einige der nächsten Wettkämpfe in Berlin waren/sind, dachte ich mir, dass ich zur Abwechslung auch mal wieder im unteren Bereich Deutschlands einen Lauf machen könnte, so habe ich mich entschieden, 2 Wochen nach dem Berlin Halbmarathon in Ingolstadt an den Start zu gehen und eventuell sogar noch einmal meine Bestzeit anzugreifen.
In der Woche an dem der Halbmarathon stattfinden soll, habe ich dann mal wieder ein bisschen mehr als in den Wochen zuvor trainiert. Jeden Tag bin ich meine 10,5km gelaufen, am Donnerstag sogar fast ein neuer Trainingsbestzeit, somit habe ich eigentlich nur noch mit einer „lockeren“ 1:40 für den Halbmarathon gerechnet.
Samstag – Halbmarathon:
Nachdem der Start erst für 17 Uhr angesagt war, konnte ich endlich mal wieder schön lange ausschlafen und so gegen 14 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Ingolstadt und meine Mutter hat mich dabei begleitet um mich anzufeuern und Fotos zu machen. Als wir dann um kurz nach 15 Uhr ankamen meldete ich mich nach und bekam die schöne Startnummer 3322.
Daraufhin traf ich überraschenderweise einfach-markus vom Forum laufen-aktuell.de, welchen ich unter anderem auch des häufigeren im chat vom [size=-1]www.marathonforum.com[/size] sehe.
Danach gingen wir etwas umher, wir hatten ja noch genug Zeit um uns umzusehen und uns den Zielbereich anzusehen, der etwas vom Start entfernt war.
Um 16.30 Uhr gingen wir dann zum Startbereich und ich musste dann noch wie üblich ein paar mal aufs Klo. Das Wetter spielte mit. Es war Sonne mit ein paar Wölkchen und ca. 14-17°, also kühler als vor zwei Wochen in Berlin.
Ich nahm mir alsdann erst mal vor, die ersten 10km unter 44 Minuten zu laufen und dann sehen wie es weitergeht, versuchen kann ich es ja mal.
Kurz vor dem Start ging ich in den Startblock und stellte mich zwischen das 1:30er und 1:45er Schild, was wohl leider ein Fehler war.
17 Uhr- Start und fast noch eine neue 10km Bestzeit
Der Startschuss fiel und nur wenig später kam ich über die Startlinie und dann wurde es erst mal sehr eng auf dem ersten Kilometer. Ich war gefühlsmäßig ziemlich langsam und hab einen Bestzeitversuch eigentlich schon völlig abgeschrieben. Die Zuschauer am Rande waren hier sehr viele und sehr laut, das war echt klasse.
Nachdem sich das Feld nun etwas auseinandergezogen hatte, wusste ich überhaupt nicht, welches Tempo ich momentan hatte. Erst nach ganzen 4 Kilometern kam das erste Schild und dann stand die Uhr bei 17 Minuten, dass heißt, dass, wenn der erste Kilometer wirklich so langsam war, die drei danach ziemlich schnell waren.
Dies wurde mir durch die nächsten beiden km mit 4:17 und 4:05 bestätigt und sogleich war ich wieder im Rennen und versuchte das Tempo so zu halten.
Von km 4 bis 6 ging es dann von Asphalt und kurzzeitig Kopfsteinpflaster auf einen festen Kiesweg über und links daneben sah man die Läufer, die schon wieder von km6 den Rückweg antraten.
Zu meiner Freude war der Pacer für die 1:30 Stunden noch gut in meiner Sichtweite und ich holte zu diesem Zeitpunkt sogar etwas auf. Nach 8km allerdings merkte ich, dass ich, wie auch in Berlin, unter den großen Zehen Wasserblasen bekomme, obwohl ich die Stellen diesmal sogar abgeklebt habe. Doch zum Glück störten sie wenig und ich konnte mein Tempo so fortsetzen, obwohl ich schon bemerkte, dass es bereits immer schwerer wurde und meine Kraft so langsam nachlies.
Zum Glück hatte ich dieses mal wieder meinen Küken-Glücksbringer von Leonie dabei, mit dem lief ja bisher noch gar nix schief und so machte ich mir jetzt immer Zwischenetappen.
„Erstmal noch bis km 10 und dann kommt eh schon bald wieder km 12, dort steht meine Mama und dann ist es nicht mehr weit“ dachte ich mir. Und als ich dann nach 42:38 meine dritt schnellste 10km Zeit aufstellte (6 sek. Langsamer als beim Forumslauf 2004) hatte ich fast 2 Minuten Vorsprung zu der Zeit in Berlin.
KM 10 bis ins Ziel: Der harte Kampf mit der Uhr
Kurz darauf ging es in die zweite Runde (eine Runde war allerdings so eingeteilt dass man etliche male an den Startbereich zurückkam wo richtig viele Zuschauer waren) und vor km 12 stand wieder meine Mama und schrie ganz laut (andere Zuschauer mussten da von uns Läufer leider ab und zu erst mal ermuntert werden...).
Ich war nun schon wirklich richtig fertig. Ich dachte mir noch, dass ich das Tempo bis km15 halten müsste, dann könnte es klappen wenn der Einbruch kommt.
Dann ging es wieder an das etwas langweiligere Stück (vorhin war es km4-6) und dort wurden meine Kilometer dann auch langsamer.
Km 13 bis 16 waren zwischen 4:24 und 4:39 Minuten und ich dachte mir, dass ich doch die letzten 5 Kilometer noch etwas machen kann.
Als der 17.km mit 4:04 überraschend schnell war (anscheinend waren die Schilder davor nicht ganz richtig) hatte ich nun urplötzlich wieder eine halbe Minute mehr Polster auf meine Rechnung und so habe ich mich an jeden Läufer gehängt, der mein Tempo lief und es fand sich ein schönes Grüppchen von ca. 4-6 Läufern, die das Tempo konstant hielten.
Mittlerweile war mir schon richtig übel und ich musste mich beherrschen, doch das Tempo konnte ich gerade so halten und auf den letzten zwei Kilometern habe ich mich an einen anderen Läufer gehängt der mich magisch angezogen hat. Den 21. km noch mit 4:08 und dann einen Endspurt durch die Zuschauergasse und am Ende stand eine für mich geile Zeit von 1:31:22 Stunden auf meiner Uhr. Nur 5 Meter nach der Ziellinie standen schon die Mädels mit der Medaille, was nicht so gut war, da man nach so einem schnellen Lauf einfach noch ein paar Meter braucht um den Kreislauf runterzubringen. Doch es ist nix passiert und ich habe mich dann kurz darauf mit meiner Mama wieder auf einer großen Wiese getroffen und ich war innerlich erst mal so richtig happy.
Mir ging es sogar besser als nach dem Berliner Halbmarathon, da ich heute nicht so einen Schlusssprint hingelegt habe.
Kurz darauf sind wir dann schon heimgefahren und ich hab wie gewohnt sofort diesen Bericht geschrieben
Fazit: Das war ein super Lauf. Da ich heute allerdings meistens so eine Art Tunnelblick hatte, habe ich nicht sehr viel vom Umfeld mitbekommen, doch das war es die Zeit dann auch Wert. Die Strecke ist absolut flach, meist Asphalt, ab und zu etwas Kopfsteinpflaster und ein bisschen Kiesweg. Etwas alle 3km gibt es Verpflegungsstellen, die sehr gut organisiert waren. Insgesamt waren etwa 3300 Halbmaratholäufer am Start, und dass bei der 5. Auflage dieses Laufes.
Zahlen zum Lauf:
Zeit netto: 1:31:22 (handgestoppt)
