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25 Km von Berlin am 8.5.2005

25 Km von Berlin am 8.5.2005

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Der „25 km von Berlin-Lauf“ war das Sahnehäubchen auf eine für mich erfolgreiche Frühjahrssaison. Nachdem ich in den letzten Wochen eine sehr gute Vorbereitung durchlaufen konnte mit ca. 50 km Laufumfang pro Woche und einigen sehr schönen langen Läufen fühlte ich mich für diese Herausforderung gewappnet.

Morgens um sechs Uhr dann der Schreck: Es goss wie aus Kübeln bei 3 Grad. Das war dann doch ein Dämpfer und führte dazu, dass ich ziemlich nervös wurde. „Macht nix, so geht es allen“ sagte ich mir und kämpfte mich aus dem warmen Bett.

Um 7:45 war ich schon am Olympiastadion, hatte mich warm eingemummelt und freute mich darüber, dass der Regen aufgehört hatte. Dann drehte ich noch einige Runden um das Stadion, bis es dann um 8:45 zum Start ging. Dann kam sogar die Sonne aus einigen Wokenlücken.

Beim Start ging es viel besser los, als beim Halbmarathon, schon nach ca. 1 Minute war man über der Startmatte. Dann ging es auch gleich bergab durch die Olympische Straße bis zum Steubenplatz, auch noch mit Rückenwind. Ich nahm mich sehr zurück, weil ich nicht zu schnell angehen wollte. Rechts und Links neben mir flogen die Läufer im Spurt an mir vorbei.

Bei Km 4 auf der Bismarckstraße wartete mein Vater auf mich und feuerte mich an. Mir war jetzt fürchterlich warm und ich befürchtete, dass ich mit langen Laufklamotten doch zu warm angezogen war. Später freute ich mich über die wärmenden Schichten beim Gegenwind.

Das Tempo war super, bis Km 10 lief konstant die 5:30 min pro Km, die ich mir vorgenommen hatte und fühlte mich gut. Am Halleschen Tor ging es dann zurück in Richtung Westen und der Wind kam direkt von Vorne, böig und stürmisch, viele Läufer neben und vor mir bekamen Probleme. Bei Km 15 vor dem KaDeWe hatten waren viele Sambabands und tolle Stimmung. Busseweise Dänen feuerten jeden dänischen Läufer an.

Bis zum Lietzensee konnte ich mein Tempo halten, dann begann die Strecke anzusteigen, immer mit Gegenwind und ich kapitulierte. Ich kämpfte mich die Kantstraße hoch und freute mich, als ich die Halbmarathonmarke am Theodor-Heuss-Platz erreichte, in 1:57h. Auf den letzen drei Km hatte ich bestimmt noch 2 Minuten verloren.

Bei Km 23 war man schon direkt vor dem Olympiastadion, aber die Laufstrecke ging im großen Bogen um das Stadion herum, noch einen enormen Anstieg bergan – viele Läufer gingen hier nur noch – und dann durch die Katakomben ins Stadion. Tolle Stimmung, Jubel, Stadionsprecher, Videowand. Das Ziel erreichte ich in 2:19:49 – also 11 Sek. Schneller als ich mir vorgenommen hatte. Puh ich war ganz schön kaputt.

Schade das keine anderen Läuferinnen oder Läufer aus unserem Lauftreff dabei waren. Auch Elke, die irgendwo an der Strecke stand, habe ich nicht getroffen. Schön blöd.
Aber es war auch so ein toller, unvergesslicher Lauf, den ich nur weiterempfehlen kann. Nicht so überlaufen wie der Halbmarathon und mit einer echt tollen Atmosphäre rund um das Olympiastadion.

Markus

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Hallo Markus! :hallo:

Herzlichen Glückwunsch und danke für deinen Bericht! :daumen:

Ja da hast du recht,die Stimmung im Stadion war wirklich spitze!

Liebe Grüße

Tanja
Niemals die Hoffnung aufgeben,weiter kämpfen:daumen: und niemals den Spaß verlieren!:) Lasst die Sonne in eure Herzen:nick:

http://www.meinewebseite.net/silverangel26
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