3 Halbmarathons in 4 Wochen ??????

Hi, hab mal ne Fräge:
Ich mach jetzt grad Basistraining um Ausdauer zu bekommen. Dannach möchte ich 12 Wochen nach einem HM Plan von Runners World tranieren.
Ist es möglich über 4 Wochen diese Form zu halten und 3 HMs zu laufen und einen 10er ???? Ich denke am besten wohl den ersten ernst nehmen und die letzteren 2 geniesen, oder hab ich mir da zuviel vorgenommen ?? Bin um Rat dankbar

Über 4 Wochen die Form halten ist nicht einfach. Ich würde den ersten HM voll laufen die zwei in der Mitte langsam und beim 10er nochmal Gas geben.

Gruß Jens

Dalton hat geschrieben:Ist es möglich über 4 Wochen diese Form zu halten und 3 HMs zu laufen und einen 10er ????

Nein.

Ich denke am besten wohl den ersten ernst nehmen und die letzteren 2 geniesen,

Das geht natürlich immer.

Gruß,

Carsten

Hallo Carsten,

das ist nicht für Jeden zutreffend, was du schreibst

Ich habe nach einem Hm innerhalb von einer Woche den zweiten bestritten und habe meine PB um über 4min. verbessert. Auch das Tempotraining eine Woche später war kein Thema für mich, da bin ich die 10km in 50min. gelaufen. Wollte dann nach 1 Woche noch einen Hm laufen, hat aber Leider Zeittechnich nicht gepasst, also bin ich dann zuhause 21Km in 1:52 gelaufen.

Du siehst also, das nicht Alle gleich sind. Sicherlich hast du Recht, das es nicht einfach wird, aber es ist zu machen.



Gruß

Markus,

der da schon etwas Halskrank war, was die WKs angeht. Ich gelobe Besserung

Dalton hat geschrieben:Hi, hab mal ne Fräge:
Ich mach jetzt grad Basistraining um Ausdauer zu bekommen. Dannach möchte ich 12 Wochen nach einem HM Plan von Runners World tranieren.
Ist es möglich über 4 Wochen diese Form zu halten und 3 HMs zu laufen und einen 10er ???? Ich denke am besten wohl den ersten ernst nehmen und die letzteren 2 geniesen, oder hab ich mir da zuviel vorgenommen ?? Bin um Rat dankbar

die Frage ist ja auch, wie gut ist deine Ausdauerleistung und deine Tempohärte und vor allem, wie schnell kannst du nach einem WK regenerieren???.
Ich bin z.B. nach einem für mich schnelle HM, die Woche danach noch 100 Trainingskilometer gelaufen, ohne Probleme.

Gruß
Markus

Hi Dalton,

das kann schon gehen, bin ja in Freiburg den HM gelaufen, supergute Zeit, dann 2 Wochen später den Hermannslauf, der ist relativ schlecht gelaufen, wieder 2 Wochen später den HM in Mainz, noch superbesser als Freiburg.

Das Ganze in der Marathonvorbereitung, kann also bedeuten, dass ein gezieltes Halbmarathontraining einen noch besseren Halbmarathon ergeben hätte, aber ursprünglich war das eh Nebensache.

Wahrscheinlich wäre es in Hinsicht auf den Marathon besser gewesen auf die letzten Wettkämpfe zu verzichten, ist mir aber egal, es hat alles tierisch Spass gemacht und auf den Marathon freu ich mich trotzdem noch. Weltrekord wollte ich dieses Jahr eh noch nicht laufen Was solls also...

Gruss Holle

Hallo Markus!

abspecklaufbaer hat geschrieben:Ich habe nach einem Hm innerhalb von einer Woche den zweiten bestritten und habe meine PB um über 4min. verbessert.

Dann behaupte ich jetzt einfach, dass beide HMs nicht optimal waren. Wenn die Bedingungen ähnlich waren, zeigt die große Zeitdifferenz ja auch schon, dass zumindest der erste nicht so toll war. Der Vergleich mit Deiner 10km-Zeit bestätigt das (wieder vorausgesetzt, dass die Bedingungen vergleichbar waren), denn mit der solltest Du eigentlich unter 1:40 laufen können. Mein Verdacht ist, dass Du gerade erst merkst, wie schnell man einen HM laufen kann.

Bei einem Läufer mit sehr guter Regenerationsfähigkeit kann ich mir unter Umständen vorstellen, dass er eine Woche nach einem voll gelaufenen HM einen weiteren laufen kann, danach wäre er dann aber sicher völlig fertig. Einen weiteren guten HM und einen Zehner halte ich für ausgeschlossen.

Auch das Tempotraining eine Woche später war kein Thema für mich, da bin ich die 10km in 50min. gelaufen.

Das Tempo halte ich bei Deiner 10km-Zeit nicht für besonders effektiv, es sei denn, Duu verkaufst das als Marathonrenntempolauf.

Wollte dann nach 1 Woche noch einen Hm laufen, hat aber Leider Zeittechnich nicht gepasst, also bin ich dann zuhause 21Km in 1:52 gelaufen.

Das ist für mich ein weiteres Indiz, dass bei Deinen WK-Zeiten noch Luft ist.

Du siehst also, das nicht Alle gleich sind. Sicherlich hast du Recht, das es nicht einfach wird, aber es ist zu machen.

Vor allem finde ich es (mit meinen persönlichen Prioritäten blabla) auch völlig sinnlos.

Gruß,

Carsten

Hallo Carsten,

ich freue mich immer wieder über eine Antwort von Dir.
Aber, ich habe diese Zeiten letztes JAhr im Herbst geschaft und ich habe bei meinem ersten 10km WK eine Zeit von 49:36min. gebraucht. Bei meinem HM habe ich ein Gewicht von 97 Kg gehabt. Die Bedingungen waren nahezu Identisch. Den ersten HM habe ich in 1:52:49 td. gefinisht und den zweiten dann in 1:48:22 std.. Also stehen die Zeiten ja doch wieder in einem anderen Licht, zumal ich zu dem Zeitpunkt gerade erst 9 Monate gelaufen bin.
Und wie du aus meinem NAchsatz im ersten Text sehen konntest, halte ich es Mittlerweile selber für "Verantwortungslos" dem Körper gegenüber.
Vielleicht hätte ich diese Daten mit bei schreiben sollen, dann wäre es zu keinem Missverständniss gekommen.
Denn die Zeiten in der Signatur sind vo diesem Jahr und ich bin den Winter durch gelaufen.

Gruß
MArkus

abspecklaufbaer hat geschrieben: Aber, ich habe diese Zeiten letztes JAhr im Herbst geschaft und ich habe bei meinem ersten 10km WK eine Zeit von 49:36min. gebraucht. Bei meinem HM habe ich ein Gewicht von 97 Kg gehabt.

Ach so, aus der Zeit sind die noch. Na, dann ist das natürlich alles anders, aber auch nur schwer auf andere Übertragbar. Super Entwicklung hast Du gemacht.

Gruß,

Carsten

Hallo Carsten,

ich weiß, das es nicht wirklich auf Ander übertragbar ist, weil es doch schon eine Menge von einem abverlangt und nochmal würde ich das auch nicht mehr machen. War nur ein Test und der hat zwar gefruchtet, aber es ist nicht wirklich gut, was ich da abgezogen habe.
Deswegen bin ich ja auch zu einem strukturierteren Training über gegangen und das Ergebniss kann man ja in meiner Signatur lesen. Die große Gefahr in solchen Kamikazesachen besteht ja darin, das man sich überschätzt und sich auch schnell verletzten kann. Gut ich hatte den Vorteil, einen erfahrenen Marathonläufer(12 Jahre und etliche Ultras) an meiner Seite gehabt zu haben, sonst wäre das wohl auch gründlich in die Hose gegangen.
Also einem dazu raten würde ich auch nicht.

Gruß
Markus,
der Dir in vielerlei Hinsicht Recht geben muß.

Oh man...
Da haste dir ja ganz schön was vorgenommen!!
Aber klar ist es zu schaffen! Nur musst du aufpassen!
Du musst auch auf deinen Körper hören!

Hau beim ersten rein!
Dann schau erst mal weiter...

Bei dem HM- Plan musst du darauf achten, dass du nicht übertrainierst!
Denn dieser Trainingsplan wird sicherlich keine 4 Wettkämpfe beinhalten!
Also zwischen den Wettkämpfen würd ich dir viele lockere Dauerläufe empfehlen!
Außerdem viiiieeel trinken, viel Magnesium und ausgewogene Ernährung!

Ich wünsche dir viel Erfolg!!!

Moin,

mein Senf: der erste HM als Training, den zweiten Vollgas, den dritten so leidlich wie nicht peinlich, 10 km wieder als Wettkampf. Effekt: automatische Steigerung. Läufst den ersten voll, wirst du dir im zweiten den Gedanken, da geht noch mehr, nicht unterdrücken können-und rennst ins Übertraining.

Viel Spass!

Recht passend zum Thema: der neue Newsletter von Greif, in dem er sich darüber auslässt, dass viel Läufer die notwendige Regeneration nach Wettkämpfen (im aufgeführten Fall nach Marathon) etwas überbewerten. Letztendlich sollte man es ausnutzen, dass man gerade in einer guten Form ist und nicht zu lange warten um diese nicht schnell wieder zu verlieren. Also ran an´ Feind ... wenns schief geht, weiss man es beim nächsten mal eben besser!

Steif hat geschrieben:Letztendlich sollte man es ausnutzen, dass man gerade in einer guten Form ist und nicht zu lange warten um diese nicht schnell wieder zu verlieren. Also ran an´ Feind ... wenns schief geht, weiss man es beim nächsten mal eben besser!

Tja so ähnliche Erfahrung habe ich auch gemacht

Ich bin letztes Jahr in 3 1/2 wochen 3 HM in jeweils neuer PB gelaufen. Allerdings war der erste mit 350 Höhenmetern in 1:45:21, der zweite mit 170 Höhenmetern in 1:44:24 (2 wochen später) und der dritte mit ca. 100 Höhenmetern in 1:43:31 (1 1/2 wochen später, aber mit weichem boden).
So richtig vergleichen kann man die drei Läufe zwar nicht, aber wenn ich die Strecken und Bodenbeschaffenheit relativiere, sag ich mal waren alle 3 gleich gut. Zudem ich vor dem ersten ca. 9 Wochen verletzt war und nur ca. 2 Wochen vorher wieder vorsichtig mit trainieren angefangen habe.
Drei Wochen später hab ich dann übrigens noch einen 10er (mit ca. 80 Höhenmetern) in 44:54 gelaufen - im Vergleich zu den 3 HM`s würde ich mal sagen eher sehr schnell.

Mein Fazit - es geht, wenn du zwischen den einzelnen HM die Lauf-KM herunterfährst und regenerierst. Darf zwar schon mal ein Tempolauf oder Fahrspiel sein, aber die Temposachen nciht übertreiben, sondern erholen.

Als Vielstarter, wie man ja auf www.myblog.de/bucki sehen kann, bin ich der Meinung:
Ich verbessere mich eigentlich von Wettkampf zu Wettkampf. Da meine Wettkämpfe aber zumeist nur im Bereich von 3-10 km liegen, sehe ich diese mehr als Tempospritze. Für den München HM werde ich auch anderes trainieren und weniger Wettkämpfe einbauen.
Von daher: Natürlich kannst du drei HMs in vier Wochen laufen, ob du dich allerdings JEDESMAL verbessern wirst?!, da bin ich eher skeptisch und schließe mich der Meinung von Carsten an.


Gruß
Bucki

die Frage ist doch nur : wie schnell! Wenn ich auf + 100 KM/Woche gehe, bleibt das doch garnicht aus. Deine Wunsch-Zielzeiten habe ich aber nirgendwo gesehen. Wenn du je auf unter 1:20 gehen willst, viel Spass.
Gruss Thomas

Vielen Dank für die Tips, ich werds wohl machen. Wie genau weiß ich noch nicht.
Gruzz Dalton