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Ermittlung des Maximalpuls

Ermittlung des Maximalpuls

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Hallo Lauffreunde! Habe etwa 15 Jahre Lauferfahrung. Mußte wegen Erkrankung vor 5 Jahren aufhören, laufe aber seit 3 Monaten wieder. Den Maximalpuls nach Formel (220 - LA) überschreite ich immer. Wer kann mir sagen, wie ich meinen Maximalpuls ermitteln kann?

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Horst65 hat geschrieben:Hallo Lauffreunde! Habe etwa 15 Jahre Lauferfahrung. Mußte wegen Erkrankung vor 5 Jahren aufhören, laufe aber seit 3 Monaten wieder. Den Maximalpuls nach Formel (220 - LA) überschreite ich immer. Wer kann mir sagen, wie ich meinen Maximalpuls ermitteln kann?

Hallo,

suche Dir einen feinen, fiesen Anstieg und laufe ihn hoch (zu diesem Zeitpunkt solltest Du Dich allerdings schon schön warm gelaufen haben), langsames herunterlaufen und wieder hoch, beim dritten Anstieg gibst Du alles... ;-)

Alternativ kannst Du natürlich einen Diagnostiktest mit ärztlicher Begleitung machen. In der Regel sollte man den Hmax in der Sportart machen, die Du auch tätigst, also bei Dir wäre beispielsweise Radfahren in der Arztpraxis am Ziel vorbei...

Mein Arzt hat mich daher den fiesen Berg hochgeschickt und wartete oben... :D

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

Ermittlung des Maximalpuls

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Hallo Bogart! Danke für Deinen Tipp. Diese Variante kann ich hier nicht realisieren. Ostfriesland ist flach wie ein Brett. Fiese Anstiege kenne ich z. Bsp. aus dem Harz (Ilsestein, Brocken). Ich werde im Urlaub (Juni 05 im Harz) den Test machen. Tschüß Horst65

geht auch ohne Steigung

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Hi,
also ich habe den folgenden Test gemacht, schliesslich ist München auch ganz schön flach:

1. 10 min Warmlaufen
2. 10min Lauf-ABC
3. 4 Steigerungsläufe je 30sek. langsam bis zum absoluten Maximaltempo steigern, dazwischen 120...180sek Trab/Gehpause
4. 1000m Laufen, "all out" und trotzdem noch ein Endspurt für die letzten 200m
5. Im Ziel locker austraben und den Pulsmesser beobachten: Der Puls steigt dann noch an! Der höchste Wert ist die HFmax
6. 20min locker auslaufen

Ich finde den Test recht unangenehm. Klappt auch wirklich nur gut ausgeruht und 100% fit. Wenn man sich nicht richtig mobilisieren kann, sich schlapp fühlt, erreicht man seine HFmax auch nicht.

Im Endspurt eines 26km Laufs habe ich dann noch höhere Pulswerte erreicht ... aber im Wettkampf ist alles anders.

Wenn der ermittelte HFmax -- je nach Ermittlungsmethode -- ein paar Pulsschläge anders ausfällt, ist das nicht so wichtig. Ist individuell immer noch viel genauer als irgendeine Pauschalformel.

Gruss
Andreas

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Hi

ich hätte folgende Variante: (ohne Berge und besser fürs Flachland geeignet)

Man nehme einen Sportplatz mit 800 m Bahn.

Ca 20-30 min schön warmlaufen, dann 1000m lang Vollgas geben und am Ende den Puls messen.
Viele Grüße :hallo:

Manuel

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Andi_Fant hat geschrieben:Hi,
also ich habe den folgenden Test gemacht, schliesslich ist München auch ganz schön flach:

1. 10 min Warmlaufen
2. 10min Lauf-ABC
3. 4 Steigerungsläufe je 30sek. langsam bis zum absoluten Maximaltempo steigern, dazwischen 120...180sek Trab/Gehpause
4. 1000m Laufen, "all out" und trotzdem noch ein Endspurt für die letzten 200m
5. Im Ziel locker austraben und den Pulsmesser beobachten: Der Puls steigt dann noch an! Der höchste Wert ist die HFmax
6. 20min locker auslaufen

Ich finde den Test recht unangenehm. Klappt auch wirklich nur gut ausgeruht und 100% fit. Wenn man sich nicht richtig mobilisieren kann, sich schlapp fühlt, erreicht man seine HFmax auch nicht.

Im Endspurt eines 26km Laufs habe ich dann noch höhere Pulswerte erreicht ... aber im Wettkampf ist alles anders.

Wenn der ermittelte HFmax -- je nach Ermittlungsmethode -- ein paar Pulsschläge anders ausfällt, ist das nicht so wichtig. Ist individuell immer noch viel genauer als irgendeine Pauschalformel.

Gruss
Andreas
Hallo Andreas!

Vielen Dank für Deinen Ratschlag. Ich werde es mal so probieren.

Tschüß Horst65 :)

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Die einfachste Art den Maximalpuls zu ermitteln ist für mich immer noch der Wettkampf. Weil man da motiviert ist, sich zu verausgaben und man evtl. direkte Konkurrenten beim Endspurt, so dass man gezwungen ist, das letzte aus sich heraus zu holen.
Allein auf der Bahn oder am Berg benötigt doch sehr viel Disziplin und Motivation.

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Hi Horst

Falls Du Dich nicht mit der 100% Belastung quälen möchtest, kann ich Dir die Polar mit Own Zone Funktion (z.B. F6) empfehlen. Damit kannst Du vor Laufbeginn in ca. 4 - 5 Minuten z.B. Deienen 80 - 90% Mhfz Bereich ermitteln. Mir genügt das vollauf, die 85% dazwischen nehme ich ziemlich exakt als meine anaerobe Schwelle wahr, auf 100% gehe ich sowieso nicht gerne hoch.
Interessant ist für mich auch die jeweilige Tagesform zu beobachten. Abweichungen von + / - 5 bis 8 bpm liegen da schon drin (Tageszeit, Temperatur, Ferien, Stress etc.).
Da nicht jeder so ein techn. Spielzeug kaufen will, habe die Uhr auch schon an Laufkollegen ausgeliehen, die ermittelten Resultate wurde auch von mehreren erfahrenen Läufern bestätigt.

LG Aktiv

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Horst65 hat geschrieben:Ich werde im Urlaub (Juni 05 im Harz) den Test machen.
Ok, Pappi, ich borg Dir dann meine Polar und wir testen Deine OwnZone !
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...
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