Am Samstag fand eine ganztägige Veranstaltung im CCH in HH teil an der ich dank Laufladengutschein kostenlos teilnehmen konnte. Hinterher gab es auch noch ein Funktionshirt. Das Programm, das hier in Hamburg geboten wurde war meines Erachtens hervorragend. Siehe hier
Ich weiß nicht ob auch in anderen Städten diese Veranstaltungen stattfinden werden. Falls ja geht ruhig mal hin.
Kurz zu den Vorträgen:
- 10.00 Uhr Vortrag Prof. Dr. Dickhuth
„Genetik und Grenzen der menschlichen Leistungsfähigkeit“
Ausserdem die Erkenntnisse das gute Sprinter nie wirklich gute Langstreckler sein können und umgekehrt.
Ausserdem wurde mal wieder die auch hier im Forum gern diskutierte Mär vom Fettverbrennungspuls entlarvt. Die hier vorherschende Meinung: Es gibt nur einen Gesamtenergiebilanz. (Wieviel gebe ich dem Körper und wie viel verbraucht er) das ist das was am Ende zählt wenn man abnehmen möchte, wurde hier auch wissenschaftlich noch mal bestätigt.
11.10 Uhr Vortrag Andreas Stommel
„Was tun im Fitness-Boom?“
Herr Stommel startete einen Generalangriff auf andere Sportärzte, auf "Muckibuden" und auf Herrn Kieser. Da würde viel Blödsinn erzählt und viel falsch trainiert. Der Vortrag war dann im Publikum auch recht umstritten, da wenig Aussagen gemacht wurden was man denn nun "richtig machen solle"
13.30 Uhr Vortrag Dr. Wessinghage
„Bewegung ist Leben“
Wessinghage war mir durch seine 0auf 42 Aktion eigentlich nicht so richtig sympatisch. Aber der Vortrag hat meine Ansicht dann doch verändert. Er kam sehr sympathisch rüber. Trotz einiger Walkerzoten, hat er gerade für Leute mit Rückenproblemen das NW ernsthaft empfohlen. Der Vortrag war unterhaltsam und informativ
14.40 Uhr Vortrag Dr. Dick
„The Winning Difference“
Dieser Mann hat wirklich Ausstrahlung. Er berichtete aus seiner Trainererfahrung wie man zum Gewinner wird. Bei mir hat es ja gleich am nächsten Tag beim Stadtparkwalkgewirkt
16.20 Uhr Vortrag Prof. Dr. Hartmann
„Die optimale Trainingsplanung“
hier wurde so macher Zahn gezogen. Fazit: Die optimale Trainingsplanung gibt es nicht. Es gibt immer nur eine individuelle Trainingsplanung. Ausserdem Verbesserungen sind immer nur bis zu einem gewissen Grad möglich, es gibt da immer die Gradwanderung wann zu viel an Training das Gegenteil bewirken kann (Absinken der Leistung, Verletzungen oder höheres Infektrisiko). Ausserdem die Aussage zum guten Marthonläufer würde es halt 12-15 Jahre Training brauchen bis sich der Körper entsprechend umgebildet hat. Es gibt also noch Hoffnung
Soweit ein "Kurzbericht" über diesen interessanten Tag.
Es grüßt Martin