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unerwartete steigerung und ev. zuviel laufen?

unerwartete steigerung und ev. zuviel laufen?

1
hallo!
finde euer forum echt gut und lese mich gerade ein.
hab aber gleich zu beginn eine frage.
ich laufe seit genau 2 wochen. 6 mal in der woche mit einem ruhetag.
ich bin vorher noch nie gelaufen, hab vorher eher radfahren und schwimmen gemacht (sehr sporadisch, im winter sowieso pause...) ichbin 26. 1.75 gross und wiege ca. 70 kilo (also doch einige zuviel)
laufe nur auf einem parkweg (kein asphalt oder beton)
ich habe vor zwei wochen mit einer runde von 2.5 km begonnen. sehr langsam. in etwa 20-25 min. eine woche drauf dann doppelte distanz.
ich kann während dem laufen noch reden und es macht auch spass.
während der ersten runde hab ich meistens ristschmerzen auf der rechten seite, die aber dann völlig verschwinden.
gestern bin ich erstmals 4 runden (ca. 10 km) gelaufen ohne größere anstrengung. hab auch versucht in der letzten runde das tempo zu steigern.
ist so eine steigerung in 2 wochen normal? wie gesagt bin vorher so gut wie nie gelaufen. ich kann mir das ganze nur so erklären, dass ich seit einem jahr in nyc lebe und man hier sowieso den ganzen tag sehr schnell "geht" also quasi fast herumrennt und ich dadurch etwas kondition getankt hab.
läuft man als anfänger mit 6 mal in der woche nicht zuviel? möchte mich gerne auf 5 km wochentags und 10 km am wochenende (aus zeitgründen) einpendeln.
sorry. ist ein bisschen lang geworden mein frage.
danke.
verena. :)

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Hi rena,

solange du in dich reinhörst und auf die Signale deines Körpers achtest kann nix passieren; auch ich laufe täglich (oftmals auch 2x täglich) und fühle mich pudelwohl dabei!

Du wirst hier im Forum aber größtenteils andere Meinungen dazu hören, offensichtlich ist das tägliche Laufen hier verpöhnt *g*. Gleichgesinnte findest du hier :daumen:

Weiterhin viel Spaß beim Laufen :hallo:

Grüsse,
Claus (alias internett)

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Hallo Verena,

meinen Tip kann ich dir nur als etwas älterer Läufer geben. Ich war mein Leben lang unsportlich und konnte mir nicht vorstellen, irgendwann einmal kilometerweit durch das Gelände zu joggen. Vor ca. einem Jahr habe ich mich zum Laufen entschieden und mache es mit Begeisterung, beinahe wie süchtig.

Allerdings habe ich eine höllische Angst davor, mich zu überlasten. Den Rat an die Anfänger, auf die Signale des Körpers zu hören, lese ich immer wieder. Dabei verstehen es die sicher gutmeinenden Schreiber offensichtlich nicht, dass es Menschen gibt, bei denen diese Signale erst dann auftreten, wenn es zu spät ist. Dazu gehöre ich auch. Zweimal mußte ich für einige Zeit pausieren, obwohl ich der Meinung war, mich nicht überlastet zu haben. Deshalb kommt es mir schon etwas voreilig vor, wenn du als 2-wöchige-Anfängerin einen Link zu einem Streakforum bekommst.

Mein Rat also, laufe anfangs nicht unbedingt täglich. Halte mindestens einen Ruhetag nach einem Lauf ein. Stöbere hier im Forum und du wirst feststellen, dass der Anfängerfehler immer wieder auftaucht, dass zu schnell zu viel getan wurde, mit der Folge, dass größere Pausen eingelegt werden mussten.

Auch wenn viele es verachten, aber wegen meiner bereits oben erwähnten Unfähigkeit des Hörens auf den eigenen Körper, benutze ich als Hilfsmittel eine billige Pulsuhr. Ich benötige sie nur zu Beginn eines Laufes, aber das auch noch nach einem Jahr. Die ist viel aussagekräftiger als die angeblich vorhandenen Körpersignale.

Wenn du es schaffst, deine Laufumfänge nur langsam zu steigern, solltest du von Überlastungen verschont bleiben.

Ich wünsche dir ebenso viel Vergnügen beim Laufern, wie es mir auch noch macht.

Gruß Wolfgang

4
moin moin!
es gibt so eine formel, die da heißt. steigere deine wöchentliche gesamtkilometer nicht mehr als 10-15% zur vorwoche.
viele grüße an die füße

sokrates

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Claus F. hat geschrieben:... offensichtlich ist das tägliche Laufen hier verpöhnt *g*.
Verpönt ohne h ist allenfalls der Missionarismus einiger Streaker.
Und relativ leichtfertig finde ich es, Anfänger, die erst noch herausfinden müssen, was ihnen zuträglich ist, zum "täglichen Laufen" zu überreden. :nee: :nee:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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WinfriedK hat geschrieben:Verpönt ohne h ist allenfalls der Missionarismus einiger Streaker.
Und relativ leichtfertig finde ich es, Anfänger, die erst noch herausfinden müssen, was ihnen zuträglich ist, zum "täglichen Laufen" zu überreden. :nee: :nee:
oh, mea culpa ob des pösen "h", Herr Oberlehrer ;-))

Wo du ein "Überreden" herausgelesen hast entzieht sich leider meiner Kenntnis :gruebel:
Weiterhin: Ich bin hier nicht als Missionar in Sachen "Streak" unterwegs, sondern habe meine persönliche Erfahrung geschildert und weiterhin eine Quelle angegeben, wo sie sich informieren kann.

Übrigens:
Hast du Erfahrungen mit dem Streakrunning gemacht und bist diesbezüglich im Thema? Falls ja, dann schildere doch mal deine Eindrücke und Erfahrungen :nick:

Grüsse,
Claus

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Claus F. hat geschrieben:oh, mea culpa ob des pösen "h", Herr Oberlehrer ]
Halb so schlimm. Ist ja kein Rechtschreibforum hier. :D
Claus F. hat geschrieben:... eine Quelle angegeben, wo sie sich informieren kann.
Völlig objektiv natürlich. :P
Claus F. hat geschrieben:Übrigens:
Hast du Erfahrungen mit dem Streakrunning gemacht und bist diesbezüglich im Thema? Falls ja, dann schildere doch mal deine Eindrücke und Erfahrungen :nick:
Letzte Woche noch 3 Tage am Stück. :hihi: Dann musste ich den Streak leider abreißen lassen, weil ich Rad fahren wollte.
Aber im Ernst: du möchtest nicht darauf hinaus, dass man nur etwas beurteilen kann, das man selber ausprobiert hat, oder doch? :confused:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Ohne irgendwem Angst zu machen und vom täglich laufen abzuhalten, will ich einfach meine Erfahrungen schildern.

Hab im Okt 04 angefangen zu laufen, 4 km in 40 min. Später dann 4 km in 35 min und irgendwann im Dezember dann 7 km in 50 min. Dabei bin ich max. 3 mal die Wochen laufen gewesen und hab alle Läufe in meines erachtens lockerem Tempo abosolviert.

Im Januar bin ich dann 3 mal die Wochen zwischen 5 und 7 km gelaufen und Ende Jan war Schluß mit Lustig - Shin Splint (dazu kann man hier im Forum ne Menge nachlesen). Seitdem bin ich nicht wieder regelmäßig gelaufen, da bei jedem Versuch (auch nach 2monatiger Pause) wieder Schmerzen auftreten.

Das muß dir natürlich nicht passieren, aber ich wollte einfach daraufhinweisen, dass man nie weiß, wie der Körper reagieren wird und das jeder Körper anders ist.

Auch bei mir habe ich keine Hinweise auf den ShinSplint gemerkt, bis er da war.

Also, take care of you! Lieber zu wenig als zuviel.
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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hallo.
vielen dank für die antworten.
ich hab nach dem gestrigen 10km run einen tag ruhepause eingelegt, weil ich heute echt (angenehm) erschöpft war. werde mich nun auf vier bis max. fünf tage einpendeln. also 3 mal unter der woche und einmal am wochenende.
das tägliche laufen ist zwar verlockend, aber ich will es nicht übertreiben.
hab einige trainingspläne im forum gefunden nach denen ich mich richten kann.
wenn ich im september in österreich bin, werd ich dann auch gleich mal einen arzt aufsuchen um alles checken zu lassen. das ist hier in den usa leider nicht so einfach (sehr teuer).
weiteres angenehmes zeichen des laufens: ich hab weniger hunger (kein heisshunger mehr auf ungesundes zeug) und hab ca. 2 kilo abgenommen..

danke, verena

Hi Verena,

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lass dich nicht von den Amis mitreissen. Du weisst doch dass die alles übertreiben :hihi: .Ich bin abends um den Golfplatz in der Aventura/MIA gelaufen, bei 30 Grad wollte mich ein Freizeitjogger überholen (Ami :hihi: ) Ich glaube, der ist nach einer Mile fast zusammengebrochen. Ich hörte nur noch alle Flüche dieser Welt :tocktock: .
Wo läufts du denn genau?
Gruss Thomas

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rena5 hat geschrieben:... läuft man als anfänger mit 6 mal in der woche nicht zuviel?


Doch.

Natürlich ist das bei jedem verschieden. Doch diejenigen, die das unbeschadet überstehen sind ganz klar in der Minderheit.

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Hallo Verena,

höhre auf deinen Körper und dein Körpergefühl.
Denn nur du selber weißt genau, was du an Belastung verträgst. Und wenn du der Meinung bist, du müßtest jeden Tag laufen, dann tu es. Du kannst ja dann auch eine Recomeinheit einlegen und ganz betont langsam laufen. Denn wenn du es Tempo und Umfangsmäßig nicht übertreibst und dich langsam steigerst, sollte das auch kein großes Problem dastellen.
Ansonsten ein herzliches Willkommen im Forum und was meinst du, wie viele hier täglich laufen und sich nicht äußern.
Ansonsten wird das alles unter die Kategorie "Erfahrungswerte" abgelegt.

Gruß
Markus
Bild

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rena5 hat geschrieben: ichbin 26. 1.75 gross und wiege ca. 70 kilo (also doch einige zuviel)
"also doch einiges zuviel"?!? :confused:

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Hallo Verena,

6 mal in der Woche zu laufen, wenn man insgesamt gerade erst 2 Wochen unterwegs ist, ist schon ganz schön heftig. Dazu kommt, dass du (so wie ich das verstanden habe) deine Laufdistanz von anfangs 2,5 km auf etwa 5 km verdoppelt hast. Natürlich gibt es immer wieder Läufer, die solche Steigerungen klaglos wegstecken, aber das sind eben nur wenige. Claus gehört sicher dazu, allerdings läuft er häufig auch nur 2 bis 4 km.

Ich würde zunächst den Schwerpunkt darauf legen, länger zu laufen (1 h). Das würde ich erst mal über eine gewisse Zeit stabilisieren. Nach schnellen oder ganz besonders langen Läufen würde ich bewusst einen Tag Ruhe einlegen, auf jeden Fall aber wenig und langsam laufen. Alternativ kann man ja auch eine Runde Radfahren.

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Gerade am Anfang einer Läuferkarriere funktioniert das mit dem Auf-den-Körper-hören oft nicht. Ich meine jetzt nicht unbedingt, weil jemand (wie ich) ein Körpergefühl wie ein Backstein hat, sondern die Tatsache, daß sich Knochen, Knorpel und Bänder wesentlich langsamer anpassen als Muskeln und Kreislauf.

Wenn du also denkst: "boah, bin ich gut - ich muss nicht mehr hecheln und spurte jetzt kraftvoll", ist das zwar richtig, und du "hörst", wie deine Muskeln und dein Kreislauf jetzt prima funktionieren. Aber deine Knochen, Knorpel und Bänder "hörst" du nicht. Die machen sich erst bemerkbar, wenn es schon zu spät ist.

Erst nach einigen Monaten bis zu einem Jahr ist es soweit, daß auch die Knochen, Knorpel und Bänder sich an die steigenden Belastungen angepaßt haben. Dann funktioniert irgendwann auch das Hören auf deinen Körper. Bis dahin rate ich dir, es nicht zu übertreiben und nicht zu streaken (jeden Tag zu laufen). Bei mir hat sich viermal die Woche gut bewährt.

Übrigens: Wieso sind 70 kg bei 1,75 m zuviel? Es wird schwierig sein, da noch viel abzunehmen.

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rena5 hat geschrieben:hallo.
das tägliche laufen ist zwar verlockend, aber ich will es nicht übertreiben.
Hallo verena, vernünftige Erkenntnis :daumen: Ich habe meinen Übereifer am Anfang mit einer Innenbanddehnung bezahlt :motz: Aber wie Du schon gesehen hast, hier gibt es unterschiedliche Meinungen dazu und jeder Einzelne hat so seine eigenen Erfahrungen.
rena5 hat geschrieben:weiteres angenehmes zeichen des laufens: ich hab weniger hunger (kein heisshunger mehr auf ungesundes zeug) und hab ca. 2 kilo abgenommen..
Komisch, bei mir ist das Anders, ich futter mehr, hab Heisshunger auf ungesundes Zeug... :hihi:

Liebe Grüße ins ferne Land...

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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danke fuer alle tipps.
die grosse 10 km runde von sonntag hab ich die letzten tage noch schoen in den beinen gespuert. nicht unangenehm (schmerzen), aber sie waren so richtig muede.
wenn ich nun also auf meinen koerper hoere war es wohl doch etwas zu viel.
eine frage hab ich noch... ich suche gerade eine passende pulsuhr... eher mittlere preisklasse (etwa 100 euro) es gibt einige die man mit dem pc verbinden kann um seine daten zu speichern. ich habe aber nur einen mac....
weiss jemand von einer mac-kompatiblen pulsuhr?
danke.

wegen der 70 kilo... find schon, dass das etwas zuviel ist. ich dachte so 62-64 kilo waeren ideal... mal sehen wie sich das mit dem laufen entwickelt.

verena

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WinfriedK hat geschrieben:Aber im Ernst: du möchtest nicht darauf hinaus, dass man nur etwas beurteilen kann, das man selber ausprobiert hat, oder doch? :confused:
doch, genau darauf wollte ich hinaus :nick:

Grüsse,
Claus
Homepage / Lauftagebuch: http://www.internett.twoday.net

13.05.2005: 10 km Nat. Stadtlauf Bad Oeynhausen (54:04)
02.07.2005: HM Herforder Widufix-Lauf (Sponsorenlauf)
16.07.2005: HM Köln

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Tell hat geschrieben:Natürlich ist das bei jedem verschieden. Doch diejenigen, die das unbeschadet überstehen sind ganz klar in der Minderheit.
Woher stammt deine Erkenntnis? Quellenangaben wären willkommen :daumen:

Grüsse,
Claus
Homepage / Lauftagebuch: http://www.internett.twoday.net

13.05.2005: 10 km Nat. Stadtlauf Bad Oeynhausen (54:04)
02.07.2005: HM Herforder Widufix-Lauf (Sponsorenlauf)
16.07.2005: HM Köln

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Thomas Naumann hat geschrieben:Erst nach einigen Monaten bis zu einem Jahr ist es soweit, daß auch die Knochen, Knorpel und Bänder sich an die steigenden Belastungen angepaßt haben. Dann funktioniert irgendwann auch das Hören auf deinen Körper. Bis dahin rate ich dir, es nicht zu übertreiben und nicht zu streaken (jeden Tag zu laufen).
Hi Thomas,

mit "auf den Körper hören" meinte ich in meinem Beitrag eigentlich, daß bei gleichwelcher Diskrepanz direkt (!) gehandelt wird, in dem man das Training unterbricht. So ein Gefühl taucht doch nicht erst nach Monaten auf, sondern direkt dann, wenn das Missgefühl eintritt ~ ergo sofort.

Ich geb dir ohne Zweifel recht, daß sich der Körper erst einmal an die Belastung gewöhnen muss und daß das Heranführen an diese Reize langsam vonstatten gehen sollte, um genau diese Gewöhnungsphase einzuläuten. Dennoch bleibt mir verschlossen, was gegen das Streaken sprechen sollte, sofern es -> vernünftig <- betrieben wird :help:

Grüsse,
Claus
Homepage / Lauftagebuch: http://www.internett.twoday.net

13.05.2005: 10 km Nat. Stadtlauf Bad Oeynhausen (54:04)
02.07.2005: HM Herforder Widufix-Lauf (Sponsorenlauf)
16.07.2005: HM Köln

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Claus F. hat geschrieben:Hi Thomas,

mit "auf den Körper hören" meinte ich in meinem Beitrag eigentlich, daß bei gleichwelcher Diskrepanz direkt (!) gehandelt wird, in dem man das Training unterbricht. So ein Gefühl taucht doch nicht erst nach Monaten auf, sondern direkt dann, wenn das Missgefühl eintritt ~ ergo sofort.


Klar, wenn ein Mißgefühl auftritt, mußt du reagieren. Da sind wir einig. Ich bin allerdings der Meinung, daß der Körper nicht immer rechtzeitig mit Mißgefühlen reagiert, obwohl du gerade dabei bist, in Probleme zu laufen. Das ist nach meiner schmerzhaften Erfahrung insbesondere bei Sehnen, Bändern, Knorpeln und Knochen der Fall. Die reagieren zu spät mit Schmerzen. Und wenn es dann schmerzt, wünschst du dir, du wärst vorher zurückhaltender gewesen.

Das spricht dafür, als Anfänger nicht zu streaken.

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Claus F. hat geschrieben:Weiterhin: Ich bin hier nicht als Missionar in Sachen "Streak" unterwegs, sondern habe meine persönliche Erfahrung geschildert und weiterhin eine Quelle angegeben, wo sie sich informieren kann.
Hallo Claus,

vielleicht solltest du mal in eurem Streakrunningforum eine Umfrage veranstalten, wer als Anfänger sofort täglich gelaufen ist und das ohne Probleme überstanden hat. Ich glaube, dass das nur sehr wenige sind, vielleicht bist du sogar der einzige.

Gerade weil man (wie viele hier und in anderen Threads bereits festgestellt haben) als Anfänger im Allgemeinen noch nicht über das notwendige Körpergefühl verfügt, um Überlastungen zu vermeiden, ist es sinnvoll Ruhetage ganz bewusst einzulegen. Dies gilt um so mehr, wenn die Strecken mit 5 bis 10 km doch schon relativ lang sind. Wenn man das nicht macht, besteht die Gefahr, dass man sich von der Begeisterung vom Laufen mitreißen lässt und ein paar Wochen später einen dieser Jammerthreads aufmacht.

Dass das bei dir nicht so war, ist natürlich schön für dich, ändert aber an der grundsätzlichen Aussage nichts.

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Moin

:hallo: rena5, willkommen hier.
RalfF hat geschrieben:Hallo Claus,

vielleicht solltest du mal in eurem Streakrunningforum eine Umfrage veranstalten, wer als Anfänger sofort täglich gelaufen ist und das ohne Probleme überstanden hat. Ich glaube, dass das nur sehr wenige sind, vielleicht bist du sogar der einzige.
full ack. Umfrage in Vorbereitung.

Ich habe aus der Anfangseuphorie heraus es bestimmt als Missionar übertrieben, und kann nur für mich sprechend um Verzeihung bitten. Die Ausgangsfragestellung würde ich mit "ein Tag Pause zwischen zwei Läufen, sogar zwei Tage, wenn persönliche Grenzen (so weit wie nie, so schnell wie selten) überrannt wurden" beantworten. Wenn die Ausgangsfragestellung gelautet hätte, "ich habe X Jahre Lauferfahrung und will jetzt täglich-Läufer werden", sähe das anders aus, logo.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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die Wahrscheinlichkeit das Du dir durch zu viel laufen ernsthafte Überlastungserscheinungen zuziehst, ist viel viel höher wie die Chance, das es gutgeht :prof:

sieh Dir mal die Probleme im "Vom Null auf 42" Forum an http://www.swr.de/lauftreff z.B unter "Gesundheit" speziell Lazerett
die Laufpläne haben mit 4x ! pro Woche anfangen und waren erst nach ca. 6 Monaten bei 6x

als Anfänger 6x die Woche :nee: geht zu 95 % nicht gut, überleg Dir ob es das Risiko wert ist

das ist die Meinung von einem, der das "Von Null auf 42" -Programm komplett durchgezogen hat und mittlerweile täglich läuft

:hallo: Frett
1.75 gross und wiege ca. 70 kilo (also doch einige zuviel)
Spässle gemacht :gruebel: kann ja wohl nicht Dein Ernst sein
biete 180/85 und das ist viel weniger wie vor einem Jahr :wink:
Wettkämpfe: Ultra-40x; Marathon-38x; HM-3x; 10 km-3x;

PB: U-116,1km/12Std, Biel 10:14, 65km/6Std; M-3:22; HM-1:35; 10 km-44:48

2010 Senftenberg HallenDoppelmara. 3:43/3:47, Rodgau 50 km 4:24, Marburg 50 km 4:24, Kandel-M 3:26, Eschollbrü. 50 km 4:12, Dt.Weinstr. 3:35, Rennsteig-SM 7:24, Bad Waldsee 3:27, 12-Std. Fellbach 112,9 km, 80km-Fidelitas 7:50, Ermstalmara. 3:46, Immenst-Gebirgsmara. 6:16, Allgäu-Ultratrail 9:02, ebm-Papst 3:39, Wörterseetrail 6:08

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Feuerstein hat geschrieben: Spässle gemacht :gruebel: kann ja wohl nicht Dein Ernst sein biete 180/85 und das ist viel weniger wie vor einem Jahr :wink:
:D

hmm. also von 70 auf 62 waere ein hit. bin eben recht "weiblich" gebaut und mir persoenlich gefaellt eben der sportliche typ besser.
ich seh jetzt schon die kommentare mit "das ist eben veranlagungssache... " ;)

laufe nun jeden 2. tag. fuehle mich wohl. alles sehr schoen...

26
Hallo verena,
Ich bin mal direkt am Anfang sehr direkt zu dir. Es ist sehr unvernünftig was du machst.
Auch wenn du in deinem Alter und bedingt dadurch das du Rad fährst und schwimmen gehst eine gute Fitness zu haben scheinst machst du alles Falsch was man so falsch machen kann.
Erstens mal 6 Tage in der Woche Laufen macht allenfalls ein Profi. Der Körper bracht auch mal Erholung.
Zweitens nach 2 Wochen 10km zu laufen und schon versuchen auf Tempo zu gehen ist zu viel.
Du brauchst vielleicht bedingt durch die oben beschriebenen vorgaben wohl nicht so wie ein blutiger Anfänger einzusteigen aber weniger sollte es trotzdem sein.
Hoffe das du dir wenigstens vernünftig Laufschuhe besorgt hast.
In deinem Alter ist der Körper in der Lage hohe Belastungen gut wegzustecken. Das heißt du laugst deine Körper jetzt aus und wirst in den nächsten Wochen die Rechnung dafür bekommen.
Vor allem ist das Laufen eine ganz andere Sportart als das Radfahren. Wie schon geschrieben wirst du bedingt durch das Radfahren eine gut Kondition haben aber die Belastungen beim Laufen sind ganz andere und da mu der Körper sich dran gewöhnen. Überlastungsschäden gibt es fiele. Ich hoffe das du trotz deiner Unvernunft davon verschont bleibst.
Aber wenn es doch so kommt wird sich deine Läuferkariere schnell beenden.
Denn dann heist es erst mal pausieren.

Als nimm min am Anfang 2 Gänge raus und arbeite dich langsam hoch.

Gruß

Bernd

27
rena5 hat geschrieben: also von 70 auf 62 waere ein hit. bin eben recht "weiblich" gebaut und mir persoenlich gefaellt eben der sportliche typ besser.
Hi Verena,

eine solche Gewichtsreduktion anzustreben, würde ich mal schön bleiben lassen. Du liegst doch mitten im Bereich des Normalgewichts - besser könnte es kaum sein. Dein BMI entspricht übrigens fast exakt meinem, und ich finde schon, daß ich nicht unsportlich aussehe - wenn auch nicht gerade dürr. Vermutlich wirst Du das angestrebte Gewicht ohnehin durch Laufen allein nicht erreichen, da durch das Laufen zwar überflüssiges Fett angebaut wird, dafür aber auch Muskelmasse aufgebaut wird. Bedenke bitte auch, daß der Körper einen gewissen Fettanteil benötigt, um die Schmierstoffe für den Bewegungsapparat zu synthetisieren. Daran liegt´s wahrscheinlich, daß so viele Leistungssportler mit Verletzungen durch innere Reibung zu kämpfen haben. Die laufen - das ist zumindest meine Theorie - durch ihre fettreduzierte Kost schlicht "trocken". Ich jedenfalls weigere mich beharrlich, Milch mit weniger als 3,5% Fett zu trinken, und Käse mit weniger als 50% Fett i. Tr. ist mir ebenfalls suspekt.

Viel Spaß beim Laufen,
Martin, der nach zwei Laufjahren gerade mal 2 kg verloren hat.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

28
@bernd:
hab trainingsumfang schon reduziert. :)

@martin:
also wenn sich ein paar kilo von "fett" in "muskelmasse" umwandeln *im lauf der zeit* sieht das wohl auch gleich mal besser aus. ich liebe gutes essen, bin keinesfall eine "fettarm"-person, aber ich esse halt sehr viel gemuese, obst, vollkorn, deshalb hoffe ich so auf den einen oder anderen kilo weniger ;)

lg, verena :daumen:

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Hallo!
laufen2207 hat geschrieben:Ich bin mal direkt am Anfang sehr direkt zu dir.
Ich mal auch.
Es ist sehr unvernünftig was du machst.
Finde ich nicht.
Auch wenn du in deinem Alter und bedingt dadurch das du Rad fährst und schwimmen gehst eine gute Fitness zu haben scheinst machst du alles Falsch was man so falsch machen kann.
Außer, dass sie wahrscheinlich unnötig mit albernen 2,5km angefangen hat, wüsste ich nicht warum.
Erstens mal 6 Tage in der Woche Laufen macht allenfalls ein Profi.
Schwachsinn.
Der Körper bracht auch mal Erholung.
Genau. Deshalb sollte man auch keinesfalls zweimal am Tag Treppen steigen. Du musst nicht nur beachten, wie oft sie läuft, sondern auch wieviel. Sie plant, wochentags 5km zu laufen. Das ist sehr harmlos.
Zweitens nach 2 Wochen 10km zu laufen und schon versuchen auf Tempo zu gehen ist zu viel.
Ich bin anfangs nie weniger als 10km gelaufen.

Gruß,

Carsten

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Hallo!
rena5 hat geschrieben:1.75 gross und wiege ca. 70 kilo (also doch einige zuviel)
Sicher nicht zu viel, aber weniger muss deshalb nicht zu wenig sein.
ich kann während dem laufen noch reden und es macht auch spass.
Gut so.
während der ersten runde hab ich meistens ristschmerzen auf der rechten seite,
Das ist nicht gut, auch wenn ich keine Ahnung habe, was das ist. Schmerzen sollten immer ernst genommen werden.
gestern bin ich erstmals 4 runden (ca. 10 km) gelaufen ohne größere anstrengung. hab auch versucht in der letzten runde das tempo zu steigern.
Klasse.
ist so eine steigerung in 2 wochen normal?
Ich nehme mal an, dass Du anfangs auch mehr gekonnt hättest. Wenn man fit ist, ist es nichts so besonderes, 10km zu laufen.
läuft man als anfänger mit 6 mal in der woche nicht zuviel?
Es ist anfangs gar nicht nötig, so oft zu laufen, um die gewünschten Verbesserungen zu erzielen. Und weniger Einheiten sind wahrscheinlich sicherer.
möchte mich gerne auf 5 km wochentags und 10 km am wochenende (aus zeitgründen) einpendeln.
Wie lange bist Du denn inzwischen bei den 5km unterwegs?

Gruß,

Carsten
Gesperrt

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