Sorry, dass ich wieder was Neues zu Greif aufmache, und das als NewBie ohne Ahnung!
Habe mich schon durch einige Foren durchgezappt, Hintergrund ist mein erster M im Herbst (Bremen) nach einigen HM mit durchschnittlichen Zeiten (um 2 Std.), bis dahin ohne jedweden Trainingsplan. Seit einiger Zeit (jetzt Woche 3) trainiere ich soweit möglich nach einem "zufälligen" Plan aus dem Netz (Laufszene Duisburg, 20-Wo.-Plan) mit Zielzeit 4 Std. für M, realistischer 4,5-5 Std., bzw. eigentlich überhaupt ankommen (da Erstmarathon). 4 Mal die Woche, so weit so gut! Ich lese auch raus, dass lange, eher langsame Läufe in der Vorbereitung wichtig sind. Insofern ist der laufszene-Plan auch nicht ganz durchsichtig bzw. ich passe ihn für mich an.
Meine Frage an euch: Greif begegnet mir überall, gemäß Greif-Countdown (= 8 Wochen?) anders gegenüber anderen wegen der 35km-Läufe fast jede Woche mit Endbeschleunigung (EB). Ist Peter Greif sowas wie der Lauf-Papst? Ich habe mir gerade Steffny gekauft.... Habt ihr "Greif-Leute" auch Geld für seine Trainingspläne über seine Homepage bezahlt und wenn, warum, bzw. sind die bezahlten Pläne anders als der umsonstige(?) Countdown (CD)?
Anders gefragt, vielleicht etwas verallgemeinernd: Greif ist anscheinend was für die Ambitionierteren...(oder?), wie erkenne ich aber, ob die sonstigen im Netz abrufbaren Trainingspläne (bzw. der Steffny-Plan) gut oder schlecht sind, bzw. wieso gibt es teilweise so unterschiedliche Ansätze? Im laufszene-Plan zb. wird noch bei 4 Std.-Zielzeit eine Woche vor dem M 75 km gelaufen, in der M-Woche auch noch >40 km!
Ich hänge noch eine Frage dran: Ich laufe ohne Pulsuhr, HF-min oder HF-max. Bin ich deswegen ein Hasardeur?
Freue mich über eure Reaktion!
Gruß, Holgi
(jetzt neu hier angemeldet, seit einigen Tagen aber bereits mitgelesen)
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Ich kenne den laufszene-Plan nicht. Die Steffny-Pläne sind ganz vernünftig, für erfahrene Läufer vielleicht ein Tick zu weich (will sagen: es kommt nicht die Zeit raus, die der Plan verspricht). Greif-Pläne sind hart, aber gut. Sie sind nichts für einen Erstmarathon, jedenfalls dann nicht, wenn deine HM-Zeit zur Zeit um die 2 Stunden liegt. Du solltest auch, bevor du mit einem Greif-Plan anfängst, bereits "voll im Saft" stehen: 30 km als langsamer Lauf sollten möglich sein und das Wochenpensum sollte auch schon vorher mindestens 60 km betragen, sonst ist die Steigerung durch den Greif-Plan zu gewaltig.
Mit dem Steffny-Plan wirst du bestimmt gut durchkommen. Und später wirst du deine Erfahrungen gemacht haben und dich freuen, daß da noch Spielraum für Verbesserungen sein wird.
Mit dem Steffny-Plan wirst du bestimmt gut durchkommen. Und später wirst du deine Erfahrungen gemacht haben und dich freuen, daß da noch Spielraum für Verbesserungen sein wird.
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Nein. Peter ist einer von vielen Trainingsplanschreibern, der sich durch seine Art Marketing einen Namen in der Laufszene gemacht hat. Das macht ihn in meinen Augen nicht zu einem Laufpapst!Holgii hat geschrieben:Ist Peter Greif sowas wie der Lauf-Papst?
Falls Du das große Laufbuch meinst: Das ist ein gutes und umfassendes Buch. Ich halte die Trainingspläne von Herbert für vollkommen ausreichend.Holgii hat geschrieben:Ich habe mir gerade Steffny gekauft....
Den Laufszene Plan kenne ich nicht. Die von Steffny finde ich wie schon gesagt sehr gut. Der CD ist meiner Meinung nach für Läufer die über eine Zeit von unter 3:15 auf'm Marathon nachdenken können.Holgii hat geschrieben:Anders gefragt, vielleicht etwas verallgemeinernd: Greif ist anscheinend was für die Ambitionierteren...(oder?), wie erkenne ich aber, ob die sonstigen im Netz abrufbaren Trainingspläne (bzw. der Steffny-Plan) gut oder schlecht sind, bzw. wieso gibt es teilweise so unterschiedliche Ansätze?
Hasardeur? (Als Hasardeur bezeichnet man einen leichtsinnigen, unverantwortlichen Menschen, auch einen Glücksspieler, oder jemanden, der bei seinen Handlungen ein hohes, unter "Normalen" nicht mehr akzeptiertes Risiko eingeht.) Ich denke nicht. Man kann auch sehr gut ohne Pulsuhr auskommen. Vieleicht wäre eine Stoppuhr und ein Fahrrad mit Tacho zum Streckenmessen hilfreich. Dann hast Du auch ein Zeitmessung und kannst dadurch die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnen. Und was den Puls angeht kannst Du auch einfach bei einem Wettkampf alles geben und hast dann einen aktuellen Leistungsstand an dem Du dein Training orientieren kannst. Das reicht aus (das muss ich Pulsuhrsklave gerade sagen, wa?)!Holgii hat geschrieben:Ich hänge noch eine Frage dran: Ich laufe ohne Pulsuhr, HF-min oder HF-max. Bin ich deswegen ein Hasardeur?
Viele Grüße, Lars
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Hallo Holgi,
irgendwie gleichen sich doch alle Trainingspläne (jedenfalls wenn man einen M um die 4 h laufen will). Ein Marathonplan für's Ankommen bzw. mit einer Zielzeit von 4:00 bis 4:30 h sollte in der unmittelbaren Vorbereitung meiner Ansicht nach 3 Komponenten enthalten:
- Lange Läufe, möglichst zwischen 32 und 35 km
- eine Tempoeinheit (als Intervalle oder Fahrtspiel)
- normale Dauerläufe
Gesamtwochenumfang zwischen 60 und 80 km.
Ganz wichtig ist aus meiner Sicht eine gewisse Grundkondition, die du aber nur durch mehrjähriges Laufen erzielst. Wenn du also nicht gerade ein Genie bist und noch nicht zwei, drei Jahre jede Woche 50 km läufst, wirst du den ersten Marathon deutlich langsamer laufen, als du mit den einschlägigen Formeln ermitteln kannst.
Ich habe für meinen letzten M auch nicht direkt nach dem Greif-Plan trainiert, aber ich habe irgendwann verstanden, dass ich diese langen Läufe brauche. Die Endbeschleunigungen (ich habe nur die 3 km EB gemacht) waren eher was für das Selbstbewußtsein.
P.S. Eine Pulsuhr habe ich auch nicht, ich kenne auch nicht meine HFmax. Damit kann man aber einen M auch unter 4 h laufen.
irgendwie gleichen sich doch alle Trainingspläne (jedenfalls wenn man einen M um die 4 h laufen will). Ein Marathonplan für's Ankommen bzw. mit einer Zielzeit von 4:00 bis 4:30 h sollte in der unmittelbaren Vorbereitung meiner Ansicht nach 3 Komponenten enthalten:
- Lange Läufe, möglichst zwischen 32 und 35 km
- eine Tempoeinheit (als Intervalle oder Fahrtspiel)
- normale Dauerläufe
Gesamtwochenumfang zwischen 60 und 80 km.
Ganz wichtig ist aus meiner Sicht eine gewisse Grundkondition, die du aber nur durch mehrjähriges Laufen erzielst. Wenn du also nicht gerade ein Genie bist und noch nicht zwei, drei Jahre jede Woche 50 km läufst, wirst du den ersten Marathon deutlich langsamer laufen, als du mit den einschlägigen Formeln ermitteln kannst.
Ich habe für meinen letzten M auch nicht direkt nach dem Greif-Plan trainiert, aber ich habe irgendwann verstanden, dass ich diese langen Läufe brauche. Die Endbeschleunigungen (ich habe nur die 3 km EB gemacht) waren eher was für das Selbstbewußtsein.
P.S. Eine Pulsuhr habe ich auch nicht, ich kenne auch nicht meine HFmax. Damit kann man aber einen M auch unter 4 h laufen.
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Hallo Holgi,
ich trainiere seit ca. 4 Monaten nach einem Greif Jahresplan und auch nur deshalb, weil ich meine HM Bestzeit 1:28 unterbieten und den Marathon in ca. 3h laufen will !! - und das klappt mit meinen selbst ausgedachten Plänen nicht mehr.
Muss aber zu dem Plan sagen, er ist wirklich hart, musste schon einmal abbrechen für 2 Wochen, da ich irgendwie ein Lauftief hatte, jetzt hauts aber wieder hin.
Es gibt sicher viele Trainingspläne von verschiedensten Laufprofis, mir gefällt der Greif Jahres Plan aber sehr gut.
Einen Greif Plan würde ich dann empfehlen wenn die selbst erstellten oder sonstigen Gratis Trainingspläne einem nicht mehr weiterhelfen !
Grüße aus Tirol
jonny
ich trainiere seit ca. 4 Monaten nach einem Greif Jahresplan und auch nur deshalb, weil ich meine HM Bestzeit 1:28 unterbieten und den Marathon in ca. 3h laufen will !! - und das klappt mit meinen selbst ausgedachten Plänen nicht mehr.
Muss aber zu dem Plan sagen, er ist wirklich hart, musste schon einmal abbrechen für 2 Wochen, da ich irgendwie ein Lauftief hatte, jetzt hauts aber wieder hin.
Es gibt sicher viele Trainingspläne von verschiedensten Laufprofis, mir gefällt der Greif Jahres Plan aber sehr gut.
Einen Greif Plan würde ich dann empfehlen wenn die selbst erstellten oder sonstigen Gratis Trainingspläne einem nicht mehr weiterhelfen !
Grüße aus Tirol
jonny
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Hallo Holgii,
als Marathonneuling solltest du von Greif u.ä. die Finger lassen. Für dich kommt es darauf an, die Grundlagenausdauer zu erwerben, die du für das Durchstehen des ersten Marathons brauchst. 4 Laufeinheiten pro Woche, die auch eine entsprechende Regeneration zulassen. Es hilft dir nicht, wenn du zuviel am Anfang willst. Kernthema ist der lange ruhige Lauf. Es gilt, ihn Stück für Stück auf ca. 3 h auszubauen. Wichtig ist, diesen Lauf langsam genug zu laufen. Sonst bringt er nämlich nicht den gewünschten Effekt (HM in ca. 2 h sind 5:40, den langen solltest du also in ca. 6:30 - 7:00 laufen).
Bsp. Di und Do laufen, dann Sa und am So den langen. Da hat dein Körper genug zu verkraften.
Das Thema Pulsuhr ist hart umstritten und auch Geschmacksache. Die Frage ist, was deine persönlichen Präferenzen sind? Es geht sehr gut auch ohne, indem du auf deinen Körper hörst. Was nützt dir ein Trainingsplan, der dich zwingt, deinem Körperempfinden zu widerzuhandeln? Ich möchte hier mal eine Lanze für ein einfaches und natürliches Training brechen. Laufen ist Entspannung und soll Spaß machen. Wer mit beruflichem Stress, eingebettet in den familiären Alltag läuft, macht dies zur Entspannung. Wenn man sich dabei auch sofort wieder unter Druck setzt, hilft es nicht wirklich. Mir tun häufig die "konzentrierten Läufer, den Blick auf die Pulsuhr geheftet, die durch den Wald hasten und nur daran denken, das Ziel des heutigen Trainings auf zu erreichen, richtig leid. Was sehen die von der Natur? Können die einem bunten hübschen Vogel mal zuschauen, bemerken sie ihn überhaupt? Mach dich davon frei. Genieße dein Laufen und deine individuellen Fortschritte (die sind nämlich gar nicht zu vermeiden).
Wenn du mit den 4 Einheiten ca. 50 km pro Woche läufst ist das ein guter Anfang. Ich würde dir auch einen 10 km und einen HM als Wettkampf ca. 6 Wochen vor dem Marathon zur Formüberprüfung zu laufen.
Sorry für die Länge des Beitrags
Gruss 0815runner
als Marathonneuling solltest du von Greif u.ä. die Finger lassen. Für dich kommt es darauf an, die Grundlagenausdauer zu erwerben, die du für das Durchstehen des ersten Marathons brauchst. 4 Laufeinheiten pro Woche, die auch eine entsprechende Regeneration zulassen. Es hilft dir nicht, wenn du zuviel am Anfang willst. Kernthema ist der lange ruhige Lauf. Es gilt, ihn Stück für Stück auf ca. 3 h auszubauen. Wichtig ist, diesen Lauf langsam genug zu laufen. Sonst bringt er nämlich nicht den gewünschten Effekt (HM in ca. 2 h sind 5:40, den langen solltest du also in ca. 6:30 - 7:00 laufen).
Bsp. Di und Do laufen, dann Sa und am So den langen. Da hat dein Körper genug zu verkraften.
Das Thema Pulsuhr ist hart umstritten und auch Geschmacksache. Die Frage ist, was deine persönlichen Präferenzen sind? Es geht sehr gut auch ohne, indem du auf deinen Körper hörst. Was nützt dir ein Trainingsplan, der dich zwingt, deinem Körperempfinden zu widerzuhandeln? Ich möchte hier mal eine Lanze für ein einfaches und natürliches Training brechen. Laufen ist Entspannung und soll Spaß machen. Wer mit beruflichem Stress, eingebettet in den familiären Alltag läuft, macht dies zur Entspannung. Wenn man sich dabei auch sofort wieder unter Druck setzt, hilft es nicht wirklich. Mir tun häufig die "konzentrierten Läufer, den Blick auf die Pulsuhr geheftet, die durch den Wald hasten und nur daran denken, das Ziel des heutigen Trainings auf zu erreichen, richtig leid. Was sehen die von der Natur? Können die einem bunten hübschen Vogel mal zuschauen, bemerken sie ihn überhaupt? Mach dich davon frei. Genieße dein Laufen und deine individuellen Fortschritte (die sind nämlich gar nicht zu vermeiden).
Wenn du mit den 4 Einheiten ca. 50 km pro Woche läufst ist das ein guter Anfang. Ich würde dir auch einen 10 km und einen HM als Wettkampf ca. 6 Wochen vor dem Marathon zur Formüberprüfung zu laufen.
Sorry für die Länge des Beitrags
Gruss 0815runner
Nochmal Peter Greif
7Hi!
Ich denke, Greif hat schon eine Menge Ahnung, trainiert soweit ich weiss die besten deutschen Frauen. Ausserdem macht er das schon ewig; seine Zielgruppe sind aber sehr leistungsfähige Athleten, was eigentlich nicht zu der jetzigen Breitenbewegung passt. Für ihn ist jeder, der weniger als 100 km pro Woche läuft, ein Anfänger.
Da er inzwischen eine schwunghafte Internet-Drogerie betreibt, muss er jetzt einen Spagat machen. Ich denke, wenn man bei ihm liest und sich das herauspickt, was einen anspricht, kann man gut damit leben, aber Steffny ist gerade am Anfang passender. Sonst wie Vorredner...
Viel Glück bei Deinem Marathon-Debut
RioLouco
Ich denke, Greif hat schon eine Menge Ahnung, trainiert soweit ich weiss die besten deutschen Frauen. Ausserdem macht er das schon ewig; seine Zielgruppe sind aber sehr leistungsfähige Athleten, was eigentlich nicht zu der jetzigen Breitenbewegung passt. Für ihn ist jeder, der weniger als 100 km pro Woche läuft, ein Anfänger.
Da er inzwischen eine schwunghafte Internet-Drogerie betreibt, muss er jetzt einen Spagat machen. Ich denke, wenn man bei ihm liest und sich das herauspickt, was einen anspricht, kann man gut damit leben, aber Steffny ist gerade am Anfang passender. Sonst wie Vorredner...
Viel Glück bei Deinem Marathon-Debut
RioLouco
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Hi!
Ich war anfang des jahres in einer ähnlichen situation wie du! hab mich abweihnachten auf meinen ersten marathon vorbereitet. hab auch mit dem 20 wochenplan von laufszene begonnen (da ich sicher unter 4:00 kommen wollte hab ich den plan für 3:45 genommen). das ist dann auch eine weile recht gut gegangen - viele lange langsame läufe. ich hatte aber immer das gefühl das zu wenige wirklich ganz lange läufe in dem plan fehlen. also bin ich 8 wochen vor dem marathon auf den greif-cd umgestiegen. in der 2 woche hab ichs dann gleich übertrieben und musste eine woche aussetzen. dann weiter nach dem cd. 4 wochen vor dem marathon bin ich einen hm in phantastischen 1:32 gelaufen. und dann vor 2 wochen mein erster marathon in 3:26:15 (ziel war da schon sub 3:30)!
also für mich hat der cd perfekt funktioniert. obwohl es mein erster marathon war. was mich am meisten beeindruckt hat war aber das der marathon so locker und ohne krämpfe und ohne mann mit dem hammer gelaufen ist.
zumindest für mich waren die 35er das um und auf im training. mag sein dass die 30er (wie bei steffny) auch reichen. aber dann wirds im marathon bei km35 sicher hart. also ich lege jedem (außer man hat orthopädische probleme) die 35 dringend ans herz. (ich versteh nicht warum so viele lauf-experten von 35km abraten - zb auch in runners world - die empfehlen ja überhaupt nur 25er)
hoffe ich konnte ein bischen helfen
naphta!
Ich war anfang des jahres in einer ähnlichen situation wie du! hab mich abweihnachten auf meinen ersten marathon vorbereitet. hab auch mit dem 20 wochenplan von laufszene begonnen (da ich sicher unter 4:00 kommen wollte hab ich den plan für 3:45 genommen). das ist dann auch eine weile recht gut gegangen - viele lange langsame läufe. ich hatte aber immer das gefühl das zu wenige wirklich ganz lange läufe in dem plan fehlen. also bin ich 8 wochen vor dem marathon auf den greif-cd umgestiegen. in der 2 woche hab ichs dann gleich übertrieben und musste eine woche aussetzen. dann weiter nach dem cd. 4 wochen vor dem marathon bin ich einen hm in phantastischen 1:32 gelaufen. und dann vor 2 wochen mein erster marathon in 3:26:15 (ziel war da schon sub 3:30)!
also für mich hat der cd perfekt funktioniert. obwohl es mein erster marathon war. was mich am meisten beeindruckt hat war aber das der marathon so locker und ohne krämpfe und ohne mann mit dem hammer gelaufen ist.
zumindest für mich waren die 35er das um und auf im training. mag sein dass die 30er (wie bei steffny) auch reichen. aber dann wirds im marathon bei km35 sicher hart. also ich lege jedem (außer man hat orthopädische probleme) die 35 dringend ans herz. (ich versteh nicht warum so viele lauf-experten von 35km abraten - zb auch in runners world - die empfehlen ja überhaupt nur 25er)
hoffe ich konnte ein bischen helfen
naphta!
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Ich habe die Pläne von Laufszene hier liegen und das schöne daran ist, das diese von 32-20 Wochen langsam zum Marathon ausbauen und nicht mit der Brechstange arbeiten. Ich selber bereite mich auch greade auf meinen ersten M vor, der im Oktober statt findet. Ich werde ab 15.06 nach Plan trainieren und werde dann ca. 8-6 Wochen vor dem M die langen auf 35km ausgebaut haben, da ich jetzt schon gelegendlich bis zu 100km in der Woche laufe und meine langen schon mal 32-34km lang werden.
Momentan muß ich nur was kürzer treten, weil am 12.06 ist HM-WK und ich bin im Moment etwas geplättet, da ich Medikamente nehme gegen Heuschnupfen.
Ansonsten machen mir die langen Kanten nicht mehr wirklich viel aus.
Gruß
Markus
Momentan muß ich nur was kürzer treten, weil am 12.06 ist HM-WK und ich bin im Moment etwas geplättet, da ich Medikamente nehme gegen Heuschnupfen.
Ansonsten machen mir die langen Kanten nicht mehr wirklich viel aus.
Gruß
Markus
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Hallo Lauffolk,
vielen Dank für die vielen fundierten Meinungen zum Thema.
Nun, da fühle ich mich ja bestätigt und mache im Prinzip so weiter wie bisher: Den laufszene-Plan als disziplinarischen, aber unverbissenen Rahmen, immer mal wieder den Steffny-Plan dagegenhalten, lange Läufe als "Muss" aufbauen, über Greif hier was im Forum lesen, und jaaanz viel auf den Körper hören - dann kann das Unternehmen Marathon zum Erfolg werden.
Übrigens: Den Bremen-M gehe ich eigentlich nur schon dieses Jahr an, weil es nach 13 Jahren der erste in meiner alten Heimat ist. Sonst hätte ich auch auf unbestimmte Zeit noch länger damit gewartet. Jetzt ist da halt eine gefühlte historische Notwendigkeit.
6,5 (bis vielleicht 7)-min/km-Trainingsläufe zu machen halte ich für realistisch, auf Dauer auch für die langen Strecken. Und wenn ich's dann doch nicht packe, bringt's mich auch nicht um. Es gibt, bei allem Ergeiz, auch ein Leben abseits dieser Rennerei, und damit meine ich nicht nur die Arbeit..
Nachtrag: Einen 10km-WK habe ich gut 1 Woche vorher, denke das passt gut. Natürlich auch zwischendurch jetzt im Juni was. Sehr nachdenken tue ich über einen HM-WK 2 Tage nach dem 10km-WK, genau 1 Woche vor dem Marathon... Zu riskant bzw. zu viel?
In diesem Sinne: fröhlich weiterlaufen, aber nicht nur.
Gruß, Holgi
vielen Dank für die vielen fundierten Meinungen zum Thema.
Nun, da fühle ich mich ja bestätigt und mache im Prinzip so weiter wie bisher: Den laufszene-Plan als disziplinarischen, aber unverbissenen Rahmen, immer mal wieder den Steffny-Plan dagegenhalten, lange Läufe als "Muss" aufbauen, über Greif hier was im Forum lesen, und jaaanz viel auf den Körper hören - dann kann das Unternehmen Marathon zum Erfolg werden.
Übrigens: Den Bremen-M gehe ich eigentlich nur schon dieses Jahr an, weil es nach 13 Jahren der erste in meiner alten Heimat ist. Sonst hätte ich auch auf unbestimmte Zeit noch länger damit gewartet. Jetzt ist da halt eine gefühlte historische Notwendigkeit.
6,5 (bis vielleicht 7)-min/km-Trainingsläufe zu machen halte ich für realistisch, auf Dauer auch für die langen Strecken. Und wenn ich's dann doch nicht packe, bringt's mich auch nicht um. Es gibt, bei allem Ergeiz, auch ein Leben abseits dieser Rennerei, und damit meine ich nicht nur die Arbeit..
Nachtrag: Einen 10km-WK habe ich gut 1 Woche vorher, denke das passt gut. Natürlich auch zwischendurch jetzt im Juni was. Sehr nachdenken tue ich über einen HM-WK 2 Tage nach dem 10km-WK, genau 1 Woche vor dem Marathon... Zu riskant bzw. zu viel?
In diesem Sinne: fröhlich weiterlaufen, aber nicht nur.
Gruß, Holgi
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In den letzten zwei Wochen vor dem Marathon sollte man tapern (also die km-Umfänge zurückfahren) und keine Wettkämpfe bestreiten.Holgii hat geschrieben:Nachtrag: Einen 10km-WK habe ich gut 1 Woche vorher, denke das passt gut. Natürlich auch zwischendurch jetzt im Juni was. Sehr nachdenken tue ich über einen HM-WK 2 Tage nach dem 10km-WK, genau 1 Woche vor dem Marathon... Zu riskant bzw. zu viel?
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Wie Stephen: Ein HM eine Woche vor dem Marathon passt nicht, es sei denn, man läuft ihn gaaanz langsam. Das dann aber besser im Wald und ohne Zuschauer... also Finger weg vom WK.
Greif schlägt noch einen ruhigen 35 vor, aber auch nur, weil sein Plan vorher viel wüstere Sachen vorsieht und die letzten 35 schon fast zum Ausruhen sind
Zu Steffny und Co. passt ein kürzerer WK als Reiz eine Woche vorher.
Viel Glück
RioLouco
Greif schlägt noch einen ruhigen 35 vor, aber auch nur, weil sein Plan vorher viel wüstere Sachen vorsieht und die letzten 35 schon fast zum Ausruhen sind
Zu Steffny und Co. passt ein kürzerer WK als Reiz eine Woche vorher.
Viel Glück
RioLouco
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Ideal wäre es allerdings, den 10-km-Wettkampf als Test im geplanten Marathontempo zu laufen.
Das erfordert natürlich eine gewisse Disziplin, um sich nicht von der Atmosphäre mitreißen zulassen.
Das erfordert natürlich eine gewisse Disziplin, um sich nicht von der Atmosphäre mitreißen zulassen.
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Wobei den 35er 1 Woche vor dem Marathon ohnehin fast keiner mehr ernsthaft zu ende läuft (außer vielleicht die leute die auf zeiten um 2:30-2:45 laufen). Mir hat es nach ca 25Km gereicht. Und für den Marathon die Woche drauf hat mir das sicher nix geschadet.RioLouco hat geschrieben: Greif schlägt noch einen ruhigen 35 vor, aber auch nur, weil sein Plan vorher viel wüstere Sachen vorsieht und die letzten 35 schon fast zum Ausruhen sind
Zu Steffny und Co. passt ein kürzerer WK als Reiz eine Woche vorher.
RioLouco