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kein spass mehr am 10er, wenn man 'marathon-fähig' wird?

kein spass mehr am 10er, wenn man 'marathon-fähig' wird?

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meine eigenen erfahrungen sehen so aus, dass ich seit mitte mai 2004 laufe.
ich fand schnell freude an wettkämpfen/volksläufen.
den ersten absolvierte ich nach 6 wochen. es war ein 10er. den ging ich im nachhinein betrachtet recht locker an und es machte einen riesenspass.
heute - 9 wettkämpfe später - sind meine leistungen und ambitionen gewachsen.
inzwischen hab ich 5 10er und 3 HMs gemacht.
dabei bin ich immer schneller geworden. und zwar einerseits, weil ich leistungsfähiger wurde - andererseits aber auch, weil ich mehr meiner leistungsfähigkeit abrufe.
die 10er wurden immer anstrengender. und zwar so sehr, dass ich sie nicht mehr richtig mag.
der HM ist im vergleich dazu viel 'einfacher'.

ich vermute, dass ist bei jedem so, oder?

nun erwäge ich, die 10er gar nicht mehr zu machen, bin mir aber nicht sicher, ob ich mir damit mögliche freude 'zunichte' mache.
denn ich könnte einerseits neue 10er PBs erreichen - was immer freude macht.
andererseit frage ich mich, ob ein 10er in der marathonvorbereitung was bringt. (meine erster marathon steht im september an).

wie geht es euch so bei solchen überlegungen/erfahrungen?
was denkt Ihr dazu?

2
Manche Läufer laufen lieber Ultras, weil ihnen Marathons zu schnell und zu anstrengend sind. :D
Die ersten Bestzeiten fallen einem automatisch zu, danach wird´s halt schwerer. Das ist bei der 10 km-Strecke so, das wird dir mit Marathons nicht anders gehen.
Ohne Schweiß kein Preis. :P
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Also mir macht jede Distanz auf seine eigene Weise Spass.

Die ganz kurzen bis 5km sind halt nur zum Tempo-Klotzen da, machen aber genauso viel Spass wie ein HM bei dem ich mir meine Kräfte gut einteilen muss und nicht einfach drauf loslaufen kann.

Also ich laufe alle Distanzen und verliere nicht den Spass daran - vielleicht auch, weil meine Zeiten (noch) von Mal zu Mal besser werden. :D

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tut denn nur mir ein HM weniger weh als ein 10er?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:
die 10er wurden immer anstrengender. und zwar so sehr, dass ich sie nicht mehr richtig mag.
der HM ist im vergleich dazu viel 'einfacher'.
ich vermute, dass ist bei jedem so, oder?

Diesen Eindruck habe ich auch :daumen: . Ich kann meine Kraft bei einem HM viel besser einteilen als bei einem 10er :gruebel: , aber trotzdem würde ich dir raten, auch diese "ungeliebte" Distanz zu laufen. Ein 10er-Wettkampf in der Vorbereitungsphase für einen HM hat noch keinem geschadet :nick:
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

6
aber ein 10er ist ein genuss im vergleich zu einem 5er!!!!! lauf ein paar 5er, dann wirst du die 10er wieder zu schätzen wissen :D

7
Van hat geschrieben: der HM ist im vergleich dazu viel 'einfacher'.
ich vermute, dass ist bei jedem so, oder?

also bei mir ist es vom Gefühl her jedenfalls auch so :D

beim 10er muß man vom ersten km an Vollgas geben, verlorene Sekunden sind weg, beim HM kann man die irgendwie noch hereinlaufen.

Das wirkt sich in meinen Wettkämpfen dann auch auf die entsprechenden Zahlen aus:

2003: 3x10, 4xHM, 0xM
2004: 2x10, 4xHM, 2xM
2005: 1x10, 3xHM, 1xM
(bisher, es kommen noch max. 2x10, ca. 3-mal HM und 2xM, hinzu)

@kitty
jeweils 0x5km :D
Gruß
Peter

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Das Problem kenne ich auch. Ich bin im Frühjahr innerhalb von 14 Tagen einen 10k und einen HM gelaufen und mir hat der HM besser gefallen, da langsamer gelaufen und von daher weniger anstrengend. Langsamer gelaufen, da Furcht vor dem Einbruch zum Schluss. Trainiere jetzt für M in September, also überwiegend lang und ruhig, ich steigere also die Umfänge, das Tempo ist mir eher egal - es geht halt mehr ums durchhalten.

Neulich im Lauftreff sind wir dann mal wieder richtig schnell gelaufen und ich dann mit. Mir viel auf, dass das dann auch viel lockerer ging als noch im März.

Ich kann aber nicht gleichzeitig mir ein Ziel setzen, die 10k in PB zu laufen und gleichzeitig für den ersten M zu trainieren, dass widerspricht sich natürlich. Mein Tipp, laufe ab und zu mal 10 k aber ohne immer PB zu erwarten. Das Training für den M solltest du auf Basis eines abwechslungsreichen Trainingsplanes machen, d.h. mit vielen ruhigen, langen Läufen und ab und zu mal eine schnelle Einheit. Im Herbst hast du dann genug von den vielen langen Läufen und dir machen die kurzen Rennen wieder richtig Spaß.

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Van hat geschrieben:die 10er wurden immer anstrengender. und zwar so sehr, dass ich sie nicht mehr richtig mag.
der HM ist im vergleich dazu viel 'einfacher'
ich vermute, dass ist bei jedem so, oder?
Einfacher oder schwerer kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber mein erster 'Wettkampf' (den ich damals noch gar nicht unter diesem Gesichtspunkt gesehen habe, sondern wirklich nur 'fürmich' laufen wollte) war ein 12,8er. Mein Gedanke damals bei der Anmeldung (noch gar nicht richtig laufen könnend) war: 12,8 k Ist ja nicht so viel - und wenn ich die schaffe, dann 4 Wochen später - logisch! - auch 16,8 Km. War auch so (spielt sich vieles im Kopf ab. Bist du überzeugt, dass die Strecke 'nicht viel' ist, dann wird sie auch nicht zum Problem)- zum HM lag ich dann aber auf der Nase, holte diesen baldmöglichst (Anfang April) nach. Soweit die 'Wettkämpfe' bis dahin. War also niemals einen 10er gelaufen, als ich den Hm schon (mit viel Spaß - wie auch die vorherigen Läufe) hinter mir hatte.

Mein Gedanke zu 10ern damals: Wozu für so ein bisschen Strecke teuer Geld bezahlen - kannste auch vor der Haustür alleine laufen, oder? :D
Keine Ahnung mehr, wie ich darauf kam, dass Volksläufe laufen immer was mit 'so weit es geht Laufen' zu tun haben muß. War aber so.

Aber dann dieses Forum und der Satz: "Die 10.000 Meter Zeit ist die Visitenkarte des Langstreckenläufers" ... versuchte ich mir noch einzureden, dass ich Visitenkarten meist albern und überflüssig finde ... ließ mich aber nicht mehr los - wollte ich auch haben :P

Bin dann also kurz hintereinander zwei 10er gelaufen und tatsächlich: ich fand sie in gewisser Weise SCHWERER als die vorherigen Läufe. Andererseits fand ich sie auch wirklich interessant. Viel bewußter zu laufen, weil die Gefahr, nicht durchzuhalten, nicht so groß ist. Kannste mehr riskieren. HM laufe zumindest ich noch so, dass ich nicht weiß, wie weit meine Kraft reicht. Ob ich den Marathon im Oktober laufen werde, steht noch in den Sternen - aber wenn, dann auch mit dem Gedanken: schön Kräfte sparen und bis zum Schluß durchhalten (ich versuche mir wieder wie am Anfang einzuimpfen: 42 Kilometer sind ja nicht so weit ... vielleicht klappts ja nochmal :D )

Aber Zehner werde ich später sicher öfter mal laufen - irgendwie haben die was -> schon Langstrecke, aber noch nicht auslaugend. Nicht ganz so plauderig, sondern mehr wettkampfmäßig - aber doch noch entspannt, um viele Menscheleien am Rande aufzunehmen ... bei mir kam der Spaß daran erst NACH dem HM. Aber ich bin auch keine echte Wettkämpferin - HausfrauenLaufmutti eben :wink:

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ich vermute, wenn du den HM im Verhältnis genauso schnell läufst wie die 10 Kilometer, dann tut er auch genauso weh. Du läufst zwar etwas langsamer, aber dafür dauert die Quälerei auch länger. Wenn du z.B. hier über den VDOT-Wert aus deiner 10 km Bestzeit die HM-Zeit errechnest, wirst du möglicherweise staunen, was du da eigentlich laufen müsstest. Ich denke, dass das Gefühl ein HM sei leichter als ein 10 km Lauf daher kommt, dass man den HM im Verhältnis langsamer läuft.

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Hallo!

Einerseits ist es natürlich richtig, dass jeder Wettkampf nur so anstrengend ist, wie man ihn hart läuft. Und auch persönliche Vorlieben spielen eine Rolle. Das Gefühl, dass der HM irgendwie die angenehmste WK-Distanz ist, ist aber verbreitet. Er wird aerob gelaufen und ist trotzdem nicht so schrecklich lang, sondern eine Distanz, die ein gut trainierter Läufer auch im Training mal eben so läuft. Trotzdem würde ich eher mal einen 10km-Volkslauf einfach so ins Training einbauen als einen HM. Nach den kurzen WKen regeneriert man doch schneller. Ein 10er passt auch gut ins Marathontraining. Man sollte ohnehin im Marathontraining die höheren Geschwindigkeitsbereiche nicht vernachlässigen. Und ich denke, dass man auch sehr spezialisiert sein muss, um nicht Bestzeiten auf 10km und Marathon miteinander verbinden zu können. Die 10km-Leistung profitiert von erhöhtem Trainingsumfang, und im Marathontraining tut Tempo gut. Selbst Paula ist ihre 10.000m-Bestzeit erst gelaufen, nachdem sie angefangen hat, Marathon zu laufen.

Ich persönlich habe eher versucht, im Sommer einen guten Zehner zu laufen und dann mit guter Grundlage in das Training für den Herbstmarathon einzusteigen. In den letzten 10 Wochen kam dann noch ein HM, auch als Test gedacht, und ein Lauf von ungefähr 10km nur zum Spaß aus dem Training heraus.

Ach ja, es wurde hier ja schon angesprochen: Es gibt auch noch spannende WK-Distanzen unterhalb von 10km. Selbst ein Mittelstreckenwettkampf kann mal eine interessante Abwechslung sein.

Gruß,

Carsten

Reine Kopfsache

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Es hängt eigentlich nur von der Zielstellung ab. Bei einem 10er kommt es häufig nur auf die Zeit an, und die kennt man und kann sie genau bewerten. Ein M oder HM ist ein Event, häufig ist die Strecke unbekannt, das Wetter spielt eine größere Rolle... größere Zeitunterschiede (Verbesserungen und Verschlechterungen) werden ganz anders bewertet als bei einem 10er; bei dem schaut man gleich auf die Sekunden und dann geht es an die PK :sabber: .

Ein HM, mit dem gleichen Anspruch gelaufen, führt auf den letzten 5 km zu dem gleichen Gefühl wie ein 10er, nur häufig weiss ich halt schon dort:
- PB kein Problem oder :daumen:
- PB unerreichbar (mir noch nie passiert...) :nee:

und damit ist die Jagd nach den Sekunden eigentlich schon vorüber.

Nach meinem Marathontraining (in dem ich gerade eine neue PB über 10 und 15 km aufgestellt habe) werde ich auf jeden Fall noch ein paar kürzere WK einbauen. Nachdem ich mich schon im Training zu echten Tempoläufen motivieren konnte, werde ich das hoffentlich auch für einen Wettkampf schaffen... :megafon:

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Mir ist am Sonntag (Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg,HM) was ganz seltsames passiert. Nachdem ich vor 4 Wochen bei einem 10er eine neue Bestzeit aufgestellt habe (46:41), habe ich in Duisburg meine HM-Bestzeit "pulverisiert". Von 1:48 auf 1:36. Das tolle daran : Bei km 10 hatte ich 45:31 auf der Uhr,also neue Bestzeit ! Und das Tempo bin ich dann auch durchgelaufen. Insgesamt hatte ich einen km-Schnitt von 4:33 und bei dem 10er nur 4:40 !

WIE GEHT DAS ??? :gruebel: :gruebel: :gruebel:

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Highopie hat geschrieben:Mir ist am Sonntag (Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg,HM) was ganz seltsames passiert. Nachdem ich vor 4 Wochen bei einem 10er eine neue Bestzeit aufgestellt habe (46:41), habe ich in Duisburg meine HM-Bestzeit "pulverisiert". Von 1:48 auf 1:36. Das tolle daran : Bei km 10 hatte ich 45:31 auf der Uhr,also neue Bestzeit ! Und das Tempo bin ich dann auch durchgelaufen. Insgesamt hatte ich einen km-Schnitt von 4:33 und bei dem 10er nur 4:40 !

WIE GEHT DAS ??? :gruebel: :gruebel: :gruebel:

Wenn da mal keine unerlaubten Mittel im Spiel waren :D

Ne quatsch... vielleicht hattest du einfach nur einen verdammt guten Tag, an dem einfach alles gestimmt hat: Wetter, Ernährung, Motivation,...... :daumen:

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Du hast wohl gut für den HM trainiert und dn 10er quasi aus dem vollen Training bestritten. War zwar neue Bestzeit, aber Dein Potenzial war auch da wahrscheinlich schon höher.

Ist doch eigentlich auch egal... solange ab und zu die Bestzeiten purzeln :geil:

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Dee-M-Cee hat geschrieben:Wenn da mal keine unerlaubten Mittel im Spiel waren :D

:sabber: :geil: :sabber: :geil:

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RioLouco hat geschrieben:Du hast wohl gut für den HM trainiert und dn 10er quasi aus dem vollen Training bestritten. War zwar neue Bestzeit, aber Dein Potenzial war auch da wahrscheinlich schon höher.

Stimmt wohl, in den letzten 4 Wochen habe ich 'n "kleines bisschen mehr" trainiert, aber bei dem 10er im Mai ging nicht mehr. Na ja, in 2 Wochen gibt's wieder 'n 10er. :daumen:

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myway hat geschrieben: Mein Tipp, laufe ab und zu mal 10 k aber ohne immer PB zu erwarten.
ja, das scheint mir sinn zu machen. das ist allerdings ne neue situation für mich: nicht auf ne neue PB zu schielen.

aber das muss wohl jeder mal durch, der längerfristig beim laufen bleibt.

danke!

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Ein 10-er eignet sich u.a. auch dafür, Tempohärte zu bekommen. Ich finde, ein 10-er gehört auch in eine Marathonvorbereitung. Es ist eine Art Standortbestimmung, ebenso, wie ein HM innerhalb einer Marathonvorbereitung.

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Ich mag beides, 10er und HMs, gleich gerne, aber auf verschiedene Weise. Meine Bestzeiten auf HM und 10 hängen noch einigermaßen "logisch" zusammen (10: 40:26 min, HM: 1:28 h), so daß ich davon ausgehe, daß ich mich weder beim 10er noch beim HM besonders schone. Und daher habe ich beim HM durchaus auch nicht das Gefühl, daß er BESONDERS angenehm ist. Ich respektiere die Distanz und teile ihn mir besser ein, aber ich gebe zumindest auf den letzten 5 km alles. Und das (alles geben) tu ich beim 10er halt auch, nur daß ich da gleich frisch vom Anfang weg her laufe, was die Füße hergeben, und hoffe, daß es am Ende noch reicht.

Der Thread macht richtig Lust. Ich freue mich schon auf den nächsten Wettkampf (übrigens ein Halbmarathon).

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hängen meine Zeiten für 10k und HM auch 'logisch' zusammen?
(47:44 und 1:52:14)

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:hängen meine Zeiten für 10k und HM auch 'logisch' zusammen?
(47:44 und 1:52:14)
Nicht wirklich. Der Link stand weiter oben schon.
Du solltest etwa 1:45 beim HM laufen können. Kein Wunder also, dass du dich beim HM wohler fühlst. :wink:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hi Van!

Ich bin die Sache umgekehrt angegangen. Nach zwei eher unspektakulären 10ern bin ich so irrsinnig gewesen und gleich auf die Marathondistanz losgegangen. Der erste lief ganz gut, auch wenn ich miserabel vorbereitet war. Danach folgte ein absolutes Debakel bei dem das Wetter (rd. 26-28°C) Schuld war und ich viel zu schnell angegangen bin. Danach kam dann endlich die langersehnte Sub 4h, dann der Brockenmarathon, der einfach nur bezwungen werden wollte. Zeit war mir dort egal, weil mit nichts vergleichbar.

Erst jetzt im Mai habe ich dann 3:45 geschafft. Für mich war das geschwindigkeitstechnisch aber auch Ende der Fahnenstange. Ich zog ein Resumee und kam sehr schnell darauf, dass mir ganz einfach die Grundschnelligkeit fehlt. Ich habe in der ganzen Zeit des Laufens immer nur Marathons im Kopf gehabt, mich nie auf andere Strecken konzentriert und mich entsprechend nur auf Marathons vorberietet. Ich bin erst einen einzigen HM in einer Marathonvorbereitung gelaufen ... kurz gesagt ich habe einfach zu einseitig in Richtung Ausdauer trainiert und dabei das Tempo vernachlässigt. Tempowettkämpfe wie 5er und 10er tun weh, keine Frage, aber wenn man auf den langen Distanzen auch respektabel abschneiden will, darf man sie nicht ausser Acht lassen. Die Mischung macht es auch hier. Ein HM ist, wie schon mehrfach erwähnt, ein guter (oder fauler :gruebel: :confused: ) Kompromiss. Hier kannst Du testen, was Du an Tempohärte und Lauftechnik auf den 10ern gelernt hast. Und klar: ein HM tut lange nicht so weh wie 5er und 10er.

Meine neue Zielsetzung nach nunmehr 5 Marathons geht jetzt genau in die andere Richtung: 5er, 10er und maximal HM. An einen Marathon denke ich frühestens, wenn rein rechnerisch eine sub 3:30 drin ist. Danach wollte ich gemischt weiter machen, aber nur maximal einen (Frühjahrs-) Marathon im Jahr laufen.

Übrigens sehen die meisten Marathontrainingspläne einen 10er und einen HM vor.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:Übrigens sehen die meisten Marathontrainingspläne einen 10er und einen HM vor.
ich weiss. meiner auch. daher meine aktuelle signatur. leider ist der Sengbachtallauf nicht flach. naja...

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Van hat geschrieben:leider ist der Sengbachtallauf nicht flach. naja...

Das macht doch nix. Im Gegenteil, so kriegst Du noch ein bissel Kraft für Berlin.

Aber Tempohärte ware ein gutes Stichwort. Mit der hab ich's vielleicht auch nicht so. Meine Bestzeiten hängen schon "logisch zusammen" (47:47 und 1:44:44) aber dieses Gebolze beim 10er - da muss ich Lust drauf haben. Ich mag einfach das Spiel mit dem langen Atem und der guten Einteilung zu gern und das geht beim HM nun mal besser.

Da bin ich auch noch in der Lage die Uhr zu lesen, kann in Ruhe einen Schluck trinken und all sowas. Beim 10er ist einfach Schluss mit lustig. :rolleyes:

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CarstenS hat geschrieben:Er wird aerob gelaufen und ist trotzdem nicht so schrecklich lang, sondern eine Distanz, die ein gut trainierter Läufer auch im Training mal eben so läuft.
Hach... Ich bin ein gut trainierter Läufer! Der Carsten hat's gesagt... :bounce: :bounce: :bounce: :bounce:

Mich*Rotwein isss legger...*ael

27
< :prof: >Die Sengbachtalsperre ist in Solingen</ :prof: >
Bild

28
Steif hat geschrieben:
Und klar: ein HM tut lange nicht so weh wie 5er und 10er.

Stimmt das wirklich? Warum habe ich nur nach einem Jahr Laufen und mehreren 10-km-Wettkämpfen immer noch so viel Respekt vor dem HM, dass ich mich noch nicht daran getraut habe? :gruebel:

In der Woche laufe ich schon mal 2 Stunden im lockeren Tempo, weiß aber genau, dass ich mich im WK zum Rennen ohne Verstand hinreißen lasse. Blöder Ehrgeiz :nee: Geht es da nur mir so?

Gruß Wolfgang

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Moin Wolfgang,

Mir geht es genau andersrum. Daheim ärger ich mich, dass noch viel mehr gegangen wäre. Und dann relativiert sich das rasch, nö, davon leben könnte ich auch mit HM in 2:06 nicht :P

Bezüglich der Schmerzen: am Tag nach meinem ersten HM lief ich 4km.
Am Tag nach dem zweiten waren es 7.
Der Folgetag nach dem dritten HM brachte 5.

Am Tag nach dem ersten 10er lief ich gar nicht. (1998, da war ich noch kein täglich-Läufer)
Nach dem ersten 10er d. Jahres lief ich 6km, nachm zwoten 4, und die extrem schneckig.

Lauf doch einfach mal einen HM. War der Lauf nicht dein Freund, war er dein Lehrer. Nimm dir was zu trinken mit, und einen Energieriegel/dextro energen, damit sollten sich schlimmste Einbrüche durch zu heftigen start regulieren lassen lassen. Und dann viel Spass :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Alos ich habe nach meinem ersten HM drei Tage lang Muskelkater, aber ich bin danch trotzdem gelaufen.

Nach meinem Bestzeit 10er bin ich 30min später noch eine 4,2km Staffel gelaufen und am nächsten Tag hatte ich doch einigen Muskelkater in den Oberschenkelaussenseiten.
Ich steige ja jetzt die Tage ins Marathontraining ein und ich habe schon 6 Hm gemacht, aber ich mag sowohl diese, als auch die 10km WKs. Was ich noch nicht versucht habe, ist ein offizieller 5km Run. Ist vielleicht mal eine Überlegung wert.
Ansonsten kann ich eigendlcih nicht sagen, das ich keine Lust mehr auf Kurzstrecke habe, nur weil ich Läufe jenseits der 30km mache.

Gruß
Markus
Bild

Der Kampf mit der Konzentration

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Also mir machen sowohl 10er als auch HM und M (habe erst 2 auf dem Konto) Spass.
Die 10er kommen mir allerdings auch anstrengender vor.
Denn dabei ist es, jedenfalls bei mir, so das zu der körperlichen Anstrengung auch noch die mentale
hinzukommt.
Denn beim 10er muss ich wenn ich eine für mich gescheite Zeit laufen will wirklich die gesammte Strecke/Dauer
voll konzentriert sein. Ansonsten lässt mein Tempo sofort nach.
Beim HM dagegen ist's nicht ganz so dramatisch, wenn ich mal ein oder zwei Minuten etwas unkonzentriert und damit langsamer bin. Das macht bei meinen Zeiten dann wirklich nicht so einen riesen Unterschied.
Beim 10er kann ich dagegen den Kampf mit dem inneren Schweinehund viel direkter aufnehmen.
(Ist mir bei längeren Strecken, trotz Schwierigkeiten und Erschöpfung merkwürdigerweise so noch nicht passiert).
Für mich persönlich sind die 10er trotzdem eher so ein Spass Event.
Hinfahren, möglichst ein paar Leute treffen,
laufen, die Erschöpfung danach geniessen,
evt. noch ein Bierchen trinken, oder ein Stück Kuchen futtern,
n' bissken plaudern und dann wieder ab auf die Couch :D
:hallo: Gruss Siggi :hallo:
(L)SD - Runner

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Ich kann bisher erst Erfahrung auf 5km und 10km vorweisen.
Aber von meinem Training her würde ich sagen: Ob schnell und kurz, oder ein bisschen langsamer und länger - die Abwechslung macht's.
Nur noch Marathon zu laufen ist bestimmt weniger sinnvoll, wie schon gesagt wurde, weil man Tempohärte am besten auf kürzeren (10km und weniger) Strecken üben kann.

Jemand, der dazu ernsthaft an seiner (Marathon-)Zeit arbeiten will, tut sich keinen Gefallen, nach dem ersten Marathon in knapp unter 4 Stunden nur noch Marathon zu laufen.

Das meine ich Greenhorn dazu...
_2006_
Waldlauf "Campus-Lauf SB"(7,5km) = 33:16min
HM-Debut "Stadtlauf SB"(21,1km) = 1:32:52h
Gesperrt

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