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Powell läuft mit 9,77 sec. neuen Weltrekord über 100m

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'100m' ?? Nie gehört :gruebel: Kann man das laufen :confused: Da lohnt es sich ja kaum, sich umzuziehen ...

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Damit würde er den Marathon in 1:08:43 laufen!! :D
Gratulation an den neuen Weltmeister!
Habe das Rennen leider nicht gesehen.
_2006_
Waldlauf "Campus-Lauf SB"(7,5km) = 33:16min
HM-Debut "Stadtlauf SB"(21,1km) = 1:32:52h

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Jo,
das hab ich gestern gesehen!
Wenn ich das mal auf die Marathonstrecke hochrechne.......

Immer noch über einer Stunde!

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Mic hat geschrieben:Damit würde er den Marathon in 1:08:43 laufen!! :D
Schade, dass der Kerl keine Ausdauer hat :D - und schade, dass es Paul und Paula an der nötigen Grundschnelligkeit fehlt :hihi: :hihi:
Wäre das nicht eine passende Lücke für einen Weiß-Kenianer wie Dich?

Ich habe den Lauf gestern abend in den Nachrichten gesehen - der ist nicht gelaufen, der ist geflogen! So einen Stil möchte ich auch mal drauf haben...

Michael

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Hatte er diese scharfen neumodischen Kompressionsstrümpfe an??

Claudia
Bild

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[quote="Börn"]Ja, dass war schon großer Sport - Respekt. Und der ist gerade mal 22]

Wann haben Sprinter ihr Maximum an Leistungsfähigkeit ?

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Tell hat geschrieben:Wann haben Sprinter ihr Maximum an Leistungsfähigkeit ?
Gute Frage. Schätze mal so Ende 20.

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Hi,

und keine kritische Meinung dazu?

Dann eben ich: Nach den Negativ-Schlagzeilen, die die Leichtathletik immer wieder verbreitet, bin ich äußerst skeptisch, dass Leistungen dieser Art überhaupt noch ohne leistungssteigernde Substanzen zustande kommen. Ich persönlich könnte mich auch mit einem Wettstreit um 10,2 s begnügen, ebenso wie mit 6,70 m im Weitsprung der Frauen oder um die 48 - 50 s über 400 m Männer/Frauen. Die teilweise phantastischen noch bestehenden Weltrekorde z. B. über 100 und 400 m bei den Frauen sagen doch genug aus...

Gruß,
Babs (die trotzdem noch zu Golden-League-Meetings geht)

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Babsbara hat geschrieben:Die teilweise phantastischen noch bestehenden Weltrekorde z. B. über 100 und 400 m bei den Frauen sagen doch genug aus...
Ja eben, gerade die Tatsache, dass diese Rekorde immer noch bestehen, lassen ja die Hoffnung aufkommen, dass sich doch einiges getan hat.

Und zudem, im Zweifel immer FÜR den Angeklagten!

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Babsbara hat geschrieben:Hi,
und keine kritische Meinung dazu?
Ich hab's mir verkniffen, obwohl ich damit auch meine Probleme habe. Aber...
  • Wenn da was ist, dann ist er immer noch unter den gedopten der Schnellste ]Auch für Sportler sollte es so etwas wie eine Unschuldsvermutung geben (mindestens in abgeschwächter Form): So lange es wirklich keine Hinweise auf Doping außer guten Leistungen gibt, sollte man die m.E: auch respektieren (damit meine ich jetzt ausdrücklich nicht Gestalten wie Montgomery oder Jones)
  • Deshalb ist es für mich ein Unterschied, ob ich einen Generalverdacht für eine Sportart ausspreche (klar dopt jeder bei der Tour de France, um mal eine andere Zielgruppe anzusprechen) oder ob ich das einem einzelnen Sportler unterstelle.
Meine Meinung - widersprüchlich und unausgegoren wie immer ;-)

Michael

P.S. Ich glaube aber insgeheim schon auch, dass die nur deshalb so schnell rennen, weil Sie glauben, das da hinten der Dopingfahnder kommt...

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Tell hat geschrieben:Ja eben, gerade die Tatsache, dass diese Rekorde immer noch bestehen, lassen ja die Hoffnung aufkommen, dass sich doch einiges getan hat.
Hej,
ja sicher - die Kontrollen sind besser geworden (s. Athen 2004 - so viele sind noch nie überführt worden) und die Methoden zum Verdecken sicher auch :frown:

Versteht mich nicht falsch - ich mag Leichtathletik noch immer und will auch nicht den Rundumschlag führen. Auch die Tour de France guck ich mir immer noch an. Ich bin nur richtig traurig, dass einem so viele tolle Ereignisse irgendwie vermiest werden, weil bei Höchstleistungen immer gleich dieser Gedanke im Kopf ist. Und es ist eben nicht auszuschließen, dass auch Sportler schief angesehen werden, die sich die Leistung wirklich hart erarbeiten oder aber extrem Talent mitbringen und das auch umsetzen... Find ich sehr schade!

Gruß,
Babs

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Hi all,

denken wir positiv und vermuten das Böse, erst wenn es bewiesen ist.

Powell ist ja mittlerweile schon ein bekannter Läufer. Sein 5. Platz in Athen war eine echte Enttäuschung.

Auffallend ist für mich, daß die Sprinter in diesen Jahren deutlich schlanger sind als zu Zeiten von Johnson & Co.

Viele Grüße
Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Bogart hat geschrieben:
Auffallend ist für mich, daß die Sprinter in diesen Jahren deutlich schlanger sind als zu Zeiten von Johnson & Co.

Yep. Die Sprinter aus der Trainingsgruppe des bekannten Sprinttrainers John Smith sind das. Die sehen alle aus wie Bodybulider. Powell und auch der letztjährige Olympia-Sieger (Name fällt mir gerade nicht ein,kommt aus der Karibik,St.Kitten & Nevis) sind wieder der schlankathletische Sprintertyp und haben auch einen,für mich, wesentlich schöneren Laufstil.
L.
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
Bild

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Der Hiddestorfer hat geschrieben:Powell und auch der letztjährige Olympia-Sieger (Name fällt mir gerade nicht ein,kommt aus der Karibik,St.Kitten & Nevis) sind wieder der schlankathletische Sprintertyp und haben auch einen,für mich, wesentlich schöneren Laufstil.
L.
Also ich glaube er heißt Kim Collins. Aber ich denke schon einen Unterschied zu sehen zwischen dem Sprageltarzan Collins und dem gutgebauten aber nicht übermuskulösen Powell. Nun gut, die Ergebnisse sind ähnlich.

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Zwar habe ich geahnt, dass es nicht lange dauert, bis die ersten Zweifler auftauchen, aber andererseits hat es sich der professionelle Sport selbst zuzuschreiben, dass immer ein Hauch von Zweifel mitschwingt, wenn man derartige Ergebnisse hört. Ich habe gestern auch nicht schlecht geschaut, als darüber kurz berichtet wurde. Muss aber zugeben, dass es nicht sehr lange gedauert hat, bis ich zumindest mal an Doping gedacht habe.

Aber solange nichts bewiesen ist, gilt für mich auch, "Im Zweifel für den Angeklagten!"

Ich glaube, dass wir Hobbysportler den professionellen Sport nicht mit unserem Sport vergleichen dürfen. Wir machen das ausschließlich zum Spaß, im Profisport verdienen Menschen ihren Lebensunterhalt mit Sport. Da wird es, wie im richtigen Leben auch, immer auch mit unfairen Mitteln zugehen. Je mehr Geld im Spiel ist, desto größer die Versuchung. Traurig, aber so ist es nun mal.

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Seh ich auch so: Im Zweifel für den Angeklagten....

nur bei Michael Jackson bin ich mir sicher

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ForrestGump hat geschrieben: nur bei Michael Jackson bin ich mir sicher
Warum, ist der auch so schnell? so sieht er eigentlich gar nicht aus... :P

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Das ja wohl rassistisch getz, bloss weil er schwarz ist, soll er nicht schnell laufen können? :hihi:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Hallo Leute!

Für mich sind die Top-Atlethen der Leichtathletik (und auch des Radsports) Helden bzw. Idole, bis sie des Dopings überführt sind. Denn jede Menge Training, Disziplin und Talent sind auf jeden Fall im Spiel. Die Kontrollen sind so weit, dass inzwischen schon ein Athlet ausgeschlossen wurde, weil er Propetia gegen seinen Haarausfall benutzt hat!!!

Fälle systematischen Dopings werden irgendwann auffallen und eliminieren die "Schwarzen Schafe".

:meinung:

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RioLouco hat geschrieben: Denn jede Menge Training, Disziplin und Talent sind auf jeden Fall im Spiel.

An Training führt kein Weg dran vorbei. Da können die sich bis zur Halskrause zuschütten. Und wenn man die Fahrer der Tour de France am Berg leiden sieht, leidet man mit ihnen.

Zuschauer

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Ich hab den Lauf gesehen. Hat`s da gar keine Zuschauer gehabt? War irgendwie ne ganz komische Atmosphäre im Stadion. :confused:

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Lutw hat geschrieben:Ich hab den Lauf gesehen. Hat`s da gar keine Zuschauer gehabt? War irgendwie ne ganz komische Atmosphäre im Stadion. :confused:

Bestimmt unter Ausschluss der Öffentlichkeit wegen der Hooligans von Tim Montgomery.

Ach, das war ja `ne andere Sportart. :D

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Lutw hat geschrieben:Ich hab den Lauf gesehen. Hat`s da gar keine Zuschauer gehabt? War irgendwie ne ganz komische Atmosphäre im Stadion. :confused:
Denke die Griechen haben erst mal die Nase voll von Leichtathletik, ihre Cracks sind ja immer noch gesperrt :D

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War das nicht das Golden League Finale (oder wies auch immer genau heisst)?
Ich glaube das ist diese Veranstaltung, die irgendwann so populär war, dass sie exklusiv ins Pay-TV kam.
Seitdem hat es wohl etwas an Aufmerksamkeit/Massenwirkung verloren....beim Kamera-Schwenk über das Olympiastadion habe ich überhaupt keine Zuschauer gesehen. Schon ein extrem trauriges Umfeld für so einen WR.
Es war ja ein angekündigter Rekord (-Versuch), die Preisgelder stimmen also noch.
Lutw hat geschrieben:Ich hab den Lauf gesehen. Hat`s da gar keine Zuschauer gehabt? War irgendwie ne ganz komische Atmosphäre im Stadion. :confused:

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Naja, fakt is dass die Topsportler alle zwischen 5 und 8 stunden am tag trainieren und vor dem Durchhaltevermögen hab ich riesen Respekt. Jeden zu verurteilen der Erfolgreich ist halte ich für falsch.

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Ich muss zugeben, ich habs in den Nachrichten vernommen, aber mehr mit so einem abwinkenden, ach ja, nun is wieder einer ne Hundertstel schneller gewesen, mit welchem noch nicht nachweisbarem Mittel denn diesmal...

Ich habe LA früher gerne verfolgt, aber das Thema Doping hats mir verleidet. Als irgendwann sogar Baumann die falsche Zahnpasta hatte wars dann ganz vorbei. Da fand ich das Possenspiel um die beiden lustigen Griechen ja schon wieder richtig amüsant dagegen..

Konsequenz: ich fress' jetzt auch schon KH und Magnesium Pulver, kaue Chips und schlucke Gel...is doch irgendwie auch Doping...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Also soweit ich das weiß, dopen alle Spitzensportler während der Trainingsphase ... das Problem ist nur wann sie aufhören sich zu dopen um beim Wettkampf dann "sauber" zu sein. Viele nutzen das um sich zu motivieren um sich zu zeigen dass man es schaffen kann. Ist halt jedem sein eigenes Risiko - mir wärs das nicht Wert aber in der Welt des "Geldes" ist es nun mal so.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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einfach-Marcus hat geschrieben:Ich muss zugeben, ich habs in den Nachrichten vernommen, aber mehr mit so einem abwinkenden, ach ja, nun is wieder einer ne Hundertstel schneller gewesen, mit welchem noch nicht nachweisbarem Mittel denn diesmal...
Na und? Trotzdem betreibt er einen riesen Aufwand und seine Leistung ist auch mit zig Mitteln sehr respektabel.
Konsequenz: ich fress' jetzt auch schon KH und Magnesium Pulver, kaue Chips und schlucke Gel...is doch irgendwie auch Doping...
Ja eben, ist nur eine Frage wo man die Grenze zieht.


Deine beiden Aussagen widersprechen sich!

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kingbo hat geschrieben:Naja, fakt is dass die Topsportler alle zwischen 5 und 8 stunden am tag trainieren (...)

Und?
Das sind Profis, es ist also ihr Job. Und 5-8 Std. Arbeit am Tag finde ich jetzt nicht so viel :wink:
Gruß
Peter

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einfach-Marcus hat geschrieben:Konsequenz: ich fress' jetzt auch schon KH und Magnesium Pulver, kaue Chips und schlucke Gel...is doch irgendwie auch Doping...
Eben - sehr schön und sehr treffend gesagt (nur die Gummibärchen hast Du noch vergessen :wink: )
Die Grenze zwischen den "harmlosen" Vitaminpillen und den "harten" Steroiden ist fließend, und wenn ich mir anschaue, was hier manchemal angefragt und eingeworfen wird (oder was szenebekannte Trainingsplan-Schreiber und Pillenverkäufer so alles anpreisen :D ), da wird's mir auch schon ganz schwummerig. Und hier geht's nicht wirklich um Ruhm und Ehre, und schon gar nicht um Geld, sonder "nur" um ne popelige (Entschuldigung!) PB, nach der kein Hahn kräht. Es geht um's Ego, immerhin, aber mehr nicht.

Ich denke, jede Verachtung den Profis gegenüber ist heuchlerisch. Die Jagd nach schnelleren Zeiten ist ihr Job, ihr Leben. Ne Hunderstel mehr in einem wichtigen Rennen kann den Unterschied ausmachen zwischen einem Dasein als Vertreter für Sportschuhe und einem finanziell unabhängigen Leben als (Ex-) Weltrekordler nach Ende der Karriere. Da kann man schon mal schwach werden... (Vor allem wenn man weiß, die anderen machen's auch, und ohne Mittelchen hat man keine Chance.)

Nicht schön, aber ein schwieriges Thema - und keines für Schwarzweiß-Schablonen.

Mich*brauch jetzt dringend meine Spirulina*ael

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miatara hat geschrieben:Und?
Das sind Profis, es ist also ihr Job. Und 5-8 Std. Arbeit am Tag finde ich jetzt nicht so viel :wink:

:gruebel: Und das aus dem Mund eines Postlers der von der Putze abends geweckt wird und das dann auch noch als Überstunden abrechnen läßt :wink: :hihi:

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@Neuläufer. :gruebel:

Gab es da nicht sowas wie unangekündigte Trainingskontrollen? Powell lebt soweit ich weiss nicht in China (wo das Antidoping-Kontrollsystem von staatswegen ausgehebelt wird) oder einer Bananenrepublik.

Vor so einem pauschalisierten Urteil bitte besser informieren. Es bleibt ein Grenzweg, wie von Stachelbär gut beschrieben. Aber systematisches Doping mit unerlaubten Mitteln (die sich übrigens nicht innerhalb weniger Stunden abbauen) vermute ich eher hier, als im Spitzensport! :meinung:

Gruß und nichts für Ungut
RioLouco

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@RioLouco

Aber irgendwann reichen Training und Talent halt nicht mehr aus um vorne mit zu mischen! Und dann hat man die Wahl entweder man läuft hinterher oder greift zum Doping. Also ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass der Spitzensport irgendwann mal "clean" wird.
Der Schmerz geht - der Stolz bleibt

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Der Glaube, dass der (Spitzen)Sport "clean" wird, ist ja auch genauso realitäsfern wie der Gedanke, dass es eine Welt ohne Verbrechen geben könnte.

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@RioLouco (wieso kratzt du dich am Kopf ;) - heiße FXS im übrigen :) )
Also von den Kontrollen ist das nicht so wie du vielleicht denkst. Die kommen zwar, aber Strafen gibt es da selten. Es gibt auch kein Gesetz gegen Doping sonder gegen Einsatz von Leistungserhöhenden Mitteln im Wettkampf. Wenn ein Sportler beim Training erwischt wird, dann kann dieser davon ausgehen beim nächsten Wettkampf geprüft zu werden. Habe auch noch nie von einer Sperre gehört wenn einer beim Training erwischt wird. Die Sportler nutzen Doping um im Training bereits bessere Werte zu erzielen und um kopfmäßig an die Spitzenwerte heranzukommen. Oft wissen es die Sportler gar nicht was sie täglich für Mittelchen einnehmen.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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fxs64 hat geschrieben:Habe auch noch nie von einer Sperre gehört wenn einer beim Training erwischt wird.
Dieter Baumann?
Ich bin zwar kein Experte, aber ich glaube nicht, dass Du recht hast - meiner Meinung nach führt ein positiver Befund zur Sperre, egal ob im Training oder WK. Wobei das im Ermessen des jeweiligen nationalen Verbands liegen könnte... Und wer hat hier behauptet, die USA seien keine Bananenrepublik? Bei dem Thema sind die m.E. schlimmer als jede echte Bananenrepublik.

Michael

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stachelbär hat geschrieben:Dieter Baumann?
Ich bin zwar kein Experte, aber ich glaube nicht, dass Du recht hast - meiner Meinung nach führt ein positiver Befund zur Sperre, egal ob im Training oder WK. Wobei das im Ermessen des jeweiligen nationalen Verbands liegen könnte... Und wer hat hier behauptet, die USA seien keine Bananenrepublik? Bei dem Thema sind die m.E. schlimmer als jede echte Bananenrepublik.

Michael

Unter Doping versteht man unerlaubte Methoden zur Leistungssteigerung im Sport. Alle Versuche den Begriff des Dopings genau zu definieren sind an Formulierungsschwierigkeiten gescheitert, da es nicht gelingt die komplexen Inhalte der verbotenen Wirkstoffe und Methoden der unphysiologischen Leistungssteigerung zusammenzufassen. Doping wird auf Grund dieser Schwierigkeiten durch eine Dopingliste mit genau aufgezählter und beschriebener Wirkstoffe und Vorgehensweisen definiert.


Diese Liste wurde von internationalen Sportverbänden aufgestellt und wird von allen nationalen Verbänden übernommen. Ebenso wurde festgelegt, dass ein Dopingverstoß dann vorliegt, wenn eine der in der Verbotsliste aufgezählten Substanzen im Körper des Athleten nachgewiesen wird oder er eine Dopingkontrolle verweigert. Jeder Sportler, der an offiziellen Wettkämpfen teilnimmt, verpflichtet sich durch seine Teilnahme gegenüber dem nationalen Verband, alle Dopingvorschriften einzuhalten.

Bei dem Nachweis von illegalen Substanzen wird zwischen Wettkampf- und Trainingskontrollen unterschieden. Wettkampfkontrollen sind nötig, um die kurzzeitige Leistungssteigerung durch Doping nachzuweisen, die kurz vor Beginn des Wettkampfes eingenommen wurden. Trainingskontrollen versuchen ein langzeitige Einnahme von Doping nachzuweisen und Stoffe aufzuspüren, die auf Grund einer rechtzeitigen Absetzung nicht mehr in Wettkampfkontrollen nachgewiesen werden können. Diese Kontrollen bestehen aus einer Urinprobe und einer in Deutschland freiwilligen Blutprobe.

Die Sanktionen bei Dopingverstößen werden ebenso weltweit gleich geahndet. Bei der erstmaligen Einnahme von verbotenen Stimulanzien oder Schmerzmitteln wird eine Verwarnung ausgesprochen. Bei allen anderen Vergehen, wie der Einnahme von anabolen Steroiden oder der Manipulation einer Dopingprobe, wird eine Wettkampfsperre (siehe auch Disqualifikation) von mindestens zwei Jahren für den Sportler verhängt. Des weiteren werden bei Dopingvergehen, die während eines Wettkampfes stattfinden, die Leistungen annulliert. In Deutschland liegt mit der Einnahme von Doping jedoch kein Straftatbestand vor, denn laut § 6 a des Arzneimittelgesetzes ist nur die Weitergabe von Dopingmitteln für den Einsatz im Sport strafbar. Diese Straftat wird laut § 95 des Arzneimittelgesetzes mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren bestraft.
Gruß mikel

Marathon Bonn 2005 4:38:47
Marathon Frankfurt 30.10.2005 4:04:31 PB

Hunsrück HM 1:39:58 30.08.2009 PB

Rheinuferlauf Andernach 10 Km 14.09.2008 43:15 PB

Wasserlauf Montabaur 5 Km 12.07.2009 21:42 PB der Neuzeit
Gesperrt

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