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24 Stunden "Run for Help" in Bad Lippspringe

24 Stunden "Run for Help" in Bad Lippspringe

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Bei der Suche nach Laufveranstaltungen in Norddeutschland stolperte ich irgendwann über die Site www.runforhelp.de . Die Ausschreibung gefiel mir schon mal. Dazu passend fand ich dann noch ein paar sehr schöne Steppenhühner-Berichte auf www.steppenhahn.de. Um die Verkettung glücklicher Umstände zu vervollständigen, hatte ich das Glück, einen Teilnehmer aus den Vorjahren persönlich kennen zu lernen.

Was liegt da näher, selbst auch mal an einem 24-Stunden-Lauf teilzunehmen. Zumal ich ja schon auf satte 15 Monate Lauferfahrung zurückblicken kann und ja auch schon gut einen Monat vorher meinen allerersten Marathon gefinisht habe.

Da ich offensichtlich nicht der einzige bekloppte auf der Welt bin, konnte ich mit Gregor (gnies) eine Fahrgemeinschaft bilden. Also trafen wir uns am Samstag Morgen und fuhren gemeinsam nach Bad Lippspringe. Gregor fragte mich im Vorfeld, ob er auch ein Stück der Strecke fahren dürfte, um nach seiner bestandenen Führerscheinprüfung auch ein bisschen Fahrpraxis erwerben zu können. Dieser Wunsch wurde ihm gewährt. (Jetzt weiss ich, das ein Tachometer auch meine Herzfrequenz messen kann. Nämlich dann, wenn Gregor fährt, und ich als Beifahrer daneben sitze [Gregor, war nur Spass])

So gegen 12 Uhr trafen wir in Bad Lippspringe am Arminiuspark ein. Noch eine Stunde bis zum Start. Zeit genug, um sich erstmal zu orientieren, die Anmeldung zu erledigen und vor allem, sich erstmal zu begrüßen. Ganz in der nähe vom Start-/Zielbereich haben sich der Schulte-Clan, die Steppenhähne und Winfried ihren Lagerplatz aufgebaut. Wir Gesellen uns dazu. Ich fühl mich ein bisschen komisch zwischen all diesen Ultra-Größen, bin ich doch eigentlich noch ein Anfänger.

Aber dann ist es auch schon Zeit, sich für den Start aufzustellen. Wie üblich, begebe ich mich ganz nach hinten. Nach dem Startschuss wartet ein 620 Meter langer Rundkurs darauf, innerhalb der nächsten 24 Stunden möglichst oft durchlaufen zu werden. Zuerst geht es so 150 Meter leicht aufwärts. Nix dramatisches, aber wie Uli sagte, wird der Anstieg im Laufe der Zeit immer steiler. Stimmt. Auf einer kleinen Geraden gegenüber von Start und Ziel ist ein kleiner Wasserlauf in den Weg eingearbeitet. Genau richtig, um sich zwischendurch mal zu erfrischen. Dann gilt es, ca. zwei Höhenmeter zu überwinden. Abwärts. Am ersten Tag kann man hier schön Schwung holen, um sich voller Elan auf der folgenden "Zielgeraden" dem Publikum zu präsentieren. Am zweiten Tag ist diese Stelle eine Schikane, welche die Kniegelenke in den Wahnsinn treibt.

Nachdem ich die ersten fünf Runden abgespult hatte, musste ich erstmal die Verpflegungsstände am Streckenrand inspizieren. Carbo-Loading mit Nudeln war angesagt. Später sollten noch Besuche am Kuchenstand und am Abend auch ein Zwischenstopp am Bierstand folgen. Eine Eisdiele und eine Fritten-Schmiede direkt am Streckenrand rundeten das Angebot ab. Es war abzusehen, dass ich nicht unbedingt leichter wieder nach Hause fahren würde.

Frisch gestärkt ging es dann aber richtig los mit dem Kilometerfressen. Die Strecke füllte sich im Laufe des Nachmittags zusehends mit Läufern von Vereinen, Firmen und vor allem Kindern. Ganze Kindergartengruppen waren unterwegs.

Irgenwann hatte ich dann auch schon die ersten 50 Runden voll. Immer so in kleinen Häppchen zusammengesammelt, also z.B. 10 Runden Laufen, Päusken machen, Essen und Trinken nicht vernachlässigen, immer mal wieder kleines Schwätzchen halten, usw.. Alles recht locker also. Ich merkte gar nicht so richtig, wie die Zeit verging.

Nicht unerwähnt bleiben sollte an dieser Stelle, das Gregor die Veranstaltung dazu genutzt hat, sozusagen seinen ersten Marathon zu absolvieren. Er zeigte sich hier als echter Beisser. Zwischendurch dachte ich, unglaublich, wie er seine Runden abspult. VW-Käfer-Syndrom: Er läuft, und läuft, und läuft,...

Bei Einbruch der Dämmerung wurden dann auch schon die Kerzen am Streckenrand aufgestellt, um die Wege in der Nacht zu beleuchten. Dazu schien dann auch der Mond, sodass das Laufen bei Nacht auch wieder ein Erlebnis für sich war.

Zur Geisterstunde hatte ich 90 Runden zusammengesammelt. Es knarrte dann auch schon etwas im Knochengebälk. Ich plante eine größere Pause ein und freute mich auf eine Dusche zwischendurch, um mal das ganze Salz vom Körper zu spülen. Dafür hatte die Freiwillige Feuerwehr Lippspringe für die Läufer auch extra eine Dusche aus Bauzäunen und Planen aufgebaut. Nur leider wurde offensichtlich das Wasser in der Nacht abgestellt. Musste ich also miefig in den Schlafsack krabbeln.

Am nächsten morgen nach dem Frühstück (mal wieder Essen ) fühlte ich mich wieder richtig gut. So gut, das ich mir ausrechnete, möglicherweise bis zum Ende der Veranstaltung noch einen Marathon laufen zu können. Ich Narr, Das wären so ca. 11 Runden pro Stunde gewesen, und die ersten beiden Stunden klappte das auch recht gut. Aber dann waren die Akkus doch recht schnell leer. Zudem kamen zum ersten mal Schmerzen am rechten Fussgelenk auf. Also hab' ich versucht, recht entspannt 138 Runden voll zu machen, was der Distanz von zwei Marathons entspricht. Das hat dann auch geklappt. Nach dem Duschen (eeeendlich) war bis 13:00 Uhr sogar noch etwas Zeit. Also hab' ich mir noch ein Eis gekauft und bin damit noch Zwei Runden gegangen, um auf eine runde Rundenzahl von 140 zu kommen. Und in der letzten Runde hab' ich mir meine Füsse in dem kleinen Wasserlauf an der Strecke gekühlt. Auf diesen Moment hab' ich mich Schon seit der ersten Runde gefreut .

86800 Meter sind es geworden. Nicht wirklich viel für einen 24h-Lauf, aber ich bin sehr zufrieden. Der Tag danach zeigt, das ich das ganze gut überstanden habe, keine schmerzenden Gelenke, kein Muskelkater. Und die Blase am linken Fuß, welche aussieht wie ein sechster Zeh, wird sicher schnell wieder verheilen. Ich werd's wohl wieder machen. Nächstes Jahr.

An dieser Stelle möcht' ich noch auf einen weiteren Bericht eines talentierteren Autors verweisen, welcher zudem mit dazu beigetragen hat, das ich mich überhaupt nach Bad Lippspringe getraut habe (Danke, Uli).
-> http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=13706

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Sag mal, ist das irgendwie mit Gregor abgesprochen? Gibt´s da auch noch Spendengelder für jeden Verheimlichungstag?

:megafon: Ich will jetzt endlich wissen, was da los war!

24 Stunden vergehen wie im Flug

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Moin,

irgendwann bei einem Telephonat, das der Nachbereitung eines langen Laufs gedient haben könnte, spitzte uli316 mich aufhttp://runforhelp.de/10678.html

an. So wie man von Verwandten zur Kommunion eingeladen wird, fühlte ich mich -klar, hört sich nach Spaß an, der Vorjahressieger :wink: hatte 139 km geschafft, also deutlich weniger als Weltrekord, gut- aber was will ich bei so einem Utratreff, da gehöre ich hin wie Eisbärn in die Wüste?

Egal, "lange und langsam" liegt mir irgendwie mehr als diese 10km-Sprints. Naja, trainieren für so sachen kann man eigentlich kaum. Es ist ein ständiges "Ich will beim Hamburg-Halbmarathon nächste Woche keine Blasen unterm Fuß haben, also guck ich mir alle 5 oder 25 Runden meine Füße an, und horche intensiver in meinen Körper hinein als ich manche Tage meiner Gemahlin"-hinsetzen und wieder-aufraffen.

Rückblick: Wir schreiben das Jahr 1988. Wegen Unfugs der Klasse verwiesen, lungere ich vor dem Treppenhaus herum. Es sind erst 5 Minuten der Doppel-stunde vergangen, ich stelle entsetzt fest, dass ich nichts zu lesen dabei habe. Da wo bei mir damals üblich ein Reclam-Bändchen war, klaffte eine Lücke, hatte ich doch die Hose gewechselt. Wie dumm! Dezent angeklopft:


"Frau Meusemann?"-"Was denn noch?"-Als ich sagte, dass ich nur kurz an meine Tasche, um Lektüre zu erlangen-da "Ich will Sie heut gar nimmer sehen. Nicht nur jetzt nicht, auch nicht nächste Stunde, raus, Nein, auch da nicht!" -die letzten Worte galten dem dezenten fingerzeigenden Hinweis, dass wir in der 5. und 6. Stunde ja noch Französisch hatten. Es war ein regnerischer Tag. Die Schulbibliothek war geschlossen. Der Oberstufenraum blieb mir verschlossen.
Da mich langweilte, probierte ich aus, wie lange ich brauche, um das Treppenhaus zu umkurven. Das Problem des hellhörigen Flures in Verbindung mit damals mehr als 100 kilo löste ich durch langsam laufen. Hatte ja eh fast vier Schulstunden vor mir. Danach Schultheaterprobe, heimfahren hätte nicht gelohnt. Danke an die Lehrerin von "Geschichte auf Französisch" am Burgau-Gymnasium Düren, einem Dasein als "langsamer Läufer" war der Weg geebnet.


Rückblick 2: Beim 24h-Spinning-Marathon in der Bremer Oase hab ich gemerkt, das geht, sich immer wieder aufs neue motivieren und weiter geht's, aber je länger die Pause, desto unangenehmer ist der wiederanfang.

Ich kasse mich furz. Samstag nach 7:34 stellte ich fest, ich hatte soeben 70 Runden von 0,620 km beendet. Dabei hatte ich Ulis Neffen geholfen, einen Halbmarathon aus dem Stand zu laufen. Zwischenzeitlich jemand mit Englisch-Vokabeln gepiesackt :wink: . Und fühlte mich ein wenig leer.

Mehr aus Mangel an Alternativen begann ich um 22:30 erneut mit laufen. Um kurz vor 24 Uhr lief Jorret auf mich auf, 16 und Sohn des Steppenhahns. "Zieh mich doch mal" witzelte ich. "Okay!", und die Kilometer 54 bis 61 vergingen wie im Flug.

Ups, ich hab einen Walking-Termin. Sonntag kommt danach :nick:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben:
Ups, ich hab einen Walking-Termin. Sonntag kommt danach :nick:



ausnahmsweise interessiert mich hier dein Lauf mal mehr als dein Walkingtermin :D ...los erzähl weiter die Verrückter....

Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Ey, der walkt mit mir, also da ist walken viel wichtiger als jeder Laufbericht der Welt. Außerdem müsstest du doch langsam wissen, dass Gregor nichts wirklich schnell macht. :D

Wahre Künstler brauchen Zeit. :gruebel:
Keinen Bock? böckchen!!! :hallo:

"Ich will sterben wie mein Großvater. Friedlich. Schlafend. Und nicht hysterisch schreiend und kreischend wie sein Beifahrer." :D

"Wenn du meinst, alles unter Kontrolle zu haben, gibst du einfach nicht genug Gas!" Mario Andretti

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gnies hat geschrieben: Ich kasse mich furz. Samstag nach 7:34 stellte ich fest, ich hatte soeben 70 Runden von 0,620 km beendet. Dabei hatte ich Ulis Neffen geholfen, einen Halbmarathon aus dem Stand zu laufen. Zwischenzeitlich jemand mit Englisch-Vokabeln gepiesackt :wink: . Und fühlte mich ein wenig leer.

Mehr aus Mangel an Alternativen begann ich um 22:30 erneut mit laufen. Um kurz vor 24 Uhr lief Jorret auf mich auf...
Gregor, ich mag ja manchmal Deine wirren Gedanken beim Schreiben (manche nennen es auch Geschwurbel :D ), jetzt aber verwirren mich die eingestreuten Romanpassagen und künstlerischen Elemente. Schickst Du mir bitte ne PM wenn Ihr hier den Schlusspunkt unter Euer Kunstwerk gesetzt habt und man dann endlich die Zusammenfassung lesen darf und gratulieren?

:megafon: DANKE !
Steif
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Moin,

des Dramas zweiter Teil. Sonntag morgen um 4 wurde ich wach. Zum Frühstück Tuc mit Pocket Coffee. Teelichter beleuchten die Strecke. Herrlich. Ab in die Laufklamotten. Ab 6 oder so wird es richtiges Frühstück geben. Runde um Runde erschnecke ich einen leichten Vorsprung auf JPS.

Beim Frühstück macht dieser den Fehler, zu bezahlen. Dabei ist er durch Startnummer als Läufer kenntlich. Die kleinen Steppenhähne schlagen sich ohne Startnr. den Magen voll. Aber die kennt man hier schon länger als Jörg und mich. :wink:
Irgendwie zuviel Kaffe erwischt, leider zählen die zig km zwischen Klo und Strecke nicht fürs Kilometerspiel. Durch Vermeidung von Treppen wird diese Strecke immer länger. Bevor ich auf dem Weg zum Klo :sleep: , sacke ich dösig auf eine Holzplanke.

9 Uhr. Als ob nichts gewesen wäre, fühl ich mich frisch wie der junge Morgen.
Vermutlich seh ich nicht so aus. Jörg hat aufgeholt. Prima. Im weiteren Verlauf timen wir unsere Minipausen so, dass wir zeitgleich unseren 2. Marathon beenden werden.

Anflug von Selbstkritik "Dasja eigentlich kein Laufen mehr hier" Antwort Step "Und? Wo ist das Problem?" - "Na, fürs kilometerspiel aufdröseln, was bin ich gewalkt, was gelaufen"-"Dasdochquatsch. Wenn du einen Stadtmarathon finishst, und eine Gehpause einlegst, sagt ja auch keiner 'Halt!, der darf sich auf kein Fall 42k notiern" (1:9 war ungefähr das Verhältnis walken:laufen)

Überhaupt sehr unterhaltsame Gespräche "Danke, dass du mit einem unbedeutenden Unterdistanzler Zeit verschwendest"- "Och, bedeutende Langstreckenläufer sind manchmal dumme Ärsche." :hihi: :hihi:

Am verrücktesten find ich ja, sich so etwas gegenseitig zum Geburtstag zu schenken. :geil: Toll. :sabber:

Auch gut gefallen hat mir, dass ich einer alten Dame geholfen habe, eine Wette zu gewinnen. Sie hatte behauptet, daß ich mehr als 70 km schaffe. Das war knapp: 86,8 km waren es am Ende. Dito bei JPS. Und tatsächlich zeitgleich. Die nächste Marke wären die 100 km gewesen, aber da fehlte mir irgendwie der Antrieb. :D Im Gegensatz zu Jorret (immer noch 16!), der hatte die 100k von Anfang an als Ziel, und als er dies erreicht hatte, bewegte er die Füße nur noch, um seinen Bruder zu ärgern.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Sorry, nun haben fertig :peinlich:

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Hallo JPS,

herzlichen Glückwunsch zu deiner Leistung und deinem Bericht. Was mich auch freut, ist der gute Zweck des Laufes und die erzielte Summe.

@Gregor: gelesen habe ich deine Berichte schon, aber ich muss sie erst noch verarbeiten :D . Ich melde mich dann noch einmal :wink: .

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So Gregor,

jetzt habe ich deine beiden Berichte ein paar Mal gelesen und wohl auch alles verstanden. Also: meinen herzlichen Glückwunsch zu deinem Lauf, 86 km innerhalb eines Tages muss man erst mal hinbekommen.

Ich wüsste gar nicht so recht, wie ich so einen Lauf angehen würde, wahrscheinlich würde ich viel zu schnell loslaufen. Bei der Vorstellung, Nachmittag 35 km zu laufen und am nächsten Vormittag dann gleich noch einmal wird mir ein bisschen unwohl und das wären ja dann erst 70 km. Im Bereich der Ultraläufe wirst du mir also noch eine ganze Weile was voraus haben.

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Moin,

hier noch ein link zu einem sehr schönen Bericht. http://steppenhahn.de/ll/runforhelp.html

Interessant ist auch, dass diese Taktik "Laufen bis es nicht mehr geht, und dann gehen bis es nicht mehr läuft" solche Erfolge zeitigt. Soviel zum Thema "walken is dof"- In Bad Lippspringe gab es mehrere Powerwalker, einer davon stank und nervte in einem fort, zwischenzeitlich orientierte ich mich an ihm. Bzw. daran, dass ich ihm stets eine halbe Runde Vorsprung versuchte zu lassen. :D

Übrigens, Martin, Schmallenberg ist doch im Sauerland, da soll es auch einen 24er geben. Weisst du zufällig genaueres?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Ja Gregor,
nun mal nicht schnell aber dafür weit.

aber sag mal...ich bin doch der Tipp-Legastheniker :D ...schreibt man doof nicht eben doof und nicht dof :confused: :P .

Gut zusammengeschwurbelt, da muss ich Steffen recht geben.

Und natürlich Gratulation.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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ach - hier hat sich ja auch noch was getan.

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, erst recht nicht alles kapiert :gruebel: , hab auch keine große Zeit, das zu ändern ... Lobeshymnen spare ich mir ausnahmsweise auch mal ...

Aber vielleicht freut es ja die Schreiber, dass mir dieser Kram hier immer mal wieder im Kopf rumspukte heute - mußte schnell gucken, wie lang diese Runde noch war (hatte ich irgendwie nicht mitbekommen) - es war doch IMMER DIE GLEICHE RUNDE? stimmt doch - oder?

Nee - sieht so aus, als hätte ich mich nicht geirrt:
Nach dem Startschuss wartet ein 620 Meter langer Rundkurs darauf, innerhalb der nächsten 24 Stunden möglichst oft durchlaufen zu werden
Jetzt sacht mal ehrlich, Jungs - das ist doch eine Strafe für jemanden, der Vatter und Mutter erschlagen hat? :gruebel: :D :tocktock:

Ich hab's etwas eilig ... aber für manche Hobbies fehlt mir wohl doch das tiefere Verständnis :P Werde mir noch mehr Gedanken dazu machen - vielleicht komme ich noch dahinter ... :hallo:

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gnies hat geschrieben:
Übrigens, Martin, Schmallenberg ist doch im Sauerland, da soll es auch einen 24er geben. Weisst du zufällig genaueres?

Ja aus Schmallenberg bzw einem Dorf das dazu gehört komme ich ja. Da hat es wohl mal einen 24er gegeben ist aber ne Weile her und wurde nicht mehr wiederholt. Den Bericht beim Steppenhahn hatte ich auch schon mal gefunden.

Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Jetzt sacht mal ehrlich, Jungs - das ist doch eine Strafe für jemanden, der Vatter und Mutter erschlagen hat? :gruebel: :D :tocktock:


tja es gibt schon wunderliche Dinge. Bei diesern Rundenläufen würde alle paar Stunden die Richtung gewechselt damit die Belastung nicht so einseitig wär.

Nun gut jede Jeck ist anders. Bei meinem 101km war es ja auch irgendwie seltams Nachts um 2Uhr nach einer Pause und 58 Km sich wieder hinaus in die nass kalte Nacht auf den Rückweg auf gleicher Strecke zu begeben :gruebel:

Vorteil bei so einem Bahnlaufding ist natürlich die gute Vesorgungsmöglichkeit und das man jederzeit aussteigen kann und wer dann noch den meditativen Aspekt schätzt.... :D

Gruß Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Danke

@Ralf F: "zu schnell angegangen" bin ich auch. Die ersten 5 Runden (3,7km) hatte ich nach 25 Minuten rum. Nach dem mir das erste mal Bananenstückchen runterfielen, die ich während des Laufens essen wollte, wurde ich vernünftig. Und wer 107km "einfach so" in einer Woche schrubbt, schafft auch > 100 km in 24 Stunden -bestimmt.

Wobei ja das schöne ist, dass du da ohne Druck unterwegs bist.
Thowie hat einen für seine Verhältnisse flotten Marathon hingelegt, und Feierabend.
Winnie hat einfach auf Schlaf verzichtet, sich gelegentlich zu Gerenne hinreissen lassen, ist dann auch mal gegangen. 111 km!
Uli ist gelaufen wie eine Maschine, jeweils 6,2 km oder halt bis zum nächsten "Meilenstein", und danach Päuschen.
Step lief unberechenbar. Mal lahm, mal flott, schlief am längsten, und war dann auch als letzter fertig mit seinem Pensum.
JPS lief IMHO am gleichmässigsten, ein langer gemütlicher Quassellauf, bei dem die Verpflegungsstellen gerne Liegesessel hätten haben können.

Jetzt sacht mal ehrlich, Jungs - das ist doch eine Strafe für jemanden, der Vatter und Mutter erschlagen hat? :gruebel: :D :tocktock:
So ist gewährleistet, dass man häufig an der Verpflegung vorbeikommt, manchmal ist da ein zu großes Gedrängel, und dass jemand wegen Durst umkippt, wär ja peinlich. Es waren zwei verdammt heisse Tage.
Naja, meine Eltern leben beide (soweit ich weiß) noch. Der Kurs ist halt, wie er ist.
Ab davon, "Da wirsse doof (Danke, Mandy) von" unterstellt Intelligenz :hihi:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Ja sach mal Gregor...

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...so langsam komm ich echt rum mit dem Thema.... (soll heißen, ich versteh jetzt die ganze Bandbreite). Hat man halt davon, wenn frau alles schnell querliest.

Auf jeden Fall nochmal meinen Respekt an Euch alle!!! Wahnsinn.

Gruß

Anja
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Hallo Gregor,

ich mußte den Bericht erst zwei mal lesen, bevor ich überhaupt verstanden habe, das ihr so viele Km gelaufen seit. Wie kann man in 24Std nur so lange laufen :daumen:
61 und vor allem JPS mit fast 87km, für mich im Moment noch unvorstellbar. :nick:


Gruß
Markus
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Sorry, komme erst jetzt zum Antworten! Mönsch, Gregor und JPS da habt Ihr ja richtig Härte bewiesen! :daumen: & :respekt: ... Klasse Leistung! seid Ihr beide schon für nächstes Jahr in Biel angemeldet :wink: :D ?
Steif
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Gratulation ihr zwei,sowas könnt ich mir schon wieder eher vorstellen.Nur die Runde ist etwas sehr klein.Mann oh Mann da kriegt man ja einen Drehwurm.
Was solls euch hats Spass gemacht Super.
Spike

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Moin

zur Klarstellung: Uli hat imho die heftigste Leistung gebracht. Quasi ausm Lazarett > 100 km abreißen, würde ich ihn nicht kennen, ich würde es kaum glauben. Bemerkenswert am JPS ist noch, wie konzentriert er danach Autofahren konnte. Danke, Jörg auch für die Fahrpraxis :daumen:

@spike: Ich kann mir vorstellen, dass wir uns nächstes Jahr dort sehen, ist stets das dritte Wochenende im Juni, keiner, der einmal da war, wird sich etwas anderes vornehmen für diesen Zeitraum :wink: . Die Strecke hat übrigens zwei klitzekleine "Anstiege", die auf der anderen Seite wieder abwärts bewältigt werden, es wird also "nie" langweilig. :nick:

@Steif, -bär: Danke.

@Anjarennt: Hiobsbotschaft, mir ist gestern einer von den "Prollen mit Stollen" (Fußball) auf den Knöchel gefallen. Au. Bis Sonntag werde ich nur wenig laufen und dann mal gucken. Sh..t :motz: :peinlich:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gute besserung, gregor! wollnwa morgen bisschen laufen? ich hab um 11 in gröpelingen an der ehemaligen tierpitz kaserne (heute: christliches bildungs und sozialzentrum west) was zu tun. wenn wir uns da treffen, könnten wir ne stunde joggen.. (ganz langsam) und noch mal über bad lippspringe quatschen. ich bin heute abend im dienst zu erreichen, so 18 bis 20 uhr

gruß, uli
http://www.myblog.de/uli316

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gnies hat geschrieben: @Anjarennt: Hiobsbotschaft, mir ist gestern einer von den "Prollen mit Stollen" (Fußball) auf den Knöchel gefallen. Au. Bis Sonntag werde ich nur wenig laufen und dann mal gucken. Sh..t :motz: :peinlich:


Na dann mal gut Besserung und viel Glück, daß es doch noch klappt.... :traurig: :hallo:

Ich schmier mir derweil den Quark noch etwas auf die Schienbeine :nee:

Gruß

Anja
He says things that annoy me. He gives me good advice. (Oscar Wilde)
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Na, dann steht für Hamburg nur zu befürchten, dass wir nicht ausm Quark kommen. Rasche Genesung, Anja.
Übrigens gibt's in der Ständigen Vertretung ein sagenumwobenes Bier :wink: :nick:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Gesperrt

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