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Trinken im Training

Trinken im Training

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Hallo ich will mal von euch wissen wie Ihr es so mit der Flüssigkeitsaufnahme während des Trainings haltet. Ich habe bis jetzt nur bei den langen Läufen (das heist alles über eine Stunde) etwas zu trinken mitgenommen. Ist es denn ratsam auch schon bei kürzeren Strecken zwischendurch zu trinken?
Außerdem wie macht es sich eigentlich bemerkbar wenn mann zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt?War nämlich gestern als es ziemlich heiß war ca. eine Stunde unterwegs und wurde auf einmal,nach einer halben Stunde ziemlich schlapp und war ganz schön fertig als ich wieder daheim war. Kann das an zu wenig Flüssigkeit liegen?
Warscheinlich ist es auch wichtig die Stunden vor dem Training genügend zu trinken, was ich manchmal ein wenig vernachlässige.
Na dann PROST :hallo:

2
also ich würde auch bei Läufen unter 10 Km Wasser mitnehmen (ab 25 Grad):eek:
Beim Training ( GA1 ,GA2 usw ) trainiert man ja nicht den Wasserentzug
auf langen Strecken ,sondern Fettverbrennung ,Tempohärte usw . ,
ausserdem ist es bei mir z.B so , das aus 10 Km schonmal 15 Km oder
sogar 20 Km werden können .
Aber es gibt auch hier "Tiere" und "Kamele" :wink: :wink:

proscht :D
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Tobsas hat geschrieben:Hallo ich will mal von euch wissen wie Ihr es so mit der Flüssigkeitsaufnahme während des Trainings haltet. Ich habe bis jetzt nur bei den langen Läufen (das heist alles über eine Stunde) etwas zu trinken mitgenommen. Ist es denn ratsam auch schon bei kürzeren Strecken zwischendurch zu trinken?

Wenn es so heiß ist wie derzeit und Du das häufige Trinken unterwegs gewohnt bist, dann ruhig alle 5 km etwa.
Ich trinke erst ab Läufen über 2 h, allerdings ist das bei mir eben auch Gewohnheitssache. Ich hasse es, mich mit Trinkpacks zu behalftern. ]Außerdem wie macht es sich eigentlich bemerkbar wenn mann zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt?War nämlich gestern als es ziemlich heiß war ca. eine Stunde unterwegs und wurde auf einmal,nach einer halben Stunde ziemlich schlapp und war ganz schön fertig als ich wieder daheim war. Kann das an zu wenig Flüssigkeit liegen?[/QUOTE]

Muss nicht, kann aber. Ein extrem dehydrierter Zustand kann zu einer Art Kreislaufzusammenbruch führen, wenn Du nur leichten Wassermangel hast, kann sich das schon durch Leistungsverminderung, auch Kopfschmerzen, Übelkeit bemerkbar machen.
Tobsas hat geschrieben:Warscheinlich ist es auch wichtig die Stunden vor dem Training genügend zu trinken, was ich manchmal ein wenig vernachlässige.
Na dann PROST :hallo:

Das solltest Du wirklich nicht vernachlässigen. Mir reicht es z.B. meistens (es sei denn, bei sehr langen Läufen oder wenn die Sonne brennt) genau das zu beherzigen: vorher saufen, nachher saufen, und das nicht zu knapp ;-)

Gruß
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

4
Hallo Kylie,
Also nach zwei Stunden ohne trinken wäre ich wahrscheinlich so daneben daß ich gar nicht mehr heimfinden würde. Das will ich nicht riskieren. :nee:
Nein, aber da ich das Wassertragen auch nicht so gern habe, werde ich einfach mal drauf achten vor dem Lauf viel zu trinken, dann kann ich die kürzeren Distanzen vielleicht auch weiterhin ohne Getränk laufen.
Aber sag mal wenn du zwei Stunden ohne trinken läufst ist das doch auch nicht gut oder?? :prof:
Schönen Gruß Tobi

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Ich nehm das Wasser lieber im Bauch mit... das trink ich so ca. 10 Minuten bevor es losgeht.

So ab etwa 1,5 Liter Flüssigkeitsverlust (besser: 2% Körpergewicht) setzt rapider Leistungsabfall ein. Trinkst man vorher einen halben Liter, bedeutet das also ab etwa 2 kg Gewichtsverlust (kann man mit der Waage mal in etwa überprüfen). Nur so als Daumenregel; alles, was deutlich darunter liegt, ist unbedenklich.

Für 5 oder 10 km Wasser mitzunehmen ist vielleicht angenehm, um den Mund auszuspülen, hat aber keinen Effekt.

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Tobsas hat geschrieben:.
Aber sag mal wenn du zwei Stunden ohne trinken läufst ist das doch auch nicht gut oder?? :prof:

Hi Tobsas,

das kann man so pauschal nicht sagen. Extreme Hitze mal außen vor gelassen (da war ich letztens bei 18 km auch dankbar, dass ich wenigstens einmal zwischendurch was trinken konnte) - aber bei normalen Temperaturen denke ich gar nicht ans Trinken. Ich achte eben darauf, ansonsten immer gut "bewässert" zu sein. Das ist vielleicht auch Kopfsache - wenn man schon mit Trinkgürtel startet, denkt man wohl häufig ans gut erreichbare Gesöff und glaubt, ohne ginge es nicht.
Gesundheitsschädlich ist das nicht, behaupte ich mal. Aber vielleicht auch nicht für jeden zur Nachahmung empfohlen - vor allem dann nicht, wenn Durstgefühle unterwegs aufkommen.
Das heißt aber bei einer Strecke bis zu einer Stunde eigentlich, dass man schon vorher hätte trinken müssen, also schon mit Wasserdefizit gestartet ist.
Gruß
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Bei Läufen bis ca. 1 Stunde oder auch etwas darüber braucht man nciht unbedingt etwas mitzunehmen, da muß es reichen, vorher getrunken zu haben. wenn es dann, vor allem bei derzeitigen Temperaturen, über 1,5 Stunden oder mehr werden, dann hab ich meinen Trinkgürtel um. Ich hab das einmal dieses Jahr erlebt, bei nem Lauf über 3 1/4 Stunden, daß ich gegen Schluß zu nichts mehr zu trinken hatte und bin die letzte dreiviertel Stunde ganz schön fertig gewesen und der Puls ging um ca. 15 - 20 Schläge nach oben, obwohl ich das Tempo reduziert hatte. Zuhause dann auf der Waage hatte ich trotz rund 1,3 lit. Flüssigkeitsaufnahme während des Laufes noch 3 Kilo weniger (sind rund 3,5 %)!
Gut es war das erste Mal sehr warm in diesem Jahr und es war auch einer der ersten langen dieses Jahr, aber ich denke es lag überwiegend am Flüssigkeitsverlust.
Siether schaue ich schon, daß ich genug dabei habe, oder nachfüllen kann.
ABer ich nehme nur Wasser mit einer Prise Salz mit. Alles andere vertrag ich nicht sonderlich gut.

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bei den derzeitigen temperaturen nehm ich ab 10 km was zu trinken mit, sonst sicher nicht!
und wenns kühl ist , erst bei läufen ab 2 stunden. ich finde das ist absolut ausreichend. das ist ja mehr kopfsache.

ich seh immer wieder läufer, die bei einer 5 km joggingrunde ausgerüstet sind für eine wüstendurchquerung! wozu soll das gut sein! selbst bei 30 grad ist es unnötig bei läufen unter 1 stunde zu trinken!! einwenig sollte man seinen körper schon disziplinieren!
liebe grüsse von eva

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Also ich würd sagen, dass man Läufe unter 1h schon ohne was zu trinken machen kann. Allein schon, weil die Trinkpacks etwas lästig sind.
Vorher trinken ist dann halt wichtig. In irgendeinem Laufbuch stand mal drin: "Man ist ausreichend hydriert wenn Flüssigkeit gleich wieder als farbloser Urin rauskommt".

Ich würds aber dann auch vom Wetter abhängig machen, also jetzt bei über 30°C würd ich mir schon was zu trinken mitnehmen, wenns wieder Winter wird kann man auch locker 2h ohne Getränk laufen.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Seid mir nicht böse, aber diese Pauschalaussagen sind schon krass.

Vielleicht kann man (oder auch Frau) dabei berücksichtigen, dass es sehr unterschiedliche Reaktionen bei verschiednen Menschen gibt. Mit disziplinieren, oder ähnlichem hat das nichts zu tun.

Wenn ich länger als 30 Minuten Sport mache, ohne etwas zu trinken, dann wird mir im schlimmsten Fall einfach schwarz vor Augen und ich kippe weg. Die einfachere Variante ist Kopfweh, Übelkeit, Schwindel, Nachlassen der Leistungsfähigkeit etc. Warum soll ich mir das antun, nur weil ein paar Leute meinen, es wäre nicht normal, wenn man nicht 1 Stunde ohne Flüssigkeitsaufnahmen laufen kann.

Wenn ich mir die Leute vom Lauftreff ansehe, wie sie sich quälen bei der Hitze, aber auf keinen Fall etwas trinken wollen, kann ich nur den Kopf schütteln.

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Hallo!

Bei mir ist es so das ich generell sehr viel trinke weil ich nichts so sehr hasse wie Durst!
So nehme ich dann auf jede(!!) Strecke, egal wie kurz, was zu trinken mit. Und absichtlich lege ich meine Strecken so aus das ich mindestens einmal an einem Friedhof vorbei komme oder an einem Haus wo ich bei einem Bekannten Wasser erbetteln könnte! :wink:
Ich brauch das einfach weil trockener Mund garnicht geht! Auf 10km benötige ich bei Hitze etwa 800ml.
Bin ich krank??? :gruebel:

LG Sandy
Sitzen ist für´n Ar*** :D
03.04.05: Augsburg 7,5km in 48:12 Min
01.05.05: Dachau 10Km in 01:04:46 Min
16.07.05: Günzburg 10Km in 00:57:00Min:hurra:

Und jetzt erst Recht!

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Wie? "Trinken im Training?"

Die Frage ist doch wohl eher: "Pinkeln im Training?"

Um es also kurz zu machen - die Lage muss schon verzweifelt sein, wenn ich unterwegs trinke. Natürlich würde ich manchmal gerne, aber keine Büdchen auf meinen Laufstrecken.

Bei Läufen länger als 90 Minuten und heißem Wetter fährt meine Maus schomal mit dem Fahrrad und ner Pulle nebenher, da mach ich dann rein - hä? - ne, Scherz. Würde ich für Marathon trainieren, würde ich mir aber wohl ein Depot in irgendeinem Busch anlegen. Tu ich aber nicht, also gibts nicht gerade oft was ...

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Hallo,

ich nehme nur dann was mit, wenn ich mir einen 'langen' Lauf vornehme, also bei mir so +/- 2 Stunden. Das geschieht außer bei extremer Hitze aber weniger weil das Gefühl hätte, es unbedingt zu brauchen als zu Trainingszwecken. Mir fällt es nämlich sehr schwer bei körperlicher Anstrengung zu trinken (auch dann wenn ich während des Trinkens langsam mache). Ich verschlucke mich und/oder kriege Magenprobleme. Da ich irgendwann auch länger unterwegs sein werde (bzw. es auf dem Rad auch ab und zu bin), versuche ich mich schonmal im Trinken zu üben.

Tina

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da ich ja sowieso nur Kurzstrecken trainiere ist das für mich keine Frage, dass ich nichts zu trinken mitnehme. Wär mir auch zu dumm, immer sone Flasche mitzuschleppen auf 5km.
Ausserdem: beim letzten Lauf den ich gegangen bin hab ich zwischendurch sonen Schluck Wasser aus nem Pappbecher genommen. Genützt hat es soviel, dass ich mich erstens verschluckt hab, zweitens direkt ausser Atem gekommen bin weil ich dadurch aus dem Rhythmus gekommen bin und infolge dessen noch ne Runde Seitenstechen hatte.
Gaaanz toll......
8.5.Ramlinsburger Berglauf 3km: 18.34 min
19.6. Berner Frauenlauf 5km 29.57 min
31.8. Liestaler Stadtlauf 6km Ziel: 32min
3.9. Birslauf 10km Ziel: durchhalten....
26.9. Greifenseelauf 6.2km Ziel: auch so um die 32min

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Hallo,

also ich trinke eigentlich auch nur auf den langen Läufen etwas. Meist suche ich mir dann eine Strecke aus, die ich dann 2 x mal laufe und deponiere dann irgendwo eine Flasche. Habe auch schon alles probiert mit Flaschengurt usw. Konnte mich aber nicht daran gewöhnen.

Wenn man zu wenig trinkt fühlt man sich zu Anfang schlapp, dann können noch Kopfschmerzen dazu kommen bis hin zum kreislaufversagen.

Im Wettkampf lasse ich allerdings keine Wasserstelle aus, das meiste geht während des Laufens eh daneben.
Der Schmerz geht - der Stolz bleibt

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:prof: Wenn das bereits nach 30 Minuten passiert, hat es aber ziemlich sicher nichts mit dem Trinken zu tun. Es sei denn du hast vor dem Training stundenlang nichts getrunken.
wolfgangl hat geschrieben: Wenn ich länger als 30 Minuten Sport mache, ohne etwas zu trinken, dann wird mir im schlimmsten Fall einfach schwarz vor Augen und ich kippe weg.

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Stimmt's eigentlich, dass es eine Wasservergiftung gibt, so wie es in der Runner's World beschrieben ist. Daran sollen vor allem Frauen leiden. Kommt daher, dass man zuviel trinkt und das Wasser wichtige Salze löst. Nach deren Meinung gab es dadurch auch schon Todesfälle. Außerdem wird gesagt, dass viele zu viel trinken und man sich nach der Farbe des Urins richten soll :confused:
tempus semper vincit

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Hi!

@sisu: korrekt! Was natürlich nicht ausschliesst, dass auch andere ähnliche Probleme wie Wolfgangl haben :gruebel:

Mir ist über Nacht eingefallen, dass meine Rechnung (siehe Beitrag #5) noch geringfügig schief ist (aber sogar eher konservativ): Bei der "Verbrennung" des Treibstoffs Glykogen wird eine Kohlenwasserstoffverbindung verstoffwechselt, das entstehende CO2 wird abgeatmet... das heisst, bei 2 kg Gewichtsverlust über den Lauf ist nicht alles Flüssigkeitsverlust. Der Gewichtsanteil CO2 ist aber eher gering (bzw. C, denn das O2 holen wir uns beim Atmen aus der Luft).

Alles klar??

PS: Das ist natürlich nur die physiologische Komponente, was subjektives Durstempfinden mit der Psyche macht, ist eine andere Frage.

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FunkyFish hat geschrieben:Stimmt's eigentlich, dass es eine Wasservergiftung gibt, so wie es in der Runner's World beschrieben ist. Daran sollen vor allem Frauen leiden. Kommt daher, dass man zuviel trinkt und das Wasser wichtige Salze löst. Nach deren Meinung gab es dadurch auch schon Todesfälle. Außerdem wird gesagt, dass viele zu viel trinken und man sich nach der Farbe des Urins richten soll :confused:

stimmt, vor allem bei marathonläufen. betroffen sind frauen die länger als 5 stunden brauchen.
von den berühmten 2 - 3 litern am tag kommt man zum glück ja eh schon ab.
liebe grüsse von eva

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Also eine Stunde oder etwas mehr laufe ich auch ohne etwas zu trinken. Hat aber nichts mit irgendwelchen Angaben aus Büchern oder Fachartikeln zu tun sondern nur mit meinem persönlichen Wohlbefinden. Letzten Samstag war ich 2 h unterwegs. Vorher hatte ich mir aber ein Wasserdepot in Form einer Mineralwasserflasche auf meiner Strecke bereitgestellt. Ich wußte, dass ich nach ca. 1 h an dieser Stelle vorbeikommen würde. Und ich sag euch, ich habe mich soooo auf die Flüssigkeit gefreut :sabber: . Danach gings mit dem Laufen wieder richtig gut.
Grüße aus dem Schwabenland
Thomas

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Sisu hat geschrieben: :prof: Wenn das bereits nach 30 Minuten passiert, hat es aber ziemlich sicher nichts mit dem Trinken zu tun. Es sei denn du hast vor dem Training stundenlang nichts getrunken.
Mir ist das bei schwülwarmen Wetter passiert und es war ziemlich übel. Als Problem würde ich es nicht bezeichnen. Ich brauche beim Sport mein Wasser, es tut mir gut und darauf stelle ich mich ein. Zum Laufen nehme ich grundsätzlich eine Gürteltasche mit und die positive Wirkung des Getränks stellt sich ziemlichs schnell ein. Warum soll ich darauf verzichten, ich muß ja schließlich niemanden etwas beweisen. :wink:

Zum Thema Wasser gibt es eine ganze Menge Publikationen und ich kann keine Tendenz weg von 2-3 Litern Wasser am Tag erkennen. Zumal, wenn man erkannt hat, wie gut das tut.

Krank werden von zu viel Wasser trinken, das sind schon sehr extreme Einzelfälle. Die meisten Menschen müßten dazu schon eine Badewanne voll trinken... :wink:

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Hi Folks !


Nahrungszufuhr (Trinken, Essen, Gels, Riegel usw.) hängen von der Belastungsart ab. Vorher ausreichend trinken - vor dem Lauf (ca. 1-2h) nicht mehr. Im GA Training (Energie überwiegend durch Fettstoffwechsel) kann man dann ohne wesentliche Nahrungszufuhr auskommen. Ich bin sogar der Meinung, dass die Wettkampfgetränke (mit Maltodextrin, Saccharose usw.) einem sauberen GA Training eher kontraproduktiv sind, da es dem Körper dadurch "leichter" gemacht wird, Energie "mal eben nicht" aus dem Fettstoffwechsel zu beziehen und das ist ja einer der Gründe für unser GA Training. Ich möchte die Fettutilisation verbessern. Wenn man dan fertig ist mit dem Training kann man natürlich reinhaun und aufladen. Just my 5 Cents.

Im Leistungsbereich (Energie überwiegend durch Glykogenstoffwechsel) muss man immer kräftig nachheizen (Glukoselösung, verdünntes Coke, sonst. Wettkampfgetränke)

Bei einem Sprint braucht man garnicht trinken, der ist nämlich zu kurz. :wink:

Grüße Helmut

P.S. Bin am Montag früh 2:38h blitzsaubers GA Training gelaufen (meine erste HM Überdistanz *freu* ) und hatte nur 0,5l Leitungswasser mit. War kein Problem. Ich war aber halt nicht über meinem GA Plus - die ganze Zeit nicht.

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TurboSchroegi hat geschrieben:Vorher ausreichend trinken - vor dem Lauf (ca. 1-2h) nicht mehr.
Also das ist meiner Meinung nach ganz falsch. Gerade 15 Minuten vor dem Lauf soll man nochmal ausreichend trinken, weil diese Flüssigkeitszufuhr vom Körper genutzt wird, aber eben nicht ausgeschieden wird, sprich man muß während des Laufs nicht aufs Klo. :wink:

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wolfgangl hat geschrieben:Also das ist meiner Meinung nach ganz falsch. Gerade 15 Minuten vor dem Lauf soll man nochmal ausreichend trinken, weil diese Flüssigkeitszufuhr vom Körper genutzt wird, aber eben nicht ausgeschieden wird, sprich man muß während des Laufs nicht aufs Klo. :wink:
also ich muss spätestens nach 1 stunde aufs klo, wenn ich so kurz vorher noch was trinke!!
liebe grüsse von eva

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Dann mußt du vielleicht schneller laufen, damit du mehr schwitzt. Dann hat die Flüssigkeit gar keine Chance in die Blase zu kommen. :P

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Hi Folks !

Mir geht es genauso wie kitty. Spätestens nach einer Stunde muss ich und vorher merke ich schon das ich müssen werde :wink:

Es bringt m.E. auch garnix 1/2l Wasser im Magen rumzuschleppen. Der ausreichede Hydrierungsprozess muss bereits abegeschlossen sein. Pinkelst Du 1/2h Vorm Wettkampf immer noch Kanllegelb, ist's eh schon zu spät.

Am Vortag des Wettkampfes (oder eines langen Trainings) schon mit viel trinken anfangen.

Grüße Helmut

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Tobsas hat geschrieben:Dann mußt du vielleicht schneller laufen, damit du mehr schwitzt. Dann hat die Flüssigkeit gar keine Chance in die Blase zu kommen. :P
jaaaa, auch ein möglichkeit, aber ich hab nun mal eine kleine blase :peinlich:
liebe grüsse von eva

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FunkyFish hat geschrieben:Stimmt's eigentlich, dass es eine Wasservergiftung gibt
Das Wort "Wasservergiftung" ist wohl etwas reißerisch, aber grundsätzlich gibt's das schon, und zwar gar nicht soooo selten, siehe hier.

Michael

Wasservergiftung?

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Also von einer Wasservergiftung les ich jetzt das erste Mal. Bis jetzt hat es immer geheißen, dass zu viel Wasser einfach ausgeschieden wird (schwitzen, Urin). Das zu viel Wasser sogar zum Tod führt, hab ich ja noch nie gehört, oder war das ein Witz?

Ich dachte immer, je mehr Bewegung, desto mehr Trinken - stimmt das jetzt etwa nicht mehr? Bin jetzt etwas irritiert.

Lg
Astrid

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astrid14 hat geschrieben:Bis jetzt hat es immer geheißen, dass zu viel Wasser einfach ausgeschieden wird (schwitzen, Urin).
Richtig. Aber wenn Du nicht gerade destilliertes Wasser pinkelst, dann scheidest Du dabei auch anderes aus - z.B. Mineralstoffe. Der Mineralstoffmangel ist dann das Problem.
astrid14 hat geschrieben:Das zu viel Wasser sogar zum Tod führt, hab ich ja noch nie gehört, oder war das ein Witz?
Ja. Nein. Doch.
Nicht zu viel Wasser ist das Problem, sondern Mineralienmangel.
astrid14 hat geschrieben:Ich dachte immer, je mehr Bewegung, desto mehr Trinken - stimmt das jetzt etwa nicht mehr?
Das stimmt wohl, aber die Aussage "je mehr trinken, desto besser" stimmt eben nicht. Aber wenn Du nicht an jedem Verpflegungsstand stehen bleibst, um Dir einen ganzen Becher reinzuziehen, dann kommst Du sicher auch nicht in die kritische Zone (ich jedenfalls kann im Laufen gar nicht so viel trinken).

Michael

P.S. In der Studie, die ich unten verlinkt habe, ist von "Hyponatriämie", also Natriummangel, die Rede...

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Tobsas hat geschrieben:Dann mußt du vielleicht schneller laufen, damit du mehr schwitzt. Dann hat die Flüssigkeit gar keine Chance in die Blase zu kommen. :P

Das sehe ich aber ein wenig anders, denn auch wenn ich 15-30min vor dem Lauf was trinke, dann muß ich nach spätestens 5km pinkeln und da spielt das Tempo überhaupt keine Rolle. Denn es ist doch nun mal so, das der Körper bei Belastung versucht, alles überflüssige los zu werden, so auch das zuvor getrunkene Wasser. Gut nicht jeder ist gleich.
Aber ich mache auch Läufe bei Temperaturen unter 24°C von 25km Länge ohne trinken, aber wenn es wärmer wird, so wie die Tage bei 33°C, dann wird die Distanz kürzer (19km). Wenn es dann länger wird, dann nehme ich auch Wasser mit, sonst gibbet Porbleme mit dem Kreislauf und das will ich ja nicht.
Aber jeder sollte das mit dem trinken so halten, wie er am besten damit klar kommt.

Gruß
Markus,
der eh am Tag 3-5 Liter trinkt.
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Seh ich das jetzt richtig, wenn also die Ernährung passt (abwechslungsreiche Kost, viel Obst...), man also nicht streng fastet oder ähnliches, dann kann einem auch nichts Schlimmes passieren, wenn man zu viel trinkt (bei mir ist es halt vor allem normales Leitungswasser - also kein Mineralwasser oder Fruchtschorle).

Buh bin ich aber froh, wollte schon mein restliches Wasser wegschütten und den verbleibenden Tag Durst leiden ;-)

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abspecklaufbaer hat geschrieben:Das sehe ich aber ein wenig anders, denn auch wenn ich 15-30min vor dem Lauf was trinke, dann muß ich nach spätestens 5km pinkeln und da spielt das Tempo überhaupt keine Rolle.

Also ich halte mich da (wie bei Marathonläufen) an die Empfehlungen von Papa Greif: Maximal bis 1h vorher trinken]vor[/u] dem Start los.
10-15min vorher 0,5l Wasser rein. Das findet den Weg genaussowenig in die Blase wie unterwegs aufgenommene Flüssigkeit.

Vermutlich ist das individuell verschieden, aber bei mir paßt es perfekt: Durchlaufen ohne Pinkelpause. :hallo:
Gruß
Peter

Hydrierung

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TurboSchroegi hat geschrieben:Es bringt m.E. auch garnix 1/2l Wasser im Magen rumzuschleppen. Der ausreichede Hydrierungsprozess muss bereits abegeschlossen sein. Pinkelst Du 1/2h Vorm Wettkampf immer noch Kanllegelb, ist's eh schon zu spät.
:whythis:

Hier werden zwei Dinge vermischt... dass man vor einem Lauf den Tag über (bzw. bei einem Morgenlauf am Abend davor) ausreichend trinken muss, ist unstrittig. Der halbe Liter im Magen allerdings macht sehr wohl Sinn, sonst wäre es ja erst recht unsinnig, während des Laufs zu trinken :tocktock: .

Bei meinem Marathon hatte ich übrigens bei 15km ein leichtes Druckgefühl :peinlich: , das bis km 35 etwa anhielt. Danach war es weg :daumen: , ohne das ich pausieren musste. Dabei habe ich alle drei km etwa 0,1 Liter Wasser getrunken.

Die Aussage aus dem Artikel, den Stachelbär zitiert hat, deutet ein objektives Mass an: wer über den Lauf zunimmt, hat wohl etwas übertrieben. Bei einem Training über 20 km ist bei mir ein Gewichtsverlust von 1 bis 1,5 kg normal. Nur über 20 km trinke ich auch unterwegs, wobei diese Werte sicher individuell und wetterabhängig sind. Die Werte beziehen sich auf ein Normaltraining hier, d.h. 25 Grad und feucht.

Gruß
Rio

35
Klar. Je heisser desto schneller verdunsten die feuchten Reserven.
Ich selbst habe nur nicht gerne eine Flasche dabei, wg. Tragekomfort und fehlender öffentlicher Tränke auf dem Weg.
Bis ca. 1/2-Marathon komme ich bei fast jedem Klima gut ohne Wasser zurecht, wenn auch in den letzten Tagen in der Kehle ein kühles Rinnsal wirklich willkommen gewesen wäre. Aber auf langen Läufen in der Sonne an heissen Tagen ist mein Wasser sowieso spätestens nach 1 Std. brühwarm und nahezu ungeniessbar, selbst wenn es aus dem Eisfach kam.
Hat nicht jemand Lust, am Neckarkanal ein H2O-, Eistee- und Isostar-Kiosk zu eröffnen?
:hallo:
wolfgangl hat geschrieben: Ich brauche beim Sport mein Wasser, es tut mir gut und darauf stelle ich mich ein. Zum Laufen nehme ich grundsätzlich eine Gürteltasche mit und die positive Wirkung des Getränks stellt sich ziemlichs schnell ein.

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Hi Folks, hi RioLouco !
RioLouco hat geschrieben: Hier werden zwei Dinge vermischt... dass man vor einem Lauf den Tag über (bzw. bei einem Morgenlauf am Abend davor) ausreichend trinken muss, ist unstrittig. Der halbe Liter im Magen allerdings macht sehr wohl Sinn, sonst wäre es ja erst recht unsinnig, während des Laufs zu trinken :tocktock: .
Genau, es werden sogar drei Dinge vermischt:

1) Vorbeugendes und regelmäßiges Trinken zum regulieren des Flüssigkeitshaushaltes im Altagsleben und vor/nach sportlicher Belastung (i.Grd. wg. Ausschwemmen von Giftsoffen und Transport von Nährstoffen in Zellen).

2) Trinken als Energiezufuhr während einer sportlichen Belastung

3) Trinken zwecks Regulation des Flüssigkeitshaushaltes/Mineralhaushaltes während sehr langen sportlichen Belastungen (LZA 3/ LZA 4).

Zu 1) Das ist relativ klar denke ich. Mein Statement: 1-2h vorher nixmehr, dafür vorher schön regelmäßig. Der helle Urin ist Indikator dass es passt. Kann man aber eh überall nachlesen. Ich mache das aber vorbeugend, weil die Prozesse im Körper einfach dauern.

Zu 2) Hier geht es vor allem um "Power". Dafür gibt's spezielle Wettkampfnahrung und das verdünnte Coke ist im Prinzip genauso gut wie das "speziall Wettkampfgetränk". Für LZA4 Bereich (Belastungsdauer über 6h z.B. Ironman) ist auch 1:4 Apfelsaft/Wasser supi. Für küzere Sachen nicht so, weil die darin enthaltene Fruktose langsamer anflutet. Es ist auch singulär für 2) egal ob man das in Trinkform oder als Gel oder als Riegel nimmt.

Zu 3) Durch Trinken wg. Punkt 2 hat man aber gleichzeitig auch den Effekt für diesen Aspekt. Ich trink mein Wettkampfgetränk, führe Zucker zu (manche trinken ja Glucoselösung) und gleiche gleichzeitig den Flüssigkeitshaushalt aus und überdies führe ich noch verloren gegangene Mineralien zu (sind ja auch in den Gebräuen drin). Das bringt dann auch was, weil ich lange genug unterwegs bin, damit der Körper damit auch was anfangen kann.

@RioLouco: Deine Schlussfolgerung ist deshalb nicht ganz i.O., weil das trinken aus Grund 1) nicht der Sinn für den 1/2 Liter im Magen und das Trinken während der sportlichen Belastung ist.

Man muss sich immer im Klaren darüber sein, ob der Körper in der Zeit in der man der Belastung ausgesetzt ist, Nachschub in den verlorenen Reserven braucht. Wieder aufladen danach ist was anderes und das lasse ich weg. Die verschiedenen Stoffwechselarten brauchen halt ihre Zeit und das allermeiste passiert eh im Darm (Klassiker: Die im Apfelsaft enthaltene Fruktose und der Effekt des langsamen Anflutens) und das dauert schon. Beispiel: 10km Wettkampf, Lauftempo über der aneroben Schwelle - meinerwegen 10-12 mmol/l.

Was bedeuted das für die Energiegewinnung? Genau, aerobe Energiegewindung ausgehebelt. Fettsoffwechsel ade und nun anaerob Energie durch Glycogenstoffwechsel (unglücklicherweise mit Salzproduktion). Man könnte jetzt meinen, wenn die Glycogenvorräte zu Ende gehen: "Ha, da führ ich doch Kolenhydrate zu und paletti - einfach rein mit den Kohlen ins Feuer!"

Selbst mit speziellen Wettkampfriegeln/-gels, in denen spezielle Ballastsoffe enthalten sind, dauert es ca. 20-30 min bis die "Power" verfügbar ist. Hängt nun von Deiner 10km Zeit ab ob es biochemisch Sinn macht einen Powerbar einzuschmeissen oder nicht. :wink:

Aus diesem Aspekt heraus und nur aus diesem macht es auch Sinn ca. 1/2 Stunde vor Wettkampf einen Riegel oder ein Getränk einzuschmeissen.

Beim Marathon dagegen klar: Rein mit den Powerriegeln, -gels oder Cokegemischen während des Laufes. Aber rechtzeitig. Man erinnere sich nur an Jan Ullrich 1998 den Glibier rauf als er im Schlussanstieg in den Hungerast fuhr. Zu spät nachgeworfen.

Hoffentlich sind jetzt alle Unklarheiten beseitigt - für Missverständnisse entschuldige ich mich :peinlich:

Grüße Helmut
Gesperrt

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