wenn fortschreitendes Alter, großer Ehrgeiz und nicht ganz optimale körperliche Voraussetzungen kollidieren, kommt es mitunter zu orthopädischen Komplikationen - bei mir in Knie und Hüften.
Die guten Ratschläge bezüglich ausgiebigem Dehnen, Schonen, Stilkorrekturen, Algenverzehr, Salbenauftrag und gar das dräuende Gespenst der Kniespiegelung sind hier ja schon hinlänglich erörtert worden.
Doch wie steht es damit:
Ich betreibe seit einiger Zeit zwecks Ausgleich und um ein besserer Mensch zu werden Qi Gong. Als ich meinen Lehrer auf meine Knieprobleme angesprochen habe, empfahl er mir - unter Hinweis auf die alten Chinesen - folgendes: einfach zwischendurch, sooft es sich ergibt, sich auf eine Tischkante setzen und mit den Beinen schlenkern - mindestens 5 Minuten lang. Das würde den Gelenkspalt dehnen und entlasten und die Bildung von Gelenkschmiere anregen.
Das mache ich jetzt seit geraumer Zeit und verspüre ein subjektives Wohlbefinden - nach einigen Minuten Schlenkerns stellt sich ein sehr erfrischendes, prickelndes Gefühl von Leichtigkeit vom Knie an abwärts ein - insbesondere abends sehr schätzenswert.
Mein bisheriges Fazit:
- schad nix
- kost nix
- taugt was!
Und es entstehen mitunter sehr lustige Gespräche, je nachdem wo man schlenkert (Eh, Alder, machsdennduda?)
Meine Bitte ans Forum:
Ausprobieren und mir sagen, was Ihr davon haltet!
Viele Grüße
Michael
