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21. Schweriner-Fünf-Seen-Lauf

21. Schweriner-Fünf-Seen-Lauf

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Dies war meine erste Teilnahme an diesem schönen, aber durchaus fordernden Volkslauf entlang der Schweriner Seen. Obwohl ich den Lauf für sehr empfehlenswert halte, möchte ich mal mit einigen wenigen Negativpunkten beginnen.
Die eigentlich recht günstigen Startgebühren erwiesen sich als Trugschluß. Denn bei der Anfahrt mit den eigenen Pkw's blitzte uns kurz nach der BAB-Abfahrt an der Bundesstraße nach Schwerin ein Radargerät. Da morgens um diese Zeit (rd. 6.30 Uhr) hier wahrscheinlich nur die anreisenden Läufer zum Fünf-Seen-Lauf unterwegs waren, hatte man schon den Eindruck, dass damit eine Extragebühr erhoben werden sollte. Und wie wir am Start mitbekamen waren tatsächlich eine erhebliche Anzahl an Mitläufern betroffen.
Der zweite Punkt, der sich zumindest für mich negativ darstellte, war der eigentlich sehr gut schmeckende Zitronentee. Dieser hatte eine "durchschlagende Wirkung" und führte bei mir ab km 15 zu erheblichen Verdauungsproblemen, die erst nach Genuss von zwei alkoholfreien Weißbieren im Zielraum nachließen.
Damit sind aber schon alle Negativpunkte aus meiner Sicht aufgezählt.
Ansonsten ist dieser Lauf m.E. ein Muß für jeden Landschaftsgenießer. Die relativ hohe Teilnehmerzahl für die 30 km (rd. 1.100) ist eigentlich nur die ersten 3-4 km etwas störend. Danach kann man eigentlich sein eigenes Tempo laufen. Neben den Vorbeiläufen an den Seen bildet der ständige Wechsel zwischen Steigungen und Gefällen durchaus eine Herausforderung, die in den Lankower Höhen am Schluß gipfelt.
Auch vor oder nach dem Lauf bildet die schöne Stadt von Schwerin noch Freizeitmöglichkeiten oder einfach nur ein dickes Eis direkt an einem der vielen Seen in einem netten Cafe.
Ich habe jedenfalls für mich beschlossen auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein und freue mich schon jetzt darauf.

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bienen-runner hat geschrieben:Ich habe jedenfalls für mich beschlossen auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein und freue mich schon jetzt darauf.
Das zweite Mal in meinem läuferischen Leben trat ich in meiner früheren Heimatstadt Schwerin über die 15,8 km an und war, trotz schlechtester Bedingungen (viel zu viel Bier am Vorabend) mit dem Lauf sehr zufrieden.

Dass man in Meck-Pomm seinen Gassfuss zurückhalten muss, ist in den letzten 3 Jahren zu einer unabänderlichen Regel geworden. Die verarmten Gemeinden versuchen so, da es in Deutschland unüblich ist, Maut zu nehmen, ihre Budgets aufzufrischen. Vorsicht ist überall geboten.

Der Lauf war wie gesagt sehr schön bei meinem Traum-Lauf-Wetter. Etwas zu weit hinten einsortiert kamen Jens (till) und ich etwas schlecht vom Start weg. Im Schlosspark waren wir viel zu langsam unterwegs und das viele Überholen machte Mühe, tat jedoch dem Ego gut. Auf der Strecke nahm ich nur immer einen Becher Wasser (die viel zu gross waren), trank ein bis zwei Schlucke und der Rest kam auf Kopf und Nacken als Kühlung. Macht sich mit Tee auch schlecht :D . In den Lankower Bergen konnte ich noch jede Menge Restkräfte mobilisieren und rannte dann nach 1:17:43 (netto selbstgestoppt) bzw. 1:18:36 durch das Ziel am Lankower Nordufer.
Alles in allem ein echt schöner Lauf, den ich in den kommenden Jahren als Benchmark für meine Leitungsentwicklung immer wieder laufen möchte! Danke an die Orga und an Schwerin!
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif hat geschrieben:Das zweite Mal in meinem läuferischen Leben trat ich in meiner früheren Heimatstadt Schwerin über die 15,8 km an ...

Schade, hab dich nicht gesehen :nein:
Globi
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