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welcher puls beim marathon

welcher puls beim marathon

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ich brauch wieder mal euren rat!

ich hab heute mit einem laufkollegen diskutiert, der mir gesagt hat, beim marathon darf ich höchstens mit 80 % vom maximal puls laufen, eher bei 75 %???? ich hätte aber eigentlich gedacht, dass man schon bis 85 % gehen kann.

wer hat recht? ich bin noch nie marathon gelaufen, beim halbmarathon lauf ich bei 90 % vom maximal puls. (ca 180 - 185 puls)

wenn ich mich an die 75 -80 % halte, darf ich nicht mehr wie 160 puls haben, das ist ja nicht gerade viel für einen hochpulser wie mich! ich hätte mir schon eher 170 - 175 vorgestellt!

was ratet ihr mir??
liebe grüsse von eva

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Steffny empfiehlt 85-87% von HFmax, ich selbst bin streckenweise etwas darüber gegangen. Aber vielleicht nicht gleich beim ersten Marathon ausreizen.

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ja, ich hab mir sowas gedacht, das bedeutet für mich also ca 170 - 175 puls.

ich hatte mal einen halbmarathon mir durchschnittspuls 188, da bin ich aber am limit gelaufen!
liebe grüsse von eva

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Hallo

An einem Wettkampf mit Pulsmesser zu laufen halte ich für ausgesprochenen Blödsinn. Was gibts dazu noch zu sagen.... ähm... fällt mir nicht mehr ein.

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aber beim marathon? ich will es halt nicht übertreiben! zumindest bei meinem ersten hätte ich ganz gern einen gewissen anhaltspunkt.

sonst würd ich dir schon rechtgeben. beim hm trag ich ihn nur interessehalber, aber ich richte mich nicht danach.
ich will eben verhindern, dass ich es zu schnell angehe!
liebe grüsse von eva

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kitty hat geschrieben:aber beim marathon? ich will es halt nicht übertreiben! zumindest bei meinem ersten hätte ich ganz gern einen gewissen anhaltspunkt.

sonst würd ich dir schon rechtgeben. beim hm trag ich ihn nur interessehalber, aber ich richte mich nicht danach.
ich will eben verhindern, dass ich es zu schnell angehe!

Hallo Eva,

meine Erfahrung aus dem letzen Marathon:
Verlasse dich auf dein Laufgefühl, nicht auf den Pulsmesser.
Ich hatte von Beginn an einen Puls, der 10 Schläge höher war als bei vergleichbaren langen Läufen. Und ich bin die ersten 20 Kilometer wirklich langsam angegangen ( HM knapp unter 2h, Endzeit 3:44h). Bis zum Ziel hat sich daran nix geändert, auch der Durchschnittspuls blieb konstant 10 beats höher. Hätte ich mich nach dem Puls gerichtet, wäre mir nix anders übriggeblieben als zu walken.
Ob die hohen Temperaturen oder die Aufregung der Grund für den höheren Puls war, keine Ahnung, war einfach so.

Grüße
wirdschon

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ok, dann lass ich den pulsmesser zu hause! da ich sowieso ein nerverl bin, hätte ich wahrscheinlich schon am start 170 puls!!

mich hätte es auch fürs training interessiert, bei läufen im marathontempo.
liebe grüsse von eva

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kitty hat geschrieben:ok, dann lass ich den pulsmesser zu hause!

..wobei ich die Auswertungen am PC nach dem Lauf ganz interessant fand.
Und wenn du das Teil doch mitnimmst und nicht draufschaust bzw. abklebst?
Vielleicht verrückt, eine Uhr mitzunehmen und sie im Lauf nicht zu benutzen, aber in deinem Falle durchaus zu überlegen.

Grüße
wirdschon

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wirdschon hat geschrieben:Verlasse dich auf dein Laufgefühl, nicht auf den Pulsmesser.
Ich hatte von Beginn an einen Puls, der 10 Schläge höher war als bei vergleichbaren langen Läufen. Und ich bin die ersten 20 Kilometer wirklich langsam angegangen ... Bis zum Ziel hat sich daran nix geändert, auch der Durchschnittspuls blieb konstant 10 beats höher. Hätte ich mich nach dem Puls gerichtet, wäre mir nix anders übriggeblieben als zu walken.
Ob die hohen Temperaturen oder die Aufregung der Grund für den höheren Puls war, keine Ahnung, war einfach so.

Hi Eva,
mir ging es im MA ähnlich. Allerdings waren die Temperaturen nicht hoch, im Gegenteil, es war ziemlich kalt. Wahrscheinlich ist es die Aufregung, die bei manchen den Puls im Wettkampf hochtreibt.
Ich habe angestrebt, das Ganze in einem Mix aus Lauf- bzw. Tempogefühl, und zusätzlicher, aber nicht zwingender Kontrolle mit dem Pulsmesser über die Runden zu bringen. Das hat dann recht gut geklappt. Man darf nicht zu oft auf den Pulser schauen, aber ab und zu ein Kontrollblick hat mir schon geholfen. Es hat mich zum Beispiel beruhigt, dass der Puls nach den reichlichen Trinkeinheiten jedes Mal um ca 5 Schläge gesunken ist (ich hab von Anfang an keine Station ausgelassen).
Ich war die ersten 20 km mit einer ca. HF von 85% , im zweiten Split mit etwa 88-90% der max HF unterwegs. Das gleiche Tempo laufe ich sonst mit ca. 10 Schlägen weniger.
Aber alles in allem war es ein ziemlich kontrollierter Lauf. Als Resultat habe ich eine ordentliche Zeit und das Gefühl, dass noch viel mehr möglich ist.
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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