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Eines Ironman unwürdig

Eines Ironman unwürdig

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Norman Stadler, mittlerweile Gewinner zweier der bedeutensten Ironman Rennen der Welt, scheint so seine Probleme zu haben, wenn es um die Fairness bzw das Verhalten geht, die man doch eigentlich von solch großen Sportsmännern erwartet. Nach seinem ersten Fauxpas vor ein paar Monaten hinsichtlich seines Kommentars über die bessere Platzierung bei der "Sportler des Jahres" Wahl von Wojtek Czyz, ist ihm diesmal, wie ich finde, ein nicht minder schweres "Missgeschick" unterlaufen.
http://www.zeppelin-team.de/index.php?o ... &Itemid=44 :tocktock:

:motz: Wenn man bei der ersten Sache von einer Fehlinterpretation sprechen kann, die ja schließlich oftmals zwischen Medien und Sportlern für Schlagzeilen sorgen, so rückt dieser zweite Fall die Persönlichkeit Stadler in ein sehr schlechtes Licht. Für mich steht jedenfalls fest: Stadler :nein: wird ab sofort von meiner Vorbild-Liste gestrichen.

bis denne
sp
To finish first, you have to finish first! :prof:

http://trisport.gmxhome.de/portal.htm

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Soll er mal an die Presse gehen...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Hallo,

fair war das sicher nicht, aber wie nah muss der denn vorbei schwimmen, wenn der einen Ellbogen auf die Nase bekommt. Ein bisschen mehr abstand und das Problem wäre nicht da.

Dennoch, wenn es wahr ist, dann :tocktock: :nee: !
Beste Grüße
Mark

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Ich habe nun schon einige Trias hinter mir und kann zumindest diesen Satz nicht so ohne weiteres stehen lassen:


Bei Kilometer 3,2 von 3,8 geschah dann eine sehr traurige, nicht zur Normalität in diesem Sport gehörende Aktion. Ich wollte an meinem Vordermann vorbeischwimmen, da mir sein Wasserschatten zu lansam war. Kaum auf der rechten Seite neben ihm, bekamm ich einen Ellenbogenkick gegen die Nase und die Schwimmbrille.


Ich habe schon öfters eins auf die Mütze bekommen. Ob nun Absicht oder nicht, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass ich, wenn mir einer zu nah auf die Pelle rückt, auch die Ellenbogen ausfahre. Gezielt nicht, aber ich versuche zumindest, mir Platz zu verschaffen.

Die Äußerung von Stadler ist in der Tat nicht fein. Hat er nicht nötig. Aber so isser halt.

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Toronto21 hat geschrieben:
Ich habe schon öfters eins auf die Mütze bekommen. Ob nun Absicht oder nicht, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass ich, wenn mir einer zu nah auf die Pelle rückt, auch die Ellenbogen ausfahre. Gezielt nicht, aber ich versuche zumindest, mir Platz zu verschaffen.
[/i]
Das stimmt leider, der Körperkontakt gehört zum Triathlon wohl dazu, da habe ich auch schon einige Erfahrungen machen müssen.
Trotzdem scheint dieser Stadler in seinem Neopren Anzug wohl an Sauerstmangel zu leiden. Bei km 3,2 ist das Feld längst nicht mehr so dicht zusammen, dass man es nötig hat sich auf diese Weise Platz zu verschaffen.
Zumal auch er davon profitieren würde wenn er sich dann in die Welle vom Altmann gehängt hätte.

bis denne
sp
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sanchopancho hat geschrieben:Das stimmt leider, der Körperkontakt gehört zum Triathlon wohl dazu, da habe ich auch schon einige Erfahrungen machen müssen.
Trotzdem scheint dieser Stadler in seinem Neopren Anzug wohl an Sauerstmangel zu leiden. Bei km 3,2 ist das Feld längst nicht mehr so dicht zusammen, dass man es nötig hat sich auf diese Weise Platz zu verschaffen.
Zumal auch er davon profitieren würde wenn er sich dann in die Welle vom Altmann gehängt hätte.

bis denne
sp

Da hast du natürlich recht. Im Fernsehen sahen die Pros wie an einer Schnur aufgezogen auf. Schön in einer Reihe. Da verstehe ich weder Stadler, noch den Altmann. Da kann man bequem vorbeischwimmen, ohne dem anderen zu nahe zu kommen. Wie gesagt, wenn mir einer zu nahe kommt, werde ich Schmalhans auch breiter. :D

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sanchopancho hat geschrieben:Bei km 3,2 ist das Feld längst nicht mehr so dicht zusammen, dass man es nötig hat sich auf diese Weise Platz zu verschaffen.
Stimmt. Aber wenn genug Platz ist, warum wollte der andere dann gleich zweimal so dicht überholen? :gruebel:

Stadlers Bemerkung - wenn sie denn so gefallen ist - finde ich auch ziemlich daneben.
"Im Rhythmus bleiben"


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Fritz hat geschrieben:Stimmt. Aber wenn genug Platz ist, warum wollte der andere dann gleich zweimal so dicht überholen? :gruebel:

Stadlers Bemerkung - wenn sie denn so gefallen ist - finde ich auch ziemlich daneben.


Hab zwar noch nie an einem Tria geschweige denn Ironman teilgenommen - ich könnte mir aber vorstellen, dass er einfach keinen unnötigen Umweg schwimmen will, was ich bei km 3,2 von 3,8km auch gut verstehen kann. :eek:

Ich vergleiche das mal mit einem Bahnlauf im letzten Drittel des Rennens. Da ist die 3. Bahn meistens auch schön frei und ich müsste eigentlich nicht so dicht an meinem Vordermann vorbeilaufen - ich mache es dann aber (wenn ich noch kann) trotzdem. :D - natürlich ohne ihn zu behindern... :wink:
Ray :wink:

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Ray hat geschrieben:Ich vergleiche das mal mit einem Bahnlauf im letzten Drittel des Rennens. Da ist die 3. Bahn meistens auch schön frei und ich müsste eigentlich nicht so dicht an meinem Vordermann vorbeilaufen - ich mache es dann aber (wenn ich noch kann) trotzdem. :D - natürlich ohne ihn zu behindern... :wink:
In der Kurve eng, klar! Auf der Geraden kann man es aber ein bischen lockerer angehen...

Verstehe aber, was Du meinst. Es kommt halt auf den konkreten Fall an. Nicht auszuschließen, daß Stadler sich gar nicht bedrängt gefühlt hat, sondern nur einen unliebsamen Konkurrenten behindern wollte...
"Im Rhythmus bleiben"


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Hai Trias!!!!!



Naja, ob das dann auch alles so gewesen ist können halt nur die beiden unter sich ausmachen.

An die Presse gehen wird da auch net viel bringen. Wobei ich es dem Stadler zutrauen würde.

Schauen mer mal, was rauskommt.



Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Hi Folks!

Will ja niemanden verteidigen, mir fällt halt spontan ein:

1) Immer beide Seiten hören
2) Das Internet ist geduldig
3) Die Eigene Wahrnehmung prüfen ob die nicht verzerrt ist

Ausserdem: Lasst uns doch mal erzählen mit welch miesen und unfairen Tricks im uns bekannten Berufsleben gearbeitet wird. Da kriegt man nicht nur einen Ellbogen ins Gesicht, da werden oft ganze Karrieren zerstört und Exitenzen vernichtet. Die Jungs sind nun mal Pros und das ist ihr Job.

:meinung:


Grüße Helmut

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Fritz hat geschrieben: Verstehe aber, was Du meinst. Es kommt halt auf den konkreten Fall an. Nicht auszuschließen, daß Stadler sich gar nicht bedrängt gefühlt hat, sondern nur einen unliebsamen Konkurrenten behindern wollte...

Hallo,

aber das wissen nur die beiden, und keiner hats gesehen und keiner kann es beurteilen, ausser den beiden. Der Kommentar könnte auch aus dem ZUsammenhang gerissen sein. Wie dem auch sei, ich beurteile keinen nach den Äußerungen eines anderen, wenn ich nicht den Vorfall selbst verfolgt habe und beide Meinungen dazu gehört habe. Ich glaube alles ander ist unklug.

Ich habe mit meinen pobligen 500 Meter Tria-Schwimm-Erfahrungen auch einen Fuß ins Gesicht bekommen. Es scheint da also einiges los zu sein. Soll der halt mehr Abstand halten beim Überholen, wenn er meint schneller zu sein, oder schneller starten, dann ist er gleich vor ihm. Zweimal denselben Fehler zu machen zeugt eigentlich von akuten Sauerstoffmangel!
Beste Grüße
Mark

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Fritz hat geschrieben:In der Kurve eng, klar! Auf der Geraden kann man es aber ein bischen lockerer angehen...

Verstehe aber, was Du meinst. Es kommt halt auf den konkreten Fall an. Nicht auszuschließen, daß Stadler sich gar nicht bedrängt gefühlt hat, sondern nur einen unliebsamen Konkurrenten behindern wollte...


Auch auf der Geraden versucht man vor allem, wenn die Kräfte nachlassen, den möglichst kürzesten Weg zu gehen - das ist dann sozusagen Instinkt und kein Gedankengang mehr. Wenn da der Mann auf der Innenbahn die Faust ausfahren würde, wäre das schon ein Problem - aber warum sollte er (wenn er nicht höchst unfair ist)

Aber vielleicht gibt es ja bei den viel härteren Ironmans :wink: das ungeschriebene Gesetz, dass man alle, die im erreichbaren Gebiet der eigenen Extremitäten überholen, wegboxen darf :D
Ray :wink:

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Ray hat geschrieben:
Aber vielleicht gibt es ja bei den viel härteren Ironmans :wink: das ungeschriebene Gesetz, dass man alle, die im erreichbaren Gebiet der eigenen Extremitäten überholen, wegboxen darf :D

Das Gesetz gibt es, sag bloß du wusstest das nicht! :P

Die Frage ist doch die:

Glaubt man bedingungslos einen Artikel eines vermeintlich geschädigten, oder sollte man das ganze hinterfragen.

Ich habe Rugby in der Bundesliga gespielt, da waren ganz andere Sachen "ganz normal"! :D :D

Dennoch:
Wenn es sich so abgespielt hat wie der Artikel es beschreibt und impleziert, dann ist dies ohne Zweifel eine höchst unschöne Angelegenheit. Aber ich gebe nichts auf solche Sachen! Ich lese auch nicht die Bild und glaube uneingeschränkt was da steht!
Beste Grüße
Mark

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Wie gut, dass nicht in jeder Sportart so "hehre Moralwächter" am Werk sind.
Wenn ich bedenke, was ich im Handball so alles in "die Fresse" und in andere Körperteile bekommen habe.
Den meiner Meinung nach passendsten Spruch hatten einmal Fans einer amerikanischen Football-Mannschaft auf ein Transparent gemalt "We will win by all means" (gut, in der Mannschaft spielte Natron Means).
Mein unter vollem Adrenalin ausgestossener,härtester Satz hat mir im Handball mal die rote Karte eingebracht. nach einem foul meinerseits meinte der Schiedsrichter "Wir wollen doch alle am Montag wieder gesund zur Arbeit gehen". In meiner Wut - der Gegner war ziemlich unfair - habe ich dann gesagt "Der kann von mir aus am montag im Rollstuhl sitzen".
Ich halte das Verhalten von Norman Stadler zumindest für vorhersehbar und im Fussball gäb's vielleicht die gelbe Karte - so what??
Wer Sport ohne Körperkontakt will, sollte vielleicht Schach spielen. :D

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@taukaz
Ich glaube du hast das nicht wirklich verstanden. In deiner Sportart würde dieses Foul vom Stadler so aussehen: Du stehst im Mittelfeld an der Aussenlinie, mit dem Rücken zum eigenen Tor und du wirst von hinten von einem Gegenspieler umgegrätscht... in der Halbzeitpause.
Verstehst du? Aber gut dass es in deiner Sportart so etwas wie Moralapostel nicht gibt :tocktock: Ich schätze dir wäre es eine Ehre gewesen.
Es ist im Schwimmen im Triathlon völlig unwichtig wer bei km 3,2 vorne liegt. Für die verhältnismäßig schlechten Schwimmer unter den Profies geht es darum wenig Zeit, bei möglichst geringen Aufwand zu verlieren. Stadler ist so jemand, der eigentlich froh darüber sein kann wenn sich ihm die Möglichkeit bietet kraftsparend hinten drin zu schwimmen.
Ich habe nichts gegen Körperkontakt, auch nicht beim Triathlon. Wir mussten oftmals den aggressiven Schwimmstart im Training üben und es zahlt sich aus wenn man weiß wo man am start stehen muss. Was wir damals nicht geübt haben waren Guerilla-Taktiken :gruebel: aber vielleicht ist das ja heute anders. :D

bis denne
sp
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http://trisport.gmxhome.de/portal.htm

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Für mich völlig unglaubwürdig ist, dass er sich nach einer Attacke hinter Stadler eingereiht hat. Er hat selber geschrieben, dass ihm der Wasserschatten zu langsam war... er muss also einen gehörigen Überschuss an Kraft gehabt haben. Mit dem zusätzlichen Adrenalin nach so dem Angriff wäre er locker vorbeigeschwommen, zumal ja noch 600m zu schwimmen waren und Stadler sicherlich nich als erster aus dem Wasser gekommen ist. Das Ziel war ja noch rund 223 km weg...

Wenn er wirklich stärker geschwommen ist als Stadler, dann soll er halt einen Meter seitlichen Abstand halten; spätestens beim zweiten Mal. Der Oberarm ist nur ca. 40 cm lang!!!

Im Übrigen ist ein gezielter Ellenbogencheck weit weg von der optimalen Schwimmtechnik, Stadler wäre vermutlich langsamer geworden, was ja Überholen noch einfacher macht.

Zusammengefasst bleiben mir doch erhebliche Zweifel. Vielleicht ist er ihm zu dicht auf die Pelle gerückt?

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Vor allem, frage ich mich, was sollte der für einen Vorteil dabei gehabt haben, wenn der dem beim Überholen eins auf den Gömmel gibt.?
So groß kann der Zeitgewinn doch dann garnicht gewesen sein, wenn der so nahe überholen mußte.

Gruß
Markus
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19
Ich glaube, diese kleine Meinungsverschiedenheit zwischen Marco Altmann und Norman Stadler wird hier viel zu hoch gehängt. In einem anderen Bericht (einer Triathletin!) vom IM Frankfurt las ich

"Das Schwimmen geht überraschend gut, ab und zu hakelt man ein bisschen mit den Nachbarn. Ein etwas hartnäckigerer Mitstreiter haut mir bei jedem Zug auf den Kopf, ich halte an und haue einmal gezielt zurück, dann ist Ruhe."

Also, so geht's doch auch, und dann ist man wieder friedlich :wink:
meint Christoph.

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ChristophPausD hat geschrieben:Also, so geht's doch auch, und dann ist man wieder friedlich :wink:
meint Christoph.
Wenn man in einem bestimmten Leistungsbereich schwimmt, ist es einfach eng und Gedränge ist unvermeidbar. Es ist aber ein Unterschied, ob man versucht seinen Platz zu verteidigen oder ob man versucht, Konkurrenten auszuschalten.
Ich habe auch schon Berichte gelesen, dass man Konkurrenten absichtlich schlägt oder ihnen den Reißverschluß vom Neo aufmacht... Sowas finde ich dann einfach nur noch extrem unsportlich und asozial. Aber die Hemmschwelle sinkt wohl bei einigen,
- weil Unsportlichkeiten im Wasser schwer zu verfolgen sind
- wenn der Anreiz groß genug ist.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

21
WinfriedK hat geschrieben:schlägt oder ihnen den Reißverschluß vom Neo aufmacht...

Das ist ja geil................. :hihi:

Ich werde beim HCM also einfach vorher die Reihen abschwimmen alle Neos aufreißen und dann gemütlich alleine schwimmen ohne Gerangel. Coole Idee!!!!
Da das Rennen noch nicht begonnen hat, ist das nichtmal ein Regelverstoß!!!

Danke für den TIP!!

Sowas ist ja mal der Hammer. Wer hat denn sowas nötig? Geht es da schon um Geld? Ich meine viel Geld nicht 200 €!!!
Beste Grüße
Mark

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22
WinfriedK hat geschrieben:Ich habe auch schon Berichte gelesen, dass man Konkurrenten absichtlich schlägt oder ihnen den Reißverschluß vom Neo aufmacht... Sowas finde ich dann einfach nur noch extrem unsportlich und asozial. Aber die Hemmschwelle sinkt wohl bei einigen,
- weil Unsportlichkeiten im Wasser schwer zu verfolgen sind
- wenn der Anreiz groß genug ist.

Gibt leider genug Idioten, die nichts verstanden haben. Gerade im Triathlon-Bereich ist ja der Grundgedanke, alleine auf sich gestellt den Wettkampf ohne fremde Hilfe zu bestreiten. Das geht sogar soweit, dass mitlaufen neben dem Rad (z.B. am Berg) oder beim anschließenden Lauf verboten ist. Gut, manches finde ich auch ein wenig an den Haaren herbeigezogen, aber so sind halt die Regeln.

Und wo ich schon das Kotzen kriege, wenn sich da wieder ein "belgischer Kreisel" gebildet hat. Ich habe für mich beschlossen, wenn sich einer bei mir hinten reinhängt, dann muss ich halt einmal meine Nase kräftig ausputzen. :D

Und noch etwas. Ich käme beim besten Willen nicht auf die Idee, meinen Mitstreitern den Neo aufzuziehen. Aus Versehen kann das ja mal passieren, aber dafür befestigt man ja auch die Schnur unter dem Verschluss. Aber was habe ich davon, wenn ich jemandem neben mir den Neo aufziehe? Wer sagt überhaupt, dass das nicht ein guter Schwimmer ist, aber eine Lusche beim Rad und beim Laufen? Ist doch viel schöner, wenn man ihn ehrlich schlägt, statt ihn vorsätzlich zu behindern.

Dass es im Wasser Gerangel gibt, ist normal. Bis zu einer gewissen Grenze finde ich das sogar sinnvoll. Man kriegt oft gar nicht mit, dass man jemanden gefährlich nahe kommt und da muss derjenige sich halt bemerkbar machen. Meist sind es eh nur harmlose Hiebe und im Wasser hat man eh nicht die Kraft, jemanden richtig eine vor die Brille zu hauen, es sei denn, man nimmt in Kauf, selber Zeit zu verlieren.

Insofern kann ich das Geschehen mit Stadler auch nicht ganz nachvollziehen. Ich glaube eigentlich nicht, dass Stadler einen "Jedermann" als ernsthaften Konkurrenten auf den Gesamtsieg ansieht. Ich denke nach wie vor, dass er sich Platz verschaffen wollte und wenn der "Jedermann" meint, vorne bei genug Platz direkt am Gegner vorbeischwimmen zu müssen, kriegt er halt einen Stubser und fertig ist die Laube. Wir sind hier schließlich nicht bei einer Kuschelveranstaltung. :P

Die Leute, die Zeit haben, jemanden den Neo aufzuziehen, die Brille abzureißen oder vorsätzlich eine verpassen, sollten sich lieber aufs Schwimmen konzentrieren. Da haben sie mehr von, statt ihre Kraft für so einen Blödsinn zu vergeuden. Zum Glück sieht das die Masse auch so.

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WinfriedK hat geschrieben:
Ich habe auch schon Berichte gelesen, dass man Konkurrenten absichtlich schlägt oder ihnen den Reißverschluß vom Neo aufmacht...
Scheinen ja wirklich rauhe Sitten im Triathlon zu sein. Aber ist ja auch kein Kindergeburtstag :wink:

Von den IM-Teilnehmern aus unserem Gebiet hier habe ich in der Zeitung gelesen, dass bei zweien (die eine ist 5. in der Frauenklasse und damit 1. Amateurin geworden), die ihr Fahrrad abends abgegeben haben, morgens die Reifen platt waren. Hat wohl auch nicht zur Beruhigung vor dem Wettkampf beigetragen. Aber ob das jetzt auch so ein "Tria-Mobbing" war um Konkurrenten auszuschalten, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Zu der Situation nochmal: Hier wird von vielen Verständnis für Stadler aufgebracht und für den anderen sehr wenig. Gut, wie's genau gewesen ist, kann man letztenendes nicht objektiv beurteilen. Aber warum sollte der andere die Dinge in seinem Bericht verzerrt oder sogar falsch darstellen ? Er hat sich bestimmt nicht als direkter Konkurent von Stadler gesehen.

Dass Stadler anscheinend eine zumindest etwas seltsame Auffassung von Fairness hat, konnte man ja schon an der Reaktion damals auf diese Sportlerehrung feststellen, obwohl ich ihn deswegen nicht generell vorverurteilen will. Nur würde diese neue Situation und vor allem die Reaktion hinterher ("dann geh doch zur Presse") irgendwie dazu passen.

Aber vielleicht müssen ja "Pros" beim "Tria" auch aus diesem Holz geschnitzt sein. :gruebel:
Ray :wink:

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Ray hat geschrieben:Von den IM-Teilnehmern aus unserem Gebiet hier habe ich in der Zeitung gelesen, dass bei zweien (die eine ist 5. in der Frauenklasse und damit 1. Amateurin geworden), die ihr Fahrrad abends abgegeben haben, morgens die Reifen platt waren. Hat wohl auch nicht zur Beruhigung vor dem Wettkampf beigetragen. Aber ob das jetzt auch so ein "Tria-Mobbing" war um Konkurrenten auszuschalten, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Ich habe mal in der Wechselzone erlebt, wie ein Reifen ohne Fremdeinwirkung geplatzt ist. Bei zweien finde ich das allerdings seltsam.

Und dann noch was zu deiner Aussage:

Zu der Situation nochmal: Hier wird von vielen Verständnis für Stadler aufgebracht und für den anderen sehr wenig. Gut, wie's genau gewesen ist, kann man letztenendes nicht objektiv beurteilen. Aber warum sollte der andere die Dinge in seinem Bericht verzerrt oder sogar falsch darstellen ? Er hat sich bestimmt nicht als direkter Konkurent von Stadler gesehen.

Gibt doch genug Nasen, die sich wichtig machen wollen. Wer macht sich nicht dadurch interessanter, wenn er in seinem Bericht Kontakt mit einem Profi erwähnt? Und da kann man doch auch mal aus einem kleinen Stubser einen vorsätzlichen Schlag mit anschließendem Kommentar machen. Wers braucht...

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Hai Trias!!!

na welch ein Glück, dass ich in einer Leistungsklasse schwimme wo mit Sicherheit kein gedränge herrschen wird und das ist nicht Ganz vorne :D :D .


Allerdings würde der oder diejenige die mit Absicht versucht am überholen zu hindern, wobei dies eher anders sein wird, meine doch schon einige zeit andauernde Apnoeerfahrung zu spüren bekommen.

Aber wie gesagt, ich schwimm in einer Liga, in der man sich während des WK übers Wetter unterhält. :wink: :wink: .

Gruss Mayo
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mayo hat geschrieben:Hai Trias!!!

na welch ein Glück, dass ich in einer Leistungsklasse schwimme wo mit Sicherheit kein gedränge herrschen wird und das ist nicht Ganz vorne :D :D .

Da muss ich dich entäuschen. Da hinten geht es mehr zur Sache. Da musst du dich teilweise an Brustschwimmern vorbeimogeln und das ist schieriger, als an Kraulschwimmern vorbei. Die Brustschwimmer fahren nämlich gleichzeitig ihre Arme und Beine seitlich aus, im Gegensatz zum Kraulschwimmer. Aber du wirst es erleben. :D

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Hai Toronto!!!


Du willst mir ja nur Angst machen :motz: :motz: :nick: :nick: .

Ich werds am nächsten WE "Live" erleben und so langsam kommt dieses kribbelige Gefühl, die Vorfreude und man kanns gar net mehr abwarten bis es endlich soweit ist.
Diese 100%ige Freude auf das Neue. Vielleicht sinds auch 100% "Schiss" aber das machts ja so interessant.

Gruss Mayo
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Toronto21 hat geschrieben:Da muss ich dich entäuschen. Da hinten geht es mehr zur Sache. Da musst du dich teilweise an Brustschwimmern vorbeimogeln und das ist schieriger, als an Kraulschwimmern vorbei. Die Brustschwimmer fahren nämlich gleichzeitig ihre Arme und Beine seitlich aus, im Gegensatz zum Kraulschwimmer. Aber du wirst es erleben. :D

LOL, ich wollts erst schreiben, aber ich dachte bei mein bisschen Erfahrung steht mir das nicht zu, aber ich wette hinten ist mehr los als vorne!
Beste Grüße
Mark

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Ray hat geschrieben:Von den IM-Teilnehmern aus unserem Gebiet hier habe ich in der Zeitung gelesen, dass bei zweien (die eine ist 5. in der Frauenklasse und damit 1. Amateurin geworden), die ihr Fahrrad abends abgegeben haben, morgens die Reifen platt waren. Hat wohl auch nicht zur Beruhigung vor dem Wettkampf beigetragen. Aber ob das jetzt auch so ein "Tria-Mobbing" war um Konkurrenten auszuschalten, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Die Räder wurden Samstag nachmittags abgegeben. Man wurde von einer Helferin zum Platz begleitet und anschließend bis zum Ausgang begleitet. Danach kam man erst am nächsten Morgen wieder in die Wechselzone.
Reifenplatzer können aber passieren, wenn sie vielleicht zu hart aufgepumpt sind und man über Nacht nicht den Druck abgelassen hat.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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taukaz hat geschrieben:Wer Sport ohne Körperkontakt will, sollte vielleicht Schach spielen. :D
Selbst da bekommt man unter Umständen Tritte ans Schienbein :hihi:
Gruß
Uli

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Hi Mayo!

Das mit den Brustschwimmern ist leider keine leere Drohung. Ist mir selbst schon passiert... :frown:
Im Gegensatz zu den runden Bewegungen beim Kraulen ist Brustschwimmen geradezu "eckig", insbesondere die Füße können sich im trüben Wasser zu (unbeabsichtigt eingesetzten) Waffen entwickeln. Gegen einen Fuß eines Brustschwimmers im Gesicht ist ein Ellenbogencheck ein Witz. Ausserdem gibt es insbesondere hinten im Feld die Schwimmer, die erstmal loskraulen, um dann wieder ein wenig Brust zu schwimmen. Vorn gibt es viel weniger Durcheinander.

Gruß und viel Spass :daumen: im "Grupetto"
RioLouco

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WinfriedK hat geschrieben:Reifenplatzer können aber passieren, wenn sie vielleicht zu hart aufgepumpt sind und man über Nacht nicht den Druck abgelassen hat.

Wieso platzen die Reifen in der Nacht, wenn man den Druck nicht senkt?

Wenn die tagsüber geplatzt wären, hätte ich dass ja verstanden ( die Sonne heizt die Luft auf,sie dehnt sich aus, der Reifen kann sich nicht mehr dehnen und platzt ) , aber wie läuft das in der Nacht ab?

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sepp hat geschrieben:Wieso platzen die Reifen in der Nacht, wenn man den Druck nicht senkt?

Wenn die tagsüber geplatzt wären, hätte ich dass ja verstanden ( die Sonne heizt die Luft auf,sie dehnt sich aus, der Reifen kann sich nicht mehr dehnen und platzt ) , aber wie läuft das in der Nacht ab?

Der platzt ja deshalb erst Tagsüber, weil die Luft sich im zu harten Reifen dann ausdehnt und keine Möglichkeit der Expansion hat und sich dann mit einem laufen Knall verabschiedet. Das Bezieht sich natürlich darauf, das so wie Winfried geschrieben hat, die Räder am späten Nachmittag, oder am Abend abgegeben wurden und die Reifen dann noch einmal richtig pralle gefüllt worden sind, denn dann sinken die Temperaturen ja und am nächsten Morgen tut die Sonne den Rest.

Gruß
Markus
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Für mich stellt sich halt vor allem die Frage nach der Glaubwürdigkeit.
Auch auf der Laufstrecke konnte man viele Überrundete sehen, die -verständlicherweise - sich zerrissen haben um ein paar hundert Meter neben Stadler laufen zu können und ins TV zu kommen. Die sind z.T. auch schon bedrohlich nahe an seine Füße rangekommen.
Falls der hier sich wichtig machen wollte, hat er es geschafft: Er wird hier diskutiert, alle klicken seinen Bericht an, haben seine Fotos gesehen etc.pp.
Mir bleibt unverständlich, weshalb er im vorderen Bereich (alle wie an eine Schnur gereiht) nicht genug Platz zum Überholen gehabt haben soll. Vielleicht wollte er ja nur die ganze Strecke direkt neben Stadler schwimmen wollen um ins Fernsehen zu kommen und war zu blöd zu kapieren, dass dem das auf die Nerven geht?
Wenn sein Anhang schon mit Megaphon rumsteht... :nee: fehlt nur noch die Preßluftsirene.
Istv das ganze denn anhand der Ergebnisliste wenigstens halbwegs verifizierbar? Ist er zeitgleich mit Stadler aus dem Wasser gekommen?
Manche behaupten ja auch gerne, sie wären von einem Fußballstar niedergeschlagen worden, der nur zufällig auch da war als sie von ihrer Freundin k.o-geschlagen wurden.

Aber warum sollte der andere die Dinge in seinem Bericht verzerrt oder sogar falsch darstellen ? Er hat sich bestimmt nicht als direkter Konkurent von Stadler gesehen.

Gibt doch genug Nasen, die sich wichtig machen wollen. Wer macht sich nicht dadurch interessanter, wenn er in seinem Bericht Kontakt mit einem Profi erwähnt?
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