Halloooo!
Das Thema Distanz- und Geschwindigkeitsmessung wird ja hier an mehrere Stellen heiß diskutiert. Auch die ganzen Vor- und Nachteile von GPS (z.B. Forerunner) versus Beschleunigungsmessung (z.B. Polar S625X) sind detailliert erläutert worden. Da mir eine hohe Zuverlässigkeit wichtig ist, tendiere ich persönlich zu dem Beschleunigungskram, bin da aber preislich sehr verschreckt.
Jetzt hab ich in einem Nike-Store durch Zufall den "Nike SDM Tailwind"-Sensor entdeckt. Der inkompetente Nike-Verkäufer wusste nix zu dem Ding. Hier eine offizielle Nike Beschreibung. Also das Teil arbeitet ganz allein, also ohne Uhr, und kann mir nach dem Lauf die Streckenlänge und die mittlere Laufgeschwindigkeit ausspucken, also eine Art "light-Variante" der herkömmlichen, beschleunigungsmessenden Geräte. Die Momentangeschwindigkeit gibt es hierbei nicht. Keine Ahnung, ob es den Sensor in Deutschland überhaupt gibt, ich hab da noch nichts gefunden. Beiamazon.com steht ein Preis von 99$, also im Vergleich zu den Vollvarianten sehr preiswert.
Kennt jemand den Nike-Tailwind-SDM-Sensor? Taugt der was? Gibt’s Erfahrungen? Wo kann man in Deutschland das Ding kaufen? Wäre toll, wenn jemand Ahnung hat!
Viele Grüße,
Jörn
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hi,
ich habe den Tailwind... gebraucht bei eBay ersteigert. Wie er ihm Vergleich zu anderen Geräten ist, weiss ich nicht, da ich noch keine direkten Vergleiche angestellt habe (GPS im Winter/freien Strecken, SDM im Wald/Stadt oder garnichts). Bei mir ist oft die Batterie alle und ich habe noch keine Akkus erwerben können (er braucht ein ganz ungewöhnliches Format, so ähnlich wie diese kleinen runden, aber etwas schmaler
), die hatten die höchstens als Normalbatterie...
Ansonsten: das Gerät ist leicht zu bedienen, leicht und lässt sich dank großem Display auch ablesen, wenn man halb in die Hocke geht - ansonsten halt keine Infos beim Laufen... Eine Kalibrierung ist unbedingt erforderlich, da sonst die Abweichungen zu groß sind!
lg nina
ich habe den Tailwind... gebraucht bei eBay ersteigert. Wie er ihm Vergleich zu anderen Geräten ist, weiss ich nicht, da ich noch keine direkten Vergleiche angestellt habe (GPS im Winter/freien Strecken, SDM im Wald/Stadt oder garnichts). Bei mir ist oft die Batterie alle und ich habe noch keine Akkus erwerben können (er braucht ein ganz ungewöhnliches Format, so ähnlich wie diese kleinen runden, aber etwas schmaler
), die hatten die höchstens als Normalbatterie...Ansonsten: das Gerät ist leicht zu bedienen, leicht und lässt sich dank großem Display auch ablesen, wenn man halb in die Hocke geht - ansonsten halt keine Infos beim Laufen... Eine Kalibrierung ist unbedingt erforderlich, da sonst die Abweichungen zu groß sind!
lg nina
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Hi, der Tailwind ist von der Technik her mit den Fußsensoren von Suunto, Polar und Nike baugleich. Allerdings sehe ich keinen praktischen Nutzen in dem Ding. Während des Laufens kann ich keine Info's zur Geschwindigkeit oder Strecke sehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, sehe ich nur am Ende des Lauf's die Werte. Da reicht auch 'ne Software mit topografischen Kartenmaterial und Messfunktion wie z.B. von Magic Maps. Die kostet auch nur die Hälfte.
Viele Grüße, Lars
Viele Grüße, Lars
4
Huhu,
Danke schon mal für eure Antworten. Ein paar kurze Nachfragen und Kommentare:
@YouOnlyLiveOnce:
Warum benutzt Du im Winter und auf freien Strecken GPS und nicht den Tailwind? Wegen des Batterieproblems? Oder weil es beim GPS (Forerunner?) ein Display gibt?
@Lars:
Einen praktischen Nutzen gegenüber der Kartenvariante sehe ich da schon. Folgende Punkte fallen mir dazu ein:
- kleinere Wege sind bei Magic Maps nicht eingezeichnet
- Wenn ich kreuz und quer durch die Gegend gelaufen bin, weiß ich u.U. den Weg nicht mehr so genau, um ihn anschließend in der Karte nachzuschauen
- Das Nachmessen auf den Karten ist mühsam und zeitaufwendig, ich find es echt stressig
- ich weiß schon während des Laufens, wie weit ich bis jetzt gelaufen bin (kurzer Blick auf den Fuß)
Schon klar, dass die Vollvarianten weitaus leistungsfähiger sind, aber die kosten auch das Dreifache.
Viele Grüße,
Jörn
Danke schon mal für eure Antworten. Ein paar kurze Nachfragen und Kommentare:
@YouOnlyLiveOnce:
Warum benutzt Du im Winter und auf freien Strecken GPS und nicht den Tailwind? Wegen des Batterieproblems? Oder weil es beim GPS (Forerunner?) ein Display gibt?
@Lars:
Einen praktischen Nutzen gegenüber der Kartenvariante sehe ich da schon. Folgende Punkte fallen mir dazu ein:
- kleinere Wege sind bei Magic Maps nicht eingezeichnet
- Wenn ich kreuz und quer durch die Gegend gelaufen bin, weiß ich u.U. den Weg nicht mehr so genau, um ihn anschließend in der Karte nachzuschauen
- Das Nachmessen auf den Karten ist mühsam und zeitaufwendig, ich find es echt stressig
- ich weiß schon während des Laufens, wie weit ich bis jetzt gelaufen bin (kurzer Blick auf den Fuß)
Schon klar, dass die Vollvarianten weitaus leistungsfähiger sind, aber die kosten auch das Dreifache.
Viele Grüße,
Jörn
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Du weißt ja, was das Ding kann - wenn dir das reicht (und das kannst nur du wissen), dann ist's das richtige, was sollst du für Pulsmessung, Höheninfo, Software und sonstwas zaheln, wenn du's nicht brauchst.
Du hast halt wirklich nur Distanzinfo nach dem Lauf - Anhalten um um auf das Teil zu schauen, halte ich nicht wirklich für praktikabel.
Grüße - Uli -
Du hast halt wirklich nur Distanzinfo nach dem Lauf - Anhalten um um auf das Teil zu schauen, halte ich nicht wirklich für praktikabel.
Grüße - Uli -
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'ne gute Pulsuhr hat er ja schon. Jörn zielt auf nicht redundante Erweiterung, glaube ichUli-Fehr hat geschrieben:...was sollst du für Pulsmessung, Höheninfo, Software und sonstwas zaheln, wenn du's nicht brauchst.
.Laut Steffny gibts da ein Spielchen namens "Blümchen Pflücken". Der Läufer muss auf kommando eines Mitläufers aus dem Laufen heraus eine Blume pflücken. Also mit dem Oberkörper nach unten und schnell wieder hoch. Dieses Spielchen könnte Jörn für den Tailwind ja zweckentfremden.Uli-Fehr hat geschrieben:Anhalten um um auf das Teil zu schauen, halte ich nicht wirklich für praktikabel.
*duckundwech*7
Entschuldige Bitte, aber ich muss mal die Nike Webseite zitieren:
"Sie können natürlich während des Laufs keine Werte ablesen; es sei denn, Sie machen kurz Halt und gehen in die Kniebeuge."
Ich sach ja: Blümchen pflücken *ichhaujaschonab*
"Sie können natürlich während des Laufs keine Werte ablesen; es sei denn, Sie machen kurz Halt und gehen in die Kniebeuge."
Ich sach ja: Blümchen pflücken
*ichhaujaschonab*8
Joern hat geschrieben:
Schon klar, dass die Vollvarianten weitaus leistungsfähiger sind, aber die kosten auch das Dreifache.
Ich sag nur Forerunner 101 = 118 € das sit irgendwie nicht das Dreifache!
Außerdem kommen beim Import aus einem Drittland noch EUST und Fracht hinzu!
Ich habe den Forerunner und würde ihn nur gegen eine Polar s625x eintauschen!
Aber das mache ich bestimmt irgendwann!
Beste Grüße
Mark
Mark
getestet
9Hallo!
Ich hatte ca. 1 Jahr lang den Tailwind, und habe mir mit Erscheinen der Polar die S 625 x gekauft. Ich kenne also beide Systeme.
Vorteil Tailwind:
- der Preis: Ich habe meinen Tailwind gebraucht bei Ebay USA für 45 Euro incl. Versand ersteigert.
- Gewicht: Der Tailwind-Fußsensor ist etwas leichter als der von Polar. Mir macht der Unterschied nichts aus.
Nachteil Tailwind:
- Batterien: Die Batterien sind wirklich schnell leer. Das heißt: Akkus kaufen. Mikrozellen AAA. Kein ungewöhnliches Format, muss man halt nur besorgen. Ich hatte immer das Gefühl, dass der Tailwind nach nem Batteriewechsel die Kalibrierungsdaten verloren hat. Kann aber subjektiv sein. So oder so war er ca. 95 % genau ohne Kalibirierung. Für mich ausreichend
- Wenig Info "unterwegs": Was hier so niedlich als Blümchenpflücken bezeichnet wird ist mir unterwegs recht schnell auch aufgefallen: Will ich wissen, wie weit ich schon bin oder welches Tempo ich so gelaufen bin: Bücken. Wer unterwegs die Infos nicht braucht, den wird es nicht stören. Hab ich am Anfang auch gedacht. Aber wenn man das Teil dann am Fuß hat, dann will man das eben auch wissen - gerade am Anfang, wenn das schicke Teil noch neu ist. Muss man halt selber entscheiden.
An meiner Polar schätze ich:
- Die Präzision auch bei Batteriewechsel. Der Bemessungsfaktor ist nämlich an der Uhr einzugeben und nicht am Fußsensor.......
- ich weiß auch unterwegs "wo" ich stehe / gehe bzw. wie weit
- Es ist eine Kombi mit meiner Uhr. Also kein zusätzlicher Kram am Handgelenk etc. (hat der Tailwind ja auch nicht).
Also Du hast die Wahl. Was Du wirklich brauchst kannst nur Du wissen. Genau genug war der Tailwind mir alle male, wenn man mit 5% Differenz gut leben kann.
Ich hatte ca. 1 Jahr lang den Tailwind, und habe mir mit Erscheinen der Polar die S 625 x gekauft. Ich kenne also beide Systeme.
Vorteil Tailwind:
- der Preis: Ich habe meinen Tailwind gebraucht bei Ebay USA für 45 Euro incl. Versand ersteigert.
- Gewicht: Der Tailwind-Fußsensor ist etwas leichter als der von Polar. Mir macht der Unterschied nichts aus.
Nachteil Tailwind:
- Batterien: Die Batterien sind wirklich schnell leer. Das heißt: Akkus kaufen. Mikrozellen AAA. Kein ungewöhnliches Format, muss man halt nur besorgen. Ich hatte immer das Gefühl, dass der Tailwind nach nem Batteriewechsel die Kalibrierungsdaten verloren hat. Kann aber subjektiv sein. So oder so war er ca. 95 % genau ohne Kalibirierung. Für mich ausreichend
- Wenig Info "unterwegs": Was hier so niedlich als Blümchenpflücken bezeichnet wird ist mir unterwegs recht schnell auch aufgefallen: Will ich wissen, wie weit ich schon bin oder welches Tempo ich so gelaufen bin: Bücken. Wer unterwegs die Infos nicht braucht, den wird es nicht stören. Hab ich am Anfang auch gedacht. Aber wenn man das Teil dann am Fuß hat, dann will man das eben auch wissen - gerade am Anfang, wenn das schicke Teil noch neu ist. Muss man halt selber entscheiden.
An meiner Polar schätze ich:
- Die Präzision auch bei Batteriewechsel. Der Bemessungsfaktor ist nämlich an der Uhr einzugeben und nicht am Fußsensor.......
- ich weiß auch unterwegs "wo" ich stehe / gehe bzw. wie weit
- Es ist eine Kombi mit meiner Uhr. Also kein zusätzlicher Kram am Handgelenk etc. (hat der Tailwind ja auch nicht).
Also Du hast die Wahl. Was Du wirklich brauchst kannst nur Du wissen. Genau genug war der Tailwind mir alle male, wenn man mit 5% Differenz gut leben kann.
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hi,
also mein SDM frißt definitiv ein ungewöhnliches Batterieformat - er will zwar AAA, aber nicht die üblichen HR (gibt's überall, auch als Akkus, passen aber leider nicht in den Schacht), sondern die schmaleren R03er. Die gibt es leider in keinem Geschäft, in dem ich war, hab zwar noch Hoffnung, aber die Spezialläden, an die ich denke, sind leider nur während meiner Arbeitszeiten erreichbar *seufz*...
@Joern
Wenn GPS möglich erscheint, nutze ich es
a) wegen des Displays (alle Infos sofort: wie lange bin ich unterwegs, aktuelle Geschwindigkeit, etc.)
b) wegen der Genauigkeit (stimmt, egal ob Gehpause, es gibt auch einen Fahrradmodus, etc.)
c) wegen der geringen Batteriegier
d) wegen der Höhenmessung (ok, die ist schrottig, aber was solls)
e) wegen der Rundenzeiten
f) weil ich es hinterher am PC auswerten und mit früheren Läufen vergleichen kann
also insgesamt ist der FR einfach ein tolleres Spielzeug - aber halt nicht wirklich nötig, die meisten Funktionen hat man auch mit MagicMaps / maprouter und außerdem weiss man halt nie vorher, ob heute eine sinnvolle Messung zustandekommt *seufz*. Da ich aber an kaum einem Spielzeug vorbeigehen kann...
lg nina
also mein SDM frißt definitiv ein ungewöhnliches Batterieformat - er will zwar AAA, aber nicht die üblichen HR (gibt's überall, auch als Akkus, passen aber leider nicht in den Schacht), sondern die schmaleren R03er. Die gibt es leider in keinem Geschäft, in dem ich war, hab zwar noch Hoffnung, aber die Spezialläden, an die ich denke, sind leider nur während meiner Arbeitszeiten erreichbar *seufz*...
@Joern
Wenn GPS möglich erscheint, nutze ich es
a) wegen des Displays (alle Infos sofort: wie lange bin ich unterwegs, aktuelle Geschwindigkeit, etc.)
b) wegen der Genauigkeit (stimmt, egal ob Gehpause, es gibt auch einen Fahrradmodus, etc.)
c) wegen der geringen Batteriegier
d) wegen der Höhenmessung (ok, die ist schrottig, aber was solls)
e) wegen der Rundenzeiten
f) weil ich es hinterher am PC auswerten und mit früheren Läufen vergleichen kann
also insgesamt ist der FR einfach ein tolleres Spielzeug - aber halt nicht wirklich nötig, die meisten Funktionen hat man auch mit MagicMaps / maprouter und außerdem weiss man halt nie vorher, ob heute eine sinnvolle Messung zustandekommt *seufz*. Da ich aber an kaum einem Spielzeug vorbeigehen kann...
lg nina
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so - die Dinger, die hier in Berlin niemand kennt, gibt es immerhin beim großen Online-Auktionshaus... war bis jetzt zu faul zum Gucken, aber jetzt - da hab ich sie geschnappt... also alles garnicht so wild...
lg nina
lg nina
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so - die Dinger, die hier in Berlin niemand kennt, gibt es immerhin beim großen Online-Auktionshaus... war bis jetzt zu faul zum Gucken, aber jetzt - da hab ich sie geschnappt... also alles garnicht so wild...
lg nina
lg nina
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Vielen Dank an alle für die hilfreichen Antworten: Nina, SanSuru und die anderen. Ausgenommen Lars natürlich 
, der ja ohne genau Kenntnis seiner Körperkerntemperatur, der Hautfeuchtigkeit und des aktuellen Hydrationsstandes keinen Laufschritt mehr von den anderen macht! (So ein bisschen Bücken während des Laufs, ist doch nicht die Welt ...)
Meine Entscheidung ist schon vorher gegen eine GPS-Varainte gefallen, weil ich bei etwaigen Aussetzern vermutlich eine dicken Hals bekomme. Hannover ist grün und waldig, wie ihr sicher alle wisst. Hach, und da wird's wahrscheinlich bei ausreichend hohem Kassenstand die Suunto oder die Polar S625X werden. Früher oder später werde ich mir so ein Teil sowieso anschaffen, also dann lieber früher und keine halben Sachen. Sporthilfsmittel über 300 Euro sind aber schon gruslig, oder?
Liebe Grüße an alle HelferInnen,
Jörn.
, der ja ohne genau Kenntnis seiner Körperkerntemperatur, der Hautfeuchtigkeit und des aktuellen Hydrationsstandes keinen Laufschritt mehr von den anderen macht! (So ein bisschen Bücken während des Laufs, ist doch nicht die Welt ...) Meine Entscheidung ist schon vorher gegen eine GPS-Varainte gefallen, weil ich bei etwaigen Aussetzern vermutlich eine dicken Hals bekomme. Hannover ist grün und waldig, wie ihr sicher alle wisst. Hach, und da wird's wahrscheinlich bei ausreichend hohem Kassenstand die Suunto oder die Polar S625X werden. Früher oder später werde ich mir so ein Teil sowieso anschaffen, also dann lieber früher und keine halben Sachen. Sporthilfsmittel über 300 Euro sind aber schon gruslig, oder?
Liebe Grüße an alle HelferInnen,
Jörn.
