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warnung an alle frauen

warnung an alle frauen

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seit zwei tagen suchte die polizei nach einer vermissten 16-jährigen in unserem wald, sie war am freitag nicht nach hause gekommen. heute die bittere nachricht: man hat sie tot im wald gefunden. da bleibt einem der atem weg, man denkt an das mädchen, die eltern, den mörder.

vielleicht anlass genug, alle frauen zu warnen, nicht zu mutig alleine in abgelegenen gegenden zu laufen, auch wenn man sich sicher glaubt.

firenza
auch das noch :tocktock:

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Da hast du recht. Manch eine trabt doch etwas zu sorglos einsam ihre Runden. Manchmal krieg ich auf meinen Waldstrecken ein ganz komisches Gefühl. Da kann ich nicht mehr langsam laufen und der Trainingsplan kippt.
Aber besser so, als dass was passiert.
Ich hab mich auch mehr als einmal hinter Bäumen versteckt, wenn mir Entgegenkommende oder "Verfolger" unheimlich waren. Gas gegeben, oder umgedreht, einen passenden Moment abgewartet und unsichtbar gemacht, bis die Luft rein war.
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
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Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

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Hallo firenza,

sowas ist immer schlimm, gar keine Frage. Und es passiert leider viel zu oft. Trotzdem möchte ich einen Gedanken bzw. eine Anmerkung dazu loswerden.

Die Polizeistatistiken besagen, daß die meisten Verbrechen nicht im Wald und an ähnliche Orten geschehen. Die Wahrscheinlichkeit, dort Opfer eines Gewaltverbrechens zu werden ist also geringer als in besiedeltem Gebiet.
Also nur noch im Wald laufen? Sicher nicht. Aber auch im städtischen Raum aufmerksam bleiben, im Zweifelsfall lieber weglaufen. Die Gefahr ist dann am größten, wenn man sich sicher fühlt, wo man es nicht ist.

Traurig, daß man solche Ratschläge überhaupt geben muß.

Gruß,
Hendrik

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Hallo alle,

Wahrlich ein trauriges Thema, und leider ein nicht vom Tisch zu Weisendes.

Aber Röntgenläufer, zu deinem Beitrag muss ich nun doch noch meinen Senf dazu geben: Vor ein paar Jahren war in der Region, wo ich damals wohnte (und trainierte) ein brutaler Frauenmörder unterwegs, der bereits mehrere junge Frauen auf dem Gewissen hatte.
Obwohl meine Familie und mein Bekanntenkreis mich warnten, ging ich aber munter weiter alleine im Wald joggen, so mit der Idee: Psychopathische Frauenmörder gehen nicht im Wald joggen, und falls doch, dann renn ich dem Kerl davon, das klappt sicher. Glücklicherweise wurde der Typ nach ein paar Wochen geschnappt, er war ein sehr erfolgreicher Waffenläufer. Das Gefühl in meinem Bauch brauch ich wohl nicht zu beschreiben.

Ich bin auch heute weiterhin oft alleine unterwegs bin, allerdings versuche ich (nicht nur aus diesem Grund), keine grosse Regelmässigkeit bei meinen Trainingszeiten und -Strecken aufkommen zu lassen.

Gruss aus der Schweiz, das Trinchen

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Hi Fienza,

in meinem Waldlaufrevier wird seit 13 Tagen eine ältere Frau in einem Elektrorollstuhl vermißt. Hin und wieder bin ich ihr früher schon begegnet. Die Polizei hat das Gelände mit Hubschrauber, Hunden, Staffeln etc. durchsucht....nix, keine Spur. Man mag gar nicht dran denken, daß die etwas abseits vom Weg liegt, man sie nicht sieht und locker dran vorbei joggt.

Vor einigen Jahren hat ein Vergewaltiger das gleiche Gebiet über Monate unsicher gemacht. Hat sich an Kindern vergangen, die mit Pferden unterwegs waren oder am Waldrand gespielt haben. Es gab eine gute Beschreibung von dem Kerl. Der war immer mit Fahrrad unterwegs. Gab ziemlich oft Fehlalarme und die Polizei hetzte durch den Wald und die Hubschrauber kreisten. Das war schon ein blödes Gefühl beim Laufen. Jeden Fahrradfahrer habe ich damals mißtrauisch beäugt. Als Frau hätte ich die Gegend bestimmt gemieden. Irgendwann konnte dann ermittelt werden, wer der Täter war (ein Frührentner aus Hannover). Ist aber seiner Verhaftung zuvor gekommen und hat sich in einem Wald bei Kassel erhängt.

Normalerweise würde ich sagen, daß in einem von Spaziergängern, Walkern. Läufern, Radfahrern, Mountainbikern und Reitern so intensiv frequentierten Waldgebiet nichts passieren kann. Aber die Erfahrung zeigt, daß man überall die Augen offen haben muß.

Gruß Rono

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Hallo Trinchen,

dazu muß ich jetzt doch noch Stellung nehmen.

1. Wenn für ein bestimmtes Gebiet aktuell besonders gefährlich ist (Dein Beispiel), ändert sich die Bewertung natürlich. Keine Statistik ersetzt die individuelle Einschätzung der Gefährdung.

2. Ich habe ja ausdrücklich nicht dazu geraten, alleine im Wald laufen zu gehen. Stattdessen habe ich dazu geraten, nicht nur im Wald, sondern auch! in besiedeltem Gebiet aufmerksam zu sein.

3. Einzelne Beispiele, so plakativ sie auch sein mögen, ändern ja nicht die allgemeine Situation. Und die besagt eben, daß die Gefahr im Stadtpark oder auf der Straße größer ist. Bei Ausnahmesituationen siehe 1.

MfG
Hendrik

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Hallo liebe Foris,

da lob ich mir den Englischen Garten in München. Da ist die Polizei ziemlich häufig morgens mit nem Polizeiwagen unterwegs. Das gibt einem wenigstens ein Gefühl von Sicherheit. :nick:

Passieren kann natürlich überall was. :nein:

Aber an der Isar entlang oder in den Wäldern vor den Toren Augsburgs (die super einsam und verlassen sind) würd ich auch nicht alleine laufen gehen. Das mach ich nur mit männlicher Untersützung. :daumen:

Und im Dunkeln geht gar nicht :nein:

Liebe Grüße
Monika

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Röntgenläufer und auch alle Anderen die evtl. entsprechende Statistike kennen,
was mich bei diesem Thema immer beschäftigt - gibt es Unterschiede in der Uhrzeit, also ist es potentiell gefährlicher abends als Frau zu joggen?
Ich meine, wenn es düster ist wirkt es schon manchmal gruseliger als bei Mittagssonnenschein, aber evtl. täuscht das nur.
Ich laufe ja recht gern so bis abends halb 11, allerdings am Fluss auf gutem Untergrund und unter Leuten (viele Radfahrer), an Biergärten entlang und komme sogar an der Polizeiwache vorbei. Gestern waren wir mit dem Lauftreff allerdings mal im stadtnahen Wald und da kamen uns im Halbdunkel gegen um 10 abends mehrere junge Frauen allein entgegen. Die liefen um die Zeit erst los, in den Wald hinein. Da die Wege teilweise unbefestigt und abschüssig sind, fand ich das schon etwas beängstigend.
Cathleen

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Hallo cabo,

Zahlen zur Uhrzeit kenne ich leider nicht. Soweit ich das überblicken kann, sieht das folgendermaßen aus: Gewaltverbrecher legen sich nicht auf die Lauer, sondern handeln spontan. Deshalb sitzen sie auch nicht im Wald hinter einem Baum, sondern treffen ihre Opfer meist irgendwo auf der Straße, an einer Bushaltestelle oder sonstwo.

Auf der Straße ist das Problem, daß Dir im Ernstfall keiner hilft. Am besten dann Leute direkt ansprechen, um Hilfe zu bekommen. Allgemeines Hilfe schreien bringt wohl eher wenig. Wenn Du also einen Radler ansprechen oder in einen Biergarten flüchten kannst, sehe ich da keine Probleme. Aber ehrlich gesagt kenne ich zwischen Elbterassen und Blauem Wunder nur einen Biergarten. Da halte ich das Laufen in der Gruppe doch für die bessere Variante.

Darf ich denn mal ganz neugierig fragen, in welchem Wald man abends noch mit welchem Lauftreff laufen kann?

MfG
Hendrik

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Wahrscheinlich habt Ihr Recht mit den Warnungen. Ich werde trotzdem so ein komisches Gefühl dabei nicht los: Wie oft passiert wirklich was, und wie oft überfällt einen allein panische Angst im Wald, ohne daß es auch nur im Ansatz einen Anlaß gibt? Wie viel Lebenszeit versaut man sich mit der Furcht vor dem eventuell Möglichen? Kriege dabei so ein "Aktenzeichen-XY-ungelöst-Gefühl": ein wirklich geringer Prozentsatz von Menschen wird Opfer von Bankräubern und Vergewaltigern, aber seit den 70er Jahren werden regelmäßig höchste Einschaltquoten von Eduard Zimmermann erzielt, der mit seiner komischen Brille Millionen von Leuten in ihren Fernsehsesseln erzählt, was wirklich gruselig ist. Und wenn man dann vom Fernsehsessel aufsteht und das letzte Bier aus dem Sixpack holt, fährt einem ein angenehmes Schaudern über den Rücken. Das ist auch gruselig!
Also ich lauf weiter allein im Wald. Kann ich leider nur selten, werd ich mir trotzdem nicht nehmen lassen. Genauso wie ich jetzt meinen Senf nicht für mich behalten konnte
Lieben Gruß
Meike
(nicht weise)

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Das mit dem Mädchen ist natürlich trotzdem ganz grauenhaft. Da darf man sowas eigentlich gar nicht sagen. Es tut mir wirklich sehr leid.
Uuuuh
M

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Hallo Meike,

hast schon recht, laß Dir das nicht nehmen.

Ich habe eben in der Glotze Report gesehen. Da haben die herrenlose Koffer in die S-Bahn gestellt und sich dan viehisch darüber aufgeregt, daß keiner was macht und sofort das Bombenräumkommando ruft.

Ich meine, London hin oder her, was soll das? Es bleiben jeden Tag wahrscheinlich hunderte Koffer irgendwo stehen. Wollen wir wirklich so leben? Wollen wir in jedem stehengebliebenem Koffer eine Bombe islamistischer Fundamentalisten sehen? Wollen wir in jedem, der uns im Wald entgegenkommt einen potentiellen Vergewaltiger oder Mörder sehen? Ich will so jedenfalls nicht leben.

Aber real ist immer nur die eigene Angst, völlig egal was in irgendeiner Statistik steht. Und wenn jemand ein schlechtes Gefühl hat, alleine im Wald zu laufen, dann nehme ich ihn/sie ernst. Ich teile diese Angst nicht, aber andere haben sie.

Wollte ich noch loswerden.

MfG
Hendrik

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Meike hat geschrieben:Ich werde trotzdem so ein komisches Gefühl dabei nicht los: Wie oft passiert wirklich was, und wie oft überfällt einen allein panische Angst im Wald, ohne daß es auch nur im Ansatz einen Anlaß gibt? Wie viel Lebenszeit versaut man sich mit der Furcht vor dem eventuell Möglichen?
Genau das. Freut mich, dass das jemand geschrieben hat.
Menschen sterben im Straßenverkehr, bei Marathonläufen, im Fernsehsessel und leider werden manche Opfer von Verbrechen...

Aber, Firenza, was wolltest du denn mitteilen? Was wäre eine vernünftige Konsequenz?
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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firenza hat geschrieben:seit zwei tagen suchte die polizei nach einer vermissten 16-jährigen in unserem wald, sie war am freitag nicht nach hause gekommen. heute die bittere nachricht: man hat sie tot im wald gefunden. da bleibt einem der atem weg, man denkt an das mädchen, die eltern, den mörder.
so, ich hol mir jetzt mal ordentlich haue von euch ein :D : ich entnehme deinem text nicht, dass das mädchen ermordet wurde, vielleicht hat sie auch eine wespe verschluckt und ist erstickt.
der begriff 'mörder' darf in deutschland zudem nur sehr eingeschränkt verwendet werden: ein 'mörder' ist man quasi von natur aus (mörder 'ist' man und wird man nicht erst - nicht meine definition, sondern die des deutschen rechts!) und zwar dann, wenn man aus mordlust, zur befriedigung des geschlechtstriebs, aus habgier oder sonstigen niederen beweggründen, heimtükisch, grausam oder mit gemeingefährlichen mitteln oder um eine andere straftat zu ermöglichen oder zu verdecken (so ungefähr, ist aus'm kopf zitiert) einen menschen tötet.

ich will nicht groß klugscheißen, denke nur, dass hier auch ein stück sensationsmacherei durch verdeckte suggestionen, bzw. schnellschlüsse gemacht wird ohne das die faktenlage im geringsten geklärt ist und das kotzt mich an :motz: (16 jährige liegt tot im wald = es gibt einen mörder) - so, nun haut mich :hallo:
"Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch)

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Mal was zum Thema Selbstverteidigung:
Lange hab ich gedacht Pfefferspray (nicht CS Gas) wäre das non plus ultra für Frauen zum mitnehmen.
Aber das Problem ist wohl das Frau da treffen muss und sicher auch eine Hemmschwelle zum "Waffeneinsatz" hat.
Besser sind Schrillalarme.
Ich hab lange gedacht, dass sich davon sicher keiner Beeindrucken lässt. Bzw. wir hier in der BRD eh so eine geringe Zivilcourage ham das da eh keiner draufhört und helfend dazu eilt.
Das mag zwar zutreffen.
Aber der Schrillalarm setzt den Tätet massiv unter Zugzwang. Davon ausgehend das es sich nicht gerade um einen brutalen "Killer" handelt wird er abhaun. Weil für z.B.: eine Vergewaltigung einfach keine Zeit da ist und so ein heulendes Ding Wahrscheinlich ein rechter Stimmungskiller ist.

Trotzdem sollte Frau nicht übertreiben.
Neulich bin ich durch den Wald am Abend gejogt, deutlich erkennbar als quasi "Profiläufer" also im schicken Läuferdress etc. trotzdem hat eine entgegenjoggende Frau schon mal ihr Spray in die Hand genommen. Zumindest mein ich ein Dose gesehn zu haben.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Immerhin hat frau als LÄUFERin eine erhöhte Chance zu entkommen.
Sonst möcht ich mich dazu nicht äußern, weil mir dann die Galle hochkommt, wenn ich an die kranken Leute denken muss, die da draußen rumlaufen!
Sorry 4 spam!
_2006_
Waldlauf "Campus-Lauf SB"(7,5km) = 33:16min
HM-Debut "Stadtlauf SB"(21,1km) = 1:32:52h

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Aber der Schrillalarm setzt den Tätet massiv unter Zugzwang. Davon ausgehend das es sich nicht gerade um einen brutalen "Killer" handelt wird er abhaun.


Davon ausgehend, dass der Täter schnell Ruhe haben will, langt er einmal kräftig zu. Da er nur dann angreifen wird, wenn er und sein Opfer unbeobachtet, bekommt das auch niemand mit. Etwaige Passanten werden dann mit einem 'ich wollte nur mal hören wie das klingt' beruhigt.

Weglaufen? Er ist schneller. Pfefferspray? Benutzen manche wie Odol.

Soll heissen: Es gibt keine Patentrezepte! :nein: (auch wenn Lärm/sich zur Wehr setzen/ Pfefferspray von Fall zu Fall schützen können. Wobei, Pfefferspray ist Mist, lieber ein Salz/Pfeffergemisch in einer kleinen Filmdose, das funktioniert auch 1m gegen den Wind ;-) - handzuhaben ist eh beides gleich schlecht wenn es drauf ankommt)

Wenn eine Frau sich effektiv schützen will, bedeutet dass, sie muss lernen sich zu verteidigen. Das geht nicht in einem 2-Wochen-Kurs, wer sowas sagt beweist nur, dass er/sie keine Ahnung hat. :prof: . Für Männer gilt das übrigens auch, ist ja nicht so, dass nur Frauen Opfer von Gewalttaten sind.

Ob eine Frau das Gefühl hat sie müsste lernen, sich effektiv zu verteidigen, ist eine ganz andere Frage. Für manche geht damit ja auch ein Stück 'Heile Welt' verloren

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Das Schlimme ist, dass du dich mit den Grausamkeiten oder auch "nur" Schlechtigkeiten in der Gesellschaft arrangieren musst. Da ist frau ja durchaus nicht alleine in der Angst, die sich vielleicht mit Vorurteilen mischt (ich sehe auch als Mann manchmal Gestalten am Wegesrand, die mir irgendwie suspekt sind). Wer ist gut, wer ist schlecht, keiner weiss es mehr! In der Familie kann es dir genauso passieren wie im Wald, oder auch, wahrscheinlich zu 99%, musst du dir keine Sorgen machen.
"Mit Angst" im Dunkeln im Wald zu laufen, stelle ich mir "im Frauenkostüm" jedenfalls als schwierig(er) vor. Ich laufe auch als Männeken so schon nicht gern im Dunkeln!
Der gerechte Weg bleibt mir verborgen. Ich bin für jedwede Strafe für irgendeinen Scheißkerl (sofern er denn auftaucht), aber ich bitte auch mich persönlich von Pfefferspray oder sowas zu verschonen.

Gruß,
Holgi

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@ meike:

wollte ähnliches auch schreiben, genau so sehe ich es auch. Man muss es vielleicht nicht herausfordern, aber ich meine: verhindern kann man es auch nicht...ich bin sehr froh, dass ich zu den unängstlichen Menschen gehöre, die immer davon ausgehen, dass nichts passiert. Sollte ich mal unrecht haben und jemand hat es auf mich abgesehen, habe ich Pech gehabt.
Übrigens gehöre ich auch nicht zu den Müttern, die ständig um ihre Kinder zittern und Angst haben. Und ich habe meine Kinder nie überbehütet, obwohl ich mir weniger um mich Sorgen mache, als um meine Tochter. Doch was habe ich von einem ängstlichen, sich nichts trauenden Mädchen?
Und natürlich stimme ich Meike auch insofern zu, als ich das, was da passiert ist, ganz schrecklich finde. Auch die Sache mit diesem Schweizer Waffenläufer, der sein Unwesen trieb. Davon hatte ich schon mal gelesen...klar, da hätte man überhaupt keine Chance gehabt im Ernstfall.
Vorsicht kann nicht schaden, aber einschränken werde ich mich nicht.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

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Ich glaube irgendwo mal gelesen zu haben, dass ängstliche Menschen ein größeres Risiko haben als Leute, die selbstbewußt auftreten. Ich denke, da könnte was dran sein.

Kenne Frauen, die haben einen Wochenendkurs zur Selbstverteidigung mitgemacht. Nicht dass sie nun körperlich auf alle Angriffe vorbereitet sind. Aber man hat dort wohl vermittelt, wie man in kritischen Situationen reagieren sollte und mit welchen Mitteln man sich auch in körperlicher Unterlegenheit wehren kann.
So ein Kurs scheint mir - v.a. für Alleinläuferinnen - durchaus überlegenswert und mit geringem Aufwand verbunden.
Vor allem hoffe ich, dass möglichst keiner in Gelegenheiten kommt, das Gelernte anzuwenden.

Jörg
Neue Laufabenteuer im Blog

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Noch eine Anmerkung:

Laut Statistik der Polizei kommen die meisten Übergriffe auf Mädchen/Frauen in ihrer häuslichen Umgebung (von Partnern/Vätern/Onkeln und Einbrechern etc.) vor. In einem Seminar vor ewigen Jahren war von ca. 80 % die Rede, ob das jetzt immer noch stimmt ...

Auch kein schöner Gedanke.

Gruss
Claudia
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19joerg61 hat geschrieben:Ich glaube irgendwo mal gelesen zu haben, dass ängstliche Menschen ein größeres Risiko haben als Leute, die selbstbewußt auftreten. Ich denke, da könnte was dran sein.

Kenne Frauen, die haben einen Wochenendkurs zur Selbstverteidigung mitgemacht. Nicht dass sie nun körperlich auf alle Angriffe vorbereitet sind. Aber man hat dort wohl vermittelt, wie man in kritischen Situationen reagieren sollte und mit welchen Mitteln man sich auch in körperlicher Unterlegenheit wehren kann.
So ein Kurs scheint mir - v.a. für Alleinläuferinnen - durchaus überlegenswert und mit geringem Aufwand verbunden.
Vor allem hoffe ich, dass möglichst keiner in Gelegenheiten kommt, das Gelernte anzuwenden.

Jörg

Hier in Düsseldorf dauern diese Kurse ca. 6 Wochen (je 2 x 2,5 U-Stunden). Meiner Meinung nach besser als nichts, aber anerzogenes Verhalten wird damit keine Frau ablegen können.

Claudia
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Quirli hat geschrieben: Laut Statistik
... und wo wir schonmal bei der Statistik sind: jede Fahrt mit dem Auto ist unendlich viel gefährlicher und akut lebensbedrohlicher als alles, was wir alleine im Wald tun könnten.

Ich habe auch grundsätzlich mehr Angst um meine Lieben und für mich ein ungutes Gefühl, wenn für irgendwen von uns eine längere Autofahrt ansteht. Bin immer froh, wenn sie heil überstanden wurde - dann auf Straßen stirbt sichs gewaltsam immer noch am häufigsten.

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Aber, Firenza, was wolltest du denn mitteilen? Was wäre eine vernünftige Konsequenz?"

was ich mitteilen wollte, ist bereits beantwortet.

im übrigen war dieses mädchen am helligten tag, 14.00 uhr ,von zu hause mit dem fahrrad losgefahren, zwei stunden später hat der vater schon die polizei alarmiert, weil er seine tochter als sehr zuverlässig kannte, schon am freitag gegen 17.00 uhr fuhr die polizei mit lautsprechern durch unseren ort, erst am montag morgen fand man ihre leiche unweit von hier in der dicht bewachsenen rostocker heide, wo selbst der hubschrauber die polizei von oben nicht orten konnte.


eine vernünftige konsequenz ??? erstens vernünftig - zweitens konsequenz ?????

es ist schon richtig, passieren kann frau das überall, aber frau muss nun nicht unbedingt im hintersten winkel eines waldes ihrem sport fröhnen, wenn es auch an der peripherie möglich ist, wo man zur not gehört werden kann, was natürlich auch für keinerlei garantie bürgt.

ich selbst bin in der sommerzeit auch einige male tiefer in den wald hineingelaufen, ich liebe die ruhe und abgeschiedenheit, aber ein sicheres gefühl hatte ich nie, bei jedem unbekannten geräusch drehe ich mich um , und darum ziehe ich es vor, dort mit begleitung zu laufen.

als ich vor jahren in diesen ort gezogen bin,hatte ich kontakt mit einer dame von der ostsee-zeitung, mit der ich über das laufen im wald sprach, damals meinte sie (was ich nicht vergessen habe !) : " ach, hier ist noch nie etwas passiert, hier können sie unbesorgt laufen ".

was mich angeht, besonders mutig bin ich nicht , auch nicht besonders ängstlich, aber eine gewisse vorsicht kann nicht schaden, d.h. für mich, nicht zu tief in den wald hineinlaufen, ich habe immer mein pfefferspray bei mir, habe mir einige griffe von einer freundin (polizistin) erklären lassen, ob das alles mir im notfall hilft ??????

die stimmung hier im ort ist erdrückend, jeder denkt und fühlt mit dem mädchen und deren familie - keiner von uns bleibt dabei kalt. ein albtraum für
jede mutter, jeden vater - auch deren leben ist zerstört.

@ l i z z y

".. und wo wir schonmal bei der Statistik sind: jede Fahrt mit dem Auto ist unendlich viel gefährlicher und akut lebensbedrohlicher als alles, was wir alleine im Wald tun könnten".

antwort: passt schon !
auch das noch :tocktock:

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Meike hat geschrieben: Ich werde trotzdem so ein komisches Gefühl dabei nicht los: Wie oft passiert wirklich was, und wie oft überfällt einen allein panische Angst im Wald, ohne daß es auch nur im Ansatz einen Anlaß gibt? Wie viel Lebenszeit versaut man sich mit der Furcht vor dem eventuell Möglichen?

Danke Meike für die super-Formulierung. So sehe ich das auch, zumindest für mich persönlich. Denn ich kann und will niemanden dazu zwingen, keine Angst zu haben, wer sich unbehaglich fühlt, soll es lassen. Aber ich finde es kontraproduktiv, sich wie du sagst vor dem eventuell möglichen zu fürchten. Das Abwenden von realen Gefahren (schlecht einsehbare Kreuzungen, an denen alle zu schnell fahren....) wäre erheblich sinnvoller.

Tina

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Hmm, klingt alles schon irgendwie beängstigend. Ich laufe auch immer im Wald und ab Herbst ist da nie viel los. Ich hatte einmal einen kleinen Panikanfall, es hat geregnet und ich hatte das Gefühl das mich jemand beobachtet. Ok, ich bin männlich und wiege 90 Kilo, also eigentlich kein Grund Angst zu haben aber es war trotzdem irgendwie komisch.
Ich denke aber wenn etwas passiert dann passiert es, ob ich jetzt im Wald Jogge oder die Straße überquere oder gerade Kaffee trinke. So krass es klingt aber man kann glaube ich nichts dagegen tun.

Ein Thema was mich nachdenklich macht.
Ciao
Marty

https://runalyze.com/athlete/Marty270472

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firenza hat geschrieben:... ich habe immer mein pfefferspray bei mir, habe mir einige griffe von einer freundin (polizistin) erklären lassen, ob das alles mir im notfall hilft ??????

ganz eindeutig: NEIN! Wenn du diese Sachen nicht ausprobiert und regelmässig geübt hast, wirst du im Fall des Falles nichts davon anwenden können, deswegen sind auch diese Selbstverteidigungs-Kurse am einem WE nur trügerische Sicherheit.
Gruss
Claudia
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28
Guten Tag alle,

Möchte mich doch auch noch mal zu Wort fassen. Erst noch kurz meine Antwort zum Röntgenläufer: Klar hast du recht damit, dass man die Gefährdung in individuell einschätzen muss. Ich wollte mit meiner Aussage eigentlich nur darauf aufmerksam machen, dass man eben genau mit dieser Einschätzung total falsch liegen kann. Der Typ hat ja die Frauen nicht im Wald aufgeschlitzt, hat aber täglich genau bei den gleichen Lauftreffs trainiert. Kein Mensch hätte je gedacht, dass er es war.

Ich möchte aber zu der ganzen Thematik wann wer wo wie zu Tode kommt, ob es nun von einem Perversling erwürgt oder bei einem Autounfall getötet sei anmerken, dass man ja nicht immer gleich vom "worst case" ausgehen muss. Wenn mir ein Exhibitionist begegnet, oder ein Typ, der (aus welcher Motivation auch immer) beschliesst, er müsse mir auf der Finnenbahn auflauern, und dann knapp zwei Meter hinter mir rennen, dann ist das für mich eine Belästigung, welche Unsicherheit und Angst auslöst und mich in meiner Freiheit einschränkt, und das ist einfach nicht richtig! Das gilt auch, wenn ich nicht grad am Rumrennen bin.

Betreffend Selbstverteidigungskurs kann ich nur sagen, dass dies in jedem Fall eine gute Sache ist. Ich glaube allerdings nicht, dass frau nach dem Selbstverteidigungskurs eine selbstbewussteres Auftreten hat, welches einen Täter ev. hindern könnte, wie schon oben erwähnt, die Typen lauern ihren Opfern meist nicht spezifisch auf, die nehmen, was grad des Weges kommt.
Ich weiss nicht, ob Laufen mit Pfefferspray sinnvoll ist. Ich hab zwar so ein Ding, aber ich würds nie mitnehmen, das Risiko, dass er falsch eingesetzt wird und ich mich selber noch mehr gefährde ist für nich persönlich zu gross.

Als letztes (hui ich bin in Fahrt) möcht ich aber doch noch mal sagen, dass wir halt alle auch ein bisschen die Augen offenhalten sollten, statt sie zu verschliessen und auch die Bereitschaft zeigen, uns mal einzusetzen, wenn wir sehen dass irgendwo was nicht richtig läuft.

So long!

Das Schweizer Trinchen

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Alleine im Wald zu laufen finde ich schon etwas problematisch, allerdings nicht vorrangig wegen irgendwelchen durchgeknallten Typen sondern schlicht und einfach wegen der Gefahr, bei einem Unfall irgendwo liegen zu bleiben ohne entdeckt zu werden. Gerade in der Dämmerung ist man ruckzuck über etwas gestolpert, haut sich die Birne an und fällt mit gebrochenen Knochen irgendwo ins nächste Gebüsch.

30
Für solche Fälle hab ich das Mobile dabei, das erscheint mir wesentlich hilfreicher als ein Pfefferspray :-)

so long!

31
Wenn man mal überlegt, wieviele Menschen tagtäglich durch den Wald spazieren und wieviele davon ermordet werden, dann ist die statistische Wahrscheinlichkeit, dass es einen trifft, doch sehr gering. Trotzdem bin ich zu ängstlich, um allein im Wald zu laufen, und das ärgert mich irgendwie doch sehr, weil es die Auswahl meiner Laufstrecken arg einschränkt. Und mich um schöne erholsame Lauferlebnisse bringt. Aber immer noch besser als vergewaltigt und ermordet zu werden... Wobei es schon stimmt, dass es einen überall treffen kann, auch da, wo ich immer laufe. Sicher ist man nirgends. Eigentlich schlimm, finde ich!

32
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Für solche Fälle hab ich das Mobile dabei, das erscheint mir wesentlich hilfreicher als ein Pfefferspray :-)

so long!

Und wenn Dich einer von hinten packt und Dir was antun will, dann wartet der damit schön brav, bis Du Dein Handy rausgeholt und die Polizei angerufen hast, oder wie? "Warte mal kurz mit dem Kleider-vom-Leib-reißen und vergewaltigen, ich rufe nur fix die Polizei an, dann darfste..." :gruebel: Sorry, aber ich denke, da wärst Du mit Pfefferspray bestimmt besser bedient als mit Deinem Handy...

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Schrecklich, wenn so was am hellichten Tag im eigenen Ort passiert, verständlich dass man da verunsichert ist.

Mir gehts ähnlich wie Meike und Kylie, ich will mir den Spaß am Leben und am Laufen nicht durch irgendwelche Ängste nehmen lassen. Ich laufe schon seit Jahren meist alleine, auch im Wald, komische Situationen gab es bisher kaum, aber ich bin auch kein ängstlicher Mensch. Früher bin ich mit dem Hund meiner Eltern gelaufen, so ein Hund schreckt sicher auch potentielle Angreifer ab und gibt ein Stück weit Sicherheit. Zu meiner eigenen Sicherheit und falls mal was passiert, sage ich zu Hause bescheid welche Strecke ich laufen werden und wann ich ungefähr wieder zu Hause sein werde, aber auch erst seit mein Freund mich mal ganz panisch auf der falschen Strecke gesucht hat....

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Ich denke, es gibt keine absolute Sicherheit. Statistisch ist das Risiko sicher gar nicht so groß (im Bett sterben die meisten Menschen), aber was nützt die Statistik, wenn einen selbst passiert oder in der Nähe wie bei Firenza.
Wichtig ist, sich von der Angstnicht lähmen zu lassen. Handy, Pfefferspray oder Selbstverteidigung erhöhen die Sicherheit und das eigene Sicherheitsgefühl, auch wenn die Mittel im Einzelfall auch versagen können.
Nicht zu unterschätzen ist auch, die Augen offen zu halten, wo andere bedroht werden.
Schlimm, dass man über all das nachdenken muß.

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Running-smiley, der Gedanke ist nett, ich sollte das mal ausprobieren :gruebel:

Ich bezog mich eigentlich auf die Aussage von mainzrunner, wenn ich mir das Bein verknackse und allein irgendwo in der Pampas bin :frown:

So long!

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Wenn ich im Wald laufe, dann bin ich auch meistens alleine unterwegs, sehe selten andere Läufer (eher mal nen Walker :eek: *kleiner Scherz*).
DAS finde ich sehr angenehm, weil ich mir (bisher) auch noch nie beobachtet vorkam. Also, wenn ich keinen sehe, dann gehe ich auch davon aus, dass niemand da ist. :gruebel: Äh, ja.

Aber, wenn ich ne richtig "große" Runde drehe, so 1,5-2 std. sage ich entweder meinem GG Bescheid, oder leg nen Zettel hin, welchen Weg ich nehme. Der wird sonst schnell nervös und das kann ja ganz einfach vermieden werden.

Als einzige "Waffe" habe ich meinen Schlüssel dabei, und ich weiß, den würde ich ganz sicher hemmungslos einsetzen. Aber, wie sagt man so schön? Das ist zu weit weg von hier, von mir, als dass ich persönlich jetzt ohne Anlass an meinem Laufverhalten was ändern würde. Und darüber bin ich froh, es geht doch nix über einen entspannten, vor sich hinträumenden Lauf alleine im Wald - ich will daran einfach nix Beängstigendes sehen. Und wenn es soweit ist, dass es mich trifft, dann sollte das wohl so sein. Klar, schwacher Trost für tatsächlich Betroffene, mir reicht er aber vorerst.

Elke
*sicher das nächste Mal wieder nachdenklicher in den Wald laufend*
Rodenbacher Halbmarathon 24.09.05 - ich muss bekloppt sein! :klatsch:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Running-smiley, der Gedanke ist nett, ich sollte das mal ausprobieren :gruebel:

Ich bezog mich eigentlich auf die Aussage von mainzrunner, wenn ich mir das Bein verknackse und allein irgendwo in der Pampas bin :frown:

So long!

Da hast Du wohl recht, da hilft ein Handy mehr als ein Pfefferspray... Da das Thema hier aber ein anderes war, hatte ich das falsch verstanden und mich gewundert... Sorry! :wink:

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Kein Problem :)

Ich muss allerdings sagen, dass mir das Handy auch Sicherheit gibt, dass ich mit jemandem Kontakt aufnehmen könnte, falls was schiefgeht und ich doch irgendwie loskomme (davon geh ich aus, sonst könnte ich kaum mehr alleine unterwegs ein, zumal mir tatsächlich schon mal sowas passiert ist - bei mir hiess es damals einfach nur noch: Run baby run :eek: ). Ich finde den Gedanken, nach einem Zwischenfall total auf mich allein gestellt zu sein sehr erdrückend.

39
Moin,

weil eben das stimmt
Quirli hat geschrieben:Noch eine Anmerkung:

Laut Statistik der Polizei kommen die meisten Übergriffe auf Mädchen/Frauen in ihrer häuslichen Umgebung (von Partnern/Vätern/Onkeln und Einbrechern etc.) vor. In einem Seminar vor ewigen Jahren war von ca. 80 % die Rede, ob das jetzt immer noch stimmt ...

Auch kein schöner Gedanke.

Gruss
Claudia
(bzw. letzte mir bekannte Zahl ist eher >90%), sollte Frau sich vielleicht eher überlegen, wem sie erzählt, wo sie läuft.

Ansonsten full ack @Meike
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben: full ack
oh, gott, jetzt hab ich an der stelle fuck all gelesen

Ex-Läufer auf Inline-Skates

41
Van hat geschrieben:oh, gott, jetzt hab ich an der stelle fuck all gelesen


Ich auch :hihi: :hihi: :hihi: Nee, wat sind wir Ferkel :wink:
What was hard to suffer, is sweet to remember.Seneca

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:eek: Ich dachte, das hier ist das Kuschelforum, Ihr Perversos :wink: ,

Ach, macht doch was und mit wem Ihr es wollt :hihi: - schön, wenn dieser thread so auf Abwege gerät
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Für solche Fälle hab ich das Mobile dabei, das erscheint mir wesentlich hilfreicher als ein Pfefferspray :-)

so long!
Ich hab eigentlich immer beides dabei, das Handy falls ich umknicke und den Pfefferspray weil mich mal ein Hund angesprungen hat. Und laut meinem Laufladen ist Pfefferspray für den Hund ungefährlich. Für einen Tierfreund sehr wichtig.


Zum Thema Selbstverteidigung, also ich denke nicht das eine zieliche Frau gegen einen Mann der aus dem Gebüsch springt eine Chance hätte, ich würd mir bestimmt selber in die Hosen machen aber von diesem Selbstverteidigungszeug halte ich nichts.
Ciao
Marty

https://runalyze.com/athlete/Marty270472

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firenza hat geschrieben:der mutmassliche täter ist gefasst, ein 29-jähriger aus gelbensande, der ort, wohin das mädchen wollte.

gerade 14 tage aus der haft entlassen. dort saß er 7 jahre wegen vergewaltigung
???????????!!!!!!!!!!!!
Willkommen auf dem harten Boden der Tatsachen :nee:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Willkommen auf dem harten Boden der Tatsachen :nee:
Was soll uns das jetzt sagen?

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Um es mit firenza`s Worten auszudrücken:

die stimmung hier im ort ist erdrückend, jeder denkt und fühlt mit dem mädchen und deren familie - keiner von uns bleibt dabei kalt. ein albtraum für
jede mutter, jeden vater - auch deren leben ist zerstört.

Vielleicht wendest du mal zwei Sekunden auf, um darüber nachzudenken, was für ein Gefühl es ist, wenn ein bereits vorbestrafter Täter nach zwei Wochen Haft schon wieder zuschlägt, und wie sinnlos dieser Tod ist.
Aber dieses Thema gehört dann definitiv nicht mehr in diesen Thread.

Das ungute Gefühl wird bleiben.

So long, diesmal etwas gebremst....

Trinchen

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Vielleicht wendest du mal zwei Sekunden auf, um darüber nachzudenken, was für ein Gefühl es ist, wenn ein bereits vorbestrafter Täter nach zwei Wochen Haft schon wieder zuschlägt, und wie sinnlos dieser Tod ist.
Vielleicht verwendest Du einfach ein paar Minuten darauf, zu überlegen, was Du uns sagen möchtest, und das dann auch zu tun.

Gruß,

Carsten

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in diesem thread laufen nach meiner meinung zu viele themen parallel und das hat damit zu tun, wie dieser thread eröffnet wurde. :meinung:

wegen völliger unkenntnis um was es hier überhaupt geht, mal eine nachfrage an trinchen: woher weißt du, dass einer der vor zwei wochen aus der haft entlassen wurde, wieder 'zugeschlagen hat', gibt es ein geständnis oder eine eindeutige überführung? gib mir bitte einen link! dann sag ich nix mehr und verschwinde verschähmt.

ich hoffe, dass keiner, der dem mädchen nahe stand, hier mitliest, dass wäre ganz große s******

deshalb bin ich für thread-verwässern, was ja leider nicht so ganz geklappt hat :hallo: gnies (oder ausnahmsweise mal für thread dicht machen)
"Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch)

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Spiff hat geschrieben:Wenn eine Frau sich effektiv schützen will, bedeutet dass, sie muss lernen sich zu verteidigen. Das geht nicht in einem 2-Wochen-Kurs, wer sowas sagt beweist nur, dass er/sie keine Ahnung hat. :prof: . Für Männer gilt das übrigens auch, ist ja nicht so, dass nur Frauen Opfer von Gewalttaten sind.
Hi Spiff,

also ich muss sagen, dass ich dazu eine gespaltene Meinung habe. Denn im Ernstfall ist das was ganz anderes. Ich habe sieben Jahre lang Kampfsport getrieben. In der Zeit habe ich natürlich erst einmal überhaupt gelernt, was für Waffen der Gegner haben kann und wie man sich dann wehren kann bzw. den Gegner tricksen kann. Aber ganz ehrlich...ich kann jetzt nicht von mir behaupten, dass ich, wenn es darauf ankommt, wirklich sofort richtig reagieren könnte. Da packt einen bestimmt direkt das Angstgefühl und die Panik, wo das klare Denken und Handeln ausgeschaltet wird. Klar habe ich durch all die Jahre ein paar Reflexe...z.B. dass ich sofort abwehre, aber dennoch...ich bin da sehr skeptisch. Ich denke man muss wirklich sehr viele Wettkämpfe gemacht haben, damit man eventuell im Ernstfall mit der Angst umzugehen weiß.

Lieben Gruß,

Nabi
Gesperrt

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