Banner

Laufen in fremder Umgebung oder der Ausbruch aus dem Alltag

Laufen in fremder Umgebung oder der Ausbruch aus dem Alltag

1
So, frisch zurück aus Süddeutschland mal von mir ein Bericht über das Laufen in fremder Umgebung.

Nachdem ich in den letzten 2-3 Wochen doch erhebliche Probleme hatte mich für das Training zu motivieren, haben mir ein paar Tage weg aus gewohnter Laufumgebung wieder den Kick gegeben. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf Trainingsplan und die gewohnten Laufstrecken und hatte zum ersten mal seit Start meines Läuferdaseins, vor ca. 2,5 Jahren, einen richtigen Durchhänger.
Jetzt also ein paar Tage Aufenthalt in Oberstdorf, die Laufschuhe im Gepäck und Lust auf ausspannen. Der erste Tag nach der Ankunft, ich sehe meine Laufschuhe und denke: Ach so 5-6 km die läufst du nun gemütlich runter.
Schuhe an, raus aus dem Hotel und ab in Felder und Wiesen (natürlich wie immer professionell mit Brustgurt für HF und Stoppuhr).
Der Blick auf die Berge, der frische Geruch in der Nase, die fremde Umgebung; einfach nur geil und so lief ich fröhlich so vor mich hin, immer an der Iller entlang bis nach Fischen. Und dann tat ich es, druck auf den Knopf und die HF-Messung war aus. Ich hatte mein Tief überwunden und mir war schnurz egal welche HF ich hatte, ich lief und hatte Spaß. Die Bäume hatten keine Namen, ich war nicht zur ca. Zeit an Stelle wo ich dann immer ungefähr bin und die anderen Läufer waren Fremde, nicht die üblichen „Bekannten“ von zu Haus (sorry Leute euch sehe ich auch gern aber :sleep: ). Als ich dann zurück war waren es 14 km geworden.

Einen Tag später dann arbeitete ich mir eine schöne andere Strecke aus, welche ich dann einen Tag später lief. 22 km mit ca. 350 Höhenmetern, von Beginn an ohne Uhr und HF-Messung. Suuuuuuuuuuuper Gefühl und es gab mir alle Lust und Power zurück an meinem weiteren Training für den M in Köln dranzubleiben.

Morgen laufe ich dann wieder hier in meiner gewohnten Umgebung, mit Uhr und nach HF.
Ich persönlich brauche einen Trainingsplan um mich über diesen zu disziplinieren, aber ich weiß nun, dass ich auch mal den Ausbruch aus dem „Gewöhnlichen“ brauche und mir in Zukunft nehmen werde.

Also, wenn ihr mal das Gefühl habt Laufen ist :sabber: (ja so was gibt es, auch wenn ich es bis zuletzt nicht kannte) einfach mal raus aus dem Trott und lauft mal woanders, muss ja nicht gleich wie bei mir 600 km von daheim sein.

:hallo:
Micha
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

2
Hi, schöner Bericht. Ich kann es gut nachvollziehen. Auch ich habe keine Lust auf immer die gleiche Strecke und motiviere mich eher damit,mir immer neue landschaflich schöne Strecken einfallen zu lassen.
Neue Laufabenteuer im Blog

3
Immer die gleichen Strecken laufen ist tödlich. Man wird schon aus Gewohnheit immer an den selben Stellen schlapp.

Schön, dass du dein Tief überwunden hast! :hallo:

4
Hi Micha,
ja, genau das ist es , was ich liebe, ich lauf auch nach Möglichkeit immer andere Strecken, das motiviert mich, das baut mich auf, immer wieder auf "Entdeckungsreise" zu gehen äh zu laufen.
da ich immer wieder im Außendienst bin, ergibt sich dazu häufig die Möglichkeit.
Ich hab da meist eine Wanderkarte mit und lauf dann einen Radweg, MTB-Strecke oder einen wanderweg.
Bin ja eben auch Landschaftsläufer :daumen:
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“