Banner

Sportergänzungsnahrung

Sportergänzungsnahrung

1
Hallo an euch.

Wie haltet ihr es mit dem Essen und Trinken bei eueren längeren Läufen (momentan HM Strecke))? Und da ich regelmäßig Hunger und Durst auf dieser Strecke bekomme, habe ich mich mal (endlich) mit "einem Pfund" Power Riegeln und isotonischen Getränken eingedeckt (und jetzt stehe ich mal wieder) da und grübel rum :confused: .
Tja, und da waren sie dann wieder (meine drei) Probleme bzw. Fragen:

Nehmt ihr eine Flasche mit einem angemischten Getränk und einen Powerriegel (oder mehr) mit, oder eine Flasche Wasser und einen Riegel, oder ganz andere Zusammenstellung?

Irgendwie steht auf keinem Essen oder Trinken was drauf ( :vertrag: Bedienanleitung :nee: ).
Ich will ja auch nicht zu viel nehmen :D ... weiß ja nicht, was das für Nebenwirkungen hat... :sabber:
Trinkt ihr dann nach dem Lauf nochmal irgendein Geheimpulver oder esst Ihr dann einen Proteinriegel.

Würde mich mal ehrlich interessieren, wie ihr das so macht.
(Anmerkung: Mir ist dann schon klar, dass ich dann selber testen muss.)
Danke für eure Infos.

LG aus München
Wolfgang
Der gestern bei 10 Grad die Heizung eingeschaltet hat.

2
Wolfgang38 hat geschrieben: Nehmt ihr eine Flasche mit einem angemischten Getränk und einen Powerriegel (oder mehr) mit, oder eine Flasche Wasser und einen Riegel, oder ganz andere Zusammenstellung?

Irgendwie steht auf keinem Essen oder Trinken was drauf ( :vertrag: Bedienanleitung :nee: ).
Ich will ja auch nicht zu viel nehmen :D ... weiß ja nicht, was das für Nebenwirkungen hat... :sabber:
Trinkt ihr dann nach dem Lauf nochmal irgendein Geheimpulver oder esst Ihr dann einen Proteinriegel.

Würde mich mal ehrlich interessieren, wie ihr das so macht.
(Anmerkung: Mir ist dann schon klar, dass ich dann selber testen muss.)
Hallo Wolfgang,

du hast dir die Frage eigentlich schon selbst beantwortet, du mußt das selbst austesten!

Auf einen langen Lauf nehme ich z. B. eine Flasche mir stark verdünnter Apfelschorle mit. Essen kann ich unterwegs nichts, sonst stehe ich irgendwann würgend an der Strecke.
Ansonsten nehme ich noch eine kleine Flasche mit Squeezy mit, das ich mir vorher angemixt habe. Im WK ist meist auch eine Flasche Cola dabei.

Gruß
rennfield
Der Schmerz geht - der Stolz bleibt

______________________________________

3
Hi Wolfgang!

Hmmm. So pauschal würde ich das garnicht beantworten wollen. Sprichst Du von einem langen Trainignslauf oder vom Wettkampf? Wenn es ein Trainingslauf ist, wie intensiv ist er denn?

Sind alles Faktoren, die Sinn und Unsinn von Nahrungsaufnahme während einer Belastung ausmachen können.

Grüße Helmut

4
Wolfgang38 hat geschrieben:Wie haltet ihr es mit dem Essen und Trinken bei eueren längeren Läufen (momentan HM Strecke)
Moin Wolfgang,

bis hin zur HM-Distanz bin ich gar nicht auf die Idee gekommen, währenddessen was zu essen (außer vielleicht mal ein Traubenzückerchen).

Als mich vor meinem ersten und immer noch einzigen HM jemand darauf hinwies, dass es 'da hinten' Powergels etc. zu kaufen gäbe ... hielt ich das - ungelogen! - für einen Scherz nach dem Motto: "guck' mal, was für einen Quatsch sich manche einpfeifen" ... bis mir irgendwann der Verdacht kam, der könnte es ernst gemeint haben :D

Mein Gedanke bis dahin (und jetzt immer noch): "Power hab' ich selber und auf den paar Kilometerchen doch sowieso keine Zeit, was zu essen :wink: "

Dabei war es früher noch so, dass ich anschließend wirklich großen Schmacht hatte, meine Laune manchmal rapide in den Keller ging und ich stante pede was einwerfen mußte nach den 'Langen'

Mit zunehmender Fitness-Steigerung ändert sich das und es geht viel länger ohne Essen und dadurch bedingte Probleme. Zu Trinken habe ich aber immer dabei, wenn ein Lauf länger als eine Stunde dauert: manchmal gezuckerten Tee, manchmal verdünnte Apfelschorle, manchmal Wasser mit etwas Traubensaft ... wonach mir gerade der Sinn steht.

Geht die Distanz über mehr als 20 km, nehme ich auch immer Kleinigkeiten zu futtern mit: einen ALDI-Fitnessriegel z. B. oder einen normalen Müsliriegel. Auch mal Trockenobst im Tütchen (das gibt bei mir aber immer massiven Gasantrieb schon nach kürzester Zeit :D ) und immer ein paar Traubenzucker-Bonbons. Manchmal esse ich es auf, manchmal nicht. Ich mache da kein Prinzip oder Problem draus, sondern agiere nach Situationsbedarf und -lust.

Die typischen 'Nahrungsergänzungsmittel' für Sportler halte ich in 99% der Fälle für Beutelschneiderei (und sogar für eher schädlich). Ich brauchte noch nix davon.

5
TurboSchroegi hat geschrieben:Hi Wolfgang!

Hmmm. So pauschal würde ich das garnicht beantworten wollen. Sprichst Du von einem langen Trainignslauf oder vom Wettkampf? Wenn es ein Trainingslauf ist, wie intensiv ist er denn?

Sind alles Faktoren, die Sinn und Unsinn von Nahrungsaufnahme während einer Belastung ausmachen können.

Grüße Helmut

@turboschrögi
Ich spreche von einem normalen lockeren Trainingslauf 70...80% HFmax

@allen Antworten und Antwortern herzlichen Dank einmal für eure Beitrage

LG Wolfgang

6
Hallo Wolfgang,

ich nehme eigentlich grundsätzlich auf jeden Lauf eine Flasche Wasser mit. Das habe ich mir angewöhnt und ich finde es furchtbar, beim Laufen Durst zu bekommen und vor meinem geistigen Auge nur noch Cola oder A-Schorlen rumflattern zu sehen...Auf längere Läufe nehme ich ab und an eine Banane mit. Ist etwas problematisch, da sie schwierig zu transportieren ist, ohne am Ende nur noch schwarzer Matsch zu sein. Ich finde diese Art der nahrungsaufnahme aber natürlich und sinniger als Powerbars oder gar Gels. Sollten die Läufe dann aber in hoffentlich naher Zukunft auch mal die 25 km Marke überschreiten, werde ich vielleicht einfach mal an einer Bäckerei vorbeilaufen....Da darf man schon mal so schöne Sachen essen, warum dann mit blöden Müsliriegeln den Bedarf decken :) .

Lieben Gruß,
SONNE

7
Hi Wolfgang!

Bei dieser Bealstung im Training (max. 20km bei 70-80%) esse und trinke ich kaum. Manchmal je nach Aussentemperatur - nehme ich 0,5l Getränk mit - Mineralwasser (still). Ist aber sicher Geschmacks- / bzw. Gewöhnungssache.

Ich trinke den Tag vorher und auch am Trainingstag genügend und bekomme so normal keinen/kaum Durst. Gegen den Hunger esse ich oft vorher noch den einen oder anderen Müsliriegel.

Nachher esse und trinke ich schon - und wie :D

Grüße Helmut

8
Sonne1978 hat geschrieben: warum dann mit blöden Müsliriegeln den Bedarf decken :) .
stimmt - ich hätte mir auch in Walchensee oder Isar schnell einen Fisch fangen können :D

nee sorry - war nur ein blöder Gag, kann ich mir einfach manchmal nicht verkneifen :wink:

Ich laufe ja meist und am liebsten in Gegenden, in denen einem kein Laden über den Weg läuft. Aber ich denke immer mehr, dass es vielleicht gar nicht nötig sein wird, überhaupt zu essen auch beim Marathon - erzählt vielleicht mal jemand, der beides schon probiert hat (mit Essen und ohne), ob das überhaupt einen gravierenden Unterschied macht ..?

9
Lizzy hat geschrieben: erzählt vielleicht mal jemand, der beides schon probiert hat (mit Essen und ohne), ob das überhaupt einen gravierenden Unterschied macht ..?
auf jeden Fall sollte man vermeiden, im Marathonwettkampf etwas neues auszuprobieren. Wenn du bei deinen langen Läufen ohne etwas zu essen auskommst, würde ich es auch im WK versuchen. Die Kohlenhydrate bekommst du auch über Isozeugs, gesüssten Tee oder was es auch immer zu trinken gibt. Selbst wenn es das erst so ab km 25 gibt, sollte das kein Problem sein, denn bis dahin solltest du eigentlich nur mit Wasser auskommen können. Also ganz wichtig: Im WK keine Experimente (oft genug muss man sie doch machen :D )

10
@Lizzy
Naja ein Halbmarathon ist wohl mit einem Marathon in Bezug auf Energiebedarf des Körpers nicht vergleichbar. Aber bei den Wettkämpfen gibt es ja fast immer ausreichende Verpflegung und das GsD nicht nur in chemischer oder künstlicher Form sondern auch in Natur - das mit dem Fisch wäre übrigens gar keine schlechte Idee ... dann noch eine handvoll Pellkartoffeln vom Acker und du hast die nötige Unterlage zum Laufen :D :D

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

11
fxs64 hat geschrieben:... in chemischer oder künstlicher Form
da fällt mir ein, was eine meiner beiden Laufbegleiterinnen am Sonntag beim 31,? km-Lauf sagte, als sie für sich zum ersten Mal so ein Power-Gel testen wollte - sie öffnete die Packung, nippte vorsichtig, verzog das Gesicht, sagte angeekelt: "Schmeckt ja wie Sperma - das muß ich nicht haben" und schmiß es in den nächsten Mülleimer (der zum Glück nicht weit war). Sie nahm dann EIN Traubenzückerchen zu sich - sonst nix und lief insgesamt an dem Tag (weil noch weiter) 40 km.

Die andere Begleitung hatte irgendwann einen ziemlichen Einbruch, nix zu essen dabei. Ich gab ihr von meinem Müsli-Riegel ab und ein paar Traubenzucker. Tat ihr wohl gut. Ich aß den Müsli-Rest und auch ein paar Zückerchen (mehr, weil sie lecker waren - gefehlt hat mir nix). Ich hatte nicht das Gefühl, dass es für mich einen Unterschied gemacht hätte, wären die paar Minibissen nicht gewesen. Aber wer weiß das schon so genau ...

12
Lizzy hat geschrieben: "Schmeckt ja wie Sperma "
sicher schön, wenn man den Vergleich hat :P
Sie nahm dann EIN Traubenzückerchen zu sich
noch einen Satz zum Traubenzückerchen. Ich habe am Anfang meiner langen Läufe auch damit experimentiert. Für die letzten 2 km eines Marathons mag das ok sein, aber ich wäre sehr vorsichtig, das Zeug früher einzusetzten. Ich habe jedenfalls erst durch den Traubenzucker meine Einbrüche bei den langen Läufen erlebt. Dann lieber einen Müsliriegel oder so einen Powerbar. Da ist zwar auch Zucker drin, aber welcher der nicht eine so verheerende Wirkung hat.

13
Zitat:
Zitat von Lizzy
"Schmeckt ja wie Sperma "


LOL

14
Hi!
Ich habe jedenfalls erst durch den Traubenzucker meine Einbrüche bei den langen Läufen erlebt.


:daumen: Gut beobachtet. Muss so m.E. auch sein. Traubenzucker fördert die Insulinausschüttung, welches die Fettspaltung hemmt.

Grüße Helmut
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“