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Nike free-Freak - Erfahrungsbericht

Nike free-Freak - Erfahrungsbericht

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Hallo Forum,

wollte schon länger mal mich vorstellen und auch was über den Free schreiben. Jetzt habe ich beides einfach kombiniert. Denn die Vorgeschichte beschreibt, wie ich zum Free gekommen bin...

Ich mache laufend die Gegend um Schwindegg unsicher und natürlich München, wo ich arbeite

Habe irgendwann so um 1998 rum das Laufen begonnen, die ersten Jahre nur ein mal die Woche mit einem Lauftreff. Die ersten beiden Schuhe waren mit Pronationsstützen, die ich auch einige Jahre getragen habe. Als ich dann das Trainingspensum erhöht habe, gib es mit Schmerzen in der Planarsehne los. Die hat Probleme haben sich gebessert, als ich mir den Rebock Premiere Lite geholt habe, ein leichter Schuh ohne Stütze. Mit den Schuhen mit Pronationsstützen kann ich heute nicht mehr laufen, die Schmerzen kommen sofort wieder.

Herbst 2004 - Ich möchte mehr laufen und suche deswegen die Laufbar auf, um mir gute Schuhe verpassen zu lassen. Nach einer Laufbandanalyse wähle ich mir den Asics Nimbus und einen Saucony aus. Mit dem Asics Nimbus IV bin ich sehr anfangs sehr zufrieden und laufe ihn über den Winter gut 300 km. Das Hängemattensyndrom (Spreizfuß) stellt sich ein. Ich denke, die Vorfußdämpfung ist im Eimer und reklamiere. Asics tauscht die Schuhe aus, gegen das Nachfolgermodell. Das Hängemattensyndrom bleibt. Mit dem Asics extrem, mit dem Saucony und dem Reebock weniger.

Irgendwie wird mir klar, dass die ganzen High-Tech-Laufschuhe nicht das gelbe vom Ei sind. Zur gleichen Zeit lese ich auf den Seiten von Marqwardt vom Nike Free.

Ich kaufe mir einen 5.0 und mache erste Läufe von 3 und 7 km. Das geht so gut, dass ich die 10 km Hausstrecke in Zukunft nur noch mit dem Free laufe. Den zweiten Halbmarathon nach dem Kauf des Free laufe ich schon damit und es ist ein tolles Gefühl. Die Eingewöhnungsphase war bei mir problemlos.

Den 5.0 habe ich jetzt um die 400 km getragen. Die Sohle ist wie neu, die Ferse ist gerissen. Das ist leider eine Schwachstelle des Free und soll ab der Herbstkollektion behoben werden. Ansonsten ist das Laufen total angenehm und wenn man dann wieder "normale Laufschuhe" tragen möchte, merkt man erst, was das für Klötze am Bein sind. Der längste Lauf mit dem Free 5.0 waren bis jetzt 30 km.

Den 4.0 habe ich jetzt 50 km gelaufen und er ist schon nochmal einen Tick anstrengender zu tragen. Ich glaube, wegen der fehlenden Sprengung. Habe mich sehr auf einen Schuh ohne Sprengung gefreut, aber den Umstieg, habe ich mir gerade wegen meiner "5.0-Erfahrung" einfacher vorgestellt. Also für Einsteiger nicht zu empfehlen.

Alles in Allem kann ich sagen, dass ich den Free für eine gute Alternative zu "herkömmlichen Laufschuhen" halte. Ich möchte ihn nicht mehr missen. Der erste Free sollte ein 5.0 sein. Langzeitaussagen kann ich natürlich nach einem halben Jahr noch nicht treffen.

Das sollte fürs Erste reichen.

Viele Grüße

Wolfgang

PS: Nike Free-Besitzer sollten beim Ausziehen der Schuhe aufpassen, dass sie nicht in das Netz an der Ferse drücken. Dabei kann es reißen. Ist zumindest mir dabei passiert.
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