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Lange Läufe - zu schnell - zuviel!!!

Lange Läufe - zu schnell - zuviel!!!

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Hallo an alle Interessierte,

habe mal versucht während der vergangenen zwei Monate bevorzugt längere Läufe zu laufen, d.h. für mich 18km (Ziel unter 2 Std.).
Habe ich in 1:56 min auch geschafft.
Vorher habe ich mit Trainingsplänen trainiert (10km in 50min))
Das bedeutet für mich aber nicht unbedingt langsamer Lauf! (Pulsmäßig und zeitmäßig).
Und weil ich's halt so gut konnte, hab ich das auch regelmäßig gemacht (1x die Woche), habe die 1 Stunden-Läufe (war mir dann zu wenig) auf 80min (12/13km) gedehnt, habe diese dafür auch noch unter 7min laufen wollen!
Bei Intervallen konnte ich nichts mehr hinzusetzen!

Folge: die morgentlichen Training fielen aus wegen: ich bin zu müde (ich bin nicht mehr aus dem Bett gekommen) und das ganze "Gstell" tut mir weh, außerdem konnte ich zeitlich in der Früh nicht 1 1/2 Stunden laufen usw.... :peinlich:

Auf alle Fälle sank/sinkt meine Laufleistung von 40-45km die Woche auf circa 30-35km. Vorsichtshalber habe ich auch nichts mehr notiert!

Das hört jetzt auf. :prof:
Ich habe mir aufgrund vom Thomas (Neumann) wieder wegen seiner wirklich guten Beiträge einen Trainingsplan besorgt (entweder ich nehme den vom ihm - da ich nicht direkt für einen WK trainiere oder einen von Laufcampus unter 2 stunden oder den von laufberater 2Std bis 2:20 Std).
Sein Laufbuch wird heute noch installiert!!!
:nick: Meine Erfahrung daraus: Ohne Trainingsplan überlastet man sich.
Lieber einen auf seinen Zeiten realistisch gewählten Trainingsplan auf die Tagesform leicht abändern, aber man bekommt dafür die richtigen Belastungsformen ausgewogen zusammengestellt
Ohne Plan, so glaube ich, entfernt sich man wieder von seinem Ziel. :nick:

Aus eigener Erfahrung sage ich, da man den Eindruck im Forum manchmal gewinnt "nur lange Läufe" zählen", die kurzen sind genauso wichtig.
"Wenn der Baum die Wurzeln verliert, fällt er um"

Ich hoffe, der Kurzbericht hilft einigen weiter.

LG Wolfgang aus München
Kann leider in Dachau nicht laufen, da ich SR-mäßig im Einsatz bin.

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Wolfgang38 hat geschrieben:
Aus eigener Erfahrung sage ich, da man den Eindruck im Forum manchmal gewinnt "nur lange Läufe" zählen", die kurzen sind genauso wichtig.
"Wenn der Baum die Wurzeln verliert, fällt er um"

Das hast du jetzt aber schön gesagt :wink:

Ist auch was dran. Ich denke auch das es das regelmäßige, gewürzt durch die langen oder auch mal schnellen Einheiten bringt. Meine Grundlage sind ganz simpele Wege von gut 3km auf dem Arbeitsweg die ich zügig langschrittgehend bewältige.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Bin gerade auch mal wieder nach langer Zeit 18 km gelaufen in 2.08
Jetzt tut mir mein Gstell auch erstmal weh :o(

Naja, werde mich jetzt mal ordentlich ausdehnen und dann mal in die Wanne springen dann wirds wohl wieder gehen

Lieben Gruss

Brigitte43

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Wolfgang38 hat geschrieben:Hallo an alle Interessierte,

habe mal versucht während der vergangenen zwei Monate bevorzugt längere Läufe zu laufen, d.h. für mich 18km (Ziel unter 2 Std.).
Habe ich in 1:56 min auch geschafft.
Vorher habe ich mit Trainingsplänen trainiert (10km in 50min))
Das bedeutet für mich aber nicht unbedingt langsamer Lauf! (Pulsmäßig und zeitmäßig).
Und weil ich's halt so gut konnte, hab ich das auch regelmäßig gemacht (1x die Woche), habe die 1 Stunden-Läufe (war mir dann zu wenig) auf 80min (12/13km) gedehnt, habe diese dafür auch noch unter 7min laufen wollen!
Bei Intervallen konnte ich nichts mehr hinzusetzen!

Folge: die morgentlichen Training fielen aus wegen: ich bin zu müde (ich bin nicht mehr aus dem Bett gekommen) und das ganze "Gstell" tut mir weh, außerdem konnte ich zeitlich in der Früh nicht 1 1/2 Stunden laufen usw.... :peinlich:

Auf alle Fälle sank/sinkt meine Laufleistung von 40-45km die Woche auf circa 30-35km. Vorsichtshalber habe ich auch nichts mehr notiert!

Das hört jetzt auf. :prof:
Ich habe mir aufgrund vom Thomas (Neumann) wieder wegen seiner wirklich guten Beiträge einen Trainingsplan besorgt (entweder ich nehme den vom ihm - da ich nicht direkt für einen WK trainiere oder einen von Laufcampus unter 2 stunden oder den von laufberater 2Std bis 2:20 Std).
Sein Laufbuch wird heute noch installiert!!!
:nick: Meine Erfahrung daraus: Ohne Trainingsplan überlastet man sich.
Lieber einen auf seinen Zeiten realistisch gewählten Trainingsplan auf die Tagesform leicht abändern, aber man bekommt dafür die richtigen Belastungsformen ausgewogen zusammengestellt
Ohne Plan, so glaube ich, entfernt sich man wieder von seinem Ziel. :nick:

Aus eigener Erfahrung sage ich, da man den Eindruck im Forum manchmal gewinnt "nur lange Läufe" zählen", die kurzen sind genauso wichtig.
"Wenn der Baum die Wurzeln verliert, fällt er um"

Ich hoffe, der Kurzbericht hilft einigen weiter.

LG Wolfgang aus München
Kann leider in Dachau nicht laufen, da ich SR-mäßig im Einsatz bin.
Hi Wolfgang,

du hast eindeutig zu schnell gesteigert. Einen Trainingsplan braucht
man meiner Meinung nach nicht solange man ein paar Grundregeln
einhält (was in gewisserweise auch schon wieder ein Plan ist ;-)):
- Jede 3./4. Woche eine Ruhewoche
- Streckenlänge/Woche nicht mehr als 10% erhöhen
- Nach der Ruhewoche nicht erhöhen
- Erst km dann Intensität erhöhen (Intervalle !!??)
Last but not least:
- Auf den Körper hören. Schmerzen oder
Müdigkeit => Trainingspause/reduktion

Die letzte gilt mit oder ohne Plan.

Ich hab' nichts gegen Pläne und trainiere in der direkten
Marathonvorbereitung selbst danach. Aber das ganze Jahr über
nach Plan zu trainieren, würde mir den Spass verderben.
Dann eher schon ein Lauftagebuch führen und kontrollieren
das man nicht zuviel macht.

:hallo: Stefan

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Martinwalkt hat geschrieben:ganz simpele Wege von gut 3km auf dem Arbeitsweg die ich zügig langschrittgehend bewältige.
Hallo Martin :hallo:

das habe ich neulich auch mal gemacht: den ca. 3-4 km langen Weg zur Arbeit flott gewalkt (hatte grad kein Fahrrad zur Hand) und fand das eine ganz tolle Sache: man kommt flott voran, fühlt sich trainiert (so ganz schweißfrei geht auch Langschrittgehen bei mir nicht vonstatten) ohne umständlich Laufklamotten gewechselt zu haben. Werde ich jetzt öfter tun :nick: (dumm nur, dass ich morgens immer so langsam in die Gänge komme und das Rad dann eben doch etwas schneller ist ...)

und Hallo auch Wolfgang :hallo:
Meine Erfahrung daraus: Ohne Trainingsplan überlastet man sich.
das müßte aber vermutlich eher heißen: ohne Trainingsplan überlastet MANN sich :P

Ich habe noch nie nach Trainingsplänen trainiert, tue es auch jetzt nicht und schichte ebenfalls momentan eher von vielen kurzen auf weniger lange Läufe um. Aber ich lasse die kurzen dann eben auch einfach mal weg und sehe zu, dass die Folgen (Müdigkeit, Ziehen hier und Zwacken da, Erschöpfung) der ungewohnten langen Läufe völlig abklingen, bevor ich wieder ans Laufen auch nur denke. Und bis jetzt habe ich das Gefühl, dass das so völlig okay ist. Weil es mein 'erster' wird, gelten für mich zwei Grundregeln:

1. nie überlasten - eher vorsichtig angehen und im Zweifel einen Tag länger pausieren und keinen Raubbau mit den Kräften treiben (auch sonst nicht, d.h. ausreichend Schlaf, gute Ernährung etc.)

2. lange Läufe üben. Aber immer in einem Rahmen, dass möglichst nichts 'kaputtgeht' - ich habe viel eher damit angefangen (mit denen um die 20 km jedenfalls), als es Trainingspläne üblicherweise vorsehen. Einfach auch deshalb, weil ich mir - wenn nötig - größere Erholungspausen genehmigen können wollte. Wenn ich mal ne Woche gar nicht zum Laufen käme, dann wäre das auch kein Drama :)

nun verwirrt mal nicht die laufeinsteiger!

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zum marathon-finisher wird man in aller regel nur über die hilfestellung eines trainingsplans. wer die mehrfach "genossen" hat, weiß natürlich auf welche grundsätzliche mischung es ankommt, um zwischen den events und ihren darauf hinführenden trainingsplänen ohne aus zu kommen.

jedem newcomer oder noch-nicht-so-lange-läufer rate ich in jedem fall zu einem trainingsplan. egal, für welches laufziel oder welche endzeit auch immer. trainingsplan heißt im übrigen - das rät jeder seriöse trainer - ja nicht, dass man täglich sklavisch dran festhalten muss. ganz im gegenteil: tage mit persönlichem tief sollte man durch einen zusätzlichen ruhetag, oder einfach reduzierung der vorgabe überbrücken.

im hinblick auf die gesundheit bietet ein trainingsplan daneben einen wichtigen service: wenn er richtig ausgesucht bzw. erstellt wurde, dann verhindert er übertraining und überlastung. er schützt die gesundheit des läufers. wolfgang38 hat sich einen falschen trainingsplan vorgegeben. effekt: er wird langsamer, er hat schmerzen, früher oder später hört er damit auf.

auch ich laufe bisweilen ohne (maßgeschneiderten) trainingsplan, nur mit lauftagebuch. dann mische ich lange läufe (1xpro woche), mit kurzen zügigen läufen und ab und zu steht ein (moderates) intervalltraining auf dem programm. richtig: eigentlich laufe ich auch dann mit einem trainingsplan. er ist nur nicht so exakt und steht nicht auf dem papier ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Udo,


in der Regel halte ich es auch so, wie du, der einzige Plan, der exestiert, ist in meinem Kopf und ist jeder Zeit abrufbar. Es kommt halt doch immer auf die richtige Michung und die richtige Intensität an und vor allem, ist es sehr Wichtig, das man sich und sein Leistungsvermögen gut einschätzen kann, denn sonst geht das Training in die Hose. Da ist es dann auch egal, in welche Richtung, ist der Plan zu lasch, passiert nichts und ist der Plan zu hart, kommt es zwangsläufig zu Verletzungen.

Gruß
Markus
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