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Marathon Männer in Helsinki: Alter und Spitzenleistung schließen sich nicht aus

Marathon Männer in Helsinki: Alter und Spitzenleistung schließen sich nicht aus

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Hi Laufforis!
Habt Ihr Gestern auch den Marathon in Helsinki gesehen? Ich kann es immer noch nicht glauben, da gurkt unsere nationale Spitze im Marathon noch immer bei 2:20 rum und dann läuft ein 50-jähriger Israeli mit Namen Haile Satayin eine 2:17:26. Damit wurde er 21. in einem Weltklassefeld!!!!!! :geil: :geil: :geil:
Eigentlich hätte ihm die Goldmedaille gebührt, denn damit war er nur 7 Minuten hinter dem Sieger!! Diese Leistung hat mich von allen bisherigen Darbietungen in Helsinki mit Abstand am meisten beeindruckt. Dies ist für mich auch eine Motivation meine Bestleistungen in meinem fortgeschrittenen Alter von 38 Jahren noch weiter zu verbessern und jetzt glaube ich auch daran mein Ziel Sub 3 Std. auf jeden Fall schaffen zu können. Dank Haile Satayin!

Gruß Volker

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Hast ja gehört was die Reporter gesagt haben, Deutschlands Läufer sind zu satt und wollen nicht beißen :D ... ganz Deutschland ein Weicheiland :D

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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Schon ein Wahnsinntyp! Ich habe gerade etwas gegoogelt. Vor zwei Jahren hat er eine PB von 2:14:21 aufgestellt.

Hier gibts ein paar Infos zu Satayin

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fxs64 hat geschrieben:Hast ja gehört was die Reporter gesagt haben, Deutschlands Läufer sind zu satt und wollen nicht beißen :D ... ganz Deutschland ein Weicheiland :D
Ich glaube auch, dass einige unserer Spitzenläufer mehr erreichen könnten, wenn sie mehr laufen würden. Aber die Einschätzung, es gehe uns zu gut, die gestern auch geäußert wurde, kann ich nicht teilen. Es war vielleicht nie wirtschaftlich sinnvoll, sich voll aufs Laufen zu konzentrieren. Bei dem Niveau, das die Weltspitze inzwischen erreicht hat, ist es das noch weniger. Wenn man nun das Gefühl hätte, man könne, wenn man mit 30 ins Berufsleben eintritt, zwar keine Karriere mehr machen, aber immer noch eine Arbeit finden, die einem ein angenehmes Leben ermöglicht, so könnte man sich die Unvernunft, sich zehn Jahre lang dem Hochleistungssport zu widmen, noch leisten. Aber wir haben nicht mehr das Gefühl, dass es uns in Deutschland so gut geht.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Aber wir haben nicht mehr das Gefühl, dass es uns in Deutschland so gut geht.
Solange das größte Problem bei uns nach wie vor die Frage darstellt: "Wo fahre ich in Urlaub hin, und welches Auto steht in der Garage" geht es uns nach wie vor "zu Gut". Aber das nur am Rande.

Ich glaube auch, dass es zuerst wichtig ist nen Job zu haben - aber, es gibt so viele Sportarten wo es auch Spitzenleistungen von Deutschen gibt.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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fxs64 hat geschrieben:Solange das größte Problem bei uns nach wie vor die Frage darstellt: "Wo fahre ich in Urlaub hin, und welches Auto steht in der Garage" geht es uns nach wie vor "zu Gut".
Aber dieses kleine Spießerglück ist nicht mehr fast automatisch zu haben. Und nach einer Laufkarriere ist es vielleicht zu spät.

Franke Dietzsch, die gerade Diskus-Weltmeisterin geworden ist, hat in den letzten zwei Jahren Ersparnisse benutzt, um das Training zu finanzieren. Sie arbeitet halbtags in einem Call-Center. Sie ist jetzt 37. Wenn junge Athleten eine solche Karriere nicht so reizvoll finden, verstehe ich das.

Gruß,

Carsten

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Wenn der so weiter macht, läuft er in 22 Jahren den Marathon unter 3 Stunden, wie - Achtung, Uralt-Thread! - Ed Whitlock. Ob er noch - wie Fauja Singh - mit 92 Jahren läuft, bleibt abzuwarten. :daumen:

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CarstenS hat geschrieben:Sie arbeitet halbtags in einem Call-Center.
Bist du dir sicher? In den Medien war ständig davon zu lesen gewesen, dass sie Bankangestellte ist - und die verdienen nicht sooooo schlecht ... :wink: Die Bank unterstützt sie bestimmt auch etwas finanziell.

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Rennkuckuck hat geschrieben:Bist du dir sicher? In den Medien war ständig davon zu lesen gewesen, dass sie Bankangestellte ist
Ah. Ich hatte etwas von dem Call-Center einer Bank gelesen ;-) Wenn sie bei der Bank fest angestellt ist und die Halbtagsstelle eine Art der Förderung ist und sie die Option hat, später wieder auf eine 'richtige' Stelle zu wechseln, ist sie natürlich besser abgesichert. Da mag bei mir ein falscher Eindruck entstanden sein. Beruhigend.

Gruß,

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Aber dieses kleine Spießerglück ist nicht mehr fast automatisch zu haben. Und nach einer Laufkarriere ist es vielleicht zu spät.
Das Stimmt :D ...
CarstenS hat geschrieben:Franke Dietzsch, die gerade Diskus-Weltmeisterin geworden ist ...
Sie ist immerhin Weltmeisterin geworden, es geht ja im Eröffungspost darum, dass kein Deutscher Spitzenläufer im Marathonfinale dabei ist, bzw. zu langsam ist dabei zu sein. Und in diese Kerbe wollte ich meiner Aussage eigentlich schlagen :D
Dass es kein Zuckerschlecken ist habe ich nie behauptet ... und Job geht vor Sport - Klar.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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Kampfläufer's Zitat
da gurkt unsere nationale Spitze im Marathon noch immer bei 2:20 rum
Der Richtigkeit halber muss ich doch einmal betonen,dass unsere nationale Spitze bei 2:13 , 2:14 "rumgurkt".(So wie du das nennst)
"...man muß auch mal über den Humor lachen können !" :daumen:

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1. 2:19:16 Beckmann, Martin

2. 2:22:48 Nürnberger, Dirk

3. 2:23:52 Mariathasan, Mike


Laut Greif Marathonbestenliste Deutschland für 2005. Ok, der goldene Herbst steht noch aus :D

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Paula ist 2:20:57 h gelaufen. Hätte also mitlaufen können ... :daumen:

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fxs64 hat geschrieben:und Job geht vor Sport - Klar.
Dann aber erreichst Du beim Laufen keine Spitzenleistungen. Dazu muss man für einige Jahre den Sport an erste Stelle stellen, ohne eine Garantie, dass man dadurch an die Spitze kommt. Und ich hatte mich darüber geärgert, dass gestern bei Eurosport der Spruch kam, es ginge uns zu gut. Wenn wir das Gefühl hätten, es ginge uns besser, wären vielleicht mehr Leute zu solchen Verrücktheiten bereit. Natürlich ist das nur ein Aspekt.

Gruß,

Carsten

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Was mir gestern auch noch aufgefallen ist, war das der Sieger aus Marocco sich ab KM 25 immer an der Leiste gefasst hat.
Sah wenigstens so aus im TV.
Und der Rubi und sein HIWI von der ARD meinten dann der könnte so in seinen Körper hineinhorchen und letzte Reservern mobilisieren.
Die haben dann auch noch nen 2tes Beispiel gebracht (Sportart ist mir entfallen) wo mann sich an Ohrläpchen fast oder so???

Ist da was dran? Hat da jemmand von euch schonmal was von gehört?
Vielleicht hat das Haile Satayin ja auch praktiziert. :D

cj83
Sprinter werden geboren --- Ausdauerathleten gemacht ! :prof:

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cj83 hat geschrieben:Und der Rubi und sein HIWI von der ARD meinten dann der könnte so in seinen Körper hineinhorchen und letzte Reservern mobilisieren.
cj83

Hallo,
meines Erachtens hatte er nur Probs mit seinem Trikot. Er hat es ja ständig ausgewrungen (war vielleicht aus Baumwolle :wink: ) und wieder in die Hose gestopft.

Gruß

markus
:hallo:

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Homa hat geschrieben:Hallo,
meines Erachtens hatte er nur Probs mit seinem Trikot. Er hat es ja ständig ausgewrungen (war vielleicht aus Baumwolle :wink: ) und wieder in die Hose gestopft.

Gruß

markus
Ja da hast du wohl recht. War wohl eher climaheavy als climalite :hihi:
Hab jetzt auch gehört das er wohl Magenprobleme hatte ab KM 25 vieleicht wars ja auch deswegen. Aber ist schon lustig was den Kommenatoren so alles einfällt während der 2 Stunden. :tocktock:

cj83
Sprinter werden geboren --- Ausdauerathleten gemacht ! :prof:

und wo "gurkst du rum rum"?

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es ist ein bisschen "vom anderen stern" wenn einer in über 50 jahren mit 2:17 einen marathon finished!!! als gleichfalls über 50ziger bewundere ich einen solchen läufer maßlos, ergeben und mit permanent offen stehendem mund.

wie man sich darüber hinaus angesichts nationaler nachrangigkeit der gegenwärtigen marathon-besten mit leistungen um die 2:20 (wenngleich das ja nicht stimmt aber egal) zum ausdruck "rumgurken" versteigen kann, ist mir dennoch schleierhaft. wer so formuliert, sollte besser in zukunft schweigen. selbst um 2:20 zu laufen muss man sein leben VOLL auf den laufsport ausrichten, tausenderlei entbehrungen auf sich nehmen. sollte dir das etwa nicht klar sein?

aber so sind wir nun mal: wenn einer nicht ganz oben steht, dann gilt er nix im sport, dann kann man ihn ruhig "in die tonne treten" oder feiner ausgedrückt, als "rumgurker" diffamieren.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

19
Hi Udo!

Ich gurke bei 3:11:29 rum, allerdings mit einem Trainingsaufwand von 55 km pro Woche! Ich bin der Meinung, daß ein Athlet, der 8 Std. am Tag Zeit für seinen Sport hat schon mehr erreichen müßte als diese bescheidenen Zeiten in Bezug zur Weltklasse gesehen.

Gruß Volker

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cj83 hat geschrieben:Was mir gestern auch noch aufgefallen ist, war das der Sieger aus Marocco sich ab KM 25 immer an der Leiste gefasst hat.
Sah wenigstens so aus im TV.
Und der Rubi und sein HIWI von der ARD meinten dann der könnte so in seinen Körper hineinhorchen und letzte Reservern mobilisieren.
cj83


«Ich möchte den finnischen Zuschauern an der Strecke für ihre Unterstützung danken», sagte der glückliche Sieger, der erst als 22-Jähriger mit dem Laufen begonnen hatte. «Meine Beine wurden zwar nicht müde, aber ich hatte Magenschmerzen», erklärte Gharib.
Quelle: Netzeitung

Was die Kommentatoren der ARD dagegen so alles zu wissen meinen... :gruebel:

Gruß, Christoph.

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Kampfläufer hat geschrieben:Hi Udo!

Ich gurke bei 3:11:29 rum, allerdings mit einem Trainingsaufwand von 55 km pro Woche! Ich bin der Meinung, daß ein Athlet, der 8 Std. am Tag Zeit für seinen Sport hat schon mehr erreichen müßte als diese bescheidenen Zeiten in Bezug zur Weltklasse gesehen.

Gruß Volker
In irgendeinem Thread zur Tour de France 2003 oder 04 warf jemand Ulle vor, zu wenig Erfolge zu haben, mit dem Argument "Wenn man sich das ganze Jahr so auf ein Ziel konzentriert, dann muß auch was bei herumkommen" :gruebel: -Ray hat geantwortet, was ich mir dachte: "Alles klar, dann konzentrier ich mich jetzt mal voll auf die Tour" ... :hihi:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Kampfläufer hat geschrieben:Hi Udo!

Ich gurke bei 3:11:29 rum, allerdings mit einem Trainingsaufwand von 55 km pro Woche! Ich bin der Meinung, daß ein Athlet, der 8 Std. am Tag Zeit für seinen Sport hat schon mehr erreichen müßte als diese bescheidenen Zeiten in Bezug zur Weltklasse gesehen.

Gruß Volker

watten Stuss!!! :klatsch:
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Kampfläufer hat geschrieben:Hi Udo!

Ich gurke bei 3:11:29 rum, allerdings mit einem Trainingsaufwand von 55 km pro Woche! Ich bin der Meinung, daß ein Athlet, der 8 Std. am Tag Zeit für seinen Sport hat schon mehr erreichen müßte als diese bescheidenen Zeiten in Bezug zur Weltklasse gesehen.

Gruß Volker

Wenn es so einfach wäre, könnte es ja jeder. Es gibt noch so unwichtige Kleinigkeiten wie Talent, Tagesform, mentale Stärke, äußere Einflüsse wie Wetter, Bodenbelag ect.

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Kampfläufer hat geschrieben:Ich gurke bei 3:11:29 rum, allerdings mit einem Trainingsaufwand von 55 km pro Woche! Ich bin der Meinung, daß ein Athlet, der 8 Std. am Tag Zeit für seinen Sport hat schon mehr erreichen müßte als diese bescheidenen Zeiten in Bezug zur Weltklasse gesehen.

Wenn ich mich recht erinnere, hast Du selbst doch schon am eigenen Leib erfahren, dass eine Intensivierung des Trainings und Erhöhung des Kilometerumfangs eben kein Garant ist für die Wunschleistung.
Nicht anders sieht es bei Zeiten unter 2.20 h aus - die lassen sich durch professionelles Training auch nicht wunschgemäß abrufen, wenn die anderen Voraussetzungen nicht stimmen.
Unabhängig davon sieht es speziell bei den deutschen Männern im Leistungsbereich tatsächlich sehr dürftig aus. Bei den Frauen gibt es immerhin den einen oder anderen Lichtblick...
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

25
Eigentlich selbstverständlich, aber aufgrund einiger unverständlicher Beiträge hier:

"Dass dies für die absolute Weltspitze nicht reicht, macht meine persönliche Leistung nicht schlechter. Auch ich habe, wie jeder andere auch, nur ein persönliches Leistungsniveau..." (Mocki auf ihrer HP)

26
@CarstenS
Dann dürfte es in Deutschland aber auch sonst keine Sportler geben die in der Weltspitze sind mal abgesehen von den reinen Profisportarten (Fußball, Motorsport etc.) - und davon haben wir ja genug an sich. Also bleibt die Frage, warum es keiner unserer Läufer im Marathonbereich schafft. Liegt vielleicht auch am Ansehen der Sportart ??

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
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fxs64 hat geschrieben:@CarstenS
Dann dürfte es in Deutschland aber auch sonst keine Sportler geben die in der Weltspitze sind mal abgesehen von den reinen Profisportarten (Fußball, Motorsport etc.) - und davon haben wir ja genug an sich. Also bleibt die Frage, warum es keiner unserer Läufer im Marathonbereich schafft. Liegt vielleicht auch am Ansehen der Sportart ??
Ich denke mal da liegt der Hund begraben, die meisten Leistungssport in Deutschland müssen für ihren Lebensunterhalt kämpfen. Die wenigsten Leichtathleten sind Profisportler.

Michael Möllenbeck z. B. Bronzemedalliengewinner im Diskus ist arbeitslos, wurde letztens von seiner Firma entlassen. Da läuft einiges schief!!!

Man verlangt von den Sportlern Höchstleistungen und ist auf der anderen Seite nicht bereit dafür zu bezahlen.

Gruß
rennfield
Der Schmerz geht - der Stolz bleibt

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Vor allem muss man auch die langfristige Perspektive der Profis sehen: Was kommt nach dem Sport? Sie sind Mitte/Ende Dreißig, haben zwar vielleicht studiert oder einen Beruf erlernt, aber zum (großen?) Teil keine Berufserfahrung. Welches Unternehmen nimmt sie, wenn es 10 oder 15 Jahre jüngere, gleichwertige Mitbewerber gibt? Ersparnisse wird man in der Regel kaum angehäuft haben können und für die Rente ist auch noch nix zurückgelegt. Das Leben als Profi ist während der Aktivenzeit und danach nicht unbedingt leicht, zumindest nicht in der Leichtathletik.

P.S. Etwas besser haben es die Sportsoldat(inn)en oder ähnlich Angestellte.
Globi

29
@rennfield
Das liegt natürlich auch daran, dass man in Kenia leichter einen Läufer "finanzieren" kann als in Deutschland. Und die Verbände investieren ihr Geld lieber in die Funktionäre - leider. Ich kenne jetzt die Finanzen des Leichtathletikverbandes nicht, aber das meiste Geld wird sicher nicht in die Nachwuchsförderung gesteckt. Wir haben aber auch das Problem des Breitensprtgedanken der fast jede Sportart betrifft. Mann will immer die Breite fördern und hat dann für die Spitze kein Geld. Das ist im Sport genauso wie in den schulischen Bereichen.

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fxs64 hat geschrieben:@rennfield
Das liegt natürlich auch daran, dass man in Kenia leichter einen Läufer "finanzieren" kann als in Deutschland. Und die Verbände investieren ihr Geld lieber in die Funktionäre - leider. Ich kenne jetzt die Finanzen des Leichtathletikverbandes nicht, aber das meiste Geld wird sicher nicht in die Nachwuchsförderung gesteckt. Wir haben aber auch das Problem des Breitensprtgedanken der fast jede Sportart betrifft. Mann will immer die Breite fördern und hat dann für die Spitze kein Geld. Das ist im Sport genauso wie in den schulischen Bereichen.
In Helsinki bestand unsere Mannschaft auf 52 Athleten, ich möchte nicht wissen, wie viele Funktionäre dabei waren. Wahrscheinlich genauso viele. :D

Und ich denke mal die meisten Funktionäre sind Profis!!! :hihi:
Der Schmerz geht - der Stolz bleibt

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fxs64 hat geschrieben:Wir haben aber auch das Problem des Breitensprtgedanken der fast jede Sportart betrifft. Mann will immer die Breite fördern und hat dann für die Spitze kein Geld. Das ist im Sport genauso wie in den schulischen Bereichen.
falls das tatsächlich so sein sollte, was ist dann die alternative :gruebel: (mich regt gerade der in dieser form nach meiner meinung unqualifizierte zusatz mit der schule tierisch auf)

jasper, problematischer breitensportler :wink:
"Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch)

32
@jasper
Der Zusatz mit der Schule ??? Willst du wirklich behaupten, dass bei uns in Deutschland besonders intelligente Schüler/Studenten gefördert werden - ich nicht. Und genauso ist es im Sport - das Ergebniss ist in beiden Fällen das selbe.

Ich kenne halt Beispiele aus Sport und Schule, deshalb kann ich das ganz einfach "unqualifiziert" behaupten :D

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fxs64 hat geschrieben:@jasper
Der Zusatz mit der Schule ??? Willst du wirklich behaupten, dass bei uns in Deutschland besonders intelligente Schüler/Studenten gefördert werden - ich nicht. Und genauso ist es im Sport - das Ergebniss ist in beiden Fällen das selbe.
hi fxs,

ja, würde ich durchaus behaupten, ist natürlich die frage, was du unter 'förderung' und 'besonders intelligent' verstehst.
was mich aufregte, ist die entgegensetzung, die bei dir anklingt: entweder man fördert die breite oder die spitze (so nach dem motto: nur für eins von beiden ist geld da), dass halte ich für eine verkürzte vorstellung, die zu falschen entgegensetzungen führt.

von wem stammte eigentlich der satz: 'die breite an der spitze wird immer größer' :gruebel:

(wir beide sind ja eh zum bier verabredet, ich hoffe wir setzen das irgendwann um, ich glaub hier kriegt man sich sonst zu leicht in die haare, muss ja nun nicht sein im kuschelforum)
"Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch)

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Mit den Jahresbezügen von M.Schuhmacher könnte man locker 50 Leichtathleten eine sichere Zukunft, eine laufendes Einkommen und umfangreiche Trainingsmittel zur Verfügung stellen.
Aber er ist der "deutsche" Held weil : a.) er schnell im Kreis mit dem Lieblingsspielzeug der Deutschen fahren kann, b.) keine Steuern zahlt u.u.u.
Ich kenne allerdings auch Geschichten aus einem Olympiastützpunkt, wo "Angestellte" der Bundeswehr vollversorgt öfter wenig Lust zum Training hatten. Auch das etliche Schwimmer rauchen ist für mich absolut unverständlich und hat nichts mit der Zukunftsangst zu tun ....


Wenn ein deutscher Marathonläufer wieder mal ne 2:08 laufen würde, dann könnte er auch davon ganz nett leben ...aber da muß man auch ein bißchen risikofreudig sein, alles auf eine Karte setzen, nicht vom Spießerglück träumen sondern vom Treppchen ...

Aber keine Angst .... das Spießerglück wird ja durch aktuelle Wahlkampfansagen auch für alle "Normalos" immer unerreichbarer ....dann kommen 2015 wieder erfolgreiche deutsche Sportler mit dem nötigen Biß aus den Elendsvierten ;-)))


Grüße aus B.
Axel

-depressiv modus out-
derzeit regenerierend

35
Moin,

gestern in der Sauna den Doppeldecker-Gewinner von Kaltenkirchen belästigt. :peinlich:
Wie hier nachzulesen ist, hat Paul Samstag und Sonntag jeweils den M in sub 3 (2:55 bzw. 2:57) bewältigt, da musst ich ihn einfach fragen, wie er übt. Antwort: jedes Wochenende einen Lauf von 30 bis 40 km, stets im 6er Schnitt, aber lieber als 40 km läuft er einen Marathon. :P
Selbst bei Kenianern (auch wenn dieser aus Lübeck anreist) ist es also mehr als nur Talent... :gruebel:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Ja, diesen Zusatz kann ich auch nicht unterstreichen. Laut PISA hat Deutschland das größte Problem damit, dass die leistungsschwachen Schüler sich selbst überlassen werden und im internationalen Vergleich besonders schlecht abschneiden, weil die spezielle Förderung fehlt. Nicht weil Elitekuschelecken fehlen. Wer gut ist setzt sich auch so durch, heisst es doch sonst gerne.

Viel Geld ist aber da für eine Kampagne wie "Deutschland bewegt sich". Da gibt es dann tolle Werbespots im aktuellen Sportstudio mit Tipps wie: "Gehen sie mal laufen, das tut ihnen gut." :nee: :tocktock: :gruebel: :help: Schön teuer produziert mit immer neuen Spots. Die Kohle sollte man lieber in die Sportvereine mit guter Jugendarbeit stecken, denen werden die Zuschüsse ja immer mehr gestrichen...
Im Zuge der Globalisierung dürften Sportler von nationalem Stellenwert aber für die Großunternehmen die Sportler sponsern könnten auch zunehmend uninteressanter werden. Der regionale Bezug geht verloren, der Werbewert ist zu gering.

jasper hat geschrieben:falls das tatsächlich so sein sollte, was ist dann die alternative :gruebel: (mich regt gerade der in dieser form nach meiner meinung unqualifizierte zusatz mit der schule tierisch auf)

jasper, problematischer breitensportler :wink:

37
Das Geld könnte man auch für die Förderung des Schulsports verwenden.

Aber nur unter der Bedingung, dass das dusselige Benoten von sportlichen Leistungen wegfällt, denn bei Kindern und Jugendlichen sollte doch primär der Spaß an der Bewegung im Vordergrund stehen. :meinung:

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Rymax hat geschrieben: Wenn ein deutscher Marathonläufer wieder mal ne 2:08 laufen würde, dann könnte er auch davon ganz nett leben ...aber da muß man auch ein bißchen risikofreudig sein, alles auf eine Karte setzen, nicht vom Spießerglück träumen sondern vom Treppchen ...

Grüße aus B.
Axel
Genau!!!!! Axel hau rein, du weißt ja, wie man´s macht! Alles auf eine Karte - und im besten Marathonalter biste außerdem :hihi:

39
Rennkuckuck hat geschrieben:Das Geld könnte man auch für die Förderung des Schulsports verwenden.

Aber nur unter der Bedingung, dass das dusselige Benoten von sportlichen Leistungen wegfällt, denn bei Kindern und Jugendlichen sollte doch primär der Spaß an der Bewegung im Vordergrund stehen. :meinung:
Sehe ich genauso, für mich Sport in der Schule immer ein Horror, besonders irgendwelche schwachsinnigen Turnübungen. Habe mich als Bewegungslegastheniker immer nur auf eine 4- retten können und habe dann kanz schnell die Lust an der Bewegung verloren.

Gruß
rennfield
Der Schmerz geht - der Stolz bleibt

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@jasper
Ich will genau das Gegenteil, nicht "entweder - oder" sondern beides. Wir müssen einerseits die breite Masse (Breitensport, Schule) fördern zu den Bedingungen die die Masse vorgibt (Pisa läßt grüßen) und andererseits müssen wir die Spitze besser fördern. Ja ich vordere die sog. Eliteuniversitäten und ich fordere die finanzielle Förderung von Leistungssportlern. Aber beides scheint man in Deutschland nicht machen können. Ich bin bei gott kein Freund der Amerikanisierung, aber was die Spiteznförderung anbelangt sind die uns weit voraus. Da bekommen Sportler via Stipendium nicht nur die Möglichkeit, sondern erhalten auch den nötigen Druck. Und das gibt es dort auch bei den Studenten. Wenn dir dein Studium eine Firma bezahlt dann bist du gezwungen auch was zu tun - Sport dito. Es muss doch möglich sein, die Spitze zu fördern ohne das die Breite/Normale auf der Strecke bleibt.

@Rymax
Die Bezüge von Schuhmacher sind ein besipiel, wobei ich dem nichts wegnehmen will - denn er wäre blöd wenn er das Geld nicht nehmen würde. Solange dafür Geld ausgegeben wird, kann es anderswo nicht ausgegeben werden - so einfach. Aber ich wehre mich dagegen persönlich so Leute wie Schuhmacher verantwortlich zu machen - Derjenige kann nun nichts dafür dass es Idioten gibt die Geld dafür ausgeben. (Mann bedenke wie viel Geld monatlich im gesamten Motorsport an eine quasi Handvoll bezahlt wird). Ansonsten stime ich dir weitgehenst zu.

@Sisu
Ich kenne einen jungen Mann der hat die Uni als bester verlassen, dann ging er nach Amerika um den selben Abschluss dort zu machen - dort wurde er als Bester Ausländer und als 2. Bester mit Auszeichnung entlassen. Die Branche reisst sich um ihn und uahlt ihm mit 25 Jahren so viel Geld, dass er wohl ausgesorgt hat. Dieser junge Mann wurde nie gefördert, er musste sich alles selber erarbeiten - seine Eltern haben alles Geld in ihn gesteckt so dass seine Schwester zuerst zurückstecken musste (heute fördert er sie bei ihrem Sportstudium :D ) ... ich behaupte deshalb, überdurchschnittlich begabte müssen anders gefördert werden als normal begabte bzw. Normalos. Wenn du das nicht so siehst kann ich es nicht ändern.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

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@ siggi
sigihilden hat geschrieben:Genau!!!!! Axel hau rein, du weißt ja, wie man´s macht! Alles auf eine Karte - und im besten Marathonalter biste außerdem :hihi:
Ja mach ich, allerdings nicht als Marathonläufer. Da kann ich dank meiner 190cm nicht allzuweit kommen ...auch wenn ich da große Ziele habe. Aber in anderen Bereichen bin ich schon recht risikofreundlich und setze oft genug alles auf eine Karte.

Und das Spießerglück hat sich ungewollt dadurch auch eingestellt.
Gute Besserung für C.

Grüße aus dem Lazarett
Axel
derzeit regenerierend

42
Ja mach ich, allerdings nicht als Marathonläufer. Da kann ich dank meiner 190cm nicht allzuweit kommen ...
Es hat mich schon immer gestört, wenn große Leute meinen, sie seien beim Laufen benachteiligt. Nein, wir Kleinen haben´s viel schwerer, so. :D

Jürgen

43
Rymax hat geschrieben: Ja mach ich, allerdings nicht als Marathonläufer. Da kann ich dank meiner 190cm nicht allzuweit kommen ...
so hat halt jeder seine eigene "Ausrede" :D Ich bin zum Beispiel zu dick :hihi:
Übrigens: ich hab gar nicht mitgekriegt, dass du bei den Deutschen 24-h-Meisterschaften gestartet bist :gruebel:

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sigihilden hat geschrieben:so hat halt jeder seine eigene "Ausrede" :D Ich bin zum Beispiel zu dick :hihi:
Übrigens: ich hab gar nicht mitgekriegt, dass du bei den Deutschen 24-h-Meisterschaften gestartet bist :gruebel:
Wenn Du auch in Reich4enbach gewesen wärst, hättest Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen :1. Du wärst nicht mehr zu dick 2. Du hättest meinen 1. Platz in der MHK wahrnehmen können. Aber einen einigermaßen fitten Internetzugang ...und Du hättest Dir die gefährliche Reise in den Osten sparen können

Wie sagt ein altes chinesisches SPRICHWORT :einen 6 Tagelauf zu organisieren ist nicht schwer - in zu laufen dagegen sehr .

Grüße aus M. bei B.
Axel
derzeit regenerierend

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Rymax hat geschrieben:Wenn Du auch in Reich4enbach gewesen wärst, hättest Du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen :1. Du wärst nicht mehr zu dick 2. Du hättest meinen 1. Platz in der MHK wahrnehmen können. Aber einen einigermaßen fitten Internetzugang ...und Du hättest Dir die gefährliche Reise in den Osten sparen können
:gruebel: Kann es sein, dass du meine Frage nicht richtig verstanden hast? Deine Aufstellung liest sich, als seist du als Starter der DM in Reichenbach gewesen. Mein unheimlich fitter Internetzugang sagt mit aber, dass du außerhalb der Meisterschaftswertung gestartet bist :gruebel: :wink: Na ja, ist ja auch egal, 178km ist zwar nicht sooo schlecht, aber zum Titel in der Altersklasse hätte das nicht gereicht, die Norm ist 190 km. :klugsch:
Rymax hat geschrieben:Wie sagt ein altes chinesisches SPRICHWORT :einen 6 Tagelauf zu organisieren ist nicht schwer - in zu laufen dagegen sehr .
na, da wissen wir ja, wer den nächsten 6-Tage-Lauf veranstaltet :D

@alle:
sorry für´s Verwässern

46
@siggi
als ich mir vorgenommen hatte bei der DM in Reichenbach zu starten, glaubte ich den Startpaß vom örtlichen Strickverein bekommen zu können. Ich wußte nicht, daß man als DUV -Mitglied nicht bei den DUV Meisterschaften automatisch gewertet wird. Ich habe in einem Bericht zur DM (hier ca. 10 Tage auf der Startseite) ausdrücklich gesagt, daß ich dort nicht gewertet wurde, wegen Vereinszwang u.u.u.
Tut mir leid, daß Conny nicht starten konnte, Sie hätte gegen Anke Drescher auch eine reale Chance gehabt.

Die 190 Km mache ich dieses Jahr noch ---

Einen 6 Tage- Lauf organisieren - warum sollte ich, ich will doch laufen ?
Ich dachte mein Signum ist o.k. mit DM und 1.Platz AK M aber ich werde das ändern ...ok. Kannst Du mir sagen wie ich es regelkonform ausdrücke ?

Hochachtungsvoll ;-)
Axel
derzeit regenerierend

47
@ Rymax
Hhhm :gruebel: , mal sehen, ob ich dich jetzt richtig verstanden habe:

Du glaubtest an einer Deutschen Meisterschaft teilehmen zu können, für die man einen Startpass braucht, hattest aber keinen und deswegen hast du bei deinem Strickverein (schönes Hobby :P ) danach gefragt und auch keinen bekommen. Weil dich das so frustriert hat, hast du an der freien Wertung teilgenommen und bist Sieger deiner Altersklasse geworden. Da du aber eigentlich lieber Sieger der Meisterschaft geworden wärst, hast du in deine Signatur geschrieben, dass du an der Meisterschaft teilgenommen hast. Dazu hast du dann einen Bericht geschrieben, der nach ein paar Tagen wieder in der Versenkung verschwindet, deine Signatur tut aber weiter so, als seist du eigentlich ein Deutscher Meister. Was du in deinem Bericht aber nicht geschrieben hast, ist die Tatsache, dass deine Leistung bei weitem nicht ausgereicht hätte, dich "Deutscher Meister" nennen zu dürfen, weil man dazu mindestens 190 km braucht.

Um zum Thema zurückzukommen: Ich kann Leute nicht leiden, die selbst nix bringen, damit aber angeben, wie ein Sack Mehl, und andere, wirkliche Topathleten, in Bausch und Bogen als zu faul, zu feige, zu satt oder sonstwas bezeichnen. :meinung:

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Rymax hat geschrieben:178,1 km Platz 1 AK M
Das wäre der 12. Platz bei den Männern in der Deutschen Meisterschaft. Und da gibt es noch Manfred Ludwig, 1. M65, 180,2km.

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charlemagne hat geschrieben:Das wäre der 12. Platz bei den Männern in der Deutschen Meisterschaft. Und da gibt es noch Manfred Ludwig, 1. M65, 180,2km.
ja und ? Das ältere Läufer die Ultrastrecken dominieren ist ja kein Geheimnis. Und das ich auf meinen 1. 24h-Lauf stolz bin, finden viele Andere auch o.k..
@charlemagne, wenn man selbst auf seiner HP ne ganze Tabelle mit Erfolgen hat (Gratulation dazu), muß man doch andere Leistungen nicht schlecht machen ... versteh ich nicht. Ich kenne auch 60jährige Läufer die wesentlich schneller sind als Du.

Danke noch mal an Siggi, für die Bemerkung das ich nix bringe. Ich laufe auch nicht, weil ich alles gewinnen will und dann später darüber Bücher schreiben will. Das wäre schön, aber da bin ich Realist. Ich laufe, weil es mir in erster Linie Spaß macht und ein sehr guter Ausgleich für eine anstrengende Arbeit ist. Und da unterscheiden wir uns .... also ich und DU (als Mann von Conny), ich finde es übrigens auch ganz toll wie Deine Frau mit hartem Training Ihre Grundschnelligkeit in extreme Distanzen extrapoliert hat.

Axel
derzeit regenerierend

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fxs64 hat geschrieben:@jasper

@Sisu
ich behaupte deshalb, überdurchschnittlich begabte müssen anders gefördert werden als normal begabte bzw. Normalos. Wenn du das nicht so siehst kann ich es nicht ändern.


Sorry fürs Verwässern.
Ja, Begabtenförderung wäre toll, sehe ich auch als sinnvoll an. Man sollte aber erst die Basis sichern, bevor man die Spitze poliert. Und in Deutschland verfällt gerade die Basis: Lehrmittelfreiheit in der Schule, kostenfreies Studium. Ohne Fundament taugt aber das tollste Dachgeschoß nichts. Das sehe ich derzeit die schlimmeren Verfallsprozesse (und im Europavergleich Rückständigkeiten) in D.

LG
Sisu
Gesperrt

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