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Mal was neues vom Walken bzw. Gehen

Mal was neues vom Walken bzw. Gehen

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Heute Mittag habe ich mir kurz die Ergebnisse vom Gehen abgerufen und ich mußte an unseren Martin denken...

Hier die Ergebnisse biddeschööön:

20 km Gehen Jefferson Perez Ecuador 1:18:35 Std.
50 km Gehen Sergej Kirdjapkin Russland 3:38:08 Std.
20 km Gehen Olimpiada Iwanowa Russland 1:25:41 Std.

Ich wünsche mir, ich könnte so schnell laufen, wie die gehen...
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

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Wie schnell wär´n die erst, wenn se laufen würden?
Im Ernst: Walken find ich ja absolut ok, aber Gehen als Leistungsport find ich irgendwie komisch.
Wenn man als Hochleistungssportler zu Fuß eine Strecke möglichst schnell zurücklegen will, warum läuft man da nicht? Orthopädische Gründe kann es ja nicht geben, die Jungs und Mädels sind topfit. Eher im Gegenteil: Ob das Hüftwackeln so gut ist?

Na egal, ich bin beim Laufen mit großem Abstand lnagsamer.

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ForrestGump hat geschrieben:Wie schnell wär´n die erst, wenn se laufen würden?
Im Ernst: Walken find ich ja absolut ok, aber Gehen als Leistungsport find ich irgendwie komisch.
Finde ich, ehrlich gesagt auch...
ForrestGump hat geschrieben:Wenn man als Hochleistungssportler zu Fuß eine Strecke möglichst schnell zurücklegen will, warum läuft man da nicht? Orthopädische Gründe kann es ja nicht geben, die Jungs und Mädels sind topfit. Eher im Gegenteil: Ob das Hüftwackeln so gut ist?


Im Buch "Body Concept: Laufen der Mens Health" von Stenglein/ Müller- Hörner Ausgabe 2002 wird auf Seite 43 geschrieben: " Bei Geschwindigkeiten über 8km/h ist Laufen die ökonomischer Bewegungsform" und einige Absätze weiter steht dort:" Wenn wir die Beine nicht dazu zwingen, in der Gehbewegung zu bleiben, werden sie bei 8km/h automatisch in die Laufbewegung wechseln."

Diesen Widerspruch werden die Walker sicherlich bald erklären...
ForrestGump hat geschrieben:Na egal, ich bin beim Laufen mit großem Abstand lnagsamer.
Ich leider auch :confused:
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

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Warum gehst du einen Berg hoch, wenn 'ne Sesselbahn hochgeht?
Warum hüpfen die Männer über gut 1m hohe Hürden, anstelle außenrum zu gehen oder springen aufwändig über einen Wassergraben, wenn's nebendran doch viel schneller geht? Mit'ner Leiter käme man auch viel einfacher über die Hochsprunglatte und überhaupt 50km Gehen? Da sollte man echt das Auto oder den Bus nehmen, oder nicht?

Ich find's ja auch irgendwie "blöd", aber Gehen ist nunmal (von Wälzen und Krabbeln im Babyalter abgesehen) eine der zwei natürlichen Fortbewegungsarten des Menschen - da Wettbewerbe auszutragen liegt irgendwie auch in der Natur des Menschen. Andererseits ist es eben genau nicht natürlich in dem Geschwindigkeitsbereich unökonomisch zu Gehen statt zu Laufen. Andererseits siehe oben ...
Außerdem passt's wegen dem extremen Gehrichtereinfluss nicht so recht in die sonst weitgehend objektivierte Leichtathletik.
Alle Achtung verdienen die Leistungen auf alle Fälle - zudem da sie ebenso hart trainieren wie Läufer aber bestenfalls einmal pro Jahr ein ganz klein wenig in die Öffentlichkeit geraten können und ein paar Euro verdienen.
Da gab's schon 'ne ganz heiße Diskussion auf leichtathletik.de ;-)

Grüße - Uli -

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[quote="Uli-Fehr"]Warum gehst du einen Berg hoch, wenn 'ne Sesselbahn hochgeht?
Warum hüpfen die Männer über gut 1m hohe Hürden, anstelle außenrum zu gehen oder springen aufwändig über einen Wassergraben, wenn's nebendran doch viel schneller geht? Mit'ner Leiter käme man auch viel einfacher über die Hochsprunglatte und überhaupt 50km Gehen? Da sollte man echt das Auto oder den Bus nehmen, oder nicht?

Ich find's ja auch irgendwie "blöd", aber Gehen ist nunmal (von Wälzen und Krabbeln im Babyalter abgesehen) eine der zwei natürlichen Fortbewegungsarten des Menschen - da Wettbewerbe auszutragen liegt irgendwie auch in der Natur des Menschen. Andererseits ist es eben genau nicht natürlich in dem Geschwindigkeitsbereich unökonomisch zu Gehen statt zu Laufen. Andererseits siehe oben ...
Außerdem passt's wegen dem extremen Gehrichtereinfluss nicht so recht in die sonst weitgehend objektivierte Leichtathletik.
Alle Achtung verdienen die Leistungen auf alle Fälle - zudem da sie ebenso hart trainieren wie Läufer aber bestenfalls einmal pro Jahr ein ganz klein wenig in die Öffentlichkeit geraten können und ein paar Euro verdienen.
Da gab's schon 'ne ganz heiße Diskussion auf leichtathletik.de ]

Stimme voll zu, hast du absolut recht! Ich kann nur wiederholen: Ich bete, dass ich mal so schnell laufen kann, wie die Herschaften gehen!
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

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Tja ich staune auch immer über die Geher. Das ist dann doch noch mal wieder was ganz anderes. Beim Walken ist halt irgendwo im meiner Leistungsklasse das Ende der Fahnenstange erreicht. Ich sag mal so bis knapp 10km/h bzw so etwas über einem sechser min/km Schnitt kann man (ich) noch walken. Wenns noch schneller werden soll muss schon die hüftwackeltechnik ran oder man fängt an zu laufen. So das Tempo vom HM um die 7 min/km geh ich noch ganz locker ohne mich besonders anstrengen zu müssen.
Ob man nun läuft, oder geht oder "walkt" wenn man es ernsthaft betreibt muss man halt trainieren da führt kein Weg dran vorbei.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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