Krämpfe beim Laufen nach Radfahren

Hallo zusammen,

ich habe jedes Jahr das gleiche Problem.

Normalerweise laufe ich 3-4 x pro Woche zwischen 45 und 90 Minuten und fahre 1-2 x die Woche Rad, allerdings nur ca. 20-30 km.
Meinen Jahresurlaub verbringe ich hingegen ausschließlich auf dem Rad. Bin gerade aus Schweden zurück, wo ich 2 1/2 Wochen geradelt bin, im Durchschnitt 85 km am Tag.

Soviel zur Einleitung und jetzt geht's los...

Immer wenn ich nach meinem Radurlaub wieder zu laufen anfange, bekomme ich nach ca. 10 Minuten auf der Innenseite meines rechten - und seit heute auch linken - Oberschenkels, ca. drei Finger breit über dem Knie, einen derart schmerzhaften Krampf, dass ich nicht mehr laufen und nur noch unter Schmerzen gehen kann. Bin mir nicht sicher, ob es der innere Schenkelmuskel oder der Schneidermuskel ist, denn zumindest rechts zieht sich der Schmerz bis zur Hüfte hoch.
Die letzten Jahre habe ich das Problem immer dadurch "gelöst", dass ich 4-6 Wochen gar keinen Sport gemacht habe und dann das Lauftraining wieder aufgenommen habe - dann ging's wieder. Zu diesem Procedere hab ich aber heuer keine Lust, ich will meine (Radfahr-)Muskulatur dieses Jahr über den Winter retten und trotzdem Laufen. Ich mein', bei der Triatlethen geht's ja auch...
Also, kennt jemand von Euch das Problem oder hat irgendwelche schlauen Tipps für mich?? Will wieder ordentlich laufen! Männo!!

Grüße,
Dan

ich sage nur dehnen !!!!!!!!!!!!!

...so schlau bin ich auch.
Dehne mich nach dem Laufen und auch nach'm Radeln habe ich mich (fast) jedesmal gedehnt. Kann also nicht der einzige Grund sein. Noch Vorschläge??

Ich kenne genau was du schilderst. Ich war jetzt 4 Wochen im Radurlaub. Tagesstrecken im Durchschnitt den Deinen gleich, bis etwas höher. Ich (wir) haben das folgendermaßen gelöst - auf Grund langer Erfahrung, denn auch Treppensteigen ist nach 4 Wochen intensivem Radfahren anstrengend. Minihaken an die Pedale, immer wieder beim radeln daran denken Pedal hochziehen und auf treten verzichten. Muskulatur am Oberschenkel häufig mit Pferdebalsam pflegen, langsam anfangen mit dem Laufen, reichlich Nachschub mit Mineralien (ich schwöre einfach auf intensive Dosen Neukönigsförder Mineraltabletten (kostengünstig und im Verhältnis der Mineralien zueinander optimal). Dehnen find ich wenig Erfolg bringend beim Umstieg von so intensivem einseitigem Radfahren zum Laufen. Wenn Pferdebalsam nicht ausreicht, wärmende Rheumasalbe auf die Muskeln und diese immer wieder behutsam kneten. Wenn es weiterhin weh, hilft nur langsam tun und den Reisebericht der Radtour optimieren. voller Staunen die Bilder betrachten, sich an gesammelten Eindrücken laben und viele kleine Läufe so wie es halt geht und nach einer Woche ist alles fast normal. Wichtig ist vieleicht noch wir fahren mit Tourenrädern (exquisite Rädchen kann ich dir sagen), haben fast 25 kg Gepäck auf dem Rad, also Zelt und Kocher und was man halt so braucht - ich bin 56 und mein Mann ist 60 jahre alt. Ich wünsche Dir Geduld.