Regenerationslauf?

Ich hab nun schon in x Quellen gelsen, zum Regenerieren einen langsamen Lauf zu machen.
Das habe ich zum ersten mal im letzten Sommer nach meinem ersten "Wettkampf" versucht. War nciht schön..und regeneriert fühlte ich mich hinterher schon gar nicht
Am letzten Sonntag der nächste Versuch. Da ich Samstag (für meine Verhälnisse) schnell gelaufen bin, wollte ich das nochmal probieren.
Gaaaanz laaangsam (9:15/min) schlich ich eine knappe halbe Stunde durch die Gegend. Aber meine Muskeln erholen sich dabei nicht .Hinterher hatte ich nämlich Muskelkater-den hatte ich vor dem "Erholungslauf" nicht.
Noch langsamer? Geht nicht.

Aber, warum haut das nicht hin?

Ich sitze hier heute mit grandiosem Muskelkater (vom Snowboarden-in der Halle, soooo klat ist es ja doch noch nicht) und werde kribbelig. UNd zum Schwimmen hab ich sowas von gar keine Lust heute.
Und dann hab ich halt überlegt, ob ich vielleicht doch nochmal langsam laufen sollte? Obwohl...ich bekomme wohl nichtmal die Schuhe an

Aber, wie sieht denn ein "richtiger" Lauf zur Regeneration aus

Vielleicht solltest du dich weniger auf das LANGSAM konzentrieren als auf das LOCKER. Wenn für dich extrem langsames Laufen anstrengender ist als lockeres etwas schnelleres laufen, dann lauf locker, so dass du dich gut fühlst. Wenn du krampfhaft versuchst 9 minuten pro km zu brauchen und dich dabei nicht wohlfühlst, dann lass es einfach bleiben.
Hast du ne Pulsuhr mit? Wenn ja, wie sind so deine Pulswerte bei den 9:15/km (ich nehm an es soll 9:15/km und nicht 9:15/min heißen) ;)

pingufreundin hat geschrieben:Aber, wie sieht denn ein "richtiger" Lauf zur Regeneration aus

Geh ein halbes Stündchen Rad fahren, davon hast du mehr.
Als Einsteiger oder Anfänger kann man nicht regenerativ laufen.

WinfriedK hat geschrieben:
Als Einsteiger oder Anfänger kann man nicht regenerativ laufen.

das blöde Gefühll hatte ich auch

Hatte nur gehofft, ich würde mich da irren

Puls war um die 140 (maxPuls ca 188, eher etwas drüber)

Jetzt hat Winfried genau das geschrieben, was ich schreiben wollte. Dazu noch kurz und prägnant. Gut, dann kann ich ja die Klappe halten.

doppelt hält besser

Hallo pingu!

Ich geh mal davon aus, dass Du bei Deinem Ganzlangsamlauf mit einer anderen Lauftechnik unterwegs warst, als in normalem Tempo. Wenn Du üblicherweise mit der Ferse oder dem Mittelfuß landest, ist das Deine Muskulatur gewohnt. Solltest Du bei einem sehr langsamen Lauf aber auf dem Vorfuß landen (siehe Schnurspringen), ist Deine Wadenmuskulatur (in erster Linie der M. soleus) einer ungewohnten Belastung ausgesetzt (exzentrisch statt konzentrisch). Die Folge: ein satter Muskelkater statt Regeneration!

Nimm ein richtig warmes Bad, massiere Dir die Waden leicht aber lange, vermeide mal für 2 - 3 Tage Stretching und geh lieber fott spazieren.

Ciao
Erich

Muskelkater war im Oberschenkel, ich lalnde auch nicht auf dem Vorfuß
Ich denke, winnfried und carsten haben einfach recht
Ich hab heut das Rad genommen
War ich erst gar nicht drauf gekommen, weil mein Renner in der Werkstatt ist.
Ich hab ja noch mein MTB . Aber das ist mein normales Alltagsrad. Aber klar kann man damit auch so fahren . Gut sogar- mit dem Renner kann ich nämlich nicht so langsam.
Bin jetzt eine Stunde gefahren, zum Teil im Wald-und fühle mich gar nicht mehr, als hätte man mich verprügelt
Die heiße Wanne gibt es heut auch noch
Und morgen möchte ich bittebitte wieder laufen können

Als ich noch am Anfang meiner Laufkarierre stand, bin ich nach schnellen Läufen immer eine Runde gewalkt, so das ich zwar zügig, aber doch ein betont locker unterwegs war. Was aber auch noch hilft, wenn du die Beine mit Latschenkiefer, oder Sportgel einmassiert un dann schön hochlegen.
Erst nach ca. einem Jahr, konnte ich dann wirkliche Recomläufe mit 65-67% laufen.

Gruß
Markus

abspecklaufbaer hat geschrieben:Erst nach ca. einem Jahr, konnte ich dann wirkliche Recomläufe mit 65-67% laufen.

Meine Hf´s habe ich lange nicht gemessen. Ich hab auch nicht gezielt probiert, "regenerativ" zu laufen. Aber ich schätze, es ist einfacher einen Marathon zu laufen als einen regenerativen Lauf...

nach einem Jahr, hmmm...
Hab mich vorhin genaus das gefragt: ab wann funktioniert das?
Wenn langsam das ist, was jetzt schnell ist?

Tja, was ist schnell und was ist langsam.?

Für mich ist 4:10-4:30min/km schnell und 6:00min/km ist langsam und 6:10-6:30min/km ist Recomtempo.
Und das mit dem einen Jahr, das kannst du nicht Pauschal sehen, es gibt Läufer, die brauchen 3 Monate dazu und dann gibt es Läufer, die brauchen schon mal zwei Jahre dazu, um so ein Tempogefühl zu bekommen.

@Winfried,

ich laufe die Recoms auch nicht mit Pulser, war nur am Anfang. Jetzt laufe ich nach Gefühl und bin damit bisher gut zurecht gekommen.
Aber Recoms sind bei mir eh selten.

Gruß
Markus

ich glaub, ich fahr dann doch lieber Fahrrad
langsamer als mein Langsamtempo ist nicht schön
Aber, es wird ja besser

WinfriedK hat geschrieben:Als Einsteiger oder Anfänger kann man nicht regenerativ laufen.

Laufen vielleicht nicht - aber Spazierengehen. Klingt vielleicht blöd, bringt aber meiner (bescheidenen) Erfahrung nach wirklich was - und der Unterschied verschwimmt bei >9 min/km sowieso

Michael

nu werd mal nicht frech
Sooo langsam bin ich gar nicht





















wenn ich spaziere

Hi,

ich habe auch probiert, nach Wettkämpfen regenerativ zu laufen.
Ich bin für mich zum Schluss gekommen, daß es besser ist, lieber einen Tag auszusetzen, und wie bereits vorgeschlagen z.B. gemütlich Fahrrad zu fahren. Was ich sehr gerne mache : Ich fahre ins Schwimmbad, schwimme ganz gemütlich ein paar Bahnen, relaxe etwas im Solebecken, und mache dann ein paar Wechselbäder. Abends lege ich dann die Beine hoch. Das entspannt total die Muskulatur, und an den nächsten Trainingstagen hast Du deutlich mehr davon, als wenn Du Dich direkt nach dem Wettkampf abquälst. Probiere es mal aus, ich denke, man sollte sich auf keinen Fall quälen beim laufen, sonst verliert man irgendwann den Spass.

Ich bin gestern nach dem Wettkampf am Sonntag Morgen regenerativ Rad gefahren, 45 min gelaufen und ein wenig geschwommen. Und ehrlich, mir tat das gut, irgendwie fühlte sich hinterher alles schön locker und rund an.

Die ersten Schritte waren noch in der Wade deutlich spürbar...ich will das immer gern "rauslaufen".
Allerdings gab es auch schon Wettkämpfe, nach denen mir nach allem war...aber bitte nicht laufen! Es kommt eben darauf an, auch darauf, was es für ein Wettkampf war. Nach einem HM würde ich wohl 3 Tage nicht laufen aber eben nach 7,5 km...da fühle ich mich eher unterbewegt...da zwickt auch das Gewissen.
Ist ja auch nur meine bescheidene Meinung

mandy

Moin,

Bastian hat geschrieben:Hi,

ich habe auch probiert, nach Wettkämpfen regenerativ zu laufen.
Ich bin für mich zum Schluss gekommen, daß es besser ist, lieber einen Tag auszusetzen, und wie bereits vorgeschlagen z.B. gemütlich Fahrrad zu fahren. Was ich sehr gerne mache : Ich fahre ins Schwimmbad, schwimme ganz gemütlich ein paar Bahnen, relaxe etwas im Solebecken, und mache dann ein paar Wechselbäder. Abends lege ich dann die Beine hoch. Das entspannt total die Muskulatur, und an den nächsten Trainingstagen hast Du deutlich mehr davon, als wenn Du Dich direkt nach dem Wettkampf abquälst. Probiere es mal aus, ich denke, man sollte sich auf keinen Fall quälen beim laufen, sonst verliert man irgendwann den Spass.

Manchen geht es genau andersrum, sie verlieren die Freude, wenn sie sich NICHT quälen.
Ich laufe viel zu häufig regenerativ, drum "Lutscher" .
Aber immer noch besser als gar nicht...