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Bergab riesen Problem, Bergauf riesen Spaß?!

Bergab riesen Problem, Bergauf riesen Spaß?!

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Hallo,
habe mal eine Frage und bin gespannt ob es irgendwem ähnlich geht und was man dagegen machen kann.

Habe hier schon oft gelesen das Bergauflaufen ansträngend sei und man sich dann Bergab erholen könnte. Die Zeit nicht Umbedingt wieder reinbekommt aber sich unten dann wieder gut fühlt.
Mir geht es genau anders herum! Berauf komme ich super voran und fühle mich dabei auch noch gut. Wenn ich dann Bergab laufe dann bekomme ich ziemlich Schmerzen in den Beinen und komme auch mit meiner Atmung nicht mehr klar. Laufe sowohl Bergauf als auch Bergab "erholt" da jeweils ein längers gerades Stück dazwischen liegt. Muss Bergrunter super langsam laufen damit ich mich nachher überhaupt noch halbwegs so fühle das ich weiterlaufen kann... :motz:
Kennt das jemand? Woran könnte das liegen? Was kann ich dagagen tun?

Das ist mir wichtig, also bitte ernst gemeinte Antworten und keinen Scheiß :megafon: :D :D


:D
Gruß Andreas

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"Das ist mir wichtig, also bitte ernst gemeinte Antworten und keinen Scheiß :megafon: "

Ja, also wenn ich sooo nett aufgefordert werde...

Berab kann es daran liegen, dass du kleinere Schritte machen müsstest, d.h. Lauf- und Atemrythmus (schreibt man das jetzt noch so :gruebel: ) ändern = mit Ferse zuerst aufsetzen.
Wenn du sonst immer Vorfuß läufst (Vermutung) kann es natürlich schwierig sein.

Mehr fällt mir auch nicht, aber Äkpärten haben wir hier ja genug ...
Gruss
Claudia
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Ups!Das war nicht böse gemeint! Sorry wenn es so rüber kam

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Ups!Das war nicht böse gemeint! Sorry wenn es so rüber kommt! Wollte hinter den hier :megafon: eigentlich :D hier haben damit man sieht das es nicht so Ernst gemeint ist! Werde das mal ändern! Hoffe so ist das besser?!

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Zum Thema. Setzte immer mit der Ferse zuerst auf. Das mit den kleineren Schritten und geänderten Lauf- Atemryhtmus kann aber trotzdem sehr gut hinkommen.

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A.T. hat geschrieben:Zum Thema. Setzte immer mit der Ferse zuerst auf. Das mit den kleineren Schritten und geänderten Lauf- Atemryhtmus kann aber trotzdem sehr gut hinkommen.
Hast Du schon mal versucht, den Laufrythmus beizubehalten?
Laß es einfach mal laufen bergab. Versuch, nicht zu stark zu bremsen.

Wahrscheinlich gehst Du automatisch in einen Trippelschrittt über um nicht zu schnell zu werden.
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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Roxanne hat geschrieben:Hast Du schon mal versucht, den Laufrythmus beizubehalten?
Laß es einfach mal laufen bergab. Versuch, nicht zu stark zu bremsen.

Wahrscheinlich gehst Du automatisch in einen Trippelschrittt über um nicht zu schnell zu werden.


Hi,
da bin ich nicht ganz einverstanden.
Bergauf macht man doch eher kurze (=Trippel) Schritte, behalt ich den Rythmus bei, mach ich auch bergab kurze Schritte?
Wenn ichs aber laufen lass, dann werd ich immer schneller und meine Knie schreien AUA :motz: ,
Aber wahrscheinlich reden wir alle von verschieden steilen und langen Bergstrecken.
@ A.T wie lang ist deine und wieviel HM?
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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@Roxanne werde wenn ich laufen lasse immer zu schnell. Und dann wird es nur noch schlimmer...

@M@x gute Frage. Ich habe keine Ahnung!
Richtig aufgefallen ist mir das beim 10er beim Aachener Silvesterlauf. Vielleicht kennt einer die Strecke? Wenn ich so laufe sind meine Strecken ziemlich flach.
Würde ich den "Berg" nicht laufen sondern gehen oder mit dem Auto oder Rad fahren würde ich den nicht wirklich als Berg bezeichnen. Also kein richtig heftiger Berg.

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So rein gefühlsmäßig fühl ich mich auch bergauf wohler.
Allerdings hatte ich eine zeitlang Knieprobleme-bei mir geht wohl automatisch bergab die rote Lampe im Kopf an
Berge gibt es hier ja keine. Aber ich will hier demnächst eine Brücke rauf und hab schon eingeplant, bergab zu gehen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Beim Bergauf laufen ist es doch so, das du normalerweise ab einer bestimmten Steigung automatisch in den Vorfuß gehst und somit deine Fußgelenke entlastest. Desweiteren werden die Schritte kürzer, dadurch hat man Subjektiv das Gefühl, es würde leichter gehen.

Beim Bergab laufen ist es doch so, das du mit der Ferse zuerst aufsetzt und der Fuß eigendlich in den Schritt platscht, anstatt sauber abzurollen. Das wiederum geht vermehrt auf die Knie und wenn man das Bergab nicht gewöhnt ist, dann macht man immer zu große Schritte und bremst sich dadurch selber ab und der Laufstil wird unrund und dadurch anstrengend. Du soltest mal gezielt Bergab üben und es einfach mal laufen lassen, wobei du deinen Schrittrythmus finden mußt, aber du darfst den Fuß nicht zu weit nach vorne aufsetzten und auch das Bein nicht zu sehr durchdrücken (Eigendämpfung der Knie).
Irgendwann wird es dann mal leichter und der Lauf wird wieder runder. Dann kontrolierst du das Tempo und nicht der Berg.

Gruß
Markus
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M@x hat geschrieben:Hi,
da bin ich nicht ganz einverstanden.
Bergauf macht man doch eher kurze (=Trippel) Schritte, behalt ich den Rythmus bei, mach ich auch bergab kurze Schritte?
Wenn ichs aber laufen lass, dann werd ich immer schneller und meine Knie schreien AUA :motz: ,
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Wenn ich bergab zu vorsichtig laufe, zieht es in den Beinen und die Knie tun weh, wahrscheinlich wegen des Abstoppvorgangs. Lasse ich es laufen, ist alles ok.

Aber meine Berge sind auch nicht sooo steil wie Deine :D
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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Bergab "kontrolliert laufen lassen" und "flach aufsetzen". So habe ich die Lauftrainer im Ohr, wenn wir in der Gruppe unterwegs sind.

Mit der Ferse zuerst und alleine aufzukommen, vielleicht auch gar noch mit durchgestrecktem Bein, klingt mir dagegen nach einer gewissen Tortur für Knie und Rücken.

Was ein flottes Bergablaufen dagegen immer etwas belastend macht, sind die (Brems-)Impulse für Gelenke und Muskeln. Die kann man eben nicht völlig vermeiden. Für die Muskeln - ich denke hier an die vorderen Oberschenkel - besonders fies ist die exzentrische Belastung, also das Strecken unter Belastung (während sonst eigentlich immer die Belastung mit einem Zusammenziehen des Muskels zusammenfällt). Auch daran kann man sich aber gewöhnen.

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Roxanne hat geschrieben:Da habe ich andere Erfahrungen gemacht.
Wenn ich bergab zu vorsichtig laufe, zieht es in den Beinen und die Knie tun weh, wahrscheinlich wegen des Abstoppvorgangs. Lasse ich es laufen, ist alles ok.

Aber meine Berge sind auch nicht sooo steil wie Deine :D


Ja, Christa, das ist natürlich eine Sache der Relationen, deswegen hab ich ja auch vorsichtshalber nach den Ausmaßen gefragt, und es scheint ja so, als müßte man dort kein alpines Verhalten an den Tag legen - auch wenn ich die Achener Strecke nicht kenn. :wink:
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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M@x hat geschrieben:Ja, Christa, das ist natürlich eine Sache der Relationen, deswegen hab ich ja auch vorsichtshalber nach den Ausmaßen gefragt, und es scheint ja so, als müßte man dort kein alpines Verhalten an den Tag legen - auch wenn ich die Achener Strecke nicht kenn. :wink:


Also eigentlich könnte sie es bergmäßig auch richtig krachen lassen, schließlich wohnt sie doch am Harz :wink: Da gäbe es z.B. den Brocken :D
Was ist eigentlich mit dem Okertalsperrenlauf? Bin mittlerweile fit genug :nick:
LG Britta

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Hallo Andreas,

beim Bergablaufen kommt es meiner Meinung nach sehr auf die Oberschenkelmuskulatur an (Halte- bzw. Stützfunktion). Je besser die Muskulatur - desto einfacher das Bergablaufen, so scheint es mir zumindest. Kann es daran liegen?

runter ist unangenehmer

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wie steil ist "bergrunter" in deinem fall? im bezug auf den bewegungsablauf ist bergablaufen auch für mich unangenehmer als bergauf. der bewegungsapparat muss dabei (ab einem gewissen grad an gefälle) bremsen, also verzögern, was man viel weniger bis gar nicht trainiert. auch laufen im flachen bedeutet ja immer in gewisser weise "anschieben", um die geschwindigkeit aufrecht zu erhalten. "gebremst" wird da überhaupt nicht. je nach persönlichem grad der (un-)trainiertheit oder empfindlichkeit ist vorstellbar, dass es bergablaufen auch schmerzen kann. ich laufe auf längeren abschnitten bergab immer sehr kontrolliert, keinesfalls schneller, um verletzungen aus zu schließen (ausnahme: wettkampf).

mit dem atemrhythmus habe ich selbst keine probleme. der stellt sich automatisch auf die jeweilige belastung ein.

alles gute und viel laufspaß
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Da ich bergablaufen größtenteils vermeide, weil ich nämlich meine Knie mag (hab seit 8 Jahren Bänderschwäche und seit 2 1/2 Jahren endlich mal wieder dauerhaft schmerzfrei), kenne ich auch das Problem. Ich denke, wie Udo schon gesagt hat, liegt dass dann daran, dass ich auch gar nicht richtig weiß, ich das jetzt laufen soll. Meistens gehts sowieso nach dem Motto "Einfach runter kommen" (Sowohl vom Berg, als auch mit der Herzfrequenz [wenn denn bergauf vorangegangen ist]).

Bergauf dagegen wird richtig reingehangen "und da geht noch was!" und... ja, es macht höllisch Spaß! :D

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Brit hat geschrieben:Also eigentlich könnte sie es bergmäßig auch richtig krachen lassen, schließlich wohnt sie doch am Harz :wink: Da gäbe es z.B. den Brocken :D
Guter Witz :daumen: :hihi:
Vor den Brocken hat der liebe Gott den Großen Knollen gesetzt, der würde für den Anfang auch reichen <flüstermodus>aber auch da mag ich nicht hochlaufen</flüstermodus>
Was ist eigentlich mit dem Okertalsperrenlauf? Bin mittlerweile fit genug :nick:
LG Britta
Aber ich nicht :heul:
Bin seid Ende Mai nur sehr sporadisch und mit viel Problemen gelaufen.
Ich versuche gerade wieder in Form zu kommen ( :hallo: Katja2).
Gib mir noch ein paar Wochen :D
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

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Ganz ehrlich zugeflüstert: auch mir reichen die "Hügel" rund ums Städtchen .

Wünsche Dir baldigen Erfolg für Deine Form :daumen:

LG
Britta
Gesperrt

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