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Der planlose Kranke, Teil 2: Einlagen

Der planlose Kranke, Teil 2: Einlagen

1
Ich würde gerne mal die gewogene Läufergemeinde zu zwei Themen befragen, die aktuell auf mich zukommen, hier Teil 2: Einlagen

Wegen eines Knickfußes meinte der Doc ich würde besser mit Einlagen laufen, sonst würden da Arthrose-Probleme auf mich zukommen.

Nun habe ich bislang mit so was nie zu tun gehabt, denke aber, sowas gibts beim Ortopäden.

Was kommt da auf mich zu? Wie läuft das ab, und wie gehts dann weiter. Brauche ich neue, größere Schuhe (keine Ahnung wie dick/groß die sind).

Kann man das durch eine Änderung des Laufstils oder durch spezielle Übungen irgendwie vermeiden dass man Einlagen braucht?

Isses "schlimm" mit Einlagen zu laufen? Ich meine, merkt man da was, behindert das, ...?

Fragen über Fragen.... :confused:

Wäre um eure Meinungen und Erfahrungswerte dankbar...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

2
einfach-Marcus hat geschrieben: Brauche ich neue, größere Schuhe (keine Ahnung wie dick/groß die sind).

Nein
einfach-Marcus hat geschrieben: Kann man das durch eine Änderung des Laufstils oder durch spezielle Übungen irgendwie vermeiden dass man Einlagen braucht?

Kaum
einfach-Marcus hat geschrieben:Isses "schlimm" mit Einlagen zu laufen? Ich meine, merkt man da was, behindert das, ...?
Nein

wb :prof:
Rennsteigfan!
Laufen lernen?

3
einfach-Marcus hat geschrieben:Wegen eines Knickfußes meinte der Doc ich würde besser mit Einlagen laufen, sonst würden da Arthrose-Probleme auf mich zukommen.
mein doc meint, sinnvoller sei es, bei knickfüsschen im alltag einlagen zu tragen, nur wenn's arg ist, auch beim laufen. ich habe beides: knick-fuß und im zugehörigen bein athrose - ob's zusammenhängt - wer weiß es, ich glaube eher meine athrose kommt von zu viel fußball in der kindheit
Nun habe ich bislang mit so was nie zu tun gehabt, denke aber, sowas gibts beim Ortopäden.
oder beim orthopädieschumachermeister, brauchst aber 'nen rezept, dann wird es günstiger
Brauche ich neue, größere Schuhe (keine Ahnung wie dick/groß die sind).
nein
Kann man das durch eine Änderung des Laufstils oder durch spezielle Übungen irgendwie vermeiden dass man Einlagen braucht?
wird teilweise behauptet, ordentlich fußgymnastik wär die methode(fußmuskulatur aufbauen)
Isses "schlimm" mit Einlagen zu laufen? Ich meine, merkt man da was, behindert das, ...?
ich hab die nur bei langen läufen drin, mich nerven sie - aber wenn's hilft (oder placebotet)
"Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch)

4
Meine Einlagen habe ich vom sportlich-kompetenten Orthopädieschuhtechniker. Ich habe Voll-Einlagen mit Vorderfußsstütze (wegen Senk-Spreizfuß) und medialer Randerhöhung (wegen Pronationsneigung).
Die ersten Wochen ungewohnt und Schmerzen und Blasen nach langen Läufen.
Jetzt nach Monaten keine Probleme. Ich fürchte nur, die Einlagen halten bei richtigen Läufern allerhöchstens 6-12 Monate. Dann sind die ausgelatscht.

Habe mir zwei Paar geholt, weil ich die auch in der Freizeit drin habe. So kann immer eine Paar lüften und das Material erholt sich ein wenig.

Gruß,
Sebastian


P.S. Hin und wieder ohne Einlagen oder barfuss laufen, tut der Muskulatur und dem Bandapparat des Fußes bestimmt gut.

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Hallo e-m,

habe meine Einlgen vor ca 2 Jahren bekommen. Notwendig wurden sie, weil mich eine Fersensporn heftigst ärgerte. Außerdem wegen eines Senk - Spreizfußes, der mich aber nie gestört hat. Welcher doc findet nix..
Bei der "Verpassung" der Teile habe ich darauf hingewiesen, dass sie überwiegend zum Sport genutzt werden.
Von Anfang an null Probleme damit gehabt.
Hab´die Einlagen anfangs tagsüber und auch zum laufen getragen, mittlerweile nur noch zum laufen. Und es hat sich gelohnt, der Fersensporn ist weg.
Benutze sie immer noch zum laufen. Habe irgendwie das Gefühl, die Füße sind mit den Einlagen besser versorgt als ohne.
Für mich war es nie ein Problem, mit den Teilen im Schuh zu laufen, Zwischensohle raus, Einlagen rein, das war´s.
Die Haltbarkeit wird im allgemeinen so mit plus minus einem Jahr angegeben.
Meine sind jetzt ca. 2 Jahre halt, mit ca. 5000 km auf der Sohle und sie leben immer noch.

Wenn du einen hohen Rist hast, könnten dich die Einlagen etwas behindern, denn der Aufbau ist etwas höher als nur mit den normalen Einlegesohlen.
Dadurch stehst du natürlich auch etwas höher im Schuh als ohne Einlagen, der direkte Kontakt zum Boden leidet darunter etwas, aber halb so schlimm.
Schuhe lockerer binden oder eine halbe Nummer größer, das war´s.

Grüße
wirdschon

6
was hast du denn für probleme?

denn rein prophylaktisch wirst du doch wohl keine einlagen tragen wollen!
liebe grüsse von eva

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Erst mal danke für die Infos...

Ich will das garnicht, der Doc hat angefangen mit dem Thema. Weil ich im Knöchel zu stark belastet werde, so wie ich auftrete, das ist wohl der Grund. Das werde ich nochmal genauer ansprechen wenn ich die Sehnenreizung los bin...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
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Nach den dritten Sporteinlagen habe ich begonnen, mich langsam wieder davon zu entwöhnen. Bisher mit Erfolg. Wegen Knick-Spreiz-Senkfüssen, ja Marcus, es kann noch schlimmer kommen :D :hihi: , hatte ich mal Probleme mit der rechten Knieaussensehne. Plopp hatte ich Einlagen im Schuh:
Problem beim Orthopäden vorgetragen, ein eine Kiste mit Schaumstoff gestiegen (Abdrücke) zwei Rezepte bekommen und ab zum orth. Schuhmacher, wo ich mir ne Woche später die Einlagen holen konnte. Ein Rezept für halbe Straßenschuheinlagen und eins für Sportschuhe.

Zuzahlung: 17€nochwatt für die Sporteinlagen und keine Ahnung für die anderen. Man kann sich auch im Quartal 3 "Schuhumarbeitungen" verschreiben lassen, die waren seinerzeit noch zuzahlungsbefreit. Ich habe das für meine Sicherheitsschuhe auf Arbeit genutzt.

Seit über einem Jahr lasse ich nun vermehrt und Stück für Stück die Einlagen weg. Ich versuche immer wieder an einem sauberen laufstil zu arbeiten und öfters mal barfuss zur Kräftigung des Fußgewölbes zu laufen.

Noch weitere Fragen?
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Marcus, sei bloß fit bis Kelheim, ok?!

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Das Thema ist so schwierig, wie Heck- oder Frontantrieb.

Die einen behaupten, schwache Stellen am Fuß müßten gestützt werden (und leben gut davon), die anderen meinen, die ganzen Fußprobleme kämen erst von Fußbett und Co. und überhaupt davon, das man zu jeder Gelegenheit Schuhe trägt und der Fuß verkümmert.

Wer recht hat? Keine Ahnung. Im Moment fahre ich eher auf der zweiten Schiene. Wenn überhaupt, sehr einfache, flache, flexible Schuhe. Wie es mir in ein paar Jahren geht? Keine Ahnung! Vielleicht lacht dann die erste Fraktion über mich, schon möglich. Ich lass es einfach mal darauf ankommen.

Frag doch den Arzt/Orthopäden beim nächsten Gespräch, ob er einen Normalfuß oder Gesundfuß kennt und so einen schon mal gesehen hat. Würde mich mal interessieren...

Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung,

Wolfgang

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Noch ein Hinweis, weil das eventuell untergegangen ist. Für Sport im allgemeinen und Laufen im Besonderen gibt es sogenannte Sporteinlagen, als bitte den Doktor/Orthopäden Deines Vertrauens explizit darauf aufmerksam machen. Die Dinger sind etwas haltbarer als die normalen Einlagen, ansonsten entsprechen die Ausmaße den der Einlegesohlen die schon in den Lauschuhen drin sind. Selbige sind dann natürlich bei Benutzung der Einlagen zu entfernen, und nicht wie es mir am Anfang mal passiert ist gleichzeitig zu tragen. Habe mich seinerzeit sehr gewundert warum die funkelnagelneuen Laufschuhe, die vor zwei Stunden beim Händler auf dem Laufband noch so wunderbar geschwebt sind (Mizumo Wave übrigens), sich jetzt plötzlich so beinhart anfühlten. Immerhin, erstaunlich das ich meine Füße da überhaupt noch reinbekommen habe, und 2km laufen konnte ehe mir das berühmte Licht aufging. Tja, Laufen fördert halt doch das Denkvermögen :nick:


Ansonsten die Prozedur wie beschrieben. Rein in den Schaumstoffkarton, wieder raus, und nach zwei Wochen die Teile abholen.


Grüße, Andreas
Am Anfang wurde das Universum geschaffen. Das machte eine Menge Leute sehr wütend und wurde allenthalben als ein Schritt in die falsche Richtung betrachtet. (Douglas Adams, Das Restaurant am Ende des Universums, 1980)

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Noch ein Nachtrag, da mir das jetzt erst einfällt. Die Leute bei der lauf_bar in München haben mir mal empfohlen abwechselnd mit Einlagen oder den Einlegesohlen zu laufen. Das scheint keine schlechte Sache zu sein, macht aus einem Paar Laufschuhe quasi zwei mit unterschiedlichen Laufeigenschaften. Und geschadet hat das meinen Plattfüßen bisher noch nicht :daumen:

Grüße, Andreas
Am Anfang wurde das Universum geschaffen. Das machte eine Menge Leute sehr wütend und wurde allenthalben als ein Schritt in die falsche Richtung betrachtet. (Douglas Adams, Das Restaurant am Ende des Universums, 1980)

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einfach-Marcus hat geschrieben:Kann man das durch eine Änderung des Laufstils oder durch spezielle Übungen irgendwie vermeiden dass man Einlagen braucht?
Meine Meinung ist, dass man durch eine Änderung des Fußaufsatzes/Laufstils und Muskelaufbau Einlagen oft nicht braucht. Das dauert seine Zeit, hat langfristig gesehen aber den größeren Nutzen! Sowohl für Deine Gesundheit und Deinen Geldbeutel als auch für Deine Leistungsentwicklung.

Viele Grüße, Lars

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Lars hat geschrieben:Meine Meinung ist, dass man durch eine Änderung des Fußaufsatzes/Laufstils und Muskelaufbau Einlagen oft nicht braucht. Das dauert seine Zeit, hat langfristig gesehen aber den größeren Nutzen! Sowohl für Deine Gesundheit und Deinen Geldbeutel als auch für Deine Leistungsentwicklung.

Viele Grüße, Lars
Meinst Du damit Vorfußlaufen?

Wie kann man seinen Laufstil auf Vorfußlaufen umstellen? Habt Ihr ein gutes Buch dazu? Oder eine CD? DVD?

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MoniImLaufrausch hat geschrieben:Meinst Du damit Vorfußlaufen?
Zumindest einen aktiveren Laufstil. Ob das nun Vor- ,Mittel- oder Fersenlauf beim Fußaufsatz ist individuell verschieden. Ich fand den Tipp vom Steffen sehr gut. Lauf ab und zu Barfuß auf'm Rasen oder Strand etc. Und versuche dann in Laufschuhen den gleichen Fußaufsatz und Bewegungsablauf wie beim Barfußlaufen beizubehalten.

Das bringt aber nicht viel wenn man nicht auch Gymnastik macht. Zum einen um die Fußmuskulatur zu kräftigen. Zum Anderen um die Körperstatik zu verbessern. Da liegt auch oft der Hund begraben! Die sitzende Arbeitsbevölkerung hat eine schwache Schultergürtelmuskulatur. Dadurch gehen und laufen wir krumm.

Was hat das mit den Einlagen zu tun? Durch die krumme Haltung beim Laufen belasten wir uns mehr als wenn wir gerade laufen würden. Die Rumpfmuskulatur sützt den Oberkörper nicht ausreichend. Das kann einen schlechten Laufstil machen. Das kann zu Verspannungen führen. Das kann Überlastungsbeschwerden verursachen.
MoniImLaufrausch hat geschrieben:Wie kann man seinen Laufstil auf Vorfußlaufen umstellen? Habt Ihr ein gutes Buch dazu? Oder eine CD? DVD?
Das aktuelle Buch von Matthias Marquardt "Die Laufbibel" finde ich persönlich gut für die Anleitung zu einem aktiveren Laufstil. Es sollte aber nicht überbewertet werden. Herbert Steffny sagt zum Bleistift, dass es am besten sei, wenn man alle 3 Laufstilvarianten variiert.

Ich bin der Meinung dass jeder ambitionierte Läufer alle Laufstilvarianten zumindest ausprobieren sollte. Für Fersenorientierte Läufer kann der Vorfußlauf ein gutes Wadentaining sein. Für Vorfußläufer kann der Fersenlauf eine Entlastung der Waden oder Achillessehne sein. Kurz: Abwechslung ist besser als immer das Gleiche zu tun.

Aber das muss jeder für sich selber herausfinden. Statistisch gesehen laufen die meisten Langstreckler NICHT auf dem Vorfuß. Auch wenn der bereits erwähnte Herr Marquardt sowie Dr. Strunz sagen, dass die Marathonelite auf'm Ballen läuft. Das stimmt nicht.

Was den Knickfuß betrifft hat es mir persönlich sehr gut getan den Laufstil zu ändern. Was ich vorher gelaufen bin weiß ich nicht. Es war wohl eine Art Fersenlauf. Keine Ahnung. Jetzt lauf ich laut Steffen "extrem auf'm Vorfuß". Damit komme ich persönlich besser zurecht.

Viele Grüße, Lars

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Auf der Webseite von Matthias Marquardt ist ein aktiver Laufstil ganz gut beschrieben. Wenn man nicht zu weit vorne aufsetzt, sondern wie beschrieben mit dem Fußaußenrand kann man sich einen guten Laufstil auch selber beibringen.

Parallel dazu kann man das Gymnastikprogramm von Herbert Steffny machen um die Rumpfstatik zu verbessern.

Was das Dehnen betrifft meine ich, dass man nur nach dem Laufen und auch nur nach nicht so intensiven oder langen Läufen dehnen sollte. Die Muskeln sind dann eh schon genug geschunden. Dehnen fördert dann nicht mehr die Regeneration sondern belastet den Muskel noch mehr.

Viele Grüße, Lars

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Lars hat geschrieben:Auf der Webseite von Matthias Marquardt ist ein aktiver Laufstil ganz gut beschrieben. Wenn man nicht zu weit vorne aufsetzt, sondern wie beschrieben mit dem Fußaußenrand kann man sich einen guten Laufstil auch selber beibringen.

Parallel dazu kann man das Gymnastikprogramm von Herbert Steffny machen um die Rumpfstatik zu verbessern.

Was das Dehnen betrifft meine ich, dass man nur nach dem Laufen und auch nur nach nicht so intensiven oder langen Läufen dehnen sollte. Die Muskeln sind dann eh schon genug geschunden. Dehnen fördert dann nicht mehr die Regeneration sondern belastet den Muskel noch mehr.

Viele Grüße, Lars
Hallo Lars,

vielen Dank für Dein Posting! Ich glaub ja immer noch dass ich Mittelfussläufer bin :gruebel: Aber bevor ich wieder dran gehe, irgendwelche neuen Distanzen auszuprobieren oder neue PBs zu sammeln, werde ich erst mal an meinem Laufstil arbeiten. :daumen:

Ob ich das mit dem Vorfußlaufen hinbekomme :gruebel:

Eine Frage hab ich noch: Du sagst nur Dehnen nach dem Laufen??? Oh Gott, ich dehen IMMER vor dem Laufen so 15-20 Minuten und nach dem Laufen (WENN ÜBERHAUPT, ABER EIGENTLICH FAST NIE :peinlich: ) allerallerhöchstens 5 Minuten. Ich dachte, das funz so :gruebel:

Soll man sich wirklich nur NACH dem Laufen dehnen?

Liebe Grüße
Monika

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MoniImLaufrausch hat geschrieben:
Eine Frage hab ich noch: Du sagst nur Dehnen nach dem Laufen??? Oh Gott, ich dehen IMMER vor dem Laufen so 15-20 Minuten und nach dem Laufen (WENN ÜBERHAUPT, ABER EIGENTLICH FAST NIE :peinlich: ) allerallerhöchstens 5 Minuten. Ich dachte, das funz so :gruebel:

Soll man sich wirklich nur NACH dem Laufen dehnen?

Liebe Grüße
Monika

Hallo Moni,


dreh deine Dehnorgie mal um und dehen nach dem laufen, dann sollte das schon klappen.
Bild

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MoniImLaufrausch hat geschrieben:Ob ich das mit dem Vorfußlaufen hinbekomme :gruebel:
Wenn Du das versuchen möchtest, kannst Du aus dem Lauf-ABC abgeleitet in das Vorfußlaufen übergehen. Einfach auf der Stelle tippeln und dann vorwärts bewegen. Dabei den Fuß nicht zu weit vorne aufsetzen, eher so zwischen Mittelfuß und Ballen. Wie Du es am besten kannst. Lauf zuerst aber nur kurze Strecken. Je nach dem wie fit Deine Waden sind. Wenn Du merkst das die Waden schon beim Laufen anfangen weh zu tun: aufhören! Die Streckenlänge kannst Du schrittweise steigern. Muskelkater ist aber normal :D .
MoniImLaufrausch hat geschrieben:Eine Frage hab ich noch: Du sagst nur Dehnen nach dem Laufen??? Oh Gott, ich dehen IMMER vor dem Laufen so 15-20 Minuten und nach dem Laufen (WENN ÜBERHAUPT, ABER EIGENTLICH FAST NIE :peinlich: ) allerallerhöchstens 5 Minuten. Ich dachte, das funz so :gruebel:
Das kommt darauf an wie Du dehnst. Ich meinte damit, dass man den Muskel vor dem Laufen und nach anstrengenden Einheiten nicht mehr reizen sollte. Das tut man aber mit ausgiebigem Dehnen. Leichtes Stretchen kann man auch vor dem Laufen, in Intervallpausen, nach Wettkämpfen etc. Weißt Du wie ich das meine?

Viele Grüße, Lars

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Lars hat geschrieben:
Das kommt darauf an wie Du dehnst. Ich meinte damit, dass man den Muskel vor dem Laufen und nach anstrengenden Einheiten nicht mehr reizen sollte. Das tut man aber mit ausgiebigem Dehnen. Leichtes Stretchen kann man auch vor dem Laufen, in Intervallpausen, nach Wettkämpfen etc. Weißt Du wie ich das meine?

Viele Grüße, Lars
Hallo Lars,

ich hab den Eindruck dass es mir persönlich gut tut, vor dem Laufen zu dehnen. Nach dem Laufen, wenn die Muskeln manchmal eh schon etwas "angefressen" sind, lass ich das lieber??? :gruebel:

Nein, sorry ich versteh glaub ich den Unterschied zwischen Dehnen und leichtem Stretching nicht. Mein Dehnprogramm besteht aus den gängigen Dehnübungen für die Waden, Abduktoren, Hüftbeuger, Oberkörper. Ich versuch dabei eigentlich schon IMMER eine Spannung zu erzeugen. Natürlich nur soweit es geht. Ohne Schmerzen.

Was mir aufgefallen ist: Einige Übungen aus meinem Kräftigungsprogramm (im Prinzip die Beinpresse) tun mir überhaupt nicht gut, wenn sie am Vortag eines anstrengenden Laufs durchgeführt werden.

Viele Grüße
Monika

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MoniImLaufrausch hat geschrieben:ich hab den Eindruck dass es mir persönlich gut tut, vor dem Laufen zu dehnen. Nach dem Laufen, wenn die Muskeln manchmal eh schon etwas "angefressen" sind, lass ich das lieber??? :gruebel:
Nein, Dein Gefühl wird schon richtig sein!
MoniImLaufrausch hat geschrieben:Nein, sorry ich versteh glaub ich den Unterschied zwischen Dehnen und leichtem Stretching nicht. Mein Dehnprogramm besteht aus den gängigen Dehnübungen für die Waden, Abduktoren, Hüftbeuger, Oberkörper. Ich versuch dabei eigentlich schon IMMER eine Spannung zu erzeugen. Natürlich nur soweit es geht. Ohne Schmerzen.
Wenn Du bis zur Spannung gehst handelt es sich eher um Stretching. Wenn Du an den Schmerz gehst ist es eher Dehnen. Wenn Du vor dem Training oder Wettkampf einen Muskel stark dehnst, kannst Du ihn schnell verletzen. Er ist dann noch nicht ausreichend durchblutet und kann die Streckung ggf. nicht halten. Außerdem verliest Du durch das Dehnen die Spannung im Muskel. Das mindert die Leistungsfähigkeit.

Stretchen, so wie Du es beschrieben hast, kann man eher mit dem Strecken beim Aufwachen vergleichen. Damit kann der Muskel für die folgende Belastung gelockert werden. Das ist O.K.
MoniImLaufrausch hat geschrieben:Was mir aufgefallen ist: Einige Übungen aus meinem Kräftigungsprogramm (im Prinzip die Beinpresse) tun mir überhaupt nicht gut, wenn sie am Vortag eines anstrengenden Laufs durchgeführt werden.
In wie fern?

Viele Grüße, Lars

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Lars hat geschrieben: In wie fern?

Viele Grüße, Lars
Die fragwürdigen Übungen aus meinem Kraftigungsprogramm:

1. Je 2kg Gewichtsmanschetten um je einen Fußknöchel befestigen. Man liegt auf dem Rücken. Die Beine können ab dem Kniegelenk frei schwingen. Die Beine wie bei der Beinpresse aus der abgewinkelten Haltung (im Knie 90 Grad gebeugt) in die Waagerechte bringen. 15 mal wiederholen. 3 Sets.

2. Je 2kg Gewichtsmanschetten um je einen Fußknöchel befestigen. Man liegt auf dem Bauch. Die Beine können ab dem Kniegelenk frei schwingen. Die Beine aus der waagrechten Haltung um 90 Grad nach oben bringen (im Knie 90 Grad gebeugt). 15 mal wiederholen. 3 Sets.

Ich hab meinen Orthofuzzi/Sportmediziner gefragt. Er fand beide Übungen OK.

Aber: ich hab oft am Tag drauf bei einem langen Lauf (um die 100 Minuten; zur Zeit leider nicht mehr drin...) ein Ziehen in den Oberschenkeln gespürt, v.a. in der Mitte vorne, manchmal auch außen.

Ist das ein Muskelkater von der Übung? Oder was ernstes?

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MoniImLaufrausch hat geschrieben:Ist das ein Muskelkater von der Übung? Oder was ernstes?
Schwer zu sagen. Es kann eine Überlastungserscheinung sein. Du trainierst mit diesen beiden Übungen ja nicht nur große sondern auch kleinere Muskel. Vieleicht ist der Oberschenkel damit einfach überfordert? Keine Ahnung.

Lass die beiden Übung vor den langen Läufen doch einfach weg. Oder ersetze sie durch eine andere, die ein ähnliches Ziel hat aber leichter ist. Oder verlege sie auf Tage wo kein langer Lauf am nächsten Tag folgt. Wie oft machst Du Dein Gymnastikprogramm?

Ich konzentriere mich bei den Kräftigungsübungen überwiegend auf den Rumpf. Bei den unteren Gliedmaßen kräftige ich nur die hintere Muskulatur vom Gesäß abwärts. Inzwischen halte ich sogar viel von zusätzlicher Gymnastik. Das hat aber auch sehr lange gedauert :D .

Viele Grüße, Lars

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Lars hat geschrieben:Wie oft machst Du Dein Gymnastikprogramm?

Ich konzentriere mich bei den Kräftigungsübungen überwiegend auf den Rumpf. Bei den unteren Gliedmaßen kräftige ich nur die hintere Muskulatur vom Gesäß abwärts. Inzwischen halte ich sogar viel von zusätzlicher Gymnastik. Das hat aber auch sehr lange gedauert :D .

Viele Grüße, Lars
Hallo Lars,

bis vor kurzem hab ich mein Gymnastikprogramm noch 3mal wöchentlich gemacht. Momentan ist es zwei Mal wöchentlich. Eine Gymnastikeinheit hab ich durch leichtes Rad fahren ersetzt, einfach nur lustiges, leichtes Trappen, das das Ziel haben soll, die Durchblutung zu fördern.

Bestimmte übungen, die mir bei meinen momentanen Wehwehchen helfen (Knieübungen, Abduktoren, Adduktoren, hinterer Oberschenkelmuskel, Balance Board) versuch ich allerdings mindestens 4mal in der Woche zu machen. Einfach, weils mir danach besser geht. Die Übungen an sich sind ja alle nicht besonders schwer.

Ich mach bei meinem Stretching-/Kräftigungsprogramm folgendes:
1. Stretching wie vor dem Laufen. Mir hier v.a. wichtig: die Waden-/ Schienbeinmuskulatur
2. Abduktoren
3. Adduktoren
4. hinterer Oberschenkelmuskel
5. manchmal die zwei oben beschriebenen Übungen (wie Beinpresse)
6. Liegestützen
7. gerader Bauchmuskel, in 2 Varianten: einmal mit angewinkelten Beinen, einmal liegen die Unterschenkel auf z.B. Stuhl
8. Fußmuskulatur: Beine liegen ausgestreckt am Boden; Fuß in Richtung Bein ziehen und wieder weg strecken
9. Fußmuskulatur: Beine liegen ausgestreckt am Boden; Zehen in Richtung Bein ziehen und wieder weg strecken
10. Knieübungen
11. Balance Board

Naja, mein Programm ist mittlerweile ziemlich umfangreich. wenn ich nicht so viel Zeit hab, bleibt meistens der Liegestütz und die Bauchmuskeln auf der Strecke. Die muss ich dann an einem anderen Tag nachholen.

Welche Übungen machst Du?

Viele Grüße
Monika

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Hi Moni,
MoniImLaufrausch hat geschrieben:Die fragwürdigen Übungen aus meinem Kraftigungsprogramm:

1. Je 2kg Gewichtsmanschetten um je einen Fußknöchel befestigen. Man liegt auf dem Rücken. Die Beine können ab dem Kniegelenk frei schwingen. Die Beine wie bei der Beinpresse aus der abgewinkelten Haltung (im Knie 90 Grad gebeugt) in die Waagerechte bringen. 15 mal wiederholen. 3 Sets.

2. Je 2kg Gewichtsmanschetten um je einen Fußknöchel befestigen. Man liegt auf dem Bauch. Die Beine können ab dem Kniegelenk frei schwingen. Die Beine aus der waagrechten Haltung um 90 Grad nach oben bringen (im Knie 90 Grad gebeugt). 15 mal wiederholen. 3 Sets.

Ich hab meinen Orthofuzzi/Sportmediziner gefragt. Er fand beide Übungen OK.
Die Übungen sind sicherlich OK, wenn Du sie richtig durchführst. Ein wichtiger Punkt, den es dabei zu beachten gilt, ist, dass die Knie nie komplett Durchgestreckt werden sollen (arretierte Stellung).

Ich hab etwas länger gebraucht, um Deine Ausführung zu verstehen und hoffe, mit der Interpretation richtig zu liegen. Ist die erste Übung nicht eher was für die Bauchmuskulatur?

:hallo:
odie

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odie hat geschrieben:Hi Moni,


Die Übungen sind sicherlich OK, wenn Du sie richtig durchführst. Ein wichtiger Punkt, den es dabei zu beachten gilt, ist, dass die Knie nie komplett Durchgestreckt werden sollen (arretierte Stellung).

Ich hab etwas länger gebraucht, um Deine Ausführung zu verstehen und hoffe, mit der Interpretation richtig zu liegen. Ist die erste Übung nicht eher was für die Bauchmuskulatur?

:hallo:
odie

Hallo Odie,

Ich glaub, die erste Übung ist mehr was für die vordere Oberschenkelmuskulatur. Zumindest muss ich da am meisten Kraft aufwenden. Vielleicht ist auch ein bischen Bauchkraft dabei.

Oft kann ich es auch nur mit kleineren Gewichtsmanschetten (je 1,2kg).

Danke für den Tip, das Knie nicht komplett durchzustrecken. Mein Orthofuzzi meinte auch noch, ich solle einfach den Fuss strecken (also waagrecht halten), wenn das Knie muckt.

Die zweite Übung? Für was ist eigentlich die? Hoffe, für die hintere Oberschenkelmuskulatur? Die fällt mir wesentlich leichter als die erste. :daumen: Die ist wie Pippifax für mich. Die erste haut richtig rein.

Viele Grüße
Monika

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Hallo E-M,

beim Orthopädischen Schuhmacher Laufbandanalyse machen lassen. (Schmerzen am Knie und an den Schienbeinen, nicht ausgeprägte Knick-Senk-Spreizfüße und O-Beine, welche definitiv nicht vom Fußballspielen kommen) Mit dem Ergebnis zurück zum Arzt, der dann das Rezept für zwei (vorzugsweise: 1 X Sporteinlagen, 1 X Straßenschuheinlagen) ausstellt. Damit zurück zum Schuhmacher.

Da meine Sporteinlagen relativ dick ausfielen, habe ich mir dann doch neue Sportschuhe extra für die Einlagen gekauft. Konnte mit den Einlagen direkt gut laufen, da tat nix weh an den Füßen. Laufe sämtliche Sportschuhe querbeet, mal mit mal ohne Einlagen.

Hat leider nix gebracht, da nach ca. 3 Monaten wieder Schmerzen, diesmal am anderen Bein. Muss natürlich keinen Zusammenhang geben.

Ciao und gute Besserung
Bifi

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MoniImLaufrausch hat geschrieben:Welche Übungen machst Du?
Das Dehnen und Stretchen habe ich stark reduziert. Das mache ich nur noch nach kürzeren und lockeren Einheiten. Mein Gymnastikprogramm sieht so aus:

01. Seitlicher Bauch

Ich liege auf dem Rücken, winkel die Beine an, presse das "Hohlkreuz" auf die Matte, lege meine Arme über Kreuz auf die Brust, rolle über eine Schulter und hebe die andere Schulter. Das mache ich etwa 30mal auf jeder Seite. Also 2 Sätze á 30 Wiederholungen.

02. Rücken und Schulter

Ich gehe in den vierfüßler Stand, strecke einen Arm und ein Bein (linker Arm, rechtes Bein und umgekehrt) gerade von mir und halte diese Position 1ne Minute. Das mache ich auch auf beiden Seiten je ein mal.

Das gleiche mache ich noch mal auf dem Bauch liegend.

03. Seitlicher Rumpf

Ich lege mich auf die Seite, stütze mich auf dem Ellenbogen, strecke den Körper gerade und wippe langsam 20mal. Das mache ich auch auf beiden Seiten je einmal, klar :wink: .

04. Gesäß und hinterer Oberschenkel

Ich lege mich auf den Rücken, winkel die Beine an, hebe das Gesäß bis das Knie zu den Schultern eine Linie ergibt und wippe mit dem Gesäß 20mal.

05. Rücken

Ich stütze mich mit den Händen rückseitig auf einem kleinen Hocker ab, lege meine Füße auf den Boden, halte die Beine leicht angewinkelt und mache etwa 20 rückseitige Liegestützen.

06. Schultergürtel

Ich lehne mich mit dem Rücken an eine Wand, setze die Füße mit ca. einer Fußlänge abstand vor die Wand, hebe die im Ellenboden spitz angewinkelten Arme bis ich etwa einen 90 Grad Winkel zum Runpf habe und drücke mich mit den Ellenbogen 20mal von der Wand ab.

07. Scheinbein

Ich balanciere mit einem Fuß auf einem Therapiekreisel. Das mache ich etwa 1 Minute pro Seite. Danach mache ich auf dem Therapiekreisel einseitige Kniebeugen. Etwa 20 Stück je Seite.

08. Fuß

Ich setze mich hin, stelle meine Füße auf den Boden und "sauge" mich mit den Füßen am Boden fest (ich weiß gerade nicht wie ich das besser beschreiben soll).

Wenn ich noch Lust habe oder meine es mal wieder tun zu müssen spiele ich mit den Füßen etwas. Entweder Zeitung zerreißen oder Gegenstände heben. Manchmal tue ich auch noch was für die vordere Schienbeinmuskulatur. Aber nur selten.

Im Gegensatz zu Deinem Programm ist das wohl relativ wenig. Zumal ich immer nur einen Satz mache. Ab und zu wiederhole ich das komplette Programm. Dafür lasse ich mir zwischen den Sätzen viel Zeit (1-2 Minuten). Ich hab keine Ahnung ob das sportwissenschaftlich ausreichend und physiotherapeutisch korrekt ist. Aber es tut mir sehr gut!

Zusammengestellt habe ich die Übungen aus dem großen Laufbuch von Herbert Steffny. Einer Übung von odie :hallo: und einer Übung von meiner Frau und einer Übung von der letzten Physiotherapie.

Viele Grüße, Lars

29
Steif hat geschrieben:Nach den dritten Sporteinlagen habe ich begonnen, mich langsam wieder davon zu entwöhnen. Bisher mit Erfolg. (...) Ich versuche immer wieder an einem sauberen laufstil zu arbeiten und öfters mal barfuss zur Kräftigung des Fußgewölbes zu laufen.

Trifft alles auch auf mich zu :daumen: Außer, dass ich zusätzlich angefangen hab mit dem Nike Free zu laufen.

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Meine Meinung zum Thema Einlagen: Vorbeugend würde ich sowas niemals tragen, vor allem nicht mit der Begründung, Knickfüße müßten zu Arthrose führen. Mir würde gerade noch einleuchten, daß Überpronation zu Arthrose führen kann, weil dabei ja der Fuß in einer fehlerhaften Stellung bewegt wird. Knickfüße sind in der Regel eine Überbeweglickkeit in den unteren Sprunggelenken, die in Stehen bei entspannter Unterschenkelmuskulatur zu einer Fehlstellung derselben führt. Während der Fortbewegung (Gehen, Laufen) kann der knickfüßige Mensch jedoch die an der Innenseite der Fußwurzel angreifenden Muskeln periodisch anspannen, so daß die Bewegungsamplituden auf ein "gesundes" Maß begrenzt werden (keine Überpronation entsteht). Sollten die Muskeln bzw. deren Sehnen durch ihre Arbeit als "natürliche Pronationsstützen" schmerzhaft überfordert sein, dann würde ich höchstens vorübergehend die Benutzung von Einlagen empfehlen und begleitend geeignete Kräftigungsübungen durchführen. Es sollte dann nach einiger Zeit auf die Einlagen wieder verzichtet werden können.

Nur ein einziges Argument könnte meines Erachtens für dauerhaftes Tragen von Einlagen sprechen: Die natürlichen Pronationsstützen verbrauchen selbstverständlich Energie. Daher ist es vorstellbar, daß man mit Einlagen bei gleicher Kondition etwas schneller laufen kann. Für einen Leistungssportler mag das verlockend sein, aber als Freizeitläufer verzichte ich lieber auf solches "physikalisches Doping".

Ich persönlich habe mich recht früh in meiner "Laufkarriere" dazu entschlossen, möglichen Problemen mit meinen Knickfüßen vorzubeugen, indem ich das Vorfußlaufen lerne. Nach etwa einem bis 1,5 Jahren bin ich durch regelmäßiges bewußtes Anwenden dieser Technik komplett zum Vorfußläufer "mutiert".
Wer schon lange Fersenläufer ist, der sollte damit aber wohl behutsamer beginnen, als ich das getan habe.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben: Ich persönlich habe mich recht früh in meiner "Laufkarriere" dazu entschlossen, möglichen Problemen mit meinen Knickfüßen vorzubeugen, indem ich das Vorfußlaufen lerne. Nach etwa einem bis 1,5 Jahren bin ich durch regelmäßiges bewußtes Anwenden dieser Technik komplett zum Vorfußläufer "mutiert".
Martin, Du hättest es fast nicht schreiben brauchen, das fiel mir als allererstes an Deinem Beitrag resp. Avatar auf :wink: !
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Lars hat geschrieben: 03. Seitlicher Rumpf

Ich lege mich auf die Seite, stütze mich auf dem Ellenbogen, strecke den Körper gerade und wippe langsam 20mal. Das mache ich auch auf beiden Seiten je einmal, klar :wink: .


05. Rücken

Ich stütze mich mit den Händen rückseitig auf einem kleinen Hocker ab, lege meine Füße auf den Boden, halte die Beine leicht angewinkelt und mache etwa 20 rückseitige Liegestützen.


07. Scheinbein

Ich balanciere mit einem Fuß auf einem Therapiekreisel. Das mache ich etwa 1 Minute pro Seite. Danach mache ich auf dem Therapiekreisel einseitige Kniebeugen. Etwa 20 Stück je Seite.


Viele Grüße, Lars
Hallo Lars,

Die Übung 03 Seitlicher Rumpf verstehe ich nicht.

Was meinst Du bei Übung 04 mit Wippen des Gesäßes? Gesäß auf und ab bewegen?

Die Übung 05 und 07 :eek: Der Hammer! Einseitige Kniebeugen auf dem Therapiekreisel??? Ich bin ja schon froh, wenn ich da ne halbe Minute mit einem Bein balancieren kann! Aber einseitige Kniebeugen? :eek:
Rückseitige Liegstützen?

Vielleicht mach ich vom Umfang her mehr wie Du (wohl auch ganz andere Übungen), aber Deine Übungen hören sich teilweise ziemlich krass an. Da sind meine ja Kinderkacke dagegen. :hihi:

Was haltet Ihr von Einlagen, wenn man immer nur Probleme mit einem Bein hatte? Und das andere Bein eigentlich so gut wie immer verschont blieb?

Mein Orthopäde/Sportmediziner meinte zum Thema pro Einlagen: Das Laufen belastet den Bewegungsapparat. Man braucht die bestmögliche Versorgung für die Füße. Es stimmt nicht, dass man mit Einlagen den Fuß verwöhnt.
Das wäre anders bei einem Leistungssportler.

Oder holt man sich mit Einlagen auf die Dauer durch die andere muskuläre Belastung nur andere Probleme?

Ein Schuhmachermeister zum Thema Einlagen: Es gibt Fußfehlstellungen, die eine falsche muskuläre Belastung bewirken. Daher können Probleme in den Beinen entstehen.

Ich bin ja kein Orthopäde. Aber irgendwie hört sich das schon logisch an.

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MoniImLaufrausch hat geschrieben:Die Übung 03 Seitlicher Rumpf verstehe ich nicht.
Kein Wunder, bei der Beschreibung :peinlich: . Ich schick Dir 'ne PM mit'm Bild aus'm Buch.
MoniImLaufrausch hat geschrieben:Was meinst Du bei Übung 04 mit Wippen des Gesäßes? Gesäß auf und ab bewegen?
Genau. Genaueres in der PM.
MoniImLaufrausch hat geschrieben:Aber einseitige Kniebeugen? :eek:
Dabei gehe ich aber auch nur ganz wenig runter. Es sind nicht wirklich Kniebeugen. Aber die Bewegung könnte man als Solche beschreiben.
MoniImLaufrausch hat geschrieben:Rückseitige Liegstützen?
Auch das ist aucf dem Bild besser erklärt :peinlich: .

Viele Grüße, Lars
Gesperrt

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