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Hegau Team-Megathlon am Bodensee 28.08.2005

Hegau Team-Megathlon am Bodensee 28.08.2005

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Hier also mein langerwarteter Bericht vom Team-Megathlon am Bodensee;-)

2,5km Schwimmen durch den Bodensee
25km Inliner fahren
60km Fahrrad
12 km Laufen standen an.

Fangen wir also vorne an.

Samstag HighNoon, Treffpunkt in Kaiserslautern mit Irmi zur grossen Fahrt nach Moos-Iznang um am Megathlon teilzunehmen.
geplant sind 4 Stunden fahrt auf der Autobahn.
Gedauert hats aber netterweise nur 3 Stunden *lach
da wir noch ne Stunde zum verfahren eingeplant hatten,
waren wir 2 Stunden zu früh da, auch nicht schlecht.
Es hat allerdings nicht lange gedauert, bis wir Annette getroffen haben.
Dann wurden Zelte aufgebaut, und noch heftigst getalkt, wie das wohl üblich ist, wenn Frauen aufeinander treffen *lach
Wir haben dann noch die Startnummer abgeholt, und hatten einen schönen Abend, ach ja, Holle ist auch noch eingetroffen, frag mich nicht mehr wann *lach
Irgendwie war ich ziemlich fertig an dem Abend, und bin recht früh im Zelt verschwunden.
Am nächsten morgen war ich dafür gut ausgeschlafen, und es ging mir herrlich ;-)
Dann gabs noch Nutellabrote, der Tag konnte nur noch gut werden ;-)
Am Frühstückstisch auf die Uhr gekuckt: ups, 8:15 jetzt wirds zeit, sich zu richten, denn um 8.45 muss Irmi ja auf dem Schiff sein, dachten wir ;-) das Schiff war nämlich zu früh losgefahren und Irmi und etliche andere standen noch da!
Kurzerhand hat die restlichen Leute dann der DLRG noch nachgefahren.
Also auf ins Zelt und in den Badeanzug gesprungen, dann kam die Hauptarbeit, der Neoprenanzug, jeder der schonmal so ein teil angezogen hat, weiss was ich meine, ist gar nicht so einfach, da reinzukommen.
aber: wir schaffen auch das ;-)
Als nächstes meinen halben Kleiderschrank in den Iron-Man-Beutel gestopft und an Irmi übergeben.
dann: halt: die Brille *lach
die muss ja auch mit, ich hab ja extra ne Schwimmbrille mit Sehstärke, also Schwimmbrille aufgesetzt, auch wenns an Land bescheuert aussieht, und die Brille noch in den Beutel gepackt.
Annette hat mich netterweise zum Schwimmstart begleitet, und wir gingen gemeinsam zur Schwimmerregistrierung, wo man mir mit Edding-Stift die Startnummer auf den Arm gepinselt hat, was man jetzt noch sehen kann *lach

da stand ich dann etwas verloren rum, zwischen den vielen Schwimm-Profis, und war mir nicht sicher ob ich da nicht fehl am Platz bin. meine Taktik hiess: Ruhig durchschwimmen und hauptsache ankommen. Auf jeden Fall nicht direkt ins Wasser stürzen, zuerstmal die ganzen Profis wegschwimmen lassen, nicht das ich dazwischen irgendwo niedergerannt werde.

ich bin dann erst mal ans Wasser und hab den fuss reingehalten um festzustellen wie kalt denn 17 grad sind,
noch ganz annehmbar, war meine Feststellung.
Das kann man gut aushalten mit Neopren-shorty.

Annette hat dann noch ein zwei Foto´s von mir gemacht in der tollen Aufmachung (ich komm mir in nem Neopren immer vor wie Leberwurst im Kunstdarm). und dann bin ich Richtung Wasser los, um den Start nicht zu verpassen.

Nach dem Startböller (man war das Laut!) sind alle die schnellen losgekrault, und ich blieb mit ein paar schnecken hinten. Ich hatte vorher noch ein nettes Gespräch mit einer Dame die nur im türkisfarbenen Badeanzug startete (wär mir vielleicht etwas frisch gewesen) die auch meinte, das sie etwas 1:30 gebraucht hätte im Training.
Nach dem Start entfernte sich Ihre Badekappe aber mit der zeit immer weiter. ich dachte schon: ohweh, da wirst du aber abgeschlagen letzte, wenn du überhaupt ankommst.
Ich hab mich aber davon nicht schocken lassen, sonder mir vorgenommen, mich an den grossen gelben viereckigen Markierungsbojen zu orientieren und von einer zur nächsten zu schwimmen. wenn man nämlich das Ziel gesucht hätte, wär man trübsinnig geworden, da fiel einem nämlich keine Fortschritt auf, als ob man nicht vom Fleck käme, aber durch die Bojen gings, also bin ich immer von einer zur nächsten geschwommen.
Ein DLRG-Boot war immer in meiner Nähe, bzw. neben mir, und fragte alle 15 Minuten, ob es mir denn noch gut ginge, das gibt einem doch ein gewisses Sicherheitsgefühl.
Irgendwann sagte der nette Mann auch: jetzt haben sie die Hälfte der Strecke, und ich dachte: wie? jetzt schon? kucke auf die Uhr: 45 Min., einwandfrei, ich liege gut in der Zeit.
Auf die Frage ob ich letzte wäre meinte er: nein, da weiter hinten sind noch zwei, nur keine Sorge, sie schwimmen gut und gleichmässig, das klappt ;-).
Also bin ich einfach weitergeschwommen, auch wenn meine Sehkraft durch das blöde Beschlagen der Schwimmbrille immer mehr behindert wurde. Am schluss hab ich fast gar nix mehr gesehen, ich musste immer durch den untersten Rand der brille schielen, um überhaupt ne Boje und später den grossen Zielbogen zu sehen.

Der DLRG-Bootsführer hat kurz vor Schluss noch gemeint: kommen sie nachher wieder hierher zum bogen, wir warten auf sie und fahren sie wieder rüber auf die andere Seite.
Na, das ist ja klasse, dacht ich ;-).

Ein tolles Gefühl, wenn man näher ans Ufer kommt, und den Sprecher auf der Zielseite schon hört, und die Zuschauer,
wenn man dann noch mitbekommt, das der es grad von einem hat, und einem willkommenheisst, unddie Zuschauer anfangen zu jubeln, das geht schon runter wie Öl ;-)
dann an Land kommen, gar nicht so einfach, nach 1:30 schwimmen *lach
ich musste echt aufpassen, das ich nicht umfalle, man torkelt, wie wenn man betrunken wäre, der Kopf denkt, da vorne hinlaufen, schnell, aber die Beine gehorchen einfach nicht mehr ;-).
dann das ganze noch ohne Brille, ohweh,
ich hab nur noch nach Irmi gerufen, da ich sie ja nicht so gut sehen konnte ;-)

aber Sie Stand ja netterweise nicht so weit weg, und die Auswahl der Skater war ja nicht mehr so gross, also Kappe übergeben, und weg war sie!
Mit meinem Beutel gings dann unter die warme Solardusche.
Frisch geduscht und angezogen, dann wieder Richtung Ufer, wo ist nochmal der nette Mann der mich zurückbringen will?
ich find niemanden, sehe im letzten moment noch, das gerade die THW-Fähre zum übersetzten ablegt, ca. 5 Leute stürmen noch in die richtung, ich hatte doofer weise den weitesten Weg dorthin. komme an, als die Fähre zwar noch wartet, aber schon am in den See treiben ist, was mach ich nun?
schh.. drauf, Turnschuhe schnell ausgezogen und in die Hand genommen, und durchs Wasser auf die Fähre.
Jetzt hatte ich klatschnasse Hosenbeine und Socken *lach
Naja, es war ja recht warm an dem Nachmittag, wird schon wieder trocknen, eine Ersatzhose hatte ich nämlich nicht dabei *schäm.
Am Ufer dann erst mal zum Zelt, den Neo zum Trocknen über Annettes Stuhl gehängt mit den Handtüchern und dann mal kucken gegangen was es noch so alles gibt an dem Vormittag, ich hatte ja noch ca. 3 Stunden Zeit, bis wir gemeinsam ins Ziel einlaufen wollten.
Die beste Anlaufstation: Verpflegungsstelle, dort hab ich mir erst mal den Magen mit Wassermelone vollgeschlagen, die gabs dort für die Teilnehmer nämlich umsonst.
Dann hab ich mich nochmal kurz im Zelt ausgeruht und als die ersten ins Ziel eingelaufen sind, hab ich mich zum anfeuern an die Zielstrecke gestellt, bestimmt 1,5 Stunden lang ;-)
hat tierisch Spass gemacht, und mir nen netten Sonnenbrand auf der Nase eingebracht, ich seh aus als hätt ich ne Schnapsnase, knallrot, aber netterweise nur die NASE.

Nach 5:paar 30 kam dann auch Annette um die Kurve Richtung Ziel (Irmi und Holle waren mittlerweile auch wieder auf dem Start-Zielgelände eingetroffen), die wir dann die letzten hundert Meter noch begleiteten.
Der Wettkampf war ein echt schönes Erlebniss!
Ich bin froh, das ich Schwimm-Schnecke daran teilnehmen konnte.
Am Ende wurden wir noch nicht mal das letzte Team ;-)

Der Ausklang zu viert vorm Festzelt war genauso unterhaltsam, wie der Abend zuvor, Irmi und ich konnten uns kaum losreissen, aber um 21.00 Uhr mussten wir dann doch los, da wir ja noch 3-4 Stunden Fahrt vor uns hatten bis wir wieder zuhause waren.

Aber schön wars ;-) *schwärm
Ich werd das rote Teilnehmerband am Arm behalten bis es von selbst abfällt
;-)

Määääähhhh
Sheep
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man ein Schaf sein.
A.Einstein

Määäääähhh

10.04. Freiburg Marathon (30km)
08.05. Gutenberg Marathon (2/3 Marathon) ups ;-) wurde doch M
02.06. JPMorgan Corporate Chase Challange (5,6km) Nr.75341
28.08. Hegau Megathlon

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So Schäfchen,

jetzt habe ich den Bericht hier noch mal gelesen und ehrlich: dass hast Du doch toll gemacht. Deine Ruhe beim Schwimmen will ich haben. Eigentlich würde ich gern mit Dir meinen ersten Minitria machen...da wär mir wohl bei.


Danke für den Bericht!

mandy
mein Blog: AmandaJanus
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