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mir wird am berg immer schlecht...

mir wird am berg immer schlecht...

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hi.
lasst mich zuerst sagen: ich habe die sufu benutzt und nichts passendes gefunden, darum nun die frage:

ich bin gestern den vorbereitungslauf für den böckstiegellauf (18km) in werther mitgelaufen.
ziemlich in der mitte der strecke kommt eine steigung über vielleicht 100m.
selbige ist der mensch der die pace zu der ich bis dato lief kein bisschen langsamer hochgelaufen, ich wusste würde ich da mitgehen wäre ich platt, bin also echt langsam gelaufen (wirklich langsam).
Trotz dieser stark verminderten Geschwindigkeit wurde mir als ich oben war richtig schlecht. ich hatte das gefühl ich müsse mich übergeben. und das obwohl ich genug getrunken hatte und mein puls unter(!) dem niveu des restlichen laufes war.

was kann ich nun tun, damit mir das nicht auch beim lauf selber passiert? ist das ein allgemeines problem gegen das ich nichts tun kann, sollte ich die nächsten 4 wochen damit verbringen 5 mal am tag den berg hoch und runter zu laufen, oder oder oder???



als biologe würde ich mir das ganze so erklären: der sympathicus entzieht dem magen/darm blut wodurch selbiger verkrampft. es sollte also bei gesteigerter anstrengung passieren. jene konnte ich aber an meinem puls nicht feststellen!?
so. nun ihr ;-)

aloha
florian

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Hi florian,
Wie hast du dich vor der Steigung gefühlt?, war der pace vielleicht schon etwas zu schnell und die Steigung hat dir den rest gegeben.
Irgendwie erinnert mich deine Beschreibung mit knapp an der Kotzgrenze immer an Überanstrengung und ich hab mal die Beobachtung gemacht, wie ich selber so an der Grenze war, völlig ausgelaugt und eben nahe am Übergeben, daß die HF weit unter dem Maximum war, der Körper, die Muskeln und das Herz wollten nicht mehr Höchstleistung bieten
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

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Hi,


da gibt es IMHO folgende Möglichkeiten:

1. Du brütest etwas aus. Dann sollte allerdings dein Puls auch ansteigen :confused:

2. Du hattest einfach einen schlechten Tag.

und die dritte Möglichkeit, welche ich aus eigener Erfahrung für die wahrscheinlichste halte:
Du hast dich einfach überlastet. (Wie M@x schon geschrieben hat)

Ich würde mir da jetzt keine großen Gedanken machen, sondern die nächste Woche erstmal abwarten und vielleicht am Mittwoch oder Donnerstag mal einen härteren Trainingslauf reinnehmen (um den Körper noch einmal zu testen)

:)

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mich hat halt gewundert, dass es mir deutlich schlechter ging, obwohl mein Puls deutlich niedriger war als beim rest des laufes.
wenn der zusammenhang da also direkt bestehen würde hätte ich die letzten 8km nur gekotzt ;-)

ich bin am anfang weil ich bei der pace gruppe bleiben wollte immer so mit 180 gelaufen, das wurde dann immer mehr, den berg hoch mit auch etwa 180 (war aber vorher schon auf 187 hoch).. die letzten kilometer dann mit ca. 190 und nen max puls von 200.
fragt mich jetzt nicht wo meine HfMax liegt ;-)

das mit dem schelchten tag ist so ne sache...
ich bin das schonmal gelaufen und hatte genau das gleiche problem..

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Also ich kenne das Problem nur von Überlastungen.
Sollte es häufiger vorkommen wäre vielleicht ein kleiner Check beim Arzt angebracht, mit nem Belastungs-EKG. Vielleicht lässt sich die Situation simulieren.

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danke erstmal für eure antworten.

was meint ihr denn sonst so zu meinen pulswerten. ich hatte eben erst eine diskussion mit einem freund darüber, ob so etwas überhaupt gesund sein kann ;-)

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Eine Diskussion über Pulswerte macht nur Sinn, wenn man mindestens den HFmax kennt (aber nicht nach der Methode 220 -Lebensalter :motz: )
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

übelkeit

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in den zig jahren läuferdasein gab es genau zwei situationen in denen mir total speiübel wurde. das erste mal beim medienmarathon in münchen. just im moment, da ich die heilige tartanbahn des olympiastadions betrat. das lag aber nicht am stadion, sondern an der schlussphase des wettkampfs, in der ich noch mal ALLES gab, um meine zielzeit zu erreichen. sofort hinter der ziellinie war wieder alles ok (sh. auch laufbericht auf unserer seite).

das zweite mal passierte es nach dem zielleinlauf (europamarathon görlitz). auf der zielgerade "musste" ich unbedingt noch 2 läufer vor mir überholen und legte für ca. 300 - 400 m einen endspurt ein. hinter dem marathontor hätte ich mich dann fast übergeben (aber was hätte ich erbrechen sollen? war ja nix drin!). diese übelkeit hielt aber nur ca. 1 minute an, dann war alles palletti.

ich denke, dass dein erlebnis den gleichen ursprung hat. einfach übermäßige anstrengung. biologisch haste es dir ja schon her geleitet...

viel laufspaß und wenig übelkeit! :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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KLingt einfach nach Überanstrengung.
Da hilft nur ab und zu in der Vorbereitung einen Berg zu laufen - auch ab und zu hilft schon was. So findest du den rechten Rhythmus und das rechte Tempo für Berge.
Im Wettkampf vor dem Berg etwas Tempo rausnehmen und dann bewußt vorsichtig und langsam hoch. Bei Bergen von 100 m ist der Zeitverlust beim langsamen Laufen nicht so hoch, dass sich der übermäßige Kraftaufwand wirklich lohnt
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