Schaff ich das ???

Hallo, um eure Meinung wird gebeten,
Ich war bis vor einem knappen Monat dabei mich auf den Berlin Marathon vorzubereiten, und war auch voll im Zeitplan. Dann plagten mich allerdings Fußprobleme, die sich länger als zuerst Gedacht hinzogen, und mich zwangen für drei einhalb Wochen ganz mit dem Training auszusetzen. Seit gestern habe ich wieder langsam angefangen zu laufen und will den Umfang wieder steigern. Ich will natürlich ungern den Marathon sausen lassen, und rede mir auch ein daß ich es trotzdem noch schaffe. Jetzt würde ich mal gern von neutralen personen wissen was sie dazu sagen; und wie sie, wenn sie denn meinen daß ich es noch zum Marathon schaffe das training für die letzten drei Wochen gestalten würden.Ich muß dazu sagen daß meine ursprüngliche Zielzeit bei unter vier Stunden lag, die ich aber logischerweise auf möglicherweise 4 ein halb ausweiten werde.
So jetzt seid Ihr drann

Auch wenn es nicht das ist, was du hören möchtest: lass es.
Nutz den Herbst und den Winter und lauf im Frühjahr einen Marathon.

Ist eigentlich ganz einfach:


Du konntest deine Vorbereitung nicht durchziehen, also ist die einzige Konsequenz es zu lassen.

Such dir kleinere Läufe und nimm sie als Ersatz und trainiere auf den nächsten Marathon, damit Du auch eine Chance hast deine Ziele ohne gesundheitliche Probleme zu erreichen....

Tja, ich sag, dass du es trotzdem machen solltest. Du hast ja schon deine Zielzeit revidiert. Allerdings solltest du nicht den Fehler machen versäumte Einheiten nachholen zu wollen. Wenn du zuvor gut im Training gestanden bist, dann schaffst du es auch in 4 1/2 Stunden.

Digga hat geschrieben:Du hast ja schon deine Zielzeit revidiert. Allerdings solltest du nicht den Fehler machen versäumte Einheiten nachholen zu wollen. Wenn du zuvor gut im Training gestanden bist, dann schaffst du es auch in 4 1/2 Stunden.

In Tobsas Profil steht eine Halbmarathonbestzeit von 2:03h. Die jetzt geplanten 4:30h wären schon unter normalen Umständen schwierig genug gewesen.
Aber das Ziel ist ja lange auf.

WinfriedK hat geschrieben:In Tobsas Profil steht eine Halbmarathonbestzeit von 2:03h.

Da hast du gut recherchiert allerdings war die Zeit damals auch nicht unter optimalen voraussetzungen entstanden. Ich hatte nähmlich davor eine Magen Darm Grippe und bin den HM deshalb ganz entspannt und ohne jegliche Zeitvorgabe gelaufen. Ich schätze mal unter besten Voraussetzungen und mit schmackes wären es 1:45 gewesen
Ansonsten werde ich jetzt einfach noch schön trainieren und wenn ich mich in zwei Wochen richtig fit fühle tu ichs.

Hi,
2-3 Wochen vor dem Marathon bringt das Trainieren nicht mehr viel. Jedenfalls habe ich das in zwei verschiedenen Buechern gelesen. Vielleicht aber kannst du ja Carboloading machen, also alle zwei oder besser 3 Tage ca. 30Minuten recht schnell laufen und dann danach richtig viel Essen - Nudeln, Kartoffeln, Muesli oder so.

Gruss,
Dennis

Soso, 18 Minuten schneller wenn da keine Magen-Darm-Grippe gewesen wäre...das is schon sehr mutig kalkuliert, finde ich. Ich war ähnlich lang außer Gefecht, hätte allerdings noch fünf Wochen Zeit, mir hat der Winfried das selbe gesagt, und, unter uns, ich glaube er hat Recht.

Lauf lieber erst mal nen HM in 1:45, da hst du glaube ich mehr davon..

Was 30 Minuten rennen und anschließend vollfressen noch bringen sollen, weiß ich nicht. Vielleicht solltest du dir danach noch den Finger in den Hals stecken, dann wirst du zumindest schlank. Machen Frauen oft so...

Danke für deinen Vorschlag. Ist esse zwar sehr gerne, aber wenn ich das so mache, dann kann ich die 42 km rollend absolvieren. Nee aber mal im Ernst, ich glaube schon daß das training noch was bringt, wenn auch nur soviel daß meine Beine sich wieder an die Belastung gewöhnen.

Also ich habe zu Beginn meiner Marathonvorbereitungen voll im Plan gestanden.

10km in 44:37 und den HM unter 1:40Std. Danach hatte ich einen Arbeitsunfall und mußte über 6 Wochen pausieren. Gut, ich habe mir aus Frußt gut 6Kg angefressen, weil ich nicht einen Meter laufen durfte und Ausgleichssport, wie Radfahren, oder Schwimmen waren auch nicht drin, das alles die Schultern belastet.
So, seit 4 Wochen laufe ich nun wieder und ich hätte jetzt noch 5 Wochen bis zum Tag X und mein längster Lauf war bisher 20km unter 2 Std.
Bin Heute zur erneuten Standortbestimmung einen 10Km WK gelaufen und bin bei fast 28°C in 49:10min über die Ziellinie. SO von der Schnelligkeit her, sollte ein M-Debüt in 4:15-4:20 nichts im Wege stehen, aber ich habe noch nicht einen langen Lauf über 25km gemacht und ich bin vor dem Unfall 30-32km gelaufen und das ohne Probleme.
Sollte ich doch am Tag X antreten, dann nur als Trainingslauf, o der wenn es garnicht laufen will, dann starte ich erst garnicht.

Diese Entscheidung kann uns keiner abnehmen.

Gruß
Markus

DennisL hat geschrieben:Hi,
2-3 Wochen vor dem Marathon bringt das Trainieren nicht mehr viel. Jedenfalls habe ich das in zwei verschiedenen Buechern gelesen. Vielleicht aber kannst du ja Carboloading machen, also alle zwei oder besser 3 Tage ca. 30Minuten recht schnell laufen und dann danach richtig viel Essen - Nudeln, Kartoffeln, Muesli oder so.

Gruss,
Dennis

Lang nicht mehr so ein Blech gelesen.

Tobsas: Meinst du kannst dich richtig einschätzen? Du kennst doch den Unterschied zwischen 2:03 und 1:45 überhaupt nicht, das ist fast eine Minute pro Km schneller und so viel Zeit kann man schlecht verbummeln.

einfach-Marcus hat geschrieben: Vielleicht solltest du dir danach noch den Finger in den Hals stecken, dann wirst du zumindest schlank. Machen Frauen oft so...

Also die Version mit dem Rennen bis zum Kotzen und dann Vollstopfen find ich auch daneben.
Aber bitte, Marcus..... ich versteh ja dass du gefrustet bist wegen deinem Zwangsabbruch, aber bitte lass solche Verallgemeinerungen.
Frauen machen das nicht oft so, und es gibt auch Männer die das machen.

Lieber Gruss, Trinchen

Digga hat geschrieben:Tobsas: Meinst du kannst dich richtig einschätzen? Du kennst doch den Unterschied zwischen 2:03 und 1:45 überhaupt nicht, das ist fast eine Minute pro Km schneller und so viel Zeit kann man schlecht verbummeln.

Ich glaube schon daß ich das einschätzen kann, denn ich bin zwar keinen HM wettkampf, aber einen Trainingslauf über dieselbe Distanz in genau der Zeit gelaufen.Und wenn mann einen Halbmarathon einfach so ganz gemütlich läuft, kann man schon eine knappe minute pro Km langsamer sein.
Na wie dem auch sei, gute Nacht