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Fördert Marathon-Laufen mentale Stärke auch in anderen Bereichen?

Fördert Marathon-Laufen mentale Stärke auch in anderen Bereichen?

1
Hallo,

was mich mal interessieren würde, und das ist nun mal eine Sache, die nicht wirklich meßbar ist:

Habt Ihr festgestellt, daß mit einem konsequenten, ausdauernden erfolgreichen Training mit schnellen Leistungserfolgen sich bei Euch auch Erfolge in anderen Lebensbereichen eingestellt haben?

Hat sich also die mentale Stärke, Härte, Ausdauer oder wie immer man es nennen will, auch in andere Lebenssiuationen eingeschlichen?

Eure Erfahrungen würden mich interessieren!

Gruß
greenlab
SITZT DU NOCH ODER LÄUFST DU SCHON?

21,1 km: Oberursel Stierstadt 17.07.2005 /// 1:48:43
21,1 km: Klein Karben 14.08.2005 /// 1:44:15
21,1 km: Koberstadt Waldlauf 28.08.2005 /// 1:39:28
21,1 km: Hugenottenlauf Isenburg 18.09.2005 /// 1:40:14

geplant:
Gutenberg-Marathon 14.05.06

3
aus meiner persönlichen Erfahrung her gesagt : nein
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
Bild

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greenlab hat geschrieben:Hallo,

Habt Ihr festgestellt, daß mit einem konsequenten, ausdauernden erfolgreichen Training mit schnellen Leistungserfolgen sich bei Euch auch Erfolge in anderen Lebensbereichen eingestellt haben?
Konsequent und ausdauernd trainiert habe ich im letzten Jahr. Schnelle Leistungserfolge konnte ich aber nicht so richtig aufweisen. Aber ich habe schon gemerkt, dass ich insgesamt um einiges gelassener geworden bin, selbstbewusster durch die Gegend laufe und mehr Power für den Alltag habe. Ob mich das jetzt erfolgreicher macht? Keinen Ahnung...

5
Sportliche und berufliche/private Erfolge hänger IMHO nicht zusammen, da Erfolge ja nicht nur von den eigenen Leistungen abhängen...


Allerdings stimme ich Dir überein, dass man durch das Laufen viele Dinge im Leben gelassener sieht und ein größeres Selbstvertrauen hat.
Wir sind das laufende schlechte Gewissen der nichtlaufenden Bevölkerung!

6
brownie hat geschrieben:...Aber ich habe schon gemerkt, dass ich insgesamt um einiges gelassener geworden bin, selbstbewusster durch die Gegend laufe und mehr Power für den Alltag habe. Ob mich das jetzt erfolgreicher macht? Keinen Ahnung...
Auf jeden Fall sind das gute Voraussetzungen für Erfolg auch im Beruf und wenn diese Voraussetzungen durch den Sport geschaffen wurden, dann gibt es sehr wohl einen Zusammenhang. Nur, der Erfolg stellt sich nicht von alleine ein. Du musst die neu erworbenen Fähigkeiten entsprechend einsetzen. Aber was sollte Dich daran hindern? :daumen:

Also, viel Erfolg
wünscht
Michael
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Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

7
nein

Ex-Läufer auf Inline-Skates

8
greenlab hat geschrieben:?

Hat sich also die mentale Stärke, Härte, Ausdauer oder wie immer man es nennen will, auch in andere Lebenssiuationen eingeschlichen?




Das kann ich nur mit JA beantworten, die Stärke, die Härte, das Kämpfen, sich nicht jedem Wehwehchen hinzugeben, das Wissen, dass man kann, auch wenn man widrige Bedingungen antrifft, machten mich in meinem Leben auch ausserhalb des Sportes stärker.

Dazu kommen noch sportliche Erfolge, die das Selbstbewusstsein steigern, alles iin allem JA !!!!!!!!!!!! :daumen:
auch das noch :tocktock:

mir geht es wie firenza

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Mir geht es ähnlich wie firenza.
Ich habe die Vermutung, daß die Stärke und der Erfolg auch in andere Bereiche übertragbar ist..die Betonung liegt auf dem aktiven Prozeß.

Du machst ja auch ultra-lange Läufe in ultraguten Zeiten, firenza!

Gruß
greenlab
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geplant:
Gutenberg-Marathon 14.05.06

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Also bei mir ist es definitiv so, dass langjähriges Laufen und diverse Marathonteilnahmen Einfluss auf meinen Alltag haben. Ob Job oder Privat: ich traue mir viel mehr zu als früher, bin pünktlicher, zuverlässiger, ehrgeiziger, - bevor ich zur Läuferin mutierte war das anders.

Gruß
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

12
Zum Marathontraining kann ich ja nix sagen. Aber ich kenne das aus anderen Bereichen, dass es einen Einfluss auf andere Dinge gibt.
Ich bin mir sogar sicher, hätte ich nicht mit Windsurfen angefangen, hätte ich das Abi nachmachen nicht durchgehalten. Eigentlich hab ich früher gar nix durchgehalten. Das beim Surfen erlangte Durchaltevermögen konte ich auf andere Sachen übertragen. Ebenso das Überwinden von Ängsten u.s.w.
Ohne die Skater Tour (knapp 100km) hätte ich wohl auch den 10er in Bremen nihct gepackt-aber das Durchbeißen hatte ich quasi schon trainiert.

Speziell beim Laufen kommt noch dazu, dass ich insgesamt ausgeglichener und auch Leistungsfähiger bin

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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...wer natürlich vorher schon in allen Bereichen erfolgreich und an der Spitze war, wird logischerweise keinen Einfluss feststellen... :zwinker2: :zwinker4:
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und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Schließe mich van an und gebe ein klares NEIN !

15
eindeutig ja !!
ich laufe schon länger als ich berufstätig bin, deshalb weiß ich nicht wie es ohne Marathontraining ist, aber in meinen kreativen Pausen war ich eindeutig nicht so bissig und wiederstandsfähig. Ein positives Körperbewußtsein strahlt auf andere Lebensbereiche stark aus ...im Alter noch stärker ;-)

Axel
derzeit regenerierend

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JA!

Im Umgang mit den Kindern bin ich noch gelassener geworden und beruflich habe ich so manche Situation ausgesessen (gelaufen :D ). Ob es nun Laufen oder eine andere Ausdauersportart ist. Sie bereichert auch die Psyche und den Alltag! In vielerlei Hinsicht! Vorausgesetzt, man läßt es zu bzw. nutzt es :zwinker5: .

Liebe Grüße, Lars

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greenlab hat geschrieben:Hat sich also die mentale Stärke, Härte, Ausdauer oder wie immer man es nennen will, auch in andere Lebenssiuationen eingeschlichen?
Ich denke schon, dass man beim (Ausdauer-)Sport verschiedene Eigenschaften entwickelt oder verstärkt, die man auch in anderen Lebensbereichen gut einsetzen kann:
- die Fähigkeit Ziele (Visionen?) zu entwickeln
- Teilziele definieren
- die Umsetzung planen und auch gegen Widerstände durchsetzen
- Durchhaltevermögen, auch wenn´s mal nicht gut läuft
- sich selbst motivieren
- die Fähigkeit, zu akzeptieren, wenn´s mal schlecht gelaufen ist
- ...

Ich denke aber auch, dass das nur funktioniert, wenn man mit einer gewissen Ernsthaftigkeit seinen Sport betreibt. :wink:
Vielleicht ist es aber auch umgekehrt: eine gewisse charakterliche Strukturierung als eine Voraussetzung für Ausdauersport? Oder beides bedingt und verstärkt sich gegenseitig? :confused:
Ganz sicher bin ich mir da noch nicht, wie die Dinge zusammenhängen. Nur, dass sie zusammenhängen. :)

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WinfriedK hat geschrieben: Ich denke aber auch, dass das nur funktioniert, wenn man mit einer gewissen Ernsthaftigkeit seinen Sport betreibt. :wink:
Vielleicht ist es aber auch umgekehrt: eine gewisse charakterliche Strukturierung als eine Voraussetzung für Ausdauersport? Oder beides bedingt und verstärkt sich gegenseitig? :confused:
Ganz sicher bin ich mir da noch nicht, wie die Dinge zusammenhängen. Nur, dass sie zusammenhängen. :)
Interessanter Punkt. Was existierte zuerst die Henne oder das Ei :confused: .

- Ich bin kein Teamplayer und hasse jeglichen Gruppenzwang
- Ich mag daher keine Mannschaftssportarten und will ganz allgemein immer mein eigenes Ding durchziehen
- Ich bin langsam :nick: , ich überlege sehr lange bevor ich etwas mache und treffe für gewöhnlich keine voreiligen Entscheidungen
- daher hat sich Langstreckenlaufen als idealer Sport herausgestellt, ich kann darin nämlich so sein wie ich bin :nick: .

- Aber eines hatte ich früher nie, AUSDAUER/GEDULD - die existieren erst seit ich laufe...aber vielleicht hatte ich die Eigentschaften schon und sie und mussten erst aus ihrem Dornrößchenschlaf geweckt werden :confused: .

19
ich meine
ja

allerdings nicht zwangläufig und auf alles oder so. Aber es gibt eine gute Portion Selbstvertrauen auf sowas zu trainieren und es dann durchzuziehen. Da strahlt man schon was aus denke ich.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

Bild
Bild

Absolut!

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Ja, das kann ich bestätigen. Zumindest was das Selbstvertrauen angeht...ich bin mir ziemlich sicher, dass ich z.B. meinen beruflichen Wechsel nicht gepackt hätte, wenn ich nicht hin und wieder an mein damaliges Marathon-Training gedacht hätte.
Oftmals, wenn ich während der Ausbildung am liebsten aufgegeben hätte, dachte ich daran, wie oft ich das Training schmeissen wollte und nicht diese dämlichen 42 km am Stück laufen wollte - und ich im Ziel dann so dermassen glücklich war, dass ich es doch nicht aufgegeben habe.
Und mit diesem Gefühl "Ich schaff das!" hatte ich mich dann auch durch die Ausbildung gekämpft.
Ja, ich denke, wenn man einmal etwas erfolgreich in Angriff nimmt, wovon man selbst nicht überzeugt ist, es auch zu schaffen, dann stärkt das ganz enorm die mentale Stärke und das Vertrauen auch in anderen Bereichen etwas zu versuchen, was man sich selbst nicht zutraut.
Ich bin - zumindest in dem ein oder anderen Bereich - selbstsicherer geworden. Ich weiss, wenn ich etwas wirklich will, dann schaff ich das auch...dauert manchmal eben nur etwas länger als gedacht. :wink:
Lieben Gruss von
Andrea


21
WinfriedK hat geschrieben:Ich denke schon, dass man beim (Ausdauer-)Sport verschiedene Eigenschaften entwickelt oder verstärkt, die man auch in anderen Lebensbereichen gut einsetzen kann
Ich bin sowohl ausgeglichener als auch belastbarer geworden.
WinfriedK hat geschrieben: Vielleicht ist es aber auch umgekehrt: eine gewisse charakterliche Strukturierung als eine Voraussetzung für Ausdauersport? Oder beides bedingt und verstärkt sich gegenseitig? :confused:
Ganz sicher bin ich mir da noch nicht, wie die Dinge zusammenhängen. Nur, dass sie zusammenhängen. :)
Meinen letzten Marathon habe ich durchgehalten weil ich es wollte, nicht weil es grade so gut lief. Eine gewisse mentale Härte muss man schon mitbringen. Durch das Laufen hat sich diese Eigenschaft positiv weiterentwickelt. Das kann ich wiederum auf andere Bereiche übertragen.
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
Bild


Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

22
[quote="Rymax"]eindeutig ja !!
Ein positives Körperbewußtsein strahlt auf andere Lebensbereiche stark aus ...im Alter noch stärker ]


unterschreibe ich mit
firenza :daumen:
auch das noch :tocktock:

23
Bei mir wird eher umgekehrt ein Schuh daraus. Selbstbewusstsein, Wille, Durchsetzungsfähigkeit, Härte gegen sich selbst, sind Eigenschaften die schon ausgebildet waren als ich mit dem Marathon anfing. Auch berufliche Erfolge gab es davor ausreichend, um keine Profilneurose entwickeln zu müssen ... :D

Ruhe und Ausgeglichenheit brauchte ich mir auch nicht durch den Marathon holen. Ich war ja als Jogger auf kürzeren Distanzen schon etliche Jahre unterwegs gewesen.

Es wäre ein bisschen spät in der Nähe der fünfzig auf der Marathonstrecke physische und psychische Härte zu entwickeln, um dann als Senkrechtstarter im übrigen Leben auf zu fallen :nick:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:...Es wäre ein bisschen spät in der Nähe der fünfzig auf der Marathonstrecke physische und psychische Härte zu entwickeln, um dann als Senkrechtstarter im übrigen Leben auf zu fallen :nick:
1. Es ist nie zu spät :wink:
2. Es muß ja kein Senkrechtstart sein. Es reicht ja aus wenn sich überhaupt etwas positiv verändert und vielleicht auch nur für den Betroffenen selbst spürbar. Auswirkungen auf die Umwelt werden sukzessive eintreten und somit als ein fortlaufender Entwicklungsprozess aufgenommen werden. Warum nicht bei einem Ü50 jährigen? :confused:

Zum Rest (1. Teil) deines Postings: sach ich ja (s.o.) :zwinker2:

Ciao
Michael
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Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Hast Recht, Ripple.

Man muß keine Regeln aufstellen, in welchem Alter der Erfolg zu kommen hat!

Gruß
greenlab
SITZT DU NOCH ODER LÄUFST DU SCHON?

21,1 km: Oberursel Stierstadt 17.07.2005 /// 1:48:43
21,1 km: Klein Karben 14.08.2005 /// 1:44:15
21,1 km: Koberstadt Waldlauf 28.08.2005 /// 1:39:28
21,1 km: Hugenottenlauf Isenburg 18.09.2005 /// 1:40:14

geplant:
Gutenberg-Marathon 14.05.06

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Nein. Man gewinnt nur die Erkenntnis, daß man in der Woche Zeit für 60 bis 70 Kilometer Laufen hat - wo man vorher immer dachte und sich herausredete, keine Zeit zu haben !

Die einzigen Vorteile im Beruf bestehen darin, frühmorgens beim Laufen die Probleme auf Arbeit schonmal zu durchdenken und insgesamt Streß besser wegzustecken. Zum Glück macht mir meine Arbeit Spaß und ich bin erfolgreich - dadurch muß ich mir keine Ersatzbestätigung durch das Laufen holen :D .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Als ich angefangen habe mit dem Laufen hatte ich 0,0 Erfahrung mit Sport. Selbst den Schulsport habe ich in der Oberstufe immer erfolgreich ausfallen lassen - man wird übrigens sehr kreativ in bezug auf Krankheiten raussuchen wenn's um Jazz Tanz, Volleyball und Gymnastik geht. :D Also wurde meiner einer langsam aber sicher zum Typ "bequemer, rauchender FastFood-Mensch mit 20 kg zu viel auf den Rippen".

Als ich dann angefangen habe mit dem Laufen war nach 500 m Schluß. Dieses Wochenende bin ich ohne Probleme 22 km gelaufen, und ja: das gibt schon nen gewissen Kick. Jedesmal wenn ich jetzt vor nem unüberwindbaren Problem stehe, denk ich mir "im April hättest du nie gedacht, dass du mal 22 km läufst". Tja, und dann sieht die große Sch... schon wesentlich kleiner aus.

Dieser "Kick" wird wohl aber nicht bis in alle Ewigkeit anhalten weil irgendwann wohl auch 10-20 km ganz "normal" sein werden. Aber man kann sich ja neue Ziele stecken ;-)

Das kann man jedoch mit jeder Sportart und jedem Hobby erleben. Mir gibt das Laufen aber mehr: die Ruhe und der "Leckt mich doch alle am Arsch, ich geh jetzt laufen" Effekt lässt die Welt jeden Tag ein Stück besser aussehen als vor dem Lauf. Gute Sache das!
Wenn’s schnell geht – macht nix!
:nick:

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Nein. Man gewinnt nur die Erkenntnis, daß man in der Woche Zeit für 60 bis 70 Kilometer Laufen hat - wo man vorher immer dachte und sich herausredete, keine Zeit zu haben !

Die einzigen Vorteile im Beruf bestehen darin, frühmorgens beim Laufen die Probleme auf Arbeit schonmal zu durchdenken und insgesamt Streß besser wegzustecken. Zum Glück macht mir meine Arbeit Spaß und ich bin erfolgreich - dadurch muß ich mir keine Ersatzbestätigung durch das Laufen holen :D .
Dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Das Eine hat mit dem Anderen bei mir überhaupt nix zu tun. Und das mit der zusätzlichen Zeit, die man auf einmal hat ist verblüffend.

Ich bin von Grund auf ein positiv denkender, optimistischer Mensch mit einem Hang zum Perfektionismus. Das bedeutet: immer 100 %. In allen Lebensbereichen. Ja, so sind wir Steinböcke, stimmts Schnecki :hallo:

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

29
Hallo Foristi,

nach Monaten passiven Forumskonsums nutze ich jetzt einmal dieses Thema, um ins Geschehen einzusteigen...

Zur Frage: Ich muss eindeutig bejahen, dass Laufen wie auch Sport im Allgemeinen sich positiv auf andere Lebensbereiche auswirken. Dabei möchte ich den Akzent nicht so sehr auf die "mentale Härte" oder Ähnliches legen, sondern auf das Wettkampfgeschehen. Jedesmal vor einem Wettkampf frage ich mich: "Warum tust Du Dir das eigentlich an?" Wenn es dann aber im Wettkampf überraschend gut läuft und man sich selbst überraschen kann, dann resultiert daraus ein ungeheures Selbstvertrauen, dass sich auf andere Situationen übertragen lässt. Ich weiß einfach, dass ich auch in anderen Situationen (z. B. Vorträge oder Prüfungssituationen oder Ähnliches) - wenn es "drauf ankommt" - noch ne Schippe drauflegen kann.

Nun ist meine läuferische Wettkampferfahrung begrenzt. Was man macht ist aber eigentlich egal. Es geht nur darum, ob man Herausforderungen sucht und annimmt. Mir kam diese Beobachtung bei Musikwettbewerben, an denen ich früher teilgenommen habe.

Viele Grüße,

Bruce

30
Hai Greenlab!!!!

Der Sport hat mich mit Sicherheit zum positiven verändert.
Ich seh einiges lockerer und gelassener, aber wenns drauf ankommt kann ich länger kämpfen als vorher.

Dass ich durch den Sport "mentalstärkrer" geworden bin glaub ich nicht.
Liegt aber auch daran dass ich es nicht als Mentale Stärke empfinde wenn man einen M läuft und Schweini ab Km 35 bezwingt. Das ist ne reine trainingssache, und wenn genug trainiert worden ist brauchste dir da keine Gedanken drüber machen.


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

31
@mayo

was Du beschreibst macht übrigens mentale Stärke mit aus. :zwinker2:

Ciao
Michael
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Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
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schnatterinchen hat geschrieben:...mit einem Hang zum Perfektionismus. Das bedeutet: immer 100 %. In allen Lebensbereichen. Ja, so sind wir Steinböcke stimmts Schnecki :hallo:
Oh ja, wem sagst Du das .... Und "stur und dickköpfig" kommt noch dazu. Hoffentlich vererbt sich das nicht :teufel: .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Hoffentlich vererbt sich das nicht :teufel: .
Tut es :nick: . Besonders, wenn der Nachwuchs auch ein Hörnervieh wird... ich kenn mich da bestens aus, wie Du weißt :hihi:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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schnatterinchen hat geschrieben:Tut es :nick: . Besonders, wenn der Nachwuchs auch ein Hörnervieh wird... ich kenn mich da bestens aus, wie Du weißt :hihi:
Zum Glück haben wir noch einen besänftigenden, ausgeglichenen Löwen zu Hause.
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Ripple hat geschrieben:
Zum Rest (1. Teil) deines Postings: sach ich ja (s.o.) :zwinker2:
Wusste gar nicht, dass du mich so gut kennst, um meine ganz persönliche Einschätzung ganz persönlicher Sachverhalte bestätigen zu können. :confused:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Nein.
...
... und insgesamt Streß besser wegzustecken. ...
Widerspruch!
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Wusste gar nicht, dass du mich so gut kennst, um meine ganz persönliche Einschätzung ganz persönlicher Sachverhalte bestätigen zu können. :confused:
Das verstehe ich nicht. :confused: Du bestätigst doch mit deiner persönlichen Einschätzung nur meine Behauptung!
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U_d_o hat geschrieben:Widerspruch!
Wusste gar nicht, dass du mich so gut kennst, um meiner ganz persönlichen Einschätzung ganz persönlicher Sachverhalte widersprechen zu können. :confused:
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Wusste gar nicht, dass du mich so gut kennst, um meiner ganz persönlichen Einschätzung ganz persönlicher Sachverhalte widersprechen zu können. :confused:
Pfffffffff.... ich hau mich wech :hihi:
☼ ☼ ☼
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vernichte die Alternativen.

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Renn-Schnecke hat geschrieben:Wusste gar nicht, dass du mich so gut kennst, um meiner ganz persönlichen Einschätzung ganz persönlicher Sachverhalte widersprechen zu können. :confused:
Hallo Rennschnecke,

ich greife jetzt dem Udo einfach mal vor (weil ich nämlich ein Schlaumeier bin :zwinker2: ) aber ich glaube, der hat Dir nicht widersprochen, sondern wollte lediglich auf einen Widerspruch in deiner Aussage aufmerkwürdig machen.

Ciao
Michael
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:haeh: in ihrer Aussage widersprach sich aber doch gar nix. :wink:
Vermute mal, U-d-o hat zuviel Streß, um zu lesen, was er postet. :P
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

42
Ripple hat geschrieben:Hallo Rennschnecke,

ich greife jetzt dem Udo einfach mal vor (weil ich nämlich ein Schlaumeier bin :zwinker2: ) aber ich glaube, der hat Dir nicht widersprochen, sondern wollte lediglich auf einen Widerspruch in deiner Aussage aufmerkwürdig machen.

Ciao
Michael
Streßresistenz ist eine körperliche, keine mentale Stärke. Und morgens in Ruhe nachdenken zu können, ist einfach ein Vorteil, den ich gegenüber nichtlaufenden Kollegen habe :teufel: . Alle Klarheiten beseitigt ?
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

Ja ...

43
... ich bin mental stärker, gesünder, geduldiger und ausdauernder geworden. Das hilft mir in jeder Hinsicht und in allen Bereichen meines Umfeldes :bounce: .

LG A.
"Erfahrung ist nicht das, was mit einem Menschen geschieht, sondern das, was er daraus macht." -Aldous Huxley-

44
Renn-Schnecke hat geschrieben:Streßresistenz ist eine körperliche, keine mentale Stärke. Und morgens in Ruhe nachdenken zu können, ist einfach ein Vorteil, den ich gegenüber nichtlaufenden Kollegen habe :teufel: . Alle Klarheiten beseitigt ?

Hi Renn-Schnecke,

ich finde, Stress-Resistenz ist eine Mischung aus körperlicher und mentaler Stärke. Die Auswirkungen von Stress sind zwar auch körperlich messbar (erhöhter Puls, evtl. Kopfschmerzen, Verspannungen), die Fähigkeit, erst gar keine Stress-Anzeichen aufkommen zu lassen, kann aber durchaus auch auf mentale Fertigkeiten zurückzuführen sein. Wer sich "kopfmäßig" ausklinkt aus dem Stresskarussell, sozusagen dem Gehirn den Befehl gibt: tief durchatmen, ruhig bleiben, das ist zu schaffen, Strategie entwickeln statt panisch werden", schlägt dem Körper per Geist ein Schnippchen. :wink:

Gruß
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

45
Kylie hat geschrieben:Hi Renn-Schnecke,

ich finde, Stress-Resistenz ist eine Mischung aus körperlicher und mentaler Stärke. Die Auswirkungen von Stress sind zwar auch körperlich messbar (erhöhter Puls, evtl. Kopfschmerzen, Verspannungen), die Fähigkeit, erst gar keine Stress-Anzeichen aufkommen zu lassen, kann aber durchaus auch auf mentale Fertigkeiten zurückzuführen sein. Wer sich "kopfmäßig" ausklinkt aus dem Stresskarussell, sozusagen dem Gehirn den Befehl gibt: tief durchatmen, ruhig bleiben, das ist zu schaffen, Strategie entwickeln statt panisch werden", schlägt dem Körper per Geist ein Schnippchen. :wink:

Gruß
Manu
so ist's :nick:
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Kylie hat geschrieben:Hi Renn-Schnecke,

ich finde, Stress-Resistenz ist eine Mischung aus körperlicher und mentaler Stärke. Die Auswirkungen von Stress sind zwar auch körperlich messbar (erhöhter Puls, evtl. Kopfschmerzen, Verspannungen), die Fähigkeit, erst gar keine Stress-Anzeichen aufkommen zu lassen, kann aber durchaus auch auf mentale Fertigkeiten zurückzuführen sein. Wer sich "kopfmäßig" ausklinkt aus dem Stresskarussell, sozusagen dem Gehirn den Befehl gibt: tief durchatmen, ruhig bleiben, das ist zu schaffen, Strategie entwickeln statt panisch werden", schlägt dem Körper per Geist ein Schnippchen. :wink:

Gruß
Manu
O.k., dann meinte ich körperlichen Streß, sowas wie früh zur U-Bahn wetzen, zum Meeting oder Flugzeug hetzen, mit 200 Klamotten auf der Autobahn, der Krümel drückt auf die Blase und keine Chance, auf's Klo zu kommen, sowas eben :wink: . Mentalen Streß hatte ich bisher noch nie, dafür ist meine Arschruhe (sorry :peinlich: ) zu ausgeprägt :D .
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

47
Bei mir hat der Ausdauersport und das regelmässige Training schlummernde bzw verschüttete Talente hervorgerufen als da wären: Biss, Leistungsbereitschaft, Motivation zur Leistungssteigerung bzw Qualitätsverbesserung. Dazu bin ich relaxter weil ich meine Energie im Sport kanalisieren kann anstatt mich unnütz über allen möglichen Unsinn aufzuregen.


Gruss
Dominik
Gesperrt

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