Hallo, wer kann mir helfen.
Ich habe seit über 1 Jahr heftige Ischiasbeschwerden. Kernspintomographie war unauffällig. Habe nun schon 6 Akupunkturbehandlungen bekommen, Beschwerden sind etwas besser geworden, aber schmerzfrei laufen kann ich immer noch nicht.
Kann ich irgendwelche Dehnungsübungen machen, oder kann mir jemand sonst etwas empfehlen?
Bin für jeden Tipp dankbar.
Ischiasbeschwerden
2Hallo oehdp,
so fingen 1994 meine Probleme und schließlich meine Laufpause bis Ende 1999 an. Wenn die Kernspintomo unauffällig war, heißt das ja wohl: keine Bandscheibenvorwölbung und erst recht kein -vorfall. Das wäre schon einmal positiv.
Trotzdem könnte es sein, dass Du so wie auch ich, nicht über eine Wirbelsäule verfügst, sondern (Zitat meines Chiropraktischen Arztes) über eine "Ortopädische Katastrophe". Genauer gesagt sorgen extrem dünne Wirbelzwischenräume und damit dünne Bandscheibenflächen für eine höhere Empfindlichkeit in diesem Bereich. Sein Fazit war: auf keinen Fall weiter Laufen. Meine Reaktion war tiefe Depression; das Ende auf dem Höhepunkt der positiven Laufgefühle.
Meine Rettung war dann (du wolltest ja Ratschläge haben):
1) ein Arzt, der meine Bandscheibenvorwölbung wirklich richtig in den Griff bekam.
2) wenn die akuten Beschwerden weg sind, muss man die Ursache bekämpfen und nicht testen und warten, wie lange das gut geht = Krankengymnastik verschreiben lassen (und danach zu Hause dran bleiben). Damit wird der Stützapparat (Rücken- und vor allem auch Bauchmuskulatur) gestärkt und entlastet die Wirbelsäule.
3) Du brauchst einen Arzt (Chiropraktiker?) der auch die Meinung vertritt: "solange man schmerzfrei laufen kann, ist laufen 1000 mal besser und gesünder für den schwächelnden Bereich, als im Sessel zu hängen" (Belastung der Wirbelsäule ist im Sessel um ein vielfaches höher).
Ich hoffe Du kannst mit meinen Erfahrungen etwas anfangen.
Gruß
Klaus
so fingen 1994 meine Probleme und schließlich meine Laufpause bis Ende 1999 an. Wenn die Kernspintomo unauffällig war, heißt das ja wohl: keine Bandscheibenvorwölbung und erst recht kein -vorfall. Das wäre schon einmal positiv.
Trotzdem könnte es sein, dass Du so wie auch ich, nicht über eine Wirbelsäule verfügst, sondern (Zitat meines Chiropraktischen Arztes) über eine "Ortopädische Katastrophe". Genauer gesagt sorgen extrem dünne Wirbelzwischenräume und damit dünne Bandscheibenflächen für eine höhere Empfindlichkeit in diesem Bereich. Sein Fazit war: auf keinen Fall weiter Laufen. Meine Reaktion war tiefe Depression; das Ende auf dem Höhepunkt der positiven Laufgefühle.
Meine Rettung war dann (du wolltest ja Ratschläge haben):
1) ein Arzt, der meine Bandscheibenvorwölbung wirklich richtig in den Griff bekam.
2) wenn die akuten Beschwerden weg sind, muss man die Ursache bekämpfen und nicht testen und warten, wie lange das gut geht = Krankengymnastik verschreiben lassen (und danach zu Hause dran bleiben). Damit wird der Stützapparat (Rücken- und vor allem auch Bauchmuskulatur) gestärkt und entlastet die Wirbelsäule.
3) Du brauchst einen Arzt (Chiropraktiker?) der auch die Meinung vertritt: "solange man schmerzfrei laufen kann, ist laufen 1000 mal besser und gesünder für den schwächelnden Bereich, als im Sessel zu hängen" (Belastung der Wirbelsäule ist im Sessel um ein vielfaches höher).
Ich hoffe Du kannst mit meinen Erfahrungen etwas anfangen.
Gruß
Klaus
Ischiasbeschwerden
3hallo oehdp
irgendwas passt hier nicht. kernspintomogramm voellig unauffaellig und dann doch ischiasbeschwerden?? der schmerz muss eine ursache haben, und die gilt es zu finden und zu beseitigen. ich empfehle dir weitere diagnostik zur abklaerung der schmerzen.
gute besserung
klemens
biking is like paradise
running is like heaven
irgendwas passt hier nicht. kernspintomogramm voellig unauffaellig und dann doch ischiasbeschwerden?? der schmerz muss eine ursache haben, und die gilt es zu finden und zu beseitigen. ich empfehle dir weitere diagnostik zur abklaerung der schmerzen.
gute besserung
klemens
biking is like paradise
running is like heaven
Ischiasbeschwerden
4Hallo,
wie der letzte Beitrag schon anmerkte, es MUSS irgendwelche Ursachen haben. Da Du abgecheckt hast (Kernspin), dass es keine körperlichen Gründe sind, kommen auch psychische in Frage. Darauf weist m.E. auch hin, dass Akupunktur schon etwas hilft. Ich hatte mal Schulterschmerzen, die immer unter Stress auftauchten, die sich nach 20 Akupunktur-Sitzungen verflüchtigten. Die kommen jetzt nur bei Totalstress wieder, und wenn ich mich dann bewusst entspanne, sind sie direkt wieder weg.
In 2000 hatte ich schwere Schmerzen im Ischias-Bereich und im rechten Bein. Zusammenfassend will ich nur sagen, dass alles monatelange Herumgedoktere mit Spritzen usw sinnlos war, ich sah mich schon im Rollstuhl enden. Bis ich das Buch "Von Rückenschmerzen befreit" von John Sarno in die Finger kriegte und verschlang. Sarno ist ein amerikanischer Arzt, der festgestellt hat, dass die meisten Schmerzpatienten unter Sauerstoffmangel in der örtlichen Muskulatur leiden, der vom Gehirn unter Stress ausgelöst wird. Der Körper wird als Alarmmelder der Psyche eingesetzt, dass irgend etwas in Deinem Leben schief läuft. Ich wusste damals genau, was das war, und mit der Veränderung dessen plus mit der Methodik von Sarno und noch einem anderen Buch von einem Fred Amir (das es aber nicht auf Deutsch gibt) habe ich es im Laufe von Monaten geschafft, wieder komplett schmerzfrei zu werden. Sarno begründet das alles stichhaltig und wissenschaftlich, es gibt im Bereich der Rückenschmerzen nämlich auch jede Menge "Märchen" (z.B. "Nerv eingeklemmt": wenn ein Nerv eingeklemmt ist, tut der drei Tage höllisch weh und ist danach tot - also gar keine monatelangen Schmerzen möglich). Sarno hat seit 20 Jahren oder so Erfolg mit seiner Methode (siehe auch die Leserkommentare unter www.amazon.com bei seinen Büchern).
Leider sind viele ÄrztInnen gerade bei Rückenproblemen komplett hilflos, was zeigt, dass da nicht nur körperliche Ursachen eine Rolle spielen. Damals hat man mir eine OP empfohlen, obwohl man mir überhaupt nicht garantieren konnte, dass sie irgendwie hilft. Sarno belegt auch, dass selbst Bandscheibenvorfälle keine Schmerzursache sein müssen. Ich habe zwei davon und bin wie gesagt wieder komplett schmerzfrei und mache Karate und Laufen. Ich bin so froh, die OP abgelehnt zu haben.
Leider ist das Sarno-Buch im Handel vergriffen. Es ist in manchen Bibliotheken vorhanden (jedenfalls Stadtbücherei Düsseldorf). Auf Amerikanisch ist es bei www.amazon.com oder www.amazon.co.uk erhältlich (aus England vielleicht geringere Portokosten?). Zur Not kann ich es Dir auch kopieren, melde Dich dann.
Vorerst alles Gute für Dich!
wie der letzte Beitrag schon anmerkte, es MUSS irgendwelche Ursachen haben. Da Du abgecheckt hast (Kernspin), dass es keine körperlichen Gründe sind, kommen auch psychische in Frage. Darauf weist m.E. auch hin, dass Akupunktur schon etwas hilft. Ich hatte mal Schulterschmerzen, die immer unter Stress auftauchten, die sich nach 20 Akupunktur-Sitzungen verflüchtigten. Die kommen jetzt nur bei Totalstress wieder, und wenn ich mich dann bewusst entspanne, sind sie direkt wieder weg.
In 2000 hatte ich schwere Schmerzen im Ischias-Bereich und im rechten Bein. Zusammenfassend will ich nur sagen, dass alles monatelange Herumgedoktere mit Spritzen usw sinnlos war, ich sah mich schon im Rollstuhl enden. Bis ich das Buch "Von Rückenschmerzen befreit" von John Sarno in die Finger kriegte und verschlang. Sarno ist ein amerikanischer Arzt, der festgestellt hat, dass die meisten Schmerzpatienten unter Sauerstoffmangel in der örtlichen Muskulatur leiden, der vom Gehirn unter Stress ausgelöst wird. Der Körper wird als Alarmmelder der Psyche eingesetzt, dass irgend etwas in Deinem Leben schief läuft. Ich wusste damals genau, was das war, und mit der Veränderung dessen plus mit der Methodik von Sarno und noch einem anderen Buch von einem Fred Amir (das es aber nicht auf Deutsch gibt) habe ich es im Laufe von Monaten geschafft, wieder komplett schmerzfrei zu werden. Sarno begründet das alles stichhaltig und wissenschaftlich, es gibt im Bereich der Rückenschmerzen nämlich auch jede Menge "Märchen" (z.B. "Nerv eingeklemmt": wenn ein Nerv eingeklemmt ist, tut der drei Tage höllisch weh und ist danach tot - also gar keine monatelangen Schmerzen möglich). Sarno hat seit 20 Jahren oder so Erfolg mit seiner Methode (siehe auch die Leserkommentare unter www.amazon.com bei seinen Büchern).
Leider sind viele ÄrztInnen gerade bei Rückenproblemen komplett hilflos, was zeigt, dass da nicht nur körperliche Ursachen eine Rolle spielen. Damals hat man mir eine OP empfohlen, obwohl man mir überhaupt nicht garantieren konnte, dass sie irgendwie hilft. Sarno belegt auch, dass selbst Bandscheibenvorfälle keine Schmerzursache sein müssen. Ich habe zwei davon und bin wie gesagt wieder komplett schmerzfrei und mache Karate und Laufen. Ich bin so froh, die OP abgelehnt zu haben.
Leider ist das Sarno-Buch im Handel vergriffen. Es ist in manchen Bibliotheken vorhanden (jedenfalls Stadtbücherei Düsseldorf). Auf Amerikanisch ist es bei www.amazon.com oder www.amazon.co.uk erhältlich (aus England vielleicht geringere Portokosten?). Zur Not kann ich es Dir auch kopieren, melde Dich dann.
Vorerst alles Gute für Dich!
