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Aaahhh , sch...Ärzte

Aaahhh , sch...Ärzte

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Mein Bein , die angebliche Zerrung zickt immer noch rum.
2 Wochen ganz pausieren änderte nix.
Manchmal geht laufen nicht, weil es wehtut. Aber wenn es geht, wird es auch nicht schlimmer dadurch . Bin ja auch immerhin noch 2 10er gelaufen mit dem Mist. (Najaaaa, für den 2. hab ich vorher sicherheitshalber Diclac genommen..ich weiß, sehr vernünftig).
Getan hat sich nix. Mein Hausarzt hatte mir vor 2 Wochen geraten, ich solle das Laufen einfach lassen. Und na guuuut, wenn ich es wirklich nicht lassen kann, solle ich mal zu Dr.S. gehen.
Heute war der Termin bei Dr. S. Gleichzeitig mit mir rein ging mein Hausarzt :D Ich hielt das für ein gutes Zeichen. So kann man sich täuschen...
Nach ca 45min stehen im Warteflur bin ich dran. Erstmal meine Vorgeschichte, erst Knieprobleme, dann der akzessorische Fußwurzelknochen, OP u.s.w.
Warum will der eigentlich das Röntgenbild von meinem KNie gar nicht sehen? :confused:
Die OP, also nee, das hätte man ja auf keinen Fall...sowas muss man nicht operieren. ..Na wunderbar...Aber zumindest hab ich nun weniger Schmerzen als vor einem Jahr. Er tat so, als wäre der Arzt, der das vorgeschlagen hat, total blöd. Aaaaaber: Die Überweisung zur OP kam damals aus seiner Praxis (Gemeinschaftspraxis) (mein Doc hatte gerade Urlaub) :tocktock:
Laut Dr. S war der operierende Arzt nur Erfüllungsgehilfe des anderen Arztes. Nun ja- insgesamt 3 Ärzte haben den Fuß vor der OP begutachtet. Keiner hat gesagt, ich solle das besser nicht machen lassen.

Nicht, dass ich mich verarscht fühle, ach was, wieso denn :motz:

Mein Bein hat er abgetastet, dran rumgeknautscht u.s.w.. Und meinte, ich solle Rad fahren, mir ein Rennrad kaufen. "Mach ich, hab ich. Ich hab aber trotzdem Schmerzen beim Laufen" Außerdem wollte ich wissen, was denn nun ist mit meinem Bein. Ich frage nach "Ist das denn nun eine Zerrung?" Vermutlich....Aha :confused: Kann man nix machen, ist nach 4 Wochen weg. Hm, die 4 Wochen sind die nächsten Tage um.

Ich hab dann nochmal versucht zu erklären, dass sich das Laufen für mich nicht durch anderen Sport ersetzen lässt. Dass es mir -außer meinen Beinen- gut tut. "Das sagen die alle" Wer sind denn die ? Und vielleicht hat das ja einen grund, dass die das alle sagen ?!

Dann kam ein Vortrag über die unterschiedliche Belastung beim Radfahren und laufen.Mein Einwand: "Meine Knieprobleme kamen übrigens nach intensiven Radfahren" kommentierte er mit "das muss man trainieren" Ach was :klatsch: Leider keine Erklärung, warum ich meinen Beinen zwar Radfahren nicht aber Laufen antrainieren kann. Dafür ging es weiter, wie belastend laufen ist, das Übliche eben. So wie er das beschrieben hat, könnte aber eigentlich niemand laufen. :tocktock:
Er wollte auch nicht wissen seit wann ich laufe, wieviel, wie oft...Und dann kam auch noch "sie sind ja auch nicht gerade leicht" Danke :sauer: darum hatte ich mit Laufen begonnen. Hab gerade 6kg abgenommen- da will ich sowas nicht hören. Außerdem bin ich nicht schwer übergewichtig. (160 cm, <69 kg)

Ich hab das Gefühl, beim Orthopäden gibt es 2 Möglichkeiten, was man zu hören bekommt.
a) machen sie keinen Sport/ laufen sie nicht
b) nehmen sie ab

Für schlange Nichtsportler gibt es doch bestimmt noch
c) machen sie mal Sport

Ich hab die Schnauze gestrichen voll :motz: Vor allem hab ich das Gefühl, dass ich z.B. meine Schienbeinprobleme erst dem Orthopäden und den Einlagen verdanke.
Das erste mal traten sie letztes Jahr auf. Ich dachte auch, dass hätte an der Ausdehnung des Trainings gelegen. Kann ja schließlcih gut sein.
In letzter Zeit hab ich die Einlagen weggelassen, weil ich sie nach dem Urlaub im Wohnwagen vergessen hatte :D
Seit ca 1 Woche hab ich die Dinger wieder im Schuh gehabt.
Freitag hab ich einen Lauf nach ca 5 min abgebrochen, wegen des Beins.
Am Samstag merkte ich mein Schienbein. Konnte mir aber nicht vorstellen, dass das von den 5min kommt-zumal ich nach beiden 10ern keine Probleme damit hatte. Darum hab ich nun die Einlagen im Verdacht. Um die mach ich erstmal einen Bogen. Und um Orthopäden auch.

Woher ich die Zerrung haben soll, weiß ich immer noch nicht

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

2
Hallo Pingu,

da ich leider z.Zt. auch nicht laufen kann - Knochenhautentzündung am Knöchel (bin ich aber selber schuld, dumm, dumm, dumm), kann ich Deinen Frust total verstehen. Ist schon ok, den Frust erstmal so richtig toben zu lassen..... Aber dann würde ich, da Du ja schon mehrere Pfeifenärzte ausprobiert hast, auch noch einen Nächsten suchen, es gibt bestimmt noch mindestens 1 richtig kompetenten Arzt. Aufgeben gilt nicht und so einfach in das vermeintliche Schicksal fügen auch nicht.

Also, alles Gute und den Kopf nicht hängen lassen, kämpfen, heißt die Devise !!!!!!!!!!!!!

Gruß Elisabeth

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Ja, ja, die lieben Orthopäden.

Ich mach um die auch immer einen großen Bogen. Nicht da sich in letzter Zeit etwas dazu sagen könnte, aber als kleines Mädel musste ich ständig hin. Und das reicht mir immer noch. Da hieß es auch immer ich sollte Einlagen tragen. als Kind hat man die natürlich immer in die Ecken geschissen. Heute habe ich einen absolut normalen Fuß und das mehr oder weniger ohne Einlagen. *ggg*

Radiologen sind aber auch nicht besser. Man wird geröntgt, zum Arzt reingebeten, da ist aber nichts, man kann wieder gehen. Da kommt man sich soooo blöd vor. Die Schmerzen bildet man sich ja auch ein. *kopfschüttel*

Meine Ma hat mal nen guten Spruch gebracht als sie Schmerzen im Knie hatte und ich meinte sie solle doch dann mal zum Arzt geben. O-Ton meiner Mutter: Ich weiß doch nicht was ich habe. *lach* So ganz unrecht hatte sie damals wohl nicht. Wenn man vom Arzt kommt weiß mal leider manchmal immer noch nicht was man hat, nur das man alles in seinem Leben bisher falsch gemacht hat.

lg
Schnuppe

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Elisabeth hat geschrieben:es gibt bestimmt noch mindestens 1 richtig kompetenten Arzt.
Ich glaube, hier nicht :frown: Sind nicht mehr viele über. Ich lass das erstnal mit den Ärzten.
Und wenn das irgendwann dann klappt mit dem Marathon, bekommen die alle 'ne Postkarte aus Köln! :D

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Pingu,

es scheint mir so zu sein, dass du ziemlich unvernünftig bist. Deine Füße bzw. Beine sind offenbar sehr empfindlich. Warum gönnst du ihnen nicht einfach eine Laufpause bis alle Verletzungen und was auch immer weg sind. Wenn das drei Monate dauert, dann ist das eben nicht zu ändern.

In regelmäßigen Abständen zum Arzt zu gehen und dann darüber zu schimpfen, dass jeder etwas anderes erzählt kann es doch auch nicht sein. Möglicherweise ist das Laufen ja wirklich nicht der geeignete Sport für deine Beine. Ich kann mir schon vorstellen, dass es so etwas gibt. Anstatt sich dann ewig mit irgendwelchen Verletzungen herumzuschlagen, ist es vielleicht wirklich besser, sich was anderes zu suchen. Skaten scheint doch ganz gut zu funktionieren.

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Hi,

vielleicht weitest du deinen Suchradius mal ein wenig. :haeh:
Ich meine, wer für lumpige 42 km nach Köln fahren würde, könnte mal zu einem Spezialisten in Hannover, Bremen, Hamburg? :)
Unglaublich inkompetente Landärzte :sauer: :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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@ralf Ich verstehe zwar, wie du darauf kommst. Glaube es aber selber nicht.Dafür ging es anfangs (haha, bis ich Radfahren und hinterher beim Arzt war) zu gut.
Unvernünftig bin ich sicherlich, kann ich nicht leugnen. Sonst wäre ich z.B. den letzten 10er nicht gelaufen. Da sich aber dadurch nix verschlimmert hat, denke ich nicht, dass die Unvernunft in dem Fall geschadet hat.
Das mit den Schienbeinen hatte ich ja ganz gut in den Griff bekommen. Bei den beiden 10ern hatte ich damit überhaupt keine Probleme mehr.
Und solange mir zu dem Zwicken im Bein nichtmal jemand sagen kann, was das ist und woher es kommt, fällt es mir schwer zu glauben, dass ich nicht laufen kann.
Wer sagt mir denn, dass das auch nur irgendwas mit dem Laufen zu tun hat? Was wirklich nicht geht vor Schmerzen ist Brustschwimmen.
Auskurieren macht sicherlich Sinn. Hab ich bisher auch immer gemacht. Aber wenn ich nichtmal weiß, was denn eigentlich und das Gefühl habe, dass es vom Laufen nicht schlimmer wird.

Skaten funktioniert. Aber ist eben kein Ersatz. Geht hier sicher nicht nur mir so.
Wenn ich nicht laufen kann, rutscht das blöderweise auch ganz ab. Keine Lust mehr auf Skaten oder Rad.
Am Schönsten fand ich echt das Argument mit dem Übergewicht. Das kommt wohl immer, wenn denen nix anderes mehr einfällt.

Wenn ich irgendwas bereue, dann den ersten Gang zum Orthopäden :-(

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Ich glaub solche Erfahrungen hat jeder gemacht. Als ich im Mai meinen 2/3 Marathon abbrechen mußte wegen Schmerzen über dem Knie, sagte ein Sportarzt was von Athrose und schickte mich zum Röntgen.War natürlich keien Athrose sondern nur ein Blutgerinsel dass sich halt an der Sehen oder Nerv gerieben hatte und dadurch entstanden die Schmerzen. Hat übrigens sein Kollege dann anschließend in der selben Praxis innerhalb von 5 Minuten und sofortigem Ultraschall richtig festgestellt . :confused:
Meine Läufe und mehr :

Bild

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Hi Pingu,

ich kann Dir einen guten Orthopäden, selber Läufer, aus Wilhelmshaven nennen. Falls Di die 50 km nicht zu weit sind. Ebend 'ne Pn an mich.

Viele Grüße
Leze

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Danke leze
Das würde ich wohl fahren. Aber im Moment warte ich erstmal ab.

Ich farg mich gerade, wie ich überhaupt auf die Idee kam, Ärzte könnten helfen :klatsch:
Hatte früher schon genügend schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Ich hatte Neurodermitis, und zwar richtig schlimm. (Hab ich so nie wieder wo gesehen. Sogar die Schwester in der Hautklinik war erschrocken)
Da rannte ich auch von einem Arzt zum Nächsten. Und hörte auch nur Mist.
ich sollte Fettcreme nehmen (davon juckte die Haut noch schlimmer. Aber da Neurodermitiker halt auch sehr trockene Haut haben, empfehlen fast alle Ärzte Fettcreme. Ob man die verträgt ist nebensächlich)
Ich sollte kein Obst esse, außer Bananen. ( Allerdings waren Bananen tasächlich das einzige Obst, wo ich nach dem Essen eine Reaktion hatte :tocktock: )
Einer wollte mir 'ne Spritze verpassen und war beldeidigt, als ich wissen wollte, was da drin ist "wenn's ihnen nicht passt, suchen sie sich 'nen anderen Arzt" Und dann hat der sich doch echt noch gewundert als ich aufstand und wollte wissen, was ich vorhabe :klatsch: :klatsch:

Und so weiter...
Wirklcih geholfen hat mir eigentlich kein Arzt. Bis auf einen der so ehrlich war und sagte " Ich kann sie nicht heilen, ich kann ihnen nur Linderung verschaffen"
Irgendwann war die Neurodermitis von alleine weg. Einfach so (naja , fast: Ich hatte mich von meinem Ex getrennt)

Warum also erwarte ich nun plötzlich, dass einem Ärzte irgendwie helfen?
Ich glaube, ich mach das wieder so wie früher: nur noch dahin, wenn ich einen gelben Schein oder ein Rezept brauche und bei akuten Problemen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Hallo Pingu,

dein wievielter Verletzungs- und Jammerthread ist das jetzt? :confused:

Ich denke auch, daß du dir keine neue Sportart suchen mußt, aber nen vernünftigen Arzt, am besten einen fähigen Sportarzt, der mal eine richtige Diagnose stellt und dir ne vernünftige Behandlung verordnet.

Ich habe auch kein Vertrauen mehr in Orthopäden, dafür habe ich einen Sportarzt gefunden, der mein Knie richtig diagnostiziert und behandelt hat.

Aber ich halte es für außerordentlich unvernünftig, trotz Schmerzen weiterzulaufen, weil es wahrscheinlich schon so gereizt ist, daß du mit zwei Wochen Pause gar nichts erreichst. :rolleyes2

Meine Laufpause hat genau drei Monate gedauert, nicht eingerechnet die zig Päuschen von einer oder zwei Wochen, die kein Ergebnis gebracht haben.

Also, mein Rat ist, such mal im Großraum Norddeutschland einen Sportarzt mit nem wirklich guten Ruf, der sollte dir dann helfen, deinen Bewegungsapparat richtig zu beurteilen und die richtigen Maßnahmen verordnen. Hier im Forum müßte doch irgendwer nen guten Arzt kennen, der nicht 500 KM von deiner Haustür entfert ist.

PS. Wie genau definierst du deine Knieprobleme? Das würde mich schon interessieren.

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Hi pingu,

Ärzte können dir dann helfen, wenn deine Erkrankung, dein Schmerz in eines der Fächer ihres Erfahrungsschatzes passt. Wenn sie jung sind haben sie nur die Fächer vom Studium zur Verfügung. Wenn sie älter sind und wenig dazu lernen wird ihr Regal nicht erheblich höher, breiter oder tiefer.

Einige, wenige können grenzwertige, unklare, mysteriöse Beschwerden intuitiv richtig erfassen und behandeln. Manchmal hatte ich Glück und bin auf solche gestoßen.

Andererseits bin ich so ehrlich mir ein zu gestehen, dass die eine oder andere Schmerzäußerung meines Körpers sehr merkwürdig war. Das kam und ging ohne irgendwelche Regeln zu beachten.

Ich hab oft geschimpft auf Ärzte. Andererseits haben sie mir manchmal auch sehr geholfen. Ein Problem sehe ich auch im real existierenden Gesundheitswesen, das einem Arzt der wohlhabend werden will (das wollen ja die meisten Menschen in unserer Gesellschaft) nur über die Rate Patienten pro Stunde Geld zubilligt. Und diese Rate wird immer weiter hoch gefahren. Aus vielen Arztpraxen sind doch schon Fließbänder geworden mit 3,4,5 Sprechzimmern, wo die Patienten auf Beachtung warten ...

Jedenfalls wünsche ich deinen Beinschmerz zum :teufel:

Alles Gute

Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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@bonsai Dafür müsste ich aber zumindest wissen, ob die Laufpause sinnvoll wäre. Bei den Knieschmerzen war es damals eindeutig-das tat halt weh beim Laufen.
Wenn ich aber mit dem was ich habe laufen kann (ohne die Zähne zusammenzubeißen), muss ich mich schon fragen, ob das überhaupt irgendetwas mit Laufen zu tun hat.
Bei dauerndem Schnupfen würde einem ja wohl auch keiner dazu raten, nicht mehr zu laufen, bis der Schnupfen wieder weg ist. Bisher war es eigentlich immer so, dass mich die Sachen selbst ausgebremst haben. es ging halt einfach nicht.
Und ich bin zwar recht zäh- aber schon empfindlich genug, um aufzuhören, wenn es weh tut.
Ich halte mich jetzt erst maln an die angebliche Zerrung und warte, dass es wieder verschwindet.

Sportarzt, hatte ich auch versucht.Da hatte ich angeblich eine Knochenhautreizung oder Entzündung. Und bekam den Tip, ich könne ruhig den geplanten 10er laufen- ich müsste dann halt vorher mehr von den Tabletten nehmen. Toller Einfall...

Ach so, die Knie: Ich hab vor 2 Jahren 'ne längere Radtour gemacht ( 480 km :D ) Beim ersten Lauf danach bekam ich Schmerzen im Knie. Hab erstmal abgewartet, war im Urlaub. Nach 6 Wochen war es immer noch nicht besser. Dann hat der Doc mir erzählt, dass bei mir ein Stück vom Kniegelenk fehlt :fragezeic :eek: Dadurch verschleißt es eher. Als ich das dem heutigen Doc so sagte, guckte der sehr erstaunt-die Röntgenbilder wollte er aber nicht sehen

@ udo das nervt am meisten: ich hab einen Termin, ich warte manchmal trotzdem 3 Stunden- und dann hat man keine Zeit für mich, hört mir nicht richtig zu und nimmt mich nichtmal ernst :motz:

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...und täglich grüsst das Murmeltier! :klatsch: :D


:popcorn:

STUPID

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Ach so, das ist kein Verletzungsthread. Immerhin bin ich vor einer Woche noch meine PB gelaufen, also sehe ich mich nicht wirklich als verletzt. Ich sehe mich als für dumm verkauft und dies ist der Ärzte-sind-doof-Thread

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pingufreundin hat geschrieben: ... man hört mir nicht richtig zu und nimmt mich nichtmal ernst :motz:

Komisch, geht IMHO hier vielen genauso. :wink:

STUPID

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Hi Pingu,

ich seh das ein wenig anders. Nur weil der Schmerz nicht primär beim laufen auftritt, heißt es nicht, dass er nicht durchs laufen ausgelöst werden kann.

Bei der Geschichte mit meinem Bein meinte der Doc: 2 Wochen Pause und dann ist es weg - dem war aber nicht so, stattdessen wurde es in der Laufpause schlimmer. Als die Schmerzen endlich weg waren und ich wieder gelaufen bin, hat es keine Woche gedauert und die Schmerzen waren wieder da. Beim laufen hab ich nichts gemerkt, aber beim "draufdrücken" - es kam also vom laufen, hat bei selbigem aber erstmal nicht weh getan. Ich habe dann 4 Monate lang auf's laufen verzichtet und laufe nun mit Einlagen bisher Symptomfrei.

Zweites Beispiel: Wegen einer OP mußte ich ein paar Wochen Pause einlegen und habe dann wieder angefangen durch die Gegend zu juckeln. Nach 2,5 Wochen bekam ich Rückenschmerzen (auf Höhe des Beckens). Beim laufen hat der Rücken nicht weh getan, aber beim Oberkörper drehen, oder wenn ich etwas schwereres tragen wollte. Also habe ich nun wieder 2 Wochen Pause gemacht - erkannt, dass es wohl von fehlender Muskulatur kommt - und meinen Rücken angefangen etwas zu trainieren. Die Schmerzen sind weg, ich merke wie meine Übungen meinen Rücken stärken und werde heute wohl wieder laufen gehen.

Also: Schmerzen können durchs laufen ausgelöst werden, müssen aber nicht bei selbigem auftreten.

und ganz ehrlich - ich finde dich sehr unvernünftig. Hab das Gefühl fast jede Woche einen Jammerthread von dir zu lesen, anstatt wirklich mal alles vollständig abheilen zu lassen und vielleicht mal einen kompetenten Arzt zu suchen, der checked, woran es liegt, dass du immer wieder von Schmerzen geplagt wirst.

Und was vielleicht noch wichtig ist: Wenn die Schmerzen weg sind, sollte man nicht gleich wieder einen 10er laufen. Sondern vielleicht weitere 3-5 Tage warten.

Trotzdem natürlich gute Besserung und ich hoffe du läufst irgendwann Beschwerdefrei.
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Pingu,

daß der Schmerz im Knie war, hab ich schon gewußt. :wink: Ich wollte ihn etwas näher beschrieben haben, vorne, hinten, rechts, links oder unter der Kniescheibe, oder eher auf der Gelenkfläche???

Allerdings halte ich deine Einstellung für unvernünftig. Der Schmerz ist vom Radfahren gekommen, also kann ich laufen? :haeh:

Ich habe auch erstmal den Schmerz ignoriert und bin trotzdem Halbmarathon gelaufen. Danach wollte ich mir eine Pause gönnen, aber egal wie lange ich pausiert hatte, es war kein schmerzfreies Laufen möglich. Nicht daß ich dran gestorben wäre, aber eigentlich sollte Laufen nicht wehtun. So meine ich das.

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bonsai, Missverständnis. Das Knieproblem ist 2 Jahre her.
Das jetzt ist nicht das Knie. Hatte ich erst gedacht, es zwickt halt. Kann ich aber nicht genau lokalisieren. Irgendwie seitlich, mal mehr unten, mal mehr von hinten...

Woher der kam, weiß ich nicht, ich bin einfach damit aufgewacht-und war vorher nichtmal laufen.
Das einizige was sicher ist: es ist nicht das Knie. (ist doch schonmal was)

Mir ging es ja auch gar nicht um das Bein (ist nicht wirklcih schlimm) sondern wirklcih nur darum, dass ich das Gefühl habe, dass die Ärzte mich für blöd verkaufen.
Nach 2,5 Wochen bekam ich Rückenschmerzen (auf Höhe des Beckens). Beim laufen hat der Rücken nicht weh getan, aber beim Oberkörper drehen, oder wenn ich etwas schwereres tragen wollte. Also habe ich nun wieder 2 Wochen Pause gemacht - erkannt, dass es wohl von fehlender Muskulatur kommt - und meinen Rücken angefangen etwas zu trainieren. Die Schmerzen sind weg, ich merke wie meine Übungen meinen Rücken stärken und werde heute wohl wieder laufen gehen.
Und wie kamst du darauf, dass du wegen des Rückens 2 Wochen Pause machen solltest? Wäre dir die Erkenntnis "Muskulatur zu schwach" nicht auch ohne die Pause gekommen?
Es ist jetzt besser-aber vielelicht wäre es das auch, wenn du einfach weitergelaufen wärest?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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U_d_o hat geschrieben:Einige, wenige können grenzwertige, unklare, mysteriöse Beschwerden intuitiv richtig erfassen und behandeln. Manchmal hatte ich Glück und bin auf solche gestoßen.
Ich glaube, man muss einfach akzeptieren, dass die Medizin keine exakte Wissenschaft ist - trotz aller technischen Hilfsmittel. Natürlich gibt es gute und schlechte Ärzte, aber auch ein guter Arzt liegt mal falsch (und selbst ein schlechter tippt mal richtig...). Mich tröstet das zwar auch nie, wenn ich gerade bei einem war, der mich gar nicht überzeugen konnte, aber es ist nun mal so...

@pingu: Lass Dich mal von Manus Bücherthread animieren und lies mindestens 2000 Seiten gute Literatur, bevor Du wieder laufen gehst - vielleicht hilft das ;-)

Gute Besserung,

Michael

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stachelbär hat geschrieben:Ich glaube, man muss einfach akzeptieren, dass die Medizin keine exakte Wissenschaft ist
:klatsch: wär ich da mal gleich draufgekommen...

Was mich so ärgert. Warum sagt der dann nicht einfach, dass er es nicht weiß?
Was wirklich helfen würde wäre wohl nicht mehr Radfahren (es tut beim Aufsteigen weh) und nicht mehr ins Bett legen (Seitlich aus dem Bett aussteigen tut ebenfalls weh)
Dann würde ich es zumindest nicht mehr merken.

Ich finde es halteinfach nur unmöglich. Wenn er irgendwas von mir hätte wissen wollen, dann würde ich es vielleicht sogar glauben mit dem Nichtlaufen.
Aber wie in Gottes Namen kommt der da drauf? Er weiß nicht was ich tue, er weiß nicht was ich habe. Er weiß, dass es beim Schwimmen und aufsteigen aufs Rad weh tut. Und daraus kann man folgern "Laufen is nich" ? :tocktock: Neee, glaub ich halt einfach nicht. warum sollte ich auch ?

Ach, eines wollte er doch wissen, ob ich gescheite Laufschuh habe. Ich hab ja gesagt, das war's :hihi:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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vielleicht lesen deine Ärzte hier mit... :haeh:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Na, das wäre ja immerhin schonmal ein Zeichen dafür, dass sie zumindest lesen können *gehässigguck*

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pingufreundin hat geschrieben:Warum sagt der dann nicht einfach, dass er es nicht weiß?
Weil ein großer Teil seiner Patienten genau wegen dieser Aussage den Arzt wechseln würde - traurig, aber wahr. Genauso trauen sich die wenigsten Ärzte, zu sagen "da machen wir am besten gar nichts, das geht von alleine wieder weg". Also lieber noch ein paar Mittelchen verschrieben, die nicht allzuviel schaden, dann kommen die Patienten (Kunden) auch wieder...

Just my 2 cents,

Michael

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gerade wegen dem irgendwas verschreiben oder auch sicherheitshalber CT und so weiter, hatte mich mein Hausarzt zu Dr. S. geschickt. Weil der gerade das nicht tut.
Was ja auch gut so ist.
Aber das allein nützt ja nun auch wieder nix

Irgendwie war das halt so, als ginge man zum Arzt, weil einem seit Wochen die Nase läuft. Und dann sagt er Arzt: Sie haben vermutlich Schnupfen und vermutlich irgendeine Allergie. Essen Sie kein Müsli mehr
Oder er sagt gleich, ohne Test und ohne zu wissen ab man's überhaupt tut "essen sie keine roten Äpfel mehr aber dafür mehr Karotten" wenn man dann einwendet, dass man übrigens gegen Karotten schon immer allergisch ist kommt dann das Angebot, die Karottenallergie zu behandeln...

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Laufender Orthopäde

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Hallo Pingu!

Nimm den Tipp von leze an und geh zu einem Orthopäden der auch läuft!

Ich rate Dir aus eigener Erfahrung. Bei mir wurde x-mal nur irgendetwas eingerenkt und ich vertröstet - das wir schon - bis ich mir einen laufenden Orthopäden suchte.
Der stellte folgende Diagnose: ZERRUNG im Oberschenkel.

Wenn ich das mal früher gewußt hätte! Ich habe zuerst gedehnt und gedehnt und gedehnt.... (beim dehnen verschlimmerst du eine frische Zerrung ja nur noch)
Beim Laufen tat es ja nicht weh, also vorher gedehnt und bin dann weitergelaufen bis zu meinem zweiten 10km WK.
Danach hatte ich das Problem! Ich konnte nach drei Stunden nicht mehr auf das Bein stehen. :eek: Und das blieb so!!!
Dann ging ich dreimal zum gleichen Orthopäden. Es wurde kaum besser. An Laufen war nicht mehr zu denken.

Nach vier Wochen wechselte ich zum besagten laufenden Orthopäden.
Der meinte: natürlich solle ich wieder laufen! (ich hätte ihn knutschen können!)
Allerdings immer nur bis zur Schmerzgrenze. Wenn es zu Anfang nicht geht, dann walken oder radfahren. Zu Beginn hat er mir ein Medikament verordnet (gleicher Wirkstoff wie dein Diclac).
Ich habe seinen Rat befolgt und genau in mich reingehört. Und ich war ehrlich zu mir und sobald etwas geschmerzt hat aufgehört. Das war für mich auch nicht einfach! Wenn mir normalerweise etwas weh tut beiße ich auch die Zähne zusammen und mache weiter!

Und dann! Es wurde immer besser! Mittlerweile (es sind jetzt über drei Monate) kann ich wieder ca. 45 Minuten Laufen - ohne dass etwas zieht - und bin darüber so froh. Hätte ich diesen Arzt nur gleich aufgesucht.

Orthopäden haben oft hauptsächlich ältere Rückenpatienten und Arthrosepatienten in ihren Praxen.
Und viele Ärzte hören dir auch gar nicht richtig zu! :motz:
Man ist sofort in der "xy-Schublade" - wahrscheinlich auch wegen deren Zeitdruck.

Bei uns ist die Kombination Orthopäde/Sportmedizin eher selten. Und einer der läuft wird noch seltener! Da werden die Wege einfach weiter...

Ich wünsche Dir gute Besserung

Nelja
Nelja

10 Km 05.05.2007 50:07
1.HM 2.04.2006 Freiburg 2:00:45
24.09.2006 Karlsruhe Baden-HM 1:56:40

... jetzt Aufbauphase nach Bänderriß

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Dieser Orthopäde wurde mir unter anderem auch deshalb empfohlen, weil er selbst Sport macht.
Der surft auch und hat gesagt, im November kämen die Herbsstürme. Hoffentlich hat er zumindest damit Recht :-)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

28
@Pingu

Ich verweise mal ganz unauffällig auf meine Signatur *mitdemZaunpfahlzudresch* :zwinker4:
M -- 3:57:38 (10/05) -- 3:58:27 (04/06)
Berichte im Laufkurier

29
Momo hat geschrieben:Ich verweise mal ganz unauffällig auf meine Signatur
Was für ein Geschwurbel...
Sorry, aber da werd ich zum Fan der Medizin (auch wenn die durchaus ihre Schwächen hat).

Michael

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*autsch* (zaun an den Kopf bekommen)
Nett gemeint-aber nun gar nix für mich. Ich hab ja schon für Homöopathie wenig übrig. Und mit der "germanischen neue Medizin" kann ich mich nun gar nicht identifizieren.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:
@ udo das nervt am meisten: ich hab einen Termin, ich warte manchmal trotzdem 3 Stunden- und dann hat man keine Zeit für mich, hört mir nicht richtig zu und nimmt mich nichtmal ernst :motz:
Ich verstehe dich. Weiß eben auch keinen Rat. Schau dich mal im Wartezimmer um. Da sitzen sicher eine Menge Leute, die froh sind, dass sie überhaupt noch gehen können. Oder andere die existentielle Probleme haben. Mit denen wird der Doc Stund um Stund konfrontiert. Und dann kommst du und klagst "nur" über einen Schmerz beim Laufen, deinem Hobby. Das reihen die ganz automatisch unter "Klagen auf hohem Niveau ein". Deinen Leidensdruck kapieren die höchstens, wenn sie selbst Läufer sind.

Eine Möglichkeit, die allerdings Geld kostet (möglicherweise, kenn mich nicht so genau aus) ist eine Privatversicherung. Das würde dir von Haus aus mehr Aufmerksamkeit einräumen. Eine andere: Such nach einem Doc der selbst Läufer ist. Ich bin mal zu einem ins Sprechzimmer gekommen, da standen am Fenster neben der Heizung dreckige Laufschuhe :D :daumen: . Da wusste ich "hier bist du richtig".

Gute Besserung Pingu :streichel
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Ich verstehe dich.
schön :) :)

Sooo falsch ist das natürlich nicht, mit dem "jammern auf hohem Niveau"
Aber ehrlich gesagt, als mein Fuß bis zum Knie in Gips steckte, war das auch nicht besser. Ich hatte einen Termin und musste 3 Stunden warten! Eigentlich musste der Fuß hochgelagert werden-ging da aber nicht. Eine benötigte Überweisung wollte man nicht rausrückenm , Rechner sei schon runtergefahren. "Die können sie sich doch mal eben zwischendurch rausholen" Genau, ich war ja auch sowas von mobil :klatsch:

Privatversicherung...würde zumindest das Gewichtsproblem lösen-essen wär dann nicht mehr drin :D

Ich denke, ein selbst laufender Doc ist die einzige Möglichkeit. Die anderen verstehen es ja einfach nicht.
Schon komisch, wie sie immer drauf kommen, dass das nicht mehr laufen alle Probleme löst. Mein golfender Hausarzt kam da doch aus rausgehumpelt.

Was mich noch ein bißchen beunruhigt: Ich geh ja seit ein paar Wochen ins Studio, hoffentlich kommt der Mist nicht davon. Tut aber nix weh beim Training. Aber das kommt dann zumindest genauso in Frage wie das Laufen.
Außerdem sind die 4 Wochen um :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Was mich so ärgert. Warum sagt der dann nicht einfach, dass er es nicht weiß?


Es gibt Ärzte die tun das, habe ich zumindest Gestern erlebt, wenn es mir auch nicht geholfen hat. :frown:
Ich renne ja jetzt auch schon seid 4 Wochen im unklaren Schmerzen im Unterschenkel zum Arzt, nachdem der erste nicht mal richtig untersucht hat, hat der 2te zumindest alles Abgecheckt, Durchblutung, Röntgen, Gewohnheiten, Sport wann wieviel und eine Empfehlung gegeben, besser ist es dadurch nicht geworden im Gegenteil, ich also nach dem Urlaub (barfuss im Meer war auch ohne Laufen ganz nett) wieder hin. Er hat noch mal geguckt, gedrückt geschimpft und dann gesagt er kann mir keine Diagnose geben, alles was er abchecken kann ist in Ordnung was aber nicht heißt das ich nichts habe. :nene: Glaub mir mal war nett frustrierend, aber ich glaub ihm. Ich habe Schmerzmittel bekommen und wir haben uns geeinigt das ich erst mal nur Schwimme und Dehne und wir jede Woche neu besprechen wie es weitergeht. Das heißt für mich auch das ich eine Karateprüfung auf die ich mich fast 2 Jahre vorbereitet habe nicht werden machen können. Du bist also nicht alleine mit deinen Frust. Aber es nützt doch nichts krampfhaft weiter in die gleiche Richtung zu gehen und immer wieder auf den Po im Sessel zulanden. Vielleicht solltest du dir wirklich einmal für eine Zeit, sagen wir mal bis Weihnachten oder Neujahr, einfach andere Ziele setzen. Ich habe mich jetzt für Schwimmunterricht zum Kraulen lernen und Aquajogging angemeldet und nach kurz in die Ecke setzten und heulen sehe ich dies jetzt als eine neue Herausforderung für mich für die nächste Zeit. Wenn es dann wieder besser wird, dann fang ich halt wieder vorsichtig an und weiter geht es. Ich versuche das ganze jetzt als die Chance für eine neue Erfahrung zu betrachten.

Ich wünsche dir alles Gute und das diese blöde Bein bald ohne Schmerzen das macht was du magst.

Liebe Grüße
Andrea
Die Hummel hat 0,7 cm² Flügelfläche bei 1,2 g Gewicht. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesem Verhältnis zu fliegen. Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt trotzdem

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Das mit der Prüfung ist ja mal richtig sch.. :hug:

Aber sei froh, dass der Doc ehrlich war. Ist zwar nicht schön. Aber besser, als so wie das bei mir war:
Erstmal 4 Wochen abwarten. Nix. Dann Salbenverband. Nix. Dann Einlagen. Nix. Dann OP mit 6 Wochen gips, noch länger Krücken...Pause von ca 9 Monaten.
Mittleweile ist es mit dem Fuß besser. Allerdings hab ich das dumme Gefühl, dass das auch ohne die OP der Fall wäre.
Versprechungen, ausorobieren....ich bin doch kein Versuchskaninchen :motz:

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pingufreundin hat geschrieben: Und wie kamst du darauf, dass du wegen des Rückens 2 Wochen Pause machen solltest? Wäre dir die Erkenntnis "Muskulatur zu schwach" nicht auch ohne die Pause gekommen?
Es ist jetzt besser-aber vielelicht wäre es das auch, wenn du einfach weitergelaufen wärest?
Sagen wir mal so, da die Schmerzen vom laufen kamen, denke ich, dass es sinnvoller ist, ne Pause zu machen, die Schmerzen auszukurieren und etwas dagegen zu tun, dass sie wiederkommen. Das hat nun mal 2 Wochen gedauert, bis die Schmerzen völlig weg waren und ich mich wieder vollständig belasten konnte,

Mein Körper signalisiert mir die Schmerzen ja nicht, weil er Langeweile hat, sondern weil er mir mitteilen möchte, dass da was nicht in Ordnung ist. Und ich denke man sollte da auch auf seinen Körper hören und schauen, wie man es verändern kann.

Die Erkenntnis woher es kommt wäre vielleicht auch ohne Pause gekommen, aber wären die Schmerzen (die ja durch die Belastung der Laufens kamen) bei immer wiederkehrender Belastung weggegangen? Ich weiß es nicht, und ich möchte es auch nicht wissen - denn 2 Wochen Laufpause bringen mich nicht um und ermöglichen mir es wieder zu versuchen - weiter zu laufen würde es vielleicht verschlimmern und mich irgendwann ganz vom laufen abhalten... Ich möchte es nicht drauf ankommen lassen - laufen in allen Ehren, aber meine Gesundheit ist mir wichtiger...
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Aber woher weißt du, dass die Schmerzen vom Laufen kamen ?
Rückenschmerzen haben ja viele. Und dass die nach dem laufen auftreten ist ja nun nix besonderes wenn man läuft.
Ich will nur darauf hinaus, dass es auch bei Läufern noch ganz andere Ursachen geben kann als eben das Laufen.
Wenn du Magenschmerzen oder was auch immer bekommst, schiebst du die doch auch nicht aufs Laufen?
Immerhin machen wir Läufer es den Ärzten ja echt leicht :D
Ich bin ja neugierig, was der Doc wohl gesagt hätte, wenn ich nicht laufen würde. Ein paar Ärzte sind ja noch übrig. Kann ich ja noch ausprobieren. Ich sag dann einfach, ich mache keinen Sport. Und wenn ich dann gesagt bekomme, dass ich bewegung brauche und SPort machen soll, dann muss man mich in einer weißen Jacke mit langen Ärmeln abholen :hihi:

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pingufreundin hat geschrieben:... dann muss man mich in einer weißen Jacke mit langen Ärmeln abholen
Das wär' vielleicht überhaupt die Lösung... :P

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ph...

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pingufreundin hat geschrieben: wie sie immer drauf kommen, dass das nicht mehr laufen alle Probleme löst

Was mich noch ein bißchen beunruhigt: Ich geh ja seit ein paar Wochen ins Studio, hoffentlich kommt der Mist nicht davon.
Nicht laufen ist nach Aussage meines Orthopäden nur in bestimmten Fällen und bei akuter Erkrankung die richtige Vorgehensweise. Bei mir waren / sind es die Achillessehnen. Gar nicht mehr laufen brächte nach seiner Aussage gar nix. Wenn ich dann wieder anfange ist es in Nullkommanix wieder da. Regeneratives Laufen (langsam und nicht zu lang sei da die beste Möglichkeit).

Ich hatte letztes Jahre eine Verletzung, die im rechten Oberschenkel hinten schmerzte. Mein Doc hat es nicht eingrenzen oder genauer diagnostizieren können. Hat er auch offen gesagt. Schon vor diesem Besuch hatte ich allerdings irgendwelche Nerven am/im/unter dem Allerwertesten oder eben auch den Bereich der Wirbelsäule als eigentliche Verursacher im Verdacht. Der Schmerz war meist zu wenig lokalisierbar. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass da definitiv ein Muskelstrang weh tut und manchmal hätte ich schwören können, dass das "von wo anders her kommen muss". Hat mich genervt. Zum Glück verschwand es nach reduziertem Training von selbst wieder ... (Natürlich hab ich auch die Pillen vom Doc geschluckt, auch wenn mir sowas im Prinzip widerstrebt. Aber mitten in der Marathonvorbereitung ... also hab ich sie mir mit Todesverachtung eingeworfen :teufel: ).

:besserung für Pingu wünscht Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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So ähnlich hab ich das mit den Schienbeinen ja auch gemacht. Die taten ja nach dem Neuanfang weh. und irgendwie war ich mir sicher, dass nochmal Pause und ein neuer Neuanfang das Problem wohl kaum lösen würde. Bin dann ja anfangs immer nur 10 min gelaufen (was für'n Spaß...), hab hinterher gekühlt und bekam es in den Griff. War nicht gaz weg, aber es ging.
Und irgendwann fiel mir beim Laufen auf: es ist weg! da zwickt nix mehr.
Allerdings war das etwa der Zeitpunkt, wo die Einlagen verschwunden waren.

Waren die Pillen beeindruckt von deiner Todesverachtung? :D

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Hin- und Hergerissen

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... bin ich ein wenig. Bei einigen meiner Verletzungen war es ok weiterzulaufen, bei einigen nicht. Was aber immer passieren muß, dass eine Verletzung weggeht ist: Man muß etwas ändern. Ich halte man relativ heftige Shin-Splints. Die gingen beim Laufen weg, allerdings erst nachdem ich meinen Laufstil bewußt kontrolliert habe und von einem damals wohl für mich zu dynamischen auf einen wieder etwas schlurfigeren umgetsellt habe.

Damals habe ich den Tip von außen bekommen. Von jemandem der isch auskannte, dem ich aus irgendeinem Grund aber vertraut habe.

In Bezug auf pingu - was soll ich sagen. Ich denke ein mehr dich selbst in Frage zu stellen scheint schon in Ordnung zu sein, gar nicht mal in Bezug auf viele deiner Schlußfolgerungen. Aber: Offensichtlich ist deinem Körper *irgendetwas* zu viel. Offensichtlich ist das bei dir öfter so. Also wirst du *irgendetwas* ändern müssen. Das scheinst du aber nicht hören zu wollen, du willst aber auch nicht so viel ändern. Aber trotzdem soll mit deinem Körper alles besser werden? Wie soll das gehen?

Zu den Ärzten: Machst du ihnen direkt in der Praxis klar, dass du weiter laufen mußt? Nicht damit aufhören kannst? Oder moserst du auf dem Nachhauseweg vor dich hin? Dann hätten die Ärzte ja keine Chance festzustellen, *wie* wichtig es dir ist weiterzulaufen. Und haben keine Chance die Therapie unter der wichtigen Randbedingung "Muß weiterlaufen" zu optimieren. (Hier noch die Frage: Warum mußt du *unbedingt* weiterlaufen. Was ist es, daß du dir davon versprichst, was besser ist als ein Ausheilen der Verletzung? Was überhaupt versprichst du dir vom Laufen? Ist die Rolle vom Laufen und der Raum den du ihm gibst noch angemessen? Fragen, die man nur stellen kann, deren Antworten nur du kennst und nur wenn du ehrlich zu dir bist!) Ein Standardweg ist das sicher für keinen Arzt - auch schon wegen des Risikos. Normalerweise werden solche Therapien nur bei denen eingeschlagen, die wirklich weiter Sport treiben müssen - weil sie davon leben!!! Nur: Diejenigen sind oft auch sehr vernünftig und machen eben die Pause wenn sie unabdingbar ist (ich rede jetzt mal nicht über Fußball).

Um auch mal konstruktiv zu werden: Vielleicht solltest du deinen Körper auch anderweitig stärken. Ein Weg dazu, den ich für wesentlich besser als isoliertes Stretching und Kraftübungen halte ist Yoga. Ein gutes Buch dazu ist "Power Yoga" von Beryl Bender Birch, die darin ein klassiches Yoga-Program vorstellt, mit welchem sie den New York Road Runners Club (den vom New York Marathon) fit hält. Die Einleitung kann man in der englischen Version bei amazon.com lesen. Wens interessiert.

Dennoch: Ich denke die Grunderkenntnis aus einem oft verletzten Körper ist, daß man etwas ändern muß. Manchmal muß man wirklich kürzer treten.

Gruß und Gute Besserung,

Markus

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markusa, ich verstehe schon was du meinst. Aber die bisherigen Probleme kamen ja auch nicht wirklich vom Laufen. (Fuß: da war ein Knochen zuviel, der angeblich auf die Sehen drückte.)
Ich habe versucht, zu erklären, dass ich wirklich LAUFEN will/muss. s.o.

Mit dem was ich jetzt habe, bin ich einfach aufgewacht. Das hätte auch genausogut ohne Laufen passieren können, denke ich. Und da macht es sich der Arzt zu einfach!

Auch wenn es hier so aussieht, als hätte ich dauern was: ihr hättet mich vorher erleben sollen :D
Da hatte ich noch viel häufiger irgendwas. Einiges ist jetz fast weg (dauernde Kopfschnerzen z.B., immer wieder Schlappheit und erhöhte Entzündungswerte, die den Arzt vor ein Rätsel stellten. (Wär einfacher gewesen, ich wär da scon gelaufen, dann hätte er ja gewusst, woher es kommt...), Magenprobleme...)
Einiges fällt jetzt nur mehr auf, weil es eben beim Laufen stört

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Nicht so einfach

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Hi pingu,

wenn das mal so einfach wäre ... Nur weil es nicht während des Laufens auftaucht, kann es durchaus von einer Überlastung durchs Laufen aufgetaucht sein. Welcher lauftypische Schmerz stellt sich schon *beim* Laufen ein. ITBS, ganz klar. Aber erst nach einer halben Stunde. Das macht es ja so fies. Man läuft los und denkt - ha, diesmal ist allesgut. Aber dann ...

Der Körper ist komplizierter als man denkt. Bei allem was du erzählst höre ich immer raus, dass die meisten Dinge vom Laufen kommen, du es aber nicht wahrhaben willst. Manchmal hilft da ein ganz distanzierte Blick von jemand Aussenstehendem, der sich vielleicht nicht mal auskennt. "Du läufst zu viel".

Nochmal die Frage: Wo ist das Problem für dich, wenn du ejtzt einfach mal 4-6 Wochen nicht läufst, deinen Körper zu Ruhe kommen lässt. Wenn dann alles gut ist, bist du sehr bald wieder auf deinem jetzigen Level. Wenn nicht - umso schlimmer, dann hast du wirklich ein Problem, das auskuriert werden *muß*. Wage doch mal den versuch und versuch dir zu beantworten, warum du ihn bis jetzt nicht wagen willst.

Das du vorher nicht gesünder warst, was hilft dir das jetzt? Die Frage ist ja - willst du noch einige Zeit laufen? Wenn ja - wirst du mit deinem Körper so umgehen müssen, dass er das zulässt. Ansonsten wirst du eh den Spass bald verlieren. Das sagt er dir ja gerade.

Eine nette Lektüre zu Laufverletzungen im Allgemeinen ist von ein dem Thema gewidmetes Kapitel in "The Lore of Running" von Noakes, einem sehr sehr lauferfahrenen Arzt. Leider stellt auch er die unangenehmen Fragen hilft aber zu unterscheiden zwischen Verletzungen, bei denen man weiterlaufen kann und solchen bei denen das nicht sein sollte. Dazu unterscheidet er auch Phasen von Verletzungen und in de akuteren Phasen rät er allemal zum geringeren Umfang bis hin zur Laufpause, unabhängig von der Verletzung. Von Wettkämpfen unter Verletzungen rät er ganz ab, zurecht. Ungemindertes Laufpensum schlägt er bei keiner Verletzung in keiner Phase vor. Vielleicht auch nochmal mit einbezihen in deine Überlegungen.

Die Kernfrage scheint mir aber, was ist los, dass dir laufen im Moment *so* wichtig erscheint, dass es dir über die Gesundheit geht, was willst du damit erreichen. Wenn du diese Frage beantwortest und nach der Antwort handelst, wird sich der Rest regeln. Denn momentan bedeutet ja laufen für dich, wichtige Signale aus der Gesamtbetrachtung aussen vor zu lassen. Aber da bist du ja nicht alleine, wer würde solche Aspekte an sich nicht kennen? Nicht nur beim Laufen.

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pingufreundin hat geschrieben:Aber woher weißt du, dass die Schmerzen vom Laufen kamen ? Rückenschmerzen haben ja viele. Und dass die nach dem laufen auftreten ist ja nun nix besonderes wenn man läuft.
Hi Pingu :hallo:

Ich bin mir sicher, dass die Schmerzen vom laufen kommen, da sie nach dem laufen auftraten, dann weggingen und nach dem nächsten Lauf wieder auftraten. Am Anfang bin ich auch weitergelaufen, da es ja immer wieder wegging, aber irgendwann gings eben nicht wieder weg (das kam durch einen kleinen Sprint zur S-Bahn) und wurde richtig schlimm. Also denke ich mir, dass es besser ist, nicht weiter die Bewegung auszuführen, die offensichtlich zu den Schmerzen führt - das Laufen. Beim laufen selbst hatte ich gar keine Schmerzen - aber eben beim heben von Gegenständen und beim verdrehen des Oberkörpers. Aber nur, weils beim Laufen nicht weh tat, heißt es nicht, dass es nicht durch das Laufen ausgelöst wurde.
Wenn du Magenschmerzen oder was auch immer bekommst, schiebst du die doch auch nicht aufs Laufen?
Magenschmerzen werden eher unwahrscheinlich vom Laufen kommen, aber ich würde es nicht ausschließen - man muß eben schauen, wann die Schmerzen auftreten und welchen Zusammenhang es geben könnte.

Ich denke einfach, man sollte nichts ausschließen und alles für möglich halten, bis man 100%ig das Gegenteil bewiesen hat.
Immerhin machen wir Läufer es den Ärzten ja echt leicht :D
Das ist wohl wahr, ich war bisher auch sehr unzufrieden mit der Diagnose und verzichte daher auf Arztbesuche bzgl. meine Läuferkrankheiten - bisher hat das jedenfalls zum Erfolg geführt (auch wenn ich dafür 5 Monate nicht laufen war).
Auch wenn es hier so aussieht, als hätte ich dauern was: ihr hättet mich vorher erleben sollen :D
Da geht's mir ähnlich. Den letzten Winter bin ich durchgelaufen und hatte keinerlei Erkältungen (normaler Weise hab ich die am laufenden Band) und das finde ich schon sehr erstaunlich. Dafür plagen mich nun Läuferkrankheiten - das finde ich allerdings weniger schlimm, da ich weiß, woher es kommt und somit die Chance habe, etwas dagegen zu tun.

Horch du auch in deinen Körper und schließe keine Möglichkeit als Ursache deine Schmerzen/Beschwerden usw. aus. Laufen ist eine wunderbare Sache, aber bevor du sie gar nicht mehr ausüben kannst, sollten ein paar Wochen Ruhe (wenn sie notwendig sind) kein Beinbruch sein. - das wird schon :nick:

Janni :hallo:
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markusa hat geschrieben: Ich denke die Grunderkenntnis aus einem oft verletzten Körper ist, daß man etwas ändern muß. Manchmal muß man wirklich kürzer treten.
Finde deine Beiträge sehr gut :daumen:
Das wäre mir an deiner Stelle, Pingufreundin, nun schon ein Weg, den ich beschreiten würde.
Habe bei meinen Knieproblemen z.B. gemerkt, dass ein reduzierter Umfang immerzu problemlos möglich war.
z.B. erst 4 km, dann meist 5 km gelaufen, und erst später wieder mehr.
Das fand ich für mich sehr schön, nicht komplett aufhören zu müssen.

Versuche doch herrauszufinden, wie weit du ohne Probleme regelmäßig Laufen kannst, und überschreite diese Distanz 3 Wochen erstmal nicht, steigere dann sehr langsam ...
Muß doch kein 10 km Wettkampftraining sein ...

46
Weißt du eigentlich wie sch..... banal und hausgemacht dein angebliches Problem ist :sauer: Läufst noch 2mal 10 km, obwohl es schmerzt und wunderst dich, dass dich so gar keiner mehr bedauern kann/mag/möchte.


Einfach nur fassungslos und kopfschüttelnd

RG1

47
Und täglich grüßt das Pingutier :zwinker5:
Wie oft haben Dir eigentlich schon Forumsleute geraten, etwas an Deinem Training zu ändern :confused:

48
stachelbär hat geschrieben:Ich glaube, man muss einfach akzeptieren, dass die Medizin keine exakte Wissenschaft ist
Da würde mich jetzt doch mal Deine Definition von exakter Wissenschaft interessieren.

Gruß,

Carsten

49
es geht hier nicht um mein Bein. Sondern um das bescheuerte Verhalten diverser Ärzte.

natürlich könnte das vom Lauefn kommen. Oder vom Krafttraining, oder einfach so....

Aber so ein "ich weiß nicht was es ist und woher es kommt. Aber es liegt am Laufen" halte ich nunmal für bescheuert.

Mit Schmerzen wäre ich keinen 10er gelaufen. Wenn es überhaupt weh tut, dann beim aufsteigen aufs Rad und beim seitlich aufstehen.
Manchmal auch beim Laufen-dann geh ich wieder nach Hause.Wobei das eher 'ne Kopfsache zu sein scheint-es tut nicht weh, aber das bein humpelt dann quasi von alleine.
nicht Laufen brachte keine Besserung, laufen (selbst Wettkampf) keine Verschlimmerung.

bedauern möchte?? Ach sooo, kam von RG

Da keiner weiß, woher es kommt, müsste ich eigentlich alles sein lassen.
Allerdings kam das ja über Nacht. Vielleicht schadet mir ja das liegen! Oder sitzen, oder...

ich finde es einfach merkwürdig, dass egal was man hat, das Laufen Schuld sein soll

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CarstenS hat geschrieben:Da würde mich jetzt doch mal Deine Definition von exakter Wissenschaft interessieren.
Ich werde mich hüten, mich mit einem Mathematiker in eine Diskussion über formale Definitionen einzulassen... :wink: Aber ich kann versuchen, Dir zu erklären, was ich meine.

Ich meine damit, dass es in der Medizin nicht wie in den Naturwissenschaften (die ich in dem Sinne als exakt bezeichnen würde) möglich ist, eindeutige Ursache-Wirkungs-Beziehungen aufzustellen (teilweise geht das natürlich auch, aber in der klassischen klinischen Medizin eben meist nicht) oder Hypothesen durch entsprechend ausgelegte Experimente zu überprüfen.

In der Regel sind in der Medizin schon die Symptome subjektiv - jeder Mensch empfindet und beschreibt einen Schmerz anders. Weiter können zu jedem Symptom zahlreiche Ursachen gehören]sowohl[/i] für die Homöopathie als auch für die Schulmedizin (letzteres ging in der Presse etwas unter, fand ich!). Der Unterschied zwischen beiden Lehrmethoden war nur, dass die beobachtete Wirksamkeit in den sorgfältig angelegten homöopathischen Studien auf null zurückging, während in den schulmedizinischen Studien eine "Restwirksamkeit" übrigblieb.

Hmmm... Jetzt habe ich zwar immer noch nicht erklärt, was (für mich) eine exakte Wissenschaft ist, aber zumindest, warum die Medizin IMHO keine solche ist. Gildet das auch? :wink:

Michael, sich heute weit aus dem Fenster lehnend...
Gesperrt

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