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Medienmarathon 2005 - München Sub5h ;-)

Medienmarathon 2005 - München Sub5h ;-)

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Noch ein Bericht von München irgendwo zwischen dusano und lizzy.

Vorgeschichte: Nach 35 Jahren Sportabstinenz haben mich meine Rückenbeschwerden vor 7 Jahren ins Sportstudio getrieben. Das Laufen war irgendwie nicht so mein Ding, obwohl einige Freunde schon recht begeistert waren. Vor 3-4 Jahren haben sind dann einige Freunde den Medienmarathon gelaufen und ich habe sie mit allen Kindern dort erwartet. Das war der Zeitpunkt, an dem mich das Marathonfiber gepackt hat. Ich wollte auch diese Runde im Olympiastadion laufen, die Stimmung genießen. Nach meinem ersten HM letztes Jahr, bin ich sehr gut über den Winter gekommen. Im Frühjahr schon gute HM gelaufen und über das Jahr noch ein bischen gesteigert. Die langen Läufe wollten nicht so richtig klappen. Egal, dachte ich mir, im Urlaub hast Du Zeit! Pustekuchen! Schwerer Unfall im Urlaub und dann auch noch Hochwasser. Nix wars mit Lauftraining. Die letzten 4 Wochen habe ich mich mit Rückholung der Fahrzeuge, Versicherungen, Leasinggesellschaften, Gutachtern etc. rumgeärgert. Lauftraining, naja und auch emotional keine optimale Vorbereitung...

Die Tage vor dem Marathon: Soll ich das wirklich machen? 42 km laufen. Das war eine große Herausforderung. Aber ich wollte ein positives Zeichen setzten in diesem nicht so optimalen Jahr. Ich wollte die Runde im Olympiastadion laufen. Ich wollte durchs Marathontor laufen!

Der Marathon-Morgen: 7:00 Uhr aufstehen. Banane mit Jogurt und Semmel mit Honig eingeworfen, Kaba getrunken. Nochmal ins Bett gekuschelt. Dann zufrieden aufstehen, Laufklamotten anziehen und natürlich meine geliebten Nike Free. Warme Klamotten drüber und ab aufs Rad ins Olympiastadion. Ein paar Leute aus dem Forum habe ich noch in einer lockeren Runde beim Tennisstüberl getroffen, dann gings zur Startaufstellung. Noch kurz aufs Boxihäuschen und die warmen Klamotten abgestreift.

Der Marathon: 10 Uhr, die Sub3:45-Läufer starten. Einige Minuten lang bewegt sich gar nichts. Nach ca. 10 Minuten zieht der zweite Block vor auf die Ziellinie. Startschuß und langsam setzten sich die Läufer in Bewegung. Das Wetter reißt auf - Sonne - ich liebe Sonne, ganz besonders mit so optimalen Temperaturen, um die 20 Grad. Die ersten Kilometer laufe ich in gut 6min/km, so wie ich es mir vorgenommen hatte.

KM5: Verpflegungstelle. Kurze Gehpause, einen Becher getrunken, Blick auf die Uhr, gut 30 Minuten - paßt. Bald gehts auf die Leopoldstraße und am Siegestor vorbei.

KM7: Marcus und Sabine stehen auf dem Mittelstreifen auf der Leopoldstraße. Nur noch 35 Kilometer - das baut auf! Weiter gehts quer durch Schwabing (Dort habe ich meine Kindheit verbracht) über den Königsplatz.

KM10: Meine Liebste (Lisa) steht am Rand- ich laufe direkt auf sie zu. Was gibt es schöneres als diese Lachen und ein Küßchen. 1:02 alles läuft prima. 1/4 geschafft. Weiter gehts nochmal über die Leopoldstraße zur Innenstadt.

KM15: Isartor. Lisa steht in der Mitte der Straße und feuert mich an. Ich staube mir ein Küßchen ab, so viel Zeit muß sein. Weiter gehts am Patentamt (Hier arbeite ich normalerweise) vorbei und dann den Rosenheimer Berg hoch. Ich laufe, obwohl ich kein Berg-Fän bin. Bei einem Halbmarathon hätte ich hier vielleicht eine Gehpause erwogen, aber nicht beim Marathon! Weiter gehts durch den Münchner Osten - (dort habe ich meine Jugend verbracht).

KM21: Die Hälfte ist geschafft. Noch keine Gehpause, außer den Verpflegungstationen. 2:13 laut meiner Uhr. Das ist etwas langsamer als meine HM-Bestzeit. Mir geht es gut. Powerriegel sind aus - gut, dass ich meine eigene Verpflegung dabei habe. So eine Gürteltasche hat einfach Charme... Weiter gehts Richtung Oberföhring.

KM22: Banschee steht am Straßenrand. Ich sag: "Servus" sie schaut mich verdutzt an. Sorry, aber ich mag jetzt nicht stehen bleiben.

KM25: Verpflegungsstelle - Sie haben Powerriegel - Schmecken saugut - bischen Banane noch, 1 Becher Wasser über den Kopf, 1 Becher Basica geschluckt. Kurz danach feuert mich Lisa wieder an - Küßchen und weiter gehts Richtung englischer Garten.

KM25-32: Die härteste Strecke! Schon mehr als 20km gelaufen, aber immer noch über 10km vor mir. Ich brauche das erste mal mehr als 8 Minuten für einen Kilometer. Der eigentlich schöne englische Gartern wirkt irgendwie trostlos. Die ersten Sanitätsautos fahren mit Blaulicht, Läufer werden in silberne und goldene Wärmefolien eingpackt - ein komisches Gefühl. Ich laufe an einem älteren Herrn vorbei, dessen Beine wohl steif sind. Er schlurft mit durchgestreckten Knien und offenen Schuhen dahin. Würde mich sehr interessieren, was ihn motiviert, aber ich traue mich nicht, ihn anzusprechen, er siht sehr angestrengt aus, aber nicht unglücklich! Er übeholt mich immer wieder und ich ihn. Die ersten Gehpausen stellen sich ein, auch bei meinen Mitstreitern.

KM32: 3:40 unterwegs - 3/4 geschafft - nur noch 10 km, das ist meine Hausstrecke, die ich regelmäßig laufe. Das ist doch nun wirklich nicht mehr viel! Ich unterhalte mich mit einem 65 jährigen Mann. Er sagt, es geht ihm gar nicht gut, er muß alle Register ziehen, die er sich in seinen bisherigen 30 Marathons angeeignet hat. Schrittezählen etc.. "Wie weit ist s noch bis zu KM34?" fragt er. Ich antworte: "Da vorne ist das Schild." Er sagt:"Schön, dann habe ich mir wieder eine Gehpause verdient." Wir wünschen uns noch viel Erfolg und weiter gehts.

Irgendwo sagt ein älterer Herr zu einem Kind: "Komm wir gehen, die Laufen ja alle nicht mehr"

KM36: Lisa lacht mich an! Ich sage ihr, dass ich 10 Minuten für den letzten Kilometer gebraucht habe. Die längste Kilometerzeit an diesem Tag. Sie sagt, nur noch 7 Kilometer! Küßchen und weiter. 7 km das ist die kleine Laufrunde, die ich nur noch laufe, wenn es mir nicht gut geht. Na, das ist doch wohl ein Klacks. Weiter gehts raus aus dem englischen Garten Richtung Leopoldstraße.

KM37: Kurz hinter der Leopoldstraße stehen meine Kinder, meine Ex-Frau und meine Eltern. Kinder abklatschen. Anfeuerung von meinen Eltern. Eine Wahnsinns-Stimmung. Meine x-Frau läuft einen Kilometer mit und feuert mich an. Schön, wenn man sich über die Erfolge des Ex-Partners freuen kann, auch wenn man sich getrennt hat.

Einer von zwei Polizisten, die über ihren Motorrädern fragt seine Kollegen: "Bist Du auch so fertig, wie ich?"

KM38: Nur noch 4 Kilometer! Nur noch 1/10! 9/10 habe ich schon hinter mir! Na, das wird doch irgendwie zu schaffen sein. Weiter gehts Richtung Olympiazentrum

KM39: Ich trinke ein Bier und es schmeckt sogar - unglaublich! Hier irgenwo muß es gewesen, als mich Marcus und Sabine angefeuert haben. Danke!

KM40: Ich höre eine Plaudertasche irgendwas von 1560m labern. Irgendwas stimmt hier nicht! 1560m wenn ihr an dieser Bühne vorbei seid. Wo ist die verdammte Bühne? Ich sehe nur einen Lautsprecher, aus dem immer wieder die 1560 m dröhnen. Jetzt sehe ich die Bühne - ist noch ein Stück! Langsam traben, dann habt ir nur noch 11 Minuten - hört sich gut an. 4:40 könnte noch unter 5 Stunden klappen. Denen zeig ichs, den 5-Stunden-ist-kein-Marathon-mehr-Spaßbremsen! Ich freue mich tierisch aufs Olympiastadion.

KM41: Der Quatschkopf erzähl immer noch was von 1560m. Gehts noch? Ich bin schon viel weiter... Ein Chrysler mit offener Heckklappe fährt an mir vorbei. Musik dröhnt, irgendjemand erzählt, dass wir es gleich geschafft haben - das hört sich doch schon viel besser an, als 1560m! Trotzdem legen ich noch eine kurze Gehpause ein, um das Olympiastadion wirklich genießen zu können. Ich laufe in das Marathonttor ein. Mir kommen die Tränen. Ein toller Moment. Blitzlichgewitter, Nebel, Stroboskoplicht, Lichtorgeln - gleich bin ich im Olympiastadion!

KM42: Ich bin im Olympiastation. Auf dieser Tartanbahn, auf der schon so viele Sportler gelaufen sind. Gute und Schlechte(wenn es so was überhaupt gibt), Schnelle und Langsame, Behinderte und Nichtbehinderte, Alte und Junge. Es ist einfach nur ein tolles, ein unbeschreibliches Gefühl, hier zu laufen! Ich habe es geschafft! Ich bin einen Marathon gelaufen!

Nachspiel ;-): 4:56 (auf besonderen Wunsch von Helmut) Medallie um den Hals, Plastikplane umgehängt. Bißchen was getrunken, bißchen auf den Rasen gelegt. Verdammt ist das schwer sich hinzusetzen! Was tut man nach so einem Lauf? Genießen und zur Ruhe kommen. Langsam gehe ich über die Brücke zum Ausgang. So viel Stufen! Oben waren meine Jungs mit ihrer Mama und meine Eltern. Umarmungen, Glückwünsche.

Ich rufe Lisa an, wo sie ist. Block D - ok, geh ich hin, kann nicht so weit sein. Block D- ganz unten - Stufen hinunter - das ist das Schlimmste, was es gibt nach einem Marathon. Die Ersten sind noch mit Geländer, aber dann ohne! Ich schaffe das. Gehässigerweise werden Bilder von dieser Prozedur gemacht - fies! Nochmal Glückwünsche und Umarmungen. Ich merke, dass Sitzen heute nicht mehr meine Stärke sein wird. Die Badewanne ruft! Warmes Wasser - tut das gut. Ich gehe heute keine Treppen mehr runter!

Zuschauer: Das Publikum war spitze. Fast über den ganzen Lauf hatte man zu tun, die Zuschauer abzuscannen, Bekannte zu erkennen. Super Stimmung auf weiten Teilen der Strecke. Schilder mit "A bisserl wos geht no", "Nur noch xx Kilometer - Umkehren wär blöd", "Der Schmerz geht, der Stolz bleibt" und mein absoluter Lieblingsspruch: "Wenn es noch weh tut, dann ist noch Leben drin"

Der Tag danach: Glücklich, aber das Aufstehen fällt schwer. Die Beine sind ein wenig müde, wer möchte ihnen das verdenken. Das linke Knöchel und die rechte Kniekehle schmerzen ein wenig, aber das wars wert. Es legt sich langsam über den Tag. Außnahmsweise gönne ich mir heute den Aufzug

Dank: Danke an die Veranstalter und der Stadt München, für diesen schönen Lauf.

Ganz besonderen Dank meinem persönlichen Pacer: Ein süßes blondes Mädel, das mich immer wieder überholt und mich dadurch wieder motiviert hat ein bißchen anzuziehen. Schwarze dreiviertel-Hose mit offenen Bein-Reißverschlüssen, schwarzen T-Shirt, blonder Pferdeschwanz der mir immer wieder vorwitzig zugewedelt hat, MP3-Player.

Und Last, but not Least: Meine Nike Free, die mich weitgehend schmerzfrei über diese Distanz getragen haben.

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Hi mein Freund :wink:

Auch für Dich ein :respekt: Wobei Du mit Deiner Zeit - die Du absichtlich nicht geposted hast, (ja, ich durchschaue Dich :D ) ja schon zu den Leistungsträgern der Spaßfraktion gehörst - alle Achtung! Mach weiter so und die Spaßmara-Tonis schmeissen Dich raus :wink:
wolfgangl hat geschrieben: Und Last, but not Least: Meine Nike Free, die mich weitgehend schmerzfrei über diese Distanz getragen haben.
Wenn mir Lizzys Beitrag ein schmunzelndes, niederbayerisches aber stilles "A geh, des gibds ja ned - hea doch auf" in mich hineinrufen lies, so lässt mich dass jetzt schreien :megafon: A leg mi am Oasch ! Bin i bläd oda wos?

Echt? Du bist den Marathon mit den Nike Free gelaufen?

Grüße Helmut

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HAHA! Klasse sind wir alle, oder? ...

scheiß drauf, dass wir heute nicht sitzen, nicht gehen und auch sonst nicht viel können :hihi:

Auch wenn wir emotional etwas unterschiedlich getickt haben - zeitlich lagen wir ja doch recht nah beieinander. Aber DU warst SCHNELLER! Glückwunsch! :-)

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Glückwunsch! Irgendwie liest sich das so ...unangestrengt, :haeh: hast du abgekürzt :wink: .
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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*applaus* an den Wolfgang...

Schau, ich war so fertig vom vielen Radeln, ich kann mich im Moment nicht erinnern dass wir dich bei km39 gesehen hätten :peilich:

Aber nen M in den Free, Kollege, das is Wahnsinn...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

Klasse Einstand !

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Glückwunsch auch von mir , sehr schöner Bericht und Super Einstand :daumen:

Und das alles auch noch mit den Frees, dafür gehören dir noch mind. 10 Min abgezogen :D , aber hast du nicht nötig , du warst doch eh unter 5h. Vielleicht siehst du jetzt ein wie unsinnig deine Zielzeitkorridor von 4 - 6 h war. Ich habe das doch gleich gesagt, daß ich dich unter 5 h einschätze, auch 5h 30 wären noch akzeptabel gewesen, jedoch alles unter 4h 30 nur ein kühner Traum :wink:

Freut mich daß dir die Münchner Strecke gefallen hat, am frühen Nachmittag war es nicht mehr so einfach zu laufen, fast ein bißchen zu warm. Der Motivator mit den 1560 m stand übrigens neben mir bei km 40,5 und hat die Läufer sehr gut gepusht. Leider habe ich dich nicht bemerkt, aber in deiner Zeitgruppe mit dem 5 h - Luftballon sind sehr viele durch.

Welchen Marathon hast du dir denn als nächstes zum Ziel gesetzt ?

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Glückwunsch Wolfgang, gut gemacht :daumen: . Kannst auf dein Nike Free-Debüt stolz sein.

Erhol dich gut
Falk
Laufen, weil es Spaß macht.
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

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@All - Danke für die Glückwünsche

@meinen Freund Helmut :wink: - Leider muß ich Dich korrigieren, ich hatte die Zeit nicht gepostet, weil sie mir nicht wirklich wichtig war. Aber ich habe ja angedeutet, dass ich der 5h-Fraktion ein Schnippchen geschlagen habe...

@ lizzy - Funktioniert bei Dir das gehen und sitzen auch langsam wieder? :wink:

@gnies - Nein, abgekürzt habe ich nicht, aber mein Hauptziel war, die Stadionrunde zu genießen und das habe ich gemacht.

@Marcus - Mit KM39 bin ich mir auch nicht mehr so ganz sicher, aber so um den Dreh ist mir Sabine nachgelaufen und hat mir Zugerufen:"Wolfgang - Du schaffst das". So was ist Motivation pur - egal bei welchem Kilometer

@Guenthi - mein Ziehkorridor war genau richtig und ich bin ziemlich genau im rechnerischen Mittel angekommen - mit viel Luft nach oben und unten. Passt doch... :wink: Der Motivator war meiner Meinung nach ein bischen zu eintönig. Hat mich irgendwie an eine verkratzte Schallplatte erinnert. Nächstes Ziel: Erst mal ein bißchen zufrieden sein und dann sehen wir weiter.

@Falk - Danke - Mach ich

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wolfgangl hat geschrieben:@meinen Freund Helmut :wink: ...ich hatte die Zeit nicht gepostet, weil sie mir nicht wirklich wichtig war....
Genau dass habe ich doch geschrieben (... ich durchschaue dich und der :D ) :confused:

Eh egal ...

Grüße Helmut

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wolfgangl hat geschrieben:
Ganz besonderen Dank meinem persönlichen Pacer: Ein süßes blondes Mädel, das mich immer wieder überholt und mich dadurch wieder motiviert hat ein bißchen anzuziehen. Schwarze dreiviertel-Hose mit offenen Bein-Reißverschlüssen, schwarzen T-Shirt, blonder Pferdeschwanz der mir immer wieder vorwitzig zugewedelt hat, MP3-Player.

Na dann warst du ja (legal) :D gedopt...

Glückwunsch
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Bild

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Hej, wolfgangl -

Glückwunsch zu deinem Marathon und deinen Laufschuhen! Ich glaube zwar nicht, dass ich einen längeren Lauf als nen 10er mit den Free machen würde, aber für dich scheinen sie ganz außergewöhnlich zu passen! Mit welchem Modell warst du unterwegs?

Und der Mann meiner ältesten Schulfreundin arbeitet im Patentamt - wir haben uns locker für einen Lauf im nächsten Jahr im Münchner Raum verabredet. Vielleicht sollte ich euch mal bekannt machen? ;-)

LG,
Babs

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Hi Wolfgang,

sehr schön geschriebener Bericht!!! Toll!!! :daumen: Und herzlichen Glückwunsch zum Marathon-Debut! :respekt:

So stell ich mir einen schönen Marathon vor.

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Hi Wolfgang,
schöner Bericht, deine Laufeinstellung kommt hier gut rüber, auch wenn ich bei
wolfgangl hat geschrieben: Und Last, but not Least: Meine Nike Free, die mich weitgehend schmerzfrei über diese Distanz getragen haben.
das Gefühl habe, irgendwie willst du provozieren. Aber ich denke da irre ich mich, aber sehr ungewöhnlich ist das schon.
wolfgangl hat geschrieben:Aber ich wollte ein positives Zeichen setzten in diesem nicht so optimalen Jahr. Ich wollte die Runde im Olympiastadion laufen. Ich wollte durchs Marathontor laufen!
Ich will (möchte) vielleicht auch vieles, nur bin ich bereit dafür auch etwas zu tun. Anscheinend unterscheiden sich unsere Charaktere wirklich deutlich.
wolfgangl hat geschrieben: Die ersten Kilometer laufe ich in gut 6min/km, so wie ich es mir vorgenommen hatte.
Und spätestens hier zeigt sich, dass du wirklich nicht zu den Realisten in dieser Welt gehörst und dich wirklich anscheinend überhaupt nicht mit einem M auseinandergestzt hast. Du kannst den HM in 2:03h laufen, hast kaum trainiert und willst den M in 6:00/km also etwa 2:07h angehen. Da fällt mir ehrlich nur :nene: ein. Jedem das seine, was passieren wird ist hier schon mehr als klar. Du wirst zwar anscheinend schon zwangsläufig etwas eingebremst.
wolfgangl hat geschrieben: Die Hälfte ist geschafft. Noch keine Gehpause, außer den Verpflegungstationen. 2:13 laut meiner Uhr.
aber das wird und kann nicht wirklich gut gehen. Dafür bist du sogar noch einigermaßen erträglich ins Ziel gekommen, ich hätte mir das ab hier sogar etwas schlimmer vorgestellt. wenn man bedenkt, dass du eigentlich alles falsch gemacht hast, was man nur falsch machen kann. "Keine" Vorbereitung, völlig unrealistische Vorstellungen bzgl. des Renntempos, viel zu schnell angegangen ...
wolfgangl hat geschrieben: Die ersten Gehpausen stellen sich ein, auch bei meinen Mitstreitern.
Womit du die hier vorherschende Meinung bestätigst. Im hinteren Feld wird deutlich mehr gegangen als vorne, vorne wird man meistens "nur" langsamer. Den Grund dafür sollte m.M. jetzt aber nicht am Lauftempo festmachen, der liegt woanders.

So stell ich mir einen grauenhaften Marathon vor. sowas möchte ich in der Form nie für mich erleben. Die Zeit ist bei der Bewertung übrigens nicht der für mich ausschlaggebende Punkt.

Ach ja eine 5h Fraktion gibt es hier übrigens garnicht. Helmut hält die 4h Fraktion hoch, zu der ich definitiv nicht gehöre, warum habe ich erläutert :)

Laufen kann auch Spaß machen,
Torsten

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Torsten, du solltest wirklich mal zum Arzt. :haeh:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Stoppt Den 5-stunden-marathon-wahn!

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Also erst einmal:

Herzlichen Glückwunsch Wolfgang zum gelungenen Marathon und auch für den mitreissenden Bericht. Ich finds toll, dass du trotz den beachtlichen Schwierigkeiten in der Vorbereitungsphase das Ziel nicht aufgegeben hast, und dass der Marathon gut gelaufen ist. Es ist sicher ein tolles Gefühl, nach diesen "Vorgeschichten" ins Ziel zu kommen. :daumen:

Und nun @ ToMe:

Mensch jetzt reicht es aber. :frown: Tut mir leid, dass es gerade dich trifft, du bist ja nicht der einzige Verfechter von der Meinung, dass man nur - für uns Amateure gemeint -in sehr guter Verfassung und sehr gutem Trainingsstand und sehr guter Vorbereitung an einen Marathon gehen sollte. Das ist dein gutes Recht. Und wenn du dies im 5-Stunden-Marathonthread verfechten willst bis zur Bewusstlosigkeit, ist dies auch dein gutes Recht.
Dass du jetzt aber deinen Senf (sorry to say so) auch noch hier breit hinschmierst, finde ich nicht sehr passend. Sicher sind ein paar Unebenheiten beim Verlauf und Planung vom M bei Wolfgang dabei, andererseits finde ich, dass er sich sehr tapfer geschlagen hat, und sich eigentlich ziemlich "realistisch" verhalten hat, indem er sein persönliches Ziel gesetzt und erreicht hat:
wolfgangl hat geschrieben:Aber ich wollte ein positives Zeichen setzten in diesem nicht so optimalen Jahr. Ich wollte die Runde im Olympiastadion laufen. Ich wollte durchs Marathontor laufen!
Und das hat er erreicht. Laufen kann Spass machen, ja - und ich bin sicher, dass Wolfgang mit diesem Lauf unglaublich viel erreicht hat für sich selber.

Gruss, Trinchen

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Ganz schön gereizte Stimmung hier. Ohne ToMe in allem zustimmen zu wollen: Sagen darf er das doch, oder? Nachher hat er hier und da sogar recht! Könnte doch sein! Nur weil einige von der Position, man solle nur ordentlich vorbereitet an einen Marathon herangehen, genervt sind, kann man diese doch vertreten!

Wobei ich davon ausgehe, daß die Vertreter dieser Ansicht damit ja niemandem das unvorbereitete Marathonrennen verbieten wollen. Postings in diesem Forum richten sich ja auch immer an die Mitleser, die sich gar nicht äußern. Und da finde ich es schon richtig, daß diese Mitleser neben Standpunkten auch deren Gegenteile nahegebracht bekommen. So kann dann jeder aus dem schrillen Chor der Meinungen das heraussuchen, was am besten für ihn paßt.

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@gnies
gnies hat geschrieben: Torsten, du solltest wirklich mal zum Arzt.
Das mit dem grauenhaft meine ich für mich wirklich so, ich hatte daher "ich" extra betont. Was hat das mit einem Arzt zu tun, denn genau den würde ich gerade nicht gerne sehen, warum ich mich auch entsprechend vorbereite. Einen Marathon (Lauf) laufen, bei dem ich hinten massiv wegbreche, mir trotz massiver Temporeduzierung einiges weh tut und ich am nächsten Tag den Fahrstuhl (das habe ich schon mal machen müssen und ich fand es :sauer: ) nehme, möchte ich wirklich für mich nicht erleben. Ich hatte extra betont die Zeit spielt hier keine Rolle, denn auch ich kann mir schöne Genuß(trainings)läufe über 42km bei Marathonveranstaltungen vorstellen. So einen werde ich dieses Jahr auch noch machen und vermutlich werde ich dabei nicht unter 4h bleiben und trotzdem mächtig Spaß haben.

Aber ja du hast natürlich recht ich hätte mir den Kommentar im Laufberichteforum auch schenken können. Zum anderen frage ich mich, warum man bei solchen Berichten immer nur positive Bauchpinseleien gewünscht sind und jegliche "negative" Kommentare unerwünscht sind, denn auch daraus kann man lernen. Aber da ich Wolfgangs Haltung hier ja bereits kenne, war das insofern wirklich nicht (gerade in diesem Forum) nötig. Ich konnte halt nicht wiederstehen :peinlich: , vor allem nach dem Kommentar von Moni. OK Herr Richter also schuldig im Sinne ihrer Anklage :)

@Trinchen
Siehe auch oben, also schuldig im Sinne der Anklage und:
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Tut mir leid, dass es gerade dich trifft


Nett das es dir leid tut, muss es aber nicht, schließlich ist das deine Meinung, damit muss ich dann auch klar kommen wenn ich andere Ansichten habe. Ansonsten halte ich aber an einem, nämlich an der unrealistischen Einschätzung eines M fest. Ich sehe hier wirklich nicht wo er diesen realistisch einschätzt. Das er ihn beendet hat, das er dabei Spaß gehabt hat usw. stelle ich überhaupt nicht in Frage, denn z.B. letzteres weiß nur einer, nämlich Wolfgang selbst.

Wie du schon erwähnst vertrete ich die Auffasung, das man zum. gut trainiert in einem M gehen sollte. Ich habe aber den Eindruck, du denkst ich erwarte hier extrem viel, da du eine sehr gute Vorbereitung erwähnst. Das ist so nicht richtig, ich habe an mich selbst halt den Anspruch nur sehr gut vorbereitet in einen M zu gehen. Diese Erwartungshaltung würde ich aber nicht auf andere übertragen, da ich weiß wie aufwendig soetwas ist. Das sollte eigentlich aus einigen meiner Beiträge auch hervorgegangen sein. Aber klar eine gewisse "Minimalvorbereitung" (für manche sicherlich schon zu maximal) halte ich schon für nötig und wenn ich Zeiten "leistungsorientiert" betrachte, dann setze ich natürlich andere Bewertungsmaßstäbe an, aber das sollte dann aus dem Kontext eigentlich hervor gehen.

Gruß,
Torsten

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Thomas Naumann hat geschrieben:Ganz schön gereizte Stimmung hier. Ohne ToMe in allem zustimmen zu wollen: Sagen darf er das doch, oder? Nachher hat er hier und da sogar recht! Könnte doch sein! Nur weil einige von der Position, man solle nur ordentlich vorbereitet an einen Marathon herangehen, genervt sind, kann man diese doch vertreten!
Aber doch nicht immer und überall. Da hat jemand gerade ohne Schaden einen Marathon überstanden. Er ist stolz und glücklich und teilt das mit. Jetzt und hier ist meiner Meinung nach ein völlig unpassender Moment, um diesen jemand für seine Vorbereitung oder Einstellung zum Lauf anzunölen.
Für Grundsatzdiskussionen gibt es wirklich genug Threads. :nene:

Glückwunsch Wolfgang, alter Mitmünchner :hallo:

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Wobei ich davon ausgehe, daß die Vertreter dieser Ansicht damit ja niemandem das unvorbereitete Marathonrennen verbieten wollen
Genau so ist es :daumen:

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Herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Marathon. Es ist egal wie schnell man läuft, leiden muss jede(r). Was bleibt ist der Stolz auf die Leistung. Und den Haben wir uns verdient, oder?

Viele Grüße
Uli

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wolfgangl hat geschrieben: @Marcus - Mit KM39 bin ich mir auch nicht mehr so ganz sicher, aber so um den Dreh ist mir Sabine nachgelaufen und hat mir Zugerufen:"Wolfgang - Du schaffst das". So was ist Motivation pur - egal bei welchem Kilometer

Ihr habt ja beide recht :D Wolfgang, die Szene stimmt, aber es war kurz hinter km 34, vor der Brücke aus dem englischen Garten raus...

@Marcus, Du hast dann gefragt: wer war das denn? :zwinker4: war das Radtürchen doch zu anstrengend für Dich?

Wolfgang, mach Dir keinen Kopf um die Diskussion - Herzlichen Glückwunsch!

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@ ToMe

s. FrauSchmitt2004 Beitrag. Natürlich hast du ein wenig recht, aber das muss doch nicht immer und überall sein.

Stell dich mal nach 4 Stunden ans Ziel, und du wirst sehen, welche Kräfte du mit deiner Meinung bei scheinbar entkräfteten noch mobilisierst. :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Danke an Alle für die Glückwünsche,

es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht und dabei haben sehr viele Menschen mitgeholfen. Die Organisatoren, die Helfer, die Zuschauer, die Groupies, die Mitläufer etc.

@ Frau FrauSchmitt/Trinchen/Sabine- Nein, die Zeiten, dass ich mich von Mitmenschen demotivieren lasse sind definitiv vorbei. Das schaffe nur gröbere Ereignisse temporär, von denen ich in der letzten Zeit genug hatte...

Trotzdem möchte ich ToMe doch ein paar Antworten geben. Auch wenn seine und meine Einstellung weit auseinander gehen...
ToMe hat geschrieben:das Gefühl habe, irgendwie willst du provozieren. Aber ich denke da irre ich mich, aber sehr ungewöhnlich ist das schon.
Warum muß etwas Ungewöhnliches provokant sein. Wie es schon andere Foris geschrieben haben, das sind meine Schuhe. Mit ihnen kann ich optimal laufen. Schmerzfrei. Wenn ich provozieren wollte hätte ich bestimmt wesentlich ausführlicher darüber berichtet - aber dazu gibt es andere Beiträge. :wink:
ToMe hat geschrieben:Ich will (möchte) vielleicht auch vieles, nur bin ich bereit dafür auch etwas zu tun. Anscheinend unterscheiden sich unsere Charaktere wirklich deutlich.
Warum implizierst Du in Deiner Aussage, dass ich nicht bereit bin dafür etwas zu tun? Ich habe viele 100km Vorbereitung hinter mir. Ich habe mich mit Marathontrainingsplänen auseinander gesetzt und mir mein Optimum herausgezogen. Ich habe mich mit dem Barfußlaufen und der Schuhtechnik auseinandergesetzt, wie wenige Hobbyläufer, getrieben von Problemen mit Standardlaufschuhen. Ich habe meinen Trainingsplan mit 2 Familien, 3 Kinder und einer selbstständigen Arbeit vereinbart. Und Du willst mir erzählen, dass ich nicht bereit bin, etwas für meinen Erfolg zu tun?
ToMe hat geschrieben:Und spätestens hier zeigt sich, dass du wirklich nicht zu den Realisten in dieser Welt gehörst und dich wirklich anscheinend überhaupt nicht mit einem M auseinandergestzt hast. Du kannst den HM in 2:03h laufen, hast kaum trainiert und willst den M in 6:00/km also etwa 2:07h angehen. Da fällt mir ehrlich nur :nene: ein. Jedem das seine, was passieren wird ist hier schon mehr als klar. Du wirst zwar anscheinend schon zwangsläufig etwas eingebremst..
Woher nimmst Du die Annahme, dass ich kaum trainiert habe? Ich habe sicher nicht jede Woche den optimalen Kilometerumfang gelaufen, aber ich habe dieses Jahr eine ganze Menge HM-Distanzen im Training und in Wettkämpfen absolviert. Diese Distanz kenne ich gut. Die kann ich gut in 6min/km laufen. Das war mein Ausgangspunkt. Für den Marathon wollte ich etwas langsamer laufen, was mir mit 2:14 auch perfekt gelungen ist. Warum bin ich deswegen kein Realist?
ToMe hat geschrieben:aber das wird und kann nicht wirklich gut gehen. Dafür bist du sogar noch einigermaßen erträglich ins Ziel gekommen, ich hätte mir das ab hier sogar etwas schlimmer vorgestellt. wenn man bedenkt, dass du eigentlich alles falsch gemacht hast, was man nur falsch machen kann. "Keine" Vorbereitung, völlig unrealistische Vorstellungen bzgl. des Renntempos, viel zu schnell angegangen .....
Ich habe mein Ziel erreicht! Die Stadionrunde nach einem Marathon zu laufen und Spaß am Marathon zu haben, den mir einige hier absprechen wollten und wollen. Was war daran unrealistisch?
ToMe hat geschrieben:Womit du die hier vorherschende Meinung bestätigst. Im hinteren Feld wird deutlich mehr gegangen als vorne, vorne wird man meistens "nur" langsamer. Den Grund dafür sollte m.M. jetzt aber nicht am Lauftempo festmachen, der liegt woanders.
So viel bin ich nicht gegangen. Ich dachte ich brauche mehr deutlich mehr Laufpausen, die für mich kein Problem darstellen. Ich war positiv überracht, wie wenig nötig waren.
ToMe hat geschrieben:So stell ich mir einen grauenhaften Marathon vor. sowas möchte ich in der Form nie für mich erleben. Die Zeit ist bei der Bewertung übrigens nicht der für mich ausschlaggebende Punkt..
Ich kann mich nur wiederholen, es war zu keinem Moment grauenhaft. Es war anstrengen, das wußte ich. Es war eine vollkommen neue Erfahrung - klar, aber alle andere als grauenhaft. Und dass ich an 2 von 365 Tagen im Jahr den Aufzug genommen habe - so what. Die Nachwirkungen waren übrigens ganz ähnlich, wie beim 1 HM - das war also keine neue Erfahrung...
ToMe hat geschrieben:Ach ja eine 5h Fraktion gibt es hier übrigens garnicht. Helmut hält die 4h Fraktion hoch, zu der ich definitiv nicht gehöre, warum habe ich erläutert :) ..
Ich meine damit den grausigen, grauenhaften, demotivierenden, vollkommen überflüssigen "Ist ein Marathon über 5h noch ein..."-Beitrag
ToMe hat geschrieben:Laufen kann auch Spaß machen,
Torsten
Laufen macht Spaß und seit Sonntag weiß ich, dass auch ein Marathon Spaß machen kann! :nick: :wink:

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Wolfgang....genieß das Ganze, mehr geht nicht. Du änderst ihn nicht, er dich nicht. Don't feed the troll... Man kann seine Zeit mit so vielen schönen Dingen verbringen, mit den 2 Familien, mit neuen Free's, mit Arbeiten...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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einfach-Marcus hat geschrieben:Wolfgang....genieß das Ganze, mehr geht nicht. Du änderst ihn nicht, er dich nicht. Don't feed the troll... Man kann seine Zeit mit so vielen schönen Dingen verbringen, mit den 2 Familien, mit neuen Free's, mit Arbeiten...
Irgendwie hast Du recht, aber manchmal habe ich den Revoluzer in mir nicht unter Kontrolle... :wink:
Babsbara hat geschrieben:Hej, wolfgangl -

Glückwunsch zu deinem Marathon und deinen Laufschuhen! Ich glaube zwar nicht, dass ich einen längeren Lauf als nen 10er mit den Free machen würde, aber für dich scheinen sie ganz außergewöhnlich zu passen! Mit welchem Modell warst du unterwegs?

Und der Mann meiner ältesten Schulfreundin arbeitet im Patentamt - wir haben uns locker für einen Lauf im nächsten Jahr im Münchner Raum verabredet. Vielleicht sollte ich euch mal bekannt machen? ]

Mit den silbernen Free 4.0. Das waren die am besten Eingelaufenen, nachdem ich meine 5.0 nach 400km zurückgeben mußte, wegen der gerissenen Ferse.

Sag doch einfach Bescheid, wann ihr lauft, dann werde wir sehen, ob ich auch Zeit habe.

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wolfgangl hat geschrieben:Ich meine damit den grausigen, grauenhaften, demotivierenden, vollkommen überflüssigen "Ist ein Marathon über 5h noch ein..."-Beitrag
Also, wenn du dich schon bei deinen Schuhe bedankst, wäre eigentlich auch ein kleines Dankeschön an das Forum und den von dir gescholtenen Thread angebracht gewesen.
Denn aus dem bisschen, was du davon gelesen hast, hast du doch anscheinend eine Menge Motivation gezogen. Genug jedenfalls, um den Ehrgeiz zu entwickeln, es noch sub5 zu schaffen. :teufel:
wolfgangl hat geschrieben:KM40: ... 4:40 könnte noch unter 5 Stunden klappen. Denen zeig ichs, den 5-Stunden-ist-kein-Marathon-mehr-Spaßbremsen!

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Ein spannender und packender Bericht! Danke, wolfgangl, und meine herzlichen Glückwünsche zur gelungenen Premiere mit Gänsehaut im Olympiastadion.
langsam läuft am längsten

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WinfriedK hat geschrieben:Also, wenn du dich schon bei deinen Schuhe bedankst, wäre eigentlich auch ein kleines Dankeschön an das Forum und den von dir gescholtenen Thread angebracht gewesen.
Denn aus dem bisschen, was du davon gelesen hast, hast du doch anscheinend eine Menge Motivation gezogen. Genug jedenfalls, um den Ehrgeiz zu entwickeln, es noch sub5 zu schaffen. :teufel:
Da hast Du auch wieder recht. Eigentlich bin ich den Jungs ja auch wirklich dankbar... :wink: :hihi:

Beim nächsten Bericht werde ich den Dankebereich deutlich ausweiten - versprochen.

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wolfgangl hat geschrieben:Da hast Du auch wieder recht. Eigentlich bin ich den Jungs ja auch wirklich dankbar... :wink: :hihi:

Beim nächsten Bericht werde ich den Dankebereich deutlich ausweiten - versprochen.
nimm dir halt ein beispiel an zeitgenössischen Musikern. Die bedanken sich bei Gott und der Welt :wink:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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gnies hat geschrieben:nimm dir halt ein beispiel an zeitgenössischen Musikern. Die bedanken sich bei Gott und der Welt :wink:
Sorry, Gregor, damit kann ich als Atheist mit christlicher Erziehung nicht dienen. Habe gerade auf einer Beerdigung gestern wieder gemerkt, dass das wirklich nicht meine Welt ist... :wink:

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ich muß mal diesen Thread zweckentfremden (den anderen füttere ich aus Prinzip nicht :nono: )

Was heißt hier
Wolfgangl hat geschrieben:Wer weiß schon wirklich, wen es hier gibt
:fragezeic
Sah ich so ätherisch aus, dass ich womöglich gar nicht da war am Sonntag? ... und du schienst mir auch so handfest - oder heißt du gar 'David Copperfield'? :zwinker5:

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Nein, der Medienmarathon mit seinen Teilnehmern war ja auch ganz real. Dabei habe ich einige von den wie viel tausend Usern hier kennengelernt. Ein verschwindend kleiner Prozentsatz, oder wars Promille - ich hätte den Rotwein doch nicht trinken sollen...

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Lizzy hat geschrieben:Sah ich so ätherisch aus
Du kommst wirklich super rüber auf den Bildern, ganz wie in Wirklichkeit. :wink: :daumen: Wo hast Du eigentlich die Zieleinlaufphotos her?

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Das 2. Photo von Lizzy ist genial, bestätigt meine Einschätzung, daß sie sich nicht zu 100 % verausgabt hatte :zwinker4: wo sind denn deine Photos wolfgang! ? , sieht man da auch die Nike Free ? :D

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wolfgangl hat geschrieben:Danke an Alle für die Glückwünsche, [...]

[...]Ich habe viele 100km Vorbereitung hinter mir. Ich habe mich mit Marathontrainingsplänen auseinander gesetzt und mir mein Optimum herausgezogen. Ich habe mich mit dem Barfußlaufen und der Schuhtechnik auseinandergesetzt, wie wenige Hobbyläufer, getrieben von Problemen mit Standardlaufschuhen. Ich habe meinen Trainingsplan mit 2 Familien, 3 Kinder und einer selbstständigen Arbeit vereinbart. Und Du willst mir erzählen, dass ich nicht bereit bin, etwas für meinen Erfolg zu tun?[...]
Diese Klarstellung gefällt mir besonders, Wolfgangl! Die Müh' ist die, die andere nicht sehen! Und die Hauptsache ist, die Müh' belohnt man bei sich selbst und vielleicht noch der Familie und den Kumpelinen und Kumpels, die mitgelitten haben!

Ein sehr schöner Laufbericht, den auch ich als Nordlicht so richtig lesenswert finde! Du hast alles richtig gemacht! :wink:

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Hi Wolfgangl, :hallo:
du hast meinen Respekt, trotz aller Widrigkeiten und knapper Zeit deine Marathonvorbereitung durchgezogen und deinen Marathon unter 5h gefinisht zu haben. Herzlichen Glückwunsch! :daumen:


Darüber hinaus bin ich auch der Meinung, dass Diskussionen wie der 5h-Thread nicht in einen persönlichen Laufbericht ausgedehnt werden sollten. Vor allem wenn doch nur wieder dieselben Argumente kommen. :confused:
Liebe Grüße aus der Eifel____________Nele
Bild


Lesen gefährdet die Dummheit

26.8. Maare-Mosel-Lauf 9,693 km in 49:08; 2. Platz AK; 9. Platz in der Frauenwertung
24.9. Berlin-Marathon vorne steht jetzt eine 3; 66. Platz AK

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Danke, dass so viele Foris, den Bericht gut finden. War mein Erster und ich habe schon eine Weile gegrübelt, wie ich meine Stimmungen und die Höhen und Tiefen am besten rüberbringe...

Die Fotos sind leider nicht so dynamisch, aber ich versuche jetzt einfach mal, sie reinzustellen. Auch das habe ich noch nie gemacht... :wink:

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wolfgangl hat geschrieben:Danke, dass so viele Foris, den Bericht gut finden.
Hi Wolfgang.,
du erinnerst dich an meine ersten Worte "Schöner Bericht", das war übrigens nicht sarkastisch gemeint.

So jetzt noch was zu einer Frage und einem Punkt.
wolfgangl hat geschrieben: Woher nimmst Du die Annahme, dass ich kaum trainiert habe?
Weil du es selbst so schreibst. Das kaum ist hier natürlich im Kontext einer M-Vorbereitung zu sehen, denn über so einen reden wir. Du schriebst schließlich:
wolfgangl hat geschrieben: Die langen Läufe wollten nicht so richtig klappen. Egal, dachte ich mir, im Urlaub hast Du Zeit! Pustekuchen! Schwerer Unfall im Urlaub und dann auch noch Hochwasser. Nix wars mit Lauftraining. Die letzten 4 Wochen habe ich mich mit Rückholung der Fahrzeuge, Versicherungen, Leasinggesellschaften, Gutachtern etc. rumgeärgert. Lauftraining, naja und auch emotional keine optimale Vorbereitung...
wolfgangl hat geschrieben: Ich habe sicher nicht jede Woche den optimalen Kilometerumfang gelaufen, aber ich habe dieses Jahr eine ganze Menge HM-Distanzen im Training und in Wettkämpfen absolviert. Diese Distanz kenne ich gut. Die kann ich gut in 6min/km laufen. Das war mein Ausgangspunkt.

Ich finde hier zeigst du eigentlich das, dem du wohl gerade widersprechen wolltest. Nämlich das du nicht sehr gut (realistisch, ..) einschätzen kann was es bedeutet einen Marathon zu laufen. Du vergleichst hier einen HM-WK und eine dementsprechende Vorbereitung mit einer M-Vorbereitung, das ist als würdest du Schulmathematik mit einem Mathestudium vergleichen. Ich finde die Haltung naiv.
Hiermit habe ich nicht gesagt, dass es mit so einer Vorbereitung nicht evtl. möglich ist einen Marathon laufend hinter sich zu bringen, aber man macht es sich damit natürlich unnötig schwer.
wolfgangl hat geschrieben: Für den Marathon wollte ich etwas langsamer laufen, was mir mit 2:14 auch perfekt gelungen ist. Warum bin ich deswegen kein Realist?
Sind geplante 6:00/km für die ersten Kilometer 2:14h auf den HM? Hast du den Marathon in 4:30-4:40h beendet? Hier muss ich jetzt leider Zeiten ins Spiel bringen, da du 2:14h ja immer noch für perfekt hälst.

Da mir nicht ganz klar ist ob du mich so verstehst, das Ganze noch mal etwas anders formuliert. Du wolltest den Marathon auf Ankommen laufen, m.M. eine ganz vernünftige Idee. Dann planst du die ersten Kilometer in 6:00/km zu laufen. Das ist eine Zeit die nicht einmal ein perfekt vorbereiter Läufer deiner Leistungsklasse versuchen würde.

Ansonsten glaube ich dir natürlich das du Spaß an dem Lauf hattest und er für dich nicht grauenhaft war. Warum sollte ich etwas anderes annehmen und etwas gegenteiliges habe ich auch nicht behauptet. Ich habe nur gesagt wie ich es für mich empfunden hätte und da es hier um ganz pers. subjektive Empfindungen geht, dürfen wir hier doch wohl unterschiedlicher Meinung sein. Aber wie bereits erwähnt, war das durchaus unnötig in meiner ersten Antwort, sorry.


Gruß,
Torsten

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Schöne Bildchen, nur sehe ich nichts von 100 kg, bist du sicher, daß du noch soviel wiegst :confused:

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Hi Thorsten,
ToMe hat geschrieben:du erinnerst dich an meine ersten Worte "Schöner Bericht", das war übrigens nicht sarkastisch gemeint.
Habe Dich ja aus dem Dank nicht ausgeschlossen. :wink:
ToMe hat geschrieben:Ich finde hier zeigst du eigentlich das, dem du wohl gerade widersprechen wolltest. Nämlich das du nicht sehr gut (realistisch, ..) einschätzen kann was es bedeutet einen Marathon zu laufen. Du vergleichst hier einen HM-WK und eine dementsprechende Vorbereitung mit einer M-Vorbereitung, das ist als würdest du Schulmathematik mit einem Mathestudium vergleichen. Ich finde die Haltung naiv.
Hiermit habe ich nicht gesagt, dass es mit so einer Vorbereitung nicht evtl. möglich ist einen Marathon laufend hinter sich zu bringen, aber man macht es sich damit natürlich unnötig schwer.
Das Leben ist durch die individuellen Lebensumstände schwer, damit lebe ich und gehe auch ganz vernünftig um damit. Manches geht, manches geht nicht. Ein Optimum zu erreichen, ist in meiner Situation schwer. Das wird noch ein paar Jahre dauern. Deswegen war das Training im Vergleich mit Trainingsplänen nicht ganz optimal, das heißt aber nicht, dass ich für meinen ganz persönlichen Erfolg nichts getan hätte und dass ich mich vollkommen falsch vorbereitet hätte, wie ich Deinen Worten entnommen habe. :wink:
ToMe hat geschrieben:Sind geplante 6:00/km für die ersten Kilometer 2:14h auf den HM? Hast du den Marathon in 4:30-4:40h beendet? Hier muss ich jetzt leider Zeiten ins Spiel bringen, da du 2:14h ja immer noch für perfekt hälst.
Das war meine ganz persönliche Taktik. Nicht exakt 6 min/km, sondern etwas langsamer. Das ist das Tempo, das ich kannte und das ich einschätzen kann. Wesentlich langsamer zu laufen fällt mir schwer, solange es mir gut geht. Das ist mein Wohlfühltempo und deswegen habe ich es gewählt. Und deswegen waren die 2:14 h in Ordnung für den HM. Dass ich in der 2ten Hälfte langsamer werde, war mir klar. Dass ich keinen nennenstwerten Einbruch hatte, zeigt, dass ich mich nicht falsch eingeschätzt habe. Ich hatte ein wenig Angst vor dem berühmten "Mann mit dem Hammer" und habe mich sehr gefreut, dass er mich nicht getroffen hat.

Mag sein, dass für andere Läufer die Hochrechnung der Zeiten auf 4:xx gilt. Ich habe ja schon mit der Hochrechnung 4-6h gesagt, dass ich mit diesen Berechnungen wenig anfangen kann. Ich bin ein Läufer, der sich über weite Bereiche nicht von der Herzfrequenz und irgendwelchen Berechnungen leiten läßt, sondern von seinem Gefühl. Das Ziel war ankommen und die Stadionrunde geniesen und mein Gefühl hat mir das möglich gemacht.

Für die Statistiker kann ich folgendes anhängen:
1 * unter 6min/km
20 * 6-7 min/km
8 * 7-8 min/km
6 * 8-9 min/km
3 * 9-10 min/km

Die letzten 3 waren der Bereich in dem ich ein bischen kämpfen mußte, aber als Einbruch in dem Sinne, dass ich das Ziel in Frage gestellt hätte, oder mich an den Straßenrand hätte setzen wollen und nicht mehr weiterlaufen, das war es nicht.

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Guenthi hat geschrieben:Schöne Bildchen, nur sehe ich nichts von 100 kg, bist du sicher, daß du noch soviel wiegst :confused:
Ja, 103 kg ganz aktuell am Tag vor dem Marathon. Irgendwann, als schmächtiger Jungling, ohne Muskeln und sportliche Betätigung hatte ich mal 92 kg. War lange Zeit mein Ideal- und Wunschgewicht, bis ich kapiert habe, dass ich das nie wieder erreiche. Am Bauch, Lenden und Co. sind sicher noch ein paar Kilo zu viel, aber mehr als 5 Kilo werde ich sicher nicht mehr reduzieren können, ohne dass mich die Leute fragen, ob es mir nicht gut geht... :wink:

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wolfgangl hat geschrieben:Hi Thorsten,
Hi Wolfgang,
das mit dem 'h' hast du mit Absicht gemacht. :motz: Wieder ein Kaffee mehr auf der entsprechenden Liste. :)
wolfgangl hat geschrieben: Ein Optimum zu erreichen, ist in meiner Situation schwer.
Natürlich deshalb redet hier auch niemand von einem Optimum, davon bist du weit entfernt, aber das ist doch auch egal. Ich erwähnte nicht ohne Grund, dass Ankommen ein vernünftiges Ziel war.
wolfgangl hat geschrieben: persönlichen Erfolg nichts getan hätte und dass ich mich vollkommen falsch vorbereitet hätte, wie ich Deinen Worten entnommen habe. :wink:
Hierzu vielleicht noch das folgende. Was und wie du läufst ist ganz alleine deine Sachen ebenso wie du dich vorbereitest und natürlich auch was du davon hälst. Wenn du einem Marathon z.B. gehen möchtest tu es und und wenn du ihn in 3h laufen möchtest probier es. Du scheinst hier jedoch wirklich weiterhin zu glauben, dass du gut einschätzen kannst was es bedeutet einen Marathon zu laufen. Genau hier möchte ich dich halt noch mal zum nachdenken bringen und hier evtl. mitlesende andere Personen, die sowas vielleicht mal vorhaben.
Wenn du dich z.B. so wie du es geschrieben hast mit Marathontrainingsplänen auseinandergestzt hast, dann sollte dir dies eigentlich klar sein. Sprich dir hätte hier wohl "jeder" von einer Marathonteilnahme abgeraten. OK, das wolltest du nicht, also war hier dann Ankommen dein diesbzgl. sehr vernünftiges Ziel, so hätte es dir dann wohl auch jeder "Trainer" empfohlen. Aber der hätte dir dann auch zu einem deutlich langsameren Anfangstempo geraten, aber auch das hast du nicht gemacht. Wie gesagt was du jetzt mit diesen Infos machst ist deine Sache. Mehr sage ich hierzu nicht.
wolfgangl hat geschrieben: Wesentlich langsamer zu laufen fällt mir schwer, solange es mir gut geht.
Ob das so ist, weißt natürlich nur du. Ich halte das aber für ein Alibiargument, ebenso wie das häufig erwähnte, bis 30km lief es ja auch noch gut. So limitiert sollte der Laufbereich einer schon länger laufenden Person bzgl. der laufbaren Tempozonen definitiv nicht sein und ich kenne auch keine Person bei der es so ist, ich kenne aber schon einige die laufen einfach nicht gerne "langsam". So etwas zu "üben" gehört also durchaus auch dazu. Klar irgendwann leidet die Laufökonomie, aber du bist ja nun kein 1:30h HM Läufer sondern eher ein 2h HM-Läufer. Auch hier hätte dir doch eigentlich klar sein müssen, dass du nicht nur deshalb zum. einige deiner "langen" Läufe vor dem Marathon auch mal in vielleicht 6:30-6:45 hättest laufen sollen, also in einem Tempo was vielleicht einem vernünftigeren Anfangstempo entsprochen hätte.
wolfgangl hat geschrieben: Dass ich in der 2ten Hälfte langsamer werde, war mir klar. Dass ich keinen nennenstwerten Einbruch hatte, zeigt, dass ich mich nicht falsch eingeschätzt habe.
Fakt ist hier einfach, dass was dir da passiert ist, war ein extremer Einbruch. Ob du das als für dich als schlimm betrachtest ist eine andere Sache.
wolfgangl hat geschrieben: Mag sein, dass für andere Läufer die Hochrechnung der Zeiten auf 4:xx gilt.
Solche Hochrechnungen habe ich hier nicht gemacht, die macht man wohl auch kaum, wenn man von einem M spricht, der nur auf Ankommen gelaufen wird. Ich habe dir lediglich versucht klar zu machen, dass du unter dieser Zielsetzung viel zu schnell losgelaufen bist, etwas was du anscheinend immer noch nicht wahr haben willst :frown:

Gruß,
Torsten

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Hi Torsten,

hier zeigt sich wieder ganz klar, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Einschätzungen haben und dass die ganzen Bücher, Berechnungen und Pläne nur einen Anhaltspunkt geben können, wie es funktionieren könnte... :wink: Jeder muß das Passende für sich selber rausziehen, umsetzen und damit seinen eigenen Weg finden.

Ich habe sicherlich einen eigenwillige Art zu laufen, wenn man es so ausdrücken möchte, aber sie funktioniert, sie macht mir Spaß und sie bringt den mir möglichen Erfolg. :wink: Wie ich auf den letzten 10 -15 km gemerkt habe, bin ich nicht allein.
ToMe hat geschrieben:Du scheinst hier jedoch wirklich weiterhin zu glauben, dass du gut einschätzen kannst was es bedeutet einen Marathon zu laufen.
Ja, kann ich, ich bin einen gelaufen... :wink: :nick:
ToMe hat geschrieben:Sprich dir hätte hier wohl "jeder" von einer Marathonteilnahme abgeraten.
Lies Dir einfach nochmal die Antworten in diesem Beitrag durch und Du wirst merken, dass Du auf dem Holzweg bist. :wink:
ToMe hat geschrieben:Auch hier hätte dir doch eigentlich klar sein müssen, dass du nicht nur deshalb zum. einige deiner "langen" Läufe vor dem Marathon auch mal in vielleicht 6:30-6:45 hättest laufen sollen, also in einem Tempo was vielleicht einem vernünftigeren Anfangstempo entsprochen hätte.
20 * 6-7 min/km, soll ich Dir die Zeiten einzeln auflisten? 6:27, 6:49, 6:09, 6:34, 6:40, 6:50, 6:18, 6:27. Bin absolut kein Fan von Zehnteln und lasse diese auch ungern in meinem Training und den Ergebnissen einfließen. Natürlich bin ich so auch im Training gelaufen. Für mich ist das ein wenig langsamer als 6 min/km. Das kann ich einschätzen und einhalten. 6:30 oder 6:45 da tu ich mich schwer, dieser Typ Mensch bin ich einfach nicht und will ich auch gar nicht werden!
ToMe hat geschrieben:Ich habe dir lediglich versucht klar zu machen, dass du unter dieser Zielsetzung viel zu schnell losgelaufen bist, etwas was du anscheinend immer noch nicht wahr haben willst
Ich kann Dir versichern, dass ich sich das Ergebnis nicht wesentlich verändert hätte, außer, dass ich mich am Anfang ein bischen schwerer getan hätte, so weit kenne ich mich. :wink:

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Hi Wolfgang,

Danke für den schönen Bericht und Glückwunsch zum Finish.
(Auch wenn sich mal wieder die Geister zum Thema 5h streiten)
:hallo:
Jürgen

2009

15.02. HM Ismaning 1:48:47
15.03. HM Gröbenzell
29.03. HM Forstenrieder Volkslauf
19.04. Vienna City Marathon
28.06. HM Stadtlauf München
Rest tbd
Gesperrt

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