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Von vorne anfangen ???

Von vorne anfangen ???

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Hallo Ihr
Eigentlich wollte ich mit dem Laufen ja nur Gewicht abnehmen, als Motivationshilfe habe ich mir dann trotzdem als Ziel gesetzt einen HM zu laufen (Zeit ist egal, nur ankommen). Das habe ich mittlerweile erreicht. Dummerweise hat mir das ganze so einen Spaß gemacht, dass ich mich für den Freiburg HM angemeldet habe. Nun nicht mehr mit dem Ziel nur ankommen, sondern auch ein bischen schneller als die bisherigen 2:37. Ich habe mir mal so gedacht, 2:15 wäre eigentlich eine klasse Zeit für mich. Um das zu schaffen muss ich ja wohl die 10 km in 60 min laufen können. Zur Zeit schaffe ich die 10 km im Wettkampf wohl mit 65 min (beim HM bewusst langsam und vorsichtig in 71min gelaufen) . Die Trainigspläne zu dieser Zeit im Netz sind eigentlich auch realistisch für mich. Das einzige Problem ist, dass der berühmte lange Lauf eigentlich bei allen Plänen max. 90 min sind. Ich habe nun ein bischen Angst, wenn ich so einen Trainingsplan durchziehe, dass ich meine mühselig aufgebaute Kondition für den ersten HM wieder verliere und wieder fast von vorne anfange.
Ich habe mir dann mal so überlegt, ob etwas dagegen spricht, die Einheiten in der Woche wie im Plan (z.B. Laufcampus) zu laufen und den langen Lauf am Wochenende wie bisher auch bei 2:00 bis 2:30 (max. 18 km) zu lassen. Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich den langen Lauf bisher zwar schaffe, es aber schon im Augenblick mein Ende ist, viel weiter geht dann wirklich nicht mehr, und so richtig locker ist das auch nicht. Muss ich eventuell wieder von vorne anfangen, um dann auch die 2:30 locker mit einem Puls unter 140 und nicht wie bisher über 150 durchlaufen zu können.

Vielleicht hat ja irgendwer einen Tip für mich, wie ich das ganze richtig angehen soll.

Vielen Dank und viele Grüße

Maxwell

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Maxwell hat geschrieben:Dummerweise hat mir das ganze so einen Spaß gemacht, ...
so dumm ist das doch gar nicht :wink:
...dass ich mich für den Freiburg HM angemeldet habe.
see you in Freiburg!
Die Trainigspläne zu dieser Zeit im Netz sind eigentlich auch realistisch für mich.
Also ist das Ziel nicht sehr ehrgeizig... :wink: :D
Das einzige Problem ist, dass der berühmte lange Lauf eigentlich bei allen Plänen max. 90 min sind.
Ich habe hier nur den Steffny-Plan für HM, da geht der "lange" Lauf bis 130 min.
Ich habe mir dann mal so überlegt, ob etwas dagegen spricht, die Einheiten in der Woche wie im Plan (z.B. Laufcampus) zu laufen und den langen Lauf am Wochenende wie bisher auch bei 2:00 bis 2:30 (max. 18 km) zu lassen.
Bin nicht unbedingt der Experte, aber das hört sich für mich vernünftig an. Unter einer Voraussetzung: Du bekommst bei der Länge (bzw. dann dem Gesamtumfang) keine orthopädischen Probleme.

Viel Erfolg und bis zum 2. April,

Michael

P.S. Schau doch mal auf www.laufberater.com: Trainingspläne klicken, dann "21,1 km Einsteiger" - das könnte für Dich passen...

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:confused: also ich trainier nach Laufcampus sub 1:45 und da sind sehrwohl TE von zwei Stunden (19 km) dabei, welche ich auch nicht missen möchte, um die Distanz und die Laufzeit schon getestet und drauf zu haben. Auch bei Laufcampus 2 h ist wenigstens eine Einheit von 2 h dabei. Das halte ich auch für sinnvoll.
Würde also empfehlen, wenigsten ein oder zweimal etwa 2 h zu laufen. :daumen:
Einheiten von maximal 90 min. sind definitiv zu wenig, auch wenn ich noch nicht so viel Ahnung habe. :klatsch:
Mein Laufblog

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Maxwell hat geschrieben: Ich habe mir dann mal so überlegt, ob etwas dagegen spricht, die Einheiten in der Woche wie im Plan (z.B. Laufcampus) zu laufen und den langen Lauf am Wochenende wie bisher auch bei 2:00 bis 2:30 (max. 18 km) zu lassen. Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich den langen Lauf bisher zwar schaffe, es aber schon im Augenblick mein Ende ist, viel weiter geht dann wirklich nicht mehr, und so richtig locker ist das auch nicht.
Hi,
ich würde den (deinen langen Lauf) einfach beibehalten. Warum solltest du ein NIveau was du hast auf einmal senken. Da Trainingspläne natürlich in ihrer Gesamtheit irgendwie aufeinander abgestimmt sind (sollten sie zum sein) und du ihn an einer Stelle modifizierst (schwerer machst), solltest du darauf achten, dass du dich damit nicht übernimmst. Du könntest z.B. einmal deinen langen Lauf einstreuen und einmal den empfohlenen und schauen was für Auswirkungen dies auf die restliche Trainingswoche hat, sofern du dir die Einschätzung nicht anders zutraust.

Ach ja, wenn dich der 2:30h Lauf so belastet wie du es schilderst, solltest du vielleicht nur 2h laufen und zwar so lange bis sich das locker anfühlt (hierbei also nicht schneller werden und es dir wieder schwer machen). Danach kannst du ja wenn du Lust dazu hast, den Lauf in Richtung 2:30h ausdehnen.

Gruß,
Torsten

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Hallo Ihr,

Vielen Dank für die Tips. Mit der Länge des langen Laufs in den Trainingsplänen habe ich mich wohl blöd ausgedrückt. Meistens ist es halt so, dass ein Lauf über 2 bis 2:30 Stunden erst ganz am Ende der Pläne dran ist, aber egal. Ich fühle mich auf jeden Fall von euch bestätigt, dass ich wohl in der Woche nach dem Trainingsplan vom Laufberater gehen werde, aber den langen Lauf am Wochenende mit 2 Stunden beizubehalten, bis ich den ganz locker laufe. Bis Freiburg habe ich ja noch Zeit (2:15 ich komme :hallo: )

@Stachelbär:
Ob wir uns in Freiburg sehen werden, da zweifle ich dran.So langsam kannst du gar nicht laufen...

Viele Grüße

Maxwell

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Drei wichtige Punkte im Zusammenhang mit Trainingsplänen:
  1. Nimm eine Zielzeit, meinetwegen deine von 2:15 für den HM und die dazu verfügbaren Trainingspläne von der "Stange" d.h. aus dem Netz oder in Büchern. All diese Pläne können nicht auf dich exakt maßgeschneidert sein. Sie betrachten einen Durchschnittsläufer auf diesem Niveau. Du kannst also mit dem Plan, wenn du dich genau daran hältst, gut hinkommen. Du kannst aber auch unterfordert sein oder an deiner momentanen Leistungsgrenze trainieren.
  2. Einheiten in TP sind aufeinander abgestimmt.
  3. Als Einsteiger hast du zu wenig Erfahrung und wahrscheinlich auch nicht ausreichend Körpergefühl, um deinen Belastungszustand in allen Phasen des Trainings erspüren zu können (ich hab einige Erfahrung und kann es immer noch nicht).
Wenn du also bewusst an einer Stelle mehr Leistung von dir forderst - du willst deutlich mehr Kilometer laufen - dann gefährdest du die Ausgewogenheit des Trainings und läufst Gefahr dich zu überfordern. Insbesondere dann, wenn du ohnehin schon kurz vor deinem persönlichen Maximum trainiert hast.

Wie du auf die bizarre Idee kommst, dass du durch einen TP der für den HM ersonnen ist, deine "mühselig aufgebaute Kondition für den ersten HM wieder verlierst und wieder fast von vorne anfangen" musst .... :confused: Das verstehe ich nicht. :confused:

Mein Rat: Such dir einen TP für 2:15, egal welchen und zieh den ohne Veränderung durch. Es gibt ja auch welche, die als langen Lauf etwas längere Strecken vorsehen.

Viel Erfolg :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Maxwell,

ich bin garantiert keine Expertin und habe auch erst einen HM hinter mir, der mir aber ähnlich wie dir erstaunlich viel Spaß gemacht hat so dass ich mir eine Wiederholung durchaus vorstellen kann.
Maxwell hat geschrieben: Ich habe mir mal so gedacht, 2:15 wäre eigentlich eine klasse Zeit für mich. Um das zu schaffen muss ich ja wohl die 10 km in 60 min laufen können.

Glaub ich nicht. Ich habe 10 km noch nie in 60 Minuten geschafft, bin aber beim HM problemlos unter 2:15 geblieben.
Ich habe mir dann mal so überlegt, ob etwas dagegen spricht, die Einheiten in der Woche wie im Plan (z.B. Laufcampus) zu laufen und den langen Lauf am Wochenende wie bisher auch bei 2:00 bis 2:30 (max. 18 km) zu lassen. Ach ja, vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich den langen Lauf bisher zwar schaffe, es aber schon im Augenblick mein Ende ist, viel weiter geht dann wirklich nicht mehr, und so richtig locker ist das auch nicht.

Meiner Ansicht nach spricht nichts dagegen, den langen Lauf länger als 90 Minuten zu machen, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass das dich nicht so fordert, dass dann die restlichen Einheiten nicht mehr gehen. Ich würde mal versuchen, auszutarieren wie lange das ungefähr ist (wahrscheinlich irgendwo zwischen den 90 Minuten und den 2:30) und zunächst nicht länger laufen.
Muss ich eventuell wieder von vorne anfangen, um dann auch die 2:30 locker mit einem Puls unter 140 und nicht wie bisher über 150 durchlaufen zu können.

Als von vorne anfangen würde ich das nicht bezeichnen und vom Puls würde ich das auch nicht unbedingt abhängig machen. Ich laufe lange Läufe so, dass ich sie subjektiv als langsam empfinde, d.h. ein Pusteausgeh- oder Zu-hoher-Puls-Problem tritt dabei erst gar nicht auf. Und ich denke, das ist auch nicht der Sinn der Sache. Ich hab nach 2:30 eher ein Muskelproblem.

Viel Erfolg

Tina
Gesperrt

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