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Regelmässiges Laufen als unlösbare Aufgabe?

Regelmässiges Laufen als unlösbare Aufgabe?

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Hallo,


das Thema wird vielen hier wahrscheinlich bekannt vorkommen und ich hoffe auf ein paar nützliche Tipps.

Die ersten fünf, sechs Wochen ging das Lauftraining eigentlich recht gut. Strecken über 13 KM waren schon keine große Herausforderung (bei geringem Tempo) mehr. Kurz darauf folgten unangenehme Achillessehnenschmerzen, die ich allerdings erst einmal ignoriert habe. (Mit besseren Laufschuhen gingen die Probleme auch ein wenig zurück) Allerdings habe ich dann eine kleine Pause eingelegt, und dann ging es Schlag auf Schlag:

- Absolut müde, wenn ich abends von der Arbeit komme
- Keine Motivation mehr
- Weh-Wehchen ohne Ende
- Auch am Wochenende extreme Abgeschlagenheit
:tocktock: :tocktock: :tocktock:

Jetzt habe ich mir mal fest vorgenommen (nach unglaublichen zwei WOCHEN) morgen wieder in die Laufschuhe zu schlüpfen, egal was ist. :motz:

Allerdings graut es mir jetzt schon vor dem Laufen... nach der Pause fange ich quasi wieder von vorne an. :nene:

Meine Sorge ist, dass ich, offensichtlich, nicht in der Lage bin konstant zu trainieren, wenn ich ebenfalls arbeite. Und das beunruhigt mich doch ziemlich.

Wie löst Ihr das Problem Laufen und Job unter einen Hut zu bringen?
Und wie geht Ihr mit extremer Müdigkeit nach der Arbeit um? Trotzdem irgendwie laufen?

Vielleicht hat ja jemand ein paar Hinweise...


Schönes Wochenende von einem desillusionierten Anfänger :nene:
"Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe." Muhammad Ali :zwinker5:

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Das sind alles Ausreden die du dir einredest, damit nicht laufen musst!!!
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Was sind denn Deine Beweggründe, überhaupt zu laufen?
Hans

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Der Beweggrund ist der, dass ich fitter werden möchte (und muss).
Der Knackpunkt ist ja, dass mir das Laufen Spass macht, wenn ich denn einmal losgelaufen bin!

@Digga
Durchaus möglich.
"Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe." Muhammad Ali :zwinker5:

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Hi Shylock,

ja, Motivation ist ein schwer zu fassendes Thema. Ich bin gerade selbst erstaunt, dass ich nach meinem ersten Wettkampf über 10 km in ein kleines Loch gefallen bin. Erstaunt, weil ich nun wahrlich keine Leistungsgranate bin und mich andererseits der Lauf auch nicht nachhaltig körperlich erschöpft hat. Aber es war eben ein erstes kleines Ziel, und vorerst habe ich noch kein konkretes neues.

Also, meine Empfehlungen:

- ein neues Ziel suchen, je konkreter, desto besser
- Verbindlichkeit schaffen durch feste Laufzeiten
- wenn möglich morgens oder in der Mittagspause laufen, dann hast du nicht den ganzen Tag Zeit, nach Ausreden zu suchen; außerdem ist die Witterung bzw. sind die Lichtverhältnisse mittags angenehmer
- "Wehwehchen" spezifieren: Zu viel trainiert? Im Moment wohl kaum, aber vielleicht war dein bisheriges Programm zu ungeduldig, auf zu schnellen Fortschritt ausgelegt. Lieber mal einen Kilometer nicht laufen oder eine Kilometerschnittsteigerung etwas abmildern, als vielleicht schon möglich wäre. Oder könnten die "Wehwehchen" ernsteres Hintergrund haben? Dann zum Arzt und abklären, damit du dich nicht auf der bequemen Ausrede "ich darf nicht" ausruhst, ohne es verifiziert zu haben.

Summa summarum gilt aber fast immer: "Keine Zeit" oder "nicht in den Tagesablauf integrierbar" ist eine simple Frage der Prioritätensetzung.

Gruß,
Guido

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HAllo!

HAst Du jeden Tag Lust zur Arbeit zu gehen?
Warum gehst Du trotzdem?

Das war für mich das Verfahren, mit dem ich oft Laufe. Oft machts aber auch einfach nur Spaß und ich freue mich drauf:
Es gibt keine Ausnahme, Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag wird gelaufen. Punkt. Irgendwann zwischen 0 und 24 Uhr.
Erlaubt ist nur eine Pause bei: Krankheit (aber die so, daß ich im Bett liege oder die Haxen gebrochen habe!), Glatteis oder Gewitter. Ferner auch noch erlaubt für eine Unterbrechung: Hochzeitstag und eigener Tod.

Alles andere ist Schweinehundgebell. und ist verboten.

Was ich mir dagegen aussuchen darf ist: Nehme ich Strecke A oder B oder...

Ok, es erfodert etwas Selbstdisziplin. Aber Du duschst doch auch, wenn du noch so müde bist, oder? Also!

Sei hart zu dir, andere sinds auch!
Merke:
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Euer Pöt

Ein Leben ohne Laufen ist möglich! Aber nicht sinnvoll. Frei nach Vicco v. Bülow

Meilen heilen
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Genau wie Pöt meint, vier Tage in der Woche sind Trainingstage, Die, Do, Sam und Sonntag sind da eigentlich ideal.
Wenn das aber als "Antrieb" nicht ausreichen sollte, wäre vielleicht ein konkretes Trainingsziel gut, auf welches Du dann mit Plan hintrainierst. Mir hilft ein Ziel und der Trainingsplan auch, am Ball zu bleiben.

Viel Spass trotzdem :daumen:
Mein Laufblog

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mal eine andere frage: läufst du immer 13 km? bzw. wie hoch sind deine wochenumfänge. ich habe am anfang nie kilometer gezählt, sondern mich innerhalb von einem monat von 2 minuten schaufen auf jeden tag ca. 50 minuten laufen hochgearbeitet, ich schätze das waren vielleicht 8 bis 9 km täglich- konditionell war das ok, aber die we-wehchen ohne ende haben dann auch nicht lange auf sich warten lassen. vielleicht mutest du dir einfach zuviel zu - wieviel man verträgt ist individuell total verschieden. anonsten siehe @ Grobmotoriker

no 2: geh vor der arbeit laufen (mache ich so, stehe dafür um 5 uhr morgens auf, da bist du noch so müde, dass du dich selbst überlisten kannst :D , so schnell kann dein schweinehund gar nicht in die gänge kommen um das noch zu verhindern :nick: )

warum "musst" du eigentlich fitter werden? hast du schon ein bestimmtes ziel vor augen?

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na ,wenn Du 2006 in Essen den Marathon laufen willst...................
rein in die Puschen und Meter schrubben ,jammern kannste
nach dem Lauf in Essen .
Da ich warscheinlich auch 2006 in Essen laufe können wir
im Ziel gemeinsam jammern :daumen:

Lieben Gruß aus Duisburg :hallo:

Helmut
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Wow, da sind aber ne Menge Antworten zusammengekommen!
:) Danke dafür!

Dann lasst mich mal auf auf die einzelnen Fragen eingehen:

@ tell Ziele sind halt im nächsten nen Marathon zu laufen. Das alleine sollte mir eigentlich genug Ansporn geben... wahrscheinlich fehlt mir wirklich nur die Disziplin. :frown: Das erste Ziel waren 10 km ohne Pause zu laufen.

@ Grobmotoriker ( :hihi: Der Nick ist klasse)
Ich glaube nicht, dass ich zu viel trainiert habe. Ich hatte bisher noch nie Muskelkater, während der Wochen Training, und ich fühlte mich eigentlich auch nie wirklich schlecht.
Was ernsteres ist es nicht, ich habe mich vor Beginn meines "Trainings" (obwohl das Wort in meinem Fall eigentlich schon fast Blasphemie ist) gründlich checken lassen.
Langsam habe ich das Gefühl, dass dieses "Schlecht fühlen" und müde sein, eine Art Rache meines Körpers ist, weil ich eben NICHT laufen gegangen bin. Hört sich vielleicht merkwürdig an, aber so was soll's ja geben.

@ Pöt (und @ Schrambo)
Naja, ich gehe halt, weil's sein muss. Das mit den festen Trainingstagen ist ne gute Idee.

@No Iron Woman
Nein, ich laufe nicht immer 13 km. Ich bin in den letzten beiden Trainingswochen ca. 30 - 38 km gelaufen. :peinlich:

Vor der Arbeit laufen geht überhaupt nicht. Ich muss um 5:30 aufstehen und vorher laufen macht der Kreislauf gar nicht mit (Das habe ich in einigen Feldversuchen unerfreulich gemerkt)

Ich muss fitter werden, weil ich mich, nach Jahren des Rennradfahrens, zu einem Hardcore Couch Potatoe entwickelt habe und mir das inzwischen richtig auf den Sac..... geht.

@Heme
:D
Ok, Boss. :wink:
Obwohl ich es bezweifel, dass ich dich noch im Ziel sehen würde... wenn ich das ankommen sollte, dann wahrscheinlich 90 Minuten später. ;)
"Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich recht habe." Muhammad Ali :zwinker5:

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Ich vermute ja auch, dass dir das Ziel mit dem Essen Marathon eine Spur zu hoch ist. Du kannst dir jetzt überhaupt nicht vorstellen, so ein Ziel zu erreichen, was machst also? Demotiviert sein.
Such dir kleine Ziele, such einen 10 Km Wettkampf, such dir danach einen Halbmarathon, mach ein paar davon, dann weisst du irgendwann, dass du einen Marathon auch machen kannst, ohne dass dir das wie eine unüberbrückbare Mauer vorkommt.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Hi Shylock,

Dein Problem wird sich in dem Moment in Luft auflösen, in dem Du das Laufen völlig selbstverständlich in Deinen Tagesablauf integriert hast - und das erfordert eine gewisse Zeit der Konsequenz und Tritte in den eigenen Hintern.
Da Du noch nicht so lange läufst, ist jeder Lauf immer noch etwas, das Dich aus dem gewohnten Rhythmus reißt...aber da mussten wir alle durch.
Nach der Arbeit laufen funktioniert am besten, wenn man sich gar nicht erst groß hinsetzt. Nach Hause kommen und in die Laufklamotten schlüpfen muss nahtlos ineinander übergehen, wenn's nötig ist noch ein leichter Snack - Ausruhen und Abendessen dann später. Wenn Du Dir das einmal angewöhnt hast, wird der Ablauf zur Selbstverständlichkeit.
Die meisten hier stehen ja vor den gleichen organisatorischen Problemen: Job, Familie, andere Hobbys - das muss irgendwie alles unter einen Hut gebracht werden. Und dass es funktioniert: der Beweis dafür sind z.B. auch die vielen Leute hier, die das auch alle mehr oder weniger schaffen und nicht vom Laufen leben können ;-) Also: warum sollte es bei Dir nicht klappen?
Du hast jetzt den Herbst und Winter vor Dir, da wird es manches Mal unangenehm und Motivation fällt schwer: Aber wenn Du Deinen ersten Winter als Läufer "gefinisht" hast, dann hast Du gute Chancen supermotiviert ins Frühjahr zu starten.
Gruß
Manu
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

Hallali

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Grüß dich
Ich bin der Meinung dass das ziel genau definiert sein muss
Ich meine damit : Ich werde am .... den .... Marathon laufen und ihn finishen
oder so ähnlich
Dann noch einen Besuch beim Sportarzt :confused: (wäre vorher wahrscheinlich besser)
Laktatstufentest :daumen:
Los gehts
Trainingsplan bis auf den letzten Tag ausarbeiten
Dann gibts kein soll ich oder soll ich nicht
Dann stehst du morgens auf
schaust auf den Kalender
siehst Heute 90 Minuten Training Grundausdauer :klatsch: ( dann ärgerst du dich ein bisschen murmelst irgendwas von drecksklumpverreckts :sauer: aber da du dir das Training selbst auferlegst gibt es kein langes überlegen sondern nur hinnehmen )
Dann gehst du zur arbeit
Wenn du nach hause kommst gibts schnell ein Bussi für die Lieben (die kennen auch alle deinen Trainingsplan)
Dann rein in die Laufsachen und los gehts
Da das sehr detailiert war kannst du dir vorstellen das es bei mir ab und zu so aussieht
Allerdings hab ich den Vorteil eines persönlichen Motivators (Columbus)
Ich hoffe du bleibst am Ball :daumen:
C.U

P.S.: Bin kein Experte-laufe auch noch nicht lange -aber bei mir funktionierts
Es grüßen Columbus und das andere Ende der Leine
Obsession is the Engine
Sulleness the Brake
:teufel: :teufel: :teufel:

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Shylock, du schreibst: "Langsam habe ich das Gefühl, dass dieses "Schlecht fühlen" und müde sein, eine Art Rache meines Körpers ist, weil ich eben NICHT laufen gegangen bin. Hört sich vielleicht merkwürdig an, aber so was soll's ja geben."

Das ist gar nicht merkwürdig, sondern das ist eine dieser gefürchteten Negativspiralen:

Du läufst nicht, weil du dich nicht sooo toll fühlst. Danach fühlst du dich schuldig. Am nächsten Tag steigen die Schuldgefühle, aber die Motivationshürde ist auch noch höher geworden - "jetzt muss ich ja NOCH länger/schneller/etc. laufen". Daraus wird dann mit fortschreitender Dauer ein "jetzt sind meine Trainingsfortschritte zum Teufel", "jetzt wird mein Ziel unerreichbarer" usw. Das ist wie bei den Leuten, die sich durch fortwährendes Essen dafür "bestrafen", dass sie zu dick sind.

Da musst du raus! Und dafür sind Ziele sicherlich das Allerwichtigste. Was ich aber nicht weiß ist, ob du dir mit dem "großen" Ziel Marathon JETZT einen Gefallen tust. Je weiter weg (zeitlich und leistungsmäßig), desto unbewältigbarer und gleichzeitig unkonkreter wird es vielleicht für dich. Nimm dir lieber erst mal kleinere Etappenziele vor, die dann auch mit richtigen Erfolgerlebnissen verbunden sind. Nicht jedem liegt es, sich mit riesigem Zeithorizont für ein ganz großes Ziel zu motivieren. Da kannst du dann nämlich immer gleichzeitig zwei destruktive Strategien anwenden: Erstens "der Marathon ist noch sooo weit weg, da wird es auf die eine Einheit jetzt nicht ankommen". Zweitens "vom Marathon bin ich noch soo weit weg, diese Einheit hat mir ja gar nichts gebracht".

Also, mein Rat: kleinschrittiger denken.

Gruß,
Guido

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Shylock hat geschrieben:Die ersten fünf, sechs Wochen ging das Lauftraining eigentlich recht gut. Strecken über 13 KM waren schon keine große Herausforderung (bei geringem Tempo) mehr. Kurz darauf folgten unangenehme Achillessehnenschmerzen, die ich allerdings erst einmal ignoriert habe. (Mit besseren Laufschuhen gingen die Probleme auch ein wenig zurück) Allerdings habe ich dann eine kleine Pause eingelegt, und dann ging es Schlag auf Schlag:

- Absolut müde, wenn ich abends von der Arbeit komme
- Keine Motivation mehr
- Weh-Wehchen ohne Ende
- Auch am Wochenende extreme Abgeschlagenheit
Ich will hier meinen VorrednerINNEn mal widersprechen. Meiner Meinung nach hast du zu viel gemacht. Von Couch Potato auf 13km/Stück und knapp 40 Wochenkilometern, das scheint mir zu viel.
Dann legst du dir Laufschuhe zu, die Archillessehnenprobleme verschwinden aber nicht, sondern werden nur weniger. Trotzdem steigerst du den Umfang.

Falscheriger gehts ja nicht.

Meine Empfehlung: neu anfangen mit 15-20 km/Woche, jede Woche 2-3 mehr. Gib deinem Körper Zeit. Die Lunge kann meist sehr schnell länger laufen, aber die Muskeln, Gelenke (ja, den Spruch kennen wir doch alle) brauchen länger. Und die sind dann eben müde. Fertig.

Realistische Ziele: wieso musst du nächstes Jahr schon einen M laufen? :gruebel: Quäl' dich mal ein, zwei 10er durch, gönn dir dann nen HM...spür mal wie du schneller wirst, nichts motiviert mehr als seine PB zu verbessern, und grade am Anfang geht das flott. Das gibt der Motivation ne Basis.

Und dann kommt u.U. auch die Lust am Laufen wieder.
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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Shylock hat geschrieben:Die ersten fünf, sechs Wochen ging das Lauftraining eigentlich recht gut. Strecken über 13 KM waren schon keine große Herausforderung (bei geringem Tempo) mehr. Kurz darauf folgten unangenehme Achillessehnenschmerzen
Die Schmerzen haben dich aus dem Takt gebracht, weil Laufen für dich noch nicht absolut selbstverständlich zum Leben gehört. Nach ein paar Wochen kann das ja auch nicht so sein.

Stell dir aber mal folgende Frage und gib dir eine ehrliche Antwort: "Warum habe ich Schmerzen bekommen?"

Meiner Meinung nach hast du es absolut übertrieben für den Anfang. Nach sechs Wochen sollte man noch keine 13 km laufen!!! Deine Muskeln können sich relativ schnell anpassen. Aber die schlecht durchbluteten Sehnen und Gelenke brauchen dazu sehr lange. Du hast die Quittung für den Fehler Zu-schnell-zu-viel-wollen bekommen.

Von einem, der schmerzbedingt gelernt hat wovon er redet :nick:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Pöt hat geschrieben:Ferner auch noch erlaubt für eine Unterbrechung: Hochzeitstag und eigener Tod.
Lass dich nicht so gehen. Ein bisschen Disziplin ist schon notwendig. :zwinker4:

19
Moin,

[quote="Shylock"]
@Heme
:D
Ok, Boss. :wink:
Obwohl ich es bezweifel, dass ich dich noch im Ziel sehen würde... wenn ich das ankommen sollte, dann wahrscheinlich 90 Minuten später. ]
öhöm. :D In Essen ist nach 5:30 Schluß. Ergo würde entweder Helmut sub 4 finishen :geil: - oder du gar nicht. Da der Meister und ich uns bisher in einem :haeh: unheimlichen Gleichschritt (mit Verzögerungen :peinlich: ) verbesserten, wünsch ich dir, dass du es packst. :zwinker5: :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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gnies hat geschrieben:Moin,


öhöm. :D In Essen ist nach 5:30 Schluß. Ergo würde entweder Helmut sub 4 finishen :geil: - oder du gar nicht. Da der Meister und ich uns bisher in einem :haeh: unheimlichen Gleichschritt (mit Verzögerungen :peinlich: ) verbesserten, wünsch ich dir, dass du es packst. :zwinker5: :daumen:

Danke ,danke Zwilling :) ,wäre natürlich super von 5:18 Std. in
Berlin auf sub4 nächstes Jahr in Essen ,aber ein Jahr sind ja auch
wieder ca. 3000 Trainingskilometer :daumen:

Lieben Gruß aus Duisburg :hallo:

Helmut
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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21
[quote="Shylock:

- Absolut müde, wenn ich abends von der Arbeit komme
- Keine Motivation mehr
- Weh-Wehchen ohne Ende
- Auch am Wochenende extreme Abgeschlagenheit
:tocktock: :tocktock: :tocktock:

[color=Blue"]Laufen und Arbeit lassen sich m.E. unter einen Hut bringen, auch wenn man abends müde und abgeschafft nach Hause kommt Ich habe mir einen zuverlässigen Laufpartner gesucht, regelmässige Lauftreffen am selben Ort, zur selben Zeit vereinbart. Dort MUSSTE ich mich mit ihm treffen, denn wir hatten uns ja verabredet. Am Treffpunkt angekommen, gestanden wir uns beide zu, dass keiner von uns gekommen wäre, wenn wir nicht gewusst hätten, dass der andere wartet.

Dann sind wir gestartet und waren stets froh, uns überwunden zu haben, selbst in der dunklen, kalten Winterzeit - und genossen das Laufen.

Bei mir ist es gerade das Gegenteil, wenn ich NICHT laufe, habe ich Wehwehchen ohne Ende, auch am Wochenende Abgeschlagenheit, null Motivation für nix, erst das Laufen weckt meine Geister und macht mich zu einem zufriedenen, ausgeglichenen Menschen.

Versuchs einfach mal
firenza

[/color]
auch das noch :tocktock:

22
shylock

meine bescheidene Meinung: Ueberforderung (das Läuferproblem Nr. 1 mithin).

13 km nach nur sechs wochen ist einfach too much!

Mein Tipp: Schalte drei gänge hinunter. Regeneration ist das a und o. Gib deinem Körper mehr zeit und dann kommt auch der Spass wieder.

viel Glück dabei!

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Das ist das tolle hier im Forum. Man kann als Mitleser immer wieder Motivation holen. Hier sogar noch direkte Tips und Tricks zur Motivation.
:daumen:
Super Thread und tolle Antworten.

Gruss an alle Coupon :hallo:

24
Am Anfang ist s natürlich echt schwierig, da muss man sich in Arsch treten.
Aber so Motivationstiefen hat man ja dann leider immer wieder.
Ich gebe denen dann einfach nach. Wenn ich keinen Spaß am Laufen hab, dann geh ich halt 1-3 Wochen nur einmal pro Woche. Fertig.
Dafür hab ich dann wieder Phasen, da gehts aber ab ;)
...Niemand hat gesagt, dass es leicht wird!

25
Pöt hat geschrieben:HAllo!

HAst Du jeden Tag Lust zur Arbeit zu gehen?
Warum gehst Du trotzdem?

Das war für mich das Verfahren, mit dem ich oft Laufe. Oft machts aber auch einfach nur Spaß und ich freue mich drauf:
Es gibt keine Ausnahme, Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag wird gelaufen. Punkt. Irgendwann zwischen 0 und 24 Uhr.
Erlaubt ist nur eine Pause bei: Krankheit (aber die so, daß ich im Bett liege oder die Haxen gebrochen habe!), Glatteis oder Gewitter. Ferner auch noch erlaubt für eine Unterbrechung: Hochzeitstag und eigener Tod.

Alles andere ist Schweinehundgebell. und ist verboten.

Was ich mir dagegen aussuchen darf ist: Nehme ich Strecke A oder B oder...

Ok, es erfodert etwas Selbstdisziplin. Aber Du duschst doch auch, wenn du noch so müde bist, oder? Also!

Sei hart zu dir, andere sinds auch!
...das ist richtig gut!
Aber am besten ist: Meilen heilen!!! :D

Danieplussahne

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Kleine Läuferin hat geschrieben:Am Anfang ist s natürlich echt schwierig, da muss man sich in Arsch treten.
Warum? :confused:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Pöt hat geschrieben:HAllo!

HAst Du jeden Tag Lust zur Arbeit zu gehen?
nein, habe ich nicht!
Warum gehst Du trotzdem?
im Gegensatz zum Laufen verdiene ich mit der Arbeit mein Geld.
Es gibt keine Ausnahme, Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag wird gelaufen. Punkt. Irgendwann zwischen 0 und 24 Uhr.
Ich weiß nicht was du beruflich machst. Ich kann das so stringend leider nicht durchziehen. Letzte Woche z.B. habe ich zum Teil 16 h am Tag gearbeitet. Danach bin ich nicht nur geistig, sondern auch körperlich am Ende.
Erlaubt ist nur eine Pause bei: Krankheit (aber die so, daß ich im Bett liege oder die Haxen gebrochen habe!), Glatteis oder Gewitter. Ferner auch noch erlaubt für eine Unterbrechung: Hochzeitstag und eigener Tod.
Eigener Tod sehe ich ein, Hochzeitstag verstehe ich ehrlich gesagt nicht! Bei Erkältungen bin ich vorsichtig, Herzmuskelentzündungen sind nicht lustig.
Aber Du duschst doch auch, wenn du noch so müde bist, oder?
Soll ich jetzt ehrlich sein :peinlich: ?
Sei hart zu dir!
Warum, laufen ist mein Hobby (neben anderen). Da brauche ich keinen Stress!

Trotz der Tatsache, dass ich wohl nicht ganz so hart bin wie du, habe ich es in diesem Jahr immerhin auch schon auf 2100 km gebracht. Mit einigen Unterbrechungen und Zeiten, in denen ich sehr wenig gelaufen bin, laufe ich jetzt schon etwa 25 Jahre. Aber vielleicht habe ich das ja auch nur deshalb geschafft, weil ich eben auch mal ein, zwei Läufe auslasse, wenn ich absolut keine Lust habe.

28
RalfF hat geschrieben: im Gegensatz zum Laufen verdiene ich mit der Arbeit mein Geld.
Trainier' doch mal so viel wie du arbeitest, dann klappts auch mit dem Preisgeld :D
scnr
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

29
Hi,

wenn ich als Anfänger auch was sagen darf: Mir helfen feste Trainingspläne (z.B. bei My Asics.com/de). Und es hilft, wenn man nicht nachdenkt. Ich komem auch erst abends zum Laufen, wenn die Kids im Bett sind. Und zwar erst dann, wenn ich eine halbe Stunde neben der Kleinen im Bett lag, die es ohne mich noch nicht schafft zu schlafen. Raus aus dem Bett, raus zum Laufen! Nicht nachdenken, einfach tun! Ist quasi ein automatismus, mir helfen aber auch Tricks. Z.B. schon Umziehen, bevor ich die kids ins Bett bringe ("jetzt habe ich die Laufklamotten schon an, jetzt gehe ich auch"). Dann eben der Trainingsplan ("Komm, die 45 Minuten, bist doch bald wieder da"). und das Ziel: Bis April 10 km unter 60 Minuten, besser noch unter 55 Minuten zu laufen (brauche jetzt 80 Minuten *örgs*).
Und diese 10 km beim Residenzlauf zu laufen. Und ich weiß, dass ich nach dem Residenzlauf neue Ziele brauchen werde - neue PBs oder vielleicht ein Halbmarathon?

Egal, warten wir's ab :D

Dir viel Spaß
Traube
Gesperrt

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