Ich werde versuchen, dort eine neue Marathon-Bestzeit aufzustellen:
http://www.basel-marathon.ch/index.html
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Mit etwas Verspätung ein kurzer Bericht von diesem Lauf:
Schon am Morgen, als ich im Stadion von Riehen bei Basel, wo der Lauf gestartet wurde, meine Nummer abholte, deutete sich an, daß es für einen Tag im späten Oktober außerordentlich warm werden würde.
Um 10:00 Uhr begann das Rennen. Nach einer kurzen Strecke in Richtung der Wiese, die von Lörrach kommend bei Basel in den Rhein mündet, gelangten wir zu der 10.3-km-Runde, die viermal zu durchlaufen war. Die Strecke verlief, von einem Kilometer entlang der Straße von Basel nach Riehen abgesehen, stets am Fluß entlang oder durch den Wald - im Grunde also ein Landschaftslauf. Mit zwei Verpflegungs- und einer Wasserstation wurden die Läufer gut versorgt. Pro Runde fielen ca. 25 Höhenmeter an.
Ich hatte mir einen Schnitt von 4:30 bis 4:36 min/ km vorgenommen, und die ersten fünf km legte ich in 22:30 zurück. Schon nach der ersten Runde griff ich dankbar zum Schwamm, der an der dritten Versorgungsstelle gereicht wurde, und dementsprechend ließ ich es nun etwas langsamer angehen. Die Halbmarathonmarke passierte ich in 1:37, und hier hatte ich schon beschlossen, mich auf mein realistisches Ziel (neue Bestzeit) zu konzentrieren. Während ich auf der zweiten Runde von den schnellsten Halbmarathonis überrundet wurde, war es nun an mir, auf der dritten Runde die langsamsten von ihnen zu überholen. Nun fiel mir die Anstrengung nicht mehr so leicht wie am Anfang, aber immerhin konnte ich ab und zu einen Platz gut machen. Auf der vierten Runde wurde es dann ziemlich einsam. Bei km 35 kontrollierte ich wieder die Zeit - knapp 2:43. Jetzt würde es doch knapp werden, wenn ich nicht noch einen Zahn zulege. Allerdings fühlte ich mich wesentlich besser als in Hamburg, und so konnte ich nun einen nach dem anderen Läufer zersägen. Den nächsten km legte ich in 4:30 zurück, aber bald signalisierten meine Beine, daß sie dieses Tempo nicht bis zum Schluß durchstehen würden, und bremsten mich etwas ab. Dennoch konnte ich mich im Feld immer weiter nach vorne arbeiten. Ab und zu feuerte mich einer der nicht allzu zahlreichen Zuschauer mit meinem Namen an, der auf der Startnummer zu lesen war, was mich dazu motivierte, nun die allerletzten Kraftreserven zu mobilisieren. Zum letzten Mal ging es nun entlang der Straße - und zwar jetzt in der prallen Sonne. Aber auch den Buckel am Ende des Straßenstücks meisterte ich, und da ich die letzte Wasserstelle anderthalb km vor dem Ziel ausließ, konnte ich wieder einige Läufer überholen, die ich zu Beginn des Straßenstücks noch weit vor mir gesehen hatte. Ca. 1 km vor dem Ziel hatte ich schließlich weit und breit niemanden mehr vor mir. Es ging nun ins Stadion zurück, und beim Umdrehen bemerkte ich, daß der Vorsprung auf die folgenden Läufer nun doch recht komfortabel war.
Meine Zielzeit betrug 3:17.03,4, was Platz 45 bei den Männern entsprach. Zur Halbzeit lag ich auf Platz 71 - also hatte ich in der zweiten Hälfte ein Zehntel des Feldes überholt.
An diesem Abend war ich übrigens auf einem Abiturjahrgangstreffen, wo es natürlich einiges Erstaunen erregte, daß ich - als typischer Schulsportversager - nun zum Ausdauerathleten mutiert bin und auch nach einem Marathon fit genug bin, um bis 4:00 Uhr morgens durchzufeiern.
Schon am Morgen, als ich im Stadion von Riehen bei Basel, wo der Lauf gestartet wurde, meine Nummer abholte, deutete sich an, daß es für einen Tag im späten Oktober außerordentlich warm werden würde.
Um 10:00 Uhr begann das Rennen. Nach einer kurzen Strecke in Richtung der Wiese, die von Lörrach kommend bei Basel in den Rhein mündet, gelangten wir zu der 10.3-km-Runde, die viermal zu durchlaufen war. Die Strecke verlief, von einem Kilometer entlang der Straße von Basel nach Riehen abgesehen, stets am Fluß entlang oder durch den Wald - im Grunde also ein Landschaftslauf. Mit zwei Verpflegungs- und einer Wasserstation wurden die Läufer gut versorgt. Pro Runde fielen ca. 25 Höhenmeter an.
Ich hatte mir einen Schnitt von 4:30 bis 4:36 min/ km vorgenommen, und die ersten fünf km legte ich in 22:30 zurück. Schon nach der ersten Runde griff ich dankbar zum Schwamm, der an der dritten Versorgungsstelle gereicht wurde, und dementsprechend ließ ich es nun etwas langsamer angehen. Die Halbmarathonmarke passierte ich in 1:37, und hier hatte ich schon beschlossen, mich auf mein realistisches Ziel (neue Bestzeit) zu konzentrieren. Während ich auf der zweiten Runde von den schnellsten Halbmarathonis überrundet wurde, war es nun an mir, auf der dritten Runde die langsamsten von ihnen zu überholen. Nun fiel mir die Anstrengung nicht mehr so leicht wie am Anfang, aber immerhin konnte ich ab und zu einen Platz gut machen. Auf der vierten Runde wurde es dann ziemlich einsam. Bei km 35 kontrollierte ich wieder die Zeit - knapp 2:43. Jetzt würde es doch knapp werden, wenn ich nicht noch einen Zahn zulege. Allerdings fühlte ich mich wesentlich besser als in Hamburg, und so konnte ich nun einen nach dem anderen Läufer zersägen. Den nächsten km legte ich in 4:30 zurück, aber bald signalisierten meine Beine, daß sie dieses Tempo nicht bis zum Schluß durchstehen würden, und bremsten mich etwas ab. Dennoch konnte ich mich im Feld immer weiter nach vorne arbeiten. Ab und zu feuerte mich einer der nicht allzu zahlreichen Zuschauer mit meinem Namen an, der auf der Startnummer zu lesen war, was mich dazu motivierte, nun die allerletzten Kraftreserven zu mobilisieren. Zum letzten Mal ging es nun entlang der Straße - und zwar jetzt in der prallen Sonne. Aber auch den Buckel am Ende des Straßenstücks meisterte ich, und da ich die letzte Wasserstelle anderthalb km vor dem Ziel ausließ, konnte ich wieder einige Läufer überholen, die ich zu Beginn des Straßenstücks noch weit vor mir gesehen hatte. Ca. 1 km vor dem Ziel hatte ich schließlich weit und breit niemanden mehr vor mir. Es ging nun ins Stadion zurück, und beim Umdrehen bemerkte ich, daß der Vorsprung auf die folgenden Läufer nun doch recht komfortabel war.
Meine Zielzeit betrug 3:17.03,4, was Platz 45 bei den Männern entsprach. Zur Halbzeit lag ich auf Platz 71 - also hatte ich in der zweiten Hälfte ein Zehntel des Feldes überholt.
An diesem Abend war ich übrigens auf einem Abiturjahrgangstreffen, wo es natürlich einiges Erstaunen erregte, daß ich - als typischer Schulsportversager - nun zum Ausdauerathleten mutiert bin und auch nach einem Marathon fit genug bin, um bis 4:00 Uhr morgens durchzufeiern.
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Herzlichen Glückwunsch zu der super Zeit 
Stephen hat geschrieben:An diesem Abend war ich übrigens auf einem Abiturjahrgangstreffen, wo es natürlich einiges Erstaunen erregte, daß ich - als typischer Schulsportversager - nun zum Ausdauerathleten mutiert bin und auch nach einem Marathon fit genug bin, um bis 4:00 Uhr morgens durchzufeiern.
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Gratulation zu der prima Zeit,
was steht als nächstes an?
Schönen Gruß &
bis die Tage mal wieder
Lars
was steht als nächstes an?
Schönen Gruß &
bis die Tage mal wieder
Lars
Ava-Foto: Frankfurt 2011. Frühstück.
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LocalZero hat geschrieben:Gratulation zu der prima Zeit,
was steht als nächstes an?
Da ich den Lauf ohne Probleme verkraftet habe, habe ich mich spontan zu diesem hier angemeldet:
2. Amberger ULTRA-Lauf
Im Dezember werde ich den Silvesterlauf München bestreiten und wohl noch einige andere kurze Läufe.
Mein erstes großes Ziel für die neue Saison ist der Leipzig-Marathon am 23.April.
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Am nächsten Jahr finden dort die Schweizer Meisterschaften statt - vielleicht ein Laufziel für dich?Tell hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch zu der super Zeit
Da ich keine Nachwirkungen vom Lauf verspüre, habe ich mich spontan zu diesem hier angemeldet:LocalZero hat geschrieben:Gratulation zu der prima Zeit,
was steht als nächstes an?
2. Amberger ULTRA-Lauf
Im Dezember werde ich den Silvesterlauf München bestreiten und wohl noch einige andere kurze Läufe.
Mein erstes großes Ziel im neuen Jahr ist der Leipzig-Marathon am 23.April.
Schönen Gruß zurück!
Stephen
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Habn den Herbst eigetnlich noch nicht verplant, Schweizer Meister zu werden wäre eigentlich ne OptionStephen hat geschrieben:Am nächsten Jahr finden dort die Schweizer Meisterschaften statt - vielleicht ein Laufziel für dich?
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hey - sehe ich ja jetzt erst.
Klasse gelaufen - Herzlichen Glückwunsch!
Machst du auch bei der Ismaninger Winterlaufserie mit? Es soll evtl. am Abend vorher ein kleines 'warm up' stattfinden
Wer nach einem Marathon feiern kann, sollte umgekehrt bald den Test: "Unvernünftig Essen und Trinken vor einem fast 13er" in Angriff nehmen.
Klasse gelaufen - Herzlichen Glückwunsch!
Machst du auch bei der Ismaninger Winterlaufserie mit? Es soll evtl. am Abend vorher ein kleines 'warm up' stattfinden
Wer nach einem Marathon feiern kann, sollte umgekehrt bald den Test: "Unvernünftig Essen und Trinken vor einem fast 13er" in Angriff nehmen.9
Da meine Terminplanung die Teilnahme an den anderen Läufen dieser Serie verhindert, werde ich am 11.12. wohl in Augsburg antreten (dort gibt es für weniger Startgeld sogar Glühwein nach dem Lauf):Lizzy hat geschrieben:Machst du auch bei der Ismaninger Winterlaufserie mit?
http://www.tgva.de/2005/tgva05wi.pdf
Na dann viel Spaß in Ismaning!Es soll evtl. am Abend vorher ein kleines 'warm up' stattfinden
Augsburg klingt ja gar nicht schlecht, das wäre durchaus als schnelle Tempoeinheit auch für mich denkbar - sofern ich nicht doch noch spontan ins Siebengebirge fahreStephen hat geschrieben:Da meine Terminplanung die Teilnahme an den anderen Läufen dieser Serie verhindert, werde ich am 11.12. wohl in Augsburg antreten (dort gibt es für weniger Startgeld sogar Glühwein nach dem Lauf):
http://www.tgva.de/2005/tgva05wi.pdf
Danke für den Tipp &
schönen Gruß
Lars
Ava-Foto: Frankfurt 2011. Frühstück.
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Zum Basler Marathon habe ich diesen Bericht (mit einigen schönen Fotos von der Strecke) gefunden - für den Autor war er übrigens bloß der Auftakt zu einem Projekt "4 Marathons an drei Tagen":
http://www.marathon4you.de/archiv/pipf/ ... etail.aspx
http://www.marathon4you.de/archiv/pipf/ ... etail.aspx
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Ich Depp hatte das ganz vergessen dass in Basel Marathontage waren und wie ich an dem besagten Sonntag auf meine Hausstrecke (eben genau die Wiese hoch und dann wieder runter) gegangen bin hab ich grosse Augen gemacht wie mir die ganzen Marathonis entgegengekommen sind. Bin dann halt einfach so ein bisschen mitgerannt ;)
Gruss aus Basel
Dominik
Gruss aus Basel
Dominik
