Banner

Kleidung im Laden ausprobieren?

Kleidung im Laden ausprobieren?

1
Also ich wollte mal ein paar Meinungen zu folgendem Thema wissen:
Also heut bin ich in die Stadt gefahren und hab im Sport Scheck ein paar Sachen zum laufen angeschaut. Ein sündhaftteures Teil von Asics hat mir gut gefallen. Ich habs dann auch anprobiert, obwohls perfetk gepasst hat, hab ich s nicht gekauft sondern, hab dann zu Hause ein bißchen bei Ebay geschaut und gegoogelt nach Versandläden.
Tatsächlich gibts einen Laden, der das Teil 10€ billiger verscherbelt. Dort hab ich dann letzlich auch bestellt.

Würdet ihr das auch so machen oder kommt jetzt der Aufschrei, dass so der Einzelhandel ruiniert wird?
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

2
Meine Meinung:
Wenn ich im Geschäft die Dienste eines Verkäufers in Anspruch nehme, der mich berät, mir Dinge empfiehlt und ein Verkaufsgespräch mit mir führt, finde ich es für mich nicht richtig, den Artikel hinterher im Netz zu kaufen - aber einfach nur im Laden die Passform durch Anprobieren testen und hinterher im Netz stöbern ist ok ;) (Für mich zumindest)

3
Vielleicht sollte ein Soziologe mal eine genaue Studie dazu machen. Das Thema ist mir auch schon öfters durch den Kopf gegangen.
Wenn das Verhalten "im-Laden-anprobieren-im-Internet-kaufen" viele Leute an den Tag legen, geht der Einzelhandel meiner Meinung nach tatsächlich vor die Hunde. Das ist die Bevölkerung dann selbst Schuld, man wird der Möglichkeit, mal schnell ein Buch anzulesen, oder kurz ein Kleidungsstück anzuprobieren, nachtrauern und kann dann eben nur noch mit viel Paket-hin-und-her per Versand einkaufen. Das ist dann die natürliche Konsequenz des Verbraucherverhaltens.

Wenn das "im-Laden-anprobieren-im-Internet-kaufen"-Verhalten von genug Leuten angewandt wird, um dem Geschäftsinhaber das Leben schwer zu machen, könnte ich mir auch vorstellen, daß das Anlesen/ Anprobieren eben nicht mehr kostenlos ist, wenn man nichts kauft. Aus Sicht des Geschäftsinhabers wäre es absolut nachvollziehbar, denn er hat ja hohe Mieten zu zahlen, die ein Onlinehändler mit Lagerhalle aufm Feld nicht hat.

Ich finde das besagte Verhalten nicht wirklich verurteilenswert, denn man macht ja nichts illegales. Aber wenn es überhand nimmt, ändert man die Einkaufswelt in eine Richtung, die mir nicht so gut gefällt. Ich finde es leichter, die Dinge im Geschäft direkt abzuchecken und dann evtl. zu kaufen, anstatt mir das Versandgedöns anzutun.
Und bei Fachliteratur weiß ich es zu schätzen, die teuren Bücher in der Fachbuchhandlung anlesen zu können. Wenn ich dann verschiedene Titel miteinander verglichen habe und mir ein Buch gefällt, kaufe ich es auch dort.
Aber ich habe auch schon gebrauchte Bücher bei Amazon gekauft, die ich vorher bei Kommilitonen mal kurz angelesen hatte.

4
Du sprichst doch von einem "sündhaftteuren" Teil, da wären mir dann die restlichen 10 € schnuppe. Du mußt doch auch noch die Versandkosten hinzurechnen, dann hast du nur ein paar mickrige Euros Ersparnis, aber Riesenumstände wenn Du die Garantie einfordern willst, wenn die Qualität nicht so ist wie versprochen.

Aber allgemein stimme ich dir zu, ich habe das auch schon gemacht, daß ich die Größe im Laden ausprobiert habe und dann bei ebay bestellt habe. Da hatte ich aber dann mehr als 20 % Ersparnis incl. Versandkosten. Ich betrachte das als billiges Recht des Käufers in einer freien Marktwirtschaft ! :nick:

Ich denke man sollte sich nicht scheuen im Laden um Prozente nachzufragen und den Verkäufer darauf hinzuweisen, daß man das Teil anderswo für den und den Preis günstiger bekommt. Viele Läden sind da ziemlich flexibel und kommen dem Kunden entgegen.

5
Ehrliche Meinung : total bescheuert.
ich finde es noch was anderes, wenn man Sachen im Netz wirklich günstiger bekommt. Aber auch dann würde ich mir vorher nicht die Beratung im Laden holen. Auch bei Online-Händlern kann man umtauschen.
Andere Sache ist es, wenn man im Laden das passende nicht da hat, so ging es mir ja beim Nike free. Den hab ich dann auch bestellt und billiger war er noch dazu.

Aber wegen 10 Euro? Nä

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

6
Nicht persönlich gemeint, aber das ist asozial.
Wenn Internet, dann komplett. D.h. dann halt u.U. in zwei, drei Größen bestellen und die nicht passenden zurückschicken.

Grüße - Uli -

Nur Zubehör.......

7
Hallo,
im Netz kaufe ich nur die Sachen die es im Laden nicht gibt,
weil sich die Anschaffung & Lagerhaltug für die wenig verlangten Teile nicht lohnt.
Kleidung oder Schuhe kaufe ich nur im örtlichen Fachhandel, dort bekomme ich dann auch die 10% wg. der Vereinszugehörigkeit.
Ach ja, bei Frau ALbrecht (Süd & Nord) kaufe ich auch gelegentlich ein - aber auch nur noch die Sachen die ich wirklich benötige.
Von der hier beschriebenen Taktik " Im Laden testen und im Netzt kaufen" nur weil es dort eine paar €uro günstiger ist....finde ich etwas kurzsichtig.
Na ja , jeder so wie er es am besten kann....

Gruß Stefan

8
finde ich eigentlich nichts dabei schlimm. ich bestelle auch oftmals aus bequemlichkeit im netz, ums liefern zu lassen und nicht nochmal in den laden rennen zu müssen (wenn man nicht so entscheidungsfreudig ist und nicht sofort kauft).
bei beratung würd ichs aber auch nicht unbedingt machen, es sei denn der preis erscheint mir im laden zu hoch oder das teil gibts nicht in der größe oder farbe, die ich bräuchte.

btw. analog dazu eine unart, die in meiner branche (werbung) gang und gebe ist und dagegen kann man auch nicht (oder nur kaum) vorgehen, ist halt so in der freien wirtschaft:
kunde frägt agentur a nach gestaltungsvorschlag & kostenangebot. agentur a liefert das an kunde. kunde läuft mit gestaltungsvorschlag zu agentur b, die billiger ist und lässt dort produzieren. agentur a geht leer aus...

wenn man das ganze weiterspinnt, dürfte man ja nur markensachen kaufen. oftmals werden die noname-teile ja direkt abgeschaut vom eigentlichen "erfinder". zum beispiel bei kleidung: das prinzip (der schnitt, die funktion) ist das gleiche, nur die verwendeten materialien sind billiger oder die teile können durch mengenrabatte viel günstiger produziert werden.
PBs 2006:
10km: 48:10
HM: 1:51:24
M: 3:58:30
to do 2006:
10.12. Ismaninger Winterlaufserie, 1. Lauf (12,8km)

9
Wegen 10 Euro Ersparnis würde ich bestimmt nicht im Internet bestellen. Mir ist es immer lieber, wenn ich den Verkäufer im Zweifel vor Ort verhaften kann. Was ich aber schon gemacht habe, bei Papa Greif ein Paar Schuhe gekauft. Da waren dass erstens dann so um die 40 Euro Ersparnis und außerdem denke ich dass ich die Dinger auch problemlos hätte zurück schicken können, wenn sie nicht gepasst hätten. Da habe ich es aber so gemacht, wie Uli geschrieben hat, also alles im Internet.

10
Vor allem: Die beratung zahl ich doch letztendlich mit. Im Netz bekomme ich keine- also ist nur 10€ weniger schlicht und ergreifend zu teuer!

Irgendwie muss ich gerade an die Leute denken, die via ebay ein suuuperbilliges Notebook bei einem neu angemeldetem Mitglied kaufen, bei einer 1-Tages-Auktion. Und dann nur Steine bekommen oder gar nix. Da schreibt man dann gern: Gier frisst Hirn.

Und in diesen Fall wird einem Onlinehändler das Geld nachgeworfen, weil man das Gefühl hat, dabei zu sparen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

11
Na mal ehrlich,

die 10 € hätteste beim Händler auch rausgehandelt, dafür würde ich nichts im Internet kaufen. Überhaupt sind mir die Läden mit Beratung dann lieber, handeln kann man immer, gerade wenn ich in einem Laden immer oder meistens kaufe.
Ich möchte auch nicht, dass die Einzelhändler verschwinden und empfinde diese "Geiz ist geil-Mentalität" zum Kotzen. Sparen um jeden Preis wird die Vielfalt der Händler niederringen und wir Kunden haben dann das Nachsehen.
Gruss
Claudia
Bild

12
Da ich keine Beratung brauche, sondern weiß in welcher Grösse in den Kayano brauche, hole ich ihn grundsätzlich bei eBay.

Ladenpreis = 159,- €
Ladenpreis - Rabatt wegen Verein = 143,20 €
Ebay incl. Versand = 110,- €

Wer mehr bezahlt ist selber schuld !

13
John Ruskin wurde hier ja schon einmal zitiert, ich schließe mich ihm vorbehaltlos an:

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... stcount=56

Ein anderer Gedanke bei Themen billigbillig:

Geil, wenn man ein bestimmtes Produkt irgendwo zu super Konditionen findet, weit unter dem, was in Fachgeschäften oder anders wo verlangt wird. Nur, auch jeder von uns stellt eben auch einen Kostenfaktor dar, sei es als Arbeitskraft, oder sonstwie. Nur mal kurz vorstellen, morgen kommt der Chef: Hr./Fr. Soundso, ich habe eine vergleichbare Arbeitskraft wie sie gefunden, für 20 % weniger im Monat, können Sie mir irgendwie entgegenkommen, gibt es Rabatt dafür, dass Sie nun schon so lange bei uns/schon älter/nicht so leistungsfähig sind? Warum soll die Firma Markenware (=Facharbeiter aus Deutschland) zahlen, wenn die Diskoutpreise in Osteuropa/Asien/sonstwo soviel billiger sind?

Nur mal so zum Nachdenken!

Wenn wir alle immer unter Preis kaufen, werden wir alle irgendwann auch unter Preis bezahlt!

Jörg

14
Athabaske hat geschrieben:http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... stcount=56

Ein anderer Gedanke bei Themen billigbillig:

Geil, wenn man ein bestimmtes Produkt irgendwo zu super Konditionen findet, weit unter dem, was in Fachgeschäften oder anders wo verlangt wird. Nur, auch jeder von uns stellt eben auch einen Kostenfaktor dar, sei es als Arbeitskraft, oder sonstwie. Nur mal kurz vorstellen, morgen kommt der Chef: Hr./Fr. Soundso, ich habe eine vergleichbare Arbeitskraft wie sie gefunden, für 20 % weniger im Monat, können Sie mir irgendwie entgegenkommen, gibt es Rabatt dafür, dass Sie nun schon so lange bei uns/schon älter/nicht so leistungsfähig sind? Warum soll die Firma Markenware (=Facharbeiter aus Deutschland) zahlen, wenn die Diskoutpreise in Osteuropa/Asien/sonstwo soviel billiger sind?

Nur mal so zum Nachdenken!

Wenn wir alle immer unter Preis kaufen, werden wir alle irgendwann auch unter Preis bezahlt!

Jörg
Hi Jörg,

das ist sehr schön in Worte gefasst und beschreibt die Problematik sehr treffend.
:daumen: :daumen: :daumen:
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

15
Athabaske hat geschrieben:Nur, auch jeder von uns stellt eben auch einen Kostenfaktor dar, sei es als Arbeitskraft, oder sonstwie. Nur mal kurz vorstellen, morgen kommt der Chef: Hr./Fr. Soundso, ich habe eine vergleichbare Arbeitskraft wie sie gefunden, für 20 % weniger im Monat, können Sie mir irgendwie entgegenkommen, gibt es Rabatt dafür, dass Sie nun schon so lange bei uns/schon älter/nicht so leistungsfähig sind? Warum soll die Firma Markenware (=Facharbeiter aus Deutschland) zahlen, wenn die Diskoutpreise in Osteuropa/Asien/sonstwo soviel billiger sind?

Nur mal so zum Nachdenken!
Wie im richtigen Leben, Beispiel VW.

Zum Ausgangsthema: im Laden anprobieren und dann im Web bestellen finde ich unmöglich. Uli hat´s schon auf den Punkt gebracht.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

16
Guenthi hat geschrieben: Ich betrachte das als billiges Recht des Käufers in einer freien Marktwirtschaft !.
Ähem.. "soziale Marktwirtschaft" heißt das, was wir hier haben. Nur mal so nebenbei..

Für mich käme das auch nicht in Frage. Erst den Fachhändler schön beschäftigen und dann - April April - im Internet kaufen. Ich käme mir da schon etwas schäbig vor. Die logische Konsequenz wäre sonst wirklich, dass "reale" Fachhändler für ihr Beratungsgespräch oder ihre sonstigen Leistungen Geld verlangen würden. Aber wer will das?

17
Das Thema erinnert mich an die GEZ, an HartzIV-Betrüger, an Vormieter-Nachmieter-Verhandlungen....es gibt zich Beispiele, die klar machen, daß auf lange Sicht leider nicht mit der Ehrlichkeit der Menschen gerechnet werden kann. Schade, aber es ist nunmal leider so.

18
Vailant hat geschrieben:
Würdet ihr das auch so machen oder kommt jetzt der Aufschrei, dass so der Einzelhandel ruiniert wird?

Das finde ich ziemlich daneben - um es mal mit dem alten Kant zu sagen:
*Zitat_on*Der kategorische Imperativ ist die ethische Grundnorm in der Philosophie Immanuel Kants. Er gilt für alle vernünftigen Wesen, also speziell auch für den Menschen. Er gebietet, Handlungen zu vollbringen, die nicht Mittel zu einem Zweck, sondern an sich gut sind.

Eine Formulierung des kategorischen Imperativs lautet: Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. Trivial formuliert sollte man niemandem etwas antun, das man nicht selbst erleben möchte.*zitat_off*

Wenn ich in einen Laden gehe, die Dienstleistungen dort in Anspruch nehme (egal ob wenig oder mehr), anschließend dann doch bei einem "sündhaft" teurem Teil 10 Euro durch das Internet spare (mal abgesehen davon, dass diese Pakete und Päckchen mittels LKW die Straßen verstopfen und die Luft verpesten - genau genommen :) ) - komme ich mir schäbig vor.

Hoffen wir also, dass dein Arbeitsplatz nicht in der meist schlecht entlohnten Textilbranche ist.

Gruß

Gonzo

19
Hi,

abgesehen davon, dass ich fast nie im Internet bestelle, sondern mich informiere und dann in den Fachhandel geh.

Hypothese:
Ich finde im Fachhandel einen schuh, der mir gefällt, passt usw. und kaufe ihn dort auch. Da die Schuhe nur eine begrenzte Lebensdauer haben, brauche ich irgendwann neue. Die bestell ich mir dann aber im Netz, ich weiss ja, was ich will. Damit habe ich mit dem estrmaligen Kauf dem Händler seine Dienste vergütet, für die folgenden Einkäufe brauche ich seinen Rat nicht mehr.

Wäre denn diese Variante moralisch (vertretbar(er))? (Gibts eine Steigerungform von moralisch (vertretbar)?)

neugierige Grüsse
Marme

20
Gonzo69 hat geschrieben:Das finde ich ziemlich daneben - um es mal mit dem alten Kant zu sagen:
*Zitat_on*Der kategorische Imperativ ist die ethische Grundnorm in der Philosophie Immanuel Kants. Er gilt für alle vernünftigen Wesen, also speziell auch für den Menschen. Er gebietet, Handlungen zu vollbringen, die nicht Mittel zu einem Zweck, sondern an sich gut sind.

Eine Formulierung des kategorischen Imperativs lautet: Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde. Trivial formuliert sollte man niemandem etwas antun, das man nicht selbst erleben möchte.*zitat_off*


Gruß

Gonzo

:klugschei Nein, das ist eine völlig falsche Interpretation des kategorischen Imperativs, aber leider sehr verbreitet.

Problem ist: wenn ich nur auf eine bestimmte Art und Weise handele damit andere nicht ähnlich handeln, dann hat meine Handlung einen bestimmten Zweck. Und das widerspricht der Anforderung, dass man zweckfrei handelt, denn Kants Theorie ist antiteleologisch (telos=Ziel). Man handelt nur aus Achtung vor dem Gesetz (=der kat.Imp.). , nicht um etwas zu erreichen.

SCNR :teufel:

21
Sempreinbici hat geschrieben::klugschei Nein, das ist eine völlig falsche Interpretation des kategorischen Imperativs, aber leider sehr verbreitet.

Problem ist: wenn ich nur auf eine bestimmte Art und Weise handele damit andere nicht ähnlich handeln, dann hat meine Handlung einen bestimmten Zweck. Und das widerspricht der Anforderung, dass man zweckfrei handelt, denn Kants Theorie ist antiteleologisch (telos=Ziel). Man handelt nur aus Achtung vor dem Gesetz (=der kat.Imp.). , nicht um etwas zu erreichen.

SCNR :teufel:

:daumen: Sende ich doch gleich an Wikipedia!! :D Es ist doch eine schöne Umschreibung für: "Was du nicht willst, dass man dir tu', füg' auch keinem andern zu!" - oder? :wink: Danke für die Aufklärung!!

:teufel:

22
Ich finds auch daneben. Die für alle Teile theoretisch beste Lösung sähe meiner Ansicht nach tatsächlich so aus, dass Einzelhandelsgeschäfte dazu übergehen, für Beratung ohne Verkauf Geld zu verlangen. Nur würde das in der Praxis eventuell dazu führen, dass sich noch weniger Leute beim Einzelhandel verirren.

Abgesehen davon: ich bestell sowieso nicht gerne im Internet. Da muss ich da ganztägig berufstätig zwar nicht zum Laden aber dafür zur Post oder noch schlimmer zum total mies erreichbaren Paketdienst rennen. Und die haben alle deutlich seltener offen als der durchschnittliche Einzelhändler.

Tina

23
TinaS hat geschrieben: dafür zur Post oder noch schlimmer zum total mies erreichbaren Paketdienst rennen. Und die haben alle deutlich seltener offen als der durchschnittliche Einzelhändler.

Tina
Musst Du nicht, wenn Du Dir die Sachen ganz bequem in die Firma liefern lässt....

Grüße, Sonne

24
Sonne1978 hat geschrieben:Musst Du nicht, wenn Du Dir die Sachen ganz bequem in die Firma liefern lässt....
Es soll allerdings Menschen geben, die nicht die Gelegenheit haben, sich etwas in die Firma schicken zu lassen oder es auch ganz einfach nicht wollen, dass der halbe Betrieb mitkriegt, was man so einkauft.

25
Laufklamotten haben es an sich, nicht zerbrechlich und sehr gut faltbar zu sein, so dass normale DIN A4 Umschläge wohl nicht allzu neugierige Blicke der Kollegen auf sich ziehen dürften. Ist ja auch nicht soo ein Geheimnis, so ein Lauf-Tight-Kauf, oder...?

Und ich denke diejenigen, die sich nichts in die Firma liefern lassen können, sitzen auch nicht den ganzen Tag vor dem Computer (denn sonst könnten sie es sich ja dorthin liefern lassen??) und haben somit auch zu Post-Öffnungs-Zeiten die Möglichkeit, ein Päcklein abzuholen....

26
Laufklamotten haben es an sich, nicht zerbrechlich und sehr gut faltbar zu sein, so dass normale DIN A4 Umschläge wohl nicht allzu neugierige Blicke der Kollegen auf sich ziehen dürften. Ist ja auch nicht soo ein Geheimnis, so ein Lauf-Tight-Kauf, oder...?

Und ich denke diejenigen, die sich nichts in die Firma liefern lassen können, sitzen auch nicht den ganzen Tag vor dem Computer (denn sonst könnten sie es sich ja dorthin liefern lassen??) und haben somit auch zu Post-Öffnungs-Zeiten die Möglichkeit, ein Päcklein abzuholen....
Ich denke es wird kaum ein Internetgeschaeft suendhaft teure Klamotten im Din A4 Umschlag verschicken, da diese nicht genug gegen Stoss und Beschaedigung gesichert sind. Weiterhin geht es ja nicht unbedingt um die Kollegen, sondern es gibt auch teilweise Direktoren die sowas nicht gerne sehen.

Wenn Du im Aussendiest taetig bist und nur am WE nach hause faehrst, im Consulting im Baubereich usw. sitzt Du nicht vorm Rechner, kannst Dir aber auch nix in die Firma liefern lassen.

RunRun

27
Also, etwas weniger Steine gegen Vailant hätten es hier auch getan, der von ihm angeführte Aufschrei hätte auch gereicht.
Ausserdem kann ich nirgendwo lesen, dass er nen Verkäufer "beschäftigt" hat.
Aber Hut ab das er so ehrlich von sich geschildert hat, andere Meinungen schleudert ihm entgegen, aber kloppt nicht auf ihm rum.

Und meine ehrliche Meinung, fangen wir mal alle bei uns selber an. :teufel:

Ich versuche natürlich hier und da auch mal einiges preiswerter zu bekommen, ohne das ich an weitere Konsequenzen denke, ist somit auch nicht richtig.
Etwas aufmerksamer bin ich seit der Bücher Diskussion vor einiger Zeit im Off-Topic Bereich. Da ging es auch um den Kauf bei z.B. Amazon und oder dem örtlichen Handel. Ich hab mich auch dabei erwischt immer schön gemütlich bei Amazon zu bestellen, obwohl ich öfters am Buchladen vorbeikomme.
Alle seitdem gekauften Bücher habe ich im Fachhandel erstanden, da habe ich also schon damit begonnen und werde mich jetzt selbst überprüfen wo man noch ähnliches machen kann.
Danke Kylie :daumen:

:hallo:
Micha
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

28
drops hat geschrieben:Aber Hut ab das er so ehrlich von sich geschildert hat, andere Meinungen schleudert ihm entgegen, aber kloppt nicht auf ihm rum.
Er hat ehrlich gefragt und er hat ehrliche Antworten bekommen. Also alles bestens. :wink:
drops hat geschrieben:Ich versuche natürlich hier und da auch mal einiges preiswerter zu bekommen
Das finde ich legitim, es ist nur marktgerecht. Nicht i.O. finde ich, Beratung oder Logistik des Einzelhandels auszunutzen und dann wo anders zu kaufen.
Bei amazon habe ich auch schon bestellt, aber nicht oft. Es waren englische Bücher, die ich zuerst im Buchhandel versucht habe, zu bekommen. 3 Wochen Lieferfrist beim Buchhandel, 2 Tage bei amazon (bequem ist es natürlich außerdem noch).
Grundsätzlich gehe ich aber in die Buchhandlung, weil ich einfach gern in Buchläden bin. :)
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

29
Das finde ich legitim, es ist nur marktgerecht. Nicht i.O. finde ich, Beratung oder Logistik des Einzelhandels auszunutzen und dann wo anders zu kaufen.
Nun, in gewisser Weise hat er die Logistik ausgenutzt. Er hat anprobiert und dadurch die Moeglichkeit gehabt gleich seine richtige Groesse zu finden. Das ist ja der Vorteil des Einzelhaendlers, er hat nur einen kleinen Einzugsbereich mit seinem Geschaeft, ich kann aber die Teile im Laden anfassen um das Material zu testen, ich kann probieren ob die Groesse passt und auch gleich pruefen ob die Farben richtig sind oder ob es sich um "aufgemotzte" Werbebilder handelt.

Jeder der hier sagt, es ist in Ordnung, den moechte ich bitten mal in Frankreich Laufschuhe zu kaufen, am besten mit fundierter Beratung!!!
Hier gibt es fuer allen Mist grosse Ketten, Einzelhandel so gut wie garnicht mehr und die Franzosen wundern sich warum sie so hohe Preise bezahlen muessen.

Gruss
RunRun

30
Also mein Fazit ist jetzt eigentlich, dass ich so Aktionen wie mit dem Kleidungsstück durchaus evtl. wiederholen werde. Ich meine wo wollt ihr die Grenze ziehn, darf man sich nicht mal mehr die Sachen im Laden ansehen und dann wo anders kaufen?

Wenn ich eine Beratung in Anspruch genommen hab, dann hab ich bisher auch eigentlich immer da auch gekauft.

Eine Lösunge des Problems, fals es ein Problem ist, hat der Sports Expert am OEZ vorgemacht. Dort gibts ein paar Prozente wenn man ohne Beratung einkauft. Das könnte ein fairer Kompromiss sein. Wenn es auf Artikel, die man selber aus dem Regal holt und selber zur Kasse trägt sagen wir 3-5% Rabbat gäbe.
Vorteil wäre, dass Kunden die wissen was sie wollen günstig einkaufen können. Außerdem wären so auch die Verkäufer entsprechend motiviert zu beraten.
Nachteil könnte sein, dass es so zu Entlassungen kommt und der Druck auf die Angestellten zu sehr wächst.

Noch was zum Thema Bestellen, meine Erfahrungen waren bisher eigentlich immer gut. Meißtens fällt das Porto kaum ins Gewicht, da man oft ab einem Bestellwert von ca. 50€ selten extra für den Versand bezahlt, außerdem muss man ja eigentlich die Fahrtkosten in die Stadt auch dazurechen. In München zahl ich schließlich im Innenraum auch noch 3,20€ nur für den MVV.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“