Bänderdehnung reloaded

Dumm gelaufen

Damals: Ich hatte vor ca. 5 Jahren mal sowas wie 'ne Bänderdehnung durch Fußballgebolze im linken Fuß. Ich war damals beim Hausarzt, der hat nur geröngt und meinte, dass sei kein Riss. Also bekam ich ca. 2 Wochen Krücken aber keinen Gips oder so, hatte elendige Schmerzen und hab noch mindestens 3 Monate gehumpelt - war echt hartnäckig aber dann auch weg und Ruhe.

So, nun hab ich ungefähr vor 'nem Jahr angefangen zu laufen, dann irgendwann im April oder so schmerzte auf einmal mein linker Fuß. Ich zum Hausdoc (ein anderer als bei der Bänderdehnung). Der meinte, dass sei nix wildes, wahrscheinlich 'ne leichte Bänderdehnung. Verortnung: Laufpause bis zur vollkommenen Schmerzfreiheit. Dies war ungefähr nach 10 Tagen der Fall. Danach keine Probleme mehr.

So dann: Vor einer Woche merkte ich im linken Fuß beim Laufen wieder einen leichten Schmerz. Da ich eh keine Zeit hatte, wurde eine Woche Laufpause draus.

Heute wollte ich wieder loshoppeln - aber nach ca. einem Kilometer ging nix mehr, ziemlich heftige Schmerzen im linken Fuß. Jetzt sitze ich hier und immer wenn ich aufstehe und losgehe, muss ich die ersten Meter humpeln, dann wird es besser. Raufdrücken tut nicht weh, manche Bewegungen schmerzen aber (links am Mittelfuß).
Da fiel mir wieder meine Bänderdehnung von vor ein paar Jahren ein. Irgendwie vermute ich jetzt, dass die Schmerzen im Moment, wie auch die Schmerzen vor einigen Monaten damit im Zusammenhang stehen könnten - zumal ich beide Male nicht umgeknickt oder so bin.

Kann das sein?
Kennt oder hat jemand von euch auch sowas?
Was kann man im Moment tun? (Hausmittelchen?)
Und was hat das für Konsequenzen? (Das jetzt erstmal wieder Laufpause angesagt ist, ist mir klar, ich mein eher, ob ich mir da 'was chronisches' eingefangen habe)

(Zum Orthopäden geh ich noch, komm da nur im Moment nicht zu - aber danke für den Hinweis )

ratlose Grüße, jasper

Tja - schade, dass du nicht als potenzielles Opfer hier in der Nähe bist. Du kämst mir als Versuchskaninchen für mein neuestes Steckenpferd gerade recht

Neinnein - nicht Quark ... der Trip geht hin zum NOCH gewöhnlicheren: zum Wasser!

Wie gesagt: um es selber auszuprobieren, müßte ich dich in die Finger kriegen - aber auch so auf Entfernung empfehle ich dir: häufige Saunagänge mit ausführlichen Fuß-Wechselbädern und wenn möglich Wassertreten.

Da ich nicht weiß, WAS du genau hast, kann ich nicht gezielter vorschlagen - aber das genannte kräftigt in jedem Fall Gewebe, regt die Durchblutung an und besänftigt Entzündungen (wobei man sich da genau schlau machen sollte, wie lange und in welcher Reihenfolge z.B. kalt-warm-Wechsel empfohlen werden ... ich krame nachher mal rum ...)

Gute Besserung!

jasper hat geschrieben:So, nun hab ich ungefähr vor 'nem Jahr angefangen zu laufen, dann irgendwann im April oder so schmerzte auf einmal mein linker Fuß. Ich zum Hausdoc (ein anderer als bei der Bänderdehnung).
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Laufpause bis zur vollkommenen Schmerzfreiheit. Dies war ungefähr nach 10 Tagen der Fall.
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So dann: Vor einer Woche merkte ich im linken Fuß beim Laufen wieder einen leichten Schmerz. Da ich eh keine Zeit hatte, wurde eine Woche Laufpause draus.
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Heute wollte ich wieder loshoppeln - aber nach ca. einem Kilometer ging nix mehr, ziemlich heftige Schmerzen im linken Fuß.

Ssssò! Ich nochmal! Da ist mir doch noch ein Tipp für dich eingefallen. Ein etwas langfristiger aber vermutlich auch langfristig wirkender. Um ihn bzw. meine Ansicht näher zu erläutern, muß ich mal eben ein paar Zitate aus einem anderen Thread hierher transferieren:

Jasper hat geschrieben: Dann hoffe ich mal, dass du den Winter auch ordentlich trainierst (und zwar LAUFEN und nicht diese anderen seltsamen Maßnahmen die angeblich der Marathonvorbereitung dienten - ich glaub die würden dir diesmal noch weniger helfen)

Dann hoffe ICH mal ganz provokant zurück, dass du diesen Winter nicht NUR verletzt in der Ecke rumhängst, sondern es irgendwie schaffst, wenigstens ab und zu zu laufen

Was mir nämlich einfiel: KÖNNTE es nicht sein, dass auch deine seltsamen Ansichten bzgl. "seltsamer Maßnahmen" eine Mitschuld daran tragen, dass der junge, knackige aufstrebende Mann alle Nas' lang mit Verletzungen bewegungsunfähig in der Ecke liegt, während die übergewichtige Hausfrauenlaufmutti mit schon angegrauten Haaren trotz diverser Verletzungen immer wieder recht flott auf den Füßen ist und - von seltsamen Maßnahmen flankiert - vermutlich weitaus mehr läuft als ... DU

Was ich eigentlich sagen will: Wie kommst du denn immer wieder zu der Ansicht, dass deine Bänder - wenn sie Überforderungs-Verletzungen eingefahren haben - nach einer längeren Laufpause (während derer du WAS machst? Auf Stühlen und Sofas hocken, lesen, futtern ..?) mehr ausshalten sollen als vorher? Nenne mir dafür einen überzeugenden Grund

Klar - verstehe ich! Dass ein kraftstrotzender junger Kerl sich nicht gern mit so Rentnerkram abgeben will und wandern, walken, spazierengehen ... Aber KÖNNTE es nicht doch sein, dass genau diese Dinge - während Verletzungslaufpausen bzw. im Vorfeld von Lauftrainings oder begleitend - deine Bänder, Gelenke etc. auf eine Weise stärken, die weniger verletzungsanfällig ist und damit auf längere Sicht eine erfolgreichere LäuferLaufbahn verheißt?

Langer Rede kurzer Sinn: ein bisschen mehr von diesen 'seltsamen Maßnahmen' könnten auch aus DIR einen Läufer werden lassen

Jasper hat geschrieben:fändest du es nicht schön, die ganze Strecke durchzulaufen?

Wenn ich das problemlos könnte, fände ich das sicherlich sehr schön und würde mich freuen. Aber da ich keinerlei Berührungsängste vor Wandern, Walken u. ä. habe und mich nicht schäme, Beine und Füße auch mit reduzierter Geschwindigkeit für schöne Dinge zu verwenden, wenn die Umstände dies erfordern ... sehe ich kein Problem darin, dies zu tun. Ich hatte sogar ernsthaft überlegt, mich beim Obermain-Marathon als Walkerin anzumelden, da das Ziel dann für mich noch 45 Minuten länger offen geblieben wäre. Zudem mache ich mich in Wanderklamotten ganz gut - sie sehen sogar überzeugender an mir aus (so mit meiner gediegenen Mittelalter-Hausfrauenfigur und den ergrauenden Haaren ...) als die Laufmontur. Abgehalten haben mich folgende Punkte:

• Die Walker starten um 8.15 Uhr sprich: zu nachtschlafener Zeit *igitt*
• Laufen macht mir mehr Spaß - das 'Hochgefühl' beim Laufen ist unvergleichlich schöner als das ebenfalls vorhandene schöne Wandergefühl
• wenn ich als Walker starte, dann aber zum größten Teil laufe, könnte es mir böse Blicke einbringen und schlimmeres - ich mag gemocht werden von den Menschen
• nicht auszudenken, ich würde auf diese Weise irgendwas gewinnen ....

Nun könnte ich natürlich solange auf die Teilnahme an derartigen Veranstaltungen verzichten, bis ich auch die letzten drei oder vier Kilometerchen am Stück auch noch durchlaufen kann ... aber WOZU? Guter Mann! - ich bin 43 Jahre alt, leiste mir eher wenig Luxus, weiß inzwischen (bzw. schon lange ), dass mir solche 'grenzwertigen' Unternehmungen Spass machen. WAS also sollte für MICH ein Grund sein, es NICHT zu tun?

jasper hat geschrieben:die ganze Strecke durchzulaufen? Ich glaub bei mir wär das das Ziel, wenn ich eine solche Veranstaltung ins Auge fasse

DU bist ja auch noch jung - mach du das so! Bis es dann soweit ist und dein Bewegungsapparat sich knochenknirschend gefügt hat und vielleicht doch die harte Tour mitspielt ... bis dahin hatte ich vielleicht schon viel Spaß und Erlebnisse auf diversen Lauf-/Wander-/Walkveranstaltungen

P. S. Es gibt übrigens auch reichlich direkt und ausschließlich an Wanderer gerichtete Marathonveranstaltungen. Uninteressant finde ich die auch nicht - aber wie gesagt: in der Summe macht mir Laufen mehr Spaß

jasper hat geschrieben:Irgendwie vermute ich jetzt, dass die Schmerzen im Moment, wie auch die Schmerzen vor einigen Monaten damit im Zusammenhang stehen könnten - zumal ich beide Male nicht umgeknickt oder so bin.

Keine Ahnung, ob da ein Zusammenhang besteht oder nicht. Aber eine Bänderdehnung halte ich für eher unwahrscheinlich. Dafür sollte es eine Ursache, ein konkretes Ereignis, geben.

dr jasper hat geschrieben:außerdem schwanden durch das langsame tempo auch meine ganzen beschwerden (ich vermute mal, weil durch langsamer laufen auch die gelenke weniger belastet werden).

2 Fragen:
- hast du in letzter Zeit versucht, schneller zu laufen?
- was macht das Gewicht?
Vielleicht hat die "angegraute Hausfrauenlaufmutti" ja Recht und andere Bewegungsformen wären sinnvoll zur gleichzeitigen Entlastung und Stärkung von Gelenken und Muskulatur.

Hi Lizzy,

man, so lange hat noch nie 'nen Doc mit mir geredet - thanx

Lizzy hat geschrieben:Dann hoffe ICH mal ganz provokant zurück, dass du diesen Winter nicht NUR verletzt in der Ecke rumhängst, sondern es irgendwie schaffst, wenigstens ab und zu zu laufen

0:1

Was mir nämlich einfiel: KÖNNTE es nicht sein, dass auch deine seltsamen Ansichten bzgl. "seltsamer Maßnahmen" eine Mitschuld daran tragen, dass der junge, knackige aufstrebende Mann alle Nas' lang mit Verletzungen bewegungsunfähig in der Ecke liegt, während die übergewichtige Hausfrauenlaufmutti mit schon angegrauten Haaren trotz diverser Verletzungen immer wieder recht flott auf den Füßen ist und - von seltsamen Maßnahmen flankiert - vermutlich weitaus mehr läuft als ... DU

Seufz, dabei war ich fast den ganzen Sommer fit

Was ich eigentlich sagen will: Wie kommst du denn immer wieder zu der Ansicht, dass deine Bänder - wenn sie Überforderungs-Verletzungen eingefahren haben - nach einer längeren Laufpause (während derer du WAS machst? Auf Stühlen und Sofas hocken, lesen, futtern ..?) mehr ausshalten sollen als vorher? Nenne mir dafür einen überzeugenden Grund

Im Prinzip geb ich dir ja recht aber ich hab mich ja schon zu so was wie 'nen Musterschüler von dir entwickelt. Also, wenn ich jetzt mal so zurück gucke, die letzte Woche: 2*Muckibude (ca. 3 Std.) gesamt]ich dachte die Bänder halten jetzt mehr aus[/size]

Klar - verstehe ich! Dass ein kraftstrotzender junger Kerl sich nicht gern mit so Rentnerkram abgeben will und wandern, walken, spazierengehen ... Aber KÖNNTE es nicht doch sein, dass genau diese Dinge - während Verletzungslaufpausen bzw. im Vorfeld von Lauftrainings oder begleitend - deine Bänder, Gelenke etc. auf eine Weise stärken, die weniger verletzungsanfällig ist und damit auf längere Sicht eine erfolgreichere LäuferLaufbahn verheißt?

Also das mit dem gewalke trifft natürlich ins Schwarze, wahrscheinlich hätte ich damit anfangen müssen, dass dumme ist, dass ich da JETZT definitiv keinen Bock mehr drauf hab (diesen Rentnerkram ). Leider bin ich weder jung noch kraftstrotzend, aber geschenkt.

Langer Rede kurzer Sinn: ein bisschen mehr von diesen 'seltsamen Maßnahmen' könnten auch aus DIR einen Läufer werden lassen Wenn ich das problemlos könnte, fände ich das sicherlich sehr schön und würde mich freuen. Aber da ich keinerlei Berührungsängste vor Wandern, Walken u. ä. habe und mich nicht schäme, Beine und Füße auch mit reduzierter Geschwindigkeit für schöne Dinge zu verwenden, wenn die Umstände dies erfordern ... sehe ich kein Problem darin, dies zu tun. Ich hatte sogar ernsthaft überlegt, mich beim Obermain-Marathon als Walkerin anzumelden, da das Ziel dann für mich noch 45 Minuten länger offen geblieben wäre.

:abwartend Pfff, dass ist unfair, erst forderst du zum stänkern auf, dann macht man genau das und dann kriegt man das auf's Butterbrot geschmiert . Wie gesagt, dass walken ist mir zu doof, dass mach ich nicht aber vielleicht sollt ich mir mal 'ne 'seltsame Maßnahme' als Alternative ausdenken

Abgehalten haben mich folgende Punkte:

• Die Walker starten um 8.15 Uhr sprich: zu nachtschlafener Zeit *igitt*
• Laufen macht mir mehr Spaß - das 'Hochgefühl' beim Laufen ist unvergleichlich schöner als das ebenfalls vorhandene schöne Wandergefühl

Das sind sehr überzeugende Punkte

DU bist ja auch noch jung - mach du das so! Bis es dann soweit ist und dein Bewegungsapparat sich knochenknirschend gefügt hat und vielleicht doch die harte Tour mitspielt ... bis dahin hatte ich vielleicht schon viel Spaß und Erlebnisse auf diversen Lauf-/Wander-/Walkveranstaltungen

0:2, wobei ich, wenn ich mich mal mit sowas wie dem Durschnitt der Laufeinsteiger vergleiche, steigere ich eher langsam, okay, muss ich wohl akzeptieren das mein Körper nicht so auf sport steht und mehr rumnölt. Aber ich finde nach wie vor, der Punkt, wo ich deine Predigt (nicht bös gemeint, ich mag auch Predigten ) nicht ganz teile, ist, dass ich zu wenig Begleitprogramm mache. Ein Fehler ist sicher, dass ich falsch angefangen hab. Und dann ist da mein Dickkopf, der mir sagt, ich will jetzt nicht noch mal von vorne anfangen, deshalb muss ich irgend wie einen Mittelweg finden.
Das dumme beim Laufen finde ich ja, ist, dass man gemachte Fehler erst hinterher findet, nämlich, wenn man verletzt in der Ecke liegt, irgendwie weiß man während dessen nie, was man gerade so falsch macht . ups ich muss weg, les nachher mal, was ich hier gerade geschrieben hab

jasper hat geschrieben:, der Punkt, wo ich deine Predigt (nicht bös gemeint, ich mag auch Predigten )

ich glaube, wir würden gut harmonieren - du inspirierst mich immer so herrlich zu ausschweifenden Predigten und HÖRST (bzw. liest) dann auch noch ZU (daran fehlts hier zu Hause manchmal ein wenig ... also ... an letzterem .. ]Vielleicht sollte ich selber Laufgura werden (gabs sowas schonmal in weiblich?)

jasper hat geschrieben:Wie gesagt, dass walken ist mir zu doof, dass mach ich nicht aber vielleicht sollt ich mir mal 'ne 'seltsame Maßnahme' als Alternative ausdenken

Nenn es "Wandern", das reduziert den Peinlichkeitsfaktor.

@ jasper

Ich hab mal ne ganz doofe Frage: Welche Weisheitszähne hast Du noch? Bitte ehrlich beantworten, ich erklär Dir dann auch warum. Kannst auch per PM wenn Dir das zu intim ist

Ich nochmal

WinfriedK hat geschrieben:Keine Ahnung, ob da ein Zusammenhang besteht oder nicht. Aber eine Bänderdehnung halte ich für eher unwahrscheinlich. Dafür sollte es eine Ursache, ein konkretes Ereignis, geben.

Gab definitv kein konkretes Ereignis, würd ich mich dran erinnern, irgendwie klingt folgendes logisch: für 'ne Bänderdehnung bedarf es einer 'Bänder-Dehnung'.

WinfriedK hat geschrieben:2 Fragen:
- hast du in letzter Zeit versucht, schneller zu laufen?
- was macht das Gewicht?
Vielleicht hat die "angegraute Hausfrauenlaufmutti" ja Recht und andere Bewegungsformen wären sinnvoll zur gleichzeitigen Entlastung und Stärkung von Gelenken und Muskulatur.

Tja, wie immer ist man sich selbst gegenüber blind, danke für die Anregung, ich hab eben mal im Lauftagebuch gewühlt:
(über die folgenden Zahlen ist Lästern erlaubt, jeder fängt mal klein an )
Durchschnittsgeschwindigkeit:
Juli 2005: 7:40 min/km
Oktober 2005: 6:52 min/km
ich hab's als Erfolg gelesen, seh ich jetzt gerade natürlich anders, könnt zu schnell gewesen sein
Zudem: Seit August 4mal Laufen pro Woche statt 3]Ich hab mal ne ganz doofe Frage: Welche Weisheitszähne hast Du noch? Bitte ehrlich beantworten, ich erklär Dir dann auch warum. [/QUOTE]Hab noch die beiden oben; die unten sind mir vor ca. 10 Jahren gezogen worden. Weiß nicht wodrauf deine Frage zielt: Ich bin 'nen Milchbubi, sprich, ich hab noch 5 Milchzähne, weil mir insgesamt 7 der bleibenden Zähne fehlen - also die wahren gar nicht erst angelegt.

(Liebe Kiddies: Eifriges Zähnputzen lohnt auch schon bei Milchzähnen )
Falls jetzt irgend eine intime Antwort kommt, schick mir lieben 'ne PM

[quote="jasper"]
Hab noch die beiden oben]Ich frage nur, da mir eine osteopatisch angehauchte KG mal dringend empfohlen hat, die Weisheitszähne rausschmeissen zu lassen. Ich hatte schon sehr lange Probleme (wie Rheuma) im linken Mittelfuss. Als ich dann den linken unteren Zahn entfernen ließ hatte ich da keine Schmerzen mehr, jetzt dafür im rechten Fuß. Die Schmerzen sind ganz komisch, in Ruhe und in Bewegung sind sie weg, aber die erste Schritte tun teilweise mächtig weh. Werden wir nun wirklich langsam alt? Gute Besserung!

Hallo Steif,
ich habe 2 nicht durchgebrochene Weisheitszähne, oben und unten auf der rechten Seite. Meinst du, das kann mit dem Problem im rechten Fuß zusammenhängen? Oder müßte, wäre das die Ursache, das Problem im linken Fuß sein?
Eine Zahnärztin riet mir schonmal, sie chirurgisch entfernen zu lassen. Ich habe keine Lust und sah auch bisher keinen Zusammenhang... wüßte aber ehrlich gesagt schon gerne wieviel da dran sein kann?

Marienkäfer hat geschrieben:Hallo Steif,
ich habe 2 nicht durchgebrochene Weisheitszähne, oben und unten auf der rechten Seite. Meinst du, das kann mit dem Problem im rechten Fuß zusammenhängen? Oder müßte, wäre das die Ursache, das Problem im linken Fuß sein?
Eine Zahnärztin riet mir schonmal, sie chirurgisch entfernen zu lassen. Ich habe keine Lust und sah auch bisher keinen Zusammenhang... wüßte aber ehrlich gesagt schon gerne wieviel da dran sein kann?

Gerade im Unterkiefer laufen Meridiane entlang, die durch die Weisheitszähne beeinflußt werden könnten, und Einflüsse an ganz anderer Stelle hervorrufen können. Gerade wenn man Probleme hat, die absolut unerklärlich sind, oder nicht hergeleitet werden können ist es sinnvoll AUCH mal daran zu denken. Den Körper so umfassend zu verstehen ist ja Arbeit des Osteopathen. Er schaut nicht nur auf das Symptom, sondern sucht die wahre Ursache. Nur einen guten zu finden ist echt schwer ..

und ich sitze jetzt hier und grübele, was mir alles NICHT mehr weh tut, seit die Weisheitszähne letztes Jahr endlich rausgekommen sind. Ich meine, abgesehen vom Kiefer. Interessante Frage ...

Sabine34 hat geschrieben: und ich sitze jetzt hier und grübele, was mir alles NICHT mehr weh tut, seit die Weisheitszähne letztes Jahr endlich rausgekommen sind. Ich meine, abgesehen vom Kiefer. Interessante Frage ...

Mir tat noch nicht mal der Kiefer weh, als meine Weisheitszähne rausgemacht wurden. Aber wer weiß, was mir heute alles weh tun würde, wenn ich sie noch hätte...

Bekannt ist zumindest, dass Entzündungen im Kieferbereich zu allen möglichen Problemen im Körper führen können. Aber ob man das wirklich so mechanisch in einen Zusammenhang bringen kann (linker unterer Weisheitszahn raus = keine Probleme mehr im linken Fuß)?

WinfriedK hat geschrieben:(linker unterer Weisheitszahn raus = keine Probleme mehr im linken Fuß)?

Mein rechter unterer Weisheitszahn IST draußen, aber mir tut ständig der rechte Fuß weh ... und jetzt kommt garantiert einer daher und sagt: "kein Wunder - das geht ja auch überkreuz!"

... ich persönlich glaube nicht recht an derartige 'Fernverdrahtungen' jedenfalls dann nicht, wenn der Zahn gesund ist und ansonsten unauffällig. Aber meine Hand würde ich dafür auch wieder nicht ins Feuer legen - manchmal gibts schon ulkig verschaltete Körperregionen ...

(mein rechter oberer Weisheitszahn - die oberen sind beide weg - wurzelte allerdings von mir und Zahnarzt unbemerkt bis in die Nasennebenhöhle/Kiefernhöhle (?). Als er chirurgisch rausgepokelt wurde, war zunächst ein kleines Löchlein dort und fürderhin waren die vorher schon fast chronischen Nebenhöhlenentzündungen auf dieser Seite *pfffft* wie durch ein Wunder verschwunden - sie kamen auch niemals wieder)

hi.

Bernd Schuster, zurzeit Trainer im spanischen Getafe, schickt seine Mannschaften grundsätzlich im Sommer, 1 Monat vor Saisonbeginn zum Zahnarzt. Einmal sagte er als Begründung, er betreue einen so kleinen Kader, er wolle ausschließen, dass auch nur einer wegen Zahnschmerzen ausfällt. Bei einer anderen Gelegenheit, in einem Interview mit Galore glaub ich, schwurbelte er ganz steifesk auch was von Meridianen.

Anyway, :besserung

PS: Am Anfang hab ich Lizzys non-Lauf-und-trotzdem-Marathonvorbereitung auch nicht verstanden, aber seitdem ich Laufen und Alltagsfortbewegung wieder trenne (vorher: heute noch nicht gelaufen, aber ich brauch ne Milch= wetzen , und nach 21 km anderntags platt; heute 21 km laufen? Ja geil, und danach gehnwir schwimmen? ) versteh ich sie besser. Würde glatt soweit gehen zu sagen, ohne diese ahem eigenwillige Vorbereitung hätte die rätselhafte Münchnerin den M nicht geschafft...

Lizzy hat geschrieben:... ich persönlich glaube nicht recht an derartige 'Fernverdrahtungen' jedenfalls dann nicht, wenn der Zahn gesund ist und ansonsten unauffällig. Aber meine Hand würde ich dafür auch wieder nicht ins Feuer legen - manchmal gibts schon ulkig verschaltete Körperregionen ...

Lizzy, sei ehrlich, Du bist doch ein Mann! Du widersprichst Dich in einem Absatz! Typisch europäisch: was nicht sofort begreifbar ist, kann es nicht geben!

Steif hat geschrieben: Lizzy, sei ehrlich, Du bist doch ein Mann! Du widersprichst Dich in einem Absatz!

Dagegen spricht ihre Schuhkaufsucht.
Aber wenn ich das richtig verstehe, können ja die Weisheitszähne oben eher weniger Schaden anrichten, deshalb lass ich es bei mir mal gut sein.
Mein Zahnarzt hat mir aber mal Probleme mit dem Nacken angedroht, weil durch diesen sogenannten Fehlbiss, den man irgendwie überhaupt nicht sieht, die ganze Kieferstatik schief ist. Das würde man zumeist im Nacken merken, meinte er. Damit hätte man das Symptom zumindest schon eine Etage nach unten geschoben. Meine Muckibudenbetreuerin erzählte mir neulich von 'ner BSV-Geschädigten, die keine Probleme im Rücken hat, allerdings mit einem Fuß sehr starke Schmerzen. In diesem Fall sind es irgendwelche Nerven im Rücken, die das Problem im Fuß auslösen.
Ich finde es gibt immer drei Möglichkeiten bei Dingen, die man sich nicht erklären kann, warum man diese nicht erklären kann:
1.) Man hat einfach noch nicht die rationale Erklärung gefunden;
2.) Es herrscht eine andere Rationalität (z.B. ein anderes Naturgesetz, eine andere mathematische Regel, usw.);
3.) Es ist beim besten Willen nicht rational zu erklären; und warum man es nicht erklären kann, lässt sich nicht erklären.

Steif hat geschrieben: Lizzy, sei ehrlich, Du bist doch ein Mann! Du widersprichst Dich in einem Absatz! Typisch europäisch: was nicht sofort begreifbar ist, kann es nicht geben!

Wenn ich jetzt auch noch mit Logik daherkomme, ändere ich an deiner Vermutung sicher nichts - eher im Gegenteil

Also, ich konkretisiere mal ein bisschen: selbstverständlich ist im Körper ALLES quasi 'fernverdrahtet'. Kein Zweifel: Manipulationen z. B. an Gehirn und Rückenmark haben auch an ganz anderen Stellen konkrete, deutliche und beweisbare Auswirkungen
Aber eine spezielle direkte Verbindung zwischen (gesundem) Weisheitszahn und Fuß erscheint mir - ein wenig abenteuerlich. (Gehirn und Rückenmark sind ja explizit für eine Fernwirkung gebaut - ein Weisheitszahn dient meines Wissens NICHT der Fußsteuerung und ich halte Körper für meist 'intelligente' Systeme, in denen alles irgendeinem Zweck entspringt - wenn auch gelegentlich nicht mehr funktionierend) Tatsächlich würde ich für diese Zahn-Fuß-Vermutung nachvollziehbare Indizien, Studien, Erklärungen, Beweise (?) erwarten, bevor ich daran glauben könnte.

Typisch europäisch: was nicht sofort begreifbar ist, kann es nicht geben!

Hier wiederum sehe ich nicht das Erdteil-typische. Auch in Europa rennen doch massenhaft Leute in Kirchen und folgen religiösen und anderen dubiosen Lehren ... was allerdings MICH konkret betrifft, stimmt das durchaus: ich möchte Dinge begreifen. Wenn das trotz Bereitschaft zu Information und Bemühung (manchmal über lange Zeiträume) NICHT funktioniert, ordne ich diese für mich als mindestens 'eher unwahrscheinlich' ein .

WinfriedK hat geschrieben:Mir tat noch nicht mal der Kiefer weh, als meine Weisheitszähne rausgemacht wurden. Aber wer weiß, was mir heute alles weh tun würde, wenn ich sie noch hätte...

erschreckende Vorstellung...

So, nun war ich beim Orthopäden, kurz nachdem er nach einem insgesamt ca. 2 min. Gespräch sagte: "So, ihre Krankenkasse ist der Meinung, dass wir uns jetzt lange genug unterhalten haben." sagte er:
"Sie haben entweder einen Tumor, Rheuma oder eine Fehlbelastung, was davon hätten Sie gern?" - was sich ja im wesentlichen mit den Meinungen hier deckt, mit Ausnahme von Möglichkeit 1 und 2.

Kennt jemand 'nen guten Orthopäden im Raum Münster

jasper, arztloser Nichtwalker

jasper hat geschrieben:"Sie haben entweder einen Tumor, Rheuma oder eine Fehlbelastung, was davon hätten Sie gern?"

Eine multiple choice-Diagnose, wie originell.
Da sind Ferndiagnosen von Laien über´s Forum zuverlässiger.

P.S.: ich glaube, ich würde meine Krankenkasse über diese "Behandlung" informieren.

jasper hat geschrieben: jasper, arztloser Nichtwalker

du könntest natürlich auch erstmal ein paar andere Faktoren ändern

WinfriedK hat geschrieben:Eine multiple choice-Diagnose, wie originell.
Da sind Ferndiagnosen von Laien über´s Forum zuverlässiger.

Jau, war aber keine Zeit mehr, eine Möglichkeit anzukreuzen, da war ich schon wieder raus. Was mich gerade richtig stinkig macht - sorry: In der Praxis wird sehr offensichtlich Politik betrieben, z.B. durch Polemiken und Flugblätter gegen rot-grüne Gesundheitspolitik. Zusammenfassung: Er heult, weil er nicht genug Geld von den Kassen bekommt, um den Patienten angemessen zu behandeln und suggeriert damit zugleich, dass Ärzte und Patienten die gleichen Interessen haben, die zudem der Regierungspolitik entgegengesetzt sind.
Das kann man ja noch alles machen (auch wenn es hochgradig unprofessionell ist, in einer Praxis Politik zu betreiben), ich würde dann aber den 911er Porsche verschähmt hinterm Haus parken, zumal das nur der Zweit- oder Drittwagen ist.

P.S.: ich glaube, ich würde meine Krankenkasse über diese "Behandlung" informieren.

Ich denke ich mal drüber nach.


@Lizzy: Ich hab aber kein Bock auf Walken. Ich glaub ich mach einiges anderes aber Walken oder auch Wandern: No chance.
Ich glaub das liegt daran, dass ich als Kind immer 'Zwangsspaziergänge' mit meinen Eltern gemacht habe und wenn wir 'nen Schulausflug gemacht haben, ging's auch immer zu Fuß durch die Gegend und ich fand das doof, weil ich lieber Fußball gespielt hätte oder so.
Und wenn du jetzt mit sowas kommst wie 'Ja, aber das ist doch heute was ganz anderes' und 'Das zeigt doch nur, dass du noch gar nicht weißt, wieviel Spaß das machen kann' - ja dann:

jasper, Sozialneider