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Nordic Walking schadet den Gelenken mehr, als es nutzt

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Endlich können wir sie auch argumentativ in die Flucht schlagen, diese meineidigen, batzerlaugigen, vermaledeiten, wegversperrenden und fettärschigen Doppelstockschleifer!
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

Da werfe ich gleich mal ...

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... einen Link in die Runde, der zwar nicht auf die Gelenkgeschichte, aber auf den Energieverbrauch eingeht - ist mir zufällig heute untergekommen. Hab es selber nur überflogen ...
Grüße
Meerbuscher

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Meerbuscher hat geschrieben:... einen Link in die Runde, der zwar nicht auf die Gelenkgeschichte, aber auf den Energieverbrauch eingeht - ist mir zufällig heute untergekommen. Hab es selber nur überflogen ...
Grüße
Meerbuscher

Ja, guck' mal ich mach' mir nicht einmal die Mühe, diesen Link zu lesen. Mich ärgert es, wenn sich ein NW über Läufer überflüssige Gedanken macht, ebenso halt ich es auch andersrum.

RG1

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Runninggirl1 hat geschrieben: Mich ärgert es, wenn sich ein NW über Läufer überflüssige Gedanken macht
warum das denn? :confused:

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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RG1 mag es nicht, wenn andere denken...
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

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charlemagne hat geschrieben:Vor allem wer - wie es normalerweise empfohlen wird - mit lang gezogenen Schritten walkt und seinen Fuß mit nahezu gestrecktem Knie aufsetzt, belastet seine Gelenke enorm
Eieiei - es würde mich ja nun überhaupt nicht wundern, wenn just in kürzester Zeit ein neuer Fittness-Trend aus irgendeinem Ärmel gezogen würde, der genau DIESE schrecklichen Dinge vermeidet und natürlich NUR gesund ist, schlank macht, glücklich auch ... eben leistet, was noch NIE eine Freizeitbeschäftigung geleistet hat ... ich warte gespannt darauf, was es sein mag :P

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einfach-Marcus hat geschrieben:RG1 mag es nicht, wenn andere denken...


Nein, stimmt so nicht. NW und Läufer haben, außer dass sie ihre Sportart mit den Beinen betreiben, so gar nichts miteinander und deshalb interessiert mich diese Sportart nicht. Ich grüße Sie beim Training, bin ein freundlicher Mensch :) , aber ob es nun sinnvoll ist, was sie da tun - mir egal. Im Gegenzug erwarte ich auch keine Links von NW über Läufer. Würden mich höchstens amüsieren, vielleicht steckt im NW ein verkappter Läufer ........

RG1

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Da musste ich den Troll doch tatsächlich mal kurzfristig von der Ignorierliste nehmen.
Die Kölner scheinen ein bemerkenswertes Talent zu haben, möglicherweise saubere Studien derart populärwissenschaftlich darzustellen und aus dem Zusammenhang reißen zu lassen, dass sie völlig unglaubwürdig erscheinen. :nene:

Die Überschrift ist eine Frechheit, die Redaktion präsentiert ein Sammelsurium aus Einzelaussagen verschiedener Personen aus verschiedenen Zeitschriften/Zeitungen. Bis zu 20% höher soll die Kraftspitze sein - so so aber gegenüber was erfährt der interessierte Leser nicht und Kraftspitzen sind eh nciht so das relevante, wenn man die Gelenkbelastung betrachten will. Und wie soll das Knie denn bitteschön beim gehenden Fußaufsatz denn sein, wenn nicht fast gestreckt? Setzen 6 liebe 3sat-Redaktion.

Grüße - Uli -

Entlastend mit richtiger Technik

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Ich kenne den Spiegel Artikel auf den verwiesen wird, fand ich etwas einseitig, nicht alles beim Nordic Walking ist Geschäftemacherei. Es war ursprünglich ein Sommertraining für Langläufer mit der die Ausdauer und Schnellkraft verbessert wurde und gibt es schon seit den 80er Jahren, nur damals hieß es nicht NW sondern "Stöckelaufen" oder "Skigang".

Ich kenne keine Studie über die Gelenkbelastung beim Nordic Walk, kann mir aber einfach nicht vorstellen, daß sie höher sein soll wie beim Laufen. Leyser sagt selbst: "" Nur beim Abstoßen des Fußes können die Stöcke Entlastung bringen - wenn sie richtig eingesetzt werden" . Ich bilde mir ein, daß ich die Technik inzwischen drauf habe und sehe die Stöcke als große Entlastung an. Natürlich sehe ich auch regelmäßig, daß 90 % der Nordic Walker die Stöcke hinter sich herschleifen und das bringt natürlich keine Entlastung, sondern ist höchstens mit normalem Walken oder Spazierengehen vergleichbar und deren Gelenke werden nicht besonders strapaziert.

Ich habe in diesem Jahr 2 Nordic Walking Wettkämpfe mitgemacht. Ein Halbmarathon und ein fast-Halbmarathon. Am nächsten Tag hatte ich nur in den Schienbeinen Probleme, da diese in der gebückten Haltung stark angespannt werden, jedoch nicht in den Gelenken. Das ging mir bei den vielen 10ern und HM`s heuer anders, da habe ich meine Knie oft noch 3 Tage später gespürt !

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Runninggirl1 hat geschrieben: Ich grüße Sie beim Training, bin ein freundlicher Mensch :) ,...

:hihi: :hihi: :hihi:

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Meerbuscher hat geschrieben:... einen Link in die Runde, der zwar nicht auf die Gelenkgeschichte, aber auf den Energieverbrauch eingeht - ist mir zufällig heute untergekommen. Hab es selber nur überflogen ... Grüße
Meerbuscher
Das mit dem Überfliegen scheint dein Problem zu sein: Alfred Aigner weist in seiner Diskussion auf das Kleingedruckte hin: "... Wer die Stöcke richtig einsetzt ..." und dann sieht das wie bei Peter Schlickenrieder aus: http://www.br-online.de/sport-freizeit/ ... echnik.xml.

Die Walkerrudel, die mir tagtäglich in der freien Wildbahn begegnen, denken aber gar nicht daran. Sie machen es wie in der nano-Sendung. Und da habe ich keinen Zweifel, dass Markus Walther eine praxisgerechte Studie veranlasst hat: http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/54/56997/

Grüsse von Karl

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Die zugehörige Sendung wird morgen um 7:00 und um 9:45 Uhr wiederholt. Ich hab sie vorhin in einem leichten Dämmerzustand gesehen, war aber glaub ich ganz interessant, z.B. wurde auch der angeblich hohe Kalorienverbrauch mit der Realität nackter Zahlen konfrontiert; Außerdem sieht man den Erfinder des ganzen Schlammassels live und in Farbe. Auch der vorangehende Bericht über den 'Science Day' ist für Sportler ein wenig interessant.
@Uli: Wen meinst du mit 'die Kölner'?

jasper, tv-gucker, statt jogger :weinen:

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Meerbuscher hat geschrieben:... einen Link in die Runde, der zwar nicht auf die Gelenkgeschichte, aber auf den Energieverbrauch eingeht -
Sehr interessant der link.

Es ist also auch wissenschaftlich belegt so:

1. NW strengt bei richtigem Stockeinsatz mehr an bei gleicher Geschwindigkeit. (Deshalb setzen viele ihre Stöcke auch nicht wirklich ein)

2. NW kann schneller machen als Walken (wenn man ohne Stöcke die Maximalgeschwindigkeit nicht erreichen sollte) allerdings ist das sehr anstrengend. Erreichst du ohne Stöcke die Geschwindigkeit strengst du dich weniger an.

Schlußfolgerung
1. NW und Walken sind bei Wettkämpfen nicht zu vergleichen. Es ist nur nätürlich das NW bei gleicher sportlicher Fähigkeit in der Regel immer langsamer sind falls sie die Stöcke richtig einsetzten.

2. NW auf Zeit macht wenig Sinn, da derjenige der ehrlich und kräftig die Stöcke benutzt im Nachteil ist über den der die Stöcke beim schnellen walken nur mitnimmt.

Walken überhaupt ist eigentlich ab einer gewissen Geschwindigkeit irrational (hat mir CarstenS vor einem Jahr auch schon erklärt) da so zwischen 8-9km/h laufen ökonomischer ist und technisch eine Grenze kommt ab der man die Gehertechnik anwenden muss oder ins laufen kommt (so über 9,5km/h nach eigener Erfahrung)


Zum Artikel mit den Gelenken
In der Tat etwas polemisch zusammengeklaubt, aber sicher ist auch was dran. Wer wirklich lange Schritte macht und das vordere Bein fast streckt tut den Gelenken nicht unbedingt was gutes damit. Nur praktiziert das auch wiederrum kaum jemand bzw. nachdem dies nun auch so bekannt geworden ist wird auch dazu geraten ehr mit etwas kleineren Schritten "nordisch zu wandern" wenn man die Gelenke schonen will.

Was in dem Artikel auch in Frage gestellt wird ist ja das mehr Muskeln (fast alle) beim NW beansprucht werden. Wer es mal ausprobiert hat kann das nachvollziehen. Besonders für den Rücken ist die Rotation die dabei entsteht spürbar und auch wohltuend.

Mein persönliches Fazit.
Wenn ich schnell sein will und mich messen will mit anderen ist walken ohne Stöcke nach wie vor die bessere Alternative. Ich befinde mich aber auf den kurzen Strecken jetzt in einem Geschwindigkeitsbereich der eigentlich nicht mehr wirklich Sinn macht. Die Mitstreiter auf Distanzen bis 10 km sind daher sehr rar und das ist nicht mehr wirklich so spannend.
Interessanter ist es auf den langen Strecken Marathon aufwärts wo es dann um die Frage der Ausdauer mehr als um das Erreichen der maximalgeschwindigkeit geht. In dem Bereich tummeln sich auch noch so mache Kollegen mehr, z.B bei Wanderveranstaltungen wie dem Viertagemarsch in Holland. Die nennen das halt nicht walken und ziehen trotzdem unter 8 Stunden ihr 50km durch, ganz ohne lustiges Armeanwinkeln oder Stöckenschleifen...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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charlemagne hat geschrieben: Und da habe ich keinen Zweifel, dass Markus Walther eine praxisgerechte Studie veranlasst hat: http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/54/56997/

Grüsse von Karl

...nun gut aber wie lautet der letzte Absatz dort so schön:

Die Leute bewegen sich endlich

Trotz der neuen Studienergebnisse, wollen die Forscher Nordic Walking nicht schlecht machen. Der Sport sei für Büromenschen gut, weil das Gehen mit Stöcken Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich lösen könne. Nordic Walking aktiviere und kräftige 600 Muskeln und senke den Blutdruck. Deshalb ist der Sport, wie Studien belegen, auch für Herzpatienten von Vorteil.

Zudem verbessert er die Kondition: Wer seine Stöcke wirklich einsetzt, verbrennt 400 Kilokalorien pro Stunde, während Walker ohne Stöcke lediglich auf 280 Kilokalorien kommen. Und gerade unsportlichere Menschen fangen mit dem Joggen oft erst gar nicht an.

Für Christian Grüneberg von der Europa-Fachhochschule Fresenius gibt es einen klaren Vorteil des ungewöhnlichen Trendsports: &#8222]


und das ist doch auch positiv oder? :wink:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


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Guenthi hat geschrieben:Ich habe in diesem Jahr 2 Nordic Walking Wettkämpfe mitgemacht. Ein Halbmarathon und ein fast-Halbmarathon. Am nächsten Tag hatte ich nur in den Schienbeinen Probleme, da diese in der gebückten Haltung stark angespannt werden, jedoch nicht in den Gelenken. Das ging mir bei den vielen 10ern und HM`s heuer anders, da habe ich meine Knie oft noch 3 Tage später gespürt !
Unwahrscheinlich, daß Du nach den Laufwettkämpfen die Gelenke an sich gespürt hast. Was bei Dir schmerzte, waren sicher lediglich die das Kniegekenk umgebenden Muskeln und Sehnen. Wenn für das Walking bzw. NW geworben wird, geht es meist um die Kräfte bzw. Kraftstöße, die den Gelenkflächen zugemutet werden, und gerade für die hat der Mensch gar keinen Sensor. Erst wenn die Abnutzung bereits einen hohen Grad erreicht hat, treten die Schmerzen ein. Und dann ist es auch schon zu spät, denn Arthrose ist im wesentlichen unheilbar.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

17
@Gueng

Cooles Auto :zwinker5: .

(Oh Gott ist das Off topic, musste aber raus)

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cpp hat geschrieben:@Gueng

Cooles Auto :zwinker5: .

(Oh Gott ist das Off topic, musste aber raus)

Danke, Carsten.
Mein moderner Klassiker hat eine Gemeinsamkeit mit seinem Besitzer: Er sieht schneller aus als er ist :D .
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Was für'n Auto? das sieht doch aus wie ein Smart :D

Zu meine, NW sei schlecht, weil es belastet wenn man es falsch macht ist irgendwie...nunja...doof.
Viele Dinge belasten, wenn man sie falsch macht.
Darum finde ich die Aussage einfach blöd

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

20
pingufreundin hat geschrieben:
Zu meine, NW sei schlecht, weil es belastet wenn man es falsch macht ist irgendwie...nunja...doof.
Viele Dinge belasten, wenn man sie falsch macht.
Darum finde ich die Aussage einfach blöd
da hast du recht. Ich denke das man beim Laufen sich schon sehr viel schneller durch was falsch machen zu sehr belasten kann als beim walken

aber halt das wollte ich ja nur denken und so was nicht mehr schreiben.... :teufel:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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21
Auch beim Schwimmen z.B. Trotzdem würde man die pauschale Aussage schwimmen sei schlecht für den Rücken wohl für ziemlich blöd halten.

Gibt es Untersuchungen, wie schädlich eine schlechte Haltung beim Schach ist? Sitzen die Spieler nicht fast alle krumm? Fazit: Schach ist schädlich

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Hallo Charly,
charlemagne hat geschrieben:Das mit dem Überfliegen scheint dein Problem zu sein: Alfred Aigner weist in seiner Diskussion auf das Kleingedruckte hin: "... Wer die Stöcke richtig einsetzt ..." und dann sieht das wie bei Peter Schlickenrieder aus: http://www.br-online.de/sport-freizeit/thema/fm_nordic_walking/technik.xml.

...
ich habe nichts weiter getan, als den Link als kleine Informationserweiterung in die Runde zu werfen :nick: - ohne jede Interpretation - was hat das mit problematischer Fliegerei zu tun? Der Rest ist deine Einbildung.

Wenn ich die NW bewerten sollte - ich schließe mich mal den Leuten an, die von "Terroristen mit Stöcken" reden. Ich sehe es so: Sie sind halt da, machen Lärm, nerven, wenn sie keinen Platz machen und offensichtlich durch einen durchstöckeln wollen, aber ich bin freundlich zu ihnen, weil ich nicht gebissen werden will.

Und eines Tages brauche ich selber solche Gehhilfen und dann lache ich nicht mehr - shit. Aber warum hängen die sich nicht einfach Gewichte an die Arme und kreisen damit - das macht auch schlank. Oder wie wäre es mit einem Rucksack? Wie uncoooool? Ich glaube doch ein bisschen an die Excel/Exel?-Story.

@cpp
Hast du in der Kiste mal dringesessen? :hihi: Die Dinger finde ich höchstens "niedlich", aber ansonsten? In New York hatten wir mal eine Entsprechung als Hotelzimmer, einen tiefergelegten teeny tiny room - es war die Hölle.

23
Martinwalkt hat geschrieben:. Ich denke das man beim Laufen sich schon sehr viel schneller durch was falsch machen zu sehr belasten kann als beim walken

aber halt das wollte ich ja nur denken und so was nicht mehr schreiben.... :teufel:


...er wird rückfällig!!!! :wink:

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...soll mir noch mal jemand mit "schwäbisch ist eine komische Sprache" kommen :wink: Den Schlickenrieder versteht man als Nichtbayer ( oder ist das Oestereichisch :D hört sich doch so ähnlich an...)auch erst beim dritten Mal abspielen des Videos :nick:

langsam laufende Grüsse

Sigi

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Meerbuscher hat geschrieben: @cpp
Hast du in der Kiste mal dringesessen?
Jeden Tag :D .

26
Ach ja, eigentlich wollte ich noch was zum Nordic Walking sagen.

Auch wenn man als Läufer so schön über Nordic Walker lästern kann, es ist besser als gar keine Bewegung. Und bei dem Tempo der breiten Masse, ähm, der meisten Walker wird den Gelenken nicht viel passieren.
Jedenfalls ist das Verletzungsrisiko beim Laufen wohl einiges höher als beim Nordic Walken, oder ?

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Runninggirl1 hat geschrieben:Nein, stimmt so nicht. NW und Läufer haben, außer dass sie ihre Sportart mit den Beinen betreiben, so gar nichts miteinander und deshalb interessiert mich diese Sportart nicht. Ich grüße Sie beim Training, bin ein freundlicher Mensch :) , aber ob es nun sinnvoll ist, was sie da tun - mir egal. Im Gegenzug erwarte ich auch keine Links von NW über Läufer. Würden mich höchstens amüsieren, vielleicht steckt im NW ein verkappter Läufer ........

RG1
:confused: :confused: Wie kommst Du dann in diesen Thread :confused: :confused: Verlaufen :confused:
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

28
cpp hat geschrieben:Ach ja, eigentlich wollte ich noch was zum Nordic Walking sagen.

Auch wenn man als Läufer so schön über Nordic Walker lästern kann, es ist besser als gar keine Bewegung. Und bei dem Tempo der breiten Masse, ähm, der meisten Walker wird den Gelenken nicht viel passieren.
Jedenfalls ist das Verletzungsrisiko beim Laufen wohl einiges höher als beim Nordic Walken, oder ?

Das hat nix mit dem Tempo zu tun. Es geht auch nicht speziell um die Nordic Walker. Wenn man ganz normale Leute in der Fußgängerzone beobachtet, sieht man, dass nahezu alle Leute ihre Gelenke schaden. Fast alle landen beim Gehen mit gestrecktem Bein auf dem Boden, was definitiv das Knie und das Hüftgelenk erschüttert. Ich hab mal darauf geachtet, weil ich mir vor die MBT-Schuhe gekauft hab und das Auftreten mit gestreckten Beinen nicht mehr gemacht wird. Man sollte also auch im Alltag darauf achten, dass die Knie beim Gehen nicht gestreckt sind.
Vielleicht sollten die NW-ler einfach MBT-Schuhe bei ihrer Sportart anziehen, dann hast sich das Thema erledigt.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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pandadriver58 hat geschrieben:...soll mir noch mal jemand mit "schwäbisch ist eine komische Sprache" kommen :wink: Den Schlickenrieder versteht man als Nichtbayer ( oder ist das Oestereichisch :D hört sich doch so ähnlich an...)auch erst beim dritten Mal abspielen des Videos :nick:
langsam laufende Grüsse
Sigi
*zustimm*

Ich hab ihn auch nicht verstanden. Und das ist mir auch noch aus dem letzten Winter in Erinnerung. Als Fernsehexperte taugt er wohl nur seinen bayrischen Kollegen. Und heute fängt der Ski-Weltcup an!

LG,
Babs,
bekennend Hochdeutsch sprechend

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Hi Folks !

Ich habe aufgehört mir eine Meinung aus Berichten über Studien bzw. aus Artikeln im Internet im Allgemeinen zu bilden. Warum?

Studien sind i.A. keine Trivialliteratur. Es kommt oft sehr entscheidend auf kleine Formulierungen an und sehr oft auf den Zusammenhang. Die Journallie hatt i.d.R. keine Ahnung von was sie da schreibt. Verwässerungen, Missverständnisse und Fehler sind an der Tagesordnung.

Ausserdem ist eine Stude nicht gleich eine Studie. Gerade die Umgebungsparameter (damit letzliche der Kontext) werden in Artikeln oft sehr undifferenziert dargestellt. Will sagen: Es gibt gute und schlechte Studien und Studien die nicht das meinen was die Medien berichten.

Weiter bin ich sehr erschrocken über den Trend, alles was im Internet steht völlig unreflektiert zu glauben und sich selbst zur Argumentation zu machen. Meist wird nur nicht ausgiebig genug gegoogelt, dann würde man nämlich auch genau das Gegenteil der "Studie" finden, die man gerade so schön glauben möchte. Und dann müsste man sich mindestens fagen: "Was nun?" Das ist meist nicht recht praktisch - vor allem wenn man mal soeben was in einem Forum posten will.

Just my 5 Cents
Helmut

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Lizzy hat geschrieben:Eieiei - es würde mich ja nun überhaupt nicht wundern, wenn just in kürzester Zeit ein neuer Fittness-Trend aus irgendeinem Ärmel gezogen würde, der genau DIESE schrecklichen Dinge vermeidet und natürlich NUR gesund ist, schlank macht, glücklich auch ... eben leistet, was noch NIE eine Freizeitbeschäftigung geleistet hat ... ich warte gespannt darauf, was es sein mag :P

Nordic Jogging! :idee:

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Marienkäfer hat geschrieben:Nordic Jogging! :idee:

jibbet schon

guckt du hier


Nordic Jogging / Nordic Berg Joggen

Wer schon mal auf schmalen Bergpfaden als Bergläufer im hochalpinen Gelände auf schmalen und holprigen Bergpfaden gelaufen ist, weiß die Variante des Laufens mit zwei Stöcken sehr zu schätzen.


Dabei werden speziell in steilen Abwärtspassagen nicht nur Beine und Gelenke entscheidend entlastet, sondern man findet dabei auch den nötigen Halt und Balance, um Unfälle vorzubeugen.
Aber Vorsicht! Es besteht Suchtgefahr. Wer es einmal probiert hat, kommt nicht mehr davon los!
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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pandadriver58 hat geschrieben:... soll mir noch mal jemand mit "schwäbisch ist eine komische Sprache" kommen. Den Schlickenrieder versteht man als Nichtbayer (oder ist das Oestereichisch, hört sich doch so ähnlich an... ) auch erst beim dritten Mal abspielen des Videos. langsam laufende Grüsse Sigi
Als gebürtiger Österreicher (1949-1968), gelernter Schwabe (1969-1979), Badenser (1980-1983) und Franke (1983-2005) finde ich es bemerkenswert wenn einer aus dem "Kanton Bern in der Schweiz" mit einer derartig raschen Auffassungsgabe ausgestattet ist. Schlickenrieder redet Bayerisch.

Grüsse von Karl

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Ich bin Läuferin UND Nordic Walkerin und habe natürlich eine Meinung zu dem Thema:
Die meisten Nordic Walker, die ich sehe, beherrschen nicht den richtigen Bewegungsablauf. Das gleiche gilt für Läufer.
Mein Arbeitsplatz war 15 Monate lang der Wald. Habe hauptberuflich als NW-Trainerin gearbeitet und bin nebenbei gelaufen.
So habe ich wirklich sehr viele Menschen beim Ausüben beider Sportarten beobachten können. Wann treffen wir denn auf unseren Laufrunden mal auf einen Läufer, der wirklich einen sauberen und ästhetischen Laufstil hat???
Und schaut mal in dieses Forum: wieviele gesundheitliche Probleme kommen hier zur Sprache?
Ich denke, man muss auch die Hintergründe sehen: die Nordic Walker sind oft schon ein bisschen älter, selten Sportler und meistens schon im Voraus mit gesundheitlichen Einschränkungen geplagt. Manchmal KÖNNEN sie einfach auch bestimmte Bewegungsabläufe nicht ausführen. Ich hatte Achtzigjährige, oder Leute nach OP´s oder nach Schlagananfällen - die sind alle so froh, dass sie eine Bewegungsform für sich gefunden haben.
Und was ist denn passiert in Wald und Flur? Wieviel mehr Menschen sind jetzt in Bewegung als noch vor fünf Jahren? Ich habe mich beruflich viel mit Prävention und Rehabilitation beschäftigt und finde es richtig Klasse, dass mehr Bewegung in die Menschen kommt.
Läufer, seid nicht so streng mit den Nordic Walkern!

In diesem Sinne, Schoeschi

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Schoeschi hat geschrieben:....und finde es richtig Klasse, dass mehr Bewegung in die Menschen kommt.
Läufer, seid nicht so streng mit den Nordic Walkern!

In diesem Sinne, Schoeschi
Das ist doch mal nen nettes Statement. Willkommen bei uns im Forum by the way :hallo:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Wer die Stöcke durch die Gegend trägt, macht kein NW, der macht Gehen mit minimaler Zusatzbelastung. Wer mit krummen Beinen läuft, läuft nach wie vor - insofern besteht hier ein deutlicher Unterschied zwischen NW und Laufen.
Und ein Schluss von den hier angesprochenen gesundheitlichen Problemen auf die korrekte - oder eben auch nicht - Lauftechnik, ist sehr gewagt würde ich sagen.

NW ist eine prima Sache, weil es sehr viele Leute einfach dazu bringt, sich zu bewegen und wie ist in dem Fall absolut sekundär - wenn sie die Stöcke nur hinterherschleifen, schaden sie sich schließlich zumindest gesundheitlich nicht.

Was da außenrum veranstaltet wird, ist zwar etwas grotesk aber was soll's ...

Grüße - Uli -

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Uli-Fehr hat geschrieben:Wer mit krummen Beinen läuft, läuft nach wie vor - insofern besteht hier ein deutlicher Unterschied zwischen NW und Laufen.
Und ein Schluss von den hier angesprochenen gesundheitlichen Problemen auf die korrekte - oder eben auch nicht - Lauftechnik, ist sehr gewagt würde ich sagen.
Hi Uli
klar, aber wer zügig geht, geht dennoch (ob mit oder ohne Stöcke mal hintenangestellt) und tut so was für seine Gesundheit falls er oder sie das lange genug und regelmäßig tut.


Der Schluß auf die gesundheitlichen Probleme ist in der Tat vielleicht nicht direkt mit dem "schönen oder unschönem Laufstil" in Verbindung zu bringen ( das mögen die Läuferfachleute hier beurteilen.) Die Tatsache das bei Läufern häufiger gesundheitliche Probleme durch die Ausübung des Sports auftauchen als bei Leuten die "nur walken" kann meines Erachtens jedoch nicht verleugnet werden. Das ist nicht unbedingt eine "Stilfrage" sondern oft eine "Vernunftfrage" in wie weit man auf seinen Körper hört. Oder sehe ich das falsch? Es wird schon einen Grund haben warum einige Krankenkassen gerade NW Kurse fördern. Laufkurse findet man allerdings schon seltener als von der Krankenkasse gefördert. Oder hat jemand da schon mal was von gehört?

(Achtung nicht missverstehen: Ich hatte mir mal vorgenommen hier nicht zu missionieren im Sinne Walken ist gesünder als laufen denn Laufen schadet ja so doll den Gelenken oder so. Kann mir aber dennoch die oben angeführten Bemerkungen nicht verkneifen. Im Zusammenhang mit diesen Gelenk-NW Thema habe ich etwas das Gefühl das mancher Läufer sich jetzt denkt: Ätsch das ist ja (auch) nicht gesund was die da machen...)
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


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Hi.

zurück vom National walking day halt ich mich jetzt logischerweise auch da für den größten Experten :hihi: ,
Martinwalkt hat geschrieben:Hi Uli
klar, aber wer zügig geht, geht dennoch (ob mit oder ohne Stöcke mal hintenangestellt) und tut so was für seine Gesundheit falls er oder sie das lange genug und regelmäßig tut.
selbst wenn die Veranstaltung ein einmaliges Ereignis bleibt, und kaum im Ziel die Zigi angesteckt wird: Geschwindigkeit egal, im Moment der Bewegung tut der Mensch seiner Gesundheit etwas gute.
Der Schluß auf die gesundheitlichen Probleme ist in der Tat vielleicht nicht direkt mit dem "schönen oder unschönem Laufstil" in Verbindung zu bringen ( das mögen die Läuferfachleute hier beurteilen.) Die Tatsache das bei Läufern häufiger gesundheitliche Probleme durch die Ausübung des Sports auftauchen als bei Leuten die "nur walken" kann meines Erachtens jedoch nicht verleugnet werden. Das ist nicht unbedingt eine "Stilfrage" sondern oft eine "Vernunftfrage" in wie weit man auf seinen Körper hört. Oder sehe ich das falsch?
:nick: . Ca. 85% aller Teilnehmer waren IMHO aus Gründen der Geselligkeit und frei von Zeitenambitionen am Start. Da braucht es keine Übung, in sich hineinzuhorchen. Wenn man sich nicht anstrengt, kann rein kardiologisch nix passieren.
Und den Gelenken passiert auch nix, bis auf einzelne Umknicker, wenn jemand unvorbereitet 30 km walkt, kann es schon mal zu Konzentrationsdefiziten kommen. :teufel:

Es wird schon einen Grund haben warum einige Krankenkassen gerade NW Kurse fördern. Laufkurse findet man allerdings schon seltener als von der Krankenkasse gefördert. Oder hat jemand da schon mal was von gehört?
Ja klar.: http://www.google.de/search?hl=de&q=Krankenkasse+%2BLaufkurse&meta=

Allerdings, Verblüffung: im Hinterfeld einer Walkingveranstaltung und in der Denke von Sozialversicherungsfachangestellten sind Laufen und Walken Synonyme. :D Kann mir vorstellen, dass sich das häufig aufs Kursangebot auswirkt. Nicht nur CarstenS würde vermutlich in einem Krankenkassenlaufkurs nix neues lernen...

(Der Bus mit dem wir fuhren, war zu 92% mit Teilnehmern eines Lauftreffs bestückt. "Wann joggt denn ihr so?"- "Gar nicht, wir machen NW." -
" :klatsch: Aha, und warum heißt ihr dann Lauftreff???"- "Ja, weil Laufen, walken, und ach 'sisdochallesdasselbe."

immer noch schwer amüsiert,
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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charlemagne hat geschrieben:Als gebürtiger Österreicher (1949-1968), gelernter Schwabe (1969-1979), Badenser (1980-1983) und Franke (1983-2005) finde ich es bemerkenswert wenn einer aus dem "Kanton Bern in der Schweiz" mit einer derartig raschen Auffassungsgabe ausgestattet ist. Schlickenrieder redet Bayerisch.

Grüsse von Karl

Servus Karl, als gebürtiger Schwabe ( bin es heute noch ) kann ich dir mitteilen, dass meine Auffassungsgabe durch den Wechsel des Domizils in den Kanton Bern vor ein paar Jahren keinerlei Reduktion erfahren hat. Natürlich bin ich nicht dermassen multilingual geschult wie du es mit deinem eindrucksvollen "Sprach-Dialekt-Lebenslauf" erleben durftest. Vielleicht deshalb die Verständnisschwierigkeiten bei Schlickenrieders Ausführungen. Die ich übrigens nicht alleine hatte...(. :hallo: babsbara...)

Liebe Grüsse aus dem Kanton Bern in der Schweiz - wo nicht nur Schweizer wohnen

Sigi :hallo:

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gnies hat geschrieben: :nick: . Ca. 85% aller Teilnehmer waren IMHO aus Gründen der Geselligkeit und frei von Zeitenambitionen am Start. Da braucht es keine Übung, in sich hineinzuhorchen. Wenn man sich nicht anstrengt, kann rein kardiologisch nix passieren.
Und den Gelenken passiert auch nix, bis auf einzelne Umknicker, wenn jemand unvorbereitet 30 km walkt, kann es schon mal zu Konzentrationsdefiziten kommen. :teufel:

Klar, gerade in Köln spielt wohl der gesellschaftliche Aspekt eine sehr große Rolle. Aber ob wirklich 85 % der Teilnehmer sich nun gar nicht anstrengen dabei und ohne jegliche Ambitionen unterwegs sind? Nur weil sie in normaler Wandergeschwindigkeit unterwegs sind? Wie ist es denn mit Böckchen? Hat sie sich angestrengt oder nicht? War es eine sportliche Leistung? Hatte sie Ambitionen? Eine Geschwindigkeit von 6km/h kann man durchaus als ganz normale Geh oder Wandergeschwindigkeit bezeichnen, die viele Mensche ohne jegliche besondere Anstrengung bewäligen könne. Ich würde jedoch nicht behaupten das jemand der mit Sport anfängt und sich traut auf eine solche Veranstaltung zu gehen (vielleicht zum ersten) sich dann nicht anstrengt und das ohne jegliche Ambitionen tut....
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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charlemagne hat geschrieben:Badenser (1980-1983)
äh, warst du nicht in der Kurpfalz? :confused:

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hi.

Ich überlasse es jedem Menschen selbst, festzustellen, wie sehr er oder sie sich angestrengt hat. Und was dem einen wie Spaziergang dünkt, kommt dem andren vor wie Wk-Tempo. Böckchen schreibt glaub ich selbst was. Schuld bin auf jeden Fall ich. :nick: :peinlich: :zwinker5:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Dromeus hat geschrieben:äh, warst du nicht in der Kurpfalz?
Da habe ich mich wohl durch die stark verkürzte Bezeichnung "Baden-Württemberg" inspirieren lassen und alles was nicht württembergisch war fälschlicherweise zu Baden gemacht. Beim Schreiben habe ich es geahnt, aber nicht damit gerechnet, dass es auffallen würde.

Grüsse von Karl, dessen Beine sich heute schon wieder sauwohl fühlen.

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Martinwalkt hat geschrieben:Es wird schon einen Grund haben warum einige Krankenkassen gerade NW Kurse fördern. Laufkurse findet man allerdings schon seltener als von der Krankenkasse gefördert. Oder hat jemand da schon mal was von gehört?
Ich denk mal, der Grund liegt einfach darin, dass es wesentlich mehr Nordic-Walking Kurse als Laufkurse gibt, oder zumindest werden erstere agressiver vermarktet. Wer traut sich denn schon ohne 'Kurs' mit Stecken durch die Gegend zu laufen, andersrum gefragt, wer von den Läufen war eigentlich je in einem Laufkurs....

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gnies hat geschrieben: " :klatsch: Aha, und warum heißt ihr dann Lauftreff???"- "Ja, weil Laufen, walken, und ach 'sisdochallesdasselbe."

immer noch schwer amüsiert,
Naaa,

bei euch da oben mag das ja nicht so sein, hier sagt eigentlich keiner(?) gehen, wenn man sich zu Fuss fortbewegt.
Ich hab da auch immer Schwierigkeiten mit und geh 'laufen', wenn ich walken geh'. Wenn ich laufen geh', dann geh' ich joggen, später mal vielleicht rennen, aber es bleibt letzlich doch eine Art laufen..... :confused: :confused: :confused: :tocktock:

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charlemagne hat geschrieben:Vor allem wer - wie es normalerweise empfohlen wird - mit lang gezogenen Schritten walkt und seinen Fuß mit nahezu gestrecktem Knie aufsetzt, belastet seine Gelenke enorm
Das mag ja durchaus so sein. Aber wenn wir ganz ehrlich sind, ist es bei den meisten Joggern doch genauso, wenn nicht sogar "schlimmer".

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Martinwalkt hat geschrieben:Hi Uliklar, aber wer zügig geht, geht dennoch
Eben. Wer schlecht läuft, läuft dennnoch, wer schlecht "nordisch geht" wie oft zu beobachten, geht eben ganz normal und macht kein Nordic Walking mehr - das ist der Unterschied.
Für Laufkurse gibt es eigentlich ebenso wenig Bedarf wie für Gehkure - neben wälzen und krabbeln zu Anfang sind das nunmal die natürlcihen Fortbewegungsarten des Menschen - da brauchts keine Kurse für.
Beim NW sieht das schon etwas anders aus und die zahlreichen aus dem Boden schießenden Verbände rechtfertigen sich und ihre gewinnbringenden Ausbildungssysteme mit mehr oder weniger fundierten Technikleitbildern, die natürlich nur sie vermitteln können.

Grüße - Uli -

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ybbs hat geschrieben:Das mag ja durchaus so sein. Aber wenn wir ganz ehrlich sind, ist es bei den meisten Joggern doch genauso, wenn nicht sogar "schlimmer".
Ja, es ist schon erschreckend, was man bei Volksläufen an Bewegungslegasthenie geboten bekommt. Dabei ist das Laufen wohl die technisch einfachste Disziplin der Leichtathletik. Der Korrekturansatz der meisten Läufer bei lauftechnischen Unvollkommenheiten ist eben leider nicht aktiv, sondern passiv (Schuhdämpfung, Pronationsstützen, Einlagen). Aber was erwartet man auch anderes, wenn Laufschuhindustrie und Schuhverkäufer uns suggerieren, Verletzungsprophylaxe ohne Eigeninitiative ermöglichen zu können?

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Uli-Fehr hat geschrieben: Beim NW sieht das schon etwas anders aus und die zahlreichen aus dem Boden schießenden Verbände rechtfertigen sich und ihre gewinnbringenden Ausbildungssysteme mit mehr oder weniger fundierten Technikleitbildern, die natürlich nur sie vermitteln können.

Grüße - Uli -
Tja diese Vermarktung und die modische Flut an Angeboten geht mir auch auf den Senkel.
Ich habe ja angefangen als es noch nicht so trendy war. Schade das ich vor ca. 9 Jahren nicht damit begonnen haben und nicht erst vor drei Jahren. Damals habe ich das ja das Laufen für ein ein Jahr mal praktiziert. Dabei gab es in dem Fitnesstudio in dem ich damal mal war auch Walking im Angebot (war noch sowas von crazy damals..) aber ich fand richtig laufen dann cooler weil man sich so schön als toller Hecht an der Alster fühlen konnte. Bin halt damals nur nicht weiter gekommen... aber das gehört nicht hier her...
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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