Vom Couchpotato zum Sumowalker

Hallo,

bis zum zarten Alter von 40 Jahren hatte ich mit Sport wenig im Sinn. Ich genoß die Vorzüge der Überflußgesellschaft in vollen Zügen und ließ kulinarisch nichts aus, das entweder Fett oder Zucker (am besten beides) enthielt. Zum Zurücklegen längerer Strecken (100 Meter aufwärts) hatte ich ja schließlich ein Auto. Durch dieses harte Training hatte ich mir bis Anfang August 2003 ein Lebendgewicht von 150 kg. erarbeitet. Dann bekam ich von meinem Arzt die überraschende Mitteilung, daß meine Lebensweise auf Dauer nicht ganz gesund sein soll. So etwas ähnliches hatten mir schon viele Leute vor ihm gesagt, aber im Gegensatz zu den Anderen konnte er seine Behauptung durch ein paar unerfreuliche Zahlen belegen.

Um das Unmögliche (Gewichtsabnahme von 68 kg.) in Angriff zu nehmen, modifizierte ich erst einmal minimal meinen Ernährungsplan (keine Chips, keine Schokolade, viel Obst, etc.). Da man Achillessehnen und Fußgelenken nicht zu viel zumuten soll, wählte ich als Einstieg in körperliche Ertüchtigung erst einmal das Schwimmen. In den folgenden Wochen fand man mich fast täglich in irgendeinem Schwimmbad. Meine Zeit für 1000 Meter reduzierte sich von 40 auf 28 Minuten (also ungefähr von Seepferdchen auf Freischwimmer).

Im Dezember 2003 dachte ich dann über Walken nach. Laufen war angesichts meiner bis dahin noch 120 kg. nicht drin. Es lag ja schließlich noch ein weiter Weg vor mir, und da wollte ich keine Verletzung riskieren. Ich wählte als Anfangsstrecke den Bürgersteig einer 6 Kilometer langen Hauptstraße in die Nachbarstadt. So ließ ich mir die Möglichkeit offen, jederzeit mein Vorhaben abbrechen zu können und den Bus nach Hause zu nehmen. Ich hielt durch und brauchte beim ersten Mal ca. eine Stunde. Hierdurch ermutigt, walkte ich fast täglich Strecken zwischen 6 und 8 Kilometern. Nach ca. 2 Monaten packte mich der Übermut und ich nahm mir vor, bis nach Essen (14 Kilometer Entfernung) zu walken. Als ich dort nach ca. 2 1/4 Stunden ankam, erinnerte ich mich dunkel, daß es im Essener Süden den Baldeneysee gibt, wo es auch im Winter sehr schön ist. So nahm ich meine letzten Kräfte zusammen und kam nach gut 4 Stunden und insgesamt 24 Kilometern dort an. Das ungläubige Staunen, das ich bei meiner Erzählung erntete, spornte mich an, an den nächsten Wochenenden immer ein Stückchen weiter zu gehen. Schließlich war ich dann im März 2004 bei einer Strecke angelangt, die in etwa einem Marathon entspricht. Zu diesem Zeitpunkt näherte ich mich schon deutlich der 100 kg.-Grenze.

Im April 2004 fand der Ruhrmarathon in unmittelbarer Nähe statt und ich faßte den kühnen Plan: "Da machst Du im nächsten Jahr auch mit." Ich hatte bloß noch keine Idee, wie ich das Zeitlimit von 6 Stunden schaffen sollte. Zwischenzeitlich hatte ich kurz getestet, ob meine Sehnen und Gelenke mit dem Laufen klarkommen. Beide haben mir schnell mitgeteilt, daß sie zwar schon an Bewegung interessiert sind, aber nicht an so heftiger. So blieb ich beim Walken. Einen Tag des Wochenendes reservierte ich für einen Walk von 40 bis 50 Kilometern. Die gleiche Strecke legte ich in Einzelhäppchen von 6 bis 14 Kilometern täglich noch einmal in der Woche zurück.

Ende Juli 2004 war es dann so weit: Die Waage zeigte 82 kg. an - mein Normalgewicht. Ganz nebenbei war ich inzwischen fit wie ein Turnschuh. Ich trainierte weiter wie bisher und gönnte mir sogar hin und wieder feste Nahrung.

Am 01.01.2005 walkte ich die original Ruhrmarathonstrecke, um zu testen, wie weit ich noch von meinem Ziel entfernt bin. Ich benötigte genau 6 Stunden. Dieser Teilerfolg inspirierte mich so sehr, daß ich den Test noch dreimal wiederholte. Beim vierten Versuch benötigte ich schließlich nur noch 5:30 und ich war zuversichtlich, daß ich im April nicht versagen würde.

Spätestens ab Mitte März kam dann das große Lampenfieber. Merkte ich da nicht ständig eine kleine Zerrung im Oberschenkel oder im großen Zeh? Ich machte meine Umgebung und mich so nervös, daß ich es nicht mehr bis zum 17.04. aushielt und so meldete ich kurzerhand für den Bonn-Marathon am 10.04. nach. Unfachmännisch bekleidet mit Regenjacke und Jeans walkte ich meinen ersten Marathon mitten in einem Läuferfeld, und zwar in 5:09. Es erwies sich als gut, daß ich in Bonn die volle Distanz zurückgelegt hatte, denn eine Woche beim Ruhrmarathon hatte ich tatsächlich ein kleines Zipperlein, so daß ich hier auf die Halbmarathonstrecke ausweichen mußte. Angetrieben von vielen Bekannten und Kollegen in meiner Heimatstadt Gladbeck walkte ich mit 2:21:20 auf Platz 9. Es folgten die Marathons im Düsseldorf und Duisburg, die ich jeweils unter 5 Stunden absolvierte.

Spätestens am 19.06. wurde meine Walking-Begeisterung pathologisch. Ich gewann den Walking-Halbmarathon von Boppard nach Koblenz bei strahlendem Sonnenschein und einer großen Schar jubelnder Zuschauer an der Ziellinie am Deutschen Eck mit 2:19:10.

Zwischenzeitlich habe ich zehn Marathons, 5 Halbmarathons, den 2/3 Alpin-Marathon in Oberstaufen, jeweils einen 5- und einen 10-Kilometer-Wettbewerb absolviert und leider auch die 30 Kilometer beim Walking Day in Köln. Am nächsten Sonntag möchte ich dann meine Saison mit einem hoffentlich gelungenen Ultra beim Röntgenlauf beenden. Meine Füße haben mir nämlich vor kurzem mal im Vertrauen gesagt, daß man sie auch zum entspannten Spazierengehen benutzen kann. Ich glaube, ich werde das mal ausprobieren.

Gruß an alle
Georg

Hallo Georg,
ich bin sonst kein großer Neuankömmlinge-Begrüßer, aber wenn ich solche Geschichten lese (es gibt noch ein paar ähnliche hier im Forum), dann überkommt's mich doch... Meinen allergrößten Respekt für das, was Du da schon geleistet hast! Dagegen ist doch ein 3h-Marathon eines normalgewichtigen, normalsportlichen Menschen eigentlich nichts.

Und was Deine Zeiten angeht: ich hab' hier im Forum schon von Läufern gelesen, die länger als 5:09 oder 2:19 gebraucht haben...

Mach weiter so und lass Dich auf Deinem Weg nicht irritieren (auch wenn Du als Walker hier zu einer zurecht diskrimierten Minderheit gehören wirst ).

Herzlich willkommen und viel Erfolg beim Röntgenlauf,

Michael

P.S. 68 kg - das bin ja fast ich! :eek::eek::eek:

Moin,

geiler Nick, erfrischende Schreibe, entspannte herangehensweise - du hast uns gerade noch gefehlt -willkommen im Forum

Nochmals Willkommen auch in diesem Thread. Ich freue micht dich

1. schon persönlich getroffen zu haben
2. das du hier im Forum aufgetaucht bist.
3. über die "schreibe" die gut rüber kommt.
4. über einen Walker "meiner Kragenweite"


Gruß Martin

der schon viel länger walkt und nie so fett war und der trotzdem nicht schneller ist...(Lustig sind unsere Profile mit den Bestzeiten, alles recht ähnlich)

Angezogen von deinem Nick hab ichs deine Vorstellung auch gelsen und wurde nicht enttäuscht.
Sehr schöne Geschichte, sei Stolz auf dein errecihtes und viel Erfolg& Spass bei allem was noch kommen mag.
Hauptsache du ziehst Martin bei nächster Gelegenheit ordentlich ab

Willkommen
Oliver

Hallo Gladbecker ! (jetzt sind wir schon zu zweit )

Habe von Deinen Arbeitskollegen schon von Dir gehört und muss sagen .

Und endlich hat der Martin echte Konkurrenz.

Sumowalker hat geschrieben:...hatte ich mir bis Anfang August 2003 ein Lebendgewicht von 150 kg. erarbeitet.
.
.
Zwischenzeitlich habe ich zehn Marathons, 5 Halbmarathons, den 2/3 Alpin-Marathon in Oberstaufen, jeweils einen 5- und einen 10-Kilometer-Wettbewerb absolviert und leider auch die 30 Kilometer beim Walking Day in Köln. Am nächsten Sonntag möchte ich dann meine Saison mit einem hoffentlich gelungenen Ultra beim Röntgenlauf beenden.

Da fällt mir ja wirklich nix zu ein außer:

Schön, dass du hergefunden hast! Herzlich Willkommen

air eule hat geschrieben: Hauptsache du ziehst Martin bei nächster Gelegenheit ordentlich ab

Willkommen
Oliver

....ist beim Rothaarsteig ja schon passiert.

Sumowalker hat geschrieben:Ich trainierte weiter wie bisher und gönnte mir sogar hin und wieder feste Nahrung.

Hallo sumowalker,

willkommen im Forum, soll das heißen, daß Du dich vorher nur flüssig ernährt hattest ?

Sumowalker hat geschrieben: Ende Juli 2004 war es dann so weit: Die Waage zeigte 82 kg. an - mein Normalgewicht.

In nur 5 Monaten 18 kg verloren ? Wie hast Du denn das gemacht, mit Sport allein funktioniert das nicht !

Deine Alpin-Marathon- Zeit ist wirkich super , bei deinen vielen Wettkämpfen hast Du doch sicher auch schon Läufer erlebt, die sich als Walker angemeldet hatten und dich dann laufen überholt hatten und am Ende dich bei der Siegerehrung angrinsten. Hast Du sowas schon erlebt und wie denkst Du darüber ? 100 % Walkkontrollen gibt es nirgends und wenn doch, dann mußt Du Glück haben ,daß die Ordner auch kompetent genug sind die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.

Wir sehen uns beim Roentgen , im Gegensatz zu dir wäre ich aber froh überhaupt in die Wertung zu kommen, die Ausschreibung ist wirklich knüppelhart !

Willkommen im Forum!

Super Leistung, die da hingelegt hast !

Mach weiter so ... mit Walken und Schreiben


In der Hoffnung, noch öfter so nette Berichte von Dir zu lesen grüßt
Doris

boah

Obwohl, noch einer der schneller walkt als ich laufe , muss das sein?

Vielleicht sollte ich deinen Bericht mal ausdrucken, ich kenne da Leute, die könnten's brauchen ("Ich kann ja nicht, bin zu schwer...")
Wie hast du das gepackt? Ich meine, mit 150kg ins Schwimmbad kostet doch sicher Überwindung? Ich kenne nämlich Leute, bei denen es vor allem daran scheitert! Die würden sich bewegen, schämen sich aber so wegen ihrer Körperfülle, dass sie es nicht tun. Und am allerwenigsten Schwimmen (was aber anfangs die einzige Möglichkeit ist)

Herzlich Willkommen!

Tja, ich bin und war nie so dick, bin noch etwas jünger, walke nicht, sondern laufe - und bin auch nicht schneller als du.
Aber als Norddeutscher werde ich dir ja nicht alle Naselang über den Weg laufen. ;-)

Gruß,
Guido

Aber als Norddeutscher werde ich dir ja nicht alle Naselang über den Weg laufen. ;-)

Gruß,
Guido

oooch den Part könnte ich dann übernehmen für den nordeutschen über-den-Weg-lauf-Raum.

Na, auch nochmal die Kurve gekriegt? Bin absolut begeistert für`s Erreichte und herzlich willkommen hier im Forum!

Kathrin

Martinwalkt hat geschrieben:oooch den Part könnte ich dann übernehmen für den nordeutschen über-den-Weg-lauf-Raum.

Danke, dass du dein Benutzerbild schon mal entsprechend angepasst hast.

Grobmotoriker hat geschrieben:Danke, dass du dein Benutzerbild schon mal entsprechend angepasst hast.

Bitte gern geschehen.
Kannst du gleich am Sonntag in Neugraben live sehen

Auch von mir ein herzliches

Dein Werdegang beeindruckt mich
Und ich freue mich auf weitere Duelle zwischen dir und Martin. Das kann lustig werden.

Heike

Hallo Georg,

schöner Bericht! Willkommen im Forum und viel Spaß und Erfolg bei deinen Vorhaben.
Nach dem erfolgreichen Ultra steigst Du dann ja direkt vom Ozeki zum Yokozuna auf, erstaúnlich, dein Werdegang!

Sayonara (oder so)
Bifi

Guenthi hat geschrieben:Hallo sumowalker,

willkommen im Forum, soll das heißen, daß Du dich vorher nur flüssig ernährt hattest ?

In nur 5 Monaten 18 kg verloren ? Wie hast Du denn das gemacht, mit Sport allein funktioniert das nicht !

Bei deinen vielen Wettkämpfen hast Du doch sicher auch schon Läufer erlebt, die sich als Walker angemeldet hatten und dich dann laufen überholt hatten und am Ende dich bei der Siegerehrung angrinsten. Hast Du sowas schon erlebt und wie denkst Du darüber ? 100 % Walkkontrollen gibt es nirgends und wenn doch, dann mußt Du Glück haben ,daß die Ordner auch kompetent genug sind die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.

Wir sehen uns beim Roentgen , im Gegensatz zu dir wäre ich aber froh überhaupt in die Wertung zu kommen, die Ausschreibung ist wirklich knüppelhart !

Hallo Guenthi,

während meiner akuten Diätphase hatte ich schon eine recht originelle Ernährungsform, bei der jeder Ernährungstheoretiker wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde. Morgens habe ich mir ab und zu ein Brötchen gegönnt, über den Tag verteilt habe ich mehr Obst vertilgt als manches Wildtier, einmal pro Woche gab es ein kaltes und ca. einmal pro Monat ein warmes Abendessen. Wahrscheinlich hat diese Ernährungsform auch maßgeblich dazu beigetragen, daß ich während meiner Diät meine Walkgeschwindigkeit nicht nennenswert verbessern konnte.

Beim Röntgenlauf haben wir gar nicht so unterschiedliche Ziele. Am Ende meiner ersten aktiven Saison werde ich keine gute Zeit mehr anpeilen, sondern versuchen, das Sportzentrum Hackenberg ohne Zuhilfenahme von Bus und Bahn zu erreichen. Bist Du dort als Walker oder als Läufer?

Zum Thema Läufer bei Walking-Veranstaltungen habe ich eine äußerst radikale Einstellung: Läufer sollen sich für das Läuferfeld anmelden, Walker für das Walkerfeld. Es würde ja schließlich auch schlecht ankommen, wenn im nächsten Jahr jemand mit einem Motorrad die Tour de France gewinnt oder bei der Schwimm-WM über 100 Meter Brust anfängt zu kraulen. Obwohl ich in Monschau dem Dauerregen getrotzt habe und 42,195 km durch Schlamm in gut 5 Stunden gewatet war, war ich hinterher trotzdem enttäuscht, da mich eine große Menge freundlich grüßender laufender Walker überholt hat, immer mit einem fröhlichen Spruch auf den Lippen wie z.B. "Walkst Du etwa die ganze Strecke?" Mir wären viele Antworten eingefallen, die ich weder bei einem Marathon noch in einem öffentlichen Forum äußern möchte. Ich beschränkte mich jedoch auf die Antwort: "Klar, sonst hätte ich mich ja bei den Läufern angemeldet...". Zum Glück gab es dort keine Siegerehrung, bei der man hätte grinsen können...

Gruß und bis Sonntag
Georg

[quote="Grobmotoriker"]Herzlich Willkommen!

Tja, ich bin und war nie so dick, bin noch etwas jünger, walke nicht, sondern laufe - und bin auch nicht schneller als du.
Aber als Norddeutscher werde ich dir ja nicht alle Naselang über den Weg laufen. ]

Hallo Grobmotoriker,

einen Monat nachdem ich in Bremerhaven meine Marathon-Bestzeit gewalkt bin, habe ich beim Walking-Halbmarathon in Rostock auf dem Treppchen gestanden. Ist Hamburg nicht auch ungefähr in der Gegend...? Gibt es da nicht eventuell auch Läufe, die für Walker attraktiv sein könnten? Bis ich das herausgefunden habe, mußt Du Dir einstweilen nur Martin von hinten ansehen.

Gruß
Georg

Herzlichen Dank an alle für die freundlichen Willkommensgrüße.
Drückt mir bitte die Daumen für meinen ersten Ultra in Remscheid - Ein bißchen Lampenfieber habe ich schon...

Gruß
Georg

pingufreundin hat geschrieben:boah

Obwohl, noch einer der schneller walkt als ich laufe , muss das sein?

Vielleicht sollte ich deinen Bericht mal ausdrucken, ich kenne da Leute, die könnten's brauchen ("Ich kann ja nicht, bin zu schwer...")
Wie hast du das gepackt? Ich meine, mit 150kg ins Schwimmbad kostet doch sicher Überwindung? Ich kenne nämlich Leute, bei denen es vor allem daran scheitert! Die würden sich bewegen, schämen sich aber so wegen ihrer Körperfülle, dass sie es nicht tun. Und am allerwenigsten Schwimmen (was aber anfangs die einzige Möglichkeit ist)

Hallo Pingufreundin,

Bericht ausdrucken bringt da nicht viel. Ich war viele Jahre lang auch einer der berühmtesten Diätabbrecher des gesamten Ruhrgebiets. Als Alibi mußten immer irgendwelche Krankheiten, Verletzungen oder ähnliches herhalten (Motto: "Ich würde ja gerne abnehmen, aber ich kann ja gerade leider nicht."). Nachdem ich in meinem Kopf den Schalter umgelegt hatte und mir das Unmögliche vorgenommen hatte, entwickelte sich schnell eine Eigendynamik. Ich verglich das Gewicht nie tageweise, sondern immer mit dem Gewicht des Vormonats. Da der Saldo zu 99% negativ war, gab mir das zusätzliche Motivation. Ich fragte immer "Wie viel hast Du schon geschafft"" und nie "Wie viel mußt Du noch?" Den Gang ins Schwimmbad fand ich nicht übermäßig schwierig. Da ich seit Jahren regelmäßiger Saunagänger bin, bin ich diesbezüglich recht schmerzfrei. Außerdem habe ich festgestellt, daß die meisten Schwimmbadbesucher mit Schwimmen und Rumplanschen so ausgelastet waren, daß sie nicht die Zeit und die Lust hatten, über mich zu lästern. Viel mehr Aufsehen als meine Körperfülle erregte meine ausgefeilte Schwimmtechnik (Trainiert der oder ertrinkt der?). Einen Triathlon werde ich deshalb auch nie versuchen. Wer endet schon gerne als Fischfutter.

Gruß
Georg

Lahme_Ente hat geschrieben:Auch von mir ein herzliches

Dein Werdegang beeindruckt mich
Und ich freue mich auf weitere Duelle zwischen dir und Martin. Das kann lustig werden.

Heike

Hallo Ente,

wenn ich mir Deine Köln-Zeit so anschaue, wirst Du Dich ja im nächsten Jahr wohl auch an diesen Duellen beteiligen, oder...?

Gruß
Georg

Martinwalkt hat geschrieben: Projekt drink and walk in Bertlich

Hallo Martin,

Projekt drink and walk hört sich gut an. Bertlich kenne ich - ist ganz in meiner Nähe. Läuft, bzw. walkt da in Kürze etwas?

Gruß
Georg

Sumowalker hat geschrieben:Zum Thema Läufer bei Walking-Veranstaltungen habe ich eine äußerst radikale Einstellung: Läufer sollen sich für das Läuferfeld anmelden, Walker für das Walkerfeld. Es würde ja schließlich auch schlecht ankommen, wenn im nächsten Jahr jemand mit einem Motorrad die Tour de France gewinnt oder bei der Schwimm-WM über 100 Meter Brust anfängt zu kraulen. Obwohl ich in Monschau dem Dauerregen getrotzt habe und 42,195 km durch Schlamm in gut 5 Stunden gewatet war, war ich hinterher trotzdem enttäuscht, da mich eine große Menge freundlich grüßender laufender Walker überholt hat, immer mit einem fröhlichen Spruch auf den Lippen wie z.B. "Walkst Du etwa die ganze Strecke?" Mir wären viele Antworten eingefallen, die ich weder bei einem Marathon noch in einem öffentlichen Forum äußern möchte. Ich beschränkte mich jedoch auf die Antwort: "Klar, sonst hätte ich mich ja bei den Läufern angemeldet...". Zum Glück gab es dort keine Siegerehrung, bei der man hätte grinsen können...

Ja und dann ? Warst Du dann nicht sauer ?

Ich war auch in Monschau dabei, war ein harter Marathon bei dem ganzen Schlamm und ich bin ihn gewalkt, da ich dies laufend nicht durchgehalten hätte ! Ich habe Monschau in 5h 26 Min gefinisht und war ziemlich stolz im Ziel. Mich hat auf der ganzen Strecke kein einziger Walker überholt, wenn ich dann in der Ergebnisliste lese, daß viele Walker sub4h 30 Min gefinisht haben, dann denke ich mir meinen Teil und mach bei solch einer Veranstaltung als Walker mit Sicherheit nicht mehr mit. Als Läufer ist Monschau durchaus sehr empfehlenswert, vielleicht habe ich in einigen Jahren soviel Kondition dies auch mal zu laufen, mal sehen, aber als Walker nie mehr !

Guenthi hat geschrieben:Ja und dann ? Warst Du dann nicht sauer ?

Ich war auch in Monschau dabei, war ein harter Marathon bei dem ganzen Schlamm und ich bin ihn gewalkt, da ich dies laufend nicht durchgehalten hätte ! Ich habe Monschau in 5h 26 Min gefinisht und war ziemlich stolz im Ziel. Mich hat auf der ganzen Strecke kein einziger Walker überholt, wenn ich dann in der Ergebnisliste lese, daß viele Walker sub4h 30 Min gefinisht haben, dann denke ich mir meinen Teil und mach bei solch einer Veranstaltung als Walker mit Sicherheit nicht mehr mit. Als Läufer ist Monschau durchaus sehr empfehlenswert, vielleicht habe ich in einigen Jahren soviel Kondition dies auch mal zu laufen, mal sehen, aber als Walker nie mehr !

Hallo Guenthi,

klar war ich sauer, und mit mir viele andere Walker, die sich teils recht drastisch im Forum des Monschau-Marathons geäußert haben. Da kamen dann so tolle Ideen auf wie: "Alle Walker unter 5:30 werden als Läufer gewertet." Da könnte ich mit meinen redlich erwalkten 5:04 nur "danke schön" sagen. Auf einer Marathon-Messe habe ich den Veranstalter getroffen und mit ihm mal kurz über das leidige Thema gesprochen. Er sieht Handlungsbedarf, weiß aber nicht welchen. Ich hatte ihm vorgeschlagen, an den Getränkeständen Startnummernlisten zu führen mit Walkern, die ganz offensichtlich die ganze Strecke laufen. Ich denke, es wäre schon sehr nützlich, die Auschreibung eindeutiger abzufassen, da das zeitweilige Laufen beim Walken dort ja ausdrücklich geduldet wird.

Ich denke, wir sollten unsere Plazierungen in Monschau nicht allzu ernst nehmen und stolz auf uns sein, daß wir in diesem Jahr die feuchte Version der Hölle lebendig überstanden haben. Die Strecke ist schön und gute Plazierungen kann man woanders holen.

Gruß
Georg

Also in der Ausschreibung war doch eindeutig gesagt, dass man auch als Walker laufen darf. Meines Erachtens dürft ihr euch dann hinterher in diesem Fall nicht ärgern. Es ist doch klar, dass dann kein Walkvergleich möglich ist.

Anders ist es wenn ein Veranstatlung als Walking ausgeschrieben ist und dann gelaufen wird (Wie Nr. 2 beim Rothaarsteig) Das ist meines Erachtens dann nicht OK

Georg guck mal in den "

Bertlichtread

" Das ist das ganz große Treffen aus diesem Forum zu dem fast 100 Leute kommen. Man kann dort alle Distanzen bis zum Marathon machen und wir in unserer Pace auch problemlos mitwalken. Ich werde mich wohl auf die 15km Strecke machen. Wäre schön dich da zu treffen. Und am Abend vorher ist ne große Sause angesagt. Also ist Sport unter erschwerten Bedingungen angesagt

Martinwalkt hat geschrieben:Also in der Ausschreibung war doch eindeutig gesagt, dass man auch als Walker laufen darf. Meines Erachtens dürft ihr euch dann hinterher in diesem Fall nicht ärgern. Es ist doch klar, dass dann kein Walkvergleich möglich ist.

Na dann sag mir doch mal eine Walkveranstaltung, wo ein laufender Walker aufgrund seines Fehlverhaltens disqualifiziert wurde ?

Wirst Du so schnell nicht finden, da Walken eben immer mit fun gleichgesetzt wird und das wird sich auch so schnell in Zukunft nicht ändern, siehe Beitrag Köln-Nordic-Walk von Böckchen und siehe auch Meinung kitty !

Guenthi hat geschrieben:Na dann sag mir doch mal eine Walkveranstaltung, wo ein laufender Walker aufgrund seines Fehlverhaltens disqualifiziert wurde ?

Die Hittfelder habens in diesem Jahr gemacht und die vom Rothaarsteig haben es nach der Kritik im Gästebuch angekündigt.

Aber du hast recht das ist selten und auch schwer zu kontrollieren selbst wenn man es wollte. Wo fängt laufen an? Gerade bergab ist das schwer zu beurteilen. Es gibt ja auch so perverse Sachen wie "wogging" ein Mischstil aus walken und joggen. Oder die Geher aus der Leichtatlethik? Wo ist die Grenze? Letzlich kann man sich nur vorn gegenseitig kontrollieren bzw. einschätzen.
Walking ist eben nicht eindeutig definiert und daher nicht so richtig als ein Wettkampfsport geeignet (Hat CarstenS hier auch schon mal in den Raum gestellt) Trotzdem macht es Spaß sich zu messen. Man muss halt nur versuchen sich nicht aufzuregen wenn einer bescheißt. Für mich beginnt das eindeutige bescheißen wenn einer so walkt bzw läuft das nicht die Beine am Boden bleiben, es also ein Flugphase gibt.

Martinwalkt hat geschrieben: Man muss halt nur versuchen sich nicht aufzuregen wenn einer bescheißt. Für mich beginnt das eindeutige bescheißen wenn einer so walkt bzw läuft das nicht die Beine am Boden bleiben, es also ein Flugphase gibt.

Hääähhhhhhh ? , wenn einer bescheißt dann gehört er disqualifiziert und da habe ich sehr wohl das Recht mich aufzuregen !

Ist ja ok, wenn Du weißt wann das Bescheißen anfängt , viel interessanter wäre es zu erfahren, wie Du die daraus resultierenden Konsequenzen umzusetzen bzw. durchzusetzen gedenkst ?

Guenthi hat geschrieben:Hääähhhhhhh ? , wenn einer bescheißt dann gehört er disqualifiziert und da habe ich sehr wohl das Recht mich aufzuregen !

Das ist eine Frage der Persönlichkeitsstruktur. Du hast natürlich das Recht dich aufzuregen. Die Frage ist ob es einem selbst was bringt....

Ist ja ok, wenn Du weißt wann das Bescheißen anfängt , viel interessanter wäre es zu erfahren, wie Du die daraus resultierenden Konsequenzen umzusetzen bzw. durchzusetzen gedenkst ?

Das muss doch jeder für sich entscheiden. Es sind doch immer Teilnehmer die bescheissen und nicht Veranstalter. Wenn du alle Veranstaltungen boykotieren willst wo niemand disqualifiziert wird wenn er läuft kannst du ja kaum mehr wo starten

Martinwalkt hat geschrieben:Es sind doch immer Teilnehmer die bescheissen und nicht Veranstalter. Wenn du alle Veranstaltungen boykotieren willst wo niemand disqualifiziert wird wenn er läuft kannst du ja kaum mehr wo starten

Richtig, es sind Teilnehmer, die bescheissen, aber wenn Du meinst, daß der Veranstalter dagegen hilflos ist, irrst Du. Ich habe in diesem Jahr einen NW-marathon mitgemacht bei dem schon in der Ausschreibung explizit darauf hingewiesen wurde, daß Verstöße gegen die NW-Technik zum Ausschluß bzw zur Wertung in der Kategorie Nordic-Jogging führen. (Vielen Dank, Lahme_Ente ) (http://www.nordic-walking-marathon.com/) Es waren 28 km zu walken, die sich aus 2 x 14km - Runden zusammensetzten. Ich habe noch nie so viele Streckenposten gesehen wie auf diesen Runden. Natürlich kannst Du auch dort die Strecke nicht zu 100 % überwachen, aber der Repressionsdruck war extrem hoch und ich habe auch keinerlei Verstöße festgestellt. Ich habe mich im Ziel noch mit einigen anderen Teilnehmern unterhalten und festgestellt, daß die umfangreichen Kontrollen begrüßt wurden.

Selbstverständlich werde ich die Walk oder NW-Veranstaltungen in Zukunft meiden, die Verstöße gegen die Ausschreibung nicht ahnden oder darüber hinwegsehen. Wie der sumowalker schon richtig feststellte weiter oben, wenn Du für Brustschwimmen gemeldet bist, dann läßt Du dich auch ungern von einem Krauler überholen und dieses Beispiel kannst Du auf alle Lauf-Walk-NWalk-Veraranstaltungen übertragen.

Guenthi hat geschrieben:
Selbstverständlich werde ich die Walk oder NW-Veranstaltungen in Zukunft meiden, die Verstöße gegen die Ausschreibung nicht ahnden oder darüber hinwegsehen.

Ich fürchte, Guenthi, dann wirst du dich in Zukunft auf das Laufen spezialisieren müssen, denn allzu viele Veranstaltungen dieser Art wird es nicht geben.
Dafür sorgen allein schon die Walker und die Verbände die vehement behaupten, dass Walker mit Zeitambitionen keine Ahnung haben und dass es nur um den Spaß an der Freude geht. Solche Leute dürften sich dann über die Bescheißer nicht aufregen.
Dass es dennoch so viele Aufreger gibt beweist mir, dass viel mehr Walker mit Zeitambitionen unterwegs sind, als es uns die Verbände weis machen wollen.
Persönlich ist es mir Wurscht, ob da vorne einer läuft. Das muss jeder mit sich selber ausmachen. Ich kann aber die schnellen Walker verstehen, die sich darüber ärgern, wenn ihnen das Treppchen deswegen versagt bleibt.

@ Sumowalker: Nene, du, ich schau mir euer Duell lieber von hinten an und wenn ihr so richtig schön im Zweikampf seid und nix mehr mitkriegt, dann komme ich von hinten und überwalke euch gleichzeitig </Traummodus aus>
Heike

Lahme_Ente hat geschrieben:Ich fürchte, Guenthi, dann wirst du dich in Zukunft auf das Laufen spezialisieren müssen, denn allzu viele Veranstaltungen dieser Art wird es nicht geben.
Heike

ja so sehen ich das auch. Eine lückenlose "Überwachung" ist kaum herzustellen und meines Erachtens auch nicht zwingend erforderlich. Bei großen Stadtmarathons oder bei so was wie dem P-Weg auch nicht durchführbar.

Wie gesagt man sollte sich eine gewisse Lockerheit erhalten wenns geht. (owohl ich mich über Läufer bei Walkingveranstaltungen ja auch aufregen kann) .
Wer wirklich ernsthafte Wettkämfe mit klaren Regeln will muss halt laufen oder leichtatlethisch gehen.

Auch von mir noch ein Herzlich Willkommen im Forum, vom anderen Ende der Rangliste ..

Aber, wenn ich das so lese:

.. der Überflußgesellschaft in vollen Zügen und ließ kulinarisch nichts aus, das entweder Fett oder Zucker (am besten beides) enthielt. Zum Zurücklegen längerer Strecken (100 Meter aufwärts) hatte ich ja schließlich ein Auto. Durch dieses harte Training hatte ich mir bis Anfang August 2003 ein Lebendgewicht von 150 kg.

besteht ja noch Hoffnung für mich, irgendwann mal in eure Liga aufzusteigen.

rohar hat geschrieben:


besteht ja noch Hoffnung für mich, irgendwann mal in eure Liga aufzusteigen.

tja machs wie Sumo:
Einfach mal jeden Tag 10km walken und am Wochende dann entweder einen Halbmarthon oder einen Marathon walken....dann klappts auch mit der Walkleistung

Martinwalkt hat geschrieben: Einfach mal jeden Tag 10km walken und am Wochende dann entweder einen Halbmarthon oder einen Marathon

Da muss ich wohl noch etwas am Schuhwerk adjustieren, ab 15 km wachsen die Blasen einfach zu schnell, dass kann ich nicht jede Woche haben.

rohar hat geschrieben:Da muss ich wohl noch etwas am Schuhwerk adjustieren, ab 15 km wachsen die Blasen einfach zu schnell, dass kann ich nicht jede Woche haben.

zum Thema Blasen findest du hier im Archiv viele nützliche Hinweise. Einfach verschiedene Methoden ausprobieren.

Martinwalkt hat geschrieben:zum Thema Blasen findest du hier im Archiv viele nützliche Hinweise. Einfach verschiedene Methoden ausprobieren.

Äh *räusper* Häkhämmm
Dachte, wir sind ein Läufer-Forum und nicht bei... bei.... bei .... Uhse oder Orlowski...

Martin, Martin. Da haste dir aber ein Ei gelegt. Schau mal, wie du DA wieder raus kommst..

Heike

rohar hat geschrieben:
besteht ja noch Hoffnung für mich, irgendwann mal in eure Liga aufzusteigen.

Hallo rohar,
Du bist doch schon auf dem besten Weg... Viel Erfolg weiterhin.
Vielleicht sehen wir uns ja beim Obermain-Marathon. Die Auschreibung hört sich zumindest vielversprechend an. Darf man da auch ohne Stöcke bei den Walkern mitmachen?
Gruß
Georg

Sumowalker!

Ich entdecke viele Gemeinsamkeiten:
Auch ich habe bewiesen, daß man nur durchs Fressen 150 kg überschreiten kann. Auch ich hatte einen onnerschlag, der mich aufweckte, und dann kam die (ernährungstechnische) Durststrecke, die aber in Wirklichkeit ein einziger Siegeszug war. Nun 68 kg habe ich noch nicht runter ("erst" gut 35) - aber ich bin auch etwas größer. Mir reicht es, wenn ich 100kg erreiche (mein Normalgewicht).
Schwimmen war ich nicht, aber Walken, NW. Jeden Tag 8-10 km, Sonntags auch mal 30: das alles kenne ich sehr gut!

Ich wechselte dann zu Ostern 05 ins Lauf-Fach. Aber tief in mir drin bin ich auch noch ein Walker.

Nur Marathons: die hast Du mir noch voraus.
Noch.

Also: Herzlich Willkommen!

Hi Georg,
herzlich willkommen im Forum. Zu deiner Walk- und Abnehmvita
Starke Leistung!
Ich wünsche dir weiterhin so viel Power und viel Spaß bei euren Walk-Duellen.

Lahme_Ente hat geschrieben:Äh *räusper* Häkhämmm
Dachte, wir sind ein Läufer-Forum und nicht bei... bei.... bei .... Uhse oder Orlowski...

Martin, Martin. Da haste dir aber ein Ei gelegt. Schau mal, wie du DA wieder raus kommst..

Heike

guck mal hier


oder hier


ein Schelm der böses denkt...

Hallo,

nach zwei schlafreduzierten Nächten habe ich heute endlich meinen ersten (letzten?) Ultra erfolgreich in 8:06 absolviert. Das Wetter war hervorragend, die Strecke äußerst abwechslungsreich und durch das Herbstlaub an den Bäumen sehr farbenfroh und ich habe einige nette Leute getroffen. Obwohl ich an der Ziellinie noch ungewöhnlich entspannt und munter war, haben mir meine Füße durch diverse schmerzhafte Wölbungen unter der Haut doch signalisiert, daß sie Kurzstrecken deutlich lieber mögen. Jetzt freue ich mich auf neue Ziele - wie z.B. "Trinken und Walken in Bertlich".

Gruß
Georg

Sumowalker hat geschrieben: Jetzt freue ich mich auf neue Ziele - wie z.B. "Trinken und Walken in Bertlich".

Gruß
Georg

Klasse dann gehen wir das zusammen an. Und auf die Ultras mache ich dich noch weiter heiß warte ab. Nächstes Jahr Hollenmarsch 101km da musst du mit!
(nach der Hälfte gibt es Super Massagen von hübschen Mädels, essen trinken, mann kann die Socken wechseln und es geht wieder... Da gehts auch nicht um die Zeit.

Guck mal hier nach...


oder unter der Homepage vom Hollenmarsch

Martinwalkt hat geschrieben:Klasse dann gehen wir das zusammen an. Und auf die Ultras mache ich dich noch weiter heiß warte ab. Nächstes Jahr Hollenmarsch 101km da musst du mit!
(nach der Hälfte gibt es Super Massagen von hübschen Mädels, essen trinken, mann kann die Socken wechseln und es geht wieder... Da gehts auch nicht um die Zeit.

Hallo Martin,
der Hollenmarsch hört sich wirklich klasse an. Das Problem ist, daß er im nächsten Jahr am 13.05. endet und der Ruhrmarathon am 14.05. beginnt. Ich mache ja seit einiger Zeit schon hin und wieder ganz originelle Sachen, aber das wäre wohl ein bißchen viel des Guten. Alternativ könnte ich mir als Highlight für das nächste Jahr Zermatt oder den Jungfrau-Marathon vorstellen.
Ich habe mir übrigens mal den Zeitplan für Bertlich angeschaut und festgestellt, daß man bei guter Tagesform an den 15-km-Lauf noch zum Auslaufen die 5 km dranhängen könnte. Mal schauen; ist ja noch nicht so bald. Ist dort eigentlich erst am Sonntag was los, oder gibt es am Samstag so etwas wie eine Pasta-Fete oder ähnliches?
Gruß
Georg

Sumowalker hat geschrieben: Ich habe mir übrigens mal den Zeitplan für Bertlich angeschaut und festgestellt, daß man bei guter Tagesform an den 15-km-Lauf noch zum Auslaufen die 5 km dranhängen könnte. Mal schauen]

können wir ja noch spontan entscheiden

Ist dort eigentlich erst am Sonntag was los, oder gibt es am Samstag so etwas wie eine Pasta-Fete oder ähnliches?
Gruß
Georg

Klar ist Samstag was los. Das ist ja der Spaß dabei. Viele übernachten in der Pension Overdik (ich auch) wo es abends dann hin geht weiß ich auch noch nicht. Am besten du verfolgst das im Bertlichthread.

Ja mit Rheinruhrmarathon geht das nun wirklich nicht. Ich denke ich mache HH Marathon und dann den Hollenmarsch....und im Juli die vier Tage in Holland...

Sumowalker hat geschrieben: Obwohl ich an der Ziellinie noch ungewöhnlich entspannt und munter war, haben mir meine Füße durch diverse schmerzhafte Wölbungen unter der Haut doch signalisiert, daß sie Kurzstrecken deutlich lieber mögen. J

Leider warst Du im Zieleinlauf (verständlicherweise) schnell entschwunden. Ich habe aber das Lächeln und das Blitzen in deinen Augen beim Überqueren der Ziellinie genau gesehen. Hach, irgendwie habe ich ja fast feuchte Augen bekommen, ich habe wohl bei meinem ersten Ultra (an gleicher Stelle) ähnlich reagiert. Und das mit den Kurzstrecken glaube ich zwar deinen Füßen, aber sonst niemandem.

Conni

Lachmöwe hat geschrieben:Leider warst Du im Zieleinlauf (verständlicherweise) schnell entschwunden. Ich habe aber das Lächeln und das Blitzen in deinen Augen beim Überqueren der Ziellinie genau gesehen. Hach, irgendwie habe ich ja fast feuchte Augen bekommen, ich habe wohl bei meinem ersten Ultra (an gleicher Stelle) ähnlich reagiert. Und das mit den Kurzstrecken glaube ich zwar deinen Füßen, aber sonst niemandem.

Conni

Hallo Conni,

ich denke, das hast Du schon richtig erkannt. Da ich so enormen Respekt vor diesem Lauf hatte, bin ich von Anfang an nicht an meine Leistungsgrenze gegangen, um nicht irgendwo auf der Strecke aufgeben zu müssen. Kurz vor dem Ziel nach der letzten Steigung wurde mir klar, daß ich das Unmögliche geschafft hatte. Plötzlich war der Leistungsdruck wie weggewischt und ich konnte die letzten Meter einfach nur genießen. Mit 4 Tagen Abstand und 4 Fußblasen weniger freue ich mich jetzt schon wieder auf einen etwas längeren Landschaftslauf Ende Oktober 2006 im Bergischen Land.

Gruß
Georg