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Seid Ihr schon mal ausgestiegen??

Seid Ihr schon einmal aus einem Wettkampf ausgestiegen???

Umfrage endete am 02.12.2005, 13:18 Du kannst bis zu 3 Optionen auswählen

Ich kämpfe bis zum Schluss, auch wenn es mir sehr schlecht dabei ergeht
Insgesamt abgegebene Stimmen: 94 (68%)
Ja, 1 Mal
Insgesamt abgegebene Stimmen: 24 (17%)
Mehrmals
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21 (15%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 139

2
nein, noch nie!!!!!! der einzige grund dafür wäre für mich: 1. beinbruch, 2. herzinfarkt, 3.sekundentod

ich hab immer bis zum bitteren ende durchgelitten!
liebe grüsse von eva

3
5 Wettkämpfe, kein Ausstieg.

Alle gut rumgebracht.

Aber könnt's mir vorstellen dass hier paar im Forum aussteigen, is ja klar, netmal nen 10er gelaufen und schon Maraton starten wollen, find ich immer bisschen lustig :hihi:
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

4
Einmal, beim Halbmarathon in Kiel wollte ich eigentlich gemütlich laufen, jemanden begleiten, dann wieder doch nicht und als mich Notdurft quälte bin ich dann endgültig ausgestiegen.
Das zweite Mal, beim Langenhorner Abendlauf (10 km) bin ich zu schnell angegangen, merkte nach der ersten der beiden Runden, daß ich nicht die erwartete PB von unter 45:00 min schaffen würde und brach ab. Hinterher tat es mir leid. Warum musste ich mit dem Anspruch ins Rennen gehen, eine PB zu laufen?

Aus der Erfahrung heraus, es schon zweimal getan zu haben zwei Tipps von mir:
  • wenn man es einmal getan hat, ist die Schwelle recht tief es wieder zu tun
  • man fühlt sich nie besser, als wenn man schlecht zu Ende gelaufen wäre
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

5
Jawoll...einmal, und zwar beim Zugspitzarenalauf in Ehrwald. Ich hatte mich so sehr auf den Lauf gefreut und wollte ihn entspannt zusammen mit Moori geniessen (wobei die Kombination eigentlich ein Paradox ist...hehe...), blöderweise hatte ich mir irgendwie den Magen verdorben, mir war im Vorfeld schon speiübel und nach ein paar gelaufenen Meterchen wurde mir schon ganz zittrig und mein Mageninhalt drängte es nach draußen ;)

Normalerweise seh' ich's so wie Steffen:
"wenn man es einmal getan hat, ist die Schwelle recht tief es wieder zu tun"
und hab' deswegen bei jedem Lauf, der irgendwie nicht recht gelang, versucht mich trotzdem bis ins Ziel durchzubeißen...aber in Ehrwald dachte ich mir dann "Näh! Datt hier ist Urlaub, das soll Genuß und Spaß sein!" und hab's halt gelassen...bei dem Lauf ging's mir irgendwie um nix, nicht um irgendeine Zeit oder sonstwas, da hab' ich dann keine Veranlassung gesehen mich bis auf's Messer abzuquälen ;)

6
Mehrmals.

Aber nicht öfter als sechsmal, davon drei Marathons und drei 10 km-Läufe.

In 13 Jahren und mit 13 gefinishten Marathons finde ich das jetzt noch einigermaßen okay, wenn ich auch zustimme, dass die Hemmschwelle sinkt.

Bei mir gab es keine gesundheitlichen Ausstiegsgründe, nur mentale.
Kylie

try running in my shoeshttp://kyliecat.wordpress.com/

8
Ja, einmal, dieser verdammmte, verfluchte... :sauer: :sauer: :sauer: :sauer:

Ich hätte mir selber in die Fresse schlagen können :klatsch: . Aber man lernt hoffentlich aus seinen Fehlern. Ich werde wohl nie wieder versuchen einen Wettkampf zu laufen, wenn eine Verletzung noch nicht ganz ausgeheilt ist.

Dieser 10 Meilen Strecke werde ich es nächstes Jahr dafür zeigen, wo hier der Hammer hängt. Und zwar sowas von !

9
Moin!

ja, zwischen Kilometer 30 - 42 ca. 100 Mal im Gedanken alles hingeschmissen.....
....bin dann aber doch durchgelaufen :D
Ich habe mir fest vorgenommen nur aufzugeben wenn es gesundheitlich nicht mehr geht oder bedenklich wird. So bin ich dieses Jahr zu zwei Wettkämpfen nicht an den Start gegangen.
Aufgeben weil der Schweinehund größer als die Motivation ist, will ich um jeden Preis vermeiden. Eine unbestätigte aber mögliche Theorie besagt, einmal dem Schweinehund unterlegen bedeutet, aufgeben ist eine mögliche Alternative. :haeh: Da Laufen mein Hobby und nicht mein Beruf ist, kann ich mir erlauben meine Kraft auch für eine mäßige Zeit zu opfern.

Gruß Reiner

10
Bisher nicht.
Wenns nicht so richtig läuft, dann wird nehme ich etwas die Luft und laufe weiter. Allerdings ging es mir bisher auch nie so richtig schlecht das ich mit meinem Kopf kämpfen musste, von wegen lass doch aufhören und warum tust du dir das eigentlich an etc.
Daher hab ich auch in deiner Umfrage nichts angekreutzt, da es mir beim Durchhalten nicht schlecht geht. Es werden nur eventl. meine Vorstellungen nicht erfüllt.

Oliver

11
Hallo!

Ja, leider, einmal und ich hoffe, das so nicht noch einmal zu machen.

Es war bei einem 5.000m-Lauf, und eine Runde vor Schluss sind komische Dinge in meinem Hirn passiert, und ich bin zur Seite gegangen und ausgestiegen. Ich hatte (mehr oder weniger) alles gegeben, mein Zieltempo nicht erreicht (wobei hinterher nicht einmal mehr klar war, ob ich die Zeit richtig interpretiert hatte, weil die Uhr schon stand, da der Sieger schon im Ziel war) und gerade die Frauen, die mit uns gestartet waren, überrundet. Noch eine Runde zu laufen, schien plötzlich unendlich schwer, dann kam der Gedanke, wenn ich langsamer werden würde, stünde ich den Frauen im Weg herum, und plötzlich machte es Klick im Kopf. Wie gesagt, der Geist funktioniert manchmal merkwürdig.

Nebenbei bemerkt bin ich im letzten Jahr den Marathon, bei dem es gar nicht lief, irgendwann auch nur noch irgendwie zu Ende gelaufen, das ist nicht so viel anders als aussteigen, oder?

Gruß,

Carsten

12
Toitoitoi, noch nie. Aber bisher lief es eigentlich auch immer ganz gut.

Der bisher härteste Wettkampf war die Mitteldistanz in Ratzeburg, wo es nach dem Schwimmen und Radfahren ab Kilomter 10 beim Laufen verdammt hart wurde. Aber an aufgeben habe ich nicht gedacht. Es gab keinen Grund. Körperlich war alles o.k., nur im Kopf war ich irgendwann leer. Aber das ist für mich kein Grund, aufzugeben. Wäre es was körperliches gewesen (Schmerzen z.B. im Knie), dann schon eher. Dann halte ich es für vernünftig, aufzugeben. Und ich hoffe, dass ich die Kraft habe, einzusehen, wenn es körperlich keinen Sinn macht.

13
Bin bisher 1 X im ersten Drittel eines HM-Wettkampfs wegen starker Schmerzen an der Achillessehne ausgestiegen :motz: . Wär ich den Wettkampf weitergehumpelt, hätte ich bestimmt den Marathon 3 Wochen später nicht schmerzfrei gefinished (wenn nicht noch Schlimmeres).

Ich ziehe den Hut vor allen, die wegen Verletzung o.ä. in einer Wettkampfsituation eine der härtesten Entscheidung treffen und dann aussteigen. Einen Wettkampf trotz Schmerzen zu finishen, nur um nicht abzubrechen, hat zumindest für mich nicht viel mit Sport zu tun. :meinung:
Laufen, weil es Spaß macht.
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

14
CarstenS hat geschrieben: Nebenbei bemerkt bin ich im letzten Jahr den Marathon, bei dem es gar nicht lief, irgendwann auch nur noch irgendwie zu Ende gelaufen, das ist nicht so viel anders als aussteigen, oder?

Carsten
Dieses Jahr wollte ich auch bei km 35 in Berlin aussteigen, aber zum Glück kam CarstenS :hallo: noch angerannt und hat mich dann doch noch motiviert. Aussteigen ist eigentlich generell dumm, da man meist irgendwie zum Ziel(okay bei Bahnläufen ist es egal :D )zurückkommen muss und die Erkältungsgefahr doch dann sehr hoch ist. Oder man hat seinen eigenen Pacer mit dem Rad, der dann zurück läuft während man betrübt ins Hotel radelt. Aber ich bin noch nie ausgestiegen , obwohl Berlin 2005 und Düsseldorf 2003 echt an der Kante waren.

beste Grüße
Holger

15
Noch nie, aber in letzter Zeit recht häufig gar nicht erst an den Start gegangen... :frown: Und einmal habe ich einen Berglauf (wegen wiederaufgefrischter Wadenzerrung) nur zu Ende gebracht - gehend - weil ich meine Fan- und Abholeinheit ans Ziel bestellt hatte und somit keine andere Wahl hatte als irgendwie nach oben zu kommen (was mir ganz nebenbei die Erkenntnis beschert hat, dass man ab einer gewissen Steigung gehend/humpelnd etwa gleich schnell ist wie die Läufer im letzten Viertel des Feldes :wink: ).

Michael

Eine Lanze für den Ausstieg

16
Ich habe den Eindruck, das Aussteigen insgesamt bei euch negativ belegt ist. Warum eigentlich, ein Ausstieg zum richtigen Zeitpunkt kann durchaus sinnvoll sein.

Ich bin selbst in diesem Herbst bei einem Halbmarathon nach der ersten Runde ausgestiegen, da lag ich schon über 5' über der geplanten Zeit. Ich war an dem Tag einfach nicht gut drauf und hätte die erhofften Erkenntnisse für den kommenden Marathon eh nicht erhalten.

Also bin ich an jenem Samstag (ohne Not) bei Kilometer 10 ausgestiegen, hatte einen schönen TDL im Trainingsbuch stehen und konnte am Montag (also zwei Tage später) stattdessen noch einen 30er einschieben. Einen Wettkampf habe ich dafür dann am Wochenende danach gemacht.

Würde ich jedenfalls immer wieder so machen. Zum richtigen Zeitpunkt auszusteigen muß nicht Ausdruck mentaler Schwäche sein, sondern u.U. auch ein Zeichen von Intelligenz.

MfG
Hendrik

17
Hi,

ja, einmal vor 7-8 Wochen beim Karlsruhe Marathon.
Bisher konnte ich mir ein Abbruch niemals vorstellen. Als sich beim letzten 35er schon ein Stechen am linken Knie aussen bemerkbar machte, ahnte ich nichs Gutes.
Bei M lief es dann bis 5km fast schmerzfrei. Ab 10km war es auszuhalten und ab 15km war es die Hölle. Hab mich dann noch bis 25km gquält und bin dann rausgehumpelt. An Laufen war nicht mehr zu denken.
ITBS in der verschärftesten Form. Ich bin heute froh dass ich mich nicht noch länger gequält habe. So habe ich die Sache nun halbwegs in den Griff bekommen.
Einen Ausstieg ohne Verletzung könnte ich mir aber auch nicht vorstellen.

Grüße
oli
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

18
Einmal, bei einem 10er. Ich kam zu spät, hatte nicht genug Zeit mich warm zu laufen, lief dann noch zu schnell los und bekam Seitenstiche. Nach der ersten von 2 Runden habe ich dann aufgehört.
Das war vor 4 Jahren, ich denke also nicht, dass dadurch die Hemmschwelle gesunken ist. :wink:
Grundsätzlich würde ich für mich sagen, dass, je länger der Wettkampf ist, desto gewichtiger müssten die Gründe für einen Ausstieg sein.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

19
Kylie hat geschrieben:Aber nicht öfter als sechsmal...
:respekt: :zwinker4:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

20
WinfriedK hat geschrieben:Grundsätzlich würde ich für mich sagen, dass, je länger der Wettkampf ist, desto gewichtiger müssten die Gründe für einen Ausstieg sein.
Ja, dem würde ich mich anschließen. Einen 10er kriegt man wohl immer irgendwie zuende und kann eine Woche später den nächsten Versuch starten. Bei einem Marathon sieht das schon anders aus.

Gruß,
Hendrik

21
Ja, dem würde ich mich anschließen. Einen 10er kriegt man wohl immer irgendwie zuende und kann eine Woche später den nächsten Versuch starten. Bei einem Marathon sieht das schon anders aus.
Dem schließe ich mich auch an, je länger die Strecke, desto........ allerdings, so habe ich es x Mal am eigenen Leibe erfahren, hat man immer wieder null Bock, weil einem manchmal ALLES wehtut, aber- auch das habe ich dabei gelernt - es gibt IMMER wieder weiter, und letztendlich ist man froh, stolz und glücklich, wenn man sich dann doch immer wieder überwunden hat und im Ziel einläuft.

Der beste Tipp kam von einer älteren 100-km-Läuferin, den sie mir vor meinem ersten 100 -km-Lauf gab: GIB NIE AUF, SONST WIRST BEREUEN UND IMMER WIEDER TUN.

Dieser Satz ist fest verankert in meinem Hirn, immer wenn es wieder mal soweit ist, holt er mich ein, bin sehr froh, dass sie mir damals auf diese Weise geholfen hat, stets aufs neue meinen inneren Schweinehund - auch wenn es teilweise ziemlich bitter war - zu bezwingen.

Dazu kam, dass ich oft in Mannschaft gelaufen bin, und ich konnte es meinen Mitläufern nicht antun, die Mannschaft platzen zu lassen.

Ich bin nie ausgestiegen.
firenza
auch das noch :tocktock:

22
Ich bin einmal mit meiner damaligen Freundin beim Frankfurter M bei 35 KM raus,aus solidarität. Würde ich wieder machen.
das zweite Mal war letztes Jahr in Bertlich am Ende der zweiten Runde bei 28 KM, da stimmte die Einstellung im Kopf nicht mehr. Falsche Einteilung, zu Nervös etc. was weiss ich alles.

Interessant ist, dass ich nie wegen Körperlichen Schwächen raus bin, obwohl ich beim langen Rennsteig mal so kaput war das ich dachte das wars jetzt.
Aber solange es halt im Kopf stimmt und man im Körper nicht solche Schmerzen hat das es nicht mehr geht, läuft man weiter.

Verfängt man sich aber mal Mental bei der Motivationsfrage ist der Offen aus.
Spike

23
Ich bin noch nie ausgestiegen und auch sehr froh darüber. Bei mri würde wohl schon eine Hemmschwelle sinken zumal ich während des Wettkampfs ca. alle 3 Minuten daran denke aufzuhören.

Aber ich halte es da auch wie Paul Tergat, wenn man nicht 100% fit ist (vor allem gesundheitlich) sollte man an keinem Wettkampf teilnehmen.
So minimiere ich ja schon die Wahrscheinlichkeit aus gesundheitlichen Gründen abbrechen zu müssen.

Das heißt für mich auch das ich grundsätzlich nur bei körperlichen Problemen abbrechen würde, eine verpasste PB oder eben Bocklosigkeit sind eindeutig keine Gründe abzubrechen.

24
Ich bin 2004 beim Marathon in Essen ausgestiegen. Leider. Eigentlich war ich in prima Form, aber dann eine Verletzung, und nach km 25 ging nichts mehr. Das Ärgerliche daran war, daß ich auch noch zu spät ausgestiegen bin, was mit 4 Monaten Laufpause bestraft wurde.

Aber das ist Vergangenheit. Jetzt laufe ich wieder. Aussteigen ist ansonsten überhaupt nicht angesagt bei mir - aber wenn eine Verletzung droht, bin ich inzwischen sehr vorsichtig.

25
Kann hier nichts ankreuzen, weil ich meistens bei den Zwischenzeiten merke, daß es nix wird (so wie heute :D ), dann jedoch nicht aussteige, sondern halt irgendwie mit gebremster Motivation durchlaufe. Da ich dann nicht mehr am Limit bin, fehlt natürlich auch das Gefühl aussteigen zu MÜSSEN.
Aber die *Erwägung* einfach aufzuhören ist bei mir in jedem Lauf da :tocktock: . Ich denke ich würde mich hinterher auch nicht schlecht fühlen, wenn ich mal aufgebe.

Jürgen

250x nein

26
Ausgestiegen bin ich noch nie. Nicht zum Start erschienen bin ich bei 250 Anmeldungen bisher erst 1x. Da lag ich mit hohem Fieber zu Hause im Bett.

Meine besondere Erfahrung in Bezug aufs Aussteigen hatte ich dieses Jahr bei einem Stadtlauf. Ich wurde eingeladen, in der Elite-Kategorie zu laufen. Von Beginn an lag ich am Schluss des Feldes. Bloss das Besenbike war noch hinter mir :frown: . Mehrere der 30 gestarteten Elite Läufer holte ich zwar unterwegs ein, doch die gaben alle auf, als sie merkten, dass niemand mehr hinter ihnen läuft. So wurde halt ich letzter (weil sonst niemand wollte :P ).

Immerhin bedankte sich im Ziel der Zweitletzte bei mir dafür, dass ich das Rennen beendet hatte. :nick: Stolz war ich trotz (oder wegen?) des letzten Ranges: Es wäre wirklich viel einfacher gewesen, an den vielen Zuschauern vorbei von der Strecke zu gehen. Aus meiner Sicht wäre das jedoch nicht sonderlich fair gewesen gegenüber den Konkurrenten.

Gruss, Roger

27
Nach Greif gehört man ja nicht in die Kategorie der ganz Harten, wenn man sich nicht so weit fordert, dass man auch mal aussteigen muss.
Sprich: Geh an deine Grenzen und steig aus, wenn die Grenze überschritten ist.

Ich bin kein ganz Harter.

Mit anderen Worten: Ausgestiegen bin ich noch nicht (bei ca. 25 Wettkämpfen).
Aber kämpfen bis zum Schluss is dann auch nicht mehr.

Also eher Kategorie "mittleres Weichei".
oLi

28
2 x
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

nein, nein, nein,

29
nie, nie, nie und wenn ich mit, wie beim Herbstmarathon, 3:55 ins Ziel schleppen muss und das hatte ich noch nicht mal persönlich zu verantworten :frown: :sauer: :nene:
Ach so, Wettkämpfe:ca 200

30
Thomas Naumann hat geschrieben:Ich bin 2004 beim Marathon in Essen ausgestiegen. Leider. Eigentlich war ich in prima Form, aber dann eine Verletzung, und nach km 25 ging nichts mehr. Das Ärgerliche daran war, daß ich auch noch zu spät ausgestiegen bin, was mit 4 Monaten Laufpause bestraft wurde.

Aber das ist Vergangenheit. Jetzt laufe ich wieder. Aussteigen ist ansonsten überhaupt nicht angesagt bei mir - aber wenn eine Verletzung droht, bin ich inzwischen sehr vorsichtig.
Ähm,kannst du mir das erklären? :confused:

Wie kann man 4Monate Laufpause kriegen wenn man zu spät aussteigt? Wie meinst du das? Verletzung?
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

31
hi!

bin auch schon mal ausgestiegen, allerdings zweimal bei Radrennen, wo ich stürzte. Liegt schon ne Weile zurück.....

Der bisher mentalö schlimmste Ausstieg war dieses Jahr bei der Powerman WM in Zofingen/Schweiz.

Nach rund 10km Laufen und 140km auf Bike musste ich wegen starker Unterkühlung raus.......es wären ab hier nur noch 10km auf Bike und 30km zu laufen gewesen.....aber der Körper hat da nicht mitgemacht, es war im August einfach viel zu kalt (um die 8-9Grad; das schwere Gewitter WE in der Schweiz mit Schnee, Regenfällen usw)

Anosnsten würde ich nicht an den Start gehen wenn man nicht fit ist....und aussteigen beim Marathon finde ich schlimmer als beim 10km Lauf.......es ist halt die Relation vom Aufwand drumherum....nen 10er kann man immer mal laufen, im ganzen Jahr.....Marathon läuft man mit rihtiger Vorbereitung nur ein-zweimal im Jahr (dann wird nicht ausgestiegen nur weil die Zwischenzeit nicht stimmt); wenn man aber gesundheitlich nich kann, gehört man eigentlich geschlagen, wenn man trotzdem startet.

Es zählt halt der Finisher-Gedanke!!!!!!!!!!

Grüsse
hang loose:winken:

32
Infest hat geschrieben:Ähm,kannst du mir das erklären? :confused:

Wie kann man 4Monate Laufpause kriegen wenn man zu spät aussteigt? Wie meinst du das? Verletzung?
Falscher Ergeiz kann schon Schaden zufügen. Ich hatte zwar das Glück nach 3 Wochen wieder Laufen zu können, aber weil ich unbedingt meinen Wettkampf Laufen wollte und die Schmerzen solange es ging ignoriert habe, konnte ich eine Woche kaum 10 m zum Auto gehen.

Vier Monate ist aber schon heftig.

33
Hallo :hallo: ,

bei der ganzen geschichte um aussteigen oder weitermachen sollte natürlich aber auch nicht ganz verschwinden, dass es immer besser ist aufzuhören, wenn man sich richtig schlecht fühlt und man spürt, dass etwas nicht in ordnung ist. :nick:
ich habe auch noch nicht aufgegeben, allerdings würde ich es ohne weiteres tun, wenn so ein oben beschriebener fall eintritt...


gruss

34
Hi,
ausgestiegen beim Lauf - noch nie, aber ich hätte keinerlei Probleme damit, auch nicht bei KM32 im Marathon. Wenn es nicht geht, geht es nicht und gerade bei langen Läufen schadet man sich nur. Einmal aufgegeben, dann immer wieder? Da glaube ich nicht dran, so sehe ich mich nicht.

Radrennen habe ich oft aufgeben müssen (was oft am falschen Training/Trainer lag), aber das ist eine andere Geschichte. Da hat es wirklich keinen Sinn sich 28 weitere Runden weiterzuquälen, wenn man nicht mehr dranhängt. Und wenn man bei einem MTB-Rennen mal geplatzt ist, dann ist man geplatzt. Da ist nicht mehr viel mit quälen.

35
firenza hat geschrieben:

Der beste Tipp kam von einer älteren 100-km-Läuferin, den sie mir vor meinem ersten 100 -km-Lauf gab: GIB NIE AUF, SONST WIRST BEREUEN UND IMMER WIEDER TUN.
Das ist Quatsch...

Ich bin 2003 bei einem Marathon bei Temperaturen über 30 Grad ausgestiegen. Einfach nur, weil es an dem Tag absolut keinen Spaß machte zu laufen. Die STrecke war öde, Zielzeit war von vornherein illusorisch. Und nach 30 KM hebe ich einfach keine Lust mehr gehabt, mir das weiter anzutun.

Danach bin ich vier Marathons durchgelaufen.

Bereut habe ich es nie, der Unterschied ist nur: Bei solchen Temperaturen würde ich heute liebergleich ins Freibad oder den Biergarten gehen. :nick:

36
Nein, in rund 20 Wettkämpfen noch nicht. Manchmal lief es natürlich nicht wie geplant, dennoch bin ich bis ins Ziel. Mal einfach dann an der Grenze des Möglichen und mal auch einfach lockerer.
Im Rückblick ( meines Verstandes, wenn vorhanden :P ) und mit Abstand zum Lauf hätte ich einmal austeigen sollen, der schon beschriebene falsche Ehrgeiz brachte dann mehrere Wochen Probleme mit sich und zwang zu Laufpausen und wenig Training.
Im Rückblick (meines Herzens) sage ich, gut das du es durchgestanden hast und jetzt sei stolz drauf.
Was ist nun besser, weiss nicht.

Micha
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

37
drops hat geschrieben:...Manchmal lief es natürlich wie geplant, dennoch bin ich bis ins Ziel.
Das ist ja schräg, ich mach das andersrum :D

scnr...
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

38
Das ist Quatsch...


Vielleicht in deinen Augen , aber nicht in meinen ! Auch ich bin im August d.J. bei 30 grad allerdings 76,7 km gelaufen, und glaube mir, das war kein Zuckerlecken, bin durchgelaufen trotz widriger Verhältnisse, und wenn ich vorher gewusst hätte, dass es so heiss werden würde, wäre ich nicht an den Start gegangen, aber ich war dort und bin durchgelaufen ohne Schaden zu nehmen.

Ein Aussteigen nur wegen Hitze hätte ich mir nicht verziehen, ein Aussteigen wegen irgendwelcher ernsthafter Verletzungen und /oder Schwindel etc. wäre für mich selbstverständlich, aber ich hatte bisher immer das Glück gesund ans Ziel zu kommen, nicht zuletzt wegen der langen, gründlichen Vorbereitungszeit.

firenza, die läuft und läuft und läuft



auch das noch :tocktock:

39
Noch nie, habe aber erst 3 HMs und 1 MA in den Beinen. Beim MA hat sich gleich nach dem Start ein (denke ich jedenfalls) Adduktor im linken Bein verkrampft und ich bin die ersten 15 Km mit dem Auffinden von schmerzvermeidenden Laufpositionen beschäftigt gewesen. Aufgeben kam mir aber nicht in den Sinn (beim ersten MA....no way....). Später wurde es dann besser. Eigentlich hatte das auch einen positiven Nebeneffekt. Ich musste betont langsam laufen und der Hammermann konnte mich nicht erwischen und ich habe die letzten 10 Km eigentlich nur gelacht, während die anderen Läufer längst nichts mehr zu lachen hatten :nick: .

Zugegeben, dieser Muskel war dann so lädiert, dass ich ca 1 Woche nicht einmal ein paar Schritte schmerzfrei laufen konnte...

Ob ich es nochmal so machen würde, weiß ich nicht - aber beim ersten Mal war's einfach notwendig.

40
Das ist ja schräg, ich mach das andersrum
:P :P
Gut aufgepasst Gregor, gut das du hier nicht ausgestiegen bist und mitgelesen hast. Ich änder das dann nochmal.

:daumen:
Diskutiere nicht mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!

aussteigen

41
Erstmal: Hallo alle miteinander. Dies ist mein erster Beitrag hier im Forum.
Nun zum Thema:
firenza hat geschrieben:Der beste Tipp kam von einer älteren 100-km-Läuferin, den sie mir vor meinem ersten 100 -km-Lauf gab: GIB NIE AUF, SONST WIRST BEREUEN UND IMMER WIEDER TUN.
firenza
Das zeugt für mich aber doch auf mangelhafte Motivationsfähigkeit. Angst zu haben aufzugeben, weil man sich zu schwach findet dann beim nächsten Mal zu wiederstehen.

Für mich gibt es zwei verschiedene Arten von sich schlecht fühlen.

Wenn ich normal drauf bin, dann fühl ich mich im Laufe des Wettkampfes doch auch schlecht, sonst hätte ich ja nicht alles gegeben. Also quäle ich mich.

Aber wenn irgendetwas nicht stimmt, sei es eine Krankheit, die noch im Körper ist, eine Verletzung, wie z.B. ein böse umgetretener Fuß, oder ein völlig überzockter Wettkampfverlauf, so daß zwangsweise eine böse Erkältung übrig bleibt (dünn angezogen für schnelles Laufen bei kaltem Wetter) dann macht das Weitermachen IMO wenig Sinn.

Ausgestiegen bin ich bisher einmal extrem dehydriert bei einem Marathon, einmal frierend bei einem Halben und einmal bei nem 10er wegen Durchfalls. Nicht am Start: >=42,2km 3 Mal wegen Verletzung/Krankheit. Gefinished: 6 Marathons, 1x 63,3km, 2x Triathlon Ironmandistanz.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

42
Bisher einmal ausgestiegen, Marathon in Köln vor acht Jahren. Am Freitag vorher war Anreise, Donnerstag Abend erste Symptome einer Erkältung. War dann nicht so schlimm (meiner Meinung nach), hat sich aber alles auf die Bronchien verlagert.
Folge: Am Start mit einer Bronchitis (wie ich hinterher erfahren habe), kaum Luft bekommen, mich bis zur Hälfte gequält und dann ausgestiegen. War eine abartige Schinderei und am Ende ein komisches Gefühl.
Nach der Erfahrung würde ich natürlich heute überhaupt nicht mehr an den Start gehen, auch wenn es noch so ärgerlich ist.
Aussteigen wegen mentaler Schwäche ist mir noch nie passiert, auch wenn die Versuchung schon oft sehr groß war.

Viele Grüße
Uli

43
Mit meinen bescheidenen 2 Jahren Lauferfahrung bin ich bisher nicht einmal ausgestiegen (bei insgesammt 16 Wettkämpfen bisher). Wenn ich zu große Zweifel habe, trete ich erst gar nicht an (infekt, unwohlsein, sehr schlechtes Gefühl). Auch wenn ich schon dafür bezahlt habe.

Liebe Grüße, Lars

44
Bei dem Dutzend Läufe, die ich bisher mitgemacht habe, mußte ich noch nicht aussteigen.

Andererseits ist mir dieses "ich kämpfe bis zum Schluss ..." schon wieder ein paar Nummern zu pathetisch.

Ich bin bisher deshalb nie ausgestiegen, weil es nie nötig wurde. Wenn ich das Gefühl hätte, mir ernsthaft selber zu schaden, dann hätte ich keinerlei Skrupel, dem möglichst zu entgehen.

Für mich sehe ich wesentlich stärker das Problem, evtl. nicht rechtzeitig zu bemerken, wenn es besser wäre, auszusteigen. Im Trubel des öffentlichen Gefechts tummeln sich so viele völlig losgelöste Endorphine in meinem Körper, dass entstandener Schaden u. U. viel zu spät bemerkt wird ...

Ich finde es hochgradig vernünftig, dann auszusteigen, wenn der Körper signalisiert, dass er ein größeres Problem hat, das sich beim Weiterlaufen verschlimmern würde - vielleicht sogar mit schwerwiegenden Folgen.

@Firenza

45
....aber wegenSchwindel... Wie meinst du das? Hab ich aber öfter. Km 38-40
und was bedeutet das?
Gruss Thomas

46
Nein, ich auch noch nie!
Klar kann es mich irgendwann treffen wegen Verletzung, Erkrankung...

Aber wegen "ich kann nicht mehr"? Das würd ich mir nicht verzeihen!

Ich glaube, ich käme mir ziemlich schäbig vor. Wenn man einmal diese Hemmschwelle überschritten hat....wer weiß.

47
plänterwaldrunner hat geschrieben:Dieses Jahr wollte ich auch bei km 35 in Berlin aussteigen, aber zum Glück kam CarstenS :hallo: noch angerannt und hat mich dann doch noch motiviert. Aussteigen ist eigentlich generell dumm, da man meist irgendwie zum Ziel(okay bei Bahnläufen ist es egal :D )zurückkommen muss und die Erkältungsgefahr doch dann sehr hoch ist.
Noch ein Unterschied zwischen Marathon und 5000m ist, dass es sich beim Marathon noch lohnen kann, weiterzulaufen, nachdem man stehen geblieben ist ;-)

Aber letztes Jahr war ich auf den letzten 10km so langsam, dass mir kalt geworden ist, ohne auszusteigen. Trainingstempo in Rennkleidung passt nicht so richtig.

Gruß,

Carsten

48
Hallo,
in den ganzen Jahren in denen ich Volksläufe absolviere ist ein "Ausstieg" noch nicht vorgekommen. Lieber eine Gehpause einlegen oder das Tempo etwas runterschrauben. Bei mir liegt die "Aufgeben/Aussteigen" Schwelle ziemlich niedrig, es dauert also bis ich sage: Es geht nicht mehr!!
Probleme mit Magen/Darm oder eine Verletzung wären die Gründe.........ansonsten wird durchgelaufen.

Gruß Stefan

49
Hai Läufers!!!

Ausgestiegen bin ich whrd. eines Wks noch net.
Allerdings gabs Wks wo ich erst gar net antreten konnte.

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

50
Zweimal

1. Beim Emmerstauseehalbmarathon nach der ersten von 2 Runden. Wegen akuter Bocklosig- und Schwerfälligkeit. Ein Drama war das für mich nicht. Warum auch? Das hatte keinen Einfluß auf meine Einstellung zum Laufen.

2. Beim Deisterberglauf über 20 KM, ebenfalls nach der ersten von 2 Runden. Dort war mir ein Teil der Strecke zu holperig (was auch einen anderen Läufer zur Aufgabe bewog). Und ziemlich anstrengend war es ebenfalls :wink: .

Bei einem Wettkampfaufkommen in dreistelliger Höhe in den letzten 20 Jahren eigentlich nicht viel. Aufgeben sehe ich nicht als Schande an. Man muß dazu nicht unbedingt verletzt sein oder in brütender Hiteze laufen oder oder....

Gruß Rono
Gesperrt

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