wie unterschiedlich es doch so läuft

Hab heute beim "normalen" Trainingslauf fast die Stunde auf 10 km geknackt (war vor wenigen Wochen noch verzweifelt, dass ich nicht schneller werde, nach Monaten fleißigem Laufens).

19.11. Fahrrad, 30 km
Laufen, 12 km, 1:30 Std. , Puls avg. 172, Asics (mieser Tag) *urks*
21.11. Laufen, 8,3 km, 58 min. , Puls avg. 166, Supernova
23.11. Laufen, 11 km, 1:11 Std, Puls avg. 162, Adidas leicht

Man beachte, dass beim heutigen Lauf nicht beabsichtigt war, schnell(er) zu laufen.
Nur es war kalt, ich hatte leichte Kleidung an, und rannte halt aus klimatechnischen Gründen (gefühlt) etwas straffer.
Aber da ist Einlaufen und Auslaufen mit drin, und nur 2 km gespurtet (als ich merkte, ich liege gut in der Zeit.
Also so ein Lauf (der bei 9,4 km 60 Minuten zählte) mit einem bei meiner HFmax (~ 200 ) niedrigen Durchschnittspuls (teils sicher die Kälte) von 162 ..., SENSATIONELL (für meine Verhältnisse).

Also, ich bin erst mal sehr froh, endlich auf einem halbwegs "normalen" Niveau zu sein.
Mein "Fehler" die Monate zuvor war denke ich, dass ich oft nur 5 - 7 km lange Einzelläufein in der Woche gelaufen bin, und dann eben einen langen Lauf (bis zu 21 km) machte.

Nun änderte ich meine Strategie, und ließ den Langen erst mal sein, normalisierte meine gesamten Läufe aber bei ~ 10 km.
So, dass diese Strecke ein "normaler" Lauf sind, und nun mache ich auch schon wieder nen längeren Lauf, der momentan bei 13 km ist, und wieder langsam wachsen wird (vielleicht, mal sehen).
Ach so, ich laufe nun straffer, und konzentriere mich vermehrt auf den Laufstil (mehr Mittel/Vorfußnutzung).

Für mich ein Meilenstein ! , mußte ich doch oft lesen/sehen, wie andere "Laufeinsteiger" in 1 bis 2 Monaten dieses Niveau erreichen.
Gut, es sind ja immer individuelle Vorraussetzungen, aber wenns dann statt besser zu werden, sogar schlechter wird (Pulswerte gingen im Oktober beim normalen Lauf auf über 170), und man merkt, dass man (trotz Idealgewicht) im Vergleich zu Übergewichtigen oder anders vorbelasteten Laufanfängern nicht vorwärtz kommt, tuts doch n bisschen weh.

Aber jetzt hab ich es Euch gezeigt
Und nein, ich will keine Beweihräucherung ...

Na ja, vielleicht n bisschen
Aber immerhin keinen Trost, der ist nicht nöööööööööötich

Glückwunsch
*neidischguck* Ich kämpf noch immer drum- aber das wird schon noch

Dank dir.

Na ja, ich habe sie (nach Uhr) ja nicht geknackt, hätte es aber (wenn ich direkt mit dem Ziel losgelaufen wäre).
Also "noch" kein Grund zum Neid.
Leider

11 in 1:11 reicht zum Neid

da werde ich jetzt drauf üben, ich werde das perfektionieren:
11,11 km in 11h11min11sek

pingufreundin hat geschrieben: 11,11 km in 11h11min11sek

Ja die blöde "1", die will nich ... mitspielen

autsch...11h sollte ich jetzt schon locker schaffen...

Ach so, ich dachte das wär extra ...

Hi noName,

ich bin in den letzten Jahren ewig auf einem Geschwindigkeitsniveau gelaufen. 2 - 3 mal die Woche und immer ähnlich schnell bzw. langsam. Für mich war das bis dahin ok, ich hatte jahrelang keine Speedveränderungen im Sinn.
Dann kam eine schwere Krankheit, ich konnte monatelang nicht laufen, sonst auch gar nichts machen. Als ich diese Phase überwunden hatte, lief ich wieder auf niedrigem Speedlevel los. Dann hat es mich gepackt. Ich informierte mich, z.T. in der einschlägigen Literatur, z.T. hier im Forum .
Ich meldete mich zum ersten Wettkampf an (11,26km), pfriemelte Trainingspläne auf meine stundenplantechnischen Bedürfnisse um und ging meinen ersten Marathon an (Mai 2005).
Seitdem habe ich meine Leistung enorm gesteigert - ich hätte nie gedacht, dass ich in meinem Alter noch einmal so weit komme - und fasse immer wieder neue Ziele in Auge.

Also: SUPER, dass du bei dir eine Verbesserung feststellen kannst. Das motiviert!
Du stellst dein Training um - habe ich auch getan.
Ich lese sehr viel hier im Forum mit. Das hat mir ungeheuer viel gebracht.
Mittlerweile laufe ich mehr als in den letzten Jahren (in Bezug auf meine maxHF) in der Woche:

1xTempo
1-2x zwischen 10-15km
1x längerer - langer Lauf (je nach Ziel)

So, motiviert dich das?
Liebe Grüße

Hi NoName

Weihrauch gibts bei mir nicht, bin doch kein orthodoxer Priester Ich denke, das man über den Stil viel machen kann. Verändern heißt beobachten, informieren und an sich verändern wollen. Dazu gehören auch oft Mühsal und Plakerei, in Extremfällen sogar Schmerzen.

Such doch mal den Thread "Tempo brechen" ... könnte sein, daß Du dort auch noch mal nen Kick findest!

Ois Gudde und weiter so

zack hat geschrieben:Hi noName,

Dann hat es mich gepackt.
Auf Dauer konnte ich so nen Schlurfstil nicht durchhalten (ist ja echt kontraproduktiv), und zudem nerven mich die fast doppelt so schnellen Überholer

Ich informierte mich, z.T. in der einschlägigen Literatur, z.T. hier im Forum .
Ich auuuuuuch :zwinker4--:
Aber noch nicht sooo tiefgehend, habe noch keine ausgefeilten Trainingstips nötig, da ich mein Laufvermögen erst mal "normalisieren" wollte.

Ich meldete mich zum ersten Wettkampf an (11,26km), pfriemelte Trainingspläne auf meine stundenplantechnischen Bedürfnisse um und ging meinen ersten Marathon an (Mai 2005).
In welchem Zeitraum spielte sich denn dein Aufbau ab ?

Seitdem habe ich meine Leistung enorm gesteigert - ich hätte nie gedacht, dass ich in meinem Alter noch einmal so weit komme - und fasse immer wieder neue Ziele in Auge.
In welchem Alter nochmal gleich ? :teufel--:


Also: SUPER, dass du bei dir eine Verbesserung feststellen kannst. Das motiviert!
Das sach ich Dir aber ... :motz--:

Du stellst dein Training um - habe ich auch getan.
Na ja, ich merkte, dass wenn ich halbwegs ökonomischer Laufe, Mittel/Vorfuß sich eh ergibt.
Und der Schlurfstil irgendwie nichts bringt, eher schadet.
Zudem etwas Knieprobleme da sind, die ich in den Griff kriegen will/muß

Ich lese sehr viel hier im Forum mit. Das hat mir ungeheuer viel gebracht.
Ja, denke mir auch *g*
Also: Danke Forum (und Tim , und all die anderen Hilf und Auskunftsbereiten, und die guten Beispiele).


Mittlerweile laufe ich mehr als in den letzten Jahren (in Bezug auf meine maxHF) in der Woche:
??
Den Satz versteh ich jetzt nicht soo ganz

1xTempo
1-2x zwischen 10-15km
1x längerer - langer Lauf (je nach Ziel)
Jaaa, dass mit dem Tempo ...
Einige sagen ja, Anfänger sollten erst mal nen gewisses Grundvermögen haben, bevor sie ...
Anderseits schult Tempotraining ja auch den Laufstil.
Aber da ich den eh änderte, änderte sich ja meine Grundgeschwindigkeit eh, und ich wechlse nicht zu viel gleichzeitig.
Meine 3,5 Wochenläufe werde ich vielleicht mal auf 4 hochschrauben, nehme dann aber einen 5 er oder so, und dafür den langen wieder etwas zurück (Wochenkilometer).
Bin bei meiner Änderung jetzt ganz gut klargekommen, weil ich denke ich, ich die Wochenkilometer nicht steigerte.

So, motiviert dich das?
Öhm ...

Steif hat geschrieben:Hi NoName
Huhu Doppelknotenbinder (mach ich übrigens auch, bleibt einem auch kaum was anderes übrig )

Weihrauch gibts bei mir nicht, bin doch kein orthodoxer Priester
Muß ich mir doch n Räucherstäbchen anzünden ?

Ich denke, das man über den Stil viel machen kann. Verändern heißt beobachten, informieren und an sich verändern wollen. Dazu gehören auch oft Mühsal und Plakerei, in Extremfällen sogar Schmerzen.
Ja danke ..., dass macht jetzt Lust auf mehr
Genau das merke(L) ich schon.
Ein bisschen anstrengen muß man sich (ich mich) dann schon, sobald der Puls (und die Knochen) es zulässt.
Aber das macht mir auch Spaß (und da steh ich ja am Anfang, kann noch viel genießen )
Allein ein (halbwegs) strafferer Laufstil mit vermehrt Muskeleinsatz ist noch nicht "normal", bedeutet schon etwas Kraft.
Klappt aber bisher ziemlich gut.

Such doch mal den Thread "Tempo brechen" ... könnte sein, daß Du dort auch noch mal nen Kick findest!
Na da gucke ich doch gleich mal ...
Obwohl ich jetzt nicht unbedingt mehr will, erst mal diesen Level festigen.
Da kommt sicher noch was von fast ganz alleine

Ois Gudde und weiter so

Danke danke.
Bin schon gespannt auf meine weitere Wintermotivation ...

Tach,

Steif hat geschrieben:Such doch mal den Thread "Tempo brechen" ... könnte sein, daß Du dort auch noch mal nen Kick findest!

Ois Gudde und weiter so

Meintest du diesen hier, Steffen?

@NoName: viel Spass, mit und ohne Kick.

Hatte den Thread grad auf Seite 8 der Forensuche gefunden, alsbald mein Rechner (wieder mal) einfror.
Danke Gnies

Das mit dem Ein - Auslaufen fragte ich mich grade heute auch !!!
Dann bin ich mal gespannt (und voller Hoffnung), darauf Antworten zu finden ...

gnies hat geschrieben:Tach, Meintest du diesen hier, Steffen?

@NoName: viel Spass, mit und ohne Kick.

Ja Gregor. Genau den Faden meinte ich.

Das Thema tauchte dann etwas später, als ich mir das Buch "Schneller werden" von Hal Higdon leistete, auch noch als Trainingsmethode in Büchern auf. Sinn der Sache ist, nach längeren Ausdauereinheiten, in denen die langsamen roten Muskelfasern entleert wurden, auch noch die schnellen weißen zu entleeren und so den Trainingseffekt zu erhöhen. Higdon nennt das 3/1-Lauf und er ist bei Strecken ab 10 km sinnvoll. Herr Greif läßt sich in seinen letzten drei Newslettern auch zu dem Thema aus. Da geht es dann allerdings darum, das in den langen Lauf (35er) zu integrieren. Schmeißt man alles zusammen ergibt das nen langen Lauf (er muß für Anfänger nicht wie bei Greif 35 km lang sein) mit Endbeschleunigung. Das Fazit ist eigentlich: eintöniges Laufen in immer demselben Tempo ist zwar gesund, bringt einen aber leistungstechnisch nicht weiter. Die Abwechlung macht es!

Hi noName!

Wenn sich nix tut, geht die Motivation baden - deswegen: . Du gibst einige Hinweise:

noName hat geschrieben:Mein "Fehler" die Monate zuvor war denke ich, dass ich oft nur 5 - 7 km lange Einzelläufein in der Woche gelaufen bin, und dann eben einen langen Lauf (bis zu 21 km) machte. Nun änderte ich meine Strategie, und ließ den Langen erst mal sein, normalisierte meine gesamten Läufe aber bei ~ 10 km.
So, dass diese Strecke ein "normaler" Lauf sind, und nun mache ich auch schon wieder nen längeren Lauf, der momentan bei 13 km ist, und wieder langsam wachsen wird (vielleicht, mal sehen).

Lang und langsam ist gut. Aber das Verhältnis zu "kurz und schell" bzw. "mittel" muss sowohl in Bezug auf die Distanz als auch in Bezug auf die Geschwindigkeit stimmig sein. Als Laufanfänger muss man erst einmal eine Grundlage schaffen, um die verschiedenen Geschwindigkeitsbereiche sinnvoll ausdifferenzieren zu können.

noName hat geschrieben:Und der Schlurfstil irgendwie nichts bringt, eher schadet.

Genau! Zu langsam bringt auch nix. Schlurfen ist unökonomisch und deshalb sogar anstregender als normales Tempo.

Eine Frage noch: Was willst Du mit Deiner Signatur sagen? Versteh´ ich nicht...

Moin,

Steif hat geschrieben:Higdon nennt das 3/1-Lauf und er ist bei Strecken ab 10 km sinnvoll.

ich sollte überhaupt mal häufiger >10k laufen .

Herr Greif läßt sich in seinen letzten drei Newslettern auch zu dem Thema aus. Da geht es dann allerdings darum, das in den langen Lauf (35er) zu integrieren. Schmeißt man alles zusammen ergibt das nen langen Lauf (er muß für Anfänger nicht wie bei Greif 35 km lang sein) mit Endbeschleunigung.

Ich find Euch beide nett. Den Herrn Greif für seine Rücksichtnahme, denn einem Anfänger, der 35km mit oder ohne EB gekrochen ist, könnte man viele Pülverchen und Mittelchen verticken.

Und Steif, hat das eigentlich schon mal lobend erwähnt, wie uneigennützig du dich in dieser Kategorie "Anfänger unter sich" aufreibst?

Das Fazit ist eigentlich: eintöniges Laufen in immer demselben Tempo ist zwar gesund, bringt einen aber leistungstechnisch nicht weiter. Die Abwechlung macht es!

Exakt aus diesem Verdacht mein thread kürzlich zum Pulsator, ich wollte mal nicht schlicht fahrtspielmäßig flotter, sondern über mehrere km Puls 180 - und dabei das Tempo halten. Phew, vielleicht sollte ich mal neue HFmax-Ermittlung machen. Oje, immer dieses Gerenne

Bruce hat geschrieben:Hi noName!
Hi Bruce (Wayne, Lee ? ).

Wenn sich nix tut, geht die Motivation baden - deswegen:
Sowieso

Als Laufanfänger muss man erst einmal eine Grundlage schaffen, um die verschiedenen Geschwindigkeitsbereiche sinnvoll ausdifferenzieren zu können.
Das dachte ich mir auch.
Also will ich nochn bisserl fleißig sein, und aufbauen.

Genau! Zu langsam bringt auch nix. Schlurfen ist unökonomisch und deshalb sogar anstregender als normales Tempo.
Und bringt meiner Meinung nach wichtige Muskeln nicht auf trab.

Eine Frage noch: Was willst Du mit Deiner Signatur sagen? Versteh´ ich nicht...

Sag du mir, warum ich hier auf der Welt bin, dann ...
Den Spruch ließ wer im TV ab, hat aber ohne Kontext hier keinen Sinn.
Und genau das wollte ich aussagen (Die Antwort auf die Frage der Fragen ).

@Gnies.
Warum läufst du selten mehr als 10 km ?

gnies hat geschrieben:Moin,
Moin

Oje, immer dieses Gerenne

Ach darum ...

hi Nameless,

noName hat geschrieben:@Gnies.
Warum läufst du selten mehr als 10 km ?

... weil ich voll die faule Sau bin.
Wenn ich mich schon zu >10 aufraff, übertreib ich's gern so richtig. Eher 20 als 15 km, gern verlauf ich mich dabei auch noch.
Naja, und dadurch wird man nicht wirklich schnell, läuft halt viel im 1. Gang.

Ach darum ...

;)

[quote="gnies"]hi Nameless,
... weil ich voll die faule Sau bin.

]
Sind wir doch alle, darum müssen wir ja laufen, um nicht aus der Krankenkasse geschmissen zu werden (einige hörten sogar das Rauchen auf, unfassbar *glurks* )

gnies hat geschrieben:Und Steif, hat das eigentlich schon mal lobend erwähnt, wie uneigennützig du dich in dieser Kategorie "Anfänger unter sich" aufreibst?

Reibung in Form von Applaus für noName?
... :keineahnu solange ich keine Schwielen an den Händen bekomme!

Jetzt weiß ich, warum der Thread so nen doofen Namen hat *wurks*

25.11. Laufen, 8,9 km, 1:06 Std. Puls avg. 171, Asics

Tolle Leistung bei dem Puls
War aber auch ätzend windig ...