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Wie lange ist man eigentlich Anfänger?

Wie lange ist man eigentlich Anfänger?

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Hi,

blöde Frage, oder?

Ich hab letztes Jahr im Herbst mit Ausdauersport angefangen; getrieben von dem Wunsch im September 2005 eine Olympische Distanz im Triathlon zu bewältigen.

Im Training hab ich dann schnell festgestellt, daß das Laufen meine Problemdisziplin wird; war dann auch so, ich war von meinen Sportkollegen im 10KM-Lauf beim Holsten-City-Man auch der zweitlangsamste (57 Min).

Ich hab dann beschlossen meine Laufleistungen zu verbessern und hab mich zum Marathon in Hamburg für 2006 angemeldet.

Inzwischen hab ich auch meinen ersten HM (Zeit 2:17) hinter mir.

Aber irgendwie (Trainingskilometer so 20-40 KM die Woche) hab ich immer noch das Gefühl ich quäl mich beim Laufen ab; so richtig Spass wie das Rennradfahren oder das Schwimmen macht mir das Laufen nicht; ich hatte auch noch nie nen "Runners High" ; kommt der erst ab km30, oder so?;

Hört das irgendwann mal auf? läufts irgendwann mal von alleine? oder bleibts so, kennt ihr sowas?

Danke und Gruß

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Naja jetz stellst du eigentlich ne andere Frage wie im Thread-Titel
hesso hat geschrieben:Wie lange ist man eigentlich Anfänger?
...würde ich damit beantworten wielange man schon läuft und wieviel Erfahrung man hat. Wer die 10km in 55 Minuten läuft muss ja nicht zwangsläufig unerfahrener sein als einer der es in 45 Minuten läuft.

Anfänger würd' ich die Einstufen,die wenig Wettkampferfahrung haben und auch sonst generell wenig über das Allgemeinwissen über's Laufen und Equipment wissen ;)
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

3
Andererseits erhebt mich das Anlesen von Wissen auch nicht über den Anfängerstatus hinaus. Und was hilft's, wenn ich zwar seit Jahren laufe, aber immer höchstens ein halbes Stündchen am Stück? Bin ich dann nicht trotzdem Anfänger? Und in meinen Augen kann auch jemand kein Anfänger mehr sein, der noch nie einen Wettkampf bestritten hat.
Aber das bringt mich bei der Beantwortung der eigentlichen Frage auch nicht weiter. Bei mir ist das Sache der Tagesform. Ich laufe auch seit Herbst letzten Jahres regelmäßig, und im Sommer hatte ich mal so eine Phase, da fühlte ich mich nicht mehr als Anfänger. Schnell war ich nicht, aber mir fiel das Laufen leicht und es machte Spaß. Dann kam eine Serie von Verletzungen. Jetzt im Moment fühle ich mich wieder wie ein Anfänger. Muss mich jedes Mal richtig selbst in den Hintern treten endlich laufen zu gehen und finde selbst 5 Kilometer mühsam. Vielleicht sollte ich Running-Smileys ihren Titel klauen: immer-wieder-neu-Anfänger...

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[quote="hesso"]Inzwischen hab ich auch meinen ersten HM (Zeit 2:17) hinter mir.
(Trainingskilometer so 20-40 KM die Woche) hab ich immer noch das Gefühl ich quäl mich beim Laufen ab]
Dass du vielleicht falsch trainierst hast du noch nicht überlegt? Du schreibst nix zu deinen anderen Zeiten oder deiner Statur/körperlichen Verfassung, aber mit dem Wochenumfang sollte mehr drin sein...

Und wenns Laufen keinen Spaß macht...was hat man denn dann für Freude im Leben? :confused:
Wie viele Dinge gibt es doch, die ich nicht brauche!
Diogenes von Sinope
Dem Speed Badminton verfallen...da muss man auch viel laufen!

5
[quote="Infest"]
Anfänger würd' ich die Einstufen,die wenig Wettkampferfahrung haben und auch sonst generell wenig über das Allgemeinwissen über's Laufen und Equipment wissen ]
Ein Kollege von mir läuft seit über 20 Jahren, ca. 50-60 Wochenkilometer...und Wettkämpfe und "dat janze Technik-Jedöns" haben ihn noch nie interessiert....ist er also Anfänger...? :confused:

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hesso hat geschrieben:
Ich hab dann beschlossen meine Laufleistungen zu verbessern und hab mich zum Marathon in Hamburg für 2006 angemeldet.

läufts irgendwann mal von alleine?


Hm........nur mit der Anmeldung wirst Du Deine Laufleistung nicht verbessern.

Und von alleine läuft meist auch nicht viel.......wie Du ja bereits festgestellt hast.

Das Zauberwort heißt Training. Aber ein Anfänger bist Du nach einem Jahr laufen eher nicht mehr.

Gruß Rono

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Nach nun 19 Monaten Gelaufe und einem 5er, 4 10er, 4 HM und einem M bezeichne ich mich als "fortgeschrittener Anfänger". Es wird noch sehr lange dauern, bis ich mir meine Meriten zusammen gelaufen habe... (4-5 Jahre)

So meine 50 cent.
Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist.

(Henry L. Mencken)

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Greenhörnchen hat geschrieben:Ein Kollege von mir läuft seit über 20 Jahren, ca. 50-60 Wochenkilometer...und Wettkämpfe und "dat janze Technik-Jedöns" haben ihn noch nie interessiert....ist er also Anfänger...? :confused:
Im Prinzip schon. Was heißt bei dir "dat janze Technik-Jedöns" ? :D

Ich meine, wenn er sich überhaupt nicht dafür interessiert,wie man besser trainiert, sondern nur Vollspeed die Runden läuft, daß im Winter Funktionsunterwäsche hilft und nicht mit kurzer Hose rumgerannt wird und weitere Dinge,die ein Läufer einfach wissen muss. Überzogen geschrieben,aber meiner Meinung nach ok, dann halt in Solchen Dingen immernoch Anfänger ;)
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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[quote="Infest"] und nicht mit kurzer Hose rumgerannt wird ]
Zumindest das wird er bei ~ 60 Wochenkilometern wissen, denk ich mir so :zwinker2:

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noName hat geschrieben:Zumindest das wird er bei ~ 60 Wochenkilometern wissen, denk ich mir so :zwinker2:
unsinn. an mir ist neulich bei -2°C und schnee ein typ vorbeigerannt (geschätzte 2:30min/km), in kurzer hose. anfänger war der bestimmt nicht :D

Anfänger

11
[quote="hesso"]Hi,

blöde Frage, oder?

Ich hab letztes Jahr im Herbst mit Ausdauersport angefangen]


Hallo hesso,

ein Anfänger, das ist sojemand wie ich. Ich laufe seit dem 5. 10. diesen Jahres. Mein Anfangsgewicht war 118,4 kg bei 187 cm. Momentan wiege ich 116,0 kg. Dabei laufe ich 4 mal die Woche. Gestern bin ich das erste mal nach 20 Jahren (heute 47 Jahre alt) 25 Minuten ohne Pause gelaufen und war kaputt wie doll. Das macht einen echten Anfänger aus - dann klappt´s auch mit der Nachbarin.


Gruß

Jörg

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Hi!

Hier mein Denkanstoß: Wie lange ist man Anfänger? Solange man nicht Fortgeschrittener ist! Was kennzeichnet einen Fortgeschrittenen?

1. Eine gewisse Zeitdauer, die er die Tätigkeit ausübt. Das kann man wohl nicht bestreiten.

2. Ein gewisses Maß an Fertigkeiten, Techniken, Expertise in seinem Fach. Das kann man bestreiten, gehört aber m. E. dazu.

Was genau 1. und 2. bedeuten, darüber kann man natürlich diskutieren. Eine definitive Antwort gibt es nicht.

Gruß, Bruce


P.S.: Möglicherweise willst Du das gar nicht wissen, sondern vielmehr ergründen, wie Du Dein Training effektiver gestalten kannst oder wie lange es dauert, bis Du ein bestimmtes Leistungsniveau erreichst. Das ist dann natürlich eine andere Frage...

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Ich laufe jetzt seit 26 Monaten. Habe bereits einige Wettkämpfe absolviert, darunter 4 M, habe eine derzeitigen Trainigsumfang von ca. 60 - 80 Wochen-km und bezeichne mich, genauso wie Lauer-Alexander, als "Fortgeschrittener Anfänger". Ich habe mir zwar auch schon einiges Wissen über Trainingsmethoden, Ausrüstung, Wettkampfvorbereitung und -verhalten usw. angeeignet, stelle aber immer wieder fest, dass da noch erhebliche Lücken klaffen, was übrigens auch ein Grund dafür ist, dass ich bei den Fachfragen und -themen hier im Forum eher lese als schreibe, denn ich bin mit Sicherheit noch nicht in der Lage anderen die Ratschläge und Hinweise zu geben, die sie sich hier erhoffen.
Da ich die A-Trainerlizenz in einer anderen Sportart besitze, kann ich zumindest in dieser Hinsicht einschätzen ob ich so weit bin oder noch nicht. Solange "noch nicht" gilt, bin ich eher Anfänger als Experte oder Könner.

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Infest hat geschrieben: Wer die 10km in 55 Minuten läuft muss ja nicht zwangsläufig unerfahrener sein als einer der es in 45 Minuten läuft.
dann werde ich wohl immer ein anfänger bleiben. :wink: - ich glaube nicht, dass ich jemals motiviert sein werde, 10 km zu laufen.
Infest hat geschrieben: Anfänger würd' ich die Einstufen,die wenig Wettkampferfahrung haben und auch sonst generell wenig über das Allgemeinwissen über's Laufen und Equipment wissen ]

aber es kann jemand schon seit 10 jahren laufen, den absoluten durchblick haben, aber nie ein rennen gelaufen sein, und trotzdem ist er kein anfänger mehr.

für mich ist jemand kein anfänger mehr, wenn er weiss, wie es sich anfühlt zu laufen, wenn er über zusammenhänge in dem bereich bescheid weiss (zB hüftschmerzen - event. falsches schuhwerk oä).
Ich bin ein Troll! Bitte melden! :teufel:

Silvesterlauf I-City: 5,6 km/30:29
Stadtlauf I-City: 5 km/26:33

Bücherfreaks
Mein Blog

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Aysa Akta hat geschrieben:dann werde ich wohl immer ein anfänger bleiben. :wink: - ich glaube nicht, dass ich jemals motiviert sein werde, 10 km zu laufen.


Wart's nur ab :D Ich dachte das auch mal :nick:
:confused: 10km, haben die kein Auto? :tocktock:

Mittlerweile müssen es schon 10 sein, damit ich das Gefühl habe, ich sei richtig gelaufen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Hallo hesso,

weißt du denn was ein "runnershigh" ist? Mal abgesehen davon, dass das sicher jeder Läufer anders erlebt, ist es ein Zustand von "Glücklichsein beim Laufen", eine Empfindung von "Einssein mit sich und der (Läufer-)welt". Ich habe solche Läufe erlebt, bei denen alles wie von selbst geht und man einfach nicht aufhören möchte, immer weiter laufen, laufen ...

Und nun zu dir: Wie willst du ein "High" erleben, wenn dir Laufen kaum Spaß bereitet und du dich ständig dazu "quälen" musst??? Ein bisschen ist das wie die Frage eines Menschen der im Innersten sexuelle Betätigung ablehnt und sich fragt, warum er keinen Orgasmus kriegen kann ... :D :wink: :zwinker2:

Warum läufst du überhaupt? Nur für den Triahtlon? Also ehrlich: Ich würde auch gerne mal an einem Triathlon teilnehmen. Radfahren finde ich auch toll, Schwimmen dagegen ätzend langweilig. Konsequenz: Ein Triathlon kommt nicht in Frage. Es reicht mir nicht, wenn zwei Drittel des Trainings Freude machen und ein Drittel mich "ank..."!

Und nun hast du dich auch noch zu einem Marathon angemeldet. Was soll das denn??? Bei der aus deinen Zeilen sprechenden Motivationslage halte ich das - vorsichtig ausgedrückt - für falsch und verfrüht.

Laufen muss aus sich selbst heraus Spaß machen. Im Dienste anderer Ziele wird es immer bleiben, was es bei dir wahrscheinlich ist: Mittel zum Zweck und mehr oder weniger lästige Pflichtübung.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Ganz einfach:

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Anfänger ist man, solange man noch so doofe Fragen stellt. :hihi:
Wenn du mal kein anfänger mehr bist, läufst du einfach und denkst nicht mehr über solche blödsinnigen Nebensächlichkeiten nach! :wink:
wosp :hallo:
Bild
Bild

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Ripple hat geschrieben:Ich.
Da ich die A-Trainerlizenz in einer anderen Sportart besitze..Michael
hallo michael
ich bin neugierig... welche sportart?

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marathonrainer hat geschrieben:hallo michael
ich bin neugierig... welche sportart?
Badminton
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und

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und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Ich finds auch nicht richtig, dass du dich für den Marathon angemeldet hast. Das Laufen macht dir nicht mehr Spaß wenn du dir das erzwingen willst. überhaupt finde ich, dass du dir zuviel Druck machst. Man macht Ausdauersport um Spaß zu haben und dann will man auch gerne Wettkämpfe mitmachen. Vielleicht läufst du den Marathon, aber ich glaube, damit hat sich deine Laufkarriere erledigt, wenn du keinen Spaß hast.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Moin Hesso,

die Überschrift ist imho etwas irreführend. Eigentlich interessiert es dich gar nicht, ob du Anfänger bist, oder? (Btw: Für wen und wofür ist das überhaupt wichtig?)
Du fragst dich eher, wie lange dich Laufen noch so annervt und/oder wann dein Leistungsvermögen sich verbessert. Zur zweiten Frage gibt es sicherlich berufenere Antworter als mich, und die erste Frage kannst nur du beantworten. Ich tendiere da aber in U_d_os Richtung - wenn dir das alles keinen Spaß bringt, warum tust du dir das an? Als Mittel zum Zweck, als unumgänglicher Baustein für den Triathlon ist Langstreckenlauf mit Sicherheit eine ziemlich unbefriedigende Angelegenheit.
Entweder das Laufen selbst macht dir Spaß, oder die "summarische Motivation" für den Triathlon ist so groß, dass es auf das lästige Lauftraining ausreichend abstrahlt. Wenn beides nicht der Fall ist, lass es lieber bleiben. Am wenigsten verstehe ich deine Marathon-Anmeldung; denn den brauchst du nun wirklich nicht für die Vorbereitung auf einen olympischen Triathlon, oder?

Gruß,
Guido

22
wosp hat geschrieben:Anfänger ist man, solange man noch so doofe Fragen stellt.
...wobei es doofe Fragen bekanntlich nicht gibt, nur doofe Antworten! :P :hallo:

@hesso: Willkommen im Forum! Ich hoffe sehr, dass es Dir hilft, den Spaß zu finden - ansonsten sehe ich auch eher schwarz für Deine Pläne...

Michael

Wie lange ist man eigentlich Anfänger?

23
:spam:
hesso hat geschrieben: blöde Frage, oder?

Absolut.
Die ist ähnlich dämlich wie die nach der Läufer/Jogger-Trennung oder der nach Gültigkeit eines M bei einer Zeit größer als X.


24
Junge junge, Ihr wart aber fleißig!!!

Ihr seit ja noch schlimmer als die Rennrad-Jungs :-)))

Ich hab ja nicht gesagt daß mir laufen überhaupt keinen spass macht; ich denke ohne einen gewissen Lustfaktor gehts auch nicht. Ich hab damit sagen wollen, im vergleich mit dem Rennradeln und dem Schwimmen tu ich mich halt schwerer.

Alle Triathleten haben ja eine Disziplin, die sie nicht sooooo mögen, bei den meisten Schwimmen, bei mir halt laufen.

Ich mache triathlon wirklich gern und wenn es halt in einer Disziplin nicht so einfach ist, dann muss man halt auch mal "beissen"; gehört für mich dazu!

Ich bin 36 bei einem Gewicht von ca 100 KG (alleine das ist schon eine Wettbewerbsnachteil); ich schätze, aufgrund meiner Statur komme ich austrainiert so auf min. 94-95 KG, weniger wirds wohl nicht

Mein Wintertrainingsplan sieht zur Zeit so aus (variiert aber je nach Zeithaben oder Nichthaben):

Mo: Laufen 50 Min ruhger DL
DI: Schwimmtraining 60 Min
MI: Spinning, Stretching
DO: Laufen 70 Min ruhiger DL
FR: Laufen 40 Min zügiger DL
SA oder SO 1 Tag ruhe, 1 Tag LSD (zur Zeit ca. 20-25 KM)

also eigentlich nur Grundlagenausdauer

ab Januar dann der Vorbereitungsplan (10 Wochen von Steffny, leider mit 3 Wochen unterbrechung, da Urlaub); da sind dann auch Intervalle eingebaut, die ich zur Zeit nicht mache)

In der Vorbereitung: 2 10KM-Testläufe; 2 Halbmarathon (am 2. April in Berlin z.B.)

Ich glaub, an der Motivation liegts nicht, eher an meinen körperlichen (schweren) Voraussetzungen.

Gruß

P.S. @Grobmotoriker: Ich würde gerne über die OD hinaus, gerne auf die Halbdistanz und ich gehe eigentlich davon aus, daß das mit dem Laufen irgendwann wie das Rennradfahren zu Lustfaktor wird, von ganz alleine hoffe ich.

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hesso hat geschrieben: Ich glaub, an der Motivation liegts nicht, eher an meinen körperlichen (schweren) Voraussetzungen.

Das würde ich mir nicht allzusehr einreden, denn negative Gedanken sind ja auch ein Motivationskiller. Mag sein, dass andere bessere Voraussetzungen haben, aber darauf hast du halt nur begrenzt (im Fall des Gewichts) bzw. sogar gar keinen Einfluss. Du kannst nur aus deinen Voraussetzungen das Beste machen.

Im übrigen kann ich dich gut verstehen, mir gehts nämlich im Grunde ähnlich. Ich laufe nun schon seit über zwei Jahren, aber den ultimativen Kick hat es mir bisher noch nicht gegeben und aus eben diesem Grund fühle ich mich nach wie vor als Anfängerin. Ich muss mich sozusagen bei fast jeder Trainingseinheit von neuem versichern, dass ich es noch kann.

Was mir hilft, ist zu versuchen in größeren Einheiten zu denken. Also nicht bei jedem Lauf ängstlich auf die Fortschritte bzw. Schon-wieder-nicht-Fortschritte schielen, sondern erstmal dabeibleiben und nach einem halben Jahr schauen, was sich getan hat. Und sogar bei mir tut sich was wenn auch nicht annähernd so schnell wie bei vielen anderen.

Tina

Ist der Kick eine Verpflichtung?

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..muss man denn unbedingt einen Kick beim Laufen erleben? Ich freu mich einfach, wenn ich wieder was für mich getan hab und wenn ich mich etwas steigern konnte, erst recht. Für den Kick gibts doch auch weniger anstrengende "Sportarten" (Tauchen, Sex?, z.B. möglicherweise :peinlich: ).

Mir macht das Laufen auch nicht immer Spaß, hängt ganz von meiner Tagesform ab. Und Schweini will sich manchmal einfach etwas länger bitten lassen. Spätestens nach dem Laufen freu ich mich immer. Und wenns richtig gut läuft, bekomme ich dabei den Kopf frei und baue auch noch Aggressionen ab. Wer braucht da noch ein High?

Hab ich da was falsch verstanden???

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Interessant, was so alles als Sport gilt. :D
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

29
zumindest würde die Eifersucht geringer "He- Schatz kein Grund zur Sorge, es ist nicht wie du denkst, wir machen bloß gerade Intervalle" :D
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Hi,

den Begriff "Anfänger" würde ich am ehesten über die Lauftechnik definieren. Wer es zum Beispiel nie gelernt hat, seine Beinachsendynamik muskulär so zu steuern, daß dauerhaft schmerzfreies Laufen möglich ist, den würde ich als Anfänger bezeichnen - auch wenn er bereits seit Jahrzehnten läuft.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

31
Ich kann z.Z. gar nicht so lange laufen, als dass ich "platt" wäre. Ich habe danach einfach nur Muskelkater, Zerrungen und Schmerzen.
Beim Radfahren ist das anders, dass kann ich stundenlang ohne das was weh tut, solange bis ich wirklich platt bin.
Aber langsam wird es besser.....
Solange dieser Zustand da ist, halte ich mich für einen Anfänger, halt einen Laufer und keinen Läufer.
Bild

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Gueng hat geschrieben:Hi,

den Begriff "Anfänger" würde ich am ehesten über die Lauftechnik definieren. Wer es zum Beispiel nie gelernt hat, seine Beinachsendynamik muskulär so zu steuern, daß dauerhaft schmerzfreies Laufen möglich ist, den würde ich als Anfänger bezeichnen - auch wenn er bereits seit Jahrzehnten läuft.

Gruß,
Martin

Den Begriff "Beinachsendynamik" hab' ich noch nie gehört. Also schnell mal Google gefragt -> Ergebnis: Ein Treffer -> im Laufen-Aktuell-Forum -> in einem Posting von Gueng :confused:

Ähm, Ok, sorry, war 'n bisschen viel flüssig. Dennoch u.U. eine interessantere Ergänzung für die Liste der Reizwörter.

Gruß
Jörg (heute unausgelastet)

33
JPS hat geschrieben:Den Begriff "Beinachsendynamik" hab' ich noch nie gehört. Also schnell mal Google gefragt -> Ergebnis: Ein Treffer -> im Laufen-Aktuell-Forum -> in einem Posting von Gueng :confused:

Ähm, Ok, sorry, war 'n bisschen viel flüssig. Dennoch u.U. eine interessantere Ergänzung für die Liste der Reizwörter.

Gruß
Jörg (heute unausgelastet)
Hi Jörg,

Du hast natürlich Recht. Den Begriff hätte ich zuerst definieren müssen, obwohl ich dachte, die Bedeutung sei offensichtlich. "Beinachsen" sind die Achsen der Gelenke am Bein, also alle von der Hüfte abwärts. "Dynamik" bedeutet immer Bewegung. Man könnte also auch "Beingelenkbewegung" sagen. Darunter fallen solche Dinge wie Pronation, Supination, etc.. Ich hatte meinen Begriff "Beinachsendynamik" an den des "Beinachsentrainings" angelehnt, zu dem Du schon wesentlich mehr Einträge bei Google finden kannst. Beinachsentraining ist genau das, was all diejenigen tun sollten, die es nötig haben, so dubiose Konstruktionen wie Stabilschuhe oder gar Einlagen zu tragen.

Viele Grüße,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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@Gueng:
Zunächst fand' ich das Wort an sich interessant. Das wurde noch dadurch gesteigert, das die Google-Suche nur zu einem wirklichen Treffer führte, was ja inzwischen eine echte Rarität ist.

Das Beinachsentraining ist aber auch einen weiteren Blick wert. Daher danke für die Info.

35
Nochmal zurück zur Eingangsfrage:
Vor kurzem wollte ich hier schreiben, dass ich mich mit 13 Monaten Lauferfahrung auch als "fortgeschrittener Anfänger" fühle. Aber nach meinem HM-Debut, das schmerzlicherweise nicht ganz wie geplant gelaufen ist, muß ich selbst für diese Bezeichnung Abstriche machen.
Vielleicht ist "fortschreitender Anfänger" treffender. Ich glaube, dass ich mindestens noch ein Jahr lang Lauf- und Wettkampferfahrungen sammeln muß, um mich als fortgeschrittener Anfänger (und das auch nur auf Strecken bis HM) bezeichnen darf.
Wer hingegen jahrelang 3-4 mal in der Woche nur seine 5-8 km in einer Stunde abspult; auf Wettkämpfe, Tempoarbeit, lange Läufe usw. verzichtet, der ist schon viel früher als "erfahren" zu bezeichnen - allerdings nur in seinem Metier.
Gruß

Frank

Bild


____________________________________________
1.11.04: Hurra! - Ich kann laufen! 4 km - 30 min. (45 J.//95 kg)
15.1.05: 10 km Winterlauf Reutlingen (55:37/ 96 kg)
4.12.06 Nikolauslauf Tübingen HM (2:10)
31.12.05: 11,111 km Sivesterlauf S-Weilimdorf (59:43/ 84 kg)
Feb. 2006 - Nov. 2007: immer wieder Laufpause (93 kg):motz:
3.12.07: Nikolauslauf Tübingen (2:22)
6.12.09 Nikolauslauf Tübingen (2:35) (schon wieder 95 kg):nene:

36
Hallo,
ich würde sagen...

...sobald du weißt was du tust

und wieso du es tust

und schon mal getan hast

egal ob 5,10 21 oder42km
bist du kein Änfanger mehr.
:nick: :nick: :nick:

Anfänger oder Spezialist dazwischen ist sooooooooo viel platz.
Daher ...siehe oben :confused:
Gruß
Thorsten
Ein kluger Spruch folgt später
Gesperrt

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