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Allgemeinfrage zum Debüt

Allgemeinfrage zum Debüt

1
Habe eine Allgemeinfrage an alle - hab ich mir schon des öfteren hier überlegt!

WIESO wollen eigentlich alle unbedingt sofort mit dem Marathon starten anstatt man erstmal ein paar gute 10er läuft?

Ich höre immernur als erstes: Mein Ziel wird der Marathon sein ohne jegliche Lauferfahrung , warum nicht 10er? :D

Würd' mich mal interessieren... :nick:
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

2
Alle?
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

3
weil der große Fernsehbericht „von 0 auf 42“ hieß und nicht von „0 auf 10“.
__________________
2014 (so ist´s geplant)

6 Stunden in Rotenburg
Weiltal Marathon
Rennsteig SM (der macht süchtig :daumen:)
kl. Kobolt (den will ich noch einmal laufen)

was sonst - mal sehen


Bild
[/size]

4
Hach, was für ein Glück, ich bin nicht alle!

Marathon ist halt verlockend...und wenn man sich z.B. hier in den USA etwas umhört/umsieht, wird man feststellen, dass fast jeder irgendwie Marathon läuft. Wenn man dann selber gefragt wird und antwortet man läuft "nur" 10 - 15k bekommt man "mitleidige" Blicke :klatsch:
Allerdings nicht von super Sportlern, sondern meistens von Menschen, die nicht mal 5k am Stück hinbekommen...

5
Infest hat geschrieben:Ich höre immernur als erstes: Mein Ziel wird der Marathon sein ohne jegliche Lauferfahrung , warum nicht 10er? :D
Beim 10er muß man so schnell loslaufen.

:wink:

Ich bin meinen ersten 10er erst zehn Monate nach meinem ersten Marathon gelaufen und sehe nicht, was daran falsch sein soll.

7
Digga hat geschrieben:Alle?

Schau dich um , "die meisten" ( :klatsch: :zwinker5: ) sprechen davon,endlich den Marathon zu laufen ohne jegliche Erfahrung von 10 Kilometer oder 5 Kilometer oder sonstigem.

Ich würd' mich grausen wenn mein erster Wettkampf Marathon gewesen wäre. Allein weil man überhaupt keine Ahnung hat wie alles abläuft.
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Stephen hat geschrieben:Beim 10er muß man so schnell loslaufen.
Mh,stimmt. Daran hab ich noch garnicht gedacht. Aber bei 40iger muss man 4,1xx mal soviel Laufen ;)
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Alle?
Nein, natürlich nicht alle
Mein Ziel ist auch kein Marathon, was nicht heißt das ich nie einen Laufen werde und ich auch schon im Training 30 km gelaufen bin. Laufen insbesondere, und Ausdauersport im allgemeinen ist viel vielfältiger als der Marathon. Mein Liebe gilt mehr dem Cross und da auch am meisten dem Duatlon.
Davon man abgesehen ist eine 10er am Limit gelaufen ein reisen Anstrengung, die zumindest ich noch Tage danach in den Beinen spüre.

lg
Thorsten

10
Vielleicht ist es gerade das Unbekannte das so reizt.

11
Mein Ziel waren erstma' für'n Anfang 6,5 km.
Die hab' ich im Sack - im Alltag wie beim "Wettkampf".
(Großes Wort für einen kurzen Nachmittag :zwinker5: )

Jetzt heißt mein Ziel: im Alltag endlich mal in den
zweistelligen Bereich zu laufen. Also 10 km ... und mehr.
Das klappt leider aus unterschiedlichsten Gründen nich' so
wirklich. Iss aber auch nicht wirklich tragisch.
Für die Tragik fehlt's mir scheinbar an Ehrgeiz.

Ich glaub' auch, wie schon einige schrieben, Marathon klingt
halt einfach cooler, als "ich bin heute zum ersten Mal 3 km
durchgelaufen und soooo stolz auf mich..."


Hinzkunze läuft heutzutage einen, also muss ich auch 42,x km
packen... Leistung zählt...auch in der Freizeit :noidea:

Und wenn man hier manchen Fred verfolgt, könnte man in der
Tat glauben, erst ein Marathon unter 3 Stunden machen dich
zum Läufer. Alles andere sind Jogger :tocktock:

Ich freu' mich, dass ich überhaupts laufe, auch im dunkeln, kalten
Winter, 's mir gute Laune bringt - alles andere ist eher
Unter Ferner liefen..

Eselchen
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

Ps

12
:idee2: Vielleicht ist's auch einfach eher "schönerscheiternauf42"?

Ich mein', zu sagen, man hätte gebissen und gekämpft aber
den Marathon nicht gepackt, klingt ja im (unsprotlichen)
Familien- und Freundeskreis heroischer als:
ich bin nicht über die 4 km hinausgekommen... :zwinker2:
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Infest hat geschrieben:WIESO wollen eigentlich alle unbedingt sofort mit dem Marathon starten anstatt man erstmal ein paar gute 10er läuft?
Nicht alle, das täuscht vielleicht.
Ich wollte das auch mal wissen: http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... ml?t=10874
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

14
Hallo Infest,
dafür gibt es sicher viele Gründe. Wie wär's damit:
  • Marathon ist seit ein paar Jahren eine Modeerscheinung (und viele haben Bungee-Jumping schon hinter sich und Canyoning ist ihnen vielleicht zu nass ...)
  • Marathon ist eine Bewegung geworden. Was so viele tun, muss ich auch können und wollen.
  • Der Sohn ist bereits gezeugt, das Haus gebaut und der Baum gepflanzt. Da braucht man halt eine neue Männerherausforderung ...
  • Die Leutchen wissen absolut NICHTS über den Laufsport.
  • Sie haben keinerlei Vorstellung von den gesundheitlichen Risiken des "Zu-früh-zu-lang-Laufens". Damit meine ich nicht tot umfallen, sondern einfach Langzeitschäden am Bewegungsapparat.
  • Die Zauberlehrlinge vom Fernsehen, in unheiliger Allianz mit gewissen Promis aus der Laufszene, haben mit "0 auf 42" die Geister auf den Plan gerufen und man wird sie nun nicht wieder los ...
  • Einigen ist bestimmt einfach nur LANGWEILIG. Da ist so eine große Leere in ihrem Leben. Und wer läuft spürt Leben. Besonders, wenn dann nach etlichen Kilometern der Schmerz kommt ... :D
  • Vielleicht ist es aber auch nur bei vielen eine nicht genau bestimmbare Sehnsucht nach ... dem nicht Alltäglichen. Denn eins ist nun mal Fakt: Das Marathon-Finish kann man nicht kaufen. Man muss es sich hart erlaufen ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ich denke auch, das täuscht.
Wobei es ja wohl tatsächlich Leute gibt, die wegen eines M überhaupt mit dm Laufen anfangen. Finde ich merkwürdig...

Bei mir scheint es auch früher, als es eigentlich ist. Ich laufe erst seit etwa Mai wieder regelmäßig und möchte gern im Oktober in Köln laufen. Aber davor bin ich ja auch schonmal gelaufen. Und davor auch...Immer wieder kam was dazwischen.
Ganz zu Anfang war mein großes Ziel der "Brunnenlauf"- aber 10 km, sooooo viel :D Im Leben wär ich nicht auf die Idee gekommen, NOCH mehr zu laufen. Früher fand ich mich schon gut, wenn ich 10km mit dem Rad geschaft habe.
Ich war hin und hergerissen, ob ich Marathonis bewundern oder die blöd fionden soll. (haben die kein Auto? :tocktock: ) Da ich keinen kannte, war es ja auch egal.
Dann machte das Laufen richtig Spaß und ich merkte, dass mich Ziele sehr motivieren. Naja, da kamen die ersten Gedanken an einen Marathon.
Ich denke, das Forum ist mit "Schuld" :nick: Im echten Leben kannte ich ja niemanden der läuft- zumindest nicht so richtig. Aber wenn man hier so einige Zeit liest hat man das Gefühl, es sei total normal Marathon zu laufen.

Übrigens habe ich noch nie mitleidige Blicke für "nur 5-10km" bekommen. Der einzige in meinem Umfeld der läuft ist mein Freund. Der freut sich, dass ich nun laufe. Und läuft erst seit ich laufe erntshaft :nick:
Für alle anderen sind schon 5km unvorstellbar. Also, wenn es nur darum ginge, für andere die Heldin zu spielen: 10 km reichen locker aus.
Ich mag Herausforderungen :nick: Hab auch schon andere bewältigt.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

16
Ich wollte ursprünglich auch Marathon laufen. Schon nach kurzer Zeit aber setzte sich die Erkenntnis durch dass ich lieber über einen längeren Zeitraum vernünftig aufbauen und die Distanzen sukzessive verlängeren sollte. Im Moment bin ich bei einer Distanz von 10-15km angekommen bei der ich ganz akzeptable Zeiten laufen kann ohne gleich zusammenzuklappen oder Folgeschäden davontragen werde. Nächstes Frühjahr steht dann ein HM an (Trainingsbeginn im Februar sofern ich mich bis dahin zurückhalten kann mit dem Hufescharren) und dann eventuell gegen Herbst ein Marathon. Wenn überhaupt. Irgendwie bin ich doch eher der Sprinter und bevorzuge die kurzen 10km zum runterheizen :)

Und wer in meiner Bekanntschaft blöde Sprüche macht weil ich eben doch nicht den Marathon als oberste Priorität sehe, der darf gern mal mit mir ne 10km Runde drehen oder im Stadion ein paar nette Intervalle abspulen :nick:

Gruss
Dominik
Dominiks Sportblog

17
Nach meinem ersten WK über 17 km bei der 100er Staffel war ich so ziemlich kaputt. Und da ist mir in den Sinn gekommen, dass Marathon ja noch mal zurück und dann noch mal 10 km laufen wäre. Deshalb hab ich damals gesagt: "Nä, ich nicht..`!" Aber hier im Forum hab ich immer wieder von tollen Erlebenissen anlässlich diverser M-Finishes gelesen. Und plötzlich wurden meine Trainingsstrecken immer länger....

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ts. bei mir steht am samstag mein allererster WK an, 10km. den marathon hab ich auch im sinn, aber erst im frühling ein HM und dann eventuell im herbst den marathon. schwachsinn, von 0auf42. wenn ich mir selber schaden will, lauf ich vor nen bus.

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kid-a hat geschrieben:ts. bei mir steht am samstag mein allererster WK an, 10km. den marathon hab ich auch im sinn, aber erst im frühling ein HM und dann eventuell im herbst den marathon. schwachsinn, von 0auf42. wenn ich mir selber schaden will, lauf ich vor nen bus.
ich weiß noch letztes jahr mein erster WK,ein Berglauf 8,1km .. war schon erstaunlich was für ein tempo da vorgesetzt wird beim start und so die ganzen erfahrungen die man erst mit mehreren wettkämpfen bekommen kann...

nach circa 10 WK's kann ich jetz' sagen, mal einigermaßen zu Wissen auf was ich achten muss und so...

Aber gleich Marathon, nur weil's alle wollen würde ich nicht. Schon alleine deshalb nicht,weil ich soetwas erst laufen würde, wenn ich "sehr akzeptable" 10er Zeiten laufen würde. Selbst dann würd ich erstmal mitm Halbmarathon steigern. Das wäre dann bei einem Bereich von 38 Min / 10km
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Aber gleich Marathon, nur weil's alle wollen würde ich nicht. Schon alleine deshalb nicht,weil ich soetwas erst laufen würde, wenn ich "sehr akzeptable" 10er Zeiten laufen würde. Selbst dann würd ich erstmal mitm Halbmarathon steigern. Das wäre dann bei einem Bereich von 38 Min / 10km
Das ist aber sehr dogmatisch. Mein erster Wettkampf war zufälllig ein HM. Nicht weil ich einen HM laufen wollte, sondern weil das mein "Heimwettkampf" war. Ich habe es sehr genossen weil ich einfach auf ankommen gelaufen bin. Es hängt auch sehr mit der Einstellung zu Lauf zusammen. Für mich war es ersmal ein Event.
Wenn du die Strecke drauf hast, vovon ich mal ausgehe und sich die Gelgenheit zu einem HM ergibt würde ich sie nutzen.

Thorsten

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Auch ich gehöre nicht zu denen, die sich den Marathon zum Ziel gesetzt haben. Vielmehr schließe ich aus heutiger Sicht sogar einen Marathon für mich explizit aus. Außerdem vertrete ich die Ansicht, daß lediglich ein sehr geringer Teil der Bevölkerung biomechanisch überhaupt dafür ausgelegt ist, Marathon oder länger zu laufen, ohne seinem Bewegungsapparat zu schaden.
Man muß sich der Tatsache bewußt sein, daß ein Gelenk (etwa das Knie) nur dann reibungsarm und abnutzungsfrei bewegt werden kann, wenn die Gelenkflüssigkeit über einwandfreie physikalische Eigenschaften verfügt.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß bei den meisten Personen die Kapazitäten der Gelenkhäute nicht dazu ausreichen, die Hyaluronsäure zu ersetzen, die durch eine so lange Laufbeanspruchung mechanisch gecrackt wird (was bei Makromolekülen ohne Zweifel passiert).
Leider weiß ich nicht, ob diese Effekte jemals wissenschaftlich untersucht wurden. Interessant wäre es auf jeden Fall mal.

Gruß,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Infest hat geschrieben:WIESO wollen eigentlich alle unbedingt sofort mit dem Marathon starten anstatt man erstmal ein paar gute 10er läuft?
Hm ... keine Ahnung. Ich hatte einfach mit'm Laufen angefangen. Völlig planlos und zu beginn grob fahrlässig. Dann hatte ich plötzlich ein paar HM's geschafft und mich dabei immer besser gefühlt. Und dann kam spontan die Idee, dass ich auch einen Marathon laufen könnte. Jetzt sind es schon 4 geworden (kann ich selber noch nicht fassen). Und es werden noch so Einige folgen :D ...

Warum der Marathon einen so großen Boom erlangt hat, kann ich mir auch nicht so ganz erklären. Liegt es an dem gemeinsamen Nenner? An der olympischen Urdistanz? An der Definition als Königsdisziplin? An allen Eigenschaften zusammen? Die Medien und insbesondere die bereits erwähnte Sendung hat es aktueller gemacht. Sachlich gesehen ist da nicht so viel dran.

Liebe Grüße, Lars

23
Lars hat geschrieben:Hm ... keine Ahnung. Ich hatte einfach mit'm Laufen angefangen. Völlig planlos und zu beginn grob fahrlässig.
Genauso wars auch bei mir. Ein rein gesundheitlicher Asperkt. Also nix mit "Marathon, davon träum ich schon immer" und so.
Nach einem Jahr bin ich dann mal überhaupt auf die Idee gekommen einen HM in weiter Ferne zu planen. Und dass auch nur weil dieser vor der Haustüre liegt, sehr beliebt ist und in hiessigen Medien kommentiert wird.

Marathon zu schaffen war nie mein Traum. Ihn jemals unter 3 Stunden zu schaffen ist dafür ein neuer und auf den Weg dahin freue ich mich jetzt schon.

Liebe Grüsse
oli
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

24
10er ist kein Ziel :teufel:
Ich habe mir trotz Ahnung vom Laufsport (2 Familienmitglieder mit jeweils etlichen Marathons und 100ern) recht früh das Ziel Marathon gesetzt, naja, sehr früh :zwinker2:
Aaaber: auf dem Weg dahin, und danach, und weiterhin auch, etliche 10er und HMs gelaufen. Machen auch Spaß!
Aber die sind halt nicht so als Ziel geeignet...

Gruß Käferin

25
Marienkäfer hat geschrieben:10er ist kein Ziel :teufel:
Ich habe mir trotz Ahnung vom Laufsport (2 Familienmitglieder mit jeweils etlichen Marathons und 100ern) recht früh das Ziel Marathon gesetzt, naja, sehr früh :zwinker2:
Aaaber: auf dem Weg dahin, und danach, und weiterhin auch, etliche 10er und HMs gelaufen. Machen auch Spaß!
Aber die sind halt nicht so als Ziel geeignet...

Gruß Käferin
Stimmt, ein 10er ist ein Ereignis,dass man mal eben "so nebenbei" laufen kann wobei man sich auf den Marathon speziell vorbereiten muss und der ja nicht alltäglich ist.

Ich glaube nicht das man im Zeitraum zwischen dem 16.10 und 27.11 wie ich 6 x 10er auch 6 x Marathon laufen kann.

Wobei ich finde,alles kann ein Ziel sein,auch "nur" 5 Km . Es muss aus der Sicht der Person betrachtet werden. Für manche sind 42 Km gewohnt , für andere was neues. Und dann ja noch die 100er , für die Marathon ja fast schon wie ein Sprintrennen ist :zwinker2:

Naja... aber mal diese Frage: Ist es denn nicht schöner, erst den Marathon zu Laufen wenn man akzeptable 10er Zeiten läuft oder sind manchen echt die Zeiten egal und es kommt praktisch nur auf's "Ankommen" an oder auch wenn man gut in Konidition ist und man vielleicht 3:30 Laufen könnte eher auf Spaß läuft und es am Ende doch nur 3:38 werden... ?
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Infest hat geschrieben: Ist es denn nicht schöner, erst den Marathon zu Laufen wenn man akzeptable 10er Zeiten läuft oder sind manchen echt die Zeiten egal und es kommt praktisch nur auf's "Ankommen" an oder auch wenn man gut in Konidition ist und man vielleicht 3:30 Laufen könnte eher auf Spaß läuft und es am Ende doch nur 3:38 werden... ?


die Antwort gibt der 5-Stunden Threat..... eben individuell.
Manche kommen eben "irgendwann an".
Für mich macht die Zeit und die Frage "wie" den Unterschied.

Grüsse
oli
Balancing Triathlon with life
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14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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@Infest
Mir war die Zeit fast egal, nur unter dem Limit mußte ich sicher ankommen.
Ich habe mich für den Marathon angemeldet, als ich ca. 24 km irgendwie (mit Gehpausen :peinlich: ) schaffte und noch 4 Monate Zeit zum Trainieren hatte. Reicht ja :zwinker2: - und hat mich super motivert!

28
Naja... aber mal diese Frage: Ist es denn nicht schöner, erst den Marathon zu Laufen wenn man akzeptable 10er Zeiten läuft oder sind manchen echt die Zeiten egal und es kommt praktisch nur auf's "Ankommen" an oder auch wenn man gut in Konidition ist und man vielleicht 3:30 Laufen könnte eher auf Spaß läuft und es am Ende doch nur 3:38 werden... ?
Ich würde es nur nicht an der Zeit festmachen. Wenn man weiss man hat eine Distanz "locker" drauf, kann man die auch laufen. Wobei mit locker ist das bei einem Marathon sicher so eine Sache.
Im Rahmen meiner Duatlonvorbreitung bin ich mal 30 km gelaufen und das war einfach nur schön. Gäbe es die Distanz würde ich sie sicher auch als Wettkampf laufen auch wenn ich dafür länger als 2:30 bräuchte. Wenn ich sage mir ist die Zeit egal ist das nur die halbe Wahrheit. Ich würde sagen mir kommst es darauf an mein Potenzial abzurufen. Aber eine Zahl für sich genommen ist mir egal.

Thorsten

29
Gueng hat geschrieben:.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß bei den meisten Personen die Kapazitäten der Gelenkhäute nicht dazu ausreichen, die Hyaluronsäure zu ersetzen, die durch eine so lange Laufbeanspruchung mechanisch gecrackt wird (was bei Makromolekülen ohne Zweifel passiert).

....aaaaah ja, jetzt wo Du es sagst, fällt`s mir auch auf! :nick:

30
osso hat geschrieben:. Wenn ich sage mir ist die Zeit egal ist das nur die halbe Wahrheit. Ich würde sagen mir kommst es darauf an mein Potenzial abzurufen. Aber eine Zahl für sich genommen ist mir egal.

Thorsten

das hat was.. :daumen:

Gruss Sigi

31
was weiß ich, was für mich wirklich eine gute 10er Zeit wäre?
Eigentlich ist mir die Zeit egal- aber so ganz stimmt das doch nicht. Wenn ich nicht die 10 locker in einer Stunde laufen kann, dann lass ich's wahrscheinlich mit dem Marathon. Ich finde es bei einem 10er schon schlimm, die ganze Zeit fast ganz hinten zu kleben. Das muss ich nicht 5h lang haben. Dann warte ich halt noch, bis ich besser bin.
Wenn aber irgendwann klar würde, schneller werde ich nunmal nicht- dann würde ich es vielleicht trotzdem tun. (Aber doch, ich werde schon noch schneller)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Infest hat geschrieben:WIESO wollen eigentlich alle unbedingt sofort mit dem Marathon starten anstatt man erstmal ein paar gute 10er läuft?
Ich bezweifele, dass das wirklich so ist. Das zeigen ja auch die Antworten hier.

Ich fing vor gut 3 Jahren an. Bei einer Grillfestivität im Rahmen eines anderen Forum-Treffens sponnen wir im Frühherbst 2002 mit ein paar Leutz, großenteils Nichtläufer, die Idee, für den Hannover-Halbmarathon 2003 zu trainieren. Also Laufen von 0 auf 21 :D An Marathon dachte da noch keiner bis auf einen, der eh schon weiter war. Wir begannen mit 1 Maschseerunde (6 km) einmal wöchentlich. Im Laufe der Zeit bis heute "entwickelte" sich ein Teil des Laufkerns dann bis heute weiter zu Marathonis, ich selbst fasste diese Idee, dafür zu trainieren, relativ spontan nach dem Hannover-HM 2005 im Mai. Jetzt bin ich diesen 2x gelaufen. :hallo:

Nö, an Marathon dachte ich damals wirklich nicht!! :winken:

33
zum Thema "unzulässige Verallgemeinerungen" ein hübsches Zitat von Woody Allen (mehr davon im ZDF-Videotext, der Mann hat Geburtstag)

Jeder ist sterblich. Sokrates ist sterblich. Also ist jeder Sokrates.

Warum ich mich nicht zuerst auf vernünftige Zeiten auf 10 konzentriert habe? :haeh:

Ich finde Halbmarathons wesentlich einfacher als 10er. An einem 5km-Wettrennen teilzunehmen hab ich bis heute nicht geschafft... Und irgendwohin zu fahren, um das zu laufen, was ich im Schnitt auch sonst täglich laufe? Nö, der Hamburger Alsterlauf ist eine Ausnahme, weil in einer geilen Stadt, aber ansonsten verweigere ich mich den 10ern, es tut nachher stets mehr weh als nach anderen Strecken.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

34
gnies hat geschrieben:[...] Ich finde Halbmarathons wesentlich einfacher als 10er. [...] Und irgendwohin zu fahren, um das zu laufen, was ich im Schnitt auch sonst täglich laufe? [...] aber ansonsten verweigere ich mich den 10ern, es tut nachher stets mehr weh als nach anderen Strecken.
Das, lieber Gregor, unterschreibe ich so nicht, jedenfalls nicht alles! :zwinker5: Ich persönlich laufe 10er schon sehr gerne, und dies nicht als Voraussetzung für HMs oder Ms. Es gibt wirklich nette kürzere Läufe, die einfach (für mich) im Jahresablauf dazu gehören und Spaß machen, allerdings (und hier stimme ich mit dir überein) würde ich dafür in der Regel nicht meilenweit fahren. Als Ausnahme bin ich bisher zum Braunschweiger Nachtlauf (12 km) auch sehr gerne in die "verbotene Stadt" gefahren, ansonsten sind das alles lokale Läufe.

Und jetzt gehts nach Gümmer... :zwinker5: :hihi: :zwinker5: :hihi:

Um zum Ausgangsthema zurückzukommen: Viele flotte 10er als Voraussetzung für Wettkampf-Ms halte ich für gewagte Theorie. Wettkampf-10er sorgen für Geschwindigkeit und angenehme Kurzweil, aber als "Bewährung" für angehende Marathonis sind sie bestimmt entbehrlich. Eher gilt das für die Halbmarathons. Ein paar HM-Wettkämpfe vor M-Wettkämpfen erscheinen mir schon sinnvoll.

35
Männliche Eitelkeit?

Ich hatte ja nicht mit Laufen angefangen um überhaupt Sport zu machen. Das hab ich auch vorher schon. Einfach nur ein bischen rumjoggen war mir dann doch zu wenig.

Ich wollte was Besonderes machen: Marathon. Ich wollte ein Marathonläufer sein, kein 10km-Läufer. Wie hört sich denn das an: "Ich bin ein 10km-Läufer"?

Nach einigen Marathons war mir einfach "Marathonläufer" dann auch nicht mehr genug, jetzt bin ich schon Bergmarathonläufer und irgendwann will ich auch ein Ultramarathonläufersein.

Naja, so setzt man sich halt immer neue Ziele.
Wie gesagt: Ne ordentliche Portion männliche Eitelkeit spielt da wohl auch ne Rolle.

36
gnies hat geschrieben:
Jeder ist sterblich. Sokrates ist sterblich. Also ist jeder Sokrates.
wie kann etwas/jemand sterblich sein, das/der nicht lebt?

Ex-Läufer auf Inline-Skates

37
Infest hat geschrieben:Habe eine Allgemeinfrage an alle - hab ich mir schon des öfteren hier überlegt!

WIESO wollen eigentlich alle unbedingt sofort mit dem Marathon starten anstatt man erstmal ein paar gute 10er läuft?
Das wollen nicht alle. Ich zum Beispiel wollte es nicht. Eine Kollegin aus dem Lauftreff erinnerte mich neulich daran, daß ich vor knapp drei Jahren behauptet hatte, daß ich a) nie länger als eine Stunde und b) nie einen Wettkampf laufen werde. Denn schließlich, so ich damals, laufe ich, um abzunehmen.

Bei mir kam der Appetit mit dem Essen.
Run As Thou Wilt.

38
Sagen wir`s mal so: ein Marathon ist wie eine gut und lang vorbereitete und ebenso andauernde Liebesnacht. Ein Zehner ist ein Quickie!

Beides nicht zu verachten, finde ich :geil:

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

39
schnatterinchen hat geschrieben:Sagen wir`s mal so: ein Marathon ist wie eine gut und lang vorbereitete und ebenso andauernde Liebesnacht. Ein Zehner ist ein Quickie!

Beides nicht zu verachten, finde ich :geil:

Kathrin :hallo:
Da bin ich wahrscheinlich unsentimental - für mich ist ein Marathon nur mehr als 4mal so lang wie ein Zehner - :D thats all.
Balancing Triathlon with life
Bild



14.06.09 Kraichgau Challenge (MD)
02.08.09 Ostseeman (LD)
25.10.09 Frankfurt Marathon (abgesagt wegen Verletzung)
23.05.09 Nove Colli
12.06.10 Moritzburg (LD-Staffel Schwimmen + Rad)
20-21.8.2010 24h Radrennen am Nürburgring (Einzelstarter)

When you want to cycle with pain, take part in Nove Colli 2010

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Ich glaube die Tatsache das viele Anfänger "bald Marathon" laufen wollen, liegt eher daran das die meisten noch gar nicht einschätzen können, was diese Strecke überhaupt bedeutet, wie lang 42,195 km sind und wie hoch die Belastung ist. Wenn man dann mal 10 oder gar 20 km am Stück geschafft hat und merkt, das das alles gar nicht so leicht ist wie man dachte, werden dann doch öfter mal die Träume von der Realität eingeholt...

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U_d_o hat geschrieben:Hallo Infest,
dafür gibt es sicher viele Gründe. Wie wär's damit:
  • Marathon ist seit ein paar Jahren eine Modeerscheinung (und viele haben Bungee-Jumping schon hinter sich und Canyoning ist ihnen vielleicht zu nass ...)
  • Marathon ist eine Bewegung geworden. Was so viele tun, muss ich auch können und wollen.
  • Der Sohn ist bereits gezeugt, das Haus gebaut und der Baum gepflanzt. Da braucht man halt eine neue Männerherausforderung ...
  • Die Leutchen wissen absolut NICHTS über den Laufsport.
  • Sie haben keinerlei Vorstellung von den gesundheitlichen Risiken des "Zu-früh-zu-lang-Laufens". Damit meine ich nicht tot umfallen, sondern einfach Langzeitschäden am Bewegungsapparat.
  • Die Zauberlehrlinge vom Fernsehen, in unheiliger Allianz mit gewissen Promis aus der Laufszene, haben mit "0 auf 42" die Geister auf den Plan gerufen und man wird sie nun nicht wieder los ...
  • Einigen ist bestimmt einfach nur LANGWEILIG. Da ist so eine große Leere in ihrem Leben. Und wer läuft spürt Leben. Besonders, wenn dann nach etlichen Kilometern der Schmerz kommt ... :D
  • Vielleicht ist es aber auch nur bei vielen eine nicht genau bestimmbare Sehnsucht nach ... dem nicht Alltäglichen. Denn eins ist nun mal Fakt: Das Marathon-Finish kann man nicht kaufen. Man muss es sich hart erlaufen ...
Danke, Udo, besser kann man es nicht sagen, bin ganz deiner Meinung, nichts hinzuzufügen!!!

firenza :daumen:
auch das noch :tocktock:

42
Van hat geschrieben:wie kann etwas/jemand sterblich sein, das/der nicht lebt?
keine Ahnung, bin ich Woody Allen? Denk dir einfach "war".

Jeder ist sterblich. Sokrates war sterblich. Also war jeder mal Sokrates.

Passt doch. Oder bist du unsterblich, Van? Ich hoffe, Günthi und Trolle überhaupt sind sterblich, es wäre gruselig, sie bis in alle Ewigkeit zu lesen. :zwinker5:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

43
gnies hat geschrieben:Oder bist du unsterblich, Van?
keine Ahnung. Ich werds wohl nie erfahren.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Infest hat geschrieben: Naja... aber mal diese Frage: Ist es denn nicht schöner, erst den Marathon zu Laufen wenn man akzeptable 10er Zeiten läuft
Hi Infest,
aber was sind denn akzeptable Zeiten? Soll jemand, der z.B. aus welchen Gründen auch immer nicht unter 50km auf 10km kommt, denn keinen Marathon laufen?
Oli.F. wies hier ja auch schon auf den 5h Thread hin. Du bist jung und irgendwie sportlich und läufst ja selbst mit geringem Training viel schneller und kannst dir das daher vermutlich garnicht vorstellen. So ging mir das auch ein wenig in meine jungen Jahren, da war 5:00/km halt das sogenannte "Altherrentempo". Nach einer langen Laufpause, habe ich dann festgestellt, dass 5:00/km doch ganz schön "schnell" ist und einem nicht unbedingt so einfach zufallen muss, auch wenn ich die auf 10km wohl immer laufen konnte, alles halt sehr individuell. Ich fand die Erfahrung jedenfalls lehrreich und auf einmal sieht man die Leistungen von anderen in einem ganz anderen Licht. Darf ich denn mit einer 10er Zeit von unter 42 Minuten deiner Ansicht schon Marathon laufen :confused: oder wie schnell muss man werden, sub40, sub38, sub33 :zwinker5:
Infest hat geschrieben: oder sind manchen echt die Zeiten egal und es kommt praktisch nur auf's "Ankommen" an oder auch wenn man gut in Konidition ist und man vielleicht 3:30 Laufen könnte eher auf Spaß läuft und es am Ende doch nur 3:38 werden... ?
Da ich momentan und hoffentlich auch mind. die nächsten 5, 10 ... Jahre die Strecke im Griff habe, halte ich es hier auch wie Oli.F. Für mich macht die Zeit und die Frage "wie" den Unterschied und das hängt dann natürlich auch davon ab wie ich mich vorbereiten konnte oder wollte. Wenn ich mich konsequent auf einen Marathon vorbereite und dabei in der direkten Vorbereitung wegen des disziplinierten Trainings auch mal die ein oder anderen Abstriche bei anderen Dingen machen musste, dann möchte ich natürlich auch eine gute Zeit laufen. Das schließt natürlich nicht aus, dass ich einen Marathon nicht auch mal zum Spaß als schönen Trainingslauf mitnehme. Letzteres ist z.B. gerade in Arolsen geschehen, hier bin ich vielleicht so um die 20 Minuten langsamer gelaufen als es beim aktuellen Trainingsstand und den Strecken- und Witterungsbedingungen möglich gewesen wäre. Der Effekt bei mir ist dann halt der, das ich den Lauf ganz normal ins Training integrieren kann ohne da groß etwas zu ändern. Nach einem voll gelaufenen HM brauche ich da z.B. deutlich mehr Erholung.

Laufen macht Spaß,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Hi Infest,
aber was sind denn akzeptable Zeiten? Soll jemand, der z.B. aus welchen Gründen auch immer nicht unter 50km auf 10km kommt, denn keinen Marathon laufen?

(...)

Darf ich denn mit einer 10er Zeit von unter 42 Minuten deiner Ansicht schon Marathon laufen :confused: oder wie schnell muss man werden, sub40, sub38, sub33 :zwinker5:
Naja,so meinte ich das ja nicht.... aber aus meiner Sicht gesehen meine ich: Lieber laufe ich noch weiter ein, zwei Jahre Zehner bis ich dort eine 38 Minuten Zeit erreicht habe und dann wage ich mich erst an größere Läufe. Ich möchte nicht alles überstürzen und würd' halt lieber gleich einen guten Halbmarathon laufen (auch wenn ich weiß dass sowas beim Debüt schlecht ist :zwinker5: ) als mit einer 10 Minuten schlechteren Zeit anzukommen,die ich vielleicht im nächsten Jahr inne hätte.

Das mit der "darf ich" Sache war nicht so gemeint wie du das hier mit deinen 42 Minuten beschrieben hast. Ich meinte lediglich,dass manche schon Marathon laufen auch wenn die Zeit total miserabel ist. Natürlich immer aus dem eigenen Blickwinkel. Wieso nicht ein Wettkampf,mit welcher Zeit man weiß da bin ich zufrieden :zwinker5:
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Greenhörnchen hat geschrieben:Ich glaube die Tatsache das viele Anfänger "bald Marathon" laufen wollen, liegt eher daran das die meisten noch gar nicht einschätzen können, was diese Strecke überhaupt bedeutet, wie lang 42,195 km sind und wie hoch die Belastung ist.

Genau das denke ich auch ! Laufen ist ein Sport bei dem man (zum Glück) mit halbwegs regelmäßigem Training schon recht schnell erste Erfolge feiern kann. Und viele (nicht ALLE !!) machen dann wohl den Fehler und fangen an hoch zu rechnen wie lange sie für die Steigerung von 2 auf 10 Km gebraucht haben und das es dann doch nur noch eine Frage von wenigen Monaten sein kann bis die 42 fällig sind. Würde mich eh mal interessieren wieviel Prozent derjenigen die ankündigen (und auch der festen Überzeugung sind) einen M laufen zu wollen, dieses Vorhaben dann auch wirklich in die Tat umsetzen.....

Grüsse

Sascha
Bild

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Möglicherweise gibt es auch Anfänger, die überhaupt keinen Wettkampf brauchen, sondern einfach nur laufen wollen. Am liebsten ganz uneitel ohne Zuschauer im Wald. Die keine Pulsuhr brauchen, sondern lieber fühlen, ob es ihnen noch gut geht. Denen es auch egal ist, ob sie heute eine Stunde oder 67,5 Minuten gelaufen sind.

kriemhild
ewige "Anfängerin"

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Gueng hat geschrieben:Außerdem vertrete ich die Ansicht, daß lediglich ein sehr geringer Teil der Bevölkerung biomechanisch überhaupt dafür ausgelegt ist, Marathon oder länger zu laufen, ohne seinem Bewegungsapparat zu schaden.
Ich sehe nichts, was für diese Annahme spricht.

In weniger motorisierten Gesellschaften als der unseren treten Gelenkprobleme wohl nicht häufiger auf als in unseren, so daß die typischen Läuferwehwehchen eher einer langzeitigen Unterforderung (die zu einer kurzzeitigen Überforderung nicht in Widerspruch steht) zuzuschreiben sind.

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Infest hat geschrieben:Lieber laufe ich noch weiter ein, zwei Jahre Zehner bis ich dort eine 38 Minuten Zeit erreicht habe und dann wage ich mich erst an größere Läufe.
Hi Infest,
aus meiner Sicht eine vernünftige Einstellung erst einmal Grundlage zu legen, außerdem bist du ja auch noch jung. Ich will auch garnicht sagen lauft alle Marathon, bloß nicht. Ich frage mich stattdessen auch warum alle M laufen wollen, selbst diejenigen die keine Grundlage dafür haben. Denn auch 5 (naja nicht für mich :) ) oder 10km können schön sein. :nick: Wenn jemand erst nach 10 Jahren oder auch garnicht Marathon laufen will ist das doch voll OK, denn ob ich ein Läufer bin bzw. Spaß am Laufen habe, hängt doch nicht davon ab, ob ich Marathon laufe. Gerade wenn man nicht soviel Zeit für das Training aufbringen kann, ist es aus meiner persönlichen Sicht sogar eine gute Entscheidung keinen Marathon zu laufen, da man dort dann vermutlich deutlich hinter seinen Möglichkeiten bleiben würde. Aber das ist hier natürlich nur meine ganz persönliche Sicht der Dinge und wenn einem das egal ist, dann paßt es für einen selbst ja auch.

Nur das du dies gerne an einer Zeit für z.B. 10km festmachen möchtest, verstehe ich nicht, denn:
Infest hat geschrieben: Ich möchte nicht alles überstürzen und würd' halt lieber gleich einen guten Halbmarathon laufen (auch wenn ich weiß dass sowas beim Debüt schlecht ist :zwinker5: ) als mit einer 10 Minuten schlechteren Zeit anzukommen,die ich vielleicht im nächsten Jahr inne hätte.
Warum kann man nur einen guten HM laufen, wenn man auch auf 10km "schnell" ist? Gut bedeutet für mich halt immer gut im Sinne seines momentanen Leistungspotentials. Wenn man also z.B. jetzt 50 Minuten auf 10km laufen kann und den HM dann in 1:52h läuft, ist das doch nicht schlechter als wenn ich man ihn 2 Jahre später bei einer 10km Zeit von 40 Minuten in 1:29h läuft.

Sprich die Vorbereitung auf einen HM muss doch die Verbesserung auf den Unterdistanzen nicht ausschließen. Ich habe z.B. ein Marathonfernziel, dieses kann ich z.B. nur erreichen wenn ich auch auf 10km noch deutlich schneller werde, also liegt es hier doch auch im Sinne des M- oder HM-Läufers auf 10km schneller zu werden, sofern da sein Potential noch nicht ausgeschöpft ist. Ich bin z.B. meinen ersten 10km Lauf in 42:23 gelaufen und 2 Monate später meiner ersten HM in 1:32,47h. Die HM-Zeit paßt ganz gut zur 10km Zeit, wobei ich zum Zeitpunkt des HM sicherlich auch auf 10km schon wieder etwas schneller war. Mein Trainng ist dabei nicht nur auf lange Strecken ausgerichtet, sondern enthält auch Tempotraining, da ich auf 10km ja auch deutlich schneller werden möchte.

OK, der Marathon 4 Monate später in ca. 3:25h hätte nicht sein müssen, der kam sicherlich ein Jahr zu früh auch wenn die Zeit bzgl. meiner Lauferfahrung nicht schlecht war. Ich brauchte damals halt kurzzeitig eine Motivationshilfe und hatte mich leichtfertig angemeldet :frown: Naja und dann wollte ich halt auch eine vernünftige Zeit laufen, wobei die sehr konzentrierte Marathonvorbereitung mich m.M. nach schon ein wenig im sonstigen Training "behindert" hat. Sprich Tempotraining so wie ich es vorher betrieben habe kam deshalb zu kurz, dafür habe ich andere positive Aspekte mitgenommen, die sich hoffentlich im nächsten Jahr auszahlen.

Infest hat geschrieben: Das mit der "darf ich" Sache war nicht so gemeint ..
War mir doch klar, daher auch der Smiley.

:hallo: ,
Torsten

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Hallo Infest,

also mein Ziel ist ein HM. Zurzeit kann ich mir nicht vorstellen, dass ich mal Lust haben werde, so um die 3 1/2 bis 4 h am Stück zu laufen, aber das kann sich ja alles ändern.

Aber mal eine Gegenfrage: Wenn ich mich recht entsinne, bist du doch noch ziemlich jung. Also darfst du doch an M-WKs noch garnicht teilnehmen. Und an HM-Wks evtl. auch noch nicht.

Das ist jetzt natürlich sehr theoretisch, aber bist du dir sicher, dass du auch so "geduldig" bei deinen 10ern bleiben würdest, wenn du die größeren Distanzen schon laufen dürftest?

Wenn ich dein Wk-Pensum nämlich so sehe, machst du mir schon einen ehrgeizigen und eher ungeduldigen Eindruck. :D

Grüße
City Sliker
Irgendwann merkt jeder, dass er nur von Idioten umgeben ist. Wenn nicht, dann hat das seinen Grund... :zwinker5:
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