Saint Ralph

Hi @ all,

seit gestern läuft der Film "Saint Ralph" in den Kinos. Es ahndelt sich, grob gesagt um einen Jungen, der ein Wunder "generieren" will, indem er den Boston Marathon gewinnt. Info habe ich hiergefunden.

Meine Frage: Hat ihn schon jemand gesehen und wie isser?!?

Tach Alex, was glaubst du, war das Thema in diesem thread??

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=16760

gnies hat geschrieben:Tach Alex, was glaubst du, war das Thema in diesem thread??

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=16760

Hab den Faden nie gesehen

Bin auch voller Vorfreude auf die erste Filmkritik.

gnies hat geschrieben:Tach Alex, was glaubst du, war das Thema in diesem thread??

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=16760

Grüß Gott Herr Gregor, ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell du die Links parat hast! Wahrscheinlich hast du dir nen eigenen LA Robot zusammengebaut, der den ganzen Tag nur unsere Beitrräge durchforstet .

Übrigense: Im anderen Faden ham se sich auf Literaturkritik verwässert...

Moin again,

die Knilche, die heute im Weserstadion hinter mir standen, waren in diesem Film. Und enttäuscht. Aus ihrem sonstigen Gebrabbel schliesse ich, es waren nicht die Hellsten, ergo ein Super-Film!

LauerAlexander hat geschrieben:Grüß Gott Herr Gregor, ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell du die Links parat hast! Wahrscheinlich hast du dir nen eigenen LA Robot zusammengebaut, der den ganzen Tag nur unsere Beitrräge durchforstet .

nix hab ich. Unverschämt.

Hatte nur gerade davor Bock auf Kino und darum den anderen Faden daraufhin abgeklopft, ob da auch schon jemand drin war, oder wieder so Leute wie TurboSchroegi ("gehe erst dann ins Kino, wenn ich mich seriös und professionell darauf vorbereiten konnte"

unterwegs waren...

Übrigense: Im anderen Faden ham se sich auf Literaturkritik verwässert...

weshalb ich mal diesen hier weiterspinne.

Fazit: gehe am Di ins Cine...keine Werbung! sternchen

Ich habe lange überlegt, ob ich was zu dem Film schreibe. Es ist immer sehr individuell in der Betrachtungsweise und Erwartungshaltung. Und hier geht es um einen Film in dem das Laufen bzw. Marathon ein Thema ist. Darum spezifiziere ich meine Gedanken, damit es nicht zu einer Ablehnungshaltung kommt. Und bitte tretet mir auch meine Füße, wenn ich jetzt zu negativ beschreibe.

Am Donnerstag bin ich interessiert in unser lokales Alternativkino gefahren und hab mir den Streifen reingezogen. Vieleicht habe ich auch den Fehler gemacht vorher 2-3 Kritiken gelesen zu haben. Keine Ahnung. Was mich echt gestört hat war dieser fehlgeschlagene Versuch eine Art American Pie Komik herbei zu schwören. Entweder bei der Beichte des Hauptdarstellers über 22 Selbstbeflecknisse in einer Woche. Oder die absolut übertriebene Darstellung einer Selbstbefriedigung an einer Wasserdüse im Schwimmbad.

Der Hauptdarsteller hat was. Der ist echt cute. Auf seine Art und Weise. Er wirkt mir persönlich aber etwas zu cool, zu gestellt, mitunter unprofessionell. Die Story ist klasse! Ist aber mittelmäßig interpretiert! Das hätte selbst Hollywood besser rüber gebracht!

Ach ja. Da ist ja noch das Laufen. Stimmt. Ja. Hmm... Der Typ läuft halt. In einem halben Jahr von total unsportlich zum Leistungsträger beim Boston Marathon. Also ich bin ja echt Gefühlsduselig. Aber das ist echt quatsch. Aber lassen wir das.

Was als Message rüber kommt ist, dass eine scheinbare verlorene und gehänselte Seele durch Glauben und Diszilplin (damit meine ich nicht die Christliche Komponente) an Reife gewinnt und andere Menschen, die diese Seele vorher belächelt haben, begeistert. Das ist echt schön!

Wenn mich jemad nach einer Hausmarke fragen würde, würde ich sagen, dass der Film ein etwa 60% gelungen und 40% naja Ding ist. So habe ich mir bei Saint Ralph manchmal die Qualität eines Filmes wie Billy Elliot gewünscht. Aber wie schon von Gregor gesagt: Wer erwartet bei dem Film eine Tiefsinnigkeit. Sorry, ich habe sie doch ein klein wenig erwartet. Asche auf mein Haupt.

Das Kino war trotz Premiere gähnend leer. Hoffentlich habe ich jetzt nicht zu sehr dazu beigetragen, dass das so bleibt.

Liebe Grüße, Lars

Danke, Lars

Thanks, Lars

Lars, besten Dank!
Klingt irgenwie, als sollte ich warten, bis der Streifen in ein bis zwei Jahren preisgünstig im TV läuft.

Guido I. hat geschrieben:... als sollte ich warten, bis der Streifen in ein bis zwei Jahren preisgünstig im TV läuft.

So direkt wollte ich das jetzt nicht gesagt haben ...

Lars hat geschrieben:So direkt wollte ich das jetzt nicht gesagt haben ...

Schon klar! Bin für Deine Einschätzung wirklich dankbar. Kino ist halt echt teuer - wenn die ganze Familie hingeht. Und so läuft das meist bei uns. Wenn sich dann abzeichnet, dass so ein Film nicht wirklich ein Kracher ist, geh' ich nicht hin.

Lars hat geschrieben:Ich habe lange überlegt, ob ich was zu dem Film schreibe. Es ist immer sehr individuell in der Betrachtungsweise und Erwartungshaltung. Und hier geht es um einen Film in dem das Laufen bzw. Marathon ein Thema ist. Darum spezifiziere ich meine Gedanken, damit es nicht zu einer Ablehnungshaltung kommt. Und bitte tretet mir auch meine Füße, wenn ich jetzt zu negativ beschreibe.

Am Donnerstag bin ich interessiert in unser lokales Alternativkino gefahren und hab mir den Streifen reingezogen. Vieleicht habe ich auch den Fehler gemacht vorher 2-3 Kritiken gelesen zu haben. Keine Ahnung. Was mich echt gestört hat war dieser fehlgeschlagene Versuch eine Art American Pie Komik herbei zu schwören. Entweder bei der Beichte des Hauptdarstellers über 22 Selbstbeflecknisse in einer Woche. Oder die absolut übertriebene Darstellung einer Selbstbefriedigung an einer Wasserdüse im Schwimmbad.

Der Hauptdarsteller hat was. Der ist echt cute. Auf seine Art und Weise. Er wirkt mir persönlich aber etwas zu cool, zu gestellt, mitunter unprofessionell. Die Story ist klasse! Ist aber mittelmäßig interpretiert! Das hätte selbst Hollywood besser rüber gebracht!

Ach ja. Da ist ja noch das Laufen. Stimmt. Ja. Hmm... Der Typ läuft halt. In einem halben Jahr von total unsportlich zum Leistungsträger beim Boston Marathon. Also ich bin ja echt Gefühlsduselig. Aber das ist echt quatsch. Aber lassen wir das.

Was als Message rüber kommt ist, dass eine scheinbare verlorene und gehänselte Seele durch Glauben und Diszilplin (damit meine ich nicht die Christliche Komponente) an Reife gewinnt und andere Menschen, die diese Seele vorher belächelt haben, begeistert. Das ist echt schön!

Wenn mich jemad nach einer Hausmarke fragen würde, würde ich sagen, dass der Film ein etwa 60% gelungen und 40% naja Ding ist. So habe ich mir bei Saint Ralph manchmal die Qualität eines Filmes wie Billy Elliot gewünscht. Aber wie schon von Gregor gesagt: Wer erwartet bei dem Film eine Tiefsinnigkeit. Sorry, ich habe sie doch ein klein wenig erwartet. Asche auf mein Haupt.

Das Kino war trotz Premiere gähnend leer. Hoffentlich habe ich jetzt nicht zu sehr dazu beigetragen, dass das so bleibt.

Liebe Grüße, Lars

Hallo Lars,

warum bist Du überhaupt in den film reingegangen, wo du doch kritiken gelesen hast?

Nach Lektüre einiger Kritiken hatte ich beschlossen, mir den film zu sparen.

gruss

van

Van hat geschrieben:... wo du doch kritiken gelesen hast?

Weil ich gut gemachten Gefühlsdusel mitunter mag und die Kritiken darauf deuteten. Aber wie schon gesagt ist das immer eine individuell Betrachtungsweise. Und so schlecht ist er ja nun auch wieder nicht.

Liebe Grüße, Lars

Lars hat geschrieben: Und so schlecht ist er ja nun auch wieder nicht.

ich wollte auch nicht behaupten, er sei schlecht

Van hat geschrieben:Hallo Lars,

warum bist Du überhaupt in den film reingegangen, wo du doch kritiken gelesen hast?

Nach Lektüre einiger Kritiken hatte ich beschlossen, mir den film zu sparen.

gruss

van

Hallo Van,

bin zwar nicht Lars, aber: Ich werde in den Film gehen, weil ich mir gern selbst ein Bild mache...

lg
Uwe

UDo hat geschrieben:... weil ich mir gern selbst ein Bild mache...

Dito! Und wenn man ohne Erwartungshaltung rein geht, ist er bestimmt gut .

Liebe Grüße, Lars

UDo hat geschrieben:Hallo Van,

bin zwar nicht Lars, aber: Ich werde in den Film gehen, weil ich mir gern selbst ein Bild mache...

lg
Uwe

aus keinem anderen grund seh ich mir filme an!
das problem ist nur: man muss vorher eine auswahl treffen. und dazu sind kritiken unerläßlich. in diesem sinne: danke, lars!

Also ich hab ihn gerade gesehen. Muss sagen der Film ist einfach Klasse, mein neuer Lieblingsfilm.
Schöne Story, schön erzählt. Das Ende nicht einfach nur plump sondern realistisch. (ohne was verraten zu wollen)
Als Läufer lohnt es sich auch doppelt reinzugehn.
Aus dem Kopf Zitat: "Ab Meile 20 betet jeder um jede Form der Unterstützung."

gnies hat geschrieben:Hatte nur gerade davor Bock auf Kino und darum den anderen Faden daraufhin abgeklopft, ob da auch schon jemand drin war, oder wieder so Leute wie TurboSchroegi ("gehe erst dann ins Kino, wenn ich mich seriös und professionell darauf vorbereiten konnte"
unterwegs waren...

:givemefiv

Läuft bei uns leider noch nicht - am Donnerstag ist Programmwechsel, mal abwarten.

Ciao
Michael

Lars hat geschrieben:
Entweder bei der Beichte des Hauptdarstellers über 22 Selbstbeflecknisse in einer Woche. Oder die absolut übertriebene Darstellung einer Selbstbefriedigung an einer Wasserdüse im Schwimmbad.

Als Teenager hätte mich das zur Erweiterung meiner damaligen Sexualpraktiken brennend interessiert.

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=14887&highlight=Elvis%2C+Zw%F6lvis

Toronto21 hat geschrieben:Als Teenager hätte mich das zur Erweiterung meiner damaligen Sexualpraktiken brennend interessiert.

http://www.laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=14887&highlight=Elvis%2C+Zw%F6lvis

Und ich finde Stefan, dass Du es in letzter Zeit irgendwie darauf abgesehen hast, Boardferkel zu werden

sorry für die Verwässerung

mandy

Mag ja sein, dass es an der Adventszeit liegt, aber ich und meine Tränendrüsen haben ganz gut auf den Film angesprochen. Aber so zwischendurch mag ich derartige "Schmachtfetzen" auch sehr gerne. Zum Thema Laufen sollte man sich nun wirklich nicht zu viel erwarten, wie auch hätte das in einen Skript umgesetzt werden sollen, ohne all die Nichtläufer tödlich zu langweilen. Aber gerade der eigentliche Marathon und sein Finale waren film- bzw. schnittechnisch gut gemacht, dazu alle erwünschten Charaktere und Stereotypen, die dazu noch erstaunllich wandelbar sind.

Also ich kann den Film empfehlen, vor allem als Zwischenkost zu all den SFX-Streifen (auf die ich doch so sehr sehe ).

Jörg

Jetzt habe ich den Film auch gesehen und fand ihn ganz gut. Naja, nennen wir es "nett". Manche Szenen waren schon sehr süß. Der komische Schulleiter ist mir aber etwas auf die Nerven gegangen, weil seine krankhaften reigiös-strengen Reaktionen immer so absolut vorhersehbar waren. Aber ansonsten war es schon ok