Laufband Training

Als ich letzte Woche auf Grund der Witterungsverhältnisse wieder mal ins Fitnessstudio gegangen bin, dachte ich mir, die 10km könntest Du ja mal auf dem Laufband absolvieren.
Gesagt getan.
Da meine PB (an der frischen Luft) bei 50 Minuten liegt, dachte ich mir gehst Du es mal locker an und läufst mit 10 km/h, bei 1% Steigung.
Das heisst ich würde in einer Stunde meinen Lauf beenden können.
Nach 15 Minuten und 2,5 km war ich so nass geschwitzt und ausser Puste, dass ich die Geschwindigkeit auf 8,5km/h reduziert habe.
Nach weiteren 10 Minuten habe ich die Geschwindigkeit wieder auf 9km/h erhöht. Bei dieser Geschwindigkeit bin ich geblieben,
auch wenn ich gegen Schluss mächtig Probleme hatte diese zu halten.
Ich habe meine 10 km hinter mich gebracht, und dies in einer Zeit von, für mich enttäuschenden 1:08 Std. !!!
Was habt Ihr für Erfahrungen mit dem Laufband gemacht? Geht es Euch auch so?
Oder kann man sich nicht auf die Geschwindigkeitsanzeigen der Geräte verlassen!
Das Gerät ist übrigens ein „RunExcite“ von „TechnoGym“.

Gruss
Bebe

Auf dem Laufband ist es allgemein schwerer wie in der Natur.

Dass man das Laufband auf 1,5 % Steigung stellen soll,damit man das mit der Natur ausgleicht,find ich Schwachsinn.

Besonders die Klimabedingungen machen mir da immer zu schaffen.

Naja nicht wundern,hauptsache du konntest dein Training absolvieren.

Bebe hat geschrieben:Als ich letzte Woche auf Grund der Witterungsverhältnisse wieder mal ins Fitnessstudio gegangen bin, dachte ich mir, die 10km könntest Du ja mal auf dem Laufband absolvieren.
Gesagt getan.
Da meine PB (an der frischen Luft) bei 50 Minuten liegt, dachte ich mir gehst Du es mal locker an und läufst mit 10 km/h, bei 1% Steigung.
Das heisst ich würde in einer Stunde meinen Lauf beenden können.
Nach 15 Minuten und 2,5 km war ich so nass geschwitzt und ausser Puste, dass ich die Geschwindigkeit auf 8,5km/h reduziert habe.
Nach weiteren 10 Minuten habe ich die Geschwindigkeit wieder auf 9km/h erhöht. Bei dieser Geschwindigkeit bin ich geblieben,
auch wenn ich gegen Schluss mächtig Probleme hatte diese zu halten.
Ich habe meine 10 km hinter mich gebracht, und dies in einer Zeit von, für mich enttäuschenden 1:08 Std. !!!
Was habt Ihr für Erfahrungen mit dem Laufband gemacht? Geht es Euch auch so?
Oder kann man sich nicht auf die Geschwindigkeitsanzeigen der Geräte verlassen!
Das Gerät ist übrigens ein „RunExcite“ von „TechnoGym“.

Gruss
Bebe

Hallo Bebe,

mir geht's genauso.
Auf dem Laufband schaff ich die 10km/h kaum ueber laengere Zeit,
obwohl das in freier Natur kein besonderes Problem fuer mich ist.

Gruss

Stefan

Laufband ist viel anstrengender. Geht mir genauso. Ich habe letztens versucht ein abwechslungsreiches Training zu machen da eine Stunde gleiche Geschwindigkeit auf dem Laufband langweilig ist.

Das war das Programm:

10 Min. einlaufen,
10 Min. schneller Lauf,
4 Min. traben
10 Min. schneller Lauf
4 Min traben
10 Min schneller Lauf (da wurde es dann blöd und ich musste auf 8 km/h runter so kaputt war ich)
10 Min. auslaufen

Beim schnellen Teil dachte ich an 10 km/h. Das habe ich mir gleich mal abgeschminkt. ich bin dann auf 9 km/h gelaufen, aber das auch nur 2 x dann war ich extrem alle.
Laufband ist für mich doppelt so anstrengend wie im Freien.

Ich hab das Gefühl, ich mache auf dem Laufband kürzere Schritte und laufe dadurch hektischer. Ich bin ja draußen schon nicht schnell- aber die letzten LAufbandversuche hab ich immer nach kurzer Zeit wieder abgebrochen.
Dabei fand ich den ersten Versuch noch ganz gut, da hab ich aber gar nicht auf das Tempo geguckt.
Ich finde es zu anstrengend und eintönig. Da wird das Wetter schon einiges bieten müssen, damit ich mir das antue

Laufbandtraining ist extrem schweißtreibend und öde , aber besser als gar nicht (draußen) laufen (Dunkelheit, Schnee). Mache meist nur Intervalle auf dem Band (3 km einlaufen Tempo 8,5 km, 5x400m Tempo 12 km und 3 km auslaufen Tempo 8,5 km). Hab das Band letztens auf 1,0 hochgestellt, was meinem Sprunggelenk aber nicht gut bekam Werde jetzt weiterhin mit 0 Steigung laufen, auch wenn es den Laufbedingungen draußen nicht entspricht.

man liest immer wieder, daß man 1.5 % Steigung einstellen soll, damit es den Verhältnissen draußen enspricht. Persönlich geht es mir euch auch. Laufbandtraining ist extrem schweisstreibend und anstrengend, auch wenn die Geschwindigkeit geringer ist als draußen. Es ist außerdem furchtbar langweilig.

Laufbandtraining finde ich besonders im Winter toll. Trotz Dunkelheit, Nässe, Kälte, Glatteis kann ich laufen und meine Kondition halten. Ohne Steigung entspricht die Leistung auf dem Band in etwas der Leistung in der freien Wildbahn. Steigung habe ich noch nie benutzt.

Tempotraining auf dem Laufband klappt prima.

Gegen die Langeweile hilf ein Laufband mit Fernseher, CD/MP3-Player, ein gutes Hörbuch, ein bißchen aus dem Fenster schauen oder mit sich selber ein bißchen diskutieren...

Ich gehe regelmäßig aufs Laufband um vor Wettkämpfen meinen Speed zu steigern.Es ist wahr das das Laufbandtrainig viel anstrengender ist als draußen-aber besser kann mann nicht lernen konstand hohe Geschwindigkeiten zu laufen(Vor 10KM Wettkämpfen laufe ich 40 min und steigere mich dabei auf Durchschnittsgeschwindigkeiten von 12,5-13,5km/h).
Durch regelmäßiges Laufbandtraining fühle ich mir zwar wie ein Hamster auf LSD aber ich konnte meine Marathon Bestzeit um 40 min steigern.Regelmaäßig bedeutet 2 mal die Woche bei 4 Laüfen draußen.
Steigungen baue ich immer am Ende des Laufes eins
gruss Pitt

ich bin (abgesehen vom Schuhkauf) erst einmal auf einem Laufband unterwegs gewesen
und fand es furchtbar anstrengend auf jeden Schritt achten zu müssen
(und dazu das ungute Gefühl danebenzutreten).
Ich konnte nie abschalten und entspannt laufen und hab das Ganze nach
45 Minuten eingestellt (ich war allerdings auch schon nass geschwitzt).
Langweilig war es obendrein. Ich werde zukünftig auch bei schlechtem Wetter lieber draußen laufen.

Markus

Kann mich der allgemeinen Meinung eigentlich nicht anschließen.Das Laufen an sich finde ich auf dem Laufband einfacher.Schwerer wegzustecken ist für mich bei höherem Tempo und längeren Läufen die Sauerstoffarmut im Studio,und die Langeweile durch das ständig gleiche Bild.
Als Frau ist Laufen im Dunkeln so eine Sache,also nutze ich das Laufband im Winter des öfteren,oder ich kombiniere die Gesamtdauer mit 1/3 Crosstrainer,1/3 Stepper,1/3 Laufband.Oder mal mit Radfahren.
Die Angst,"danebenzutreten" hatte ich anfangs auch; gibt sich aber nach einer Weile von selbst.
Alex

Ich habe eine Steigung von 1,5 % eingestellt und laufe maximal 10 km/h. Für 10 Kilometer und mehr gehe ich auch auf 9 km/h runter, da meine HF auf dem Laufband höher ist als bei der gleichen Geschwindigkeit in freier Natur. Meine Polar zeigt auch eine höhere Geschwindigkeit als das Laufband an. Ich vermute mal, daß die Hersteller eine höhere Geschwindigkeit eingestellt haben, als angezeigt wird, da der Geschwindigkeitsverlust durch Reibung aufgrund von (Läufer-)Masse ausgeglichen werden muß? Wenn es draußen glatt ist oder in Strömen gießt gehe ich lieber auf mein Laufband zu Hause. Das ist zwar nicht so spannend, aber besser, als garnicht zu laufen (oder einen hämatomen Eistanz hinzulegen). Gegen die Langeweile hilft gute Musik oder ich schnappe mir meinen Schlepptot und sehe mir einen Film dabei an.

Tempomäßig (jaja, ich weiß ) habe ich auf dem Laufband keine Probs. ich laufe dort eben meine 7 bis 7,5 (mitunter Spitzen von 8 km/h bis 9,5 km)und meine so schnell zu sein, wie draußen auch.

Schwer ertragbar finde ich die Eintönigkeit, trotz MP3 und mal hierherschauen und mal dorthin. Fernsehen läuft in unserer Muckibude nur Sport ohne Ton und ist deswegen nicht so der Hit.

Schwer ist es auch, die üblichen Laufzeiten durchzuhalten. Nicht von der Kraft, sondern weil man jederzeit absteigen kann und nicht zurückkommen/ankommen muß. Da bellt der Schweinehund nach 50 Minuten schon verdammt laut.

Auch das Schwitzen finde ich sehr unangenehm.

Trotzdem bin ich in den letzten Wochen einige male aufm Laufband gewesen, weil ich nur die Wahl hatte zwischen 20cm Schnee (daraus wurden dann 20 cm Schneematsch) mit Glatteisabschnitten und eben dem Band...

Danke für Euere Antworten!
es beruhigt mich doch ungemein, dass ich nicht der einzige mit diesen Problemen bin.
Ich ziehe natürlich mein Lauftraining auch lieber draussen durch,
aber ab und zu tu ich mir was gutes.
Das heisst dann: 1 - 1,5 Stunde Laufband, 1/2 Std. Bein- und Rückenmuskeltraining, danach gehts dann ganz gemütlich in die Sauna.
Da schwitz ich dann den letzten Tropfen raus, den das Laufband noch nicht rausbekommen hat!!!

Gruss
Bebe

Ich finde das Laufband auch nur als Notbehelf bei Glätte okay. Ich schwitze wie verrückt, denn man hat ja nicht einmal den "Fahrtwind", der den Schweiß trocknet; außerdem ist es drinnen natürlich viel wärmer.
Zum Intervalltraining will ich es aber jetzt auch mal nutzen, da ich kein ausgeprägtes Gefühl dafür habe, wie schnell ich bin. Ich kann nur "langsam - mittel - schnell- Kotzschwelle erreicht" unterscheiden.

Neulich ging ich nach 33 Minuten vom Laufband und hatte Probleme, auf dem festen Boden das Gleichgewicht zu halten! Der Körper hatte sich an den sich bewegenden Untergrund angepasst! Es war ein ziemlich fieses Gefühl.

Ansonsten ist es natürlich viel langweiliger als im Park, wo man sich innerlich über Walker beömmeln, andere Läufer begrüßen und einfach die Natur genießen kann.

BonnyE.

@ PÖT
Wie kommt es, dass ich Apfelstetten nicht kenne, wo ich doch seit 1978 in 72505 Krauchenwies aus- und eingehe? Ablach, Bittelschieß, Rulfingen oder Mengen -kenn ick allet, aba Apfelstetten? Liegt'n ditte, ey?

Pöt hat geschrieben:Schwer ist es auch, die üblichen Laufzeiten durchzuhalten. Nicht von der Kraft, sondern weil man jederzeit absteigen kann und nicht zurückkommen/ankommen muß. Da bellt der Schweinehund nach 50 Minuten schon verdammt laut.

Mitunter noch ein Nachteil. Wenn man nach 5km noch eine 5er Runde eingeschlagen hat gibts sozusagen kein Zurück mehr,aber auf dem Laufband kann man jederzeit runter. Ich finds eher Nachteil.
Naja und das mit dem Schwitzen is' auch übel. Aber ich denke wenn man sich dran gewöhnt ist es nichtmehr ganz so schlimm...

[quote="Fanatic"]Kann mich der allgemeinen Meinung eigentlich nicht anschließen.Das Laufen an sich finde ich auf dem Laufband einfacher.Schwerer wegzustecken ist für mich bei höherem Tempo und längeren Läufen die Sauerstoffarmut im Studio,und die Langeweile durch das ständig gleiche Bild.
Als Frau ist Laufen im Dunkeln so eine Sache,also nutze ich das Laufband im Winter des öfteren,oder ich kombiniere die Gesamtdauer mit 1/3 Crosstrainer,1/3 Stepper,1/3 Laufband.Oder mal mit Radfahren.
Die Angst,"danebenzutreten" hatte ich anfangs auch]

Geht mir genauso. Auf dem Laufband ist mein Puls deutlich niedriger, als wenn ich draußen laufe. Letztlich wird man ja auf dem Laufband ein Stück weit getragen durch das sich nach hinten bewegende Band. Insofern finde ich Laufbandlaufen deutlich einfacher als draußen. Natürlich schwitze ich auf dem Laufband mehr. Aber die Excites von TechnoGym haben ja einen Ventilator. Mir macht eher die Monotonie zu schaffen, aber das Laufen selbst auf dem Laufband nicht.

Ich mache es übrigens ähnlich wie Alex. Wenn schon Studio, dann mische ich fleißig. 15 Minuten Crosstrainer, 15 Minuten Rad, 15 Minuten Stepper (sofern noch vorhanden, was leider immer seltener vorkommt) und 15 Minuten Laufband. Ich sehe Cardio-Training im Studio als Ergänzung an und nicht als Ersatz fürs Laufen. Insofern mische ich dann, um auch mal andere Muskelgruppen, die sonst vernachlässigt werden, zu beanspruchen.

BonnyEntkleid hat geschrieben:@ PÖT
Wie kommt es, dass ich Apfelstetten nicht kenne, wo ich doch seit 1978 in 72505 Krauchenwies aus- und eingehe? Ablach, Bittelschieß, Rulfingen oder Mengen -kenn ick allet, aba Apfelstetten? Liegt'n ditte, ey?

Bildungslücke?

Im Ernst, es ist ein kleines BErgdorf mit vielleicht 150 EInwohner oberhalb des "Großen Lautertales" bei Münsingen.

Also, kein Verlust es nicht zu kennen...