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nur Zeit-Fanatiker hier?

nur Zeit-Fanatiker hier?

1
Hallo Allerseits,

gibt es unter Euch noch andere LäuferInnen, für die nicht die Schnelligkeit wichtig ist, sondern die laufen, um zu laufen? Die ohne Plan laufen, einfach nur so?

Nach einer operationsbedingten Pause laufe ich jetzt wieder seit einem halben Jahr. Ich laufe 2 - 3 Mal die Woche, zwischen 5 und 10 km pro Lauf. Ich habe keinen Laufplan, sondern ich laufe so schnell und so weit, wie ich gerade Lust dazu habe.

Durch dieses Forum wurde mein Ehrgeiz geweckt. Plötzlich machte ich mir Gedanken darüber, ob meine Geschwindigkeit hoch genug sei und wie ich diese verbessern kann. Für mich war Laufen plötzlich damit verbunden, wie ich am besten schneller und länger laufen kann. Seitdem verlor ich immer mehr meinen Spaß am Laufen.

Seit mir dieses klar geworden ist, versuche ich nicht mehr, bewusst besser zu werden. Denn ich laufe,

1. um fit zu werden / bleiben
2. weil es Spaß macht
4. der Gesundheit zu liebe und
3. um Kalorien zu verbrennen.

Seit ich mir bewusst keinen Kopf mehr darum mache, wie 'gut' ich bin, habe ich wieder Spaß am Laufen! Natürlich ist es auch schön, wenn ich eine Runde mal schneller gelaufen bin, aber ich trainiere nicht darauf hin. Ich Laufe hat frei nach Schnauze.

Gibt es unter Euch welche, die das mit dem Laufen ähnlich handhaben? Oder bin ich die Einzige hier ohne Marathon-Ziel und Laufplänen?

Viele Grüße
Judie

2
Moin,

da fühl' ich mich doch angesprochen.

Zwar freu ich mich auch, wenn ich 'ne neu PB erreiche und Marathon und mehr sind auch im neuen Jahr meine Ziele, aber für mich gilt primär das Motto:
Erlebnisse statt Ergebnisse.

Gruß
Jörg

3
Hi,

ja, gibt es.

Den richtigen Spaß am Laufen habe ich zwar über das Ziel - Ein mal einen Marathon laufen - gefunden, aber es muß hauptsächlich Spaß machen. Ob ich nur über oder unter 5 Stunden ankomme ist mir dabei ziemlich wurscht. Pläne schau ich mir an und setz das um, was machbar ist oder mir sinnvoll erscheint.

Wenn ich es nächstes oder übernächtes Jahr den Marathon um die 4 Stunden schaffe und den Halbmarathon unter 2 Stunden freu ich mich riesig, wenn nicht, werden es trotzdem schöne Läufe werden.

Im Moment mach ich eine Nach-Marathon-Vor-Weihnachts-Pause, was nicht heißt, dass ich keinen Sport mache... :wink:

Viele Grüße,

Wolfgang

4
Hi Judi,

klar am Anfang war es bei mir auch so. Einfach nur so wandern irgendwann mal aus Spaß bei einer Walkingveranstaltung mitgemacht...gleich auf dem Podest gestanden....und so die Unschuld verloren....

tja es gibt viele Möglichkeiten die Unschuld zu verlieren..... :nick: :hallo:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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5
judie hat geschrieben:... Denn ich laufe,

1. um fit zu werden / bleiben
2. weil es Spaß macht
4. der Gesundheit zu liebe und
3. um Kalorien zu verbrennen.
Das mach ich auch :nick: . Aber deshalb schließt es den Ehrgeiz nach persönlichen Bestzeiten oder die Herausforderung eines Marathons nicht aus.

Immer planlos laufend grüßt

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

6
judie hat geschrieben: Seit mir dieses klar geworden ist, versuche ich nicht mehr, bewusst besser zu werden. Denn ich laufe,

1. um fit zu werden / bleiben
2. weil es Spaß macht
4. der Gesundheit zu liebe und
3. um Kalorien zu verbrennen.

Ja, ich sehe das ganz ähnlich. Rekorde und Bestzeiten aufstellen muss/will/kann ich nicht mehr. Ich laufe, weil es mir gut tut.

Grüße
Uschi

8
Hallo zusammen
Da sehe ich mich doch glatt wieder.Auch ich laufe einfach so rum.Mal schneller mal langsamer,ohne Trainingsplan und ohne Wettkampf Ambitionen.Klar weiß ich meine Rundenzeiten,ich kann also auch sagen ,heute bin ich schneller oder langsamer gewesen.Aber Laufen mache ich weil es mir gut tut. Einfach nur so.40 bis 50 Kilometer die Woche.

9
Hier :denZeigefingerheb:
Auch wenn es mit dem Laufen im Moment noch nicht so richtig vorangeht, stehen bei mir auch Fitness und Gesundheit an erster Stelle.

Vielleicht laufe ich nochmal einen HM, aber wenn, dann ohne besonderes Zeitziel, nur zum Spaß.
Christa
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen. - Romain Rolland :prof:

10
Ich laufe,
...weil es mir verdammt viel Spaß macht :daumen:
...weil es mir verdammt gut tut :daumen:
...weil ich dabei über vieles besser nachdenken kann :daumen:
...weil ich den ganzen Alltagsmüll niederrenne :daumen:
daraus resultierend
---will ich immer besser werden :daumen:
---laufe ich nach Plan :daumen:
daraus resultierend
***habe ich noch mehr Spaß*** :hallo: :zwinker2:

Ciao
Michael
(bin also nicht der, den Du suchst)
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

11
Hallo Judie,

nachdem du nun weißt, welche Art von Lauftraining dich zufrieden stellt, kannst du danach leben. Dazu war es notwendig, dass du dich von deinem persönlichen Leistungsstreben distanzierst. Es ist absolut nicht notwendig, Läufer nun in zwei Lager einzuteilen, nur weil dich leistungsorientiertes Lauftraining unzufrieden gemacht hat. Gegenseitige Anerkennung sollten wir einander entgegen bringen.

Die von dir aufgezählten Gründe reklamiere ich auch für mich. Diese und noch ein paar andere.

Es ist nicht wichtig wie jemand läuft. Wichtig ist nur, dass er läuft :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

12
Hallo,


auch ich fühle mich bei deinem Posting angesprochen! Ich habe kürzlich (im August) aufgehört zu rauchen, was mir in gewisser Weise einen erhöhten "Gesunderhaltungstrieb" bescherte, ja regelrecht eine neue Lebenseinstellung.

Dass mir das Laufen mal Spaß machen könnte, hätte ich auch mal nicht für möglich gehalten. Die Gründe, die du angeführt hast, treffen so auch für mich zu.

Ich weiß bei den meisten "Runden" (abends scanne ich sozusagen im Wohnviertel die beleuchteten Straßen ab) gar nicht, wie schnell ich renne, ich würde mir das wahrscheinlich bis zum nächsten Tag gar nicht merken, wo ich lang gerannt bin :peinlich: , um die km und damit die Geschwindigkeit zu ermitteln...

Ich versuche schon, bissel zu variieren, mal nen richtigen Berg, mal länger und langsamer, mal kürzer und schneller, weil mir das sonst schlicht zu langweilig würde, andere Ziele verfolge ich dabei in keiner Weise!

Viele Grüße,
Katja

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Wie kommst du auf die Frage? :haeh:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Hallo:-)
Spaß und sich gut fühlen das ist das A und O beim laufen. wir bekommen schließlich kein geld dafür.
ich habe eher das problem das es mal so gut läuft das ich mich fast schon ärgere den lauf beendet zu haben, und ein anderes mal ich nach ein paar meter mich schon anfange zu quälen.
sobald ich mich "kopf mäßig" freigelaufen habe läuft es und mir macht das "trainieren"spaß. dann kommt auch schon mal ergeiz und es werden sprintz eingebaut usw.
also lauf wie es dir gefällt. hauptsache du läufst :zwinker5:
Gruss
Thorsten
Ein kluger Spruch folgt später

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U_d_o hat geschrieben:
Die von dir aufgezählten Gründe reklamiere ich auch für mich. Diese und noch ein paar andere.

unterschreib :daumen:

Es ist nicht wichtig wie jemand läuft. Wichtig ist nur, dass er läuft :daumen: [/quote]

ergänze: oder zumindestens walkt :wink:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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judie hat geschrieben:gibt es unter Euch noch andere LäuferInnen, für die nicht die Schnelligkeit wichtig ist, sondern die laufen, um zu laufen?
Klar, aber die Pacejunkies ( meinereiner ja auch :peinlich: ) diskutieren halt intensiver über die heißgeliebte Geschwindigkeit (Technikspielzeuge, Laufstil, Trainingspläne etc.) als die Läufer des Laufens willen über ihre Perspektive, wa?

Liebe Grüße, Lars

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U_D_O's
Hallo Judie,

nachdem du nun weißt, welche Art von Lauftraining dich zufrieden stellt, kannst du danach leben. Dazu war es notwendig, dass du dich von deinem persönlichen Leistungsstreben distanzierst. Es ist absolut nicht notwendig, Läufer nun in zwei Lager einzuteilen, nur weil dich leistungsorientiertes Lauftraining unzufrieden gemacht hat. Gegenseitige Anerkennung sollten wir einander entgegen bringen.

Die von dir aufgezählten Gründe reklamiere ich auch für mich. Diese und noch ein paar andere.

Es ist nicht wichtig wie jemand läuft. Wichtig ist nur, dass er läuft
besser kann man das nicht rüberbringen :daumen:
"...man muß auch mal über den Humor lachen können !" :daumen:

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judie hat geschrieben:Hallo Allerseits,

gibt es unter Euch noch andere LäuferInnen, für die nicht die Schnelligkeit wichtig ist, sondern die laufen, um zu laufen? Die ohne Plan laufen, einfach nur so?

Gibt es unter Euch welche, die das mit dem Laufen ähnlich handhaben? Oder bin ich die Einzige hier ohne Marathon-Ziel und Laufplänen?

Viele Grüße
Judie

Hallo Judie

Nein, Du bist nicht die Einzige. Da ich weder PB's noch Marathon laufen will, habe ich weder Plan noch Ziel. Wenn ich zum Laufen aus der Haustür trete, weiß ich manchmal noch gar nicht, welche Strecke oder wie lange ich laufen will. Beim Tempo dito.....GA1 oder GA2 sind mir wurscht, ich habe mein Wohlfühltempo. Darum kann ich mir auch das ganze Technikgedöns sparen.
Schnelligkeit ist mir aber nicht unwichtig. Mir macht es durchaus Spaß, hin und wieder etwas auf die Tube zu drücken. Bei meinen gelegentlichen Wettkampfteilnahmen habe ich schon bestimmte Zeitvorstellungen. Wenn ich die nicht mehr ohne Plan erreichen kann, würde ich dort nicht starten. Allzu verbissen sehe ich meine Ergebnisse aber nicht. Ob z.B. der HM nun in 1:32 Std. oder 1:36 Std........was soll's? Da kräht kein Hahn nach. Es macht aber Spaß, sich bei Veranstaltungen mit Gleichgesinnten zu treffen, ein bisgen zu klönen und zu tratschen :wink: .

Gruß Rono

19
Hi Judie,
da fühl ich mich durchaus angesprochen, ich bin auch nicht der Wettkampfläufer und schaue nicht extra auf die Zeit, Kilometer und Höhenmeter sammle ich aber durchaus akribisch. das ist eben für mich der Anreiz Freude am Laufen zu haben und du hast ja deinen Zugang nun auch gefunden und weist , was du machen mußt, damits dir Freude macht.
In meiner Bezeichnung "Landschaftsläufer" steckt das ja auch drin, daß ich lieber durch die Gegend laufe, als jede Woche bei einem Wettbewerb mitzulaufen. (Aber vielleicht ist das bei mir wie beim Fuchs mit den sauren Trauben) . Wobei aber durchaus das Ziel besteht, mal einen Marathon zu finishen.
Pfiat enk :hallo:

M@x


[font=&quot]KLM Prognose:
Der Lech, er führt jetzt Niederwasser,
doch heuer wird es wieder nasser!
[/font]

20
judie hat geschrieben: Denn ich laufe,

1. um fit zu werden / bleiben
2. weil es Spaß macht
4. der Gesundheit zu liebe

Das sind genau auch die Gründe weshalb ich laufe bzw. zum Laufen gekommen bin. Ab und an versuche ich mal, mich so ein wenig an einen Trainingsplan zu halten, aber oft verschwindet damit bei mir auch wieder die Lauflust.
Wenn ich aber frei nach Schnauze laufe, dann fühl ich mich gut und ich wundere mich manchmal, dass ich so auch Fortschritte erziele.
Nichts desto trotz, habe ich jetzt aber doch vor, mal wieder den einen oder anderen Volkslauf mitzumachen, als Anreiz für mein weiteres Training.

21
Zeit-Fanatiker? :gruebel:
Wo? :help:
Hier? :haeh:

Hast du dich hier her ver-gangen? :klatsch:

Weißt du nicht, dass es auch ein Forum für Walker gibt? :hihi: :hihi: :hihi:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

22
Moinsen,
ich habe meinen Anfang damals auch genossen. Bin aus Spaß gelaufen, habe mich entspannt.
Heute ertappe ich mich immer mehr dabei, dass ich nur noch in KM und Zeit rechne. Grundsätzlich hat aber auch das Forum dazu beigetragen.
Viel Motivation, viel Spaß bei den WK und Fori- Treffen, wo dann nicht nur über PB geredet wird.

:hallo: viel Spaß hier und Gruß an die Küste

Frank

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ich laufe zweimal die woche gegen die uhr und einmal des laufens willen. eben gegen die uhr. und ja es tut einfach nur verdammt gut die PB auf 15km gerade eben um 5 min gedrückt zu haben :D
den sonntags-genuss-lauf laufe ich nicht wesentlich langsamer als unter der woche, ich versuche nur in etwa meinen schnitt zu halten, aber gekämpft wird da nicht. es gibt auch nichts schöneres als im winter irgendwo einfach mal im wald stehenzubleiben und die stille zu geniessen.

24
Ich bin auch nicht Wettkampfambitioniert, aber dennoch freue ich mich über jeden Kilometer mehr den ich schaffe und ärgere mich ein wenig, wenn es mal schleppender läuft. Einen speziellen Laufplan habe ich nicht, aber schon eine eigene Vorgabe an Kilometerumfängen pro Woche.
Doch egal wie es der Einzelne mag, jeder läuft auch aus Spass am Laufen.
Und ich denke was die einzelnen Beweggründe betrifft, steht niemand alleine hier. Ist von allem genug dabei :)

Lg
Britta

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Uns, also Fidi und mich, gibt es nun schon eine ganze Weile im Doppelpack. Genau genommen war das gemeinsame Hobby Laufen der Aufhänger als wir uns vor 5 Jahren kennenlernten. Zusammen laufen, das stellten wir jedoch sehr schnell fest, geht nicht wirklich. Aber es ist schwierig, das Thema Laufen mal einen Tag komplett bei Seite zu schieben und die neusten Neuigkeiten aus dem Forum werden, wenn wir uns sehen, auch ausgetauscht.

Jeder von uns beiden durchlebt läuferische Höhepunkte und Krisen. Euphorie wird bei mir durch das Forum ggf. motivierend bestärkt. Leider liegen unsere Höhen und Tiefen immer genau antizyklisch :motz: geht es dem einen gut - hat der andere gerade Probleme,-entweder körperlich, mental oder sonstwelche Motivationsprobleme oder einfach keine Zeit. Der andere hat dann meist zu der Zeit viel Spaß am Laufen oder gar an ambitioniertem Training.

Es ist nicht immer leicht damit umgehen zu können, aber wir lernen es gerade. Schliesslich soll doch jeder glücklich sein mit dem was er tut. Ich wünsche es mir so sehr daß Fidi wieder so laufen kann das sie dabei glücklich ist.

Auch ich bin oft hin und hergerissen zwischen dem Funrunner in mir und dem genetisch bei Männern eher vorhandenen ambitionierten "Wettkämpfer". Meist jedoch siegt in mir das Verlangen nach Verbesserung. Aber auch das kann Spaß bringen. Ich trainiere meistens nach einem Freistil-Trainingsplan im Kopf und fahre ganz gut damit.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Steif, da gehts dir wohl wie mir momentan. Ich könnt vom Laufen den Hals gar nicht mehr voll kriegen. Aber zur gleichen Zeit kann mein Hase jetzt gerade nicht laufen, weil sie heftige Schmerzen hat, seit einer Woche wird nix besser und dass sie deswegen ziemlich am Boden zerstört ist, ist klar. Mir tut das so leid und hätte gern, dass sie die Freude am Laufen wieder mit mir zusammen teilen kann.

Ich bin auch ein bisschen Zeitfanatiker, aber deswegen lauf ich auch mit sehr viel Spaß durch die Gegend. Das muss sich ja nicht ausschließen. Mir wäre es eher viel zu blöd, wenn ich immer im gleichen Tempo doof vor mich hintrab. Die Gegend kann ich mir auch beim flotten- oder beim Tempolauf angucken. :D
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Steif hat geschrieben:...
Auch ich bin oft hin und hergerissen zwischen dem Funrunner in mir und dem genetisch bei Männern eher vorhandenen ambitionierten "Wettkämpfer". Meist jedoch siegt in mir das Verlangen nach Verbesserung. Aber auch das kann Spaß bringen. Ich trainiere meistens nach einem Freistil-Trainingsplan im Kopf und fahre ganz gut damit.
das umschreibt recht treffend meine läuferischen Ambitionen. (Mensch Steif wie machst Du das nur immer?!)

@judie: Es diskutiert sich aber eben viel leichter über Bestzeiten und Trainingspläne, als über den jüngsten meditativen Lauf durch den regennassen Wald. Darum entsteht schnell der Eindruck hier im Forum wimmelt es nur so von leistungsorientierten Läufern, die auch noch die letzte 100stel Sekunde der Trainingseinheit ABC ausdiskutieren, die anderen verstecken sich nur besser.

Willkommen bei der "Freu-Dich-am-Laufen-Fraktion".

Jörg

Laufen ist einfach schönnnnnnnnnnnnnn

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Hi, judie,

die Art zu Laufen, ist die schönste, unbelastet einfach raus und laufen.

Auch ich habe einmal so angefangen und bin im Grunde immer dabei geblieben. Zwar bin ich dann auch irgendwann bei Wettkämpfen gestartet, die mir - bis auf die langen Kanten - nie so richtig Spaß gemacht hatten - viel zu schnell - viel zu viel Stress.

Jetzt laufe ich hin und wieder einen Marathon oder ähnliches, wobei für mich das Laufen im Vordergrund steht, nicht der Wettkampf, besser zu sein als andere in meiner Altersklasse, nur für mich, für mein Wohlbefinden.

Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass auch du eines Tages Spaß und Freude am Wettkampf haben könntest. Laufen ohne Streß ist die schönste Art des Laufens, zumindest für mich !!!

Und darum gehe ich jetzt auf die Piste
Viel Freude am Laufen
ciaooooooo firenza
auch das noch :tocktock:

29
rono hat geschrieben:Ob z.B. der HM nun in 1:32 Std. oder 1:36 Std........was soll's? Da kräht kein Hahn nach. Es macht aber Spaß, sich bei Veranstaltungen mit Gleichgesinnten zu treffen, ein bisgen zu klönen und zu tratschen :wink: .

Gruß Rono
Aber um zu quatschen kann ma sich auch so treffen, oder den HM in 2:32 laufen.
Also, das sieht schon ambitioniert aus :D

Aber es ist doch klar, dass es in so einem Forum eher Läufer gibt die sich Ziele gesetzt haben. Weil eben dann Fargen aufkommen nach anderem/bessern Training, man sich mit anderen austauscht und so weiter.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

30
Steif hat geschrieben: Ich wünsche es mir so sehr daß Fidi wieder so laufen kann das sie dabei glücklich ist.

.


Da schließe ich mich an :daumen:

:hallo:
Frank

31
ich hab hier noch keinen Zeit-Fanatiker bemerkt.

Ex-Läufer auf Inline-Skates

32
ich lauf auch nur aus Spass.. und dann schau ich bei 15-20 Wettkämpfen pro Jahr, ob ich mich gegenüber dem Vorjahr verbessert/verschlechtert habe ;)

Nee quatsch - das eine muss das andere nicht ausschliessen - wenn man nach guten Zeiten schielt, muss man sich eben ein- bis zweimal pro Woche zwingen was anderes zu machen, als wenn man ausschliesslich zum Spass läuft. Sooo groß ist der Unterschied gar nicht ;)

Grüße,
Jens

33
Erfolg macht Spass, soziale Anerkennung durch Erfolge tun gut. Solange es noch möglich ist (Alter, Gesundheit), mich zu verbessern, will ich wissen, wie schnell ich noch werden kann.

"Wellness & lifestyle is the last refuge of the slow" :teufel:

und nun rennt mich nieder... :zwinker5:

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pingufreundin hat geschrieben:Aber um zu quatschen kann ma sich auch so treffen, oder den HM in 2:32 laufen.
Also, das sieht schon ambitioniert aus :D

Die örtliche 'Laufszene' wirst Du nicht mal so treffen. Die ist bei den Laufveranstaltungen versammelt, sei es aktiv oder als Zuschauer. Da wird dann das gemacht, wozu Du hier das Forum brauchst :wink: . Ich nehme mal an, wenn Du in Oldenburg oder umzu startest, kennst Du kaum jemanden von Deinen Mitläufern. Bei mir ist das schon etwas anders hier in der Gegend.
Für mich sind HM-Zeiten um 1:35 Std. nicht ambitioniert. Das ist ein Level, der sich ohne großen Aufwand halten läßt. Alles ein Frage der Einstellung zum Laufen :zwinker5: . Wenn ich deutlich langsamer wäre, würde ich nur zum Quatschen kommen :D .

Gruß Rono

35
[quote="JensR"]
Nee quatsch - das eine muss das andere nicht ausschliessen - wenn man nach guten Zeiten schielt, muss man sich eben ein- bis zweimal pro Woche zwingen was anderes zu machen, als wenn man ausschliesslich zum Spass läuft. Sooo groß ist der Unterschied gar nicht ]

Da bleibt mir eigentlich nur ein :daumen:

Gruß,
Torsten

Laufen ist heeeeeerrrrlllliiiiiiiiiiiiich

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Kann mich Udo, STEIF usw. nur anschließen, in allererster Linie steht doch der
Wunsch nach Fitness und Gesundheit und nicht jeder von uns wird ein Top-Athlet. Wenn ich z. B. ToMe's Zeiten seh, da wird mir ganz mulmig, die schaff (glaub ich jedenfalls)ich nie...wichtig ist, sich zu bewegen und hier im Forum sind halt die unterschiedlichsten Läufer(und auch Walker)Naturen zu finden und ich find's gut, sich hier austauschen zu können.

37
Dritter Läufer hat geschrieben: ToMe's Zeiten seh, da wird mir ganz mulmig, die schaff (glaub ich jedenfalls)ich nie...
Hi Uwe,
da habe ich ja gute Gesellschaft. :hallo: Mir geht das bei Zeiten wie z.B. denen von meinem Namensvetter runningmanthorsten ganz genauso. Die Zeiten (HM 1:17h :tocktock: ) werde ich nie erreichen. OK, seine aktuelle M-Zeit werde ich bestimmt noch knacken, aber das liegt auch nur daran, dass er bisher einfach keinen Marathon mehr läuft :) Immerhin ist meine 800m PB aus der Jugend besser als seine, aber sowas zählt natürlich nicht, denn auch diese Zeit werde ich nie mehr erreichen.

Laufen macht Spaß,
Torsten

38
Ich laufe auch aus Spaß an der Sache. Mittlerweile schon mehrere Jahre.

Jetzt will ich aber auch mal zügiger vorankommen und habe mir einen Trainingsplan überlegt. Den habe ich auch anfangs durchgezogen. Mittlerweile mache ich das Intervalltraining am Sonntag nicht mehr, weil mein Freund gerade keine Zeit hat mich rumzujagen. Ihr seht, mir sind die Hände gebunden :teufel:
Aber an den einen langen Lauf in der Woche (2 Stunden) an den halte ich mich. Und zwar in dem gleichen Tempo wie die ganze Zeit :D .

39
moin,

ich laufe auch frei nach schnauze (wie du das schon beschrieben hast).
zeiten sind bei mir sehr, sehr nebensächlich, wenn nicht sogar uninteressant...natürlich ist eine neue pb gut anzuschauen, aber es geht auch ohne...

grüsse aus hh :hallo:

Braucht es die Schubladen?

40
Ich vermag nicht so richtig den Widerspruch zu entdecken.
Zeitfanantiker ist vieleicht ein wenig drastisch ausgedrückt aber gerade bei den Läufern scheint es mir kaum jemanden zu geben den die Zeit völlig egal ist. Ich kenne ja jetzt so einige Läufer, aber nur einen der täglich läuft, nie Zeitambitionen hat oder daran denken würde auf Wettkämpfe oder Veranstaltungen zu gehen.

Den einen ist die Zeit vielleicht wichtiger als anderen aber wo genau soll der Punkt sein wo man in "gut + Spaß" oder "verkrampft ergeizig der Zeit hinter her rennen" unterscheidet?

Für viele scheinen mir solche Schubladen nicht zu passen, da die meisten aus Spaß an der Freud durch die Gegend laufen und dann trotzdem noch Freude am sozialen Ereignis Veranstaltung und am Kick sich zu verbessern haben.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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41
Mir würde ohne Blick auf die Zeit auch einfach die Motivation fehlen.
Zur Motivation braucht man Erfolgserlebnisse, dazu gehört für mich eben auch eine Verbesserung der Zeit.
Oedr z.B. die Verlängerung der Strecke- das erste mal 18km, da ist mir die Zeit auch egal. Aber wenn ich die 18 dan öfter gelaufen bin, dann möchste ich da auch schneller sein. Oder eben 21 km laufen.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

42
Das hast Du richtig gut ausgedrückt, Martin. so sehe ich das auch :nick: .
Und von den 2 Läuferinnen ohne Interesse an Zeit/Wettkämpfen o.ä. die ich kenne, läuft die eine mittlerweile gar nicht mehr und die andere äußerst unregelmäßig bis gar nicht.
Mir helfen die WK-Vorhaben dabei kontinuierlich im Training zu bleiben. Fanatisch würde ich das nicht nennen.
Liebe Grüße
Birgit

Martinwalkt hat geschrieben:Ich vermag nicht so richtig den Widerspruch zu entdecken.
Zeitfanantiker ist vieleicht ein wenig drastisch ausgedrückt aber gerade bei den Läufern scheint es mir kaum jemanden zu geben den die Zeit völlig egal ist. Ich kenne ja jetzt so einige Läufer, aber nur einen der täglich läuft, nie Zeitambitionen hat oder daran denken würde auf Wettkämpfe oder Veranstaltungen zu gehen.

Den einen ist die Zeit vielleicht wichtiger als anderen aber wo genau soll der Punkt sein wo man in "gut + Spaß" oder "verkrampft ergeizig der Zeit hinter her rennen" unterscheidet?

Für viele scheinen mir solche Schubladen nicht zu passen, da die meisten aus Spaß an der Freud durch die Gegend laufen und dann trotzdem noch Freude am sozialen Ereignis Veranstaltung und am Kick sich zu verbessern haben.

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ToMe hat geschrieben:Hi Uwe,
da habe ich ja gute Gesellschaft. :hallo: Mir geht das bei Zeiten wie z.B. denen von meinem Namensvetter runningmanthorsten ganz genauso. Die Zeiten (HM 1:17h :tocktock: ) werde ich nie erreichen.

ich glaub das geht bis auf Bekele derzeit so ziemlich jedem so :-) Aber im Gegensatz zu dem verbessern wir uns noch im Minutentakt :D

Wieso sagt eigentlich niemand hier, dass es Spass macht Wettkämpfe zu laufen? Das Flair vorher, das Dummgequatsche der Konkurrenten, das Zähne zusammenbeissen unterwegs, die Selbstüberwindung und das Glücksgefühl wenn man einen kleinen zeitlichen Schritt vorwärts gemacht oder mal einen Konkurrenten geschlagen hat, hinter dem man sonst immer war.. und das Bier hinterher auf dem Rasen liegend (alternativ der Glühwein stehend im Winter).. ich finde Wettkämpfe sind die Motivation und die Belohnung für oft zielgerichtetes Training.. ohne Wettkämpfe würd mir auch das Training halb so viel Spass machen - mir würde ganz einfach die Vorfreude fehlen.

Jemand aus meinem Verein hat mal eine Trainingseinheit geschildert, wo er in Gedanken einen ganz besonderen Jubiläumsmarathon lief und hat sich so dort reingesteigert, dass er mit Tränen in den Augen 5km weiter wieder zu sich kam.. ganz so extrem ist es bei mir nicht, aber ähnliche Momente möchte ich echt nicht missen ;)

Grüße,
Jens

44
Ist zwar noch etwas hin bis dahin, aber ich frage mich immer mal wieder: Was ist, wenn altersbedingt nicht mehr jeder Wettkampf eine neue PB bringt und ich nicht die Strecken immer weiter ausbauen kann/könnte? Werde ich dann mit meinem derzeitigen Naturell (ich schiele schon auf Zeiten) keinen Spaß mehr am Laufen habe? Oder werde ich Schritt für Schritt damit umgehen lernen?
Steif
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Steif hat geschrieben:Ist zwar noch etwas hin bis dahin, aber ich frage mich immer mal wieder: Was ist, wenn altersbedingt nicht mehr jeder Wettkampf eine neue PB bringt und ich nicht die Strecken immer weiter ausbauen kann/könnte? Werde ich dann mit meinem derzeitigen Naturell (ich schiele schon auf Zeiten) keinen Spaß mehr am Laufen habe? Oder werde ich Schritt für Schritt damit umgehen lernen?

Die Steigerungen werden ja nach der ersten Zeit wo jeder Wettkampf eine PB ist naturgemäß immer geringer. Erst recht wenn du mal in mein Alter kommst :D
Ich finde man muss das für sich schon rechtzeitig im Kopf hinkriegen was man eigentlich will und das es nicht immer weiter schneller doller geht sonst ist der Frust vorprogrammiert und das wäre ja schade
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Steif hat geschrieben:Ist zwar noch etwas hin bis dahin, aber ich frage mich immer mal wieder: Was ist, wenn altersbedingt nicht mehr jeder Wettkampf eine neue PB bringt und ich nicht die Strecken immer weiter ausbauen kann/könnte?

Ich denke Du wirst dich dann an den Mitläufern in deiner Altersgruppe orientieren und deren Zeiten als Maßstab nehmen. Wenn Du weiterhin auf die Bestzeiten der allgemeinen Klasse schielst und dann nachrechnest um wie viel langsamer Du wieder gelaufen bist, würdest Du irgendwann depressiv werden, na ja, da gibt es sicher Einige hier, die sich diesen cut wohl lange nicht eingestehen werden können. Da Du dich jetzt schon mit diesem Thema befaßt, sehe ich bei dir kaum Probleme die Ziele mit dem fortgeschrittenen Alter niedriger anzusetzen :zwinker5:

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Guenthi hat geschrieben:Ich denke Du wirst dich dann an den Mitläufern in deiner Altersgruppe orientieren und deren Zeiten als Maßstab nehmen. Wenn Du weiterhin auf die Bestzeiten der allgemeinen Klasse schielst und dann nachrechnest um wie viel langsamer Du wieder gelaufen bist, würdest Du irgendwann depressiv werden,
Beim walken finde ich es immer wieder erstaunlich welche irren Leistungen man da noch mit 50 oder 60 Jahren bringen kann. Da gibt es so einige Kanditaten mit denen ich durchaus in der gleichen Liga spiele und wo man meint....boh ey wirst du das in dem Alter auch noch können?
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Steif hat geschrieben:Ist zwar noch etwas hin bis dahin, aber ich frage mich immer mal wieder: Was ist, wenn altersbedingt nicht mehr jeder Wettkampf eine neue PB bringt und ich nicht die Strecken immer weiter ausbauen kann/könnte? Werde ich dann mit meinem derzeitigen Naturell (ich schiele schon auf Zeiten) keinen Spaß mehr am Laufen habe? Oder werde ich Schritt für Schritt damit umgehen lernen?
Vielleicht wirst du dann zum Trainingslager in die Türkei fliegen und ein paar Wochen später deine bisherigen Bestzeiten pulverisieren. :) Wäre zumindest eine Möglichkeit.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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marathonmann hat geschrieben:Vielleicht wirst du dann zum Trainingslager in die Türkei fliegen und ein paar Wochen später deine bisherigen Bestzeiten pulverisieren. :) Wäre zumindest eine Möglichkeit.
Und mein Trainer Peter fährt mit dem Rollstuhl und der Infusionsflasche am "Galgen" (Aufschrift: Künstliches Alterskoma) nebenher :confused: :hihi: ... kann sein :daumen: Nein, mal im Ernst, ich denke irgendwann werde ich dann eher zum Genussläufer im Kreise meiner senilen Altersgenossen. Man passt sich dem Alterslevel an und versucht so lange Schritt zu halten wie es geht.

So, jetzt muss ich aber erst mal fürs Altersruhegeld schuften fahren.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Die Altersklassen in denen am verbissensten um Platzierungen gekämpft wird, ist ab M50 aufwärts.. Man kann ein relativ hohes Niveau auch durchaus lange laufen, Bestzeit mit 60 geht sicher nicht, wenn man schon 40 Jahre läuft, aber ne ehrenvolle sub3 oder sub3:10 laufen da einige hier heute noch mit 55-64..
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