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Wieso, Warum

Wieso, Warum

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Hallo,
ich hatte am we ein interessantes gespräch mit einen überzeugten nicht sportler...ein ansonsten sehr netter kerl :zwinker5:
da kamm die frage wieso und warum. :confused:

man quält sich...sage niemand er habe nur spaß beim laufen.jeder war schon mal am zweifeln. die gründe sind vielschichtig. schmerzen, schlechte form etc.
man invenstiert viel zeit und auch geld.(bei mir als mountainbiker sogar recht viel wie wir feststellten)
ich konnte in meine einstellung nahe bringen und er empfand sogar sympatie für meine einstellung :daumen:

aber nun meine frage: wie seit ihr zum laufen gekommen und welchen stellenwert hat der sport in euren leben?
zweite frage was ist euer negativtes und welches euch positivtes erlebniss?
Ein kluger Spruch folgt später

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Spezi hat geschrieben: aber nun meine frage: wie seit ihr zum laufen gekommen und welchen stellenwert hat der sport in euren leben?
zweite frage was ist euer negativtes und welches euch positivtes erlebniss?
da mir handball nicht mehr so viel spaß gemacht hat, bin ich die zweite mannschaft gegangen, dort haben wir aber nur 1x die woche training und des war mir zu wenig. folglich brauchte ich noch was, da bot sich laufen natürlich an, weil ich des tun und lassen kann wann ich will und nicht an feste zeiten gebunden bin.

zur zweiten frage kann ich noch nix sagen weil ich noch net lang laufe.

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Auslöser für Sport: Starke Kreuzschmerzen, die vom praktischen Arzt nicht behoben werden konnten. Eine gute Krankengymnastin hat mir Übungen gezeigt, wie ich das in den Griff bekommen kann und Kräftigung der Rückenmuskulatur ans Herz gelegt. Anmeldung im Fitnessstudio, in Aerobic-Kurse reingeschnuppert und gefallen daran gefunden. Laufen kam erst später dazu. Die ca. 35 Lebensjahre vorher waren ziemlich Sport-Befreit.

Stellenwert - unverzichtbar, mag keine Kreuzschmerzen mehr haben und auch nicht mehr unförmig werden. :wink:

Positiv: München Marathon - Habe mir einen Traum verwirklicht.

Negativ: High-Tech-Laufschuhe und die schmerzhaften Folgen.

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Ein gewisser Masochismus gehört sicher dazu. :D

Aber mal ernsthaft. Natürlich bringen nicht alle Läufe Spaß. Es gibt welche, da denkt man, warum tue ich mir das überhaupt an. Es gäbe so viel andere Dinge, die ich jetzt tun könnte. Ich fahre auch sehr gerne Rad, aber es gibt auch Momente auf dem Rad, da möchte ich es nehmen, in den Graben schmeißen und per Anhalter nach Hause fahren.

Wären da nicht die Momente, für den sich die ganze Quälerei im Vorfeld lohnt. Heute war z.B. so ein Moment. Ich bin heute 2:02 Stunden gelaufen und es schnurrte einfach. Der Puls pendelte sich so bei 140 ein und ich konnte einen gepflegten 5:32er Schnitt laufen.

Und gäbe es im Vorfeld keine Läufe, die auch zäh sind, hätte man eben Läufe wie heute nicht.

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Dann darf ich natürlich nicht vergessen zu erwähnen, dass bei mir auch das Hinarbeiten auf ein bestimmtes Ziel einen gewissen Reiz darstellt. Irgendwo ganz weit hinten ist es, sei es Marathon oder Ironman und den will ich schaffen. Und die Vorbereitung macht einfach auch Spaß, wie man einen Baustein auf den anderen fügt und sieht, wie man schrittweise Fortschritte macht. Die Zwischenergebnisse zeigen einen, ob man im Plan ist oder ob man noch Defizite hat.

In unserer Zeit sind die sog. Herausforderungen nicht mehr so üppig, wie vielleicht noch früher, wo schon das nackte Überleben Herausforderung war. Und da sucht man sich eben welche, um seinem Leben einen gewissen Kick zu geben, der einem vom Alltag ablenkt.

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Warum ich laufe: weil ich vor zwei Jahren die Bindung am Snowboard nur noch mit Mühe zugekriegt habe, weil beim Bücken das Brauerei-Geschwür im Weg war.... :nick: heute ist es aber vom Abnehm-Laufen zum Haupt-Hobby mutiert. So verschieben sich eben die Prioritäten :P

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Spezi hat geschrieben:
aber nun meine frage: wie seit ihr zum laufen gekommen und welchen stellenwert hat der sport in euren leben?
zweite frage was ist euer negativtes und welches euch positivtes erlebniss?
über das Wandern zum Walken

Stellenwert tendenz steigend

negativ: zu spät gestartet und 50 km lang hinter dem Feld hergewalkt und aufgeholt beim Fuldamarsch

positiv: zum ersten Mal den persönlichen Holger Meier zu schlagen und damit zu wissen man ist jetzt im Moment der schnellster (einem selbst bekannte) Walker im Hamburger Bereich zu diesem Zeitpunkt.
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Toronto21 hat geschrieben:
In unserer Zeit sind die sog. Herausforderungen nicht mehr so üppig, wie vielleicht noch früher, wo schon das nackte Überleben Herausforderung war. Und da sucht man sich eben welche, um seinem Leben einen gewissen Kick zu geben, der einem vom Alltag ablenkt.
...schon das nackte überleben
um dafür in zukunft gewappnet zu sein ,habe ich mit dem laufen angefangen :nick:

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Zum Laufen bin ich dadurch gekommen, dass mein Vater bei einem gemeinsamen Trainings"lauf" schneller war als ich. Das wollte ich so nicht auf mir sitzen lassen und fing an regelmäßig zu laufen.
Prioritätsmäßig gesehen, steht das laufen ganz weit oben. Genaugenommen zu weit oben, wenn man nach meiner Mutter geht (was ist wichtiger, gute Klausur, oder Training für ne gute Zeit, da klaffen unsere Meinungen irgendwie auseinander :D )
Davon abgesehen, liegt der Reiz am laufen nicht einfach daran, dass es nicht immer wunderbar und total easy ist, und dass man manchmal einfach aller hinschmeißen würde und sich am liebsten hinsetzen und nicht mehr bewegen (nicht nur im Training), und man dann spätestens in der Dusche wieder stolz auf sich ist. Und wann bitte schön kann man richtig an seine Grenze gehen als im Endspurt eines Laufes?
Positive Erfahrungen mache ich oft beim Laufen. Zum Beispiel heute morgen, als ich über eine vereiste Wiese lief und sich das Sonnenlicht darin gebrochen hatte. Da ist das Laufen dann die schönste Sache auf der Welt.

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dann will ich auch mal erzählen wie es bei mir zum laufen kam...nur fragen wäre unfair :zwinker5:
sport ist ein wichtiger bestandteil meiner kindheit und jugend gewesen.(fußball, schwimmen usw)
bin schon in jungen jahren gelaufen...oftmals wegen konditionstraining aber auch schon, um mich gut zu fühlen.
dann jahr lang nichts...null sport. sehr viel gewicht zugelegt.
dann durch zufall zum mountainbikesport gekommen.(ich bin mitlerweile 30ig geworden)
im winter ins sportstudio dort auch aufs laufband...drausen bei kälte und regen laufen :confused: neee :nene:
aber durch den film von 0 auf 42 ist meine freundin auf den gedanken gekommen zu laufen.
aber wie frau so ist erst mal schlau machen. lesen, lesen,lesen.
das buch von 0 auf 42 und frauen laufen anders, habe auch ich gelesen.
jetzt wollte frau auch laufen. ES IST FEBRUAR 2005!!
ich bezeichnete mich noch nicht als läufer...studio...laufband zählte für mich nicht
also drausen bei kälte und regen mit frau laufen...3minuten laufen 3minuten gehen. so ging es los.
nun meine frau läuft heute 3 mal die woche 1stunde und ich .....nun ich laufe einmal die woche mit frau 2 bis 3mal allein.
negative: das waren schmerzen im knie...treppen waren die hölle.
positive: vieles! 48 minuten beim oldenburger city lauf(10km) und die läufe wo ich das gefühl habe zu schweben.

das laufen ist heute für mich eine lebenseinstellung. es bestimmt nicht den tagesablauf, nein, es ist ein sehr schöner bestandteil. ich bezeichne mich heute als biker und läufer :nick:
Ein kluger Spruch folgt später

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Ich bin mehr oder weniger durch meinen Sportlehrer zum Laufen gekommen. Habe früher Kampfsport gemacht, war einige Jahre im Fitnessstudio, aber seit 2001 habe ich im Prinzip nix mehr gemacht. Im September bekamen wir dann Sportunterricht in der Berufsschule und einen ziemlich sportlichen Lehrer (um es mal milde auszudrücken - der Typ hat kein Gramm Fett am Körper :zwinker2: ) und der war der Ansicht, aus uns tolle Leichtathlethen machen zu müssen. Er quälte uns dann durch Wald und Feld und 99 % der Klasse (darunter auch ich) waren nach spätestens 5 Minuten fertig und aus der Puste. So ging das jede Woche. Er meinte, irgendwann würden wir schon merken, wieviel Spaß das Laufen doch macht und ich habe ihn nur ausgelacht. Laufen?! Wie langweilig! Joa, irgendwann Ende Oktober hatte ich dann jedoch mal ein Erfolgserlebnis - ich schaffte es, 15 Minuten durchzulaufen und hätte sogar noch länger gekonnt :party2: . Das hat mich dann letztendlich so motiviert, dass ich inzwischen 3-4mal die Woche laufe - je nach körperlicher Verfassung.

Was jetzt das positivste Ereignis war, kann ich net so genau sagen, da ich ja wie oben erwähnt noch nicht so lange laufe. Ich würde sagen, es ist jedes Mal, bei dem ich wieder etwas länger durchlaufen oder eine Strecke schneller zurücklege als vorher :nick: . Als negativ empfand ich ein Mal, wo ich wegen starker Magenkrämpfe (die wohl aus zu wenig Essen resultierten) abbrechen musste.

Was ich aber auch erwähnen muss: ich setze mir immer Ziele und wenn ich in einem Jahr mal 'nen Halbmarathon laufen könnte, wäre ich glücklich :D . Obs klappt, weiß ich natürlich net, aber man kann ja zumindest darauf hinarbeiten.

So, das wars jetzt aber von mir *g*.

LG, Mischi

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Eigentlich weiß ich es nicht.
Ich hab immer wieder mal angefangen, um abzunehmmen und für's Gewissen. Und dann nach spätestens 2 Wochen wieder aufgehört.
Keine Ahnung, was dann passierte, als ich zum xten mal anfing :keineahnu
Aber irrgendie ist es halt passiert, es macht Spaß.
Beim Laufen kommt man ja auch, zumindest anfangs, recht schnell zu Erfolgserlebnissen. (schneller oder weiter laufen), das motiviert.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Hai Spezi!!!

Ganz schlicht kam ich zum laufen: Ich war zu fett!!!!!!!!!

Negativstes Erlebnis: Der Tod eines Schwimmers bei einem Tria ca. 50 M von mir weg.
Positivstes Erlebnis: Mainz-M 2004, unmittelbar vorm Start hat mich en Inliner umgefahrn, und ich zog mir dabei nen Bänderriss zu, bin trotzdem durchgelaufen, naja gestartet und gefinisht, durchgelaufen is übertrieben.

Aber das war emotional das Grösste.

Jedes Hobbie kost Geld:
Rechne ich mal übern Daumen dass mich MTB,RR, Laufen und Schwimmen rund 200€ im Jahr kosten.
Geteilt durch 365 Tage sind das so übern Daumen 5,50€
Was kost ne Schachtel Kippen???? Net viel weniger, oder???

Die Mopedfahrerei war auf jeden Fall teurer und erheblich sinnloser :nick: :nick:
aber auch echt spassig.

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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@mayo: Nur 200€...respekt.
ca 100€ schuhe, meistens mehr.
ca 250€ teile fürs MTB, meistens mehr
ca 500€ für bekleidung, eher weniger.

dazu noch die we mit hotel für die MTB-Rennen start geld etc.
nun sind etwas mehr als 200€.
nicht das jetzt jemand vorrechnet das die schachte zigarreten 5 euro kostest, und das wir damit bei ca 1260 € im jahr sein. schon klar :nick: aber ich bin auch so erlich mir ist es jeden cent wert...und ich freue mich schon aufs neue Bike (2200€, eher mehr :zwinker5: ).
zu deinen negativen erlebnissen: hoffe so was nie zu erleben.
und erlich dein positives möchte ich auch nicht erleben :zwinker5:
weis aber wie das meinst mit dem mentalen erlebniss :nick:
Ein kluger Spruch folgt später

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Jaja, ich kanns schon höhren, das lachen von euch :nick: :nick:

da fehlt eine "NULL". Meinte 2000€!!!!!!

:klatsch: :klatsch:

Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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@mayo :nick: :nick: :nick: jo!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Grüße ...

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... Dich Spezi :hallo: .

Ich bin über das Walken zum Laufen mutiert.

Nachdem ich 4 Jahre begeistert gewalkt bin, wollte ich bei meinem 1. Marathon doch nicht so lange auf der Strecke sein und fing an zu joggen. Inzwischen laufe ich im 2. Jahr und die Ansprüche steigen stetig.

Ich bin 2-3x die Wo zwischen 20-40km unterwegs und habe dabei mehrere positve Effekte erreicht. Zum einen bin ich konditionell fitter geworden, was mir anfänglich am wichtigsten war. Zum anderen ist mein Leben ausgeglichener, gesünder, zufriedener und erfüllter geworden.

Positiv finde ich die vielen Kontakte, die sich durch die Lauferei ganz zwanglos ergeben. Mein "GRÖSSTES" Erlebnis war der Einlauf ins Olympiastadion (mein erstes Mal) am 8.Mai 2005 beim 25km Run in Berlin.

Mein "NEGATIVSTES" Erlebnis schockierte mich vor drei Jahren, beim Berlin-Marathon, im Helfer-Einsatz, als Streckenposten, 1,5km vor'm Ziel, als mir ein Läufer, um die 50, mit ausdruckslosem Gesicht, taumelnd entgegen kam. Er konnte auf meine Fragen nicht mehr antworten und suchte an meinem Körper Halt. Zusammen, mit 2 weiteren Helfern, mußten wir ihn von der Strecke nehmen und erlebten seinen Kreislaufzusammenbruch hautnah. Schnelle medizinische Hilfe bewahrte ihn vor dem Schlimmsten - den Tod, was ich zu meiner Erleichterung erst spät Abends in den Nachrichten erfuhr.

A.
"Erfahrung ist nicht das, was mit einem Menschen geschieht, sondern das, was er daraus macht." -Aldous Huxley-

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Warum ich auf Berge steige? Weil sie da sind! Warum ich laufe? Weil ich zwei Beine hab!

Wie ich zum Laufen kam - damals? Ich war Fußballer und hatte Schmerzen in der Brust. Ganz eigenartige Sache. So ein Stechen in Höhe des Herzens, seitlich. Da kriegste natürlich Manschetten. Letztlich stellte sich das als massive Magenschleimhautentzündung heraus, die einfach ausstrahlte... Anlässlich des zur Sicherheit durchgeführten Belastungs-EKG's empfahl mir der Doc mehr Ausdauertraining zu machen, weil ich zwar einen unheimlich hohen Puls hatte aber zu lange brauchte, um wieder in den Normalbereich zu kommen.

So fing das an. Beim Laufen bin ich dann geblieben, Fußball hab ich recht schnell aufgegeben ...

Ja und warum dann Marathon? Weil es ein Traum von mir war, das einmal zu schaffen! Und warum nun immer wieder? Weil es so "geil" ist, wenn im Ziel der Schmerz nachlässt ... :zwinker2:

Sport "passiv", als Zuschauer, interessiert mich nur am Rande. Sport "aktiv" ist für mich unverzichtbar. Sich draußen bewegen können ist Lebensqualität. Dabei fühle ich mich (oft) sehr gut. Danach eigentlich immer.

Hier, am Ende meines Beitrages, hab ich gute Lust ihn einfach "in die Tonne zu treten"! Hier lesen Läufer! Und denen erklären warum sie laufen, heißt doch "Eulen nach Athen tragen".

WER STELLT SOLCHE FRAGEN IM LÄUFERFORUM?
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Hier, am Ende meines Beitrages, hab ich gute Lust ihn einfach "in die Tonne zu treten"! Hier lesen Läufer! Und denen erklären warum sie laufen, heißt doch "Eulen nach Athen tragen".

WER STELLT SOLCHE FRAGEN IM LÄUFERFORUM?

sag mal Udo,
ich verstehe Dich nicht wirklich, ich glaube schon, dass das sehr interessant ist, wie man eigentlich dazu kommt, einfach loszulaufen, was einen bewegte, was man denkt und fühlt beim Laufen und über das Laufen, wie sich das eigene Verhältnis dazu evtl. ändert und so weiter und so weiter. Aber auch Du konntest deinen Beitrag ja dann nicht in die Tonne treten und ich glaube auch Du bist im Laufforum aktiv, weil Du gern über das Laufen schreibst.
Oder etwa nicht? Aber das soll gar nicht zur Diskussion werden.
Ich will ja nur sagen, dass das Thema genauso Berechtigung hat wie die schmerzende Achilles-Sehne, über deren Heilung man sogar ausserhalb des Forums Auskunft erhalten kann, wie die hier lesenden User allerdings zum Laufen gekommen sind, das erfahre ich nur hier. Und mich interessieren die Beweggründe der User sehr. Das macht sie nämlich für mich realer...sind ja schließlich alles Menschen mit Schicksalen.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

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Training: Freude am Laufen, an der Natur, am Abschalten. Das Gefühl, fit zu sein. Notwendigkeit, damit ich Wettkämpfe bestreiten kann. Ehrgeiz (soviele KM sind's diese Woche). Das Training strukturiert meine Freizeit mit, das gibt ein Gefühl der Sicherheit (man weiss, was man zu tun hat).

Wettkampf: Freude am Tempo (ich liebe flache, kürzere Strecken); Ergeiz: ich will schneller werden; Freude am (Wett-)Kampf, am Spektakel (Startschuss - hop hop - bleib dran...da gehören die Zuschauer dazu!); Neugierde: wie schnell kann ich diesesmal laufen? Wo liegen meine Grenzen?

@ U_d_o: 'WER STELLT SOLCHE FRAGEN...': Das liegt wohl in der Natur des Menschen! Ich frage mich regelmässig: wieso laufe ich soviel? Die Antwort lautet: 'Weil ich einen Spleen habe, weil ich ehrgeizig bin'. Oft denke ich dann, dass es gescheiter wäre, den Trainingsumfang zu halbieren und nur noch aus purer Freude an der Bewegung und für die Gesundheit zu Laufen. Aber dann würde ich wohl bald überhaupt nicht mehr laufen... (ich fühlte mich NIE gesünder, bevor ich regelmässig joggen ging!) Fazit: Eigentlich ist es eine SCHWAECHE, dass ich so viel laufe! Ich bin eben 'angefressen'. Jetzt soll einer kommen und sagen, dass die ursprüngliche Frage keinen Sinn hatte!

'...IM LAEUFERFORUM?': Weil genau diejenigen, die selber laufen, am kompetentesten sind, auf diese Fragen eine Antwort zu geben! Weil sie selber nämlich am besten wissen sollten, warum sie das tun.

Gruss von schneller!

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Spezi hat geschrieben:1: welchen stellenwert hat der sport in euren leben?
zweite frage 2: was ist euer negativtes und welches euch positivtes erlebniss?
Zu 1: Ich Laufe um besser zu leben. Aber ich lebe nicht nur, um zu laufen!

Zu 2: Negative Erlebnisse hatte ich noch keine, positiv ist für mich einfach alles, was mit dem Laufen zusammenhängt. Selbst wenn ich mal lustlos starte bin ich hinterher quietschvergnügt.

Heike
Èinen Marathon beenden viel mehr Leute ohne Hirn als ohne Schuhe.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft.

So einfach ist das!

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft.
Manche Menschen laufen, schwimmen, fliegen :D

1. Zum Laufen kam ich aus den einfachen Grund, weil ich fit bleiben wollte für meine eigentlichen Sportarten. Die sind nun dank fortgeschrittenem Alter ziemlich reduziert, geblieben ist die Lauferei. Einen großen Ehrgeiz werde ich dabei sicher nicht entwickeln, mir fehlt ein bißchen der Adrenalinkick beim Laufen.

2. Mein negativstes Erlebnis beim Laufen war daher auch - Langeweile nach dem Knacken der 1-Stunde-Marke. Wie hält man einen Marathon aus, ohne dass man vor Langeweile einschläft? :confused:
Vielleicht sollte ich doch mal Musik hören beim Laufen.
Schönstes Erlebnis? Keine Ahnung, eher viele kleine nette Erlebnisse, tierische Begegnungen im Wald, Entspannung durch die Bewegung an der frischen Luft.

kriemhild

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1. Zum Laufen gekommen: wollte fit werden und schlank bleiben, Ersatzbefriedigung fürs Rauchen. Der Stellenwert ist stetig gestiegen. Inzwischen mache ich zusätzlich Krafttraining. An Tagen, wo ich kein Sport mache, fehlt mir was.

2. negativ:
HM Berlin dieses Jahr, die überraschende Wärme machte mir zu schaffen, ausreichend trainiert war ich wohl auch nicht, jedenfalls ging es mir danach total schlecht und ich hab mal im Rot-Kreuz-Zelt Guten Tag gesagt. Aber nach 20 Minuten ging es wieder.

positiv: eigentlich jeder Zieleinlauf, bei dem es mir gut geht und das war bis auf oben eigentlich immer so :) . Und auch die Zufriedenheit nach einem schönen, langen Trainingslauf.

Liebe Grüße
Birgit

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Wegen der Kinder hatte ich keine Zeit mehr 15 bis 20 Stunden die Woche zu radeln. Laufen war da naheliegend. 2-3 mal die Woche wird die Wegezeit zur Arbeit durch laufen ersetzt, das "kostet" der Familiezeit so gut wie nichts.

1. + Nach 460 km non Stop mit dem RR angekommen zu sein.
2. - Kind umgefahren, welches hinter einer Kurve auf der Straße saß (zum Glück ist nichts ernstets passiert)
Bild

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ich "schon wieder"
ich freu mich das sooooooo viele läufer bereit sind das wieso und warum zu erzählen.
@udo: es gibt keine dumme fragen nur dumme antworten :zwinker5:
nicht böse sein...wa dennoch nett das du erzählt hast wie dazu gekommen bist.
@amanda: DANKE :daumen:
@all: erzählt ruhig weiter...denn ich gebe zu ich lese lieber läufer geschichten, als krankengeschichten. :nick: :nick: :nick:
Ein kluger Spruch folgt später

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Naja, habe doch trotz allem einen gewissen Bewegungsdrang, und was anderes als Laufen kommt eigentlich nicht in Betracht. Alles andere ist entweder zu statisch, oder ich kann´s noch viel schlechter als Laufen (zwar kaum vorstellbar), oder es ist so eine unrhythmische unharmonische Zappelei (Basketball und ähnlicher Schrott) oder mir paßt sonst was nicht.

Newcomerin Tanja hat(te) mit ihrer Signatur schon irgendwie recht: Durchs Laufen fühle ich mich freier. :wink: Ich bin z.B. auch gern im Wald, würde dort notfalls sogar walken :P wenn ich nicht laufen könnte. Da fühle ich mich einfach wohl. Hallen dagegen mag ich nicht, das kann aber eine Allergie aus meiner Schulzeit (Geräteturnen etc) sein :D

Trotzdem bleibt auch die Lauferei eine Haßliebe...

Jürgen
Gesperrt

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