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Wie beendet Ihr Euren Lauf?

Wie beendet Ihr Euren Lauf?

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Heute morgen habe ich festgestellt, daß ich mich nach dem laufen wesentlich besser fühle, wenn's zum Schluss 1-2 Minuten bergab ging (ja richtig, ich Doof habe jetzt erst gemerkt, daß ich meine Hausrunde so drehen kann...).

Ich bin früher gerudert und unser Trainer hat uns zum Schluss nach einer langen Ausfahrt immer nochmal so richtig reinhauen lassen, weswegen ich es nicht anders gewohnt bin und meistens auch beim Laufen bisher die letzten Meter nochmal angezogen habe. Seit ich nun am Ende diese Entspannungsphase habe, freue ich mich auch wesentlich mehr auf den nächsten Lauf - Schweini hat kaum noch eine Chance.

Gibt es dazu irgendwelche Erkenntnisse? Wie haltet Ihr das (die Nordlichter aussen vor, ham ja keine Hügel)?

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welcome to earth, jupiter!

Ex-Läufer auf Inline-Skates

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Jupiter hat geschrieben:Heute morgen habe ich festgestellt, daß ich mich nach dem laufen wesentlich besser fühle, wenn's zum Schluss 1-2 Minuten bergab ging (ja richtig, ich Doof habe jetzt erst gemerkt, daß ich meine Hausrunde so drehen kann...).

Ich bin früher gerudert und unser Trainer hat uns zum Schluss nach einer langen Ausfahrt immer nochmal so richtig reinhauen lassen, weswegen ich es nicht anders gewohnt bin und meistens auch beim Laufen bisher die letzten Meter nochmal angezogen habe. Seit ich nun am Ende diese Entspannungsphase habe, freue ich mich auch wesentlich mehr auf den nächsten Lauf - Schweini hat kaum noch eine Chance.

Gibt es dazu irgendwelche Erkenntnisse? Wie haltet Ihr das (die Nordlichter aussen vor, ham ja keine Hügel)?

Ich muß, wenn ich zuhause laufe, am Ende immer einen Berg hoch. Egal, von wo ich komme. Angenehmer ist es aber schon wenn es am Ende bergrunter geht oder flach ist. Bei meiner "Waldrunde" geht es den letzten km fast nur noch runter, das ist schon besser.

Liebe Grüße!

Thorsten.
Meine Homepage (www.meinewebseite.net/runningmanthorsten) freut sich immer über Gästebucheinträge! :)

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Jupiter hat geschrieben:(die Nordlichter aussen vor, ham ja keine Hügel)?

... ich bin zwar ein nordlicht, aber auch ich muß, wenn ich zu Hause laufe am Ende immer Berg- oder Hügel rauf ...

:nick:

Anne
Musik hören ist Lesen im Kochbuch. Selber Musizieren ist Genießen, ist „Auf der Zunge-Zergehen-Lassen“. (Hermann Lahm)

:in tuepfels küche :tuepfel in Bewegung :tuepfel im bilde

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Hi,
ich beende einen Lauf eigentlich so gut wie nie (Ausnahmen bestätigen die Regel) mit einer Belastung, d.h. ich laufe nach richtigen Tempoeinheiten noch mind. 2 Kilometer locker aus. Bei normalen Läufen mache ich das nicht, da ich da eh nicht schnell unterwegs bin, evtl. laufe ich hier die letzten 1000m noch mal etwas langsamer, hier ist das m.M. aber auch nicht wirklich nötig. Meine Laufstrecken geben dies aber auch her, bisher gibt es fast keine (eine Ausnahme, die ich 2 mal in 2005 gelaufen bin :) ) wo ich am Ende berghoch laufen muss. Meines Wissens wird es auch so empfohlen, man sollte den Lauf also mit einer lockeren Phase und nicht mit einem (langen) Schlussspurt beenden.

Gruß,
Torsten

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ToMe hat geschrieben: ich beende einen Lauf eigentlich so gut wie nie (Ausnahmen bestätigen die Regel) mit einer Belastung, d.h. ich laufe nach richtigen Tempoeinheiten noch mind. 2 Kilometer locker aus.

Jo genau, ob nun hinauf oder hinunter, einen intensiven Lauf sollte man immer mit lockerem Laufen beenden. Damit die Muskeln nochmals so richtig durchblutet werden, das dient der Regeneration.

... 2 km schaff ich da allerdings nie, bei mir sind das eher 500m oder so.
http://thovo.ch/_blog/

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ich laufe (zumindest bei meiner Hausrunde) zuerst ca 3-4km bergauf - ist zwar
quälerei aber wenn ich oben bin fühle ich mich wie ein „König“ und weiß das ich
ca. 6-8 km ohne nennenswerte Steigungen vor mir habe.

Bis ich wieder zuhause bin ist die Erinnerung an die Quälerei schon etwas
verblasst und die schönen 6 km noch „frisch“.

Ist sicher besser als andersherum.
Markus
__________________
2014 (so ist´s geplant)

6 Stunden in Rotenburg
Weiltal Marathon
Rennsteig SM (der macht süchtig :daumen:)
kl. Kobolt (den will ich noch einmal laufen)

was sonst - mal sehen


Bild
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Hallo Jupiter,

das Auslaufen gehört für mich nach allen schnelleren Einheiten zwingend dazu, bei lockeren Läufen werde ich zumindest nicht schneller, eher noch etwas langsamer. Mein Gefühl bzw. meine Erfahrungen decken sich hier mit der allgemeinen Ansicht, die für eine schnellere Regeneration nach dem Lauf das langsame Auslaufen empfiehlt.

Bei mir ergibt sich das auch aus meinen Strecken. Ich laufe immer direkt vor der Haustür los und habe dann je nachdem, ob ich in die Dresdner Heide oder an die Elbe laufe und welchen Weg dorthin ich wähle etwa 1,2-3 km zum Ein- bzw. Auslaufen. Das sind Abschnitte auf Bürgersteigen und an Straßen, unterbrochen vonAmpeln, Straßenquerungen u.s.w., die zum schnelleren Laufen eh nicht so geeignet sind.

MfG
Hendrik

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Van hat geschrieben:welcome to earth, jupiter!
:hihi:

Ein wenig locker Auslaufen sollte man immer, wenn man nicht eh schon die ganze Zeit locker unterwegs war. Einfach deshalb, damit die Muskulatur weiterhin durchblutet wird -> fördert die Regeneration.
Bei durchgängig lockeren Läufen ist das wiederum andersherum :) Hier sollte man anschließend Dehnen (wer mag), bischen Koordination und ein paar Steigerungsläufe machen (ca. 100m langsam loslaufen, bis zum Sprint langsam steigern). Muß allerdings zugeben, daß ich letzteres auch nicht so oft mache :peinlich:

Roadie

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Tell hat geschrieben: ... 2 km schaff ich da allerdings nie, bei mir sind das eher 500m oder so.
Hi Tell,
ist vermutlich nur eine pers. Einstellungssache, mir wären 500m hier zu kurz, wobei sich mir jetzt hier die Frage stellt, was ist eigentlich sinnvoller :confused: Hmm, ich habe noch so im Hinterkopf 1-2km sollten es schon sein. Bei mir ergibt sich das aber auch einfach aus den Strecken die ich laufe. Bei meinen eigentlichen Tempoeinheiten (4-5x1000m Intervalle oder 5-6km Schwellenlauf) bin ich ja nur kurz unterwegs und häufig mache ich die auf einer 3km Waldrunde. Nur 9km laufen kann ich mir bei normalen Training nicht vorstellen und wenn ich das dann in mind. 12km integriere, ergibt sich das von ganz alleine. Alle anderen Strecken für Tempoläufe liegen ähnlich günstig wie Hendrik es beschreibt, da komme ich um das 2km Auslaufen kaum herum oder es wird mir leicht gemacht, da am Zielpunkt der Tempoeinheiten ein entsprechender Rundkurs von 2-3km beginnt. Gerade dieses ruhige etwas längere langsame Auslaufen nach einer Tempoeinheit empfinde ich sehr entspannend und geniese es dementsprechend.

Gruß,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Gerade dieses ruhige etwas längere langsame Auslaufen nach einer Tempoeinheit empfinde ich sehr entspannend und geniese es dementsprechend.

Gruß,
Torsten
Hallo Torsten,
dann strengst Du Dich wohl nicht richtig an, ich will am liebsten sofort stehenbleiben ;-)

Ne, Quatsch. Ich genieße das auch sehr. Nach sehr hartem Training bin ich manchmal richtig schön platt, da traben dann die Jogger mit einem arroganten Grinsen an einem vorbei. So nach dem Motto: "Siehste, so schnell laufen ist gar nicht gesund. Und jetzt kannst Du nicht mehr". Aber da muß man drüber stehen.

Was die Länge angeht. Mit zunehmendem Tempo hat das Ein- und Auslaufen bei mir an Bedeutung gewonnen. Anfangs haben mir da auch so 700 m genügt, mittlerweile ist das Training doch objektiv anstrengender geworden und ich brauche mindestens 1500 m, eher 2000. Möglicherweise sollte man das eher an der Zeit als an der Strecke festmachen. Wenn man z.B. 8-12' als Vorgabe nimmt, sind das dann vielleicht bei einem der langsameren Vertreter nur ein guter Kilometer, bei einem Herrn Tergat eher drei.

In disem Sinne,
Hendrik, der wegen des Sturms heute leider pausieren muß

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Hi Jupiter,

also Berge liebe ich - für einen Bergsteiger auch kaum verwunderlich. Aber bergab mag ich ganz und gar nicht. Vor allem beim Laufen. Schon deswegen kommt deine Variante einen Lauf zu beenden für mich nicht in Betracht.

Ich laufe - wenn es eine scharfe Trainingseinheit war - zwei bis drei Kilometer in langsamem Tempo aus (so wie ich mich auch davor einlaufe). Alle anderen Läufe, 85% HFmax und tiefer, beende ich einfach und mach dann die nötigsten Dehnübungen.

Wenn's dir was bringt bergab auszulaufen - ist doch ok. :daumen:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Normalerweise soll man ja nicht "mit Vollgas in die Garage fahren", aber ich habe auch kurz bevor ich zu Hause bin, eine kleine Steigung auf der Strecke. Die laufe ich je nach Lust und Laune mal locker, mal "volle Pulle" rauf. Im Sommer nach dem Vereinstraining laufe ich noch locker Barfuß über den Stadionrasen. Das tut gut ! :daumen:

"Mein Stadion" : www.elport.de:8989/pano_praesentation/gla/quicktime/sphere7q_isdn.htm

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Bei meiner Runde, gibt es auf dem letzten km immer einen kleinen, dafür umso schärferen Anstieg (geschätzt: 200m, 10%). Je nach Lust und Laune ras ich denn nach einem lockeren Lauf rauf und lass es dann die letzten 600 locker ausrollen. Nach einem intensiveren Lauf, trab ich den dann natürlich auch nur gemütlich rauf.
Manchmal sag ich mir:
Dein Schicksal ist einzig; preise die übrigen glücklich - so ist noch keiner gequält worden. (Werther)

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Was würde ich für einen Hügel geben!? Bei uns ist es so flach, dass ich Hügelläufe immer nur im Sommer machen kann, wenn ich bei Badmintoncamps im Harz oder in Bayern bin. Dann werden es allerdings eher Bergläufe. Ich halte es aber so wie die meisten hier. Am Ende eines anstrengenden und scharfen Laufes folgen 1-2 km lockeres Auslaufen. Bei einem "normalen" Dauerlauf, laufe ich auch "normal" aus. Wettkämpfe beende ich allerdings meist mit 'nem Spurt (so für die Galerie :peinlich: ) und laufe danach aus (oder gehe zumindest) nach einem kurzen Anhalten um die Medaille entgegen zu nehmen :daumen:

Ciao
Michael
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

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Egal, ob nun trainingstechnisch sinnvoll oder nicht, alleine wegen der besseren Laune lasse ich's am Schluss nur noch locker ausklingen - soll heißen: bergab oder auslaufen.

Im Moment stört mich allerdings, daß ich dabei zum Schluss schnell auskühle (bin verschwitzt, produziere aber weniger Wärme und der Fahrtwind kommt dazu). Irgendwie muß ich da noch den Mittelweg finden...

Vielen Dank für die vielen Antworten und Tipps!

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Jupiter hat geschrieben:Egal, ob nun trainingstechnisch sinnvoll oder nicht, alleine wegen der besseren Laune lasse ich's am Schluss nur noch locker ausklingen - soll heißen: bergab oder auslaufen.

Das ist bei mir genau andersrum, zum Schluss noch mal richtig Gas geben und dann ein klitzekleines bisschen austrudeln, dehnen...duschen, gut fühlen :daumen:

mandy
mein Blog: AmandaJanus

Ich nehm beides mit

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Wenn ich zuhause loslauf, geht's in der Regel immer abschüssig, da läuft's sich dann langsam warm und heimwärts gibt's zwei Routen.
In der dunklen Jahreszeit und auch bei der M-Vorbereitung lauf ich viel Straße(asphalt) und landwirtschaftl. Wege(asphalt/beton) und da geht's am Schluß noch mal bergan, dann kurz eben und 50 m runter bis zur Haustür...dehnen und Schluß fertig!
Laufe ich über die Felder, dann geht's zuletzt über einen km bergab, das geht dann richtig los ohne schinden, tief Luft holen, die Aussicht geniessen und "fliegen"......bis nach hause!
Gesperrt

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